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Verstärker mit EQ/Raumkorrektur - warum ist das beimStereo so schwer?+A -A |
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Autor |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Jun 2019, 20:44 | |||||||
Hallo liebe Leute, ich möchte jetzt doch mal die Community um Rat fragen, ich weiß aktuell nicht mehr weiter. Es geht um eine Stereo-Lösung für mein Arbeitszimmer: Situation: Kleines Arbeitszimmer rechteckig, ich sitze entweder am Schreibtisch (an der längeren Wand) oder auf dem Sofa hinter mir an der Wand, Lautsprecher stehen rechts und links vom Schreibtisch, der rechte zwangsweise in der Ecke. Das Zimmer ist nur 4x3 Meter groß und ich habe auf dem Sofa eine schöne 62 Hertz-Überhöhung, dazu einen tiefen Einbruch zwischen 100 und 300 Hz. -> Anforderungen: - Vollverstärker oder Vorstufe - EQ/DSP/Raumkorrektur (mind. zwei Profile, manuelle oder automatische Einmessung ist egal, Einmess-Equipment vorhanden) - USB-Anschluss - Streaming Client integriert oder extern (FLAC von Nas, Spotify Connect, AirPlay 2, vielleicht Roon). Aktuell vorhanden: - Lautsprecher 3-Wege passiv Selbstbau - NAD C245BEE Endstufe 4-Kanal Bi-Amping - RME ADI-2 DAC Vorverstärker mit DAC und 5-Band-parametrischem EQ - Raspberry Pi mit Volumio und HiFiberry Digi+ Pro Problem: Der RME klingt zwar hervorragend, hat mir aber 2-3 EQ-Bänder zu wenig, außerdem kann man nicht jedes Band für den gesamten Frequenzbereich verwenden. Der Raspi klingt zwar auch super, ich möchte aber Airplay 2 und vielleicht auch mal Roon ausprobieren - und es ist doch immer ein bisschen gebastel mit dem Ding. Außerdem kann die Digi+ nur bis 192 kHz. Ich hab’s jetzt satt und will was gescheites, was einfach funktioniert und keine Kompromisse mehr mit sich bringt. Und ich habe jüngst im Wohnzimmer einen ganz einfachen, günstigen Denon AVR installiert und war echt platt, wieviele Funktionen der hat und wie gut die Einmessautomatik funktioniert. Schon probiert: - MiniDSP 2x4HD - war cool, rauscht aber - Audaphon DSP - rauscht ebenfalls und DSP zu unflexibel - HiFiBerry DAC+ DSP - zu frickelig - EQ-Software auf dem Computer - zu unflexibel - diverse TEAC-Minis (kein EQ) - die oft empfohlenen Behringer-DSPs kommen nicht in Frage, ich würde etwas integriertes bevorzugen (Lautstärkeregler erst nach der Korrektur) - ebenfalls bekannt: Elac 101 (kann der was?), der neue Nubert (hab ich auf der Highend gesehen, nicht so überzeugt), Hifiakademie (traue ich nicht so recht) In der näheren Auswahl: - NAD C658 mit Dirac - NAD M10 mit allem (ist mir aber fast zu teuer) - Lyngdorf TDAI-3400 ebenfalls mit allem (Schmerzgrenze) Warum ist das bei Stereo eigentlich so schwer? Es gibt kaum ein Gerät mit EQ oder Einmessung. Ich hab mir ernsthaft überlegt, einen weiteren Denon AVR zu kaufen und den nur in Stereo laufen zu lassen, aber es widerstrebt mir, 2/3 des Geräts nicht zu nutzen... Hat jemand einen Tipp, eine Empfehlung oder eine Idee für mich? Mit was erreiche ich eine Verbesserung in Sachen Einmessmöglichkeiten und Klang? Grüße Oliver |
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Homer70
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Jun 2019, 21:10 | |||||||
Hi Oliver, Eventuell ist ja der neue Elac was für dich. Ich werde ihn mir auch mal ansehen. https://www.elac.de/...ntegrated-amplifier/ VG |
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MarsianC#
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jun 2019, 21:29 | |||||||
Dirac kann was, so viel sei gesagt. Wie wärs mit den miniDsp SHD? Streamer und Dirac in einem. Keine doppelte Wandlung, kein unnötiger Schnickschnack und viele Optionen. Oder Selbstbau, ich setze auf Aurora FreeDsp. Deutlich günstiger, aber auch nicht so komfortabel wie Dirac, speziell die Filtererstellung ist recht umständlich. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Jun 2019, 21:36 | |||||||
