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Auf der Suche nach gutem Stereo-Klang => Kaufberatung und Hilfe benötigt

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jupp81*
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jan 2015, 21:22
Guten Abend liebe HiFi-Forum.de Gemeinde,

wie der Titel bereits besagt, möchte ich mich (als absoluter Rookie) in die vielfältigen und vielschichtigen Weiten des guten (Stereo-)Klanges wagen und benötige aufgrund dessen Euren fachkundigen Rat, um nicht direkt auf die Nase zu fallen.

Ich lese nunmehr seit mehreren Tagen/Wochen unentwegt in diesem Forum mit und habe mir selbstverständlich auch die oft vorgeschlagenen und verlinkten Info´s zum Thema "guter Stereo-Klang" aufmerksam zu Gemüte geführt. Das war schlussendlich auch der ausschlaggebende Grund, weshalb ich meinen ursprünglichen Plan, nämlich einen A/V Receiver und zwei Stand- bzw. Kompaktlautsprecher in mein Wohnzimmer neben dem LCD-TV zu packen, schnell wieder verworfen habe. Wenn ich ehrlich bin finde ich (trotz mehrfachem Umstellen der Möbel im Wohnzimmer) einfach keinen optimalen Platz, an welchem ich sinnvoll die Lautsprecher stellen könnte, so dass die "Regeln des guten Klanges" einigermaßen eingehalten werden. Der Abstand zu Wänden und Möbeln ist zu knapp (deutlich unter 50cm, zumindest auf einer Seite). Von einem Subwoofer mal ganz zu schweigen.

Nach dieser traurigen Erkenntnis und meiner ersten Resignation, kam mir ein neuer Gedanke. Ich verfüge in meiner Wohnung noch über einen Raum mit knapp über 17qm, den ich als "MTB Bike-Aufbewahrungs-und-Schrauber-Zimmer" angedacht habe, da ich über keinen Keller verfüge und die Schätzchen nicht gerade billig waren/sind. In diesem besagten Zimmer ließe sich aus meiner Sicht auch prima einzusätzlicher Musikbereich einrichten, so hoffe ich zumindest. Das Zimmer ist tapeziert, es hängen keine Bilder o.ä.. an den Wänden

Hier die Skizze mit geplanter Aufstellung der Möbel/Komponenten:

jpg003

Die angedeuteten braunen Möbel rechts sind Sideboards. Die beiden Bikes sollen zukünftig über den Sideboards an der Wand hängen. Das hübsche Objekt in der Mitte des Raumes soll den Sessel darstellen, das kleine hellbraune Quadrat den Receiver und die beiden Kreise jeweils einen Lautsprecher.

Was suche ich?

1. Einen Receiver aus dem Einsteiger Segment, der Bluetooth und gerne auch Airplay kann, da ich primär Internetradio und via iPhone/Mac Musik höre.
2. Lautsprecher aus dem Einsteiger Segment, die meine jungfräulichen Ohren begeistern. Aber das ist denke ich sehr einfach

Ich höre prinzipiell jegliche Art von Musik, zumeist jedoch Pop, Rock und RnB, aber auch ab und an gerne Klassik.

Da ich im MTB-Sport auch bereits sehr viele qualitativ sehr hochwertige Komponenten gebraucht gekauft habe, würde ich das hier natürlich ebenso tun. Nur denke ich, dass ich keinen älteren und guten Receiver finden werde, der WLAN etc. kann. Aber evtl. gibt es ja ein paar gute Lautsprecher, die nur auf mich gewartet haben Meine PLZ lautet 53721.
Zunächst würde ich gerne vom Budget her so gering wie möglich bleiben, um zu sehen, ob ich den Raum auch tatsächlich oft genug zum Musik hören nutze. Sollte das der Fall sein, wird natürlich ordentlich investiert!

Ich wäre Euch wirklich sehr sehr dankbar, wenn Ihr mir bei meiner Suche ein wenig helfen könntet. Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat, was Receiver oder Lautsprecher anbelangt. Die "üblichen Verdächtigen" wie den Denon AVR-X1100W oder Yamaha RX-V477 Receiver kenne ich aus den Themen bereits. Nur gibt es sicherlich noch weitere interessante Geräte. Welche Lautsprecher bieten sich für mich an? Macht es überhaupt Sinn, unter den gegebene Umständen in diesem Raum Musik zu hören?

Herzlichen Dank und viele Grüße
Jupp
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jan 2015, 21:36
wenn die akustik gut ist, ist es doch super so ein zimmer, wie klingt es wenn du in die hände klatscht?

es wäre trotzdem gut zu wissen wie hoch dein budget ist?
airplay lässt sich mit einer gebrauchten airport express für ca. 40,- euro an jedem verstärker realisieren.

di boxen könntest du in deiner nähe sich mal anhören
http://kleinanzeigen...z/274628405-172-1662
http://kleinanzeigen...n/205558647-172-1587
jupp81*
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jan 2015, 21:56
Vielen Dank für Deine Antwort!

Wenn ich klatsche, dann hört man deutlich den Hall, da der Raum bislang nur sehr spärlich eingerichtet ist.

Das Budget hatte ich vor lauter schreiben ganz vergessen zu erwähnen => So wenig wie möglich, so viel wie nötig! Ich sage mal 1.000€ muss als "Pilotprojekt" auf alle Fälle reichen. Gerne auch deutlich drunter
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jan 2015, 22:44
Hallo,

um direkt von deinen Vorgaben abzuweichen, was ist denn mit so etwas?

JBL LSR 305

http://www.musicstor...r/art-REC0010870-000

Fame DB 029 Monitorständer höhenverstellbar 410-1110mm

http://www.musicstor...m/art-REC0004067-000

Cordial Soundkartenkabel Cinch 3m Y-Adapterkabel CFY 3 WCC

http://www.musicstor...C/art-ACC0003296-000

RAIDSONIC Music Streaming Receiver »ICY BOX IB-MP401Air«

https://www.otto.de/...2869906/#detail-info


Wenn ich klatsche, dann hört man deutlich den Hall, da der Raum bislang nur sehr spärlich eingerichtet ist.


Das ist natürlich tödlich für guten Klang, das musst Du ändern.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2015, 23:00 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jan 2015, 13:27
Hallo Tywin,

danke für Deinen Vorschlag. Grundsätzlich stehe ich erstmal jeder eventuellen Lösung absolut offen gegenüber. Warum also nicht die Monitore nehmen und sich den Verstärker sparen Ich habe es so verstanden, dass die beiden aktiven Monitore per Y-Kabel miteinander verbunden werden und zusätzlich mit dem Muic Streaming Receiver, auf welchen ich per iPhone/Mac die Musik streamen kann. Ist das korrekt? Wenn ja, ist dieser Vorschlag echt gut!
Super ist auch,dass der Music Store nur 25 Minuten weg von mir ist. Da könnte ich heute mal vorbei und probehören.

Wie verhalten sich die beiden Monitore den klanglich im Vergleich zu Regallautsprechern z.B. Den Teufel Ultima 20 Mk2? Oder zu Dreiweg-Standlautsprechern wie z.B. den Teufel Ultima 40 Mk2 oder ähnliche? Würde ich das Fehlen des Mitteltöners denn spüren/merken? Immer unter dem Aspekt, dass ich wohl noch nie in den eigenen vier Wänden einen anständigen Klang gehört habe.

Der einzige Nachteil bei der Lösung mit den aktiven Monitoren ist aus meiner Sicht, dass ich mich tatsächlich komplett neu ausstatten müsste, wenn sich der Raum lohnt und ich oft Musik höre und dann zusätzlich einen Plattenspieler/CD-Player etc. nutzen möchte. Das wäre dann mit vorhandenem Verstärker und passiven Lautsprechern wohl erstmal ein wenig einfacher glaube ich. Das nennt man wohl Dilemma!

Das Problem mit dem Hall im Zimmer werde ich selbstverständlich angehen. Da werde ich schon irgendwie eine Lösung finden hoffe ich.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jan 2015, 14:07
Hallo,


Ich habe es so verstanden, dass die beiden aktiven Monitore per Y-Kabel miteinander verbunden werden


Nein. Die Monitore werden nicht miteinander verbunden.


und zusätzlich mit dem Muic Streaming Receiver,


Die Monitore werden mit dem Streaming Receiver verbunden.


auf welchen ich per iPhone/Mac die Musik streamen kann. Ist das korrekt?


Richtig. Natürlich auch vom Rechner oder anderen Airplay-, UPnP- und DLNA / Quell- oder Steuergeräten.


Super ist auch,dass der Music Store nur 25 Minuten weg von mir ist. Da könnte ich heute mal vorbei und probehören.


