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Standlautsprecher für Studenten-WG

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Selbi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2019, 14:52
Nachdem einer meiner WG-Bewohner mitsamt seiner 7.0-Anlage letzten Monat ausgezogen ist, ist es relativ still in unserem Wohnzimmer geworden, was ich nun angehen möchte. Als Student ist nur leider das volle Programm an HiFi noch nicht so ganz drin, weshalb ich mich gerade erstmal auf 2.0 einstelle. Warum .0? Weil unsere Nachbarn sich mehr als einmal über zu viel Brummen beschwert haben, sodass schon damals die eigentlich 7.1 zu 7.0 downgegraded wurden (Sub in die Abstellkammer). Ich würde mir deshalb gerne zwei Standlautsprecher ohne Sub anschaffen, die zwar fett klingen aber nicht gleich das ganze Haus zum Wackeln bringen.

80% der Zeit wird die Anlage ausschließlich für Musik benutzt (Spotify über Chromecast, jaja blabla nicht gut und bla, aber für uns reicht es), die anderen 15% für YouTube-Videos und die letzten 5% mal ganz selten für einen Spielfilm. Surround ist also erstmal nur Zukunftsvision und absolut zweitrangig.

Ich bin als Student nicht reich, habe aber ein bisschen auf der hohen Kante für meine erste gute Anlage angespart. Budget liegt gerade bei 600-700€ für BEIDE Lautsprecher, mit AVR und Kabel zusammen wollte ich aber keinesfalls 1000€ übersteigen.

Bild vom Wohnzimmer (ca. 20m²) noch mit der alten Anlage (rechter Standlautsprecher in der Mitte des Bildes zu sehen):

Wohnzimmer

Akkustik ist definitv nicht die beste, aber mehr Platz haben wir halt in unserer bescheidenen WG nicht. ¯\_(ツ)_/¯

Ich freue mich über jede Empfehlung!
the_reaper
Stammgast
#2 erstellt: 31. Mai 2019, 15:21
Servus Selbi,

Zwei Lautsprecher lassen sich da doch sicher ganz gut aufstellen, für eine WG-Party wird das allemal ausreichen.
An deiner Stelle würde ich einfach mal in den kleinanzeigen schauen, was dort so angeboten wird. So kommst du sicherlich am günstigsten an eine brauchbare Anlage. Das Geld würde ich dann lieber später investieren, wenn du nach dem Studium ein Wohnung hast, in der du dann länger wohnst. Dort kannst du dann Equipment passend zum Raums aussuchen. Vielleicht postest du einfach mal deine Postleitzahl, dann werden dir hier sicherlich auch ein paar Anlagen aus deiner Umgebung vorgeschlagen.
Eine Frage noch: Warum soll es ein AVR sein? Hinsichtlich späterer Erweiterung auf ein x.1 System? Für zwei Lautsprecher reicht nämlich auch ein normaler Stereoverstärker aus.
soundpaar
Stammgast
#3 erstellt: 31. Mai 2019, 16:19
Meine Empfehlung zum Ausprobieren wäre ein Denon AVRX 1500H - https://www.amazon.d...834&s=gateway&sr=8-1

und ein Paar Numan Reference 801 in weiß - https://www.numanaud...N-Reference-801.html

Wobei die Lautsprecher immer dem persönlichen Geschmack entsprechen sollten. Die o.g. haben einen eher Warmen und ausgewogenen Klang.

Übrigens, mit dem Denon AVR kannst du Spotify direkt ohne Bluetooth streamen.
puedder
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mai 2019, 21:46
Bei den Lautsprechern würde ich auf jeden Fall nach gebrauchten gucken. Da bekommst für dein Budget jedenfalls mehr oder besseres, als wenn du neu kaufst. Welche zu empfehlen sind? Schwierig. Kommt auf deinen Geschmack und die bevorzugte Musik an.
Wenn sie z. B. neutral klingen sollen, würde ich persönlich raten dir mal Cabasse Clipper anzuhören. Die bekommst du gut für 500,-€.
Einen AVR kannst du auch gebraucht kaufen, wobei der preisliche Unterschied wahrscheinlich nicht ganz so unterschiedlich ausfallen wird, wie bei Lautsprechern. (Ich verkaufe z.B. gerade meinen SR5010, weil ich mein Heimkino aufgebe. Der hat 7.2 oder eine Zone2 - auch nett für eine WG - und Spotify. Allerdings nur an Selbstabholer!)
Aber vielleicht bist du mit einem Stereo-Verstärker besser bedient. Wie lange wirst du in der WG wohnen? Wahrscheinlich keine 10 Jahre. Willst du in der Zeit in ein dickes Heimkino investieren?
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Mai 2019, 22:03
Hallo,


Bei den Lautsprechern würde ich auf jeden Fall nach gebrauchten gucken. Da bekommst für dein Budget jedenfalls mehr oder besseres, als wenn du neu kaufst.


das sehe ich anders. Es gibt heute sehr preiswerte und gleichzeitig preisgünstige neue Lautsprecher wie z.B. die genannten eher warm/gefällig und trotzdem nicht ohne Brillanz klingenden Numan Reference die keinesfalls schlechter gefallen müssen als irgendwelche gebrauchten Boxen in der gleichen Preislage.

Dazu kommt bei neuer Ware, dass man bei Fernabsatz ein Rücktrittsrecht hat, eine gesetzliche Gewährleistung im vollen Umfang und ggf. zusätzlich eine Herstellergarantie. Solche Ware hat auch nicht mehr die bekannten Wehwehchen alter - womöglich viele Jahrzehnte alter - Technik.


