Verstärker Kaufberatung

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trurl.66
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Apr 2019, 20:47

Hallo.
Seit letzter Woche habe ich einen Saxx DS12 Sub hier stehen. Leider hat sich zeitgleich mein (mini) Verstärker Topping MX3 verabschiedet. Keinerlei Lebenszeichen mehr, daher zurück an den Verkäufer.
Auf eine Kaufempfehlung hin habe ich den Marantz m-cr611 bestellt.Sollte schon letzte Woche kommen, aber Hermes hat`s verrissen. Heute Vormittag mit hohen Erwartungen endlich das Ding angeschlossen.
Ich wollte das Gerät gut finden, aber keine Chance. "Breiiger" Klang, umständliche Bedienung, für mich sinnfreie Kopfhörerschaltung (und analog out), schlechte App, Display bringt zu wenig Infos von z.B. Medienserver. Vorher wusste ich, dass eine USB Verbindung mit dem PC nicht möglich ist. OK, DLNA wird ja ohnehin von vielen als besser angesehen - eingerichtet, Plugin für foobar2000 geladen und los gings... zunächst sehr langsam als Stream. Starke Verzögerung, falsche Anzeige im Display. Foobar als Medienserver und die Arbeit vom Marantz machen lassen ist viel schneller aber keine Dynamik?.... Dann wollte ich meinen kleinen Röhren KH-Verstärker anschließen - macht keinen Spaß, weder vom Sound noch von den Schaltungen (KH eingesteckt und Boxen sind stumm... echt Marantz?).
Nun hab ich also einen Sub, KEF Q100 LS, einen Little Bear P2, AKG K712 KH und meinen PC. Es fehlt der Verstärker der USB in (Win USB Audio Device) + optical in + schaltbare Ausgänge (Speaker, KH, analog out) + Sub out + genügend Leistung (da ist der Marantz schon OK) hat. Ein guter, integrierter KH Verstärker wäre ein Plus (der Little Bear ist zum spielen und angucken). CD, Radio usw brauch ich nicht. Hat einer eine Idee bei einem Budget von ca. 400€?
Grüße

PS: In einem anderen Beitrag hat jemand den Elac EA101EQ-G erwähnt. Leider zu teuer mit 700€, aber in diese Richtung...

Dadof3
Moderator

#2 erstellt: 01. Mai 2019, 07:17

Diese in deinen Augen "sinnfreie Kopfhörerschaltung" wirst du in nahezu jedem Verstärker finden, denn für 99 % der Anwender wäre es sinnfrei, wenn die Lautsprecher weiterlaufen würden.

Wenn das für dich ein KO-Kriterium ist, schränkt das die Auswahl schon extrem ein, und du wirst auf zahlreiche andere der gewünschten Ausstattungsmerkmale verzichten müssen.

Sinnvollerweise schließt man den KHV an einen Pre-Out oder Rec-Out an, je nachdem, wo man die Lautstärke einstellen will.

trurl.66
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 01. Mai 2019, 07:50

Hi
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Was ich möchte:
Einen Schalter (hard oder soft) mit dem ich umschalten kann 1) nur KH 2) nur Speaker-Paar A 3) nur Speaker-Paar B 4) Speaker A+B 5) analog out (habe ich für pre-out gehalten)

Ich muss auch zugeben, dass gestern Ungeduld + Unwissen + (zu) hohe Erwartungen = Frust und ggf. vorschnelles Urteil. Teste grade Sound über opt in und Justierung Trennfrequenz / Subwoofer....

