Cambridge CXA60: Geeignete Lautsprecher

janosch7 (Beitrag #50) schrieb:

Ich finde es schade, wie hier oft von einer Handvoll selbsternannter Oberlehrer alles und jeder in Frage gestellt werden, die eine abweichende Meinung haben. (...)Ein Forum sollte dem Meinungsaustausch dienen und nicht der Meinungsmache.

Einerseits willst du Meinungsaustausch, andererseits ist jemand, der eine von deiner abweichende Meinung auch nur andeutet (mehr ist hier ja nicht geschehen), schon ein "Oberlehrer" und betreibt "Meinungsmache" ...

Ich habe kein Problem damit, dass du deine Meinung schilderst, aber du wirst wohl auch damit leben müssen, dass andere diese auch mal in Zweifel ziehen, weil sie eine andere Meinung haben. Wie sonst soll Meinungsaustausch funktionieren?

[quote="janosch7 (Beitrag #46)"]Ja, einige Stunden sollten sie schon einspielen.[/quote]
Nein, das ist ein Märchen.

Zu den angeblichen Verstärkerunterschieden sage ich mal nichts ... :angel[/quote]

Meine Kritik richtet sich an Dadof3. Mit dieser Art Antworten wird der andere als unwissend und dumm hingestellt, der Lächerlichkeit preisgegeben. Auf meine Fragen ist leider auch keine sachlich fundierte Antwort gekommen. Schade. Ich akzeptiere sehr wohl andere Meinungen.
Als Moderator sollte man allerdings in der Sachebene kommunizieren und nicht gleich persönlich werden.

Die Sinne eines Menschen sind nun mal unterschiedlich ausgeprägt, ein Blinder hört in der Regel besser, der Restaurantkritiker schmeckt mehr, ein Parfümeur kann mehr riechen etc.. Und seine Sinne kann man trainieren, auch die Ohren, einfach mal den Ohrenarzt fragen ob das stimmt.

Es gibt etliche Hersteller von Lautsprechern, unter anderem auch Canton, die klar in der BDA von einer Einspielzeit schreiben. So auch Tannoy. Also ist das wohl kein Märchen.

Tschüß, Detlef

@janosch7

Aber auch deine Argumentation ist nicht ganz ohne.

Ich finde es schade, wie hier oft von einer Handvoll selbsternannter Oberlehrer alles und jeder in Frage gestellt werden, die eine abweichende Meinung haben.

Ehrlich gesagt ist auch mir dieser Kommentar sauer aufgestoßen. Zumal du kein überzeugendes Argument aufgefahren hast, dich stattdessen aber in Beleidigung übst. Was erwartest du denn bei solchen Äußerungen?

Persönlich halte auch ich recht wenig vom "Einspielen der Lautsprecher". Selbiges gilt für das Thema Verstärkerklang, bzw. wahrnehmbare Unterschiede. Ob nun beruflich 40 Jahre und mehr in der Hifi-Branche tätig, sagt m.E. rein gar nichts über die Qualifikation aus, um's mal drastisch auszudrücken.

Und seine Sinne kann man trainieren, auch die Ohren, einfach mal den Ohrenarzt fragen, ob das stimmt.

Dem sind aber ganz sicher Grenzen gesetzt, auch wenn viele diese Tatsache nicht wahrhaben wollen.

Es gibt etliche Hersteller von Lautsprechern, unter anderem auch Canton, die klar in der BDA von einer Einspielzeit schreiben. So auch Tannoy. Also ist das wohl kein Märchen.

Was die Hersteller mitunter so von sich geben, würde ich keinesfalls als bare Münze nehmen. Dass das Gehör evtl. eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, halte ich dagegen für sehr plausibel.

mit frdl. Gruß

Interessant ist es, dass nur selbsternannte Oberlehrer über vermeintliche Oberlehrer schimpfen

Andere Meinungen sind aber auch was wirklich Verwerfliches

LG Michael

Hi,

Andere Meinungen sind aber auch was wirklich Verwerfliches

das gilt aber auch für beide Seiten, oder?

Franz

Na,
habt ihr den nächsten rausgeekelt?