Wenn sie z. B. neutral klingen sollen, würde ich persönlich raten dir mal Cabasse Clipper anzuhören.


Ich habe einige Jahrzehnte hauptsächlich mit neu angeschafften - damals gar nicht billigen - Cabasse Goelette gehört und kenne auch die anderen Cabasse Boxen inklusive der Clipper aus diesen Jahren gut. Diese Boxen klangen übrigens nie neutral, schon gar nicht im Tiefton (Bayrisches Stichwort: "koa Bass"):

https://www.forumcab...r-nrds-1980-12_1.jpg

Auch wenn es schmerzt und ich mich auch heute noch nicht ganz dem Charme dieser schön gefertigten Boxen entziehen kann, ist deren Zeit um und man bekommt heute für (sehr) kleines Geld sehr gut klingende neue Boxen, was moderner Rechner-gestützten Entwicklung/Abstimmung, günstigster Fertigung in Fernost und dem Verkauf über preisgünstige Vertriebskanäle geschuldet ist.

Also nicht verharren in ferner verklärter Vergangenheit und Neues entdecken

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 31. Mai 2019, 22:23 bearbeitet]
noexen
Inventar
#6 erstellt: 01. Jun 2019, 02:25

Ich würde mir deshalb gerne zwei Standlautsprecher ohne Sub anschaffen, die zwar fett klingen aber nicht gleich das ganze Haus zum Wackeln bringen.

geht auch ohne "stand" -- würd mir 2 aktiv-LS reinstellen, focal alpha 65, und fertig. sind nicht billig mit über 500/paar, aber du brauchst sonst nur noch preamp/dac + zuspieler (handy) anschliessen.

als dac/preamp zum LS regeln kannste topping dx3pro nehmen, 200euro.
hat nen digitales volume "poti" und regelbare line-out (also pre-amp funktion).
hat BT, d.h. du kannst das smartphone mit chromecast per BT connecten. ezpz.
ich würd sowas nicht machen (ich meine bluetooth) aber für euch "reichts ja"...
genauso kannste das ding aber auch per USB anschliessen (OTG), is android/ios compatible. besser.
fernbedienung gibts auch btw... ansonsten kannste auch alles andere digital da anschliessen per coax/toslink (cdp/dvdp/wasauchimmer) oder usb (win pc, mac)

wenn der anspruch nicht zu hoch ist (wovon ich ausgehe, wenn ich sehe wie der LS da in der ecke steht) tuts DEFINITIV auch ne KRK RP6 G3, 320euro das paar, heult dann auch niemand falls irgendwer versehentlich nen bier drüber kippt oder ran poked... bei der focal wäre das schon preisintensiver

wenns so in der ecke stehen soll würd ich auf jeden fall was mit BR-port nach vorne wählen und nicht nach hinten...



[Beitrag von noexen am 01. Jun 2019, 03:01 bearbeitet]
günni777
Inventar
#7 erstellt: 01. Jun 2019, 12:39
In dem Raum mit recht vielen schallharten Wandflächen kann der Schuss mit aktuellen Aktiv Monitoren auch schnell mal nach hinten losgehen.

Ich bin in meinem 18 qm Raum mit ähnlichen Akustik Verhältnissen jedenfalls heilfroh, das ich über 40 Jahre alte Celestion UL-8 (nach damaligen BBC Normen konstruiert) betreibe und nicht so einen aktuellen "Mehr Könner"...

Dynamik Top und alle Genres locker und ohne jeden Zweifel bzgl. "Da müsste doch noch mehr gehen". Mit brauchbaren Aufnahmen spielt jede Art von Musik alles perfekt "auf den Punkt" und Klasse Live Feeling und für meinen Geschmack geniale Durchhörbarkeit mit allen Feinheiten im Hochton...

Das liegt aber gar nicht so sehr nur an den Celestions selbst, sondern in 1. Linie an der akribischen "Trial and Error" Methode für die LS-POSITIONIERUNG und Feinausrichtung der Speaker und dem Zusammenspiel Speaker/Raum Bedämpfung, passt halt zufällig sehr gut alles zusammen...

Allerdings je schwächer der Raum bedämpft ist, umso schwieriger kann sich die korrekte Ausrichtung der Speaker gestalten. Wenn man diesen Punkt im Raum nicht findet, klingt's schnell Grotte (nervig/langweilig und und und)

Soll aber auch Speaker geben, die bzgl. Aufstellung deutlich unempfindlicher reagieren.?

Unabhängig davon, aus welcher Ecke PLZ kommst Du?

Evtl. auch leckere nicht so große T+A Criteron TAL 110 Stand-LS... in Top Zustand für 379 € bei Selbstabholung in 48629 Metelen, also iwo NRW...

https://www.kulthifi...ts/2052&Locale=de_DE


[Beitrag von günni777 am 01. Jun 2019, 12:43 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#8 erstellt: 01. Jun 2019, 16:39

günni777 (Beitrag #7) schrieb:
In dem Raum mit recht vielen schallharten Wandflächen kann der Schuss mit aktuellen Aktiv Monitoren auch schnell mal nach hinten losgehen.


Zumindest Monitore mit Waveguides sind bei schlechter Raumakustik eher im Vorteil, weil sie den Hallbrei im Mittelhochton reduzieren.
KingLouiLoui
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Jun 2019, 17:59
Manchmal denk ich mir, dass die Antworten hier im Forum zwar sehr fundiert sind aber oft total übers Ziel hinaus schießen.