Das bringt aus meiner Sicht nicht viel, da die individuellen Einflüsse von Raum, Lautsprecherpositionierungen und Hörplatzposition immens sind.


Wie verhalten sich die beiden Monitore den klanglich im Vergleich zu Regallautsprechern z.B. Den Teufel Ultima 20 Mk2?


Hier mein Bericht zur Ultima:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2201.html

Hier mein Bericht zur JBL Studio 230 - einer passiven Version von der LSR305, wobei die LSR305 der rundum bessere und auch günstigere Lautsprecher ist:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2209.html


Oder zu Dreiweg-Standlautsprechern wie z.B. den Teufel Ultima 40 Mk2 oder ähnliche?


Z.B. die LSR305 kannst Du auch auf kurze Entfernungen gut hören. Eine Verkürzung des Hörabstandes mit ggf. gleichzeitiger Erhöhung der Wandabstände von Hörplatz und Lautsprechern reduziert die Wirkung von Schallreflexionen und damit schädlichen Einflüssen durch die Raumakustik.

Die Teufel Ultima sind in meinen Ohren ihren geringen Preis wert. Empfehlen werde ich sie aber nicht, da mir andere Lautsprecher in diesen Preislagen besser gefallen. Klangempfinden ist aber auch Geschmackssache und auch eine Frage der Hörerfahrung bzw. der angestellten Vergleiche.


Würde ich das Fehlen des Mitteltöners denn spüren/merken? Immer unter dem Aspekt, dass ich wohl noch nie in den eigenen vier Wänden einen anständigen Klang gehört habe.


Wenn es solide konstruierte Lautsprecher sind, stellt ein dezidierter Mitteltöner, bei ausreichender Hörentfernung - für meinen Geschmack - eine Bereicherung dar.


Der einzige Nachteil bei der Lösung mit den aktiven Monitoren ist aus meiner Sicht, dass ich mich tatsächlich komplett neu ausstatten müsste, wenn sich der Raum lohnt und ich oft Musik höre und dann zusätzlich einen Plattenspieler/CD-Player etc. nutzen möchte. Das wäre dann mit vorhandenem Verstärker und passiven Lautsprechern wohl erstmal ein wenig einfacher glaube ich. Das nennt man wohl Dilemma!


Dann kannst Du immer noch einen Monitorcontroller, Lautstärkeregler, Mixer, ein Umschaltpult oder einen Vorverstärker einsetzen. Top-Lautsprecher sind alle aktiv oder zumindest teilaktiv.


Das Problem mit dem Hall im Zimmer werde ich selbstverständlich angehen. Da werde ich schon irgendwie eine Lösung finden hoffe ich.


Das muss nur wollen, dann geht das schon. Viele Räume, die nicht Kellerräume, Sanitärräume oder neumodische putz- und allergiker-freundliche Wohnräume sind, haben eine brauchbare Akustik.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2015, 14:11 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jan 2015, 15:17
Danke für die Erläuterungen. Natürlich werden die Monitore nicht miteinander sonder jeweils mit dem Streaming Receiver verbunden. Würde mit dem Y-Kabel auch nicht gehen, da was fehlen würde Ich meinte es genau so wie es gehört, habe mich nur total falsch ausgedrückt. Sorry!

Ich habe heute beim Mittagessen zufällig gegenüber eines Veranstaltungstechnikers gesessen. Er fand die Idee mit zwei aktiven Monitoren in Verbindung mit dem Streaming Receiver interessant und empfahl mir nur, ein hochwertiges Y-Kabel zu kaufen, da man den Unterschied zu einem günstigen wohl spürbar hören würde. Zudem hatte er den Tipp, später einfach einen alten Tuner an die Monitore anzuschließen und an diesen dann den Streaming Receiver, Plattenspieler, CD Player etc..

Ich werde mir jetzt die LSR305 ansehen gehen und auch gleich mitnehmen, wenn sie vorrätig sind. Dann wird daheim getestet Mein Bericht folgt!

Vielen Dank für die super Hilfe bisher!
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jan 2015, 15:25
Hallo,


empfahl mir nur, ein hochwertiges Y-Kabel zu kaufen, da man den Unterschied zu einem günstigen wohl spürbar hören würde.


weder kann man da was hören, noch kann man da was messen, wenn das Kabel i.O. ist und die Stecker stabilen/festen Kontakt ermöglichen. Die Kabel von Cordial werden im Profi-Bereich eingesetzt und erfüllen diesbezüglich jeden möglichen Anspruch.


Zudem hatte er den Tipp, später einfach einen alten Tuner


Ein Tuner ist ein Radio. Das hilft Dir nicht weiter, wenn Du nicht Radio hören möchtest.

Alternativ zu den bereits oben genannten Geräten könntest Du auch einen Verstärker/Receiver/AVR "mit Vorverstärkerausgang/Pre-Out" verwenden. Das hat aber den Nachteil, dass die eingebauten Endstufen immer noch Strom verbrauchen, auch wenn sie gar nicht verwendet/benötigt werden.

Der Sherwood RX-772 ist z.B. ein preiswerter Stereo-Receiver, der in Vorverstärker und Endverstärker aufgetrennt werden kann. Das Gerät hat sehr kräftige Endstufen und ist sehr gut ausgestattet. Falls Du mal passive Lautsprecher nutzen willst, bist Du damit gut versorgt.

Hier noch ein interessantes Gerät mit Pre-Out (auch für einen Subwoofer) und einem Einmessprogramm. Darauf könntest Du auch direkt streamen, da es einen Netzwerkanschluss hat und Apple Lossless, Gapless, FLAC HD 192/24, AirPlay, Spotify kompatibel ist:

Marantz NR1504

https://www.otto.de/...tionId=370903080-M24

http://www.marantz.d...ver&productid=nr1504

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2015, 15:40 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Jan 2015, 15:33

jupp81* (Beitrag #7) schrieb:
empfahl mir nur, ein hochwertiges Y-Kabel zu kaufen, da man den Unterschied zu einem günstigen wohl spürbar hören würde. Zudem hatte er den Tipp, später einfach einen alten Tuner an die Monitore anzuschließen und an diesen dann den Streaming Receiver, Plattenspieler, CD Player etc..


das hochwertige kabel wäre z. b. was von cordial für 10 bis 20,- euro alles andere ist voodo.

was soll aber ein tuner da dran? radio app gibt es auf dem iphone.
wenn du plannst eine komplette anlage aufzbauen, wird ein vorverstärker benötigt, das wird zum schluß noch teuer.
überlege dir was du damit vor hast.
aktive boxen sind gut, gerade bei den JBL bekommt man viel klang für geld. für eine quelle (airplay) perfekt.


[Beitrag von Soulbasta am 09. Jan 2015, 15:34 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jan 2015, 18:53

Tywin (Beitrag #8) schrieb:
weder kann man da was hören, noch kann man da was messen, wenn das Kabel i.O. ist und die Stecker stabilen/festen Kontakt ermöglichen. Die Kabel von Cordial werden im Profi-Bereich eingesetzt und erfüllen diesbezüglich jeden möglichen Anspruch.


Sehr gut! Bei Lautsprecherkabel habe ich davon bereits gelesen, nur war ich mir bei den Anschlusskabelnnicht sicher. Damit wäre das geklärt


Tywin (Beitrag #8) schrieb:
Ein Tuner ist ein Radio. Das hilft Dir nicht weiter, wenn Du nicht Radio hören möchtest.


Dann hat er wohl von einem Tuner mit Pre-Out gesprochen. Was er meinte war ein Tuner (ohne Verstärker), an welchem man zusätzlich CD-Player etc. anschließen kann und normalerweise an einem Verstärker angeschlossen werden muss.
Radio hören könnte ich ja in der Ausgangskonfiguration bereits via Internet durch den Streaming Receiver. Das reicht mir. Was ich mir noch zulegen würde wenn ich alles wie geplant oft nutze wäre definitiv ein anständiger Plattenspieler. Aber so wie ich jetzt gelesen habe besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, diesen in die Konfiguration einzubauen.

