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Integrierter Burr brown dac gegen audio fidelity v90

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Beitrag
lacosanostra89
Neuling
#1 erstellt: 05. Okt 2018, 23:19
Abend Leute

Im moment habe ich folgende Aufstellung.
2 Stereo Lautsprecher Kef Q300 mit einem alten Harman Kardon HK 680 und einen Audio Fidelity V90 als externen DAC.

Ich war mit dem Audio fidelity stehts zufrieden jedoch gibt es nun einen Verstärker wechsel, respektive bekomme ich in den nächsten Tagen den AMC Xia 150 Verstärker mit integrieremt DAC (Burr Brown).
Meine Idee ist es eigentlich in Zukunft auf einen externen DAC zu verzichten und den bereits intergrierten DAC zu nutzen.

Da ich jedoch nichts mit einem Burr Brown Dac anfangen kann, wollte ich euch um Rat fragen.
Was denkt ihr macht es sinn hier den integrierten DAC zu benutzen? oder doch den Audio Fidelity weiterhin behalten?

Highente
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2018, 08:48
Der DAC im Verstärker ist sicher vollkommen ausreichend. Du kannst das ja einfach ausprobieren und dann entscheiden.
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 06. Okt 2018, 09:05
Burr Brown ist der Hersteller des Wandlerchips...
In dem (du meinst wohl) musical fidelity V90DAC werkelt übrigens auch ein Burr Brown Chip...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#4 erstellt: 06. Okt 2018, 14:16
Hallo

Da der V90 ja auch ein ganz einfacher DAC ist , könnte er hier wirklich entbehrlich sein. Es ist nicht ohne Grund der kleinste und auch schlechteste DAC von Mufi. Er klingt im Vergleich zu höherwertigen DACs praktisch immer schlechter. Hatte den praktisch baugleichen VDAC2 sicher 2 Jahre in Betrieb und diesen sogar mit Accustrom vesorgt. Das bringt ihn etwas voran aber am Ende habe ich ihn trotzdem bei ersten Vergleich gleich verkauft..

Probiere es einfach aus

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 06. Okt 2018, 14:18 bearbeitet]
yoss
Stammgast
#5 erstellt: 06. Okt 2019, 17:39
Ich klinke mich mal ein ...

Ich »zweckentfremde« in meiner aktuellen 2-Kanal-Kette einen wohl rund 20 Jahre alten Denon DMD-1000 MiniDisc-Rekorder als D/A-Konverter, indem ich den Datenstrom einfach durchschleife.

Bin mit dem (Klang-)Ergebnis zwar rundweg zufrieden, frage mich aber natürlich, ob der betagte DAC in dem Denon, angeblich ein Burr-Brown PCM61P-L, wohl an aktuelle Standalone-DACs selbst moderater Preisregionen (wie etwa »Schiit Modi 3« oder »Allo Boss 1.2«) auch nur halbwegs heranreichen könnte.

Kann mich da jemand erleuchten?
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Okt 2019, 20:08
Nabend !

Wenn laut Hersteller so'n Chip verbaut sein sollte, wird das schon stimmen.

Altersbedingt ist ein Vergleich schwierig.

Fernabsatzgesetz nutzen, Fertiggeräte kaufen und alles, was nicht gefällt, fristgerecht wieder zurück.

Oder einen anderen MiniDisc- oder DAT-Recorder kaufen, der auch diese Einschleifmöglichkeit hat.

MfG,
Erik
yoss
Stammgast
#7 erstellt: 06. Okt 2019, 21:03
Na, ich würde all den Aufwand nur dann erwägen, wenn tatsächlich allein schon der Altersunterschied eine klar hörbare Klangverbesserung sehr wahrscheinlich macht.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2019, 21:25
klare Verbesserungen zu hochwertigen Geräten auch von damals gibt es nur für sehr viel Geld. Unter 1000,- neu bringt überhaupt nichts und vorallem nicht die kleine Mufi V 90 oder andere neue Geräte bis locker 500,- wird das wirklich nichts.

Da muss schon ein Mufi M6 DAC oder ein Chord Wandler her. Auch von Meridian oder CEC gab es tolle Wandler welche aber alle extrem teuer waren.

Ein guter Wandler kann allerdings nur besser sein wenn das ihm zugespielte Digitalsignal von einer hohen Qualität ist. Hier gibt es leider auch hörbare Unterschiede und da hilft nur selbst probieren.

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 06. Okt 2019, 21:27 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 06. Okt 2019, 21:58
wenn ein DAC nicht dazu in der Lage ist, das ihm zugeführte Signal ordentlich aufzubereiten und daraus die für ihn relevanten Informationen verlustfrei zu extrahieren (inkl. sauberen Takt), dann ist es schlicht ein sehr schlechtes Gerät.
also im Umkehrschluss: hört man bei seinem DAC einen Unterschied abhängig vom digitalen Eingangssignal (von unterschiedlichen Quellen aber gleichem Informationsgehalt), dann sollte man nicht die Quellen tauschen sondern diesen DAC dem Elektroschrott zuführen.

aber zum PCM61, der ist nun technologisch tatsächlich schon reichlich angestaubt. Das heißt nicht, dass er schlecht ist, nur kann man mit heutiger Technologie zumindest auf dem Papier wesentlich bessere Chips bauen, die nur wenige Cent kosten.
Und da sind wir beim Punkt: ein DAC, der über alle Zweifel erhaben ist, muss nicht viel kosten, der Materialwert liegt im niedrigen einstelligen Dollar Bereich (alles zusammen).
bei manchen sogenannten High-End Geräten z.B. werden (zusätzlich) noch "schlechte" Filter (Koeffizienten) eingebaut, nur um irgendwelche Unterschiede beweisen zu wollen.

aber auch wegen der möglichen Alterung der analogen Bauteile "drumherum" sollte man ruhig mal einen Vergleich mit einem aktuellen Gerät machen. Wie gesagt, rein von der Papierform müsste ein 20€ Gerät schon deutlich überlegen sein.
yoss
Stammgast
#10 erstellt: 06. Okt 2019, 22:02
Vielen Dank für die Einordnung! Dann werde ich die jetzige Konfiguration beibehalten – die wie gesagt ohnehin sehr nett klingt.