Hallo, das Elac-Ding hat etwa 2x20W Dauerleistung an 8Ohm bei einem Klirr von 0,01% ... habe ich die Leistungsangaben damit vergleichbar etwa richtig interpretiert? Das soll dann etwa 700 Euro kosten? Ich nutze hinsichtlich Preis/Leistung/Ausstattung/Connectivity drei AVR für vier meiner Stereoanlagen. Wenn Geld keine Rolle spielt findet man aber auch Geräte die nur zwei Kanäle verarbeiten können mit vergleichbarer Technik. LG Michael [Beitrag von Tywin am 20. Jun 2019, 21:37 bearbeitet] |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Jun 2019, 21:38 | |||||||
Hi Homer, vielen Dank für den Hinweis, so neu ist der Elac aber gar nicht mehr. Dem hab ich auch mal eine Weile hinterher recherchiert, aber außer „hat automatische Einmessung“ steht ja nirgendwo wirklich, was der jetzt tut. Wie misst er ein, kann man manuell eingreifen, welche Technik steht dahinter? Nirgendwo zu finden. Für die Bass und Höhenregler wird eine halbe Seite der Bedienungsanleitung verwendet, für die Einmessautomatik kein Wort - so richtig dahinter zu stehen scheint man bei Elac nicht. Da mag ich dann auch nicht das Versuchskarnickel spielen... Grüße Oliver |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Jun 2019, 21:47 | |||||||
Den MiniDSP SHD muss ich mir tatsächlich nochmal näher anschauen... Der ist mir durchgerutscht. Danke! Das Selbstbau-Gedöhns ist mir beim DSP zu stressig, ich habe auch mal einen Wondom DSP mit dem Sigma Studio probiert, oder auch den HiFiBerry - nee, es reicht wenn ich Lautsprecher baue. Es geht nichts über Anwenderfreundliche Software |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Jun 2019, 21:52 | |||||||
Eben - aber es kann doch nicht der Sinn sein, von 7.2 Kanälen 5.2 brach liegen zu lassen. Und es sollte doch einem Markt geben, diesen 7.2 AVR mit der gleichen Signalverarbeitung als 2.0 Vollverstärker zu verkaufen - oder ist die Nachfrage wirklich so gering, dass man mit diesem Wunschprofil in die Highend-Phantasiepreis-Klasse muss? Wobei der Lyngdorf (hab ihn auf der Highend Messe gehört) schon lecker war. Aber 5000 Euro! |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 21. Jun 2019, 06:32 | |||||||
Mich stören ein paar kleine zusätzliche Endstufentransistoren nicht, warum auch. Extra Geräte für eine kleine Klientel zu schaffen nur um die paar Gramm einzusparen - nur um diese Gramm in technisch vollkommen unsinnige Haptik (dicke Frontplatte, Bedienelemente aus schwereren Materialien) zu investieren ... Das kann man halt unterschiedlich betrachten. Ich sehe keinen zweckmäßigen Sinn in solchen Geräten. |
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Pd-XIII
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jun 2019, 06:44 | |||||||
Ich sehe das ähnlich pragmatisch. Warum soll ich nicht einen 7.2 AVR mit Audyssey für nur zwei Lautsprecher nutzen? Es gibt schlicht keinen Grund dagegen, eher dafür. Wie du schon gemerkt hast sind Stereo Verstärker mit Raumkorrektur eher selten und dann teuer. Hinzu kommen die Anschlussmöglichkeiten und die Ausstattung(HDMI, Spotify, USB etc.) die bei einem AVR mittlerweile Standard sind. |
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Dadof3
Moderator |
#10 erstellt: 21. Jun 2019, 14:26 | |||||||
Ich fand seinerzeit diese Seite recht aufschlussreich: https://raumklangbonn.de/elac-hifi-ea101eq-2016-sensation/ Es gibt auch hier einen recht ausführlichen Thread zum Gerät: http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-17993.html Der Nachfolger ist aber schon in den Startlöchern: http://www.hifi-foru..._id=108&thread=19074
