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CD-Player oder/vs Streaming?+A -A |
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Autor |
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wullewuu
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Dez 2015, 22:00 | ||||||
Liebe Community :hail; ich möchte mich gern bei euch bzgl. mehrere verschiedener Lösungen beraten lassen und hoffe am Ende etwas schlauer als zuvor zu sein. Sicherlich gibt es einige Dinge, die bereits hier im Forum diskutiert wurden, diese möchte ich auch möglichst vermeiden, aber ganz umgehen werde ich sie nicht können. Im Grunde stehen ich vor einem "modernen" Problem, welches einfach zusammengefasst bedeutet: CD-Player oder nur noch digitale Kopien per Streaming? Ich habe hier Setup, bestehend aus 2x Zensor 7, 2x Zensor 1 und 1x Zensor Vocal und einem X1000 von Denon. Bisher habe ich noch nicht in einen CD-Player investiert, da ich bisher mit normalen Streaming ausgekommen bin, aber das war v.a. Spotify und Co. Meine eigenen CDs stehen v.a. im Schrank. Punkt 1 wäre sicherlich die Diskussion analog oder digital, hier sage ich gleich: Ich würde den CD-Player digital anschließen, somit, so liest man, spielt es eigentlich keine Rolle mehr, ob man 200 oder 2000 Euro für den CD-Spieler ausgibt, oder? Im Auge habe ich bisher v.a. Denon 520 oder 720. Beide sind in einem Preisbereich den ich bereit wäre zu zahlen, jedoch sind beide Modelle ja z.B. sehr betagt, daher eine weitere Frage: Gibt es inzw. modernere CD-Spieler, die man z.B. auch per HDMI an den AVR anschließen kann? Oder kann man bedenkenlos zu diesen beiden oder anderen Modellen greifen? An und für sich ist, so liest man, die CD-Lesetechnik ausgereift und v.a. bei digitaler Signalübertragung irrerelevant. ODER aber man verzichtet und erstellt sich nur noch FLACs. Hier wären wieder 2 Fragen: FLAC oder tut es auch Apple Lossless? Und dann: Wie streamt ihr? Ich habe gesehen, dass auch NAD und Co extra Streaming-Devices anbieten, aber man kann auch einfach per AirPlay, welches in allen modernen AVRs integriert ist, streamen. Hört sich auch gut an, habe natürlich keinen Vergleich. Ich bin mir bewusst, dass hier sicherlich sehr unterschiedliche Meinungen vertreten werden und ich bin auch der Meinung, dass das Einlegen einer CD "etwas an sich hat" und eigentlich sträube ich mich gegen die fortschreitende Digitalisierung, aber natürlich ist ein gleichwertiger Stream eine bequeme und gute Lösung. Die CD muss man so oder so kaufen. Ihr seht, so richtig sicher bin ich nicht, und sicherlich wird dieses Diskussion öfter mal geführt, aber trotzdem würde ich mich über Tipps, wie ihr das löst, freuen. Vielen Dank und Grüße |
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Eisbär64
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Dez 2015, 22:21 | ||||||
HDMI macht an einem reine CD-Player keinen Sinn, daher glaube ich nicht das es eine reinen CD-Player mit HDMI gibt. Wenn du den CD Player digital anschließen möchtest, solltest du nur darauf auchten das der Player die Daten am Digitalausang nicht verändert, das sollte für die meisten gelten. Ich persönlich würde auf FLAC zurückgreifen, das ist unabhängig von irgend einem Hersteller. Ich Streame über einen stink normalen recht preiswerte NAS von QNAP. Mein AVR Receiver kommt damit gut zurecht. Ich persönlich würde mir einen BluRay-Playser zulegen, den kann man via HDMI am AV-Receiver anschließen. |
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KarstenL
Inventar |
#3 erstellt: 06. Dez 2015, 22:48 | ||||||
Moin! da Du einen AVR hast, wirst Du doch einen BR Player haben!? Der reicht für die Wiedergabe von CDs aus. Was soll ein anderer CD Player , der dig. angeschlossen ist, anders machen? Ansonsten würde ich auf möglichst komfortable Weise über Spotify den Rest wiedergeben. Über Spotify Premium ist die Wiedergabequali sehr gut. Es gibt natürlich auch noch andere Dienste.... |
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wullewuu
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Dez 2015, 22:59 | ||||||
Hallo, ich habe keinen BluRay-Player, da ich eine Xbox One habe und diese für BluRays nutze. Diese spielt aber keine CDs... Ein BluRay-Player ist insofern für mich keine Option für CDs, weil die Ladezeiten tlw. ermüdend langsam sind, daher die Überlegung CD-Player oder Streaming. Aber auch hier gibt es sehr teure Geräte, die fürs Streaming verkauft werden (siehe z.B. NAD), daher die Frage inwieweit man AirPlay über AVRs als brauchbar betrachtet. Ich finde das gerade echt spannend, dass ihr beide klar pro Streaming seid. In manch anderen Threads oder Foren wird CD und zwar analog als die einzige wahre Lösung vertreten. Genau da lag ja mein Problem, da die CD langsam geht, aber die Streaming Alternativen nicht CD-Qualität liefern. Ich bin wirklich kein HiFi-Experte, aber wenn man CD/FLAC vs. höchste Qualität bei Spotify hört, dann hört sich Spotify an wie Einheitsbrei. Das merke sogar ich |
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KarstenL
Inventar |
#5 erstellt: 06. Dez 2015, 23:16 | ||||||
Spotify Premium? ansonsten die CD, wie bereits gesagt per EAC rippen und dann streamen. Ich streame per raspi2 openELEC (angeschlossen per HDMI) an einen Pioneer AVR angeschlossen. Wir haben schon mit einigen den Vergleich zwischen CD und Spotify Premium mit dem gleichen Titel, auch auf sehr hochwertigen Anlagen, gemacht, aber ein Unterschied lag nur im geschmacklichen Bereich. meine Meinung hierzu habe ich auch im Forum schon mehrfach gesagt: wichtige Faktoren für die Wiedergabequalität sind für mich: - Qualität der Lautsprecher - Akustik des Raumes - Qualität der Ursprungsdatei (eine grausige Aufnahme klingt auch in 192er HighRes grausam) die Reihenfolge ist variabel und nach belieben zu tauschen. nur aus Neugier: warum spielt die Kiste keine CDs? [Beitrag von KarstenL am 06. Dez 2015, 23:17 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 07. Dez 2015, 00:48 | ||||||
Jede Wette, dass du es im Blindtest nicht heraushören kannst. Zumindest nicht bei Spotify Premium im Heimnetz. 320 kbit/s mit Ogg Vorbis lassen sich nicht von CD unterscheiden. Für mich ist der CD-Player Geschichte. Ich streame fast nur noch über Google Chromecast. Komfortabel, vielseitig, einfach zu bedienen, und klanglich ohne Einschränkungen. |
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Eisbär64
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Dez 2015, 11:32 | ||||||
Was bitte soll CD-Analog sein? Die CD ist nun mal ein digitales Speichermedium. Die Frage ist doch nur nutze ich den D/A Wandler des CD-Player, den des AV-Receiver oder irgend einen externen. Ich nutze bei mir dem vom AV-Receiver. |
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Dadof3
Moderator |
#8 erstellt: 07. Dez 2015, 12:50 | ||||||
Ist ja auch logisch, denn die analogen Eingangssignale werden im AVR sowieso wieder digitalisiert. Die doppelte Wandlung macht das Signal bestimmt nicht besser (mit hoher Wahrscheinlichkeit aber auch nicht schlechter.) |
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dktr_faust
Inventar |
#9 erstellt: 07. Dez 2015, 12:53 | ||||||
Also wenn Du wirklich das Gefühl hast, dass Du einen 320 kbps MP3 von einer FLAC unterscheiden kannst, dann solltest Du mal Golden Ears ausprobieren - das erdet Dich ganz schnell wieder :angel, selbst prof. Musiker mit absolutem Gehör unter optimalen Bedingungen scheitern daran, Otto-Normal-Verbraucher mit normalen Bedingungen steigt wahrscheinlich schon bei 128 kbps aus.
Das war der erste Fehler - Papier und Bits sind geduldig, da steht viel Schmarrn.
Was Du meinst ist, dass Du die D/A-Wandler im CD-Player umgehen willst. Das ist ne nette Idee, bringt aber nichts: Der teuerste HighEnd D/A-Wandler-Chip geht für Dich als Endkunden unter 10$ übern Tisch, wenn Du die Dinger im 100.000er Pack abnimmst (wie es der durchschnittliche CD-Player-Hersteller tut), dann fällt der Preis nahe gegen 0. Man kann um diese Chips sehr viel Kondensatoren, Leiterplatten und Co. drumrum löten, die bringen aber höchstens "den Chip durcheinander" und führen dann nur zur Verschlechterung des Ergebnisses. Da die Xbox One laut diesem Artikel CDs wiedergeben können soll würde ich mir keine Gedanken um einen CD-Player machen sondern eher darum, warum DEINE Xbox das nicht kann.
Was die Ladezeiten angeht: Kommt es darauf wirklich an, wenn Du fast nie CDs hörst? Da kannst Du Dir das Geld doch locker sparen.....
Diese sehr teueren Geräte gibt es weil es Menschen gibt, die sowas wollen und die Firmen das natürlich liefern. Gerade kleine Firmen wie NAD oder T+A oder NAIM oder .... haben einfach nicht die Kohle sowas zu entwickeln (nur ein Beispiel: Die Entwicklung einer eignen Fernsteuerungs-App für dauert lt. T+A ca. 1 Mannjahr - das ist für eine Firma mit etwa 100 Mitarbeitern gewaltig) und dann auch noch günstig zu verkaufen. Außerdem kostet natürlich ein schönes und hochwertig verarbeitetes Gehäuse, die meist umfänglichere Ausstattung, lange Ersatzteilversorgung (meine für T+A sind Ersatzteile nach über 15 Jahre z.B. kein Ding) etc. auch Geld. Du kannst Dir z.B. mal den Denon-Konzern anschauen...die verkaufen bei BR oder Streaming die gleiche Technik in unterschiedlichen Gehäusen unter dem Namen Denon, Marantz und MacIntosh (und wahrscheinlich noch ein paar mehr) - nur MacIntosh kostet gleich ein, zwei Nullen mehr. Daran, dass die Elektronik von Quellgeräten nur in den seltensten Fällen den Klang beeinflusst (nämlich dann wenn einer kapitalen Mist gebaut hat), ändert das aber nichts. Im 21ten Jahrhundert ist die Menschheit soweit Geräte zu bauen deren "Eigenklang" weit jenseits der Grenzen der Wahrnehmungsfähigkeit des (ziemlich mülligen) menschlichen Ohres liegt. AirPlay ist für Streaming ausreichend, genauso wie Chromecast. Wenn Dus komfortabler und evtl. gleich mit Multiroomfähigkeit willst, dann z.B. Sonos oder Bluesound oder Teufel Raumfeld oder Denon Heos. Grüße |
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wullewuu
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Dez 2015, 20:09 | ||||||
Hi, vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Bzgl. meiner Aussage "CD Player digital" anschließen wollte ich nur sagen, dass ich damit meinte, dass ich nicht zu den Puristen gehöre, die CD in analog, dann weiter analog und ab damit in die LS meine ( das ginge ja auch), sondern an den AVR und somit das digitale Signal durchschleuse, daher spielt der analoge Klang keine Rolle. So wäre es ja auch möglich, aber damit will ich garnicht anfangen, aber gibt genug Puristen, die da so sehen Summa summarum bedeutet das ja eigentlich, dass ein CD Player lohnt, wenn man Hören einer CD und den Ablauf mit Einlegen und das Sammeln dieser als schön erachtet. Falls nicht: Digitale Kopie und Streaming. Das ist doch dann ein Plan ;-) Vielen Dank für die ganzen Infos. btw. Ich habe Spotify-Premium und finde es wirklich etwas "schmalspurig", weniger aufgedröselt, einfach weniger Dynamik. |
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KarstenL
Inventar |
#11 erstellt: 07. Dez 2015, 20:51 | ||||||
bei spotify auch auf 320 gestellt, bzw extreme Qualität (je nach Anwendung)? wie hörst Du denn Spotify? |
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Dadof3
Moderator |
#12 erstellt: 07. Dez 2015, 23:25 | ||||||
Und auch ausgepegelt? Die meisten dieser Wahrnehmungen haben andere Ursachen als tatsächliche Klangunterschiede. Faktisch muss man eine ganze Menge Aufwand treiben, um so etwas neutral vergleichen zu können. |
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snsnsn
Stammgast |
#13 erstellt: 08. Dez 2015, 13:37 | ||||||
Zum Thema Spotify.. Da liest man bei älteren Alben öfter mal, dass sie remastered oder gar für Spotify remastered wurden.... Da kann ich mir durch aus vorstellen, dass man Unterschiede hört (habe hier bisher keinen Blindtest durchgeführt).. Das hat dann aber eher mit der Dynamik des Albums als mit der reinen Klangqualität zu tun... Hat da jemand Erfahrung damit? Bei moderner Popmusik habe ich den Blindtest gemacht... Und keinerlei Unterschied gehört.. Auch mit der kostenlosen Bitrate... |
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