Zuspielung ist momentan wie folgt:

• Software »Audirvana« auf ’nem Laptop futtert FLAC-Daten und gibt HDMI aus

• Ein HDMI-Audio-Extractor trennt den Audiodatenstrom ab, der dann per Coax-Digitalaudio-Kabel zum DAC des MD-Rekorders gelangt

Hier mal ein schnelles Handy-Foto von dem alten Teil:


denon-handy


[Beitrag von yoss am 06. Okt 2019, 22:44 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#11 erstellt: 06. Okt 2019, 22:27
woher hast du nur immer diese Aussagen, daß ein 20,- DAC ausreichend ist? Gehts noch?
Erstens gibt es keine Wandler für 20,- und wenn dann ist dies Elektroschrott weit unterhalb des besagten DENON Gerätes. Ausgangsstufen und Netzteil machen den Klang neben einer sorgfältigen Beschaltung der ganzen Chip Umgebung. Man merkt wieder wie viel Erfahrung aus der Praxis vorhanden ist. Nehmlich keine.
So ein einzelner Standard Chip kostet schon die 20,- und eigentlich sogar noch mehr. Vorallem welche mit externer Strom/Spannungswandlung wie PCM 1792 oder 1794.

Teste es mal aus. Unter 200,- wird es keinen fertigen DAC geben welcher besser klingt wie der des Denon. Im Gegenteil, sie klingen oft sogar schlechter wie so ein 1000,- DM oder teueres Gerät von damals. Da war noch viel mehr Aufwand vorhanden und dieser Aufwand ist heute nicht anders. Gute Elektronik war und ist schon immer teuer.

Der Mufi V90 wird nicht ohne Grund noch von vielen Leuten modifiziert. Da gibt es ein große Szene und als erstes durch ein besseres Netzteil natürlich. Ich hatte ihn selbst und sogar mit einer Accustromversorgung klang er keinen Hauch besser wie mein alter Pioneer PD S 904. Und dieser klang im Vergleich zu anderen Boliden wie Meridian usw schon recht muffig und eng.

Kopfschüttelnde Grüße
yoss
Stammgast
#12 erstellt: 06. Okt 2019, 22:50
Also einen Haken hat die »alte Nummer« wohl doch, zumindest nominell, denn soweit ich es begreife, kann der Denon-DAC wohl nur Datenraten von 44,1 und 48 KHz verarbeiten.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 06. Okt 2019, 22:56

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #11) schrieb:
So ein einzelner Standard Chip kostet schon die 20,- und eigentlich sogar noch mehr.

das ist das erstbeste Angebot, dass ich privat offen im Internet zu einem DSD1796 gefunden habe:
3,76€ pro Stück (ok, 2000 Stk. Abnahme)
DSD1796 Preis
eine Firma wird da noch wesentlich bessere Konditionen bekommen.
Mümmelgreis
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Okt 2019, 06:49
DAC Klang, Netzteil Klang und Tunning
_Sinuswelle_
Stammgast
#15 erstellt: 07. Okt 2019, 08:15
Nicht zu vergessen Sicherungs Klang, Klangwässerchen, Datei Klang und Rack Klang
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Okt 2019, 08:38
@Fan_großer_Schwingspulen


woher hast du nur immer diese Aussagen, daß ein 20,- DAC ausreichend ist? Gehts noch?
Erstens gibt es keine Wandler für 20,- und wenn dann ist dies Elektroschrott weit unterhalb des besagten DENON Gerätes.


Hast Du eigentlich einen BOT der solchen Blödsinn permanent und vollkommen uninformiert schreibt.

Solche IC, Op-Amps und für den Zweck genügende Stromversorgungen sind für Großabnehmer Cent-Artikel.

Und - schön aufpassen! - "kein" Chip-Hersteller fertigt Chips die nicht einwandfrei funktionieren und liefert die an die Kundschaft - das sind keine Schustereien wo so etwas mal passieren kann. Da geht es um richtig viel Geld wenn die Ware produzieren würden die nicht funktioniert.

Leider hast Du mit dem "Funktionieren von Technik" irgendwie Probleme. DACs funktionieren allesamt hörbar nachweisbar messbar einwandfrei. Was dann z.B. in Deinem Kopf deswegen passiert ist ein anderes Thema und aus meiner Sicht sehr sehr wunderlich. Aber Du hörst ja wohl ehedem keine Geräte sondern Preise die beliebig von Verkäufern festgesetzt werden können.

Vielleicht hat Dein permanentes von Fakten befreites Plädieren für das Kaufen Kaufen Kaufen möglichst teuren Blödsinns der Branche aber auch ganz andere Gründe?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Okt 2019, 08:41 bearbeitet]
yoss
Stammgast
#17 erstellt: 07. Okt 2019, 09:02
Vielleicht werden hier auch der Großhandelseinkaufsspreis eines einzelnen »nackten« Wandlerchips mit dem Ladenpreis eines betriebsbereiten, schicken Endverbrauchergeräts durcheinander gebracht.

Apropos: Sind für 2-Kanal eigentlich zwei Wandlerchips erforderlich?
Mümmelgreis
Gesperrt
#18 erstellt: 07. Okt 2019, 09:25
Hier wird einzig wieder aufgezeigt wie wenig tatsächlich die einzelnen Bauteile kosten und wie viel die Fans vom großen Blödsinn beim Fenster raus hauen.

Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Okt 2019, 09:28
Hallo,


schicken Endverbrauchergeräts


"DAS" ist der Casus knacksus, der mit der Technik und mit dem richtigen Funktionieren eines Geräts nichts zu tun hat.

Natürlich kann man solche funktionierende Technik in ein billigstes Smartphone für etwa 50 Euro VK in Deutschland, irgendwelche günstigen Music-Player oder ein separates Gehäuse als reinem DAC für einen VK in Deutschland von unter 20 Euro einbauen.

Dann werden aber nicht Gefühle/Emotionen, Bauch, Möglichkeiten zur Selbstdarstellung, Psychoakustik angesprochen und es gibt auch keine so genannten Tests mit überschwänglichstem Geschwurbel an denen sich Bauch und bestimmte Gehirnregionen unreflektiert und unkritisch erfreuen können.


Apropos: Sind für 2-Kanal eigentlich zwei Wandlerchips erforderlich?


Man hat bei den Chipherstellern inzwischen herausgefunden, dass die Audioreproduktion inzwischen nicht mehr hauptsächlich in Mono erfolgt. Es werden für Zweikanalmusik somit Wandler für zwei Kanäle angeboten, verkauft und gekauft.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 07. Okt 2019, 09:30 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 07. Okt 2019, 09:38
es wurden Preise für einzelne Chips als auch komplette Geräte genannt, aber nicht durcheinander geworfen!

ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass diese Aussagen wie: "unter 1000€ kann es sich nur um Elektroschrott handeln" einfach nur kompletter Blödsinn sind.

der "öffentliche" Preis von 3,76€ gilt für einen Stereo-Chip, der auch in sogenannten "High-End" Geräten jenseits der 1000€ Klasse verbaut wird.
und in genau diesen Geräten werden z.B. auch Operationsverstärker (NE55329 für 35 Cent (wieder Privatkundenpreis, Firmen zahlen sicherlich deutlich weniger) eingesetzt. Viel mehr benötigt man nicht und in wie weit ein Trafo den Klang beeinflusst, muss jeder selber entscheiden.

wie gesagt, am Ende soll das nur zeigen, wo die Bauteilepreise bei solchen >1000€ Geräten tatächlich liegen.
natürlich bleibt da bei einer "westlichen" Firma, bei der die Alu Gehäuse von einem Meister "per Hand aus dem Vollen geschnitzt" werden weniger Gewinn hängen, als bei den Chinesen, die die gleiche Platine millionenfach durch den Bestücker und Lötofen jagen und am Ende des Fließbandes wird das Stranggehäuse abgesägt und zugeklebt

von den Goldohren wird das immer ungern gehört oder am besten ganz ignoriert, es gibt einen ganz einfachen Trick um den DAC Klang Mythos zu entlarven: SACD/DSD!

das DSD Signal einer SACD bedarf im herkömmlichen Sinne gar keiner "richtigen" D/A-Wandlung!
wenn man das einfach (gepuffert) auf einen Tiefpass legt, dann hat man das analoge Signal.
oder wenn man es mit Marketing Begriffen etwas "hübscher" ausdrücken möchte: das Signal selber enthält bereits "ab Werk" soviel Oversampling, dass keine weitere digitale Bearbeitung Filterung nötig ist und am Ausgang ein einfaches, analoges Filter (ohne negativen Einfluss auf den Klang!) ausreicht.

und was macht ein moderner PCM Wandler? Genau, Delta/Sigma (was nichts anderes bedeutet als ein DSD Signal zu generieren, bzw. technisch das gleiche wie DSD) und ein Tiefpass...
yoss
Stammgast
#21 erstellt: 07. Okt 2019, 09:51
Ich meine gelesen zu haben, dass mein DMD-1000 MD-Rekorder mehrere (also demnach mindestens zwei) dieser Burr-Brown PCM61P-L-Chips an Bord habe.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#22 erstellt: 07. Okt 2019, 09:54
Das mit dem aufgerufenen Preis ist schon ganz witzig.
Die damals große HU eines 2012er Passat kostete uns/den Hersteller ca. 58 USD, soweit ich mich recht entsinne, was wir da so an Kalkulationen hatten.

Und da ist schon alles mit drin.
Material, Herstellung des Gerätes an sich und die Entwicklung sowie diverse Prototypen-Läufe.



Aber halt! So ein DAC kann nichts sein, wenn er nicht min. tausenddrölfzig Geldeinheiten kostet.
Mein Gott, komm mal klar Junge.
Auch wenn einer jedes Jahr die Scheiße neu verpackt bleibt es trotzdem noch die altbekannte, gleiche Scheiße.
Und die wird in den Herstellkosten sogar jedes Jahr billiger.
Weil Wirtschaftsmacht-China/Japan/Taiwan/Asien...

Ich weiß nicht wie ich's noch anders ausdrücken soll,
die fachliche Ebene scheint ja auch nicht zu ziehen
(wie man in unzähligen anderen Threads erkennen kann).