Wir haben hier eine Studenten-WG, die ganz normal Musik hören will, ohne Hifi Ansprüche, dann biete ich doch kein kompliziertes Setup (für den Normalhörer) an.

Ich würde dir raten, dass ihr euch einfach einen Wireless-Lautsprecher von Jbl, Bowers & Wilkins oder Teufel (nur Beispiele). Da kommst du dann locker mit 200-300 € hin. Ich (27 Jahre) bin der einzige in meinem Freundeskreis der ein klassisches Hifi-System hat, weil ich mich halt auch für Plattenspieler etc interessiere. Die meisten meiner Freunde haben eine Jbl Box und einer eine Bowers & Wilkins und die sind völlig zufrieden damit. Egal ob Geburtstagsparty, Filme schauen oder einfach nur nett zusammen sitzen.

Falls ich dich total falsch verstanden habe und du sowieso vor hast in den Hifi-Bereich einzutauchen, ist das natürlich eine ganz andere Geschichte.

Ich hoffe ich konnte dir damit helfen
günni777
Inventar
#10 erstellt: 01. Jun 2019, 20:29

Selbi (Beitrag #1) schrieb:
Ich würde mir deshalb gerne zwei Standlautsprecher ohne Sub anschaffen, die zwar fett klingen aber nicht gleich das ganze Haus zum Wackeln bringen.

80% der Zeit wird die Anlage ausschließlich für Musik benutzt (Spotify über Chromecast, jaja blabla nicht gut und bla, aber für uns reicht es), die anderen 15% für YouTube-Videos und die letzten 5% mal ganz selten für einen Spielfilm. Surround ist also erstmal nur Zukunftsvision und absolut zweitrangig.

Ich bin als Student nicht reich, habe aber ein bisschen auf der hohen Kante für meine erste gute Anlage angespart. Budget liegt gerade bei 600-700€ für BEIDE Lautsprecher, mit AVR und Kabel zusammen wollte ich aber keinesfalls 1000€ übersteigen.

Akkustik ist definitv nicht die beste, aber mehr Platz haben wir halt in unserer bescheidenen WG nicht. ¯\_(ツ)_/¯

Ich freue mich über jede Empfehlung!


Klar, bißchen hast Du schon recht, für ungelegte Eier waren die Infos bzgl. Lautsprecher Aufstellung/Raumakustik schon über das Ziel hinaus geschossen, mir ging's auch mehr darum, zu vermitteln, das man keine Unsummen an Kohle verballern muss, um Fun beim Mucke Hören auch inner WG haben zu können.

Den Gesetzen der Physik der Schallwellen in Räumen unterliegen nun mal alle Speaker Systeme. Auch die gleichen TV -Troeten können in der Bandbreite von gut bis richtig Grotte im gleichen Raum klingen, nicht selten nur abhängig davon, wo der TV im Raum platziert wird.

Hab ich Alles schon so erfahren und wenn man dann keine klare Vorstellung davon hat, was da tatsächlich gerade passiert...

Der TE schrieb ja selbst "Akustik ist definitiv nicht die Beste"....

Und YouTube kann auch super klingen, mach ich auch öfter....

Mal hören, ob @Selbi jetzt mehr der Kopf raucht als wie Alles andere....


[Beitrag von günni777 am 01. Jun 2019, 20:33 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#11 erstellt: 01. Jun 2019, 20:34
Ein Paar Behringer B2031A oder JBL 305 bekommt man auch für 300€, und das sind im Gegensatz zu vielen Wireless-Brüllwürfeln richtig gute Lautsprecher.
Denon_1957
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2019, 21:54

KingLouiLoui (Beitrag #9) schrieb:
Manchmal denk ich mir, dass die Antworten hier im Forum zwar sehr fundiert sind aber oft total übers Ziel hinaus schießen.
Wir haben hier eine Studenten-WG, die ganz normal Musik hören will, ohne Hifi Ansprüche, dann biete ich doch kein kompliziertes Setup (für den Normalhörer) an.
Ich würde dir raten, dass ihr euch einfach einen Wireless-Lautsprecher von Jbl, Bowers & Wilkins oder Teufel (nur Beispiele). Da kommst du dann locker mit 200-300 € hin. Ich (27 Jahre) bin der einzige in meinem Freundeskreis der ein klassisches Hifi-System hat, weil ich mich halt auch für Plattenspieler etc interessiere. Die meisten meiner Freunde haben eine Jbl Box und einer eine Bowers & Wilkins und die sind völlig zufrieden damit. Egal ob Geburtstagsparty, Filme schauen oder einfach nur nett zusammen sitzen.


Musik hören kann mit dem von dir genannten Geraffel schon aber Musik geniesen naja das steht auf einem anderen Blatt Papier.
Sockenpuppe
Gesperrt
#13 erstellt: 01. Jun 2019, 22:05
Focal Alpha, JBL LSR, Numan, allesamt gute Vorschläge.


Musik hören kann mit dem von dir genannten Geraffel schon aber Musik geniesen naja das steht auf einem anderen Blatt Papier.


