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Kombination Verstärker/CD-Player/Boxen für Klassikhörer+A -A |
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Autor |
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Climax76m
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 09. Jan 2017, 00:10 | |
Liebe Forumsteilnehmer, ich plane eine Aufrüstung meiner Anlage. Bislang existiert eine Yamaha-Kompaktanlage (MCR 550) mit dazugehörigen Boxen. Nun habe ich einen Plattenspieler (Technics SL 110) geerbt, welcher mit einem guten MM-System ausgerüstet ist. Da wir zuhause nur klassische Musik hören (Kammermusik, Orchesterwerke, Opern), steigt also auch der Anspruch an die Kette. Zunächst zur Hörumgebung: Das System steht im Wohnzimmer, Größe etwa 35qm, Boden Parkett. Meine Frau und ich durften in einem Hifi-Geschäft-nach entsprechender Beschreibung unserer Hörsituation-zunächst an einer Primare- Verstärker/CD-Bausteinkombination eine Dynaudio X34 hören, welche uns (im Vergleich zu zuvor einmal gehörter Nubert-Boxen) nicht wirklich überzeugt hat. Dann hatten wir dort die Möglichkeit, uns eine Geithain ME 110 vorführen zu lassen, was an Detailliertheit und Bühne eine Offenbarung war. Jetzt aber die Einschränkung: Das von uns zunächst gesetzte Preislimit für die Gesamtkette von 3.000€ wird um das Doppelte überschritten. Somit meine Frage an euch: gibt es vergleichbare Alternativen, welche sich im o.a. Preislimit (ggf. bis max. 4.000€) bewegen? Vielen Dank im Voraus, Johannes |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Jan 2017, 08:26 | |
Hallo Johannes, Du könntest die Cabasse Bora auf günstigen technisch geeigneten Ständern an z.B. einem Verstärker wie z.B. einem Yamaha A-S 501 probieren. Der Cabasse Verkäufer wird aber sicherlich einen - bei ihm käuflichen - Verstärker empfehlen der ein deutlich schlechteres Preis-Leistungsverhältnis hat und Dir teure Kabel und Quellgeräte einreden. Sei stark ... das bringt dem Käufer hinsichtlich besserem Klang aus meiner Sicht gar nichts. Der genutzte interne oder externe Phonovorverstärker/Phonoeingang muss hinsichtlich seiner Eingangskapazität zu den Herstellervorgaben des verwendeten MM-Systems passen. Dazu muss auch die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer zum Phonovorverstärker berücksichtigt werden. Ggf. ist die Anschaffung einer einstellbaren Pro-Ject Phono-Box S oder DS empfehlenswert. Auch dazu wird dem Cabasse Verkäufer eine Alternative einfallen die ihm mehr Nutzen bringt. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 09. Jan 2017, 12:44 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#3 erstellt: 09. Jan 2017, 09:05 | |
Hallo, mein Tipp wäre das ihr euch bei Dynaudio mal in die Serie Contour einhört und da ggf etwas gebrauchtes zulegt. Bei neuen Fertigboxen würde ich sonst die ADAM Pencil Mk3 empfehlen http://www.justhifi.de/Adam_Pencil-Mk3_a6912.html Als Elektronik reicht hier der Pioneer PD10 http://www.redcoon.d...e|pf|B394729||p|cpo| und der SX 20 Receiver http://www.redcoon.d...%C3%A4rker-Endstufen Wenn der der Selbstbau für Euch ein Option ist, gäbe es für Euer Budget noch ganz andere Möglicheiten. Ich denke da an eine "Linie53 (Ex Bluenote)" oder "Linie 54 (Es Abhöre)" von ADW. Besonders die L54 hat eine Wiedergabe, die in Druck, Dynamik, Auflösung der MS Gethain in nichts nachsteht....... https://acoustic-des...fo=p30_linie-54.html Das schöne am Selbstbau ist, das bei der Gehäusegestaltung der Phantasie nur wenige Grenzen gesetzt sind...... die L54 kann selbstverständlich auch Einteilig gebaut werden.... und das für unter 3000 Euro........ LG Bärchen [Beitrag von baerchen.aus.hl am 09. Jan 2017, 09:07 bearbeitet] |