Das Zeug was du anhimmelst "ist so toll" weil es vom Hersteller und den vielen bunten Zeitungen einfach als "so toll" angepriesen/dargestellt wird.
Mehr nicht.
Und du frisst ihnen aus der Hand, ohne auch nur im geringsten mal hinzuschauen, was da technisch abgeht.
Der beste Kunde den sich ein Verkäufer nur wünschen kann.
Neue Scheiße? Her damit!!!11einself
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 07. Okt 2019, 11:06

yoss (Beitrag #21) schrieb:
Ich meine gelesen zu haben, dass mein DMD-1000 MD-Rekorder mehrere (also demnach mindestens zwei) dieser Burr-Brown PCM61P-L-Chips an Bord habe.

das ist ganz einfach, oder auch nicht...

gucke mal was auf der Kiste drauf steht: 20bit!
damals gab es noch keine 20bit Wandler oder sie waren zu teuer. Die Kunden waren schon genauso wie heute, man hatte keine Ahnung was das bedeutet, aber mehr ist immer besser (deshalb hatten es ja die 1-bit Wandler anfangs so schwer und wurden umbenannt).
wer sich also getraut hat 20bit drauf zu schreiben, hatte automatisch einen riesigen Verkaufsvorteil.
Also nimmt man zwei 18bit Wandler, lässt die differentiell arbeiten und behauptet dann, dass es sich so ja um eine 20bit Wandlung handelt.

das Marketing schlachtet das ganze dann aus, zwei dieser "High-End" Wandler, muss ja auch doppelt so gut sein. In Wahrheit war ein 20bit Wandler zu teuer oder noch nicht verfügbar, also eine reine Notlösung. Man muss es nur richtig verkaufen...

Denon hat sogar mal bei einem Player das "Kunststück" fertig gebracht und mit zwei DACs ein differentielles Signal erzeugt. Aber weil ihre universelle Ausgangsplatine aus dem Firmen Baukasten Regal nur ein asymmetrisches Signal akzeptierte, wurde das symmetrische kurzerhand vorher wieder zusammen geführt. Und der ganze Blödsinn nur dafür, um einerseits mit zwei DACs und dem noch unsinnigeren XLR Ausgang werben zu können.
Mümmelgreis
Gesperrt
#24 erstellt: 07. Okt 2019, 11:25
Ich frage mich wirklich ob solche Goldohren noch Musik hören oder nur die Geräte? Irgendwie tun die mir ja sogar leid, werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und bekommen tatsächlich eigentlich etwas das genau nichts wert ist.
yoss
Stammgast
#25 erstellt: 07. Okt 2019, 11:39

Mickey_Mouse (Beitrag #23) schrieb:

gucke mal was auf der Kiste drauf steht: 20bit!


Ganz genau steht da:

»20BIT 8TIMES OVER SAMPLING DIGITAL FILTER«

und zwar goldfarben und kursiv
Mickey_Mouse
Inventar
#26 erstellt: 07. Okt 2019, 11:49
genau! Und das datasheet zum PCM61P ist fett überschrieben mit:
Serial Input 18-Bit Monolithic AudioDIGITAL-TO-ANALOG CONVERTER
yoss
Stammgast
#27 erstellt: 07. Okt 2019, 12:23
So dass da also 4 Stück an Bord sein müssten?
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 07. Okt 2019, 13:07
nee, Marketing Leute können zaubern!
eigentlich sind 2*18 ja 36 aber so sehr übertreiben wollten sie auch nicht und die Angabe 20bit musste (erstmal) reichen. Man muss ja auch Reserven für die neue Generation nächstes Jahr reichen...
das fehlende Bit wird sich irgendwie anders zurecht gelogen
Dadof3
Moderator
#29 erstellt: 07. Okt 2019, 16:03
Eines muss ich ja sagen, ich habe immerhin Respekt davor, dass FGS seinen Unsinn hier immer noch mit ungerührter Selbstverständlichkeit verbreitet, angesichts des (berechtigten) Gegenwinds.

Das schlimme daran ist nur, dass andere es glauben könnten.

Wie wurde es vor ein paar Tagen noch schon in einem anderen Thread mit dem Titel Serious question-How do you deal with people thinking a DAC has a SOUND SIGNATURE? formuliert:

I know a guy who is just like that. He has some boutique hand-made DAC from the Netherlands that he swears sounds better than anything else, and attribute that to some arbitrary engineering approach by its maker (...) It's mostly harmless teasing and nobody takes it to heart.

But there is something he does that disturbs me – he often recommends rare and pricey products to people who ask what they should buy. For example, if someone is interested in a DAC at a specific budget, he will try to convince them to get a more expansive DAC because it "sounds better", regardless if it really has the features they need. And of course he doesn't really care about measurements or even how specs correlate to sound. And it's almost redundant to mention at this point that he is also a great believer in the sound of cables and also tried to convince me to buy some expansive cable for their sound…

When he does that it really drives me nuts.


Allein auf der Grundlage eines völlig irren Glaubens und technischer Ahnungslosgkeit wird den Leuten hier erzählt, sie müssten mindestens 1000 € ausgeben, um aus einem DAC guten Klang zu holen. Es ist okay, wenn du deine Meinungen und Erfahrungen schilderst, aber das als Fakt oder gesicherte Erkenntnis darzustellen, ist schlichtweg unverantwortlich.

Ich bin ja gar nicht mal der Meinung, dass alle Wandler gleich klingen und es keine Unterschiede gibt. Aber diese sind in aller Regel so winzig, dass es für 99,9 % der Anwender überhaupt keine Rolle spielt.


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #11) schrieb:
Erstens gibt es keine Wandler für 20,-

Idealo listet über 20 D/A-Wandler unter 20 € ...


Kopfschüttelnde Grüße

Dito


[Beitrag von Dadof3 am 07. Okt 2019, 16:05 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#30 erstellt: 07. Okt 2019, 19:55
Morgen darf ich meinen neuen Wandler testen - wenn ich ihn ans laufen kriege.

Im Google Chromecast Audio - knapp 30,- Euro. Mal hören wie der so ist.
Da kann nur ein DAC für 1,50 Euro drinn sein.
mfg
Roland


[Beitrag von mcxer am 07. Okt 2019, 19:57 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2019, 20:08
Potenziell sogar noch weniger...
Der DAC ist das mit Abstand am wenigsten "aufwändige" Teil von so nem Dongle.
Falls es überhaupt ein dedizierter DAC ist - was ich nicht denke
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 07. Okt 2019, 20:13
Hallo,

was hat ein wie auch immer entstandener Preis mit funktionierender Technik zu tun.