So kann man/n's natürlich auch ausdrücken.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 01. Jun 2019, 22:06 bearbeitet]
noexen
Inventar
#14 erstellt: 02. Jun 2019, 11:23

Wir haben hier eine Studenten-WG, die ganz normal Musik hören will, ohne Hifi Ansprüche, dann biete ich doch kein kompliziertes Setup (für den Normalhörer) an.

war genau mein gedanke... mit genug klingt fast jeder LS egal wie aufgestellt absolut einwanfrei darum sag ich ja nen paar 300euro klasse aktivLS wie z.b. die KRK tun vollkommen. kann ja auch jede andere sein, nur wenns halt in die ecke gepappt ist würd ich schon was mit BRport front nehmen und nicht hinten und da sind die günstigsten die KRK mit chassis 6/7" chassis... ne LSR305 z.b. würd ich z.b. nicht unbedingt in die ecke stellen, GEHT natürlich auch...

aktiv oder passiv ist total geschmackssache und was sich funktional besser anbietet... nen aktiv LS hat zudem gegebenenfalls den vorteil AM LS bass zu redizieren gegen dröhnen, und das einzeln. das geht mit passiv so einfach erst mal nicht. die B2031A hat sogar bis zu -6dB room compensation und ist mit 300euro/paar auch ziemlich günstig, aber 9" (!!) TMT... oooouf!! also wenns so gross sein soll lieber ne monkey banana gibbon 8, da gibts dann auch tiefton UND hochton compensation, +/- 6dB. mmn. ist beides für den raum viel zu gross. ich würd sagen nen 5-6" TMT aktiv ist VÖLLIG ausreichend.


[Beitrag von noexen am 02. Jun 2019, 11:59 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#15 erstellt: 02. Jun 2019, 12:25
Seit wann sind Kompaktboxen mit 20er-Bass zu groß für 20 m² ?

Ich würde eher sagen: alles darunter sind Schreibtischboxen
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Jun 2019, 13:00
Hallo,


Manchmal denk ich mir, dass die Antworten hier im Forum zwar sehr fundiert sind aber oft total übers Ziel hinaus schießen.


dass man bei Anfragen im HiFi-Forum Kaufberatung Stereo "zuerst" davon ausgeht, dass die Anfrage des Fragestellers mit Absicht/Verstand genau hier erfolgte, ist aus meiner Sicht nicht zu kritisieren sondern eine Selbstverständlichkeit.

Stellt sich später heraus, dass es um PA/Raumbeschallung oder Gedudel geht, kann man sich ja immer noch aus dem Thema zurück ziehen.

VG Tywin
Selbi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Jun 2019, 15:01
@everyone: Auf jeden Fall schonmal ein riesiges Dankeschön alle Antworten! Mit so vielen habe ich nicht gerechnet, was auch die Durchforstung etwas aufwändiger als erwartet gestaltet hat, aber lieber zu viel als zu wenig. Auch ein großes Dankeschön, dass hier keine HiFi-Puristen sich durch meine Benutzung von Chromecast/Spotify angegriffen gefühlt haben.

So, nun die Fragen.

PLZ?
20537 Hamburg

Warum AVR statt Stereoverstärker?
Ist mit Bequemlichkeit zu beantworten. Lieber jetzt etwas tiefer in die Tasche greifen und später einfach nur ein paar Lautsprecher dazukaufen, statt den Kram beim Auszug wieder zu verkaufen und dann den ganzen Kaufprozess von vorne zu erledigen. Hat zugegebenermaßen auch etwas mit Faulheit zu tun.

Gehen auch Monitore?
Eher nicht. Ich finde Standlautsprecher einfach attraktiver im Wohnzimmer als brotkastengroße Monitore auf Ständern. LSR305 hängen gerade an meinem PC. Sind gute Dinger, aber ich will für's Wohnzimmer so richtig dicke Dinger haben.

Bluetooth-Box?
Haben wir gerade als tempräre Lösung im Einsatz, aber auf Dauer bockt das dann doch nicht mehr, gerade wenn man schon den Genuss einer 7.0-Anlage hatte.

Raumbeschallung/Akkustik/Platzierung?
Mir ist bewusst, dass unser Akkustik im Wohnzimmer für viele Leute die Hölle sein müsste. Was aber wohl viele Leute nicht verstehen, schlechtplatzierte aber dennoch hochwertige Lautsprecher klingen (für mich) immer noch besser als ein Fernsehlautsprecher oder eine Bluetooth-Box, sie können nur eben nicht ihr volles Potential entfalten. Deswegen sage ich in schönem Neusprech: ist mir sowas von Lachs. ¯\_(ツ)_/¯
Zweck0r
Moderator
#18 erstellt: 02. Jun 2019, 15:26
Die Akustik dürfte deutlich besser sein als in diesen unsäglichen kahlen Fliesenwohnzimmern, nur in die Ecke quetschen würde ich die neuen Lautsprecher nicht unbedingt.

Für ordentlichen Filmbass ohne Sub böte sich z.B. so etwas an:

https://www.nubert.de/nubox-483/p1588/?category=211
https://www.nubert.de/nubox-425-jubilee/p3601/?category=267
günni777
Inventar
#19 erstellt: 02. Jun 2019, 15:30
Du hast das bzgl. Raumakustik/Beschallung/Platzierung etwas missverstanden oder noch nie so eine negative Erfahrung gemacht mit "richtigen" Lautsprechern...

Es geht nicht nur um die absolute Qualität der Wiedergabe, sondern auch darum, das mit den Speakern nicht selten dann auch "musikalisch, dynamisch" nix mehr stimmig rüberkommt, also Spass von vornherein ausgeschlossen ist, wenn die sehr "unglücklich" aufgestellt und ausgerichtet sind je nach Raumsituation...

Aber sind im Moment natürlich noch ungelegte Eier...


