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Amp für "Tricky! CT 272" LS gesucht. max.500€+A -A |
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Autor |
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manolitron27
Neuling |
#1 erstellt: 19. Mai 2015, 14:23 | |||
Hallo liebe Experten und Enthusiasten, habe die oben genannten DIY-Lautsprecher günstig (100€) erstanden und würde die gerne 'vernünftig' betreiben. Lese mich seit ein paar Tagen durch Foren, Testberichte und dergleichen - leider mit dem Ergebnis dass sich viel mehr Fragen auftun als eigentlich beantwortet werden...deswegen dieser Thread ! Aber zum Thema: Bin im Besitz folgender Komponenten: DENON - PMA700V (mit ziemlich lädierten Kontakten, kratzende Regler, etc.) KENWOOD KA3060R - funktioniert tadellos Gefüttert wird mit FLAC's über einen 'Schiit Modi' DAC welcher an einem Rechner mit 'Daphile'-OS hängt. Gehört wird in einem relativ kleinen Raum, 12m² mit Vinylboden, kaum Vorhandener Fensterfläche, rau verputzten Wänden, hoher Decke und einem Hörabstand von ca 3m wenn ich die LS etwas von der Wand abrücke. Meine Hörgewohnheiten umfassen leider so ziemlich alles von Jazz über Klassik, Rock aber auch elektronischer Musik, wobei ich einen 'wärmeren' Klang bevozugen würde wenn ich vor die Wahl gestellt würde. Meine eigentliche(n) Frage(n) lautet: Mit welchem Verstärker (neu oder gebraucht) kann ich aus den LS einen bestmöglichen Klang generieren...oder sollte ich den DENON wieder fitmachen lassen? - Oder in einen Vorverstärker mit Endstufe investieren? - Wie wäre zb. das hier?: KH/Vorverstärker in Kombination mit dem hier?: Endstufe Oder doch einfach einen guten gebrauchten Vollverstärker? Ihr seht ich bin etwas überfordert lieben Dank schonmal im Voraus für die Hilfe, M |
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basti__1990
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mai 2015, 15:31 | |||
Wie kommst du darauf dass der KA-3060R die CT272 nicht ordentlich befeuern sollte? Die CT haben eine Impedanz von 4Ohm und da liefert der KA-3060R laut Hersteller 2*80W. Bei 12qm sollte da gerade noch so ausreichend sein
Klang holt man sich über seine Lautsprecher, der Verstärker hat keinen Klang außer er ist kaputt. |
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manolitron27
Neuling |
#3 erstellt: 19. Mai 2015, 15:44 | |||
Also von der Leistung her hab ich nichts zu bemängeln - auch 'hört' sich das alles auch gut an was aus den Lautsprechern kommt. Problem ist ich will es noch BESSER - und ich frage mich wie ich das mit dem Budget bewerkstelligen kann.
Wieso wird denn dann in jedem Testbericht über die spezifischen Klangeigenschaften des jeweiligen Verstärkers geschrieben? - Ist das alles Unsinn? lg M |
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basti__1990
Inventar |
#4 erstellt: 19. Mai 2015, 16:01 | |||
Kurz gesagt: Ja. Ein Verstärker soll ein Signal linear verstärkern. Tut er das nicht, sondern betont gewissen Frequenzen, dann erfüllt er nicht seinen eigentlich Zweck. Markenverstärker die innerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden, wirst du nicht unterscheiden können. Du kannst ja mal nach "Verstärkerklang" und "Verstärker Blindtest" googeln Klang entsteht zu 99% aus: den Lautsprecher dem Raum der Aufstellung der LS im Raum und der Abhörposition Verstärker, CD-Player (oder andere Quelle), Kabel und Stromversorgung haben keinen bzw. einen vernachlässigbar geringen Einfluss auf den Klang. [Beitrag von basti__1990 am 19. Mai 2015, 16:04 bearbeitet] |
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manolitron27
Neuling |
#5 erstellt: 19. Mai 2015, 16:18 | |||