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dejavu1712
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jan 2017, 09:41 | |
Moin Bei den meisten Händler Vorschlägen frisst die Elektronik zu viel vom Budget. Geithain baut sehr gute LS lassen sich das aber auch bezahlen, vergleichbare Modelle für weniger Geld dürften sich mit Sicherheit finden lassen, aber die Entscheidung kannst nur du mit deinen Ohren treffen. Eine nicht unerhebliche Rolle wird auch der Raum und die Aufstellung in Verbindung mit dem Hörplatz ausmachen, daher musst Du die LS abschließend unbedingt in deinen eigenen 4 Wänden testen bzw. ausgiebig Probe hören. Mein Tipp zum Probehören wäre die Tannoy Precision oder Revolution XT Serie die mMn in eine ähnliche Richtung gehen wie die Geithain, das passt auch prima vom Budget wenn man bei der Elektronik nicht übertreibt, zu mal die LS auch einen ordentlichen WG haben, Augenmerk würde ich hier auf einen guten bzw. passenden Phono Pre legen. |
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uoiea
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Jan 2017, 12:57 | |
Hallo Johannes, wenn dich die Geithain begeistert hat, gerade wegen ihrer Detailliertheit und Raumabbildung, bin ich mir 100%ig sicher, dass du gerade als Klassikhörer mit den Neumann KH 120 A absolut glücklich werden würdest. Ich würde sie an eine Pro-Ject Pre Box RS Digital hängen. Ist gleichzeitig ein ganz hervorragender D/A Wandler, an den du per Digitaleingang dann auch CD-Player/Laufwerk, TV, BluRay Player etc. hängen kannst. Ich hatte ihn zwei Wochen daheim, und er ist super, sehr ausgewogen und sehr musikalisch. Brauchte keinen Analog-Eingang, daher hab ich dann doch einen reinen DAC genommen, aber der pro-ject war fast genauso gut wie mein jetziger DAC. Falls digital absolut nicht nötig ist, gibt’s den sogar auch nur als Vorverstärker als "Pre Box RS", wird dann nochmal einige Hunderter günstiger. Die kleinen pro-jects aus der RS Serie sind absolut super. Dann noch ein gutes XLR-Kabel, und du hättest alles, was du brauchst, für 2000,- bis 2500,- (falls Pre Box Digital) Gerade mit deinem Fokus auf Klassik wirst du deine wahre Freude mit den Neumanns haben. Ich habe schon immer Jazz und Klassik gehört, seit den Neumanns höre ich fast nur noch Klassik, weil das jedes Mal wieder ein faszinierendes Erlebnis ist. Man hörte alle feinsten Details, die Klangfarben sind wahnsinnig echt, alles ist authentisch, nicht übertrieben wie bei den meisten (weil leider überpräsenten) Lautsprechern, und die Räumlichkeit ist - optimal aufgestellt - umwerfend, der Raum wird greifbar, erlebbar. |
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dejavu1712
Inventar |
#6 erstellt: 09. Jan 2017, 15:14 | |
Deine subjektive Begeisterung ist schön und ich will dein Vorschlag nicht gänzlich in Frage stellen, aber der Raum des TE hat 35qm, der Hörabstand wird sich sicherlich in 3mtr. oder mehr befinden, mit Klassik darf der LS auch gerne mal in tieferen Regionen vordringen, ob man unter all diesen Voraussetzungen mit der doch Recht kleinen KH120 ohne Subwoofer auf Dauer glücklich wird? Ansonsten wären aktive Monitore, sofern man mit der Optik klar kommt, natürlich eine Option, gute Vorverstärker, wie z.B. den Abacus Aroio SU gibt es für gerade mal 790€, XLR, DSP via Acourate, Streamer usw., also alles Dinge die durchaus sinnvoll sein können. Diese lässt sich natürlich auch mit passiven LS kombinieren, sofern es noch ins Budget passt. |