[Beitrag von günni777 am 02. Jun 2019, 15:32 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#20 erstellt: 02. Jun 2019, 15:38
Hi Selbi.
Wenn's um fetten Klang geht und dicken Dingern, kann ich dir alte IQ (90er Jahre) empfehlen. Selbst habe ich die 4180AT und die geht schon sehr gut. Auch die TED 4 ist zu empfehlen. Preise am Markt sind zwischen 150 - 250 €.
Gruß
Markus
Selbi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Jun 2019, 16:03

günni777 (Beitrag #19) schrieb:
Es geht nicht nur um die absolute Qualität der Wiedergabe, sondern auch darum, das mit den Speakern nicht selten dann auch "musikalisch, dynamisch" nix mehr stimmig rüberkommt, also Spass von vornherein ausgeschlossen ist, wenn die sehr "unglücklich" aufgestellt und ausgerichtet sind je nach Raumsituation...

Das ist aber nur dann der Fall, wenn man genau weiß, wie es klingen müsste und, wichtiger noch, sich so sehr davon gestört fühlt, dass das Klangerlebnis als ungenießbar gilt.

Platzierung und Akkustik lasst mal bitte allesamt mein Problem sein. Mir geht's erstmal nur um die Geräte als solche.
M_arcus_TM88
Inventar
#22 erstellt: 02. Jun 2019, 16:45
Damit ihr nun Bescheid wisst, Mitdenken und gute Ratschläge sind unerwünscht.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 02. Jun 2019, 16:47 bearbeitet]
günni777
Inventar
#23 erstellt: 02. Jun 2019, 17:24


Also ich wär vor 30 Jahren mehr als heilfroh gewesen, Zugang zu solchen Informationen zu bekommen....

Aber die heutige Jugend weiß und kann ja Alles und das auch noch komplett Autonom...

Richtig dicke Dinger?

https://www.hifiklub...5-standlautsprecher/

Besser Nummer "kleiner"

https://www.hifiklub...K_s2wChoCgK4QAvD_BwE
M_arcus_TM88
Inventar
#24 erstellt: 02. Jun 2019, 17:29
Im Nachgang würde ich noch die Magnat Soundforce 2300 empfehlen. Sollen sehr aufstellungsunkritisch sein.
Selbi
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Jun 2019, 19:09

M_arcus_TM88 (Beitrag #22) schrieb:
Damit ihr nun Bescheid wisst, Mitdenken und gute Ratschläge sind unerwünscht. :L


günni777 (Beitrag #23) schrieb:
Aber die heutige Jugend weiß und kann ja Alles und das auch noch komplett Autonom...

Na, da werden mir nun aber Wörter in den Mund gelegt. Ich kam nicht in dieses Forum mit einer arroganten Selbstsicherheit (denn die habe ich bestimmt nicht in meinen jungen Jahren, keine Frage). Ich möchte nur nicht, dass die Diskussion zu sehr auf Platzierung und Raumakkustik eingeht, da mein Wohnzimmer sowieso nicht die Fläche für ein optimales Setup bietet und dieses Thema für mich persönlich noch zweitrangig ist. Ich lehne Hinweise diesbezüglich ja nicht ab, ich deute nur an, dass sie für mich nicht der Fokus sind. In diesem Sinne, Frieden.


günni777 (Beitrag #23) schrieb:
Richtig dicke Dinger?

https://www.hifiklub...5-standlautsprecher/

Auch wenn mein Kommentar vielleicht etwas überspitzt gemeint war, sowas finde ich schon irgendwie hammer witzig. Die Nachbarn hätten dann aber wahrscheinlich ein Wörtchen mit mir zu besprechen.
günni777
Inventar
#26 erstellt: 02. Jun 2019, 20:08
Alles gut, war auch nicht Oberlehrerhaft gemeint, weiß ja auch keiner 100% ig sicher im Vorfeld, wo Du genau stehst und hin willst und die Erfahrungen machst Du ja letztlich dann eh selbst mit den "dicken Dingern".

Lautsprecher für PA und Party Beschallung sind oft auch leichter ans Laufen zu bringen als wie so blöde Hifi-LS. Pauschalisieren in den nun mal unterschiedlichsten Wohnräumen kann man das dbzgl. aber auch nicht...

Die Cerwin Vega sind halt insb. für Rock und Metal und hohe Pegel angedacht, da hoch belastbar und die US Marke hat außerhalb DE Kultstatus. Gibt's auch in allen erdenklichen Größen.

Bei Hifi-LS muss man mit Party Pegeln schon mehr aufpassen, das man die nicht grillt... Ein kurzer Dreh auf Volle Pulle kann schon too much sein...

Noch'n Tip....

Wenn Du Lust und Zeit hast, hör Dir mal auf YT alles Mögliche an Speakern in unterschiedlichsten Räumen an. Sehr oft hört man so gut wie nur noch den Raum und fast nichts mehr von den Speakern selbst, ich finde das sehr interessant und nicht selten auch ziemlich lustig.

Die passenden Speaker für sich selbst so auszuwählen aber eher schwierig...
M_arcus_TM88
Inventar
#27 erstellt: 02. Jun 2019, 20:09
DerFrange
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Jun 2019, 21:29
Ich hätte da jetzt auch spontan die Nuberts vorgeschlagen. Die Jubiläumsbox NuBox 425 passt perfekt in deine Anforderungen 👌
Selbi
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 04. Jun 2019, 22:41
Ich habe mich jetzt für die Dali Spektor 6 entschieden, nachdem ich sie beim lokalen HiFi Klubben mal probehören konnte. Warmer Sound und mit 600€ im Paar für mich genau im Budget – Liebe auf dem ersten Blick.
https://www.hifiklub...6-standlautsprecher/

Allerdings bin ich noch unsicher bezüglich Verstärker. Wichtigste Vorraussetzung ist digitaler Eingang, da ich ja einen Chromecast am Fernseher habe. Fernbedienung ist auch von Vorteil.