Okay - ich bin geneigt dir zu glauben. Allerdings frage ich mich wozu es genau dieses Forum gibt...wozu es günstige, billige, teure und unbezahlbare Verstärker gibt und Zeitschriften die diese 'bewerten' und dutzende Hersteller die diese bauen, wenn am Ende eigentlich nur die lineare Verstärkung zählt. Ich hab mich ja eigentlich auf eine Empfehlung gefreut wie ich mein Budget in ein 6-12kg schweres Gerät umwandeln kann... |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Mai 2015, 17:00 | |||
Hallo,
auch wenn genügend leistungsfähige Verstärker - ohne Einsatz klangverändernder Technik - das Klangergebnis nicht beeinflussen sollen, gibt es eine große Anzahl anderer Unterscheidungsmerkmale. Verstärker sind weder ein komplexes noch ein relevantes Thema, wenn es um guten Klang geht. Die Kaufberatung für HiFi-Stereo beschränkt sich nicht nur auf Verstärker. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 20. Mai 2015, 06:08 bearbeitet] |
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basti__1990
Inventar |
#7 erstellt: 19. Mai 2015, 17:35 | |||
Vielleicht um Leute wie dich aufzuklären? Vielleicht um ihnen zu sagen, dass es vernüftiger gewesen wäre lieber 500€ in (gebrauchte) Lautsprecher und nur 100€ in einen gebrauchten Verstärker zu stecken, anstatt andersherum?
Kannst du haben, aber deswegen wird sich der Klang des LS nicht ändern http://geizhals.de/?cmp=822152&cmp=839398&cmp=1157999#xf_top |
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manolitron27
Neuling |
#8 erstellt: 19. Mai 2015, 21:22 | |||
Nungut...wenn der Verstärker eher Nebensache ist, macht es wohl eher Sinn sich den Amp nach Ausstattungsmerkmalen auszusuchen? - Ich schiele gerade auf den DNP-F109 von DENON...mit Netwerkkonnektivität, W-LAN und Steuerung übers Handy, etc... |
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manolitron27
Neuling |
#9 erstellt: 19. Mai 2015, 21:27 | |||
Oh....sehe gerade dass mein letzter Post Unsinn ist. Der DENON ist gar kein Amp, nur ein Player |
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basti__1990
Inventar |
#10 erstellt: 20. Mai 2015, 04:25 | |||
50W bei 4Ohm sollte der Verstärker nicht unterschreiten. Ich würde dir zum Denon X1100 oder kommenden Pionier VSX 930 raten, wenn du Features willst |
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Dadof3
Moderator |
#11 erstellt: 20. Mai 2015, 05:57 | |||
Und lang formuliert: Diese Zeitschriften leben von zwei Dingen: Lesern und Anzeigenkunden. Würden sie nun die Wahrheit schreiben, nämlich dass ausreichend leistungsfähige Verstärker gar nicht unterschiedlich klingen und man sie allein aufgrund technischer Daten, Aussehen und Verarbeitung auswählen kann, dann lesen die Kunden weniger Testberichte, und sie kaufen auch nicht mehr ständig neue Geräte auf der Suche nach dem perfekten Klang, was wiederum die Anzeigenkunden schwächt. Daher wird - nicht nur bei Verstärkern - dort überall nur geschrieben, wie wahnsinnig wichtig jede kleinste Komponente sei, und je teurer, desto besser, mit dem einzigen Ziel, den Hifi-Zirkus am Leben zu halten. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 20. Mai 2015, 06:18 | |||
Für HiFi rate ich von solch leistungsschwachen Einsteigerverstärkern ab. Diese Geräte sind nach meinen Erfahrungen für wirkliches Hin-Hören in HiFi-gerechten Lautstärken nicht genügend um Lautsprecher mit Tiefgang und bei Musik mit einem relevanten Tieftonanteil genügend antreiben zu können. Z.B. ein Paar tieftonschwacher Dali Zensor 1 oder Magnat Vector 201 kann man damit aber genügend mit Leistung versorgen. Die beiden o.g. AVR können das schon besser. Ein zumeist genügend kräftiger Verstärker ist nicht wirklich günstig zu haben. Hier z.B. der XTZ Class A 100 D3 http://www.xtzsound.de/de/produkte/elektronik/class-a100-d3-black Gut ausgestattet und preiswert finde ich z.B. auch den Denon AVR X-4100. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 20. Mai 2015, 11:35 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#13 erstellt: 20. Mai 2015, 07:56 | |||