Im übrigen bin ich gerade zurück aus dem Music Store in Köln. Ich habe diverse aktive Studiomonitore in Ruhe probegehört trotz dem Wissen, dass diese bei mir daheim sicherlich ganz anders klingen können/werden. Primär ging es mir darum, überhaupt mal die Monitore zu sehen und zu erleben. Mein Fazit und das meines Bruders war eindeutig => Der Klang des LSR305 war in Summe gesehen bei dem Preis mit Abstand der Beste. Und das bei der "Größe"! Andere Monitore zum selben Preis oder etwas darüber konnten meiner bescheidenen Meinung nach nicht mithalten. Ich war sehr überrascht, wie deutlich man zum Teil Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen heraushören konnte. Dafür hat sich der Besuch auf alle Fälle gelohnt. Leider waren die LSR305 nicht vorrätig, sonst würden sie bereits aufgebaut im Zimmer stehen

Jetzt habe ich ungewollt Zeit, mir weiter Gedanken zu machen. Aber die von @Tywin vorgeschlagene Kombi gefällt mir echt gut und wird derzeit absolut favorisiert! Für meine Bedürfnisse wäre das sicherlich die beste und auch die vernünftigste Lösung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jan 2015, 19:28

Dann hat er wohl von einem Tuner mit Pre-Out gesprochen. Was er meinte war ein Tuner (ohne Verstärker), an welchem man zusätzlich CD-Player etc. anschließen kann und normalerweise an einem Verstärker angeschlossen werden muss.


Also einen Vorverstärker mit eingebautem Radio? Hab ich noch nie gesehen oder davon gehört. Zeig mal, wenn Du so etwas gefunden hast


Was ich mir noch zulegen würde wenn ich alles wie geplant oft nutze wäre definitiv ein anständiger Plattenspieler. Aber so wie ich jetzt gelesen habe besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, diesen in die Konfiguration einzubauen.


Da bin ich gut im Thema. Ich habe derzeit selbst drei Dreher (siehe Profil) die ich gebraucht gekauft habe.


Leider waren die LSR305 nicht vorrätig, sonst würden sie bereits aufgebaut im Zimmer stehen


Ich bin gespannt, wie sie Dir zu Hause gefallen.


Für meine Bedürfnisse wäre das sicherlich die beste und auch die vernünftigste Lösung.


Vielleicht auch die, die für relativ kleines Geld richtig viel Hörspaß zwischen deine Ohren bringt

Was ist mit dem kleinen Marantz AVR als Steuergerät mit Subwooferanschluss, Fernbedienung, Einmessautomatik und integrierter Streaming Funktion usw. ?
jupp81*
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jan 2015, 20:23

Tywin (Beitrag #11) schrieb:
Also einen Vorverstärker mit eingebautem Radio? Hab ich noch nie gesehen oder davon gehört. Zeig mal, wenn Du so etwas gefunden hast :D


Ich werde den betreffenden Herrn am Montag mal darauf ansprechen


Tywin (Beitrag #11) schrieb:
Da bin ich gut im Thema. Ich habe derzeit selbst drei Dreher (siehe Profil) die ich gebraucht gekauft habe.


Wunderbar, dann weiß ich ja schon, wen ich evtl. mit Fragen löchern könnte Den einzig guten Plattenspieler den ich kenne ist der Techniks 1210 MK2, den ich mit einem Kumpel vor ca. 17 Jahren mal besessen hatte. Aber das ist sehr lange her.....


Tywin (Beitrag #11) schrieb:
Was ist mit dem kleinen Marantz AVR als Steuergerät mit Subwooferanschluss, Fernbedienung, Einmessautomatik und integrierter Streaming Funktion usw. ?


Das wäre wohl perfekt und damit wäre ich für alle Eventualitäten gerüstet, denke ich. Ich müsste nur den Nachteil in Kauf nehmen, dass die eingebauten Endstufen im Receiver laufen und Strom verbrauchen, obwohl ich sie theoretisch bei aktiven Monitoren nicht bräuchte? Und der Vorteil wäre dann, dass ich auch passive Lautsprecher anschließen könnte? Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, dann bestelle ich ihn sofort!
TH_F73
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Jan 2015, 20:42

Den einzig guten Plattenspieler den ich kenne ist der Techniks 1210 MK2


Nichts für ungut, aber ist das nicht dieser Discodreher mit Pitch Control, der von den Techno Mixern in den Bumm Bumm Diskotheken verwendet wird? Mit high-fidelen Ansprüchen hat das in meinen Augen nichts zu tun. Aber es kommt natürlich immer darauf an was genau du suchst...

LG Thorsten
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jan 2015, 20:43

Wunderbar, dann weiß ich ja schon, wen ich evtl. mit Fragen löchern könnte Den einzig guten Plattenspieler den ich kenne ist der Techniks 1210 MK2, den ich mit einem Kumpel vor ca. 17 Jahren mal besessen hatte. Aber das ist sehr lange her.....


Den Dreher hat natürlich jeder (edit: der Ahnung hat und nicht nur Schwurbelblättchen liest) auf dem Schirm. Der ist sicher gut, aber die aufgerufenen Gebrauchtpreise - hinsichtlich seines Nutzens für Home-HiFi - nicht wert. Außerdem macht der Tonabnehmer, insbesondere eine gute Nadel mit einem scharfen Schliff den Klang.


Das wäre wohl perfekt und damit wäre ich für alle Eventualitäten gerüstet, denke ich. Ich müsste nur den Nachteil in Kauf nehmen, dass die eingebauten Endstufen im Receiver laufen und Strom verbrauchen, obwohl ich sie theoretisch bei aktiven Monitoren nicht bräuchte?


Ich habe leider keine Ahnung was das Gerät an Leistung aufnimmt, wenn die Endstufen nicht benutzt werden.


Und der Vorteil wäre dann, dass ich auch passive Lautsprecher anschließen könnte?


Ja, allerdings ist dieses Gerät nicht sonderlich leistungsstark.


Wenn ja, dann bestelle ich ihn sofort!


Ich bestelle das Gerät am nächsten Dienstag für mein Schlafzimmer als Ersatz für meinen w/Überspannung nicht mehr ganz funktionierenden Onkyo AVR.

Am Dienstag bekomme ich bei Otto 10% Rabatt. Frag doch mal nach, ob Du auch einen Rabatt-Code bekommen kannst. Etwa 280€ + Versandkosten scheinen mir für das Gerät ein guter Preis zu sein.


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2015, 20:52 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Jan 2015, 20:57
Würde der Marantz AVR ausreichen, wenn ich die passiven JBL Studio 230 daran anschließe oder hat er dafür zu wenig Power?

Ich würde den Receiver für 275€ als Rückläufer bekommen, dass wäre super! Und die JBL Stereo 230 für 286€ ebenfalls als Rückläufer. Wäre das auch eine gute Alternative oder eher nicht? Sparen würde ich mir ja somit den Streaming Receiver oder?
jupp81*
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Jan 2015, 21:00

TH_F73 (Beitrag #13) schrieb:

Den einzig guten Plattenspieler den ich kenne ist der Techniks 1210 MK2


Nichts für ungut, aber ist das nicht dieser Discodreher mit Pitch Control, der von den Techno Mixern in den Bumm Bumm Diskotheken verwendet wird? Mit high-fidelen Ansprüchen hat das in meinen Augen nichts zu tun. Aber es kommt natürlich immer darauf an was genau du suchst...

LG Thorsten


Wie gesagt, ich habe ihn vor grob 17 Jahren mal mit einem Kumpel besessen. Da waren noch die "Bumm Bumm Diskotheken" IN Ich suche wenn dann was solides. Wie bei dem Rest auch.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jan 2015, 21:14

TH_F73 (Beitrag #13) schrieb:

Den einzig guten Plattenspieler den ich kenne ist der Techniks 1210 MK2


Nichts für ungut, aber ist das nicht dieser Discodreher mit Pitch Control, der von den Techno Mixern in den Bumm Bumm Diskotheken verwendet wird? Mit high-fidelen Ansprüchen hat das in meinen Augen nichts zu tun. Aber es kommt natürlich immer darauf an was genau du suchst...

LG Thorsten


du scheinst echt ahnung davon zu haben
der kam damals als topmodel von technics raus und wurde mit der zeit zu dem dj-kult dreher schlecht, nicht ohne grund.
die heutigen bretchendreher für 1000,- euro können nicht mithalten. letztendlich entscheidet die nadel was aus den boxen rauskommt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Jan 2015, 21:42
Hallo,


Würde der Marantz AVR ausreichen, wenn ich die passiven JBL Studio 230 daran anschließe oder hat er dafür zu wenig Power?


da reicht auch ein Gerät mit 10 Watt. Ob das Hören damit "so richtig" Spaß macht, ist eine andere Frage. Ich habe die Studio 230 an einem Denon AVR X-4000 im Stereobetrieb hängen ... da bleiben eigentlich keine Wünsche offen


Ich würde den Receiver für 275€ als Rückläufer bekommen, dass wäre super! Und die JBL Stereo 230 für 286€ ebenfalls als Rückläufer. Wäre das auch eine gute Alternative oder eher nicht?


Nein. Die LSR305 sind die klar bessere Wahl. Die haben jeweils zwei Verstärker eingebaut, was auch zu einer aktiven Entzerrung im Tiefton führt. Sie kommen im Tiefton daher kräftiger und tiefer als die Studio 230. Weiterhin hat die LSR305 auf der Rückseite die Möglichkeit, die Box ein wenig auf die Raumakustik bzw. deinen Geschmack einzustellen.