Emotional und ökologisch nachvollziehbar, objektiv und (mikro-)ökonomisch aber nicht. Man zahlt bei Stereogeräten, die vergleichbare Funktionen wie ein AVR bieten, trotz weniger Endstufen immer mehr. Nimm Beispiel den Arcam SR250, ein Stereogerät, das deine Anforderungen erfüllt. Es kostet UPE 3500 €. Die Vorstufe ist technisch identisch zum AVR390, außer dass ihr viele Funktionen fehlen. Dennoch kostet der UPE 1000 € weniger. Und der in der Vorstufe zum AVR 390 baugleiche AVR550, der sogar sieben identische Endstufen wie der SR250 hat, kostet nur UPE 100 € mehr. Die Krönung ist dann die Vorstufe AV860, dort lässt man einfach alle Endstufen weg. In dem Gerät ist außer den XLR-Ausgängen nicht, was nicht auch im AVR390 ist, sondern viel weniger, und man verlangt dafür dann einen Aufpreis von rund 3000 €! [Beitrag von Dadof3 am 21. Jun 2019, 14:36 bearbeitet] |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 21. Jun 2019, 19:15 | |||||||
Danke für die Links! Immerhin mal erklärt, was das gute Teil macht, wenn auch etwas werblich geschrieben und gegenüber den Messungen mit dem iPhone-Mikrofon bin ich auch skeptisch. Manuell korrigieren kann man da scheinbar auch nichts. Aber den Nachfolger schau ich mir definitiv mal an... Den oben erwähnten MiniDSP SHD habe ich mir auch näher angeschaut - vom Setup genau das richtige aber 1800€ in Europa! Nee, das ist er mir nicht wert (in USA: 1200$), außerdem hört es sich so an, als sei für Volumio einfach nur ein Raspberry Pi mit in das Gehäuse gepackt worden - Frickelkram. Für 1000€ würd ich den mal ausprobieren, aber so? Da wäre definitiv der NAD C658 meine erste Wahl... Ich habe kein Problem damit, etwas mehr Geld auszugeben, aber das muss dann auch irgendwie gerechtfertigt sein. Habe in einem anderen Thread noch den Yamaha R-N803D entdeckt- weiß jemand ob man man die YPAO-EQ-Kurve manuell beeinflussen kann? Danke nochmal für eure Antworten. |
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Prim2357
Inventar |
#12 erstellt: 21. Jun 2019, 19:53 | |||||||
Hallo, von Lyngdorf gibt es ja auch noch den TDAI 2170 in verschiedenen Austattungsstufen, klingt halt wenn die Umstände passen deutlich präziser, feiner und aufgelöster wie z.B. ein Denon AVR. Hier kann man allerdings den Klang nicht so stark nochmal selbst beeinflussen und den persönlichen Geschmack mit einfließen lassen, so ein Gimmick wie 0db Dyn.EQ mit Bassgeschlabber ohne Ende wird man damit nicht hinbekommen. Es kommt also schon sehr darauf an was du für ein Ergabnis erwartest. Zudem sind die Frequenzlöcher eventuell noch stärker spürbar, da hier Lyngdorf den Pegel nicht so stark anhebt, je nachdem wie tief und schmal die Senke ist,denn das ist oft mit Nachteilen verbunden. Den C 658 werde ich auch demnächst testen, finde ich im Moment sehr interessant das Gerät, der M10 würde sich aber bei dir doch sogar noch besser anbieten, und beim Preis kann ich vllt helfen |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 21. Jun 2019, 20:16 | |||||||
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist das der Vorgänger, hat keinen Streaming-Client und eine einfachere Einmessung mit weniger Bändern oder so. Ist dafür preislich echt an der Grenze.
Bloß kein aufgeblähter Pseudo-Bass! Ich habe genug Hörerfahrung, um das auseinander halten zu können - und zusätzlich eine klassische Musikausbildung. Es darf also gerne in die letzten 5% reingehen, bei Voodoo reagiere ich allerdings allergisch. Wenn es technisch fundiert ist (scheint bei Lyngdorf der Fall zu sein) liegt das aber durchaus im Bereich den Möglichen.
Ich habe früher sehr viele Autos manuell eingemessen und wir hatten die Regel, grundsätzlich erstmal nur Minus-Korrekturen durchzuführen, also Überhöhungen zu bekämpfen. Einbrüche nimmt man in der Regel nicht so störend wahr und wenn irgendwo eine Auslöschung ist, bringt es auch nichts, da Energie ohne Ende reinzupumpen. Deswegen mag ich auch gerne weiter manuellen Einfluss auf die Einmessung haben.
