Preiswerte Kombo gesucht: Plattendreher + 2.0

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colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Jan 2016, 22:24
Liebe Hifi-Experten,

ich bin auf der Suche nach einer möglichst gut klingenden Kombination aus einem Plattenspieler und zwei Stereoboxen.

Das Setup soll im Wohnzimmer auf einer Kommode stehen und ab und an für Musik sorgen.

Wichtig ist mir dabei ein möglichst einfaches und cleanes Setup. Ich würde also am Liebsten auf soviele Geräte wie möglich verzichten. Auf der anderen Seite soll es natürlich einigermaßen ordentlich klingen. Ich habe jedoch keine Highend-Ansprüche.

Zuerst habe ich jetzt an eine Kombination aus zwei Aktivlautsprechern mit internem DAC/USB-in und einem Plattendreher mit USB-Out gedacht. Vielfach habe ich nun jedoch gelesen, dass die USB-Ausgänge bestimmter Dreher nicht so hochwertig sind und es oft zu Brummproblemen kommt.

Deshalb meine einfache Frage:

Wer hat ein ähnliches Setup im Einsatz? Was sind eure Erfahrungen? Was würdet ihr mir empfehlen? Was muss ich mind. investieren?

Ich danke für eure sachdienlichen Hinweise!

(PS. In einem anderen Teil der Wohnung habe ich zwei ELAC AM150 Aktivboxen im Einsatz, die mir klanglich völlig ausreichen.)


[Beitrag von colonelkurtz am 11. Jan 2016, 22:25 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2016, 11:01
Hallo,

die Plattenspieler mit integriertem Phono Pre sind zumeist aus der Baukastenschmiede von Hanpin.
Sie bewegen sich preislich in einem Rahmen, in dem man keine hochwertigen Teile erwarten kann.

Da du aber nur ein Gelgenheitshörer bist, würde ich diese hier in die Überlegung mit einbeziehen:

https://www.conrad.d...tantrieb-313273.html
voll manuell, Tonabnehmersystem sollte man mit einer besseren Nadel upgraden

https://www.conrad.d...igh-end-1404840.html
Halbautomatik, gutes Einstiegssystem

Daß es zu Brummproblemen kommen kann ist möglich, aber von oft zu spechen, halte ich für übertrieben. Welche Modelle da besonders anfällig zu sein scheinen entzieht sich meiner Kenntnis.

Bleibt die Frage, wie hoch das Budget ist und welchen Komfort man wünscht. manuell, halb oder vollautomatisch.

Deine Frage wäre im Analogbereich besser aufgehoben.

Gruß Evil
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2016, 15:35
Hallo,

was darf der Spaß denn kosten?

LG
Bärchen
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Jan 2016, 16:57
Kosten insgesamt 900 Euro max.

Habe jetzt noch realisiert: USB muss ja gar nicht, solange der Dreher einen eingebauten Entzerrer hat. Dann gehts ja auch z.B. via Cinch in die Aktivboxen.

Was letztere angeht, bin ich vor allem auf die Nubert NuPros aufmerksam geworden, weil die eine Lautstärkeregelung an der Front und via Fernbedienung erlauben.

Das ist natürlich sehr komfortabel. Bei "klassischen Studiumonitoren" müsste man ohne weitere Geräte ja sonst immer an der hinteren Seite der Boxen die Lautstärke regeln.

Sofern es aber alternativen gibt, bin ich nicht auf Nubert festgelegt.
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2016, 19:46
Nubert Nupro ist imho eine gute Wahl. Ich würde die Nupro 200, einen gebrauchten Dreher und einen externen Phonopre nehmen. Letzterer lässt sich gut hinterm Dreher versteckenen....


http://www.ebay.de/i...e:g:mqEAAOSwa-dWlTQI
http://www.ebay.de/i...fBvdWKNq0cIjqn94q0iA
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2016, 21:13
Hallo,

den verlinkten Dual würde ich explizit nicht empfehlen. Er hat gewisse Eigenheiten, die ihn tonabnehmermäßig limitieren und 125 Euro empfinde ich auch nicht gerade als günstig für einen ungewarteten Dreher von privat.
Bei Gebrauchtkauf von Plattenspielern ist immer die Abholung anzuraten, außer man kauft mit Garantie vom Händler.
Hier zum Beispiel wäre der Technics SL Q2 zu empfehlen, wenn er denn mit Haube käme
http://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/
Der Denon DP37F ist auch ein guter, aber vollgestopft mit Elektronik. Wenn da mal ein Defekt auftritt ist Holland in Not.
Glücklicherweise liest man von elektronischen Problemen kaum. Das Design muß man mögen.

Die dort verbauten Nadeln sind Nachbauten. So sollte man generell bei gebrauchten noch ein Budget für eine Originalnadel oder ein neues System einplanen.

Wenn man sich einen gebrauchten Dual ins Haus holt, sollte man ein wenig Bastelwillen und rudimentäre Lötkenntnisse mitbringen.
Alles keine Raketentechnik und Reparatur/Wartungshilfe gibt es im Internet zuhauf.
empfehlenswerte Einstiegsmodelle wären:
504, 510, 521 alles Riementriebler (ungewartet 40-70 Euro)
604, 621 Direktantrieb (ungewartet 60-100 Euro)
Infos dazu gibt es auf der wegavision Webseite

Gruß Evil
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Jan 2016, 22:13
Hallo,

vielen Dank für die vielen Hinweise und Ratschläge.

Ein Gebrauchtkauf kommt eher nicht in Frage. Ich hatte mal einen Thorens TD 280 Exklusiv (leider verkauft... ) und bin kläglich daran gescheitert, daran ein neues System zu installieren. Ich glaube, es war ein AT95e. Ist aber Ewigkeiten her.

Insofern sieht der Reloop-Dreher mit dem Ortofon 2M Red ganz verlockend aus.

Noobie-Frage: Ist es eigentlich grundsätzlich so, dass Systemwechsel bei bestimmten "Hifi-Drehern" schwieriger ist als bei den DJ-Drehern? Bei letzteren war das doch immer "ein Handgriff", wenn ich mich recht entsinne...
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 13. Jan 2016, 11:38
Hallo,

grob gesagt:

bei Tonarmen mit abnehmbaren Headshell, ist der Systemwechsel denkbar einfach. Das gilt für das weitverbreitete SME System aber auch für die dualeigne TK Plattenlösung und diverse andere herstellerspezifische abnehmbare Headshells.
Wie du richtig schreibst, ist das beim Thorens nicht ganz so trivial, da das Headshell nicht abnehmbar ist.
Die Montage selber ist dabei das kleinste Übel. Den Tonabnehmer richtig zu justieren ist die Schwierigkeit, die es zu meistern gilt.
Daher gab es im Lieferumfang auch ein kleines Plastikteil als Justagehilfe.
Für SME Headshells gibt es auch Justagehilfen, die einem die Justage erleichtern, sofern man den erforderlichen Überhang des Tonarms kennt. Dann muß man nur noch auf den geraden Einbau achten.
Gemessen wird dabei in mm vom Headshellende zur Nadelspitze. Bei Technics ist es zumeist 52mm, bei Sony zum Beispiel oft 49mm.
Ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, daß die Tonarmgeometrie des Reloop nicht der Technicsspezifikation entspricht, Reloop aber keine Angaben zum Überhang macht. Sollte man also ein anderes System verwenden, muß man sich die Stellung der Nadel merken, bzw mit einem zweiten Headshell arbeiten.

Gruß Evil
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jan 2016, 18:27
Ich würde gerne noch einmal die Lautsprecherlösung diskutieren vor dem Hintergrund, dass mir die NuPros eher zu teuer sind und ich mit dem Budget für die Boxen lieber Richtung 250 Euro gehen würde.

Vor allem würde mich interessieren, ob ihr meint, dass ggf. eine passive Lösung mehr Klang verspräche.

Als (quasi-)aktive Varianten sind mir jetzt:

- Mackie CR4 BT
- Presonus Ceres 4.5 BT

aufgefallen. An der Presonus gefällt vor allem die Klangregelung des Bassbereichs. Die Lautsprecher stehen ja relativ nah zur Wand. Bei den Aktiven ist eben auch eine Volume-Regelung an der Front ein Muss, weil ich ungern noch Geld für einen Monitorkontroller ausgeben würde.

Wäre da eine Lösung: billiger Verstärker (diese SMSL-Dinger werden auf Amazon ja bejubelt) plus preiswerte Passive (Heco, Dali, Canton, Klipsch etc. pp.) "besser"?

Ich weiß, dass vermutlich niemand konkret die Vergleiche gehört hat. Mir geht es nur um eher allgemein gehaltene Einschätzungen bzw. Erfahrungsberichte.
evilknievel
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2016, 19:50
Hallo,

damit würde ich einen anderen Thread aufmachen. Unter dieser Übernschrift werden nicht so viele Laustsprecherspezis mitlesen.
Allerdings solltest du schon ein wenig Vorarbeit leisten, indem du den LS Fragebogen ausfüllst
LS Kaufberatungthreads für 200-300 Euro gibt es zu hauf. Einfach mal anlesen, dann weißt du was an Infos gefordert wird.
Gruß Evil
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