Sparen würde ich mir ja somit den Streaming Receiver oder?


Richtig und Du hast eine bequeme Steuerung per App und FB. Ggf. ist auch die Einmessung/Einstellung der Boxen auf den Raum hilfreich für guten Klang. Insbesondere wenn Du mal einen aktiven Subwoofer ergänzen willst.

Zurück schicken kannst Du die Geräte ja immer noch, Du hast ja bei Fernabsatz ein Rücktrittsrecht.


Ich suche wenn dann was solides. Wie bei dem Rest auch.


Der Technics ist sicher derzeit einer der besten Dreher die man kaufen kann. Allerdings ist das Drehen von Platten mit der richtigen Geschwindigkeit und das Entkoppeln vom Trittschall schon lange keine Leuchtturmtechnik mehr. Das korrekte Führen des TA auf der Schallplatte beherrschen ebenfalls die allermeisten Plattenspieler. Insbesondere die aus der Hoch-Zeit des Plattenspielerbaus. Das ist aber schon eine Weile her.

Heute gibt es für Home-HiFi meist nur noch riemengetriebene Brettchendreher oder ominöse Klangskulpturen, denen doller Klang angeschwurbelt wird, welchen es aber in der Regel nicht gibt, da diese Dreher auch für vierstellige Beträge mit billigsten Alibi-Tonabnehmern ausgestattet werden.

Ohne einen brauchbaren Tonabnehmer und eine möglichst gute Nadel mit steifem Nadelträger (Bor/Boron) und einem möglichst ganzen Stein der einen scharfen Schliff (SAS/Shibata/Geyger(v.d.Hul...)/LinearContact/MicroLine/Micro-Ridge/(Super-)FineLine...) hat, gibt es aber keinen dollen Klang.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2015, 16:23 bearbeitet]
Benares
Inventar
#19 erstellt: 10. Jan 2015, 16:03
Wenn es um guten Klang für wenig Geld geht, kommt man meines Erachtens um Profiequipment nicht herum, insofern bist du da mit aktiven Studiomonitoren schon gut beraten. Die JBL sind auch momentan wohl das Beste, was man in der Einsteigerklasse bekommen kann. Der Technics 1210 ist auch ein ganz alter Bekannter, solide und haltbar und mit einem guten Tonabnehmer genügt er sicherlich auch höheren Ansprüchen. Allerdings meine ich gehört zu haben, dass er mittlerweile nicht mehr gebaut wird oder täusche ich mich da?


Das größte Verbesserungspotential steckt meistens in der Raumakustik. Gerade wenn der zukünftige Hörraum ein bislang wenig genutzter Keller mit wahrscheinlich vielen schallharten Flächen (nackte, nicht federnde Wände, Böden und Decken oder Glasflächen) ist, kann man mit verhältnismäßig wenig Aufwand schon viel erreichen. Auf jeden Fall rate ich zu einer freien Aufstellung auf Stativen, falls das irgendwie möglich ist. Ein Mindestabstand zu allen Begrenzungsflächen bringt schon mal Einiges an Verbesserung gegenüber einer wandnahen Aufstellung.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Jan 2015, 16:15
der technics wird schon seit ein paar jahren nicht mehr gebaut, den hat der TE nur erwähnt und nicht behauptet, dass er ihn kaufen will.
für 100 bis 200,- findet man einen gebrauchten brauchbaren dreher mit direkt antrieb.
z. b.
http://www.ebay.de/i...utomat-/221653076599
TH_F73
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 10. Jan 2015, 16:40

der technics wird schon seit ein paar jahren nicht mehr gebaut


Das ist zwar richtig, aber thomann hat noch 1210er in Silber neu im Angebot:
http://www.thomann.de/at/technics_sl1200_mk_ii_silver.htm

Ich kann allerdings noch immer nicht verstehen was ihr an dem direktgetriebenen Diskodreher so toll findet.
Wenn es denn unbedingt so ein Gerät sein soll, dann tut es auch ein Stanton ST-150 oder ein Pioneer PLX-1000 (der ist sogar besser als sein Vorbild).

LG Thorsten.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Jan 2015, 17:10
die restbestände werden für überhöhte preise immer noch angeboten.
das ist kein diskodreher, das sind unbegründete vorurteile, was wäre deiner meinung nach besser?
der ist sehr solide gebaut kein plastik, läuft ruhig und stabil was ist daran falsch?
http://www.hifi-stud...1210/SL-1210MKII.htm

der Stanton ST-150 ist ein hanpin dreher wie viele andere auch (reloop, numark…)
das gehäuse wird nur angepasst.
http://www.hanpin.com.tw/Products/02_DJ-5500.html
die sind nicht schlecht aber ich kenne beide den 1210 und die hanpin dreher, die an die verarbeitung und stabilität des technics nicht rankommen.
es wird jetzt bald viele versionen davon geben, da einige hifi hersteller einen dreher wieder im programm haben wollen.
http://www.de.onkyo....en-markt-122062.html

der neue pioneer scheint eine eigenentwicklung zu sein, die tonarmaufhängung sieht aber verdammt nach technics aus
ausser paar funktionen für den DJ ist da nichts besser.

ich würde einen 1210 immer einem pro-ject oder rega mit ihren riemenantrieb vorziehen.

an TH_F73
ist das deine box in deinem profil bild?


[Beitrag von Soulbasta am 10. Jan 2015, 17:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Jan 2015, 17:43
Hallo Thorsten,


Ich kann allerdings noch immer nicht verstehen was ihr an dem direktgetriebenen Diskodreher so toll findet.


ich finde an Drehern gar nichts toll, weil an Drehern nicht viel dran ist was toll sein kann. Aber ein quarzgesteuerter lautloser und nahezu verschleißfreier/problemloser Direktantrieb ist doch schon mal ein lobenswertes Ausstattungsmerkmal.

Dazu kommt ein nahezu spielfreier vielseitig einstellbarer robuster Tonarm der dazu noch SME-kompatibel ist, was die Bedienung/Einstellung erleichtert und eine hohe Kompatibilität mit unzähligen Headshell, Tonabnehmern und zu diversen Einstellhilfen bietet. Zudem ist das Gerät sehr standfest und erschütterungsresistent/trittschallfest.

Das sind alles Eigenschaften auf der Habenseite, die dieses Gerät - zumindest teilweise - mit vielen anderen und viel günstigeren Drehern aus japanischer Fertigung (ggf. mit deutschen Labeln) teilt.

Klangunterschiede "von Plattenspielern" sind - wenn Dreher und Tonarm ihren überschaubaren Job gut machen - nahezu ausschließlich auf den Tonabnehmer und insbesondere die Nadel/den Schliff zurückzuführen. Diese müssen allerdings bezüglich Höhe, Gewicht und Nadelnachgiebigkeit zum Tonarm passen.

Das schreibe ich Dir als Betreiber von drei Plattenspielern, die Du in meinem Profil sehen kannst.

Man kann Plattenspieler von der praktischen/technischen Seite oder auch von einer esotherischen Seite betrachten/bewerten. Da ich ein großer Fan von Blind- und Faketests bin, denke ich, dass wir ziemlich unterschiedliche Ansichten zum Thema HiFi haben. Hier ist meine Meinung dazu, ziemlich nett zusammen gefasst:

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=190

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2015, 18:58 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Jan 2015, 17:59
So, es gibt Neuigkeiten. Ich habe heute denke ich einen großen Fehler gemacht, denn ich war in einem HiFi Geschäft in Bonn, habe mich dort über drei Stunden ganz in Ruhe aufgehalten und habe ein wenig Musik gehört. Jetzt weiß ich übrigens auch wieder, weshalb ich mir in den Kopf gesetzt habe, ordentliche Komponenten zu kaufen. Es war wunderbar und ich befinde mich in einem Dilemma!