Und der DAC IC im Chromecast kostet Google sicherlich keinen Euro (wahrscheinlich auch keinen halben Dollar) wie es in nahezu jedem anderen Fall genau so ist wenn nicht DAC in deutschen Apotheken einzeln als Endverbraucher gekauft werden.

Google Chromecast Audio ... achte auf die richtige Einstellung für HiFi-Anlagen "Full Dynamic Range:

https://support.google.com/chromecast/answer/6290498?hl=de

Bei Vergleichen - wie immer - auf die "gleiche gehörte Lautstärke" achten sonst wird das leisere Gerät schlechter klingen müssen.

LG Michael
Tywin
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Okt 2019, 20:16

Falls es überhaupt ein dedizierter DAC ist - was ich nicht denke



Chromecast Audio aber verfügt über AKM AK4430 DAC, das hochauflösendes Audio bis 24 Bit/96 KHz unterstützt und somit besser für das Streamen hochauflösender Musik geeignet ist. Tidal-Nutzer können sich freuen!


Quelle:

https://www.cambridgeaudio.com/deu/de/blog/what-chromecast
Reference_100_Mk_II
Inventar
#34 erstellt: 07. Okt 2019, 20:24
Oh, interessant.

Bei digikey für 0,53569 Euro Cent zu haben (ab 15k St.):
https://www.digikey....74-1017-2-ND/2333366
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 07. Okt 2019, 20:27
Der DAC ist sicherlich nicht teuer genug für verwöhnte Goldohren (ich meine nicht Dich) die jeden Cent raushören können

Naja ... raushören kann man gar nichts bei einem geeigneten Vergleich wenn man kein "S" auf dem blauen Strampler mit rotem Cape und roten Stiefeln hat


[Beitrag von Tywin am 07. Okt 2019, 20:30 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#36 erstellt: 07. Okt 2019, 20:42
OK, ich habe einen blauen Schlafanzug und versuche das rote S aufzukleben.

Drückt mir die Ohren ......

Aber, es gibt tatsächlich diverse Geräte die anders / besser / schlechter / muffiger etc. etc. klingen.
Fragt sich halt woran es liegt.
Sparen kann man ja an allem und irgendwann wirkt es sich wohl auch auf den Klang aus.
In dem Chromecast Teil sind auch mehrere Bauteile - nicht nur ein DAC.
( hab mal einen billig DVD Player als CD Player an die Anlage angeklemmt - war auch klanglich einwandfrei als untauglich auszumachen ......ich hab aber keine Ahnung woran genau das liegt. )
mfg
Roland
Tywin
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 07. Okt 2019, 20:47

( hab mal einen billig DVD Player als CD Player an die Anlage angeklemmt - war auch klanglich einwandfrei als untauglich auszumachen ......ich hab aber keine Ahnung woran genau das liegt. )


Ich habe nicht die geringste Ahnung wie solch ein Gerät schlechten Klang bewirken kann? Wie soll das technisch machbar sein? Da muss doch im Vergleich irgend ein Fehler gemacht worden sein.

Dass billigste alte DVD Player womöglich beim Lesen von Daten Probleme haben, laute Betriebsgeräusche stören können, lange Ladezeiten möglich sind - ist alles richtig.

Vielleicht musste die Fehlerkorrektur wegen der verschlissenen/verdreckten Leseeinheit so oft eingreifen, dass es zu hörbaren Klangverschlechterungen gekommen ist?

Muffiger Klang entsteht zwangsläufig wenn zu leise gehört wird. Leiser als mit dem verglichenen Gerät bedeutet muffigerer Klang. Es geht um gemessene gehörte Lautstärke und nicht die gleiche Stellung des Lautstärkereglers die nichts mit gleicher gehörten Lautstärke zu tun hat da die von der unterschiedlichen Ausgangsspannung des jeweiligen Quellgeräts abhängt.


[Beitrag von Tywin am 07. Okt 2019, 20:54 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#38 erstellt: 07. Okt 2019, 21:01
Natürlich kann das anders klingen.
Keine Frage.

Ist aber nicht dem DAC geschuldet, sondern der evtl. schlampigen Konstruktion des drum-herum.
Sprich: Die Ausgangsstufe
Das ist nämlich der einzige Punkt der irgendwie irgendwo irgendwas lauter/leiser/anders machen kann.
Der DAC an sich kann das nicht.
"vorne Bits rein, hinten eine Spannung raus"
Danach beginnt erst das "anders werden" vom "Klang".
Der Teil davor muss immer gleich sein, da sonst das Ding was man da vor sich hat kein DAC-Chip wäre...

Wenn aber der China-Onkel da einfach irgendwas zusammenballert und das auf-teufel-komm-raus billig sein muss, dann kann sich da schon was tun.
Das bestreitet ja auch niemand.

Nur dann sollte man sich auch nicht über solche Eigenheiten wundern, wenn man so ein Gerät kauft...



Ich denke mal genau DESWEGEN sagt man gemeinhin: Verstärker klingen nicht.
Die großen Massenhersteller wissen wie man sowas baut und das auch trotz entsprechendem Preisdruck.
Da klingt tatsächlich nix.
Aber wenn das von Herstellern mit arg geringen Stückzahlen gebaut wird, dann besteht da mMn schon eher Fehlerpotenzial.

Denn entweder haben sie extrem gute Leute, dann ist alles gut und das Gerät ist 1A durchentwickelt und erfüllt seine Aufgabe, ist dann aber auch extrem teuer (im Vergleich) da Entwicklung eben nicht umsonst ist.