Absolutismus ist immer abschreckend und verhindert schon im Ansatz jegliche produktive Kommunikation...

Bzgl. Lautsprecher Einspielzeit... Das Argument das das Gehör sich in vielen Fällen mehr an die LS gewöhnt als wie das die LS sich erst einspielen ist natürlich oft richtig, aber immer mit allen Lautsprechern auf diesem Planeten ist doch auch wieder sehr unwahrscheinlich...

Naja, das Ekeln kam nach dem was ich hier lesen konnte von dem der sich gelöscht hat. Man sollte nicht Ursache und Wirkung verwechseln.

Auf mich wirkt das so:

Janosch (Detlef) scheint die Haltung zu haben, dass dem, was er von sich gibt, Objektivität implizit ist.
Er begab sich damit auf dünnes Eis, aber nachvollziehbarer weise (imho) durchaus sympatisch getriggert durch ähnliche Erfahrungen mit dem Thread-Ersteller.
Das las sich für mich noch irgendwie - isotonisch?
Jedenfalls war klar, dass dieser Eigendynamik, die Janosch initiiert hatte, etwas entgegengestellt würde; schließlich befinden wir uns in einem sehr speziellen Medium mit interessanten Rahmenbedingungen.
Janoschs (meiner Theorie nach) aus Sympatie geborenem "Ja, muss sich einspielen" (oder so) wurde ein "Nein. Das ist ein Märchen" entgegengestellt.
Der Begriff "Märchen" hat etwas Trennendes. Empfehlenswert (imo) wäre es für Janosch, sich eine privatere Kommunikation zu suchen, empfehlenswert für Dadof, die Begriffswahl zu überdenken, je nachdem, welchen Effekt er sich wünscht.
Nur mal so, denn das "Trennende" hat mich auch erwischt, da sich der junge Mann gelöscht hat^^
Wie das schon klingt. Hat sich gelöscht. Wurde ich gleich emphatisch bei.

Schöne Grüße,
Nils

Eigentlich wollte ich mich hierzu nicht mehr äußern, da es off-topic ist, aber da das eigentliche Thema anscheinend durch ist und fleißig weiter diskutiert wird …

janosch7 (Beitrag #53) schrieb:

Mit dieser Art Antworten wird der andere als unwissend und dumm hingestellt, der Lächerlichkeit preisgegeben.

Es tut mir leid, wenn du das so empfunden hast. Es war aber sicher nicht gewollt. Märchen sind eben Geschichten, die unrichtig, aber weit verbreitet sind - deswegen ist niemand von den Verbreitern "dumm". Es geht mir nur darum, dass ich Aussagen, die ich für falsch halte, nicht unwidersprochen stehen lassen möchte. Wenn du dich durch das Wort "Märchen" angegriffen gefühlt hast, bitte ich um Entschuldigung.

Als Moderator sollte man allerdings in der Sachebene kommunizieren und nicht gleich persönlich werden.

1. Was das hier mit der Moderation zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Ich bin nicht als Moderator aufgetreten und habe nicht moderativ eingegriffen. Es läuft hier nun mal nicht so, dass man mit der Annahme der Moderationsrechte sein Recht aufgibt, eine eigene Meinung zu haben und zu vertreten. Moderation und Beteiligung sind unterschiedliche Rollen, die ich auch stets zu trennen versuche, unter anderem, wie in der Singatur zu sehen, durch die Farbgebung.
   
2. Dass man auf der Sachebene diskutieren und nicht persönlich werden sollte, gilt für jeden, egal ob Moderator oder nicht.
   
3. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo ich persönlich geworden wäre. Ich habe gesagt, dass ich die Behauptung.Lautsprecher müsse man einspielen, für ein Märchen halte und Zweifel an den behaupteten Verstärkerunterschieden angedeutet. Wo das persönlich sein soll, hätte ich gerne mal erklärt bekommen. Leider geht das ja nun nicht mehr.
   
4. Persönlich hingegen ist es, mich als „selbsternannten Spezialisten“, „Meinungsmacher“ und „Oberlehrer“ zu bezeichnen. Wasser predigen und Wein trinken ...
   