Aber zunächst von vorne, vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen, bzw. hilft dem einem Einsteiger:
Nachdem die Eindrücke und vor allem die vielen hilfreichen Ratschläge von gestern ein wenig sacken konnten, habe ich heute vormittag kurzfristig ein HiFi-Geschäft in der Nähe besucht, nämlich den "HiFi-Circle" in Bonn => http://www.hifi-circle.de

Ich war direkt zu Ladenöffnung da und auch der erste Kunde. Das Geschäft ist kein Ladengeschäft im herkömmlichen Sinne sondern viel mehr ein Wohnhaus mit unterschiedlichen Zimmern in welchen die Komponenten aufgebaut sind. Das war eine sehr angenehme Atmosphäre. Der Empfang war freundlich und nachdem ich sagte was ich suche, welchen fachlichen Kenntnisstand ich besitze etc. wurde ich in einen Raum geführt und konnte völlig in "Wohnzimmeratmosphäre" völlig entspannt Musik hören und Lautsprecher testen. Gehört habe ich die Dali Zensor 3 sowie die Indiana Line Diva 655. Durch Zufall kam ein weiterer Kunde der seine "0815 Philips Lautsprecher" aus einer 10 Jahre alten Kompaktanlage dabei hatte, um den Unterschied zu hören. Diese wurden auch immer wieder angeschlossen und es war unglaublich, welche Unterschiede auch für mich als Laien erkennbar bzw. hörbar waren. Zum Abschluss habe ich als absoluten Kontrast noch ein wenig an einem Aufbau mit Röhrenverstärker und Dali Standboxen (insgesamt ca. 7500€) probegehört, was natürlich klanglich eine absolute Offenbarung war. Insbesondere das Spüren des Basses am Körper war erstaunlich.
Insgesamt konnte ich erfahren, warum es preislich derartige Unterschiede zwischen den Lautsprechern gibt. Die Beratung war jederzeit erstklassig und ehrlich. Es wurde zu keiner Zeit versucht, einem etwas "aufzuquatschen".

Nach dieser positiven Erfahrung bin ich gerne bereit, auch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Mir wurde empfohlen, in meinem Falle (Musikstreaming) einen netzwerkfähigen Stereo-Verstärker zu nehmen. Dieser sei besser geeignet als ein 5.1-Receiver, welcher nur im Stereobetrieb verwendet wird.
Bei den Lautsprechern haben sich die Zensor 3 echt gut angehört. Natürlich waren die Diva 655 ein wenig klarer und hatten mehr Tiefen, aber ich finde, der Preisunterschied von 1200€ zu 400€ ist schlussendlich deutlich höher, als der klangliche Unterschied. Da würde ich eher noch einen Subwoofer in den Raum stellen, als die Diva nehmen.

Ich habe mal ein wenig nach netzwerkfähigen Stereo-Verstärkern geschaut und bin bis auf den ONKYO TX-8050 und den YAMAHA R-N500 auf keine weiteren gekommen. Natürlich gibt es noch den von @Tywin vorgeschlagenen MARANTZ NR1504, aber der hat wohl zu wenig Power, um die passiven Lautsprecher zu fordern. Welche würde es denn noch geben, die in meinem Falle sinnvoll wären?

Ich dachte daran, evtl. die Zensor 3 zu nehmen. Jedoch fehlte mir da ein klitzekleines bisschen der Bass. Würde es Sinn machen, dann direkt eher auf die Zensor 5 zu gehen? Preislich gesehen sind das auch nur noch ca. 260€ Unterschied. Aber bei den 3ern bräuchte ich dann auch noch Standfüße. Oder doch einen Subwoofer?

Ich drehe mich derzeit im Kreis. Was ich heute gelernt habe ist, dass es tatsächlich spürbare Unterschiede zwischen den unterschiedlichsten Komponenten gibt. Sogar noch krasser als gestern bei den aktiven Studiomonitoren. Es ist eben alles nur eine Frage des Preises......
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Jan 2015, 18:10
mach einfach weiter und höre dir noch weitere lautsprecher an, erst dann wirst du wissen was alles geht.
vor dem kauf teste es bei dir zu hause.
z. b. was von KEF, PHONAR

ein AVR kann durch seine einmessung mehr als ein stereoreceiver, das sagen die händler so gut wie nie.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Jan 2015, 18:34

an TH_F73
ist das deine box in deinem profil bild?


Ja - eine Little Princess von Udo.


Da ich ein großer Fan von Blind- und Faketests bin, denke ich, dass wir ziemlich unterschiedliche Ansichten zum Thema HiFi haben.


Das glaube ich auch. Ich baue nämlich so gut wie alles in meiner Hifi Kette selbst und halte von überteuerten Fertiggeräten rein gar nichts.



http://www.felbi.at/wp/diy-hifi/

LG Thorsten

Falls es mal jemanden von euch in die Gegend von Wien verschlagen sollte - wir können gerne mal ein Bier mit einer Hörsession verbinden.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Jan 2015, 18:39

TH_F73 (Beitrag #26) schrieb:

an TH_F73
ist das deine box in deinem profil bild?


Ja - eine Little Princess von Udo.



klingt sie gut direkt an der wand?

warum ist den der technics kein guter dreher? hast du den schon mal gehabt? oder erfahrungen mit anderem gemacht?
TH_F73
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Jan 2015, 18:46

warum ist den der technics kein guter dreher?/


Habe ich nie behauptet, das der schlecht ist. Ich habe lediglich gesagt, dass ich den Technics aus meinen Jugendzeiten in den frühen 90ern in Frankfurt im Omen und im Dorian Gray als Diskodreher kennengelernt habe. Mein Bruder hat heute noch zwei von den Teilen. Ich hatte keine Ahnung, dass ein Instrument, das mir für die Reproduktion von Techno Gehämmere im Gedächtnis geblieben ist, nun auch im Heimbereich für eine gute Musikreproduktion eingesetzt werden kann.


klingt sie gut direkt an der wand?


Nein - klingt sie nicht. Aber daran ist nicht nur die Wand Schuld.
Mein neues Lautsprecher DIY Projekt ist bereits gestartet.

LG Thorsten


[Beitrag von TH_F73 am 10. Jan 2015, 18:47 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Jan 2015, 18:56
Hallo jupp81,

es ist gut viel zu hören und zu vergleichen


wurde ich in einen Raum geführt und konnte völlig in "Wohnzimmeratmosphäre"


Besser wäre es allerdings, wenn Dir der Einfluss von Raumakustik, Lautsprecherpositionierung und Hörplatzposition bewusst wäre.


Gehört habe ich die Dali Zensor 3


Ich mag sie und sie hat mich - im Gegensatz zu den Zensor Standlautsprechern - positiv überrascht. Ich halte sie für gut und für preiswert, aber nicht für empfehlenswert. Warum nicht?

Wenn Du die JBL LSR 305 im direkten Vergleich - unter jeweils guten akustischen Rahmenbedingungen - mit den Dali Zensor 3 oder Zensor 5 gehört hättest, glaube ich nicht, dass Du an die Zensor Lautsprecher einen Gedanken verschwenden würdest.

Auch die JBL Studio 230 und die Dynavoice Definition DM-6 spielen - nach meiner Wahrnehmung - schon etwa/über dem Niveau der Dali Ikon 2 (und nicht Dali Zensor 3).

Aber das alles muss ja auch bei Dir zu Hause - unter womöglich suboptimalen akustischen Rahmenbedingungen - gut klingen. Hier solltest Du die Vergleiche anstellen und warum nicht die Zensor 3 mit den JBL LSR 305, JBL Studio 230 und/oder Dynavoice Definition DM-6 vergleichen? Ich würde gerne dabei dein Gesicht sehen.


Mir wurde empfohlen, in meinem Falle (Musikstreaming) einen netzwerkfähigen Stereo-Verstärker zu nehmen. Dieser sei besser geeignet als ein 5.1-Receiver, welcher nur im Stereobetrieb verwendet wird.


Das macht Sinn, wenn Du davon einen Vorteil hast. Den gibt es bei Stereo-Verstärkern aber so gut wie nie.

Für das Klangergebnis spielt ein Verstärker - bezüglich seiner Funktion als Verstärker - nur dann eine Rolle wenn er eine Fehlkonstruktion ist. Da ein Verstärker zum Klanggeschehen außer einer "genügenden" Verstärkung keinen Beitrag zu leisten hat.

Es gibt aber gesoundete Röhrenverstärker und gesoundete (exotische) Transistorverstärker die bewusst den Klang beeinflussen sollen. HiFi-Verstärker sind das dann aber nicht. Für solche Zwecke gibt es aber tatsächlich geeignete Geräte, mit denen man "gezielt" und ganz individuell den Klang nach Bedarf und Geschmack anpassen kann.

Ein AVR, welcher auch nur ein Verstärker ist, bewirkt - in seiner Funktion als Verstärker - keinen anderen Klang als ein Stereoverstärker, wenn beide Verstärker ausreichend leistungsfähig sind und "einwandfrei funktionieren".

Ein AVR hat dazu aber immer eine erheblich bessere - zum Teil sehr nützliche - Ausstattung. Zumeist auch noch für einen geringeren Preis, da Stereogeräte ein Nischendasein fristen und die verkauften Stückzahlen zumeist nicht ansatzweise an die von Mehrkanalgeräten heran reichen.

Insbesondere möchte ich hier die potentielle Nützlichkeit eines guten Einmessprogramms hervorheben.