Hast du einen zu verkaufen? |
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Prim2357
Inventar |
#14 erstellt: 21. Jun 2019, 20:38 | |||||||
Mit der Erkenntnis bist du schon deutlich weiter wie 99% der User hier im Forum Bekommst PN |
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tomstereo
Stammgast |
#15 erstellt: 21. Jun 2019, 21:14 | |||||||
Das was bei den Yamaha-AVRs geht, geht beim R-N803D leider nicht. Schade, dass Yamaha hier auf halbem Weg angehalten hat. |
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stoffgiraffe
Stammgast |
#16 erstellt: 27. Jun 2019, 07:15 | |||||||
Ich stand vor einer ähnlichen Situation wie Du. Bei mir ist es nach langem Testen der NAD M10 geworden. Ich bin mit ihm zufrieden und habe nur 2 kleine Minuspunkte: - keine Fernbedienung im Lieferumfang - Keine Loudness wie man sie zB von deinem RME kennt Gruß |
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Komri
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 27. Jun 2019, 07:19 | |||||||
Wenn du Roon in Betracht ziehst, hättest du schon einen DSP. |
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tomstereo
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Jun 2019, 07:22 | |||||||
Roon hat dann aber wieder den Nachteil, dass es nur mit lokalen Dateien und mit Tidal bzw. Qobuz zusammen arbeitet. Nutzt man andere Streamingdienste, dann nutzt einem der DSP in Roon leider nichts. |
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Komri
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 27. Jun 2019, 07:24 | |||||||
Dafür habe ich zwischen TV und DAC noch einen miniDSP nanoDigi mit denselben Kurven aus REW die ich roon gegeben habe. |
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DB
Inventar |
#20 erstellt: 27. Jun 2019, 07:45 | |||||||
Hallo,
ein Ultracurve wäre aber die Lösung schlechthin, u.a. auch deswegen, weil er auch digitale Eingänge hat. Lautstärkenregler nach der Korrektur ist aber Unsinn, im Profibereich ist die Korrektur von Anlage und Raum eigentlich immer direkt vor den Leistungsverstärkern, allein schon wegen der automatischen Einmessung. Wie sollte das Gerät auch mit verschiedenen Einstellungen des Lautstärkenreglers umgehen? MfG DB |
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13mart
Inventar |
#21 erstellt: 28. Jun 2019, 05:00 | |||||||
Ich verwende seit Jahren ein DSP Antimode 2.0. Kann, wie die Zahlenklmbination schon sagt, 'nur' Stereo und bietet automatisches Einmessen. Da- zu kommen 16 frei programmierbare Klangsteller (Equalizer). Läuft stabil und ist auch als kleiner Vorverstärker nutzbar Gruß Mart |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 30. Jun 2019, 20:14 | |||||||
Ganz genau, ich habe mir einen gebrauchten NUC ersteigert und gerade die 14 Tage Trial aktiviert. Funktioniert und klingt schon ganz gut, und der gesamte Aufbau ist schon sehr clever, quasi eine HIFi-Anlage im Netzwerk. Die Knackpunkte für mich: - mein Raspberry mit ropieee als Endpunkt packt DSD über WLAN nicht störungsfrei - um Spoitfy komme ich aktuell nicht herum (Familie hört mit) und ab und zu ein Video vom Computer möchte ich auch abspielen –> beides geht nicht über Roon, also nur ohne Korrektur möglich - ganz so dolle finde ich das UI nicht, auf dem iPhone braucht man ja echt eine Lesebrille - und nur als zweit-Quelle ist es mir glatt zu teuer |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 30. Jun 2019, 20:42 | |||||||
Naja, alle Gerät die ich bisher zwischen Vor und Endstufe eingeschliffen habe, haben mehr oder weniger gerauscht. Da ich keine Lautstärkeregler in der Endstufe habe und auch keine XLR-Anschlüsse fällt das also flach. Zwischen Quelle und Vorverstärker/Wandler hatte ich schon den HiFiBerry, das funktioniert natürlich ohne Störgeräusche, schränkt dann aber bei der Quellenwahl doch wieder ein. Der Anti-Mode stand tatsächlich hoch im Kurs, aber der wird in der analogen Leitung eingeschliffen auch Rauschen, oder? Da fand ich den RME besser, der ist auch irgendwie mehr „Vorverstärker“. Aber hat halt zu wenig Bänder... Aktuell steht der NAD c658 hoch im Kurs, ich denke, den werde ich als nächstes probieren. Danke für eure Meinungen! |