Oder es ist halt doch nur eine dieser "Buden", die irgendwas zusammennageln, ne tolle Alu-Front und vergoldete Terminals ans Gehäuse schrauben, schicke Website dazu, vielleicht ne App <because reasons> und los gehts, 5k€ bitte.



Ist doch überall so.
Klar, ein Supercar wie der Zenvo ST1 für über 800.000 Euro ist bestimmt ein einmaliges, atemberaubendes Gerät.
Ist aber auch genau so von vielen, VIELEN Fehlern behaftet (wie uns die drei Briten mit den schlechten Zähnen gezeigt haben).
Das große Preisschild ist also definitiv KEIN Indikator für die/gute Qualität.



... wobei ich gelernt habe, dass eine gute Qualität ist, dem Kunden exakt das zu liefern, was er erwartet (QM-Sprech).
Der BigMac ist z.B. von überragender Qualität. Sonst würden die den nicht schon über Generationen verkaufen. In (nahezu) unveränderter Form.
Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 07. Okt 2019, 21:09

Ist aber nicht dem DAC geschuldet, sondern der evtl. schlampigen Konstruktion des drum-herum.
Sprich: Die Ausgangsstufe


Da gibt es doch auch schon lange nichts mehr zu kaufen was nicht richtig funktioniert und damit Geld gespart werden könnte. Einwandfrei funktionierende OP-Amp sind doch noch billiger zu haben als DAC.

Es gibt zwar Goldohren die OP-Amp tauschen und da irgend etwas "abseits von Lautstärkeunterschieden" vermeintlich hören ... aber das ist wenn das tatsächlich der Fall sein sollte nicht der Rede (des Schreibens) wert.

Was anderes ist es wenn an solchen Ausgängen die unterschiedlichsten Kopfhörer angeschlossen werden. Das funktioniert halt je nach den technischen Eigenheiten des KH mehr oder weniger gut.


[Beitrag von Tywin am 07. Okt 2019, 21:35 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#40 erstellt: 07. Okt 2019, 21:10
Wenn ich es wüsste woran genau es liegt.
Aber ich bin kein Elektronik Experte.
Der Test mit dem DVD Player brauchte nicht im A-B vergleich stattfinden - dafür war der Klang per DVD Player zu schlecht.

Was habe ich von den Technik Spezies gehört, bei Musik werden Lesefehler interpoliert, würde man nicht hören.
Sind es zu viele Lesefehler kann nicht mehr hinreichend interpoliert werden, es kommt zu aussetzern. ( So habe ich das zumindest verstanden )
Wenn ich so einen Test mache, dann mit sauberen und ordentlich behandelten CD die keine Kratzer haben und nicht hängen oder Probleme machen.
Aber wo der Haase jeweils im Pfeffer liegt - ich weiss es nicht.

Mein alter, leider auch altersschwacher CD Player der ersten Generation klingt bei mir TOP - da ist auch Burr-Brown verbaut.
Nutzt jetzt nur alles nichts, da er nicht mehr zuverlässig ist, leider wohl auch nicht mehr instand gesetzt werden kann.
Mein neuer bzw. grade gebraucht gekaufter Shanling ist auch OK, keine Ahnung was darin verbaut ist.

Sofern der Google Chromecast problemlos vom Shanling zu unterscheiden ist, poste ich das hier.
Wäre natürlich super, wenn der nicht vom Shanling zu unterscheiden wäre ..... ( dann wäre er auch mit dem Bluesound auf Augenhöhe - halt nur etwas günstiger )
mfg
Roland
Dadof3
Moderator
#41 erstellt: 07. Okt 2019, 23:01

mcxer (Beitrag #30) schrieb:
Morgen darf ich meinen neuen Wandler testen - wenn ich ihn ans laufen kriege.

Im Google Chromecast Audio - knapp 30,- Euro. Mal hören wie der so ist.

Du kannst ganz beruhigt sein, messtechnisch ist der einwandfrei: https://www.audiosci...og-performance.4562/


mcxer (Beitrag #40) schrieb:
Wenn ich es wüsste woran genau es liegt.

Wahrscheinlich schlicht und ergreifend daran, dass das Ausgangssignal einen geringen Pegel hatte.

Oder wurde ein Lautstärkeausgleich mit dem Pegelmesser vorgenommen?

Ein leiseres Signal klingt einfach (Zitat) "schlechter / muffiger".


mcxer (Beitrag #40) schrieb:
Der Test mit dem DVD Player brauchte nicht im A-B vergleich stattfinden - dafür war der Klang per DVD Player zu schlecht.

Das ist die falsche Denkweise. Selbst solche "eindeutigen"/"riesigen" Unterschiede haben sich bereits in Blindtests in Luft aufgelöst.


Tywin (Beitrag #39) schrieb:

Ist aber nicht dem DAC geschuldet, sondern der evtl. schlampigen Konstruktion des drum-herum.
Sprich: Die Ausgangsstufe


Da gibt es doch auch schon lange nichts mehr zu kaufen was nicht richtig funktioniert und damit Geld gespart werden könnte.

Nun, falsch machen kann man dennoch einiges. Hier wurde vor ein paar Tagen ein PS Audio Stellar Gain Cell DAC durchgemessen: https://www.audiosci...-gain-cell-dac.9273/

Da wurde extrem viel falsch gemacht, das Ding ist wirklich Schrott. Kostet aber auch nur 1700 $, da mussten die Konstrukteure halt irgendwo sparen ...