Zum Abschluss habe ich als absoluten Kontrast noch ein wenig an einem Aufbau mit Röhrenverstärker und Dali Standboxen (insgesamt ca. 7500€) probegehört, was natürlich klanglich eine absolute Offenbarung war. Insbesondere das Spüren des Basses am Körper war erstaunlich.


Ja, ein ordentlich konstruierter Standlautsprecher mit genügend Volumen spielt tiefer und voller als ein Kompaktlautsprecher oder ein kleiner Nahfeldmonitor, dies liegt in der Natur der Dinge. Man muss solchen Geräten aber auch ein passendes akustisches Umfeld bieten können. Wie das geht, hast Du ja nun gesehen und gehört.


Es ist eben alles nur eine Frage des Preises......



Insgesamt konnte ich erfahren, warum es preislich derartige Unterschiede zwischen den Lautsprechern gibt.


Zumeist bekommst Du "als Kunde/Käufer" für einen höheren Preis mehr Werbung, mehr Marketing, einen teureren Vertrieb, eine teurere Optik, ein schöneres Design, eine teurere Haptik und unnützen Tand/Tinnef. Aus der Sicht des Vertriebs sieht das natürlich alles sehr viel erfreulicher aus.

Was man als Käufer für mehr Geld nicht unbedingt bekommt, ist - zu Hause - ein besserer Klang.

Ich weiß nicht was Du für eine Dali gehört hast. Ich habe kürzlich noch die Dali Rubicon 6 (etwa 3.600 Paarpreis) gehört und dagegen ziehe ich die - weniger hübschen und nur einen Bruchteil kostenden - Dynavoice Definition DF-8 (knapp 800€ Paarpreis) mit Kusshand vor. Solche Diskrepanzen sind aber kein Einzelfall.

Die etwas kleinere DF-6 kostet keine 600€ Paarpreis. Vergleiche die mal mit einer Zensor 5 ... das ist ein Witz dagegen.

Bezüglich deiner Frage nach Verstärkern(Stereoreceiver/AVR) bin ich ziemlich leidenschaftslos. Ich schaue nach der Ausstattung die ich haben möchte und wähle dann - innerhalb meines Budgets - das Gerät mit der höchsten Leistungsfähigkeit, welche ich anhand der Leistungsangaben, des Gewichts und der maximalen Stromaufnahme versuche abzuschätzen.

VG Tywin

P.S.: Es gibt auch noch die JBL LSR 308, dagegen sollte auch eine Zensor 7 ziemlich alt aussehen. Ob der vorgesehene Hörraum damit aber harmoniert


[Beitrag von Tywin am 11. Jan 2015, 00:43 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Jan 2015, 18:59

TH_F73 (Beitrag #28) schrieb:

warum ist den der technics kein guter dreher?/


Habe ich nie behauptet, das der schlecht ist. Ich habe lediglich gesagt, dass ich den Technics aus meinen Jugendzeiten in den frühen 90ern in Frankfurt im Omen und im Dorian Gray als Diskodreher kennengelernt habe. Mein Bruder hat heute noch zwei von den Teilen. Ich hatte keine Ahnung, dass ein Instrument, das mir für die Reproduktion von Techno Gehämmere im Gedächtnis geblieben ist, nun auch im Heimbereich für eine gute Musikreproduktion eingesetzt werden kann.


das hat sich aber extrem anders angehört


TH_F73 (Beitrag #13) schrieb:


Nichts für ungut, aber ist das nicht dieser Discodreher mit Pitch Control, der von den Techno Mixern in den Bumm Bumm Diskotheken verwendet wird? Mit high-fidelen Ansprüchen hat das in meinen Augen nichts zu tun. Aber es kommt natürlich immer darauf an was genau du suchst...

LG Thorsten


den haben übrigens auch alle anderen dj’s benutzt und benutzen noch, die auch soul, funk und jazz (und alles andere) auflegen.
ich habe sogar ein set ohne bassdrum damit aufgenommen
https://soundcloud.com/soulbasta/where-is-the-bass-drum
Benares
Inventar
#31 erstellt: 10. Jan 2015, 19:07

TH_F73 (Beitrag #28) schrieb:
Ich hatte keine Ahnung, dass ein Instrument, das mir für die Reproduktion von Techno Gehämmere im Gedächtnis geblieben ist, nun auch im Heimbereich für eine gute Musikreproduktion eingesetzt werden kann.



So ist das im Hifi, bei näherer Betrachtung lösen sich viele Vorurteile in Luft auf.
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Jan 2015, 19:21

So ist das im Hifi, bei näherer Betrachtung lösen sich viele Vorurteile in Luft auf.


Das Schlimme daran ist, dass ich ja vor vielen Jahren und auch Jahrzehnten ebenfalls am Tropf der Schwurbelpresse hing und Punkte verglichen habe.

Spätestens aber nach dem ADAC-Desaster oder der "Iglo"-Fisch-Verkostung in HH, sollte doch dem Letzten klar geworden sein, was von dem zu halten ist, was man permanent ins Gehirn injiziert bekommt.

Nämlich nichts und gar nichts davon zu glauben und immer extrem kritisch und vorsichtig sein, wenn es um etwas geht was einem wichtig ist. Wir werden permanent beeinflusst, belogen und betrogen und nichts davon ist zu unserem Nutzen.

Und auch ich versuche Jupp zu beeinflussen, nämlich so, dass er auf die Tricks von Kaa der Schlange nicht hereinfällt.

https://www.youtube.com/watch?v=p-OUM6eh7gA


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2015, 19:22 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 13. Jan 2015, 15:08

Tywin (Beitrag #32) schrieb:
Und auch ich versuche Jupp zu beeinflussen, nämlich so, dass er auf die Tricks von Kaa der Schlange nicht hereinfällt.

https://www.youtube.com/watch?v=p-OUM6eh7gA


Das ist überaus nett von Dir, vielen Dank! Genau deshalb habe ich hier im Forum um Hilfe ersucht.

Ich war gestern Abend nochmals im Music Store und habe mit den Erfahrungen der passiven Lautsprechern vom Samstag nochmals ein wenig probe gehört, da mir die Idee mit den aktiven Studiomonitoren weiterhin sehr gut gefallen hat. Im direkten Vergleich der JBL LSR 305 und 308 hat man sofort gemerkt, dass der 308 insbesondere bei den Höhen ein wenig sauberer war und ich den Bass insgesamt als angenehmer empfunden habe, als es bei den 305er der Fall war. Deshalb habe ich mich kurzerhand für nachfolgende Kombination entschieden:

- JBL LSR308
- Monitorstativ König & Meyer
- Cordial Y-Soundkabel Klinke

Das ganze wurde gestern Abend in meinem Wohnzimmer für einen ersten Test aufgebaut. Da ich nirgendwo einen Streaming Receiver auftreiben konnte, habe ich das iPhone direkt an die Miniklinke angeschlossen. Leider hat mir der nette Verkäufer ein Kabel mitgegeben das es mir unmöglich machte, die Lautsprecher für den Stereobetrieb anzuschließen. Das Kabel mit den beiden 6,3mm Klinkenanschlüssen ist viel zu kurz, trotz der Gesamtlänge von 6m! Damit lassen sich die Lautsprecher nur anschließen, wenn sie unmittelbar nebeneinander stehen und sich berühren

image

Also habe ich erstmal nur einen Lautsprecher angeschlossen und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. Ich denke wenn ich Sie richtig eingestellt habe und sie im Stereobetrieb laufen, werden Sie hervorragend klingen. Zumindest im Wohnzimmer Eigentlich hatte ich keine Lust, wegen einem Kabel heute für 5€ nochmal nach Köln zu fahren, aber es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Oder gibt es so etwas auch bei Saturn? Ich denke eher nicht oder? Ich hoffe nur das es überhaupt eins gibt welches zulässt, die Lautsprecher im Abstand von 2 Metern + X aufzustellen. Ich habe keine große Lust, mit Verlängerungen zu arbeiten.