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uoiea
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 09. Jan 2017, 16:25 | |
Man kann und muss es einfach probieren, die Neumann funktioniert in erstaunlich vielen Räumen. 35qm ist schon nahe an der Grenze, hatte ich mir auch schon gedacht. Grundsätzlich kommt sie für meinen Geschmack weit genug runter für Klassik, ich hab bis jetzt jeden Ton gehört. Auch bei Jazz kann ich Kontrabassläufe wunderbar verfolgen. Also für Naturinstrumente reichts für mein Dafürhalten völlig. Wichtig ist sowieso eher die Präzision auch im Bass, und die ist der Hammer. Habe dieses WE mit der Abacus A-Box 10 verglichen. Da war kein Ton, den nicht auch die Neumann gebracht hat, meist sogar etwas präziser. (Abgesehen von tieffrequentem Rumpeln in einer meiner Klassik-Aufnahmen, bei denen ich erst meine Nachbarn in Verdacht hatte ;-) die haben die Neumanns dann doch dezent verschwiegen, aber "musikalische" Töne waren alle vorhanden). Und ich hab spaßeshalber sogar mit so fiesen Sachen wie Kruder & Dorfmeister (Bomb the bass) getestet ;-) war selbst überrascht, was man mit den Neumanns unten herum noch alles hört... Alles natürlich in meinen Hörräumen (freie Aufstellung bei ca. 25qm, gut durch Bücherregale gedämmt). Wie der Bass in größeren Räumen ist, muss man einfach probieren. Aber darum kommt man eh nicht rum. Bei glatten Böden und einigermaßen viel Hall kann das sowieso ein Problem werden mit der idealen Aufstellung. Aber im Budget (bis 4000,-) ist ja durchaus noch der Subwoofer KH 805 drin ;-) Da gibts dann nichts mehr, was sie nicht abbilden könnten... Wäre auch mein Traum, aber ich hab weder den Platz noch das Geld für diesen Wahnsinns-Subwoofer, der mehr kostet als die beiden KH 120 zusammen.. Die Elektronik davor war natürlich nur ein Beispiel; ich bin davon ausgegangen, dass auch ein sehr guter Wandler benötigt wird, weil heute die meisten Quellen ja digital sind. Es gäbe ihn ja auch eine Nummer kleine in der DS 2 Linie von pro-ject. Den hab ich aber nicht probiert, möchte also nix dazu sagen. Abacus ist auch schön als Vorverstärker, ich hatte gerade den Prepino daheim letztes Wochenende. Ist halt ein funktionelles Kistchen, das sicher nicht viel falsch macht. Habe das Signal direkt von meinem Violectric V800 an die Neumanns geschickt, und dann mit dem Prepino dazwischen. Absolut das gleiche Ergebnis, für mich kein unterschied hörbar. Spricht für beide. Und Phonovorverstärker muss natürlich auch noch irgendwo dazwischen, da wusste ich nicht, ob schon einer vorhanden ist. Aber damit kenn ich mich nicht aus, da sollen andere was dazu sagen ;-) Grundsätzlich ist die Neumann gerade für den Anwendungsfall Klassik und Stimmen so genial gut, dass ich auf jeden Fall empfehlen würde, sie zu probieren. Man kauft ja bei den Studioausstattern mit 30 Tagen Rückgaberecht, da hat man kein Risiko, spannend ist es allemal. Und entgehen lassen sollte man sich den Versuch mit den Neumanns meiner Meinung nach nicht, dazu sind sie zu außergewöhnlich gut. [Beitrag von uoiea am 09. Jan 2017, 16:36 bearbeitet] |
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