[Beitrag von Dadof3 am 07. Okt 2019, 23:13 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#42 erstellt: 07. Okt 2019, 23:13
Nein, simple Unterschiede in der Lautstärke sind eine Sache - klanglich eklatante Unterschiede eine andere......
Bei unserem privaten - nicht sonderlich ausgeklügeltem "Test" Shangli gegen Bluesound hatten wir Lautstärke Abweichungen.
Schlecht für einen Test - aber dennoch ganz klar als Fazit - beide super gut !
Unterschiede in der Lautstärke machen es schwerer zu vergleichen - aber eine gute /sehr gute / Einschätzung ist dennoch möglich.

mfg
Roland
RocknRollCowboy
Inventar
#43 erstellt: 08. Okt 2019, 05:09
Servus.


Unterschiede in der Lautstärke machen es schwerer zu vergleichen - aber eine gute /sehr gute / Einschätzung ist dennoch möglich.

Meiner Erfahrung nach ist das fast unmöglich.

Gruß
Georg
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 08. Okt 2019, 06:15
Hallo,


Nein, simple Unterschiede in der Lautstärke sind eine Sache - klanglich eklatante Unterschiede eine andere......


Du scheinst es bislang immer noch nicht verstanden zu haben.

Das menschliche Gehör hört bei leiseren Lautstärken die hohen und tiefen Töne deutlich schlechter.

Niedrigere "gehörte" Lautstärke = tatsächlich schlechterer Klang.

Hier die Erklärung:

https://de.wikipedia...her_Lautst%C3%A4rken

Es wäre hilfreich wenn Du solche Fakten nicht weiter ignorieren würdest und dieses neue Wissen berücksichtigst/anwendest.

Eine abweichende gehörte Lautstärke ist der in der Regel gemachte Fehler bei Hörvergleichen die einen "vermeintlich" unterschiedlichen Geräte-Klang zur Folge hatten. Fast alle vermeintlich bemerkten Klangunterschiede bei Elektronik sind darauf zurück zu führen.

Der zweite genau so relevante Fehler bei vermeintlich wahrgenommenen Klangunterschieden ist ein fehlender Blindvergleich zur Überprüfung um psychologische Einflussfaktoren wie z.B. "alter billiger DVD Player muss üblen Klang bewirken" auszuschließen.

Weitere Fehlerquelle sind ungeeignete/falsche/unterschiedliche Einstellungen oder ein vermeintlicher Vergleich über Zeit, in anderen Räumen, mit anderen akustischen Rahmenbedingungen, anderen beteiligten Geräten ....

Ein sinnvoller Hörvergleich mit einem belastbaren reproduzierbaren überprüfbaren Ergebnis ist nicht einfach, aber nur so lassen sich unzutreffende/falsche Ergebnisse ausschließen.

@Dadof3


Nun, falsch machen kann man dennoch einiges. Hier wurde vor ein paar Tagen ein PS Audio Stellar Gain Cell DAC durchgemessen: https://www.audiosci...-gain-cell-dac.9273/

Da wurde extrem viel falsch gemacht, das Ding ist wirklich Schrott. Kostet aber auch nur 1700 $, da mussten die Konstrukteure halt irgendwo sparen ...


Man muss so ein sonderliches Zeugs ja nicht kaufen. Dass es dabei immer auch "ganz Besonderes" zu hören geben wird ist klar. Klar ist allen die von so etwas lesen hoffentlich auch, dass so etwas nicht gut ist - egal für welche wunderlichen Preise so ein vermurkstes Produkt verkauft wird.

https://www.hifitest...da-wandler-45719.jpg

Den Textauszug fand ich recht treffend:


Ich höre es: "Aber es klingt großartig für meine Ohren." Ich bin mir sicher, dass dies der Fall ist, weil a) Audiophile in Bezug auf kritische Hörfähigkeiten und Hörstörungen schrecklich sind und b) Sie nicht wissen, wie Sie richtige Hörtests durchführen sollen.


Für Goldohren sollte man am besten auch noch elektrische Zahnbürsten mit irrsinnig zu großem Ringkerntrafo verkaufen damit das im Bauch Glücksgefühle auslösen kann.

DAC und auch Phono-Pre sollten am besten gleich zusammen mit einem Kernkraftwerk verkauft werden damit immer genug Strom geliefert werden kann.

Ähhh wie war das noch mal ..... Kopfschüttelnde Grüße

Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Okt 2019, 10:05 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#45 erstellt: 08. Okt 2019, 08:50
Ist ganz einfach, ich kann sehr schlechten Klang von sehr guten sehr wohl unterscheiden, - ob das dem einen oder anderen gefällt oder nicht.

Warum das eine oder andere Gerät mies klingt - das kann ich nicht sagen - ganz sicher nicht weil ich zu leise gehört habe oder falsch angeschlossen habe oder ähnliches ......

Aber, ich kann auch nachvollziehen das das nicht mit jeder Hifi Anlage geht.
Da gibt es halt Unterschiede, bei den Lautsprechern sogar ganz eklatante Unterschiede.

Richtig ist natürlich, das man evt. vorhandene Unterschiede bei CD Player oder Vorverstärker, Wandler oder Plattenspielern bei ganz preisgünstigen Anlagen nicht unterscheiden kann.

mfg
Roland
Mümmelgreis
Gesperrt
#46 erstellt: 08. Okt 2019, 09:07
Hallo.

Vielleicht ein kleines Beispiel:

Tywin ist der Mathematik Lehrer und bringt den Jungs gerade rechnen bei. 1+1=2!

Einer der Schüler behauptet aber 1+1=3 und kann dabei aber nicht mal erklären warum es so sei.