Leider ist der von @Tywin vorgeschlagene Audio Streaming Receiver (ICY BOX 401Air) nirgendwo kurzfristig zu bekommen. Gibt es denn zufällig noch eine vernünftige Alternative? Den Marantz NR1504 würde ich mir gerne erst später dazu kaufen wollen, wenn ich sicher bin, dass ich es auch richtig nutze.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Jan 2015, 15:27
das kabel braucht langen spliss, z. b. so einer
http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy_2030_kpp.htm

damit kannst du auch streamen
http://www.amazon.de...phone/dp/B00F0137KY/


[Beitrag von Soulbasta am 13. Jan 2015, 15:29 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Jan 2015, 15:27
So, nach nunmehr fast einwöchigem Probehören ist es an der Zeit, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Evtl. liest ja irgendwann der ein oder andere "Neuling" auf der Suche nach gutem und preiswertem Stereo-Klang diesen Thread und freut sich zu erfahren, wie sich die Kombination in der Praxis zu Hause verhält.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die Lautsprecher -entgegen des im Eröffnungsthread beschrieben Raumes und der hinterlegten Skizze- doch im ca. 16qm großen Wohnzimmer aufgebaut (gelassen) habe. Ich habe einfach die Möbel so umgestellt, dass die Lautsprecher im bestmöglichen Abstand zu Wand, Regalen etc. stehen. Trotz alle dem ist natürlich weiterhin das Ziel, sie in den separaten Raum zu verlagern, sobald ich diesen so umgestaltet habe, dass die derzeit eher suboptimale Akustik spürbar bzw. hörbar besser ist. Schließlich möchte ich ja quasi ein Musikzimmer.

Nach eingehendem Studium zum Thema "Stereodreieck" habe ich die Monitore in mühevoller Kleinarbeit auf den Hörplatz ausgerichtet. Erstaunlich, wie man auch kleinste Veränderungen an der Seiten- und Höheneinstellung wahrnimmt, und das sogar als Laie. Dann die Monitore mit dem (mittlerweile korrekten) Y-Kabel miteinander verbunden und per Miniklinke an mein MacBook angeschlossen, da der Streaming Receiver noch auf sich wartet. Als ich die Monitore anschaltete, habe ich ohne das ein Titel lief ein lautes und fortwährendes „Brummen“ gehört. An Musikhören war so nicht zu denken. Nach Recherche im www und hier im Forum wusste ich schnell, dass ich Bekanntschaft mit der sogenannten „Brummschleife“ gemacht habe. Diese tritt u.a. auf, wenn die Monitore an unterschiedlichen Stromquellen (Steckdosen) angeschlossen sind. Nachdem sie per Mehrfachstecker über die gleiche Steckdose angeschlossen wurden, war das Brummen sofort weg. Anschließend konnte ich endlich loslegen! Ich habe mich entspannt zurückgelehnt und mich für zwei Stunden ganz in Ruhe durch sämtliche Genres meiner (noch überschaubaren) Musiksammlung gehört.

Ich mache es kurz: Ich war und bin immer noch hellauf begeistert, wie schön Musik hören und spüren tatsächlich sein kann!!! Das ist nichtmal ansatzweise ein Vergleich zu dem, was ich bisher in meinen eigenen vier Wänden gehört habe. Die Höhen sind glasklar und nicht zu schrill; der Bass ist ausgezeichnet! Genauso, wie ich es mir gewünscht habe. Auch bei Zimmerlautstärke ist er wunderbar präsent und macht das Hörvergnügen perfekt. Immer getreu dem Motto "nicht zu viel und nicht zu wenig". Und genau dieses Erlebnis hat mir beim Probe hören der Dali Zensor 3 ein klein wenig gefehlt. Das letzte kleine bisschen „mehr" beim Bass.

Da ich immer die Möglichkeit hatte, die Monitore auch wieder zurück zu bringen, hat sich mein Risiko schlussendlich in Grenzen gehalten. Selbstverständlich hätte ich mehr Lautsprecher Probe hören können, aber ich denke, ich habe dennoch (wenn auch zufällig) eine sehr gute und schnelle Entscheidung getroffen. Ich freue mich jedenfalls jeden Abend auf mindestens eine Stunde Musik hören in gutem Stereo-Klang.

Leider haben solch gute Lautsprecher auch ihre Nachteile. Man hört sofort, welche Aufnahme qualitativ nichts ist. Und da habe ich doch mehr als gedacht Aber es gibt schlimmeres, so hat man wenigstens einen Grund, sich was Neues zu gönnen. Zudem habe ich derzeit ein Probeabo des Musik-Streamin-Dienstes „WIMp“ in HiFi Qualität. Das ist natürlich was Tolles; grenzenlose Auswahl an Titeln und Genres in sehr guter Klangqualität. Ich werde noch weitere Anbieter testen und mich dann für einen entscheiden. Dank WIMp ist meine Begeisterung für den Blues wie aus dem Nichts entfacht. Ich liebe die Musik und mit diesen Lautsprechern ist das wundervoll zu hören.

Danksagung:
Grundsätzlich möchte ich jedem hier in meinem Thread dafür danken, dass ihr mich bei meiner Suche begleitet und unterstützt habt. Darüber hinaus gilt mein besonderer Dank @Tywin sowie @Soulbasta! Ihr seid trotz meinem quasi nicht vorhandenen Fachwissen immer sehr geduldig, ausführlich und zielführend auf meine Fragen eingegangen. Ohne den Tip von @Tywin würde ich gar nicht wissen, dass man auch aktive Monitore in´s Wohnzimmer stellen kann. Als Neuling kann ich Euch sagen, dass so etwas sehr hilfreich ist und absolut nicht selbstverständlich. Ich danke Euch!

Und damit es nicht langweilig wird habe ich natürlich weiterhin vor, mir einen Plattenspieler anzuschaffen. Ich will ihn lieber heute als morgen in meinem Besitz sehen
Nach ein wenig Recherche ist mir folgender aufgefallen => Audio Technica AT-LP120-USBC . Was ist von diesem zu halten? Ist der im Lieferumfang enthaltene Tonabnehmer brauchbar?

Zudem dachte ich evtl. auch an ein kleines Mischpult, anstelle eines Verstärkers. Es sollen ja nur der Audio Streaming Receiver sowie der Plattenspieler angeschlossen werden. Da ist mir dieses Gerät hier in´s Auge gefallen => Allen & Heath Xone:23 2-Kanal DJ-Mixer . Daran sollte ich doch sowohl den Streaming Receiver als auch den Plattenspieler anschließen können oder?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 20. Jan 2015, 16:02
das freut mich viel sBass mit den boxen.

ich würde mir keinen mixer für fast 300,- kaufen, lieber ordentlichen tonabnehmer.
die quellen umschalten würde damit gehen wenn du den audio-technica nimmst, der hat ein phonopre.
http://www.amazon.de...hwarz/dp/B000MMLOJM/
plus das http://www.thomann.de/de/fostex_pc_1_volume_control.htm
oder doch den marantz NR1504, kostet bisschen mehr als der mixer und dann würdest du keinen streaming adapter mehr brauchen, dafür komfortable bedienung bekommen.


[Beitrag von Soulbasta am 20. Jan 2015, 16:04 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 20. Jan 2015, 16:22

Soulbasta (Beitrag #36) schrieb:
das freut mich viel sBass mit den boxen.


Danke, den habe ich jeden Tag


Soulbasta (Beitrag #36) schrieb:
ich würde mir keinen mixer für fast 300,- kaufen, lieber ordentlichen tonabnehmer.



Soulbasta (Beitrag #36) schrieb:
die quellen umschalten würde damit gehen wenn du den audio-technica nimmst, der hat ein phonopre.


Wie wäre denn der von mir angedachte Audio Technica in der Gesamtschau? Würde dieser für den "normalen" Hausgebrauch reichen und wäre dieser sorglos? Wäre denn dort ein ordentlicher Tonabnehmer bereits im Lieferumfang enthalten? Woran erkenne ich einen guten TA?


Soulbasta (Beitrag #36) schrieb:
oder doch den marantz NR1504, kostet bisschen mehr als der mixer und dann würdest du keinen streaming adapter mehr brauchen, dafür komfortable bedienung bekommen.


Unterm Strich wäre der NR1504 sogar spürbar preiswerter. Man spart den Streaming Receiver und die beiden anderen Teile, die Du verlinkt hast. Dann bleibe ich bei dem Marantz NR1504 und konzentriere mich auf den Plattenspieler Danke!!!
Benares
Inventar
#38 erstellt: 20. Jan 2015, 16:43

jupp81* (Beitrag #35) schrieb:
Zudem dachte ich evtl. auch an ein kleines Mischpult, anstelle eines Verstärkers. Es sollen ja nur der Audio Streaming Receiver sowie der Plattenspieler angeschlossen werden. Da ist mir dieses Gerät hier in´s Auge gefallen => Allen & Heath Xone:23 2-Kanal DJ-Mixer . Daran sollte ich doch sowohl den Streaming Receiver als auch den Plattenspieler anschließen können oder?



