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Empfehlenswerter Anschluss von Aktiv Boxen am PC?+A -A |
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Autor |
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Thomas228
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Jan 2019, 13:19 | |
Hallo allerseits, ich bitte um euren Rat zum Anschluss von aktiven Monitoren und dem PC. Kurz gesagt läuft es auf die Frage hinaus, ober ich ein Audio-Interface nutzen sollte. Oder was sonst? Meine Situation: Unten im Wohnzimmer steht meine „große“ Anlage. Dort guckt meine Frau regelmäßig Fernsehen, so dass ich Musik typischerweise am PC mit normalen, kleinen PC-Lautsprechern höre, leider in bescheidener Qualität. Jetzt habe ich vor, die PC-Lautsprecher durch aktive Nahfeldmonitore zu ersetzen (wohl Focal Alpha 65 oder JBL 305P MK II, vom Schreibtisch entkoppelt mit Fluid Audio DS5). Was ich trotz ausgiebiger Internetrecherche noch immer nicht richtig verstanden habe: Wie schließe ich die Monitore am besten am Computer an? Folgende Ausgangssituation: Wenn ich am PC Musik höre, nutze ich den DAC meines mobilen Kopfhörerverstärkers (Fiio x3): Vom PC mit Foobar über den Fiio x3, an dessen Kopfhörerausgang entweder der Kopfhörer oder die PC-Boxen angeschlossen sind. Jetzt zu den Monitoren: Zwei Anschlussmöglichkeiten gibt es, soweit ich es verstanden habe: Möglichkeit 1: Ich nutze ein Audiointerface, z. B. das Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen, und zwar aus zwei Gründen: Damit kann ich die Lautstärke regeln. Damit habe ich eine externe Soundkarte mit besseren Audio-Qualitäten (Asio, geringere Latenz). Ich dachte eigentlich, das ist es, da Tante Google ganz überwiegend ein solches Interface empfiehlt. Allerdings steht diese Empfehlung immer mit dem Thema Studio und Aufnahme im Zusammenhang. Mich interessiert jedoch allein die Musikwiedergabe und daher frage ich mich, ob ich das Geld für ein Audio Interface nicht sparen kann. Möglichkeit 2: Ich nutze den Line-Ausgang des Computers, verwende zum Anschluss der Monitore nur ein Kabel, (1x kleine Klinke auf 2x große Klinke). Davon wird allerdings weitgehend abgeraten, denn: Die Soundkarte des PCs sei schlecht. Die Lautstärkeregelung sei schlecht. Stimmt das? Wenn ich nicht den Ausgang der Onboard-Soundkarte nutze, sondern den Kopfhörerausgang des über den ASIO-Treiber genutzten DACs (wie z. B. mein Fiio x3), und zwar über das 1 auf 2-Kabel, sollten die Unterschiede doch verschwinden oder marginal sein? Oder geht es nicht nur um die Umgehung des Windows-Mixers und die Nutzung eines externen DACs, sondern um weitere Eigenschaften der Klangerzeugung, so dass ein Audio-Interface im Sinne einer kompletten externen Soundkarte doch überlegen ist (Stichwort: geringere Latenz)? In diesen Überlegungen bestärkt hat mich unter anderem folgender Test: https://www.hardware...howall=1&limitstart= Darin wird berichtet, wie klasse die Focal Alpha 50 an dem Aune T1S2 Mk3 klingt, einem externen Digital-Analog Wandler mit Kopfhörerverstärker plus Lautstärkerädchen. Also doch Variante 2? Drittens: Schließlich ist mir nicht klar, was für einen Sinn ein passiver Monitor-Controller hat (Swissonic M-Control oder Mackie Big Knob Passive), abgesehen von der Wahl verschiedener Quellen. Ein solcher wird bei Thomann oft als Bundle mit Monitoren angeboten, scheint also einen mir verborgenen Sinn zu haben. Ist es richtig, dass ich diese Teile bei der Möglichkeit zwei hinter den DAC schalte (mit einem Kabel beide Seiten 3,5), damit ich einen passiven Lautstärkeregler habe und ich nicht hinten an die Monitore muss? Womit zugleich die Lautstärkeregelung erst nach der Wandlung erfolgt? Anders gefragt: Sollte ich mir also solch ein Teil zulegen? Ihr seht, ich habe gesundes Halbwissen und bin verwirrt. Bin gespannt auf eure Antworten. Viele Grüße Thomas |
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A-Abraxas
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jan 2019, 13:35 | |
Hallo Thomas,
ja - alles richtig ... also entweder zwischen Line-Ausgang des PC und den aktiven LS oder am Line-Ausgang eines DAC. Alternativ gäbe es noch sowas https://www.thomann....a8f72afa70e794eb09b1 was DAC, KHV und eine gut zugängliche Lautstärkeregelung vereint. Ob sich das klanglich von "onboard-Sound" abhebt kann ich (leider) nicht beurteilen. Viele Grüße [Beitrag von A-Abraxas am 03. Jan 2019, 13:36 bearbeitet] |
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Thomas228
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Jan 2019, 08:54 | |
Danke schon mal. Die Alternative klingt beim ersten Hinsehen toll, beim zweiten habe ich Zweifel, schon wg. der Wiedergabebeschränkung auf 48 kHz (bleiben Flacs mit 192 oder 96 kHz stumm?). Aber was ist nun vorteilhafter: Die Nutzung eines Interfaces oder die Nutzung eines DACs, ggf. nebst Monitor-Controller? Anders gefragt: Wie gut ist die Qualität eines typischen Audio Interfaces (wie z. B. das o. g. Scarlet) im Vergleich zur DAC-Lösung? Kommt es womöglich auf die Wandler-Qualität gar nicht an (weil technisch ohnehin ausgereizt) und ist die Ermöglichung der Nutzung von symmetrischer Verkabelung viel wichtiger (weil weniger störanfällig)? Oder ist das alles völlig egal, weil die Unterschiede marginal sind? [Beitrag von Thomas228 am 04. Jan 2019, 12:06 bearbeitet] |
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A-Abraxas
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jan 2019, 10:07 | |
Guten Morgen, auf die nun von Dir gestellten Fragen weiß ich leider keine fundierte Antwort - gleichwohl bin ich am Ergebnis / den Antworten interessiert. Klar scheint mir, dass jedes "Interface" einen DAC beinhaltet - ob die Qualität im Vergleich zur Soundkarte hörbar besser ist (?), hängt sicher vom dort verbauten Wandler (und der folgenden analogen Ausgabe) ab. Entscheidend für die Nutzung eines separaten "Teilchens" (egal ob nun Interface, DAC oder Controller) halte ich die komfortable Lautstärkeregelung. Weder (z.T. hinten) an den Lautsprechern noch am PC im Menü / mit der Maus ist es so einfach wie der Drehregler in Griffweite. Das erfüllt schon die einfachste Version Fostex PC-1 für 25,- (ohne DAC, ohne KHV etc). Den größeren klanglichen Unterschied dürfte jedoch die Wahl der Lautsprecher / Monitore ausmachen Zu den von Dir genannten würde ich noch Genelec hinzufügen : In der finanziellen Größenordnung und bei ähnlichen Abmessungen die (älteren) 1029 oder (neuer und rundlicher) die 8030. Viele Grüße |
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