Grüße

[Beitrag von trurl.66 am 01. Mai 2019, 07:52 bearbeitet]

gapigen
Inventar

#4 erstellt: 01. Mai 2019, 08:02

Dann bin ich mal gespannt auf das Ergebnis. Den von Dir erwähnten „Breiigen" Klang kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, jedenfalls nicht mit dem Verstärker als Verursacher.
Und, wenn Du über Kopfhörer hörst, wozu sollen dann die Lautsprecher mitlaufen?

trurl.66
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 01. Mai 2019, 08:12

Hallo
Zum Klang --> durchaus möglich, dass ich eine falsche Einstellung beim Zuspieler oder auch Amp benutze - will mich nun nicht selbst kasteien aber habe ja schon Wissensdefizite bei mir erwähnt :-)
Kopfhörer und LS sollen eben NICHT zusammen laufen aber, wenn sie jeweils gewählt sind, sich in der Lautstärke frei einstellen lassen (und nicht an einen anderen LS/out gebunden sein). Die jeweilige Lautstärke sollte auch bei Wechsel von z.B. 1) auf 3) zurück auf 1) erhalten bleiben (also nicht 3) automatisch auf LS Niveau von 1) regeln nur weil gewechselt wird)
Grüße

Edit: Einfacher ausgedrückt, ich will nicht immer die KH ziehen müssen!

[Beitrag von trurl.66 am 01. Mai 2019, 08:14 bearbeitet]

Tywin
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 01. Mai 2019, 09:43

Hallo,

es ist normal/üblich/nachvollziehbar, dass bei der Nutzung (dem Anschließen) eines KH die ebenfalls angeschlossenen Lautsprecher stumm geschaltet werden.

Quellgeräte haben unterschiedliche Ausgangsspannungen und Lautsprecher/Kopfhörer haben unterschiedliche Wirkungsgrade, somit ist es normal, dass beim Umschalten von Quellgeräten und oder Lautsprechern/Kopfhörern - bei unveränderter Einstellung der Lautstärke - unterschiedlich laut gehört wird.

Moderne AVR haben je nach Modell einige Möglichkeiten die Lautstärke verschiedener Quellgeräte und Lautsprecher ansatzweise angleichen zu können.

VG Tywin

[Beitrag von Tywin am 01. Mai 2019, 14:55 bearbeitet]

trurl.66
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 01. Mai 2019, 11:51

Hallo
Jetzt habe ich foobar und die Components, UPnP/DLNA Renderer + Server, resettet und neu installiert. Tja, was auch immer es war, jetzt ist viel besser bzw. gefallt mir der Sound des Marantz jetzt! Mit den anderen Problemchen werd ich leben können/müssen bzw. werde ich mich schlau machen, ob es nicht ein Zusatz Gerät gibt, mit dem ich den Marantz per USB eingebunden bekomme - finde ich weiterhin sehr viel komfortabler als dlna.
Mit der Kritik, dass ich jetzt den Kopfhörerstecker als "Schalter" nutzen muss, steh ich scheinbar alleine da. Die hier vorgebrachten Gründe warum das gut so ist, kann ich nicht nachvollziehen. Solider 5 Stufen Drehschalter / Taster ist mMn besser als LS + KH auf den selben Kanal zu legen und mit ziehen.... ich lass mal gut sein, vielleicht machts bei mir ja irgendwann klick und ich versteh das Prinzip dahinter (haben sich ja Leute ausgedacht die davon viel mehr verstehen als ich)

Danke und Grüße

trurl.66
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 23. Mai 2019, 07:31

Hallo, wenn ich das, was ich an Info zu KH Schaltung im Netz gefunden habe, richtig verstanden habe --> Signal wird über die Hauptplatine auf den KH Ausgang gegeben. Will man schalten brauchts zusätzliche Hardware (zusätzliche, komplette Platine). Also letztendlich bessere Qualität am KH Ausgang. So kann ich es auch gut verschmerzen.
Zum Marantz: Klang war zwar verbessert durch geänderte Einstellungen aber.... für mein Hörempfinden war es immer noch "breiig". Der Amp ging also zurück. Wirklich zufrieden bin ich nun mit meinem TEAC AI301DA. Die KEF klingen glasklar und der Saxx rundet es unten rum ab.
Grüße

gapigen
Inventar

#9 erstellt: 23. Mai 2019, 16:40

Wirklich zufrieden bin ich nun mit meinem TEAC AI301DA. Die KEF klingen glasklar und der Saxx rundet es unten rum ab.

Dann herzlichen Glückwunsch,