Der nette Verkäufer von dem Klubben-Laden empfahl mir folgende zwei:
Beide sind über 300€, weit mehr als ich ursprünglich eingeplant habe (waren eher 200€ Obergrenze). Sein Kommentar dazu: "Spare nicht an den falschen Ecken." Verkaufsgeschwafel oder ist da was dran bei je-300€-Lautsprechern? Eigentlich finde ich den Argon ganz nett, hat aber keinen Kopfhörerausgang. Der Denon hat wiederum mehr Features als ich jemals brauchen werde, aber dennoch kein Bluetooth.

Den Denon RCD-M41 fand ich hingegen sehr knuffig, da er alles kann, was ich brauche. Zusätzlich hat er aber auch noch ein CD-Laufwerk, was mich doch anspricht:
https://www.hifiklub...cd-m41-stereoanlage/
Er kostet mit all diesen Features nur 269€, ist aber sehr klein. Ich weiß jetzt also nicht, wie sehr sich das auf die Soundqualität der Deli-Lautsprechern bemerkbar machen würde, da sie nur 30 Watt haben. :/


[Beitrag von Selbi am 04. Jun 2019, 22:48 bearbeitet]
Pauliernie
Inventar
#30 erstellt: 04. Jun 2019, 22:54
Hallo,

mein Tipp der allseits beliebte und erprobte Yamaha AS-501

https://www.otto.de/...ariationId=486761724

dazu noch ein Bluetooth-Adapter, welcher noch ins Budget passt und fertig ist es.

https://www.amazon.d...&ref=nb_sb_ss_i_1_22

P.S. unter 300,00 € wirst du nichts neues, brauchbares finden.


[Beitrag von Pauliernie am 04. Jun 2019, 22:55 bearbeitet]
Selbi
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 04. Jun 2019, 23:09

Pauliernie (Beitrag #30) schrieb:
P.S. unter 300,00 € wirst du nichts neues, brauchbares finden.

Gibt es dazu etwas Lesematerial zum Nachschlagen? Die Faustregel, die ich damals meinte zu hören, besagte, dass der Verstärker zwischen 20-30% vom Lautsprecherpreis ausmachen sollte (also zwischen 150-200€).
Pauliernie
Inventar
#32 erstellt: 04. Jun 2019, 23:21

Selbi (Beitrag #31) schrieb:

Pauliernie (Beitrag #30) schrieb:
P.S. unter 300,00 € wirst du nichts neues, brauchbares finden.

Gibt es dazu etwas Lesematerial zum Nachschlagen? Die Faustregel, die ich damals meinte zu hören, besagte, dass der Verstärker zwischen 20-30% vom Lautsprecherpreis ausmachen sollte (also zwischen 150-200€).


Mein Statement bezog sich nicht auf die genannte Faustformel, sondern auf die Tatsache, das 300,00 € (wie für den Yamaha AS-501) die preisliche Untergrenze ist, ab der man vernünftige Einsteiger Hifi-Bausteine, respektive Verstärker bekommen kann.
boyke
Inventar
#33 erstellt: 04. Jun 2019, 23:29

Selbi (Beitrag #29) schrieb:
Ich habe mich jetzt für die Dali Spektor 6 entschieden, nachdem ich sie beim lokalen HiFi Klubben mal probehören konnte. Warmer Sound und mit 600€ im Paar für mich genau im Budget – Liebe auf dem ersten Blick.


Da hättest von mir für unter 100 Euro ein paar tolle Pilot Standlautsprecher bekommen können, die die Dali locker in die Tasche stecken

Für das Budget würde ich niemals neu kaufen.
günni777
Inventar
#34 erstellt: 04. Jun 2019, 23:36
Yammi AS 301 reicht auch ca. 250 €

Yammi 201 definitiv nicht, Daten riechen bißchen nach Schlappkiste für Party...
Selbi
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 04. Jun 2019, 23:42

boyke (Beitrag #33) schrieb:
Da hättest von mir für unter 100 Euro ein paar tolle Pilot Standlautsprecher bekommen können, die die Dali locker in die Tasche stecken

Für das Budget würde ich niemals neu kaufen.

Klar, wenn du die persönlich zu mir lieferst.

Wenn sub-100€ (für beide, nehme ich jetzt mal an) mit 600€ Neupreis mithält sind entweder deine Pilot Dinger ein Segen oder die Dali sehr schäbig. Irgendwie glaube ich gerade beides nicht.


[Beitrag von Selbi am 04. Jun 2019, 23:44 bearbeitet]
boyke
Inventar
#36 erstellt: 04. Jun 2019, 23:49
Jap, 100 für beide.
Sie sind halt etwas älter und preislich waren
sie damals teurer als Deine.
Selbi
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Jun 2019, 23:53
Wirklich ansprechend finde ich die Optik der Yamaha nicht, wenn ich ehrlich sein soll. Soll bei HiFi egal sein, aber solange noch andere Optionen im Raum stehen, passe ich erstmal.

Gibt es zum Marantz 6006 sonst irgendwelche Meinungen? Den finde ich sehr nett.
https://www.amazon.d...?_encoding=UTF8&th=1


boyke (Beitrag #36) schrieb:
Jap, 100 für beide.
Sie sind halt etwas älter und preislich waren
sie damals teurer als Deine.