Auf meine Fragen ist leider auch keine sachlich fundierte Antwort gekommen.

Welche Fragen unbeantwortet blieben, ist mir ebenfalls unklar. Ich kann lediglich die offensichtlich rhetorische Frage finden, ob ich die Lautsprecher zuhause hätte. Und rhetorische Fragen bedürfen keiner Antwort.

Es gibt etliche Hersteller von Lautsprechern, unter anderem auch Canton, die klar in der BDA von einer Einspielzeit schreiben. So auch Tannoy. Also ist das wohl kein Märchen.

Ja, solche Behauptungen gibt es auch von Herstellern von Verstärkern oder gar Kabeln. Ist das da auch deswegen richtig?
Diese Aussagen dürften wohl eher vom Marketing kommen als von den Entwicklern, und psychologische Gründe haben und keine technischen. An neue Lautsprecher muss man sich oft erst gewöhnen; wenn es zuhause nach dem Aufstellen erst mal nicht so klingt wie erwartet, sind die LS schnell wieder im Karton. Sagt man dem Kunden, die LS müssten sich zuhause erst einspielen, verlängert man dessen Geduld deutlich und er nimmt sich mehr Zeit.

Es gibt leider nicht viele systematische Unteruchungen zu dem Thema, aber bislang bekannte Hörtests zwischen neuen und eingespielten LS brachten keine hörbaren Unterschiede zutage, und die festgestellten Messunterschiede sind so winzig, dass sie in den Schwankungen unserer Hörwahrnehmung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit völlig untergehen und für die Beurteilung eines Lautsprecher ohne Relevanz sind.

Yahoohu (Beitrag #57) schrieb:

Na, habt ihr den nächsten rausgeekelt? :cut

Es gibt Leute, die ekeln sich vor dem Geruch von Käse. Deswegen lässt man in einer Pizzeria trotzdem den Käse nicht weg.
Wenn jemand es nicht ertragen kann, dass seinen Aussagen entgegengetreten wird, kann ich es auch nicht ändern.

Hab den #50 von @janosch7 und den #48 von Dadof3 als Auslöser der gefühlten "Kränkung" seitens janosch7 noch mal gelesen....

Stimmt schon, da war wohl ganz viel "beleidigte Leberwurst" mit im Spiel, weil Dadof3 bzgl. Einspielen von Lautsprechern völlig anderer Meinung war und mit der Meinung von janosch7 eben nicht d'accore war/ist.

Ich war auch (mal wieder) ein bißchen auf diese "Technik" reingefallen. Man will ja niemanden kränken....

Ich stell mir das auch "merkwürdig" vor, wenn Lautsprecher mit z.B. 100 Stunden Einspielzeit vom Hersteller/Händler angegeben werden. Dann spielen die ja u.U. nur zwischen 100 - 200 Stunden innerhalb ihrer optimalen Performance und danach werden die wieder schlechter oder wie? Demnach müssten in dem (fiktiven) Beispiel nach 200 Stunden die Gummis (Sicken) oder sogar die Chassis gegen Neue gewechselt werden, ähnlich wie in der F1....

Daraus ließen sich auch wieder nette Zusatzeinnahmen für Hersteller und Händler Generieren und Umtausch/Rückgabe nach Ablauf der 100 Stunden Einspielzeit und der u.U. weiterhin vorhandenen Unzufriedenheit des Kunden nicht mehr möglich....

Andererseits vollständig ausschließen lässt sich das auch wieder nicht, das solche (neuen) LS- Muerbchen existieren...

Temperatur Schwankungen, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und Alterung von Sicken und Pappen spielen m.E. jedenfalls eine deutlich größere Rolle bzgl. realer Klangunterschiede beim Betreiben von Lautsprechern...

So jetzt aber gut mit dem fast OT....

@Dogy90,

hast Du aus Deinen Ventos mit der Aufstellung/Einwinkelung soundtechnisch noch Steigerungen rausarbeiten können?

Mein Eindruck ist inzwischen auch, das man insb. mit viel Experimentieren bzgl. der Einwinkelung der Speaker das gewünschte "perfekte" Ergebnis erzielen kann...