Wie der Zufall so spielt steuere ich schon seit ein paar Jahren meine Aktivmonitore mit einem Allen&Heath Xone 22, dem Vorgänger des Xone 23, an. Den 23er konnte ich letztes Jahr auf der Musikmesse in Frankfurt auch schon selbst antesten. Er erschien mir von der Haptik und der Verarbeitung her auch noch einen Tick robuster als der Vorgänger.
Klanglich kann ich nichts Schlechtes über mein Pult berichten, A&H gehörte ja immer schon zu den Herstellern mit den besten Klangeigenschaften im DJ-Bereich. Eine Einschränkung gibt es bei mir jedoch: Wenn ich meine Monitore über die XLR-Ausgänge des Mixers ansteuere, vernehme ich ein deutlich höheres und durchaus störendes Rauschen als bei der Ansteuerung über Cinch. Das ist aber wohl kein Mangel des Mixers, sondern ein generelles Problem mit XLR-Verbindungen im Profibereich, da Rauschfreiheit bei der üblichen Nutzung mit PAs lange keine so große Rolle spielt wie bei Heimanwendern.
Anschlussseitig haben DJ-Pulte ohnehin meistens Vorteile gegenüber DACs, und günstiger sind sie in der Regel auch. Sofern dein Streaming Receiver nicht digital mit dem Mixer verbunden werden soll, hast du beim Xone 23 alle Anschlüsse zur Verfügung, die du brauchst. Wenn du nur digital ansteuern willst, wäre ein DJ-Pult allerdings wohl nicht die richtige Wahl, da auch digitale Pulte zumindest im bezahlbaren Bereich normalerweise keine digitalen Ein- sondern nur Ausgänge haben.


[Beitrag von Benares am 20. Jan 2015, 16:43 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Jan 2015, 17:23

jupp81* (Beitrag #37) schrieb:

Wie wäre denn der von mir angedachte Audio Technica in der Gesamtschau? Würde dieser für den "normalen" Hausgebrauch reichen und wäre dieser sorglos? Wäre denn dort ein ordentlicher Tonabnehmer bereits im Lieferumfang enthalten? Woran erkenne ich einen guten TA?


es ist ein hanpin dreher wie auch reloop, und konsorten, ich würde mich für knapp 300,- oder sogar weniger nach einem gebrauchten umschauen.
der AT ist aber brauchbar. der tonabnemher ist aber nichts besonderes.
das ist so einer, quasi der billigste
https://www.thakker.eu/audio-technica-at-95-e-tonabnehmer/a-4916/
ab ca. 100,- für TA merkt man schon den unterschied
es gibt viele gebrauchte die nicht schlecht sind und weniger kosten, z. b.
http://www.ebay.de/i...-Vinyl-/321558804071
http://www.ebay.de/i...player-/381122383367
http://www.ebay.de/i...ntable-/151528469277

in deiner nähe würde ich mir die anschauen
http://kleinanzeigen...ve/278807549-172-951
http://kleinanzeigen...r/257659949-172-1606
http://kleinanzeigen...5/268567943-172-1676


[Beitrag von Soulbasta am 21. Jan 2015, 11:07 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Jan 2015, 21:49
Hallo Jupp,


Danksagung:
Grundsätzlich möchte ich jedem hier in meinem Thread dafür danken, dass ihr mich bei meiner Suche begleitet und unterstützt habt. Darüber hinaus gilt mein besonderer Dank @Tywin sowie @Soulbasta! Ihr seid trotz meinem quasi nicht vorhandenen Fachwissen immer sehr geduldig, ausführlich und zielführend auf meine Fragen eingegangen. Ohne den Tip von @Tywin würde ich gar nicht wissen, dass man auch aktive Monitore in´s Wohnzimmer stellen kann. Als Neuling kann ich Euch sagen, dass so etwas sehr hilfreich ist und absolut nicht selbstverständlich. Ich danke Euch!


die rahme ich mir doch gerne ein


Und damit es nicht langweilig wird habe ich natürlich weiterhin vor, mir einen Plattenspieler anzuschaffen. Ich will ihn lieber heute als morgen in meinem Besitz sehen
Nach ein wenig Recherche ist mir folgender aufgefallen => Audio Technica AT-LP120-USBC . Was ist von diesem zu halten? Ist der im Lieferumfang enthaltene Tonabnehmer brauchbar?


wie auch schon Soulbasta, rate ich zu einem gebrauchten Dreher. Möglichst mit quarzgesteuerten Direktantrieb, SME-kompatiblem Tonarm und möglichst ohne Automatik.

Die Dreher die Soulbasta rausgesucht hat sind auch nach meinem Geschmack. Den Wega/Sony

http://www.ebay.de/i...935150481&rmvSB=true

halte ich für sehr interessant. Dazu ein gebrauchtes Technics EPC für etwa 50 Euro

http://www.ebay.de/i...&hash=item20f4e75753

http://www.ebay.de/i...&hash=item3f445829c6

+ eine SAS-Nadel von Jico für etwa 150 Euro

http://stylus.export-japan.com/product_info.php?products_id=634

und Du hast ausgesorgt. Viel mehr geht nicht mit einem Plattenspieler, wenn alles ordentlich justiert ist.

Dazu ein TEC TC-754 als vielseitigen günstigen Vorverstärker:

http://www.avartix.de/deutsch/TC-754-Vorverstaerker.html

Damit wäre dann auch das folgende Problem beseitigt/erledigt:


Zudem dachte ich evtl. auch an ein kleines Mischpult, anstelle eines Verstärkers. Es sollen ja nur der Audio Streaming Receiver sowie der Plattenspieler angeschlossen werden. Da ist mir dieses Gerät hier in´s Auge gefallen => Allen & Heath Xone:23 2-Kanal DJ-Mixer . Daran sollte ich doch sowohl den Streaming Receiver als auch den Plattenspieler anschließen können oder?


VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Jan 2015, 21:55 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Jan 2015, 13:59
Vielen vielen Dank für die Ratschläge und Eure Empfehlungen zu potenziellen Plattenspielern. Das sieht schon sehr gut au! Ein paar Fragen dazu habe ich natürlich noch, aber zunächst eine neue kleine Anekdote:

Mit Euren Ratschlägen im Gepäck habe ich gestern spontan meinen Urlaubstag genutzt, um ein renommiertes und alt eingesessenes HiFi-Geschäft, welches zudem anderem neue und gebrauchte Schallplatten verkauft, zu besuchen. Zweck meines Besuches war zu testen, ob mir der Klang der Platten tatsächlich so sehr gefällt wie ich mir es vorstelle oder ob ich mir das nur einrede/einbilde und sich damit die Suche erledigt hätte.

Im Ladengeschäft angekommen schilderte ich meine Lage und ich habe daraufhin probeweise einen riemengetrieben Plattenspieler des englischen Herstellers REGA angehört. Es handelte sich um das Modell "RP1", welches für 350€ UVP angeboten wurde und über einen (laut der Aussage des Verkäufers) sehr einfachen Tonabnehmer verfügt. Als krasser Kontrast lief die selbe Scheibe kurz darauf auf einem deutlich teureren Gerät. Ich glaube es war eines von Acoustic Solid mit zwei Tonarmen für gefühlt richtig viel Geld
Auch wenn jetzt sicherlich viele hier den Kopf schütteln oder die Hände über den Kopf zusammenschlagen werden so muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich den Klang des einfachen RP1 mit dem "0815" Tonabnehmer bereits als durchaus angenehm empfand. Natürlich habe auch ich einen Unterschied zu dem anderen Plattenspieler gehört/gespürt. Es hat sich alles direkter, präziser und ein wenig klarer angehört.
Als weitere Möglichkeit und als „Preis-/Leistungswunder" würde es den "RP1 Performance" für 480€ UVP geben, welcher einen besseren TA, einen besseren Riemen sowie eine bessere Plattentellermatte hat. Zu diesem gibt es sogar einen Test, wie ich in Erfahrung bringen konnte. Wobei ich mich hier lieber auf die Empfehlungen des Forums verlasse, da ich derartige Zeitschriften-Tests aus dem MTB-Sport kenne und dort eher mit Vorsicht genieße.

Fest steht für mich auf alle Fälle schonmal, dass ich definitiv einen Plattenspieler möchte! Dafür brauche ich zudem, wie von @Tywin bereits aufgezeigt, eine Vorstufe. Dann wäre ich mit den beiden Monitoren und dem Audio Streaming Receiver komplett und könnte sofort loslegen. Das wäre die einfachste und günstigste Lösung.

Ich habe aber im Eifer des Gefechtes und vor lauter Begeisterung im Laden einfach mal weitergesponnen und mir aufzeigen lassen, was man um den RP1 Performance als Dreher denn theoretisch für stimmiges Equipment dazu nehmen könnte, wenn man nicht schon Teile zu Hause hat. Empfohlen wurde mir daraufhin:

- Stereo-Vollverstärker: NAD "C 326BEE" (459€)
- Phono-Vorverstärker: rega "Fono MIni USB" (120€)
- Audio Streