Möchte mein Stereosystem verbessern und langfristig zu Surround. 300 Euro Budget, Gebrauchtes ist ok

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blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Mai 2018, 19:23
Hallo liebes Hifi-Forum,

ich möchte mein Setup verbessern und bräuchte euren Rat. Einmal was den sinnvollsten Weg betrifft, einmal was das Equipment selbst angeht. Ich hänge thematisch etwas zwischen dem Stereo- und Surround Board, wenn es nicht passt kann ein Mod den Thread gerne verschieben.

Ich habe im Moment ein Stereo-Setup bestehend aus einem alten Stereo-Verstärker (Akai AA-39) dessen Pontis ab und zu kratzen und einem Paar kleiner Surroundboxen (Artsound AS350). Gemessen an diversen Low-Budget Boxen die ich bisher hören konnte, ist der Sound nicht übel, es fällt recht wenig unter den Tisch, auch verglichen damit wenn ich Musik mit meinem Kopfhörer (DT990) höre. Wäre bloss der Bass nicht-existent und die Mitten eher schwach - wer hätte das gedacht, bei so kleinen Dingern? Ich habe das Ganze gerade noch um einen uralten Dell Subwoofer ergänzt, der allerdings einen unfassbar dumpfen Sound hat. Immerhin Bass, aber das Ganze ist natürlich sehr unpraktisch, da ich den Sub nicht über den Verstärker laufen lassen kann und direkt in den PC gehe. Die Lautstärkeregelung ist ein Traum.

Deswegen möchte ich aufrüsten. Budget sind maximal 300 Euro für alles, gerne auch weniger. ;-)

Einsatzzweck wird zu 90% Musik sein, die über den PC kommt. Hier höre ich überwiegend Sachen aus der Rock-Ecke, etwas Elektro, ein bisschen Neo-Klassik. Das meist in Zimmerlautstärke. Beschallen möchte ich rund 20qm. Übertrieben wummernde Bässe stören mich, wichtig ist mir eher ein feines Klangbild. Oder wie auch immer ich das am besten ausdrücken soll. Ich habe mich z.B. bei der Kopfhörerwahl gegen den DT770 entschieden, weil mir der Sound zu "drückend" war und der DT990 viel "luftiger und weiter" klingt. Ich schaue nur wenig Filme, möchte aber langfristig auf nicht Surround verzichten.

Jetzt bin ich am überlegen, wie ich hier am besten vorgehe. Das ich mit dem Budget schrittweise vorgehen muss ist mir klar, daher:

Idee 1: 5.1 Receiver und einen Subwoofer kaufen. Meine bisherigen Boxen weiter als Frontspeaker verwenden. Alten Verstärker einmotten. -> 2.1 System.

Idee 2: 5.1 Receiver und zwei neue/gebrauchte Front-Speaker kaufen. Meine bisherigen Boxen dann als Surround-Speaker verwenden. Alten Verstärker einmotten. -> 4.1 Systen,

Idee 3: Versuchen den alter Verstärker mit Kontaktspray wieder fit zu bekommen und das komplette Budget in neue/gebrauchte Frontspeaker investieren. -> 2.0 System.

Was meint ihr? Gebrauchtes ist übrigens okay für mich. Mir ist auf Ebay-Kleinanzeigen nur aufgefallen, dass oft Lautsprecher eingestellt werden, die mal Highend waren - vor 15-25 Jahren. Da bin ich skeptisch, oder kann das noch taugen wenn nicht gerade Schaumstoff Sicken verbaut sind?

Ich freue mich auf eure Antworten.
Felix2310
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Mai 2018, 10:23
Hallo blablaologe,

ich persönlich würde aus zwei Grünen zu Option 3 raten:

1. Der Akai ist ein solider Verstärker mit dem du dir ein schönes Stereosystem aufbauen kannst, besonders wenn sich die "Probleme" mit ihm nur auf kratzende Potis beschränken.

2. Dein Budget mit 300€ recht überschaubar ist und es meiner Meinung nach sinnvoller ist die kompett in Lautsprecher zu investieren. Um gebrauchte wirst du da aber eher nicht herum kommen.

So ganz verstanden habe ich allerdings nicht was dir an deinen jetztigen Lautsprecher nicht gefällt. Haben die nun zuwenig Bass und schwache Mitten (um deine Wortwahl zu benutzen) oder nicht?
Deine Artsound sagen mir jetzt nichts, aber ich denke du solltest dich erstmal für eine deiner drei Optionen entscheiden und dir dann Gedanken machen welche Lautsprecher du gerne anhören möchtest. Es kommen sicher hier noch andere Empfehlungen aber jeder wird dir auch raten die Lautsprecher am besten bei dir Zuhause anzuhören und dann zu entscheiden.
günni777
Inventar
#3 erstellt: 11. Mai 2018, 11:26
Das sind Schreibtisch Zwerge mit 3,5 er " Bass" Treibern.

Bass Probleme vom Sub kommen meist durch ungünstige Aufstellung im Raum (Raummoden).

Ansonsten schließ ich mich an, Kohle in Stereo Paar LS investieren.

Stelle bitte mal aussagekräftige bemaßte Skizze mit Möbel und Hörplatz, wenn möglich mit Fotos, per obigem Img Button in der Antwort-Maske hier ein, sonst kann man nichts Konkretes empfehlen.

Raumakustik/LS-Aufstellung und Lautsprecher als Einheit machen den Klang aus der gefällt oder nicht, LS isoliert nur für sich betrachtet ist oft nicht zielfuehrend ausser in großen Räumen, wo die LS 1+ m Luft zu allen Seiten zum Atmen haben.

Unbedingt schlau machen u.a. hier:

www.av-wiki.de/aufstellung
raindancer
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2018, 11:39

blablaologe (Beitrag #1) schrieb:
Idee 3: Versuchen den alter Verstärker mit Kontaktspray wieder fit zu bekommen

Laß das Kontaktspräy bleiben, ist nur kurzfristig linderung aber langfristig schädlich, nutze die Suchfunktion für kratzende Potis.

aloa raindancer
blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Mai 2018, 19:13
Hallo Felix2310,


Felix2310 (Beitrag #2) schrieb:

2. Dein Budget mit 300€ recht überschaubar ist und es meiner Meinung nach sinnvoller ist die kompett in Lautsprecher zu investieren. Um gebrauchte wirst du da aber eher nicht herum kommen.

So ganz verstanden habe ich allerdings nicht was dir an deinen jetztigen Lautsprecher nicht gefällt. Haben die nun zuwenig Bass und schwache Mitten (um deine Wortwahl zu benutzen) oder nicht?
Deine Artsound sagen mir jetzt nichts, aber ich denke du solltest dich erstmal für eine deiner drei Optionen entscheiden und dir dann Gedanken machen welche Lautsprecher du gerne anhören möchtest. Es kommen sicher hier noch andere Empfehlungen aber jeder wird dir auch raten die Lautsprecher am besten bei dir Zuhause anzuhören und dann zu entscheiden.

Dann hole ich mir wohl zwei Stereolautsprecher. Wegen meinen aktuellen, siehe die Antwort von günni777 . :-)


raindancer (Beitrag #4) schrieb:

Laß das Kontaktspräy bleiben, ist nur kurzfristig linderung aber langfristig schädlich, nutze die Suchfunktion für kratzende Potis.

aloa raindancer

Alles klar, mache ich.


günni777 (Beitrag #3) schrieb:

Bass Probleme vom Sub kommen meist durch ungünstige Aufstellung im Raum (Raummoden).

Ansonsten schließ ich mich an, Kohle in Stereo Paar LS investieren.

Stelle bitte mal aussagekräftige bemaßte Skizze mit Möbel und Hörplatz, wenn möglich mit Fotos, per obigem Img Button in der Antwort-Maske hier ein, sonst kann man nichts Konkretes empfehlen.

Raumakustik/LS-Aufstellung und Lautsprecher als Einheit machen den Klang aus der gefällt oder nicht, LS isoliert nur für sich betrachtet ist oft nicht zielfuehrend ausser in großen Räumen, wo die LS 1+ m Luft zu allen Seiten zum Atmen haben.

Unbedingt schlau machen u.a. hier:

www.av-wiki.de/aufstellung

Hi günni777,

ich hab den Sub mal umgestellt, das hat tatsächlich etwas gebracht.

Ein Bild von meinem Zimmer habe ich angehängt. Ein Problem ist dass ich auf beiden Seiten Dachschrägen habe und (in dunkelgrau) Balken/Schornsteine das Zimmer aufteilen. Wo der Stuhl auf der linken Seite steht habe ich etwa 1m Höhe. Im Moment stehen die kleinen Lautsprecher auf dem Schreibtisch bzw auf dem kleinen Möbelstück rechts davon. Falls sich wer über die schräge Sitzposition wundert, mein Schreibtisch hat ne etwas andere fünfeckige Form, aber das gab es nicht als Vorlage.

Viele Optionen habe ich bei der Aufstellung nicht. Entweder Regallautsprecher auf bzw neben dem Schreibtisch, wo meine kleinen Boxen bisher stehen. Oder links und rechts unten im Raum unter der Dachschräge. Alles nicht optimal, aber ich werde hier nicht ewig wohnen. Ach ja, der Raum geht nach unten noch weiter, aber Wohnbereich und zu beschallende Fläche ist das nicht.

Zimmer

Bei Kleinanzeigen gäbe es gerade Alesis Monitor One Mk2 Studio Boxen für 85 Euro VHB, wären die eine Option?
Grimnebulin
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Mai 2018, 08:53
Bei deinem räumlichen Gegebenheiten brauchst du Lautsprecher, die im Nahbereich funktionieren, wenn du sie auf dem Schreibtisch aufstellst oder welche, die bei Wandnähe (Deckenschräge) nicht dröhnen. Mit den Alesis bist du da tendentiell schon richtig. Die KEF Q100 und die Q Acoustics 3020 wären noch ein Ohr wert. Alternativ sind aktive Monitore ohne den Akai möglich. Da gibts einige um 300,- Euro pro Paar bereits als Neuware (z.B. Prodipe Pro 8 Active V3, JBL LSR 305).


[Beitrag von Grimnebulin am 26. Mai 2018, 08:57 bearbeitet]
günni777
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2018, 09:22
Puuhh, schwierig bei Deinen eingeschränkten Stell-Optionen. Ich seh da auch eher Nahfeld Monitore als Schreibtisch Lösung.

Die Frage wäre, wieviel Bass Du benötigst.? Gute Sub Einbindung benötigt ja auch noch AVR für Einstellung der Übernahmefrequenz 60 - 80 Hz. Und falls Dein alter Dell Sub tatsächlich ein Muerbeteilchen sein sollte, wird auch noch ein Sub fällig. Mivoc Hype G10 Aktiv Sub gibt's zwar schon für ca. 130 €, aber Budget 300 € Tutto Kompletto haut nicht hin.

Aktiv Monitore mit 6,5 er Bass könnten evtl. für Deinen Anspruch an Bassvermoegen ausreichen.?

Schau auch mal beim Thomann rein. Die KRK Rokit Serien sind sehr beliebt oder die schon genannten JBL LSR 305. Ich kann aber nicht einschätzen, ob die Deinen Ansprüchen genügen.?
blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 26. Mai 2018, 12:18

Grimnebulin (Beitrag #6) schrieb:
Bei deinem räumlichen Gegebenheiten brauchst du Lautsprecher, die im Nahbereich funktionieren, wenn du sie auf dem Schreibtisch aufstellst oder welche, die bei Wandnähe (Deckenschräge) nicht dröhnen. Mit den Alesis bist du da tendentiell schon richtig. Die KEF Q100 und die Q Acoustics 3020 wären noch ein Ohr wert. Alternativ sind aktive Monitore ohne den Akai möglich. Da gibts einige um 300,- Euro pro Paar bereits als Neuware (z.B. Prodipe Pro 8 Active V3, JBL LSR 305).

Ich denke mit solchen Monitoren könnte ich mich anfreunden. Habe ich denn bei Aktiv Boxen irgendwelche Nachteile die ich mir erkaufe?

Eine kurze Recherche hat ergeben dass ich, sollte ich später 5.1 betreiben wollen, beim AVR Pre-Out benötige. Damit fallen dann wohl Einsteigermodelle raus?

Ansonsten beschweren sich auf Amazon viele über ein Grundrauschen und dass man beim Betrieb am PC noch so ein Klinke auf XLR Adapterkabel besorgen sollte.


günni777 (Beitrag #7) schrieb:
Puuhh, schwierig bei Deinen eingeschränkten Stell-Optionen. Ich seh da auch eher Nahfeld Monitore als Schreibtisch Lösung.

Die Frage wäre, wieviel Bass Du benötigst.? Gute Sub Einbindung benötigt ja auch noch AVR für Einstellung der Übernahmefrequenz 60 - 80 Hz. Und falls Dein alter Dell Sub tatsächlich ein Muerbeteilchen sein sollte, wird auch noch ein Sub fällig. Mivoc Hype G10 Aktiv Sub gibt's zwar schon für ca. 130 €, aber Budget 300 € Tutto Kompletto haut nicht hin.

Aktiv Monitore mit 6,5 er Bass könnten evtl. für Deinen Anspruch an Bassvermoegen ausreichen.?

Schau auch mal beim Thomann rein. Die KRK Rokit Serien sind sehr beliebt oder die schon genannten JBL LSR 305. Ich kann aber nicht einschätzen, ob die Deinen Ansprüchen genügen.?

Also was den Bass betrifft brauche ich davon nicht so viel, zu viel stört mich schnell. Der Dell Sub ist im Moment nur eine Notlösung, um überhaupt etwas Bass zu haben. Einmal ist Sound auch nach Standortwechsel alles andere als knackig, außerdem sind die Anschlussmöglichkeiten für Lautsprecher nur Cinch. Das ist so ein PC 5.1 System, die restlichen Lautsprecher davon klingen ebenfalls furchtbar. Das Teil beerdige ich sobald wie möglich. Ich hoffe, dass ich mit halbwegs anständigen Boxen keinen Sub benötige.

Von wegen Ansprüche, mir fehlt da die Referenz. Ich hatte früher Standlautsprecher für 50 Euro/Stück. Als ich dann ein paar Beyerdynamic Kopfhörer gekauft habe, hab ich gut gestaunt was ich alles verpasst habe. Keine Ahnung wie viel Lautsprecher ich mit meinem Budget da erwarten kann. Aber bei Neuware könnte ich diese ja einfach zurück schicken.
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Mai 2018, 14:14
Hallo,


die bei Wandnähe (Deckenschräge) nicht dröhnen. Mit den Alesis bist du da tendentiell schon richtig.


hier findet sich die BDA zur Alesis:

https://alesis.de/monitor-one-mkii

Dort steht z.B. auf Seite 9 etwas zur richtigen Positionierung.

Erfahrungsgemäß lassen sich gar keine Boxen (Kompaktlautsprecher und Standlautsprecher) mit einem für Musik vollwertigen Frequenzgang ohne akustische oder elektronische Maßnahmen wandnah betreiben wenn man einen guten Klang auch oberhalb sehr geringer Lautstärken wünscht.

Das gilt auch für die kräftig klingende Alesis die man wegen des kräftigen Sounds auch für Partys recht laut betreiben kann. Freistehend auf Stativen...

Es gibt Schreibtischboxen, Satellitenlautsprecher, echte Wand- und Regallautsprecher und Nahfeldmonitore mit Ortsanpassung die man vielleicht bei beengten/suboptimalen Platzverhältnissen nutzen kann. Vielleicht beschäftigt man sich auch mit elektronischen Korrekturmöglichkeiten per DSP.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Mai 2018, 18:06 bearbeitet]
Grimnebulin
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mai 2018, 14:53

Tywin (Beitrag #9) schrieb:


Erfahrungsgemäß lassen sich gar keine Boxen (Kompaktlautsprecher und Standlautsprecher) mit einem für Musik vollwertigen Frequenzgang ohne akustische oder elektronische Maßnahmen wandnah betreiben wenn man einen guten Klang auch oberhalb sehr geringen Lautstärken wünscht.



Ja allerdings, drum auch "tendentiell". Es könnte funktionieren, aber auch nicht.


[Beitrag von Grimnebulin am 26. Mai 2018, 15:00 bearbeitet]
Grimnebulin
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Mai 2018, 14:58

blablaologe (Beitrag #8) schrieb:

Habe ich denn bei Aktiv Boxen irgendwelche Nachteile die ich mir erkaufe?


Eventuell hörbar elektronisches Brummen aus dem eingebauten Verstärker im Nahbereich. Besonders bei den KRK einen stark eingeengten Sweetspot, wenn du sie weiter von dir wegstellst. Da brauchst du einen festen Hörplatz und musst mit der Aufstellung experimentieren..
blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Mai 2018, 14:14

Grimnebulin (Beitrag #11) schrieb:

blablaologe (Beitrag #8) schrieb:

Habe ich denn bei Aktiv Boxen irgendwelche Nachteile die ich mir erkaufe?


Eventuell hörbar elektronisches Brummen aus dem eingebauten Verstärker im Nahbereich. Besonders bei den KRK einen stark eingeengten Sweetspot, wenn du sie weiter von dir wegstellst. Da brauchst du einen festen Hörplatz und musst mit der Aufstellung experimentieren..

Also Brummen würde mich doch ziemlich stören. Das müsste ich ausprobieren.

Tywin (Beitrag #9) schrieb:

hier findet sich die BDA zur Alesis:

https://alesis.de/monitor-one-mkii

Dort steht z.B. auf Seite 9 etwas zur richtigen Positionierung.
Danke.

Wie ist denn generell eure Einschätzung der Alesis, im Vergleich zu den JBL LSR305 oder Q Acoustics 3020, welche neu je 250,- kosten? Die Erfahrungsberichtesind für die Boxen für ehemalige 160,- ja fast zu positiv, aber wären halt ein paar (5-10?) Jahre alt und daheim in Ruhe probehören wäre nicht möglich.

Ich *muss* jetzt nicht mein Budget ausschöpfen, bzw. hätte mit Gebrauchtware noch Luft für einen Sub + gebrauchten AVR, falls ich da was vermissen sollte.


[Beitrag von blablaologe am 27. Mai 2018, 14:17 bearbeitet]
blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 28. Mai 2018, 20:40
Preis wäre 75,- und sie sind 7 Jahre alt, davon effektiv genutzt laut Besitzer 2 Jahre und nie "laut". Paar Kratzer sind vorhanden, was mich aber nicht stört. Wäre preislich das wofür sie bei Ebay in letzter Zeit über die Theke gingen.
evilknievel
Inventar
#14 erstellt: 28. Mai 2018, 21:57
Hallo,

die Alesis sind für das was sie können seinerzeit viel zu günstig verkauft und später abverkauft worden. Ich meine mich zu erinnern, daß zum Schluß das Paar bei Thomann nur noch 99 Euro kostete, kann mich aber auch irren.
Oft findet man sie nicht gebraucht zu kaufen. Vor zwei oder so Wochen wurde ein Paar im Dual Board für 40 Euro verscherbelt.