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Prim2357
Inventar |
#24 erstellt: 30. Jun 2019, 20:46 | |||||||
Also digitale Eingänge hat das Antimode dual core auch... |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 07. Jul 2019, 13:58 | |||||||
Hallo zusammen, zur Ehrenrettung meiner aktuellen Komponenten muss ich anfügen, dass ich aus einer Laune heraus das Bi-Amping zurück gerüstet habe und nun klassisch, aber mit gebrückten Endstufen höre (die NAD ist ja eine 4-Kanal). Also ADI-2 DAC an NAD C245BEE. Und jetzt klingt es auf einmal definitiv geschlossener, homogener. Kann das am Bi-Amping liegen? Muss ja... Ich habe wenig bis gar keine Erfahrung damit, aber vorher wars irgendwie zerfasert. Verpolung hatte ich gecheckt, daran lags nicht. Vielleicht minimale Timing-Unterschiede wegen des Durchschleifens (Cinch Oehlbach 50cm)? Wenn Bi-Amping dazu neigt, wäre das doch bestimmt schon mal jemand vor mir aufgefallen! ...und da ich nun mit dem neuen Raspberry Pi 4 auch DSD128 störungsfrei über WiFi mit Roon hören kann, bin eigentlich gerade sogar ganz glücklich... Weiß jemand, ob der C658 eine Roon-Zertifizierung, bzw ein Roon-Endpunkt bekommt? Roon klingt verglichen mit denselben FLACs über Volumio (USB oder HiFiBerry) vor allem im Bass tiefer, druckvoller, in den Mitten etwas weiträumiger und stabiler. Da kommt man doch ins Grübeln... Wie machen die das? Grüße Oliver [Beitrag von MisterOZ am 07. Jul 2019, 19:51 bearbeitet] |
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StormEmpire
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 07. Jul 2019, 17:14 | |||||||
Ich muss sagen, in den letzten Jahren hat sich einiges getan, weshalb ich zu den klassischen Einmessfunktionen wie Audyssey oder Dirac immer mehr Alternativen sehe, vor allem dann, wenn man den Computer als Zuspielgerät verwendet. Ich hatte mir vor einiger Zeit auch einen AV-Receiver für ein Stereo-System zugelegt gehabt, weil ich mir vom Einmesssystem (Audyssey XT32) einiges erhofft hatte, da ich vor allem im Bassbereich fiese Raummoden und Auslöschungen habe. Ich muss zugeben, dass Audyssey hier vieles glattgebügelt hat und auf jedem Fall den Bassbereich merktlich verbessert hat. Anders sieht es hingegen wieder im Hochtonbereich aus. Hier hat Audyssey zwischen 2.000 Hz und 8.000 Hz die Lautstärke angehoben, wodurch ich es auf Dauer wiederum anstrengend finde, den Lautsprechern bei Musik zuzuhören.Veränderungen lässt Audyssey zumindest bei den älteren Geräten nicht zu. Dann haben ich versucht mit dem Treble-Regler das ganze wieder an meine Bedürfnisse anzupassen. Aber um erhlich zu sein, war ich nie zufrieden mit diesem Ergebnis. Also habe ich mich nach Alternativen umgesehen wie beispielsweise eine Antimode, bin aber letztendlich bei etwas viel einfacheren hängen geblieben: APO Equalizer gepaart mit REW: Hiermit habe ich tatsächlich die besten Ergebnisse erhalten. Man kann sogar für jeden Kanal einzeln den Frequenzverlauf anpassen. Meine Schlussfolgerung daraus: In Zukfunft werde ich mir keinen AV-Receiver mehr für Stereo-System zulegen, da es meiner Meinung nach nicht mehr notwendig ist. Es gibt Alternativen hinsichtlich der Raumkorrektur, die ebenso gut oder teilweise sogar noch besser funktionieren. Es benötigt zwar immer einiges an Einarbeitungszeit, aber dafür wird man mit einem ordentlichen Ergebnis belohnt. [Beitrag von StormEmpire am 07. Jul 2019, 17:21 bearbeitet] |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 07. Jul 2019, 19:25 | |||||||
Das Pendant für den Mac ist hierzu "SoundSource". Hier kann man alle möglichen System-EQs und 3rd-Party Soundverbieger in die Mac- Signalverarbeitung einbinden. Auf dem Pfad war ich auch mal unterwegs, das war auch schon ziemlich gut, aber es stört mich, dass der Rechner dann zum Musikhören immer an sein muss und auch keine andere Quelle in Frage kommt... [Beitrag von MisterOZ am 07. Jul 2019, 19:25 bearbeitet] |