Joa, doof halt. Danke für das Angebot, aber nu ist zu spät. ¯\_(ツ)_/¯
boyke
Inventar
#38 erstellt: 05. Jun 2019, 00:13
350 für den Marantz?
Bestimmt gerechtfertigt.
Da ich aber wie ja schon geschrieben im unteren Preissegment nie neu kaufen würde, bekommst gebraucht dafür ganz andere Kaliber.
M_arcus_TM88
Inventar
#39 erstellt: 05. Jun 2019, 08:37
Ich hätte dir auch günstig gebrauchte LS verkaufen können, ich kann es sogar noch
Aber hätte, hätte, hätte ...
Klar, dein Budget ist jetzt gut angefressen aber deswegen würde ich nicht den Billigstverstärker kaufen. Damit schwächst du die Hörkette und ist kontraproduktiv.
Bedenke, einen guten Verstärker behält man über viele Jahre.
Gebrauchtkauf? Bedingt!
Gruß
Markus
Sockenpuppe
Gesperrt
#40 erstellt: 05. Jun 2019, 09:31

Klar, dein Budget ist jetzt gut angefressen aber deswegen würde ich nicht den Billigstverstärker kaufen. Damit schwächst du die Hörkette und ist kontraproduktiv.


Kann ich so ganz und gar nicht bestätigen. Hab mir damals mal spaßeshalber den Yamaha RX 797 gegönnt. Weder schwächelte der RX, noch verhielt sich da was kontraproduktiv. Meine Dynaudio Audience 82 hat sich auch nicht beklagt. Selbiges dürfte wohl auch auf den AS 501 zutreffen, mal davon ausgehend, dass das Gerät auf den RX aufbaut.

Auch gehe ich mal davon aus, dass der Marantz ebenfalls nur verstärkt und solide konstruiert wurde. Das bei dem Preis keine Materialschlachten veranstaltet werden, sollte natürlich einleuchten, wobei das auch gar nicht mehr notwendig ist, zumal sich die Prioritäten im heimischen Wohnzimmer verschoben haben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 05. Jun 2019, 09:44 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#41 erstellt: 05. Jun 2019, 11:59
Hallo Sockenpuppe.
Das war nicht auf den Yammi 501 gemünzt. Den würde ich mir sogar selbst kaufen.
Ich würde mir jetzt nur nicht den kleinsten und billigsten Noname kaufen um 100€ zu sparen. Ich persönlich bin auch bei gebrauchten Amps vorsichtig, aber das ist Einstellungssache.
Gruß
Markus
noexen
Inventar
#42 erstellt: 05. Jun 2019, 12:38

Ich habe mich jetzt für die Dali Spektor 6 entschieden, nachdem ich sie beim lokalen HiFi Klubben mal probehören konnte. Warmer Sound und mit 600€ im Paar für mich genau im Budget – Liebe auf dem ersten Blick.




ohne mich jetzt hier anzubrennen, JEDER verstärker tuts. das sind 6Ohm 88dB/mW lautsprecher in nem 20m2 zimmer und ich nehme an es gibt nachbarn...
auch ein denon 520 für 180euro tuts.
gebrauchte DA wandler gibts wie sand am meer bei ebay kleinanzeigen
den marantz finde ich persönlich ok, für 340 denk ich nen brauchbarer amp wenn man marantz mag. der cirrus wandler ist auch nen klassiker den/ dessen implementationen viele mögen. 150W RKT... ok.

ich würde in dem preisbereich nen NAD c326 kaufen (275euro, plastefront bähhh) und nen separaten DAC dazu, kommt auf den gleichen preis (topping d10). aber das ist nun wirklich geschmackssache.

den argon audio würde ich ablehnen, 40w digitalverstärker... aber gut, ich bin alt... auch wenn das viele nicht interessiert, nen analogen A/B amp mit diskretem aufbau kann man wenn was defekt ist meist einwandfrei reparieren lassen, viele digitalverstärker mit SMD bauteilen kannste "einwandfrei" entsorgen.
allerdings kann das bei dem sa1 auch diskret aufgebaut sein...


[Beitrag von noexen am 05. Jun 2019, 12:41 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#43 erstellt: 05. Jun 2019, 13:50

Selbi (Beitrag #37) schrieb:
Wirklich ansprechend finde ich die Optik der Yamaha nicht, wenn ich ehrlich sein soll. Soll bei HiFi egal sein, aber solange noch andere Optionen im Raum stehen, passe ich erstmal.

Gibt es zum Marantz 6006 sonst irgendwelche Meinungen? Den finde ich sehr nett.

Was ist mit der "Allzweckwaffe" AV-Receiver? Für 350€ gibt es auch einen Denon X1500, der bringt eine Raumkorrektur mit, erweiterte Loudnessfunktion (gehörrichtige Frequenzgangkorrektur), du kannst nicht nur den TV digital anschließen, sondern auch spotify etc direkt streamen, Bluetooth, Airplay usw. Gamekonsole, PC anschließen, was auch immer gewünscht ist. Durch die Raumkorrektur sehe ich den AVR klanglich im Vorteil. Die etwas komplexere Einrichtung sollte für Studierende kein Problem sein.

Edit: sehe gerade ...

soundpaar (Beitrag #3) schrieb:
Meine Empfehlung zum Ausprobieren wäre ein Denon AVRX 1500H
...
Übrigens, mit dem Denon AVR kannst du Spotify direkt ohne Bluetooth streamen.