Mit den Dingern machst du nichts falsch auch wenn ich keinen Vergleich zu JBL oder Q-Acoustics ziehen kann.
Sie spielen eindeutig in der anvisierten 300+ Euro Ecke, nerven nicht im Hochton und haben ordentlich Punch im Bassbereich.
Die Gehäusebeschichtung geht Richtung PA Look (robust) und sieht im Heimbereich nicht besonders schick aus, was aber auch Geschmackssache ist.

Gruß Evil
günni777
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2018, 07:42
Die Alesis Monitor One MK II gab es lt. Google als Passiv und Aktiv Version. Welche Version beinhaltet das 75 € Angebot denn, Passiv oder Aktiv?

Die Nachfolger Serie Alesis Elevate 6 wird noch in der Aktiv Version angeboten, z.B.

www.elektronik-star.de für 127,86 €

https://www.musicsto...011218-000V000069297?

für 143,10 € mit Gebrauchsspuren!?

Ich kann die Teile aber nicht einschätzen bzgl. Brumm und Sound in Deinem Raum.?
blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 29. Mai 2018, 09:54

evilknievel (Beitrag #14) schrieb:

Sie spielen eindeutig in der anvisierten 300+ Euro Ecke, nerven nicht im Hochton und haben ordentlich Punch im Bassbereich.
Die Gehäusebeschichtung geht Richtung PA Look (robust) und sieht im Heimbereich nicht besonders schick aus, was aber auch Geschmackssache ist.

Gruß Evil

Hallo Evil,
na das klingt ja nach genau dem was man hören möchte, wenn man ein paar gebrauchte Boxen für kleines Geld holen will. Danke für deine Einschätzung.


günni777 (Beitrag #15) schrieb:
Die Alesis Monitor One MK II gab es lt. Google als Passiv und Aktiv Version. Welche Version beinhaltet das 75 € Angebot denn, Passiv oder Aktiv?

Ich kann die Teile aber nicht einschätzen bzgl. Brumm und Sound in Deinem Raum.?

Hi Günni,
es handelt sich um die passive Version die Tywin weiter oben verlinkt hat.
blablaologe
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 31. Mai 2018, 23:34
Ich hab mich für die Alesis entschieden. Und ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Wirklich großer Unterschied zu meinen "Schreibtischzwergen" plus uralt Sub. Im Vergleich zu meinen DT 990 Kopfhörern machen diese zwar etwas "mehr Spaß", aber die Boxen sind ähnlich hochauflösend (oder was hier das richtige Wort ist) und Musikhören ist jetzt deutlich mehr Genuss als vorher. :-)

Interessant finde ich, dass mich die Loudness Funktion meines Verstärkers mit diesen Boxen "nervt", was vorher nicht der Fall war. Die Bässe klingen damit zwar knackiger und der Sound "voller", aber irgendwas stört. Statt dessen habe ich nun den Bass etwas auf und die Höhen etwas zurück gedreht.

Kleine Anekdote am Rande. Ein Freund mit mehr musikalischer Ahnung als ich hat sich dafür interessiert, was ich da für Boxen gekauft habe und hat sie gestern probegehört. Nach ein paar Liedern und etwas Rumspielen mit dem EQ am PC mit Pink Noise:
"Wieviel hast du gleich gezahlt, 75,- pro Box? Was, für beide?" Er sieht die Dinger vom Klang her irgendwo zwischen 300 und 400,- ..

Was etwas suboptimal ist ist tatsächlich die Aufstellung. Die Boxen stehen etwa 60cm von mir entfernt. Wenn ich die Lautsprecher drehe, mich in die Mitte des Raumes und damit etwas weiter weg setze, gefällt mir der Sound irgendwie noch besser. Naja, nichts woran ich im Moment groß etwas ändern kann, wenn ich nicht das ganze Zimmer umstellen möchte.