Ich denke diese Milchmädchen Rechnung kann jeder verstehen? Ein simples Beispiel... aber trotzdem wird täglich der gleiche Mist in Hifi Foren, Videos, Zeitungen usw... verbreitet. Ergo sind etliche Leute in der Hifi Szene schlichtweg unbelehrbar und ein Opfer ihrer erselbst, denn sie werden ausgenommen wie eine Gans!
(Mir tun sie ja wirklich leid, denn der glaube besteht ja tatsächlich und es ist einfach nur schade um das Geld, die wahren Übeltäter sind hier eh nur die Leute die es ausnutzen, sowas könnte man auch mehr anprangern mMn. natürlich gilt für jeden die Unschuldsvermutung)

Edit: warum die Antwort von Tywin entfernt wurde bleibt mir ein Rätsel.


[Beitrag von Mümmelgreis am 08. Okt 2019, 09:17 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#47 erstellt: 08. Okt 2019, 09:08
Das ist irgendwie...
Alles ehr, SEHR pauschal was du da von dir gibst.

Nix für ungut, aber das ist ja gerade das, was wir sagen, was eben nicht geht.
Das ganz einfache "ich hörs doch" ohne die passenden Rahmenbedingungen dafür geschaffen zu haben.

Und dieses Gerede von wegen man muss schon eine Anlage vom Wert XYZ haben... Ne, lass Mal lieber.
mcxer
Inventar
#48 erstellt: 08. Okt 2019, 09:17
Es ist ausgesprochen pauschal zu sagen - klingt alles gleich - muss ja.

Es ist ausgesprochen pauschal zu sagen - klingt es anders war es kaputt oder falsch angeschossen oder zu laut oder zu leise.

Aber wir sind ja hier grade beim DAC Vergleich - der sicher dazu geeignet ist höchst unterschiedlicher Meinung zu sein.

Ich bin zumindest so weit gekommen, das ich sage, es muss ja nicht zwinged der DAC-Baustein sein, der einen anderen /besseren / schlechteren Klang zur folge hat, da sind ja immer mehr Bauteile im Spiel.

Aber schauen wir mal wie das 30,- Euro Google Teil die Musik an meine Boxen liefert - wäre ja super wenn es genau so klingt wie ich das vom Shanling CD Player und vom Bluesound Node 2i kenne. Wäre super !
mfg
Roland
Reference_100_Mk_II
Inventar
#49 erstellt: 08. Okt 2019, 09:56
In Anbetracht der (laut einigen hier ja "hochkomplexen") Technologie die da verbaut wird, die seit Jahrzehnten bekannt ist und die fehlerfrei arbeitet, KANN es nur gleich klingen.

Tut es das nicht, ist entweder etwas faul, sei es jetzt seitens des Gerätes oder des Testaufbaus, oder es wurde mit Absicht für den Unterschied gesorgt.

Alles andere ist weder technisch nachvollziehbar noch plausibel.
Im Ernst, das ist hier kein Rocket-Science.

Wir sehen doch, was so ein oller IC im Großhandel kostet.
Und nähert man sich 7-stelligen Stückzahlen wird's garantiert noch Mal billiger.

Da bekommt so ein Gerät vielleicht Mal ein Feature mehr und irgendwer protzt mit noch einer höheren Frequenz, toll.
Da ist aber nichts, wirklich gar nichts neues dran.

Also, runterkommen,
anständige Vergleiche machen,
wenn dann etwas tatsächlich unterschiedlich klingt --> Ursache finden!
Dadof3
Moderator
#50 erstellt: 08. Okt 2019, 10:12

mcxer (Beitrag #42) schrieb:
Unterschiede in der Lautstärke machen es schwerer zu vergleichen - aber eine gute /sehr gute / Einschätzung ist dennoch möglich.

Das ist genau der Trugschluss, der immer wieder zu diesen angeblichen Unterschieden führt. Ich habe das vor einigen Jahren selbst einmal erlebt: Da war ich auch sicher, dass ein CD-Spieler schlechter klingt als der andere. Dann habe ich aber den Pegel angeglichen, und ich konnte keine Unterschiede mehr ausmachen.


mcxer (Beitrag #45) schrieb:
Aber, ich kann auch nachvollziehen das das nicht mit jeder Hifi Anlage geht.

Dieses Argument haben wir (genau wie das mit dem angeblich nicht so feinen Gehör der Anderen) schon 1000 x gehört - es gelingt aber auch auf guten Anlagen in der Regel nicht, solche Unterschiede nachzuweisen.

Natürlich kann es sein, dass der DVD-Spieler anders klingt, etwa wegen eines Abfalls in den Höhen. Das wäre aber sehr ungewöhnlich. Vielleicht gab es auch irgendwelche Soundeinstellungen im Gerät, die so etwas bewirken, zum Beispiel zuschaltbare Dynamikreduzierer.


LuxmanFan77 (Beitrag #46) schrieb:
Edit: warum die Antwort von Tywin entfernt wurde bleibt mir ein Rätsel.

Welchen? Die Moderation hat jedenfalls keinen Beitrag entfernt und die Nummerierung ist durchgängig.
mcxer
Inventar
#51 erstellt: 08. Okt 2019, 10:20
Ich mach´s mir sehr viel einfacher - was nicht so funktioniert oder in meinen Ohren klingt wie ich es gerne hätte, das wird nicht gekauft.

Ab und an sind bei mir aber auch einfache und relativ preisgünstige Geräte gekauft worden. ( aus diversen Gründen .....)
Die werden dann, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, wieder auf den Markt geworfen.
( so auch jetzt - ein CD Player und ein DVD Player dürfen gehen .......)

Aber - hier sind wir ja eigentlich bei THEMA BURR-BROWN gegen AUDIO FIDELITY V90.

Alle ohne "Goldöhrchen" haben ihren Standpunkt mehrfach und leidenschaftlich dargelegt.

Ich bin nach wie vor offen - vertraue meinen Ohren.
( ja, Einbildung etc. etc. etc.etc.etc. - gibt es auch .......)

mfg
Roland
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