[Beitrag von JULOR am 05. Jun 2019, 13:52 bearbeitet]
Selbi
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 05. Jun 2019, 23:44
Es wurde dann doch der Denon AVR-X1500H, soeben für 290€ geschossen.

Irgendwie habe ich mich vom Gelaber des Verkäufers zu sehr beeinflussen lassen, dass es unbedingt ein Stereoverstärker sein müsste. Vielleicht stimmt das auch zunächst und mag vielleicht auch marginal besser klingen als ein AVR, aber wie schon vor einigen Posts beschrieben, wollte ich ja Upgrade-Möglichkeiten bereithalten. Zudem habe ich einfach keinen Stereoverstärker im 300€-Bereich gefunden, der alles kann, was ich möchte. Wenn er Pre-Outs für nen Subwoofer hatte, fehlte Kopfhörerausgang und umgekehrt.

Was ich aber bis dato total vergessen habe: Ich höre Metal auf einem Einsteiger-Set, kein Beethoven auf 50k-Lautsprechern. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Danke an alle, die mich so toll unterstützt haben!
M_arcus_TM88
Inventar
#45 erstellt: 06. Jun 2019, 06:43
Ja, dann Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit.
Also bis dann.
Markus
puedder
Stammgast
#46 erstellt: 06. Jun 2019, 11:00
Dann berichte mal, wie dir dein Setup gefällt.
Und bitte nicht so abfällig über Metal urteilen: auch da gibt es gute Aufnahmen und großartige Musiker sowieso, man denke an Opeth, Dream Theater,... Wenn man nicht gerade nur Metallica hört, kann eine hochwertige Anlage auch bei Metal noch einiges herausholen. Dazu benötigt man allerdings wirklich keine 50k Lautsprecher.
M_arcus_TM88
Inventar
#47 erstellt: 06. Jun 2019, 12:53
Braucht man 50k Lautsprecher überbaupt?
Ich würde den Limiter weit, weit drunter setzen.
Selbi
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 06. Jun 2019, 15:31

puedder (Beitrag #46) schrieb:
Und bitte nicht so abfällig über Metal urteilen: auch da gibt es gute Aufnahmen und großartige Musiker sowieso, man denke an Opeth, Dream Theater,..

Ich höre tatsächlich ebenfalls hauptsächlich Prog Metal (neben DT und den anderen Großmeistern auch gerne Devin Townsend, Haken, Leprous, Between The Buried And Me). Allerdings würde ich diese niemals auf die gleiche Stufe wie Klassik-Orchester mit 200 Musikern setzten, ich würde sie noch nichtmal auf die gleiche Treppe setzen. Musikalisch anspruchsvoll sind beide, aber beim Prog Metal geht es dann doch eher in Richtung Kopf-zum-Takt-nicken.


M_arcus_TM88 (Beitrag #47) schrieb:
Braucht man 50k Lautsprecher überbaupt?
Ich würde den Limiter weit, weit drunter setzen.

Das war eigentlich eine wahllos gewählte Zahl, aber jetzt sehe ich nach einer kurzen Google-Suche, dass es weeeeeit in die Millionen gehen kann:
https://www.whathifi...pensive-loudspeakers
Manche Leute meinen, sie würden bei 50k-Kopfhörern (Sennheiser Orpheus) noch einen Rechtfertigung für den Preis finden, wird das bei Lautsprechern wahrscheinlich noch einfacher zu beantworten sein. Meine einfache Meinung: Wenn's euch glücklich macht, tut doch mit eurem Geld, was ihr wollt.
M_arcus_TM88
Inventar
#49 erstellt: 06. Jun 2019, 15:53
Die Frage ist, was bei LS > 5000 € (gewählte Summe) tatsächlich befriedigt wird.
Das 1. geschulte Ohr oder
2. das angeknackste Ego?
puedder
Stammgast
#50 erstellt: 06. Jun 2019, 16:45

Selbi (Beitrag #48) schrieb:

Allerdings würde ich diese niemals auf die gleiche Stufe wie Klassik-Orchester mit 200 Musikern setzten, ich würde sie noch nichtmal auf die gleiche Treppe setzen. Musikalisch anspruchsvoll sind beide, aber beim Prog Metal geht es dann doch eher in Richtung Kopf-zum-Takt-nicken.

Naja, das halte ich dann doch für Quatsch... Gerade beim PROG Metal ist das Kopf-zum-Takt-Nicken nicht so präsent wie bei anderen Spielarten des Metals. Rhythmen werden verändert und Melodien varieren mehrmals innerhalb eines Liedes. Gerade beim Prog hört man doch gerne genauer hin. Außerdem gibt es genug Metalbands die zusammen mit symphonischen Orchestern gespielt haben.
Und eine gute Hifi-Kette, insb. die Lautsprecher, zeichnet sich ja nicht alleine durch die Hörbarkeit zahlreicher Instrumente aus, sondern durch viel mehr Faktoren (Bühne, Frequenzgang,...). Die Darstellung der Stimmen und einzelnen Instrumente ist doch im (Prog-)Metal nicht minder wichtig, wie bei klassischer Musik, gerade bei Akustikparts.

Den Ausführungen zu den 50k Lautsprechern stimme ich euch zu. Alles oberhalb von 5k wäre für mich eh komplett utopisch und ich sehe/höre dann auch irgendwann keinen Mehrwert.
JULOR
Inventar
#51 erstellt: 06. Jun 2019, 17:12
Und es gibt genug klassische Aufnahmen, die unter aller Sau zusammengeschustert wurden. Auch aktuellere.
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