Worüber ich momentan noch nachdenke ist der Verstärker. Im Moment gehe ich ja von der Onboard Soundkarte per 3,5mm Klinke in meinen analogen Verstärker. Hierzu meinte ein anderer Freund, dass es vorteilhaft wäre, einen halbwegs modernen AVR zu holen um diesen über ein optisches/Coaxial-Kabel anzuschließen. Wie seht ihr das?
evilknievel
Inventar
#18 erstellt: 01. Jun 2018, 07:54
Hallo,

so lange der Akai seine Arbeit störungsfrei verrichtet, würde ich mir keinen AVR holen.
Den brauchst du erst, wenn es um das Thema Surround geht.
Ich habe einen CD Player mit optischem Ausgang und höre keinen Unterschied zur normalen Strippe .
Bei mir läuft der PC auch mit Klinke am Verstärker. Meine Onboardsoundkarte ist nicht so pralle und das hört man im direktvergleich mit CD auch.
Ich denke mal, daß eine gute externe Sounkarte dir da weiterhelfen könnte. Ich habe allerdings keine Ahnung von dieser Materie.
Sicherlich haben andere User mehr Kenne von diesen Dingen.

60cm Hörabstand sind für die LS natürlich nicht optimal. Das hast du bereits herausgefunden.
Da nützt es auch nicht viel, daß die Lautsprecher als Nahfeldmonitore bezeichnet werden.
Falls du die Möglichkeit hast, das Zimmer so umzugestalten, daß die LS ca 2m auseinander stehen und du ca 2m dahinter mittig sitzt, sollte das dem Sterodreieck genüge tun. Muß ja nicht direkt am Schreibtisch sein. Da hast du die Option mit dem Kopfhörer.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 01. Jun 2018, 07:55 bearbeitet]
günni777
Inventar
#19 erstellt: 01. Jun 2018, 08:52
Optisches Kabel hat nur Vorteile bzgl. Störsignale wie Brumm oder sonstiger nerviger Elektro Müll, da keine Elektrische Verbindung zwischen den Geräten mehr besteht, sondern nur das Tonsignal per Lichtleiter übertragen wird, falls ich das soweit richtig verstanden habe.?

Störsignale vom PC kann auch ein Ground Isolator wirksam unterdrücken. Mit meinem Laptop hab ich so ein Teil eingeschliffen. Funktioniert perfekt. Gibt's für 15 € z.B. beim Conrad.

Ansonsten Glückwunsch, das dir die Alesis Monitore so gut gefallen.

Einfach mal alles Mögliche ausprobieren, wo die LS optimal funzen. Schon mal gut, das Du mit anderer Einwinkelung und Hörposition die Unterschiede vernommen hast. Dann hast Du auch ein Gefühl dafür bekommen, wie wichtig eine gute Aufstellung ist.

Sehr erhellend kann auch sein, mal ne Aufstellung zu suchen, wo der Reflexionsschall vom Raum den Sound aus den Lautsprechern richtig brutal vermatscht. Im Extremfall denkt man dann, Anlage ist Vollschrott.

Mit Nahfeld Monitoren ist diese Gefahr aber deutlich verringert. Je größer Stereodreieck/Hörabstand wird, umso schwieriger wird es, diesen "falschen" Reflexionsschall auszutricksen.

In meinem 5 x 3,6 m Raum stehen die Boxen auch nur knapp 2 m auseinander. 20, 30 cm insgesamt nach links und näher zur Rückwand verschoben und ich bin mit der Massnahme soundtechnisch von der Hölle zum Himmel geflogen, Hammer Unterschied Hab nur klassisches 2.0 ohne AVR.

AVR Raumkorrektur kann eine ungünstige Aufstellung auch nicht komplett kompensieren. Der Schuss kann (muss nicht zwingend) auch nach hinten losgehen.
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