Die Produktion der XTZ-Verstärker wurde meines Wissens eingestellt. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 20. Mai 2015, 08:12 | |||
Mit Klangtemperaturen kenne ich mich nicht so aus, aber wenn Du den Klang zum Wärmeren hin verbiegen möchtest, bietet sich ein Equalizer bzw. DSP an. Für gut 100 € bekommst Du das kleine miniDSP, welches zwischen den DAC und einen der vorhandenen Verstärker passt. Ab ca. 300 € gibt es ernstzunehmende AVRs, wobei ich an Deiner Stelle ein Modell mit anpassbarem EQ bevorzugen würde, da fällt Denon tendenziell raus. Mit dem AVR erübrigt sich ggf. auch das eine oder andere Zusatzgerät, Du könntest darüber direkt streamen. |
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manolitron27
Neuling |
#15 erstellt: 20. Mai 2015, 09:17 | |||
Okay...hab ich ja einiges gelernt hier. Vielen Dank dafür und dass man mich davor bewahrt hat 'irgendwas' zu kaufen. Was mich aber gerade verwundert ist dass mir zu AVR's geraten wird obwohl ich doch nur 2 LS betreiben will. Oder ist die Annahme dass man die zusätzlichen Kanäle bezahlen muss aber nicht nutzen kann auch Unsinn? Ich tendiere gerade dazu einfach gar nichts zu kaufen, da ja schon alles vorhanden ist was ich brauche. Die o.g. Features würde ich mir weiterhin über die DIY-Lösung mit 'DaphileOS' + USB-DAC auf einem Netbook realisieren wenn das keine qualitativen Einbußen mit sich bringt.... |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 20. Mai 2015, 09:36 | |||
Unsinn wäre übertrieben, dennoch muss man es differenzierter sehen. Du nutzt ja nur nicht die überzähligen Endstufen, die Gesamtleistung dagegen schon. Diese benötigst Du unabhängig von der Anzahl der Kanäle, da Du die gleiche Lautstärke ja mit weniger LS erzeugen wirst. Die Gesamtleistung ist daher bei AVRs auch nicht die Summe der Leistungen der einzelnen Endstufen, sondern geringer, da in der Regel nicht zu jeder Zeit jeder Kanal voll angesprochen wird. Durch Massenproduktion und Preisverfall bei jährlich anstehenden sind AVRs auch in Sachen Preis-Leistung günstiger. Sie vereinen viele Funktionen in einem Gerät. Selbst wenn man nur einige wenige davon benötigt, ist das meist billiger als ein Einzelkauf der jeweiligen Komponenten / Funktionen. Stereoverstärker haben dagegen meist eine wertigere Verarbeitung und besere Haptik (weniger Plastik). Dennoch halte ich einen AVR auch bei Stereo für die bessere Wahl. Ich möchte auf die Raumeinmessung nicht mehr verzichten. Neben passenden LS und der so gut wie möglichen Raumoptimierung ist das für mich ein essentieller Bestandteil guten Klangs, solange wir nicht über tonstudioartige Kellerkinos reden. In Wohnräumen ist das schlichtweg nicht machbar. |
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Dadof3
Moderator |
#17 erstellt: 20. Mai 2015, 10:46 | |||
Weitgehend ja. Diese zusätzlichen Kanäle kosten nicht viel, von der relativ starken zentralen Stromversorgung bei AVR profitiert man auch beim Stereohören. Die meisten Leute kaufen auch fünfsitzige Pkw statt einem Roadster oder Sportwagen, selbst wenn sie die hinteren Sitze nie benötigen. Für manch einen mag so ein Zweisitzer die beste Lösung sein, für viele andere ist das Gesamtpaket bezüglich Komfort, Ausstattung und Kofferraumplatz bei einer Limousine oder einem Kombi stimmiger. |
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