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tomstereo
Stammgast |
#28 erstellt: 07. Jul 2019, 19:32 | |||||||
[quote="MisterOZ (Beitrag #27)"]...aber es stört mich, dass der Rechner dann zum Musikhören immer an sein muss und auch keine andere Quelle in Frage kommt...[/quote] Ich habe am Wochenende einmal ein bisschen mit REW gespielt und die Convolution Filter Dann in Roon eingebunden. Das hat zu einer deutlichen Klangverbesserung geführt. Aber es geht mir da genauso wie Dir, mich stört auch, dass dafür ein Computer laufen muss und ich frage mich, warum so etwas mit einem halbwegs normalen Hifi-Verstärker nicht auch geht und weshalb man für solch ein Gerät dann über 2000€ ausgeben soll... [Beitrag von tomstereo am 07. Jul 2019, 19:38 bearbeitet] |
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Funkatir
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 08. Jul 2019, 06:47 | |||||||
Was ist aus folgendem geworden? "Momentan bin ich auf den Stand den M10 wieder zu verkaufen. Steht auch gerade bei eBay Kleinanzeigen drin … für den ersten Moment bin ich enttäuscht ... Für den einen mag es Stöhnen auf hohem Niveau sein ... aber ich zieh mich halt an solchen Kleinigkeiten hoch." "Da mich persönlich das Konzept des M10 nicht vollständig überzeugt trenn ich mich von meinem NAD M10 wieder." |
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JULOR
Inventar |
#30 erstellt: 08. Jul 2019, 08:33 | |||||||
Der DynEQ liefert keinen Pseudobass, sondern eine gehörrichtige Frequenzgangkorrektur, welche die Dynamik auch bei leisem Hören gewährleisten soll. Ein Orchester spielt ja auch nicht in Zimmerlautstärke. Man kann die Stärke der Korrektur anpassen oder diese abschalten. 0dB ist zwar in den meisten Fällen zu viel, aber insgesamt ist das ein sinnvolles Feature, wenn man es richtig einsetzt. Wenn du natürlich viel Einfluss auf die Korrektur nehmen willst, bist du mit DIRAC (z.B. MiniDSP, Arcam AVR, NAD AVR in der aktuellen V3-Version)und Raumkorrekturkurven, die über den PC anpassbar sind, besser bedient. Auch mit dem Behringer Ultracurve hättest du alle Möglichkeiten. Ich habe den Eindruck, hier sind noch einige Vorurteile am Werk. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 08. Jul 2019, 08:59 | |||||||
Hallo,
hier Infos dazu: https://de.wikipedia...her_Lautst%C3%A4rken So wie ich es in meinen mehr als 40 HiFi-Jahren wahrgenommen habe, wissen die wenigsten Menschen - welche sich für gute Musikreproduktion interessieren - welchen Sinn z.B. eine Loudnesstaste, ein Loudnessregler oder DynEQ haben. LG Michael [Beitrag von Tywin am 08. Jul 2019, 09:01 bearbeitet] |
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MisterOZ
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 12. Jul 2019, 20:30 | |||||||
Habe den NAD C658 heute bekommen, hier gibt es einen ersten Bericht: NAD-Thread Roon werde ich nicht weiterlaufen lassen, denke ich. Das macht der NAD jetzt mit. Und das Problem mit dem Bi-Amping hat sich auch aufgelöst: Das Cinch-Kabel war schuld. Grüße |
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blade33
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 18. Jul 2019, 11:02 | |||||||
Hallo zusammen, auf der Suche nach einem solchen Gerät war ich auch vor einiger Zeit und hab dann auch aufgegeben. Aber es gibt doch immer wieder was neues https://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-SHD.html Vorstufe mit Streaming Client und Dirac Raumeinmessung Wird in der Audio 8/19 vorgestellt |
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mbischo
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 03. Jun 2021, 20:02 | |||||||
Für 2.0 reicht ein Raspberry mit Digitalausgang/Wandler, AroioOS und AcourateCV. Preislich nicht schlagbar und klanglich hängt es halt vom DAC ab. Die Bedienung ist dank Makros völlig unproblematisch. [Beitrag von mbischo am 03. Jun 2021, 20:06 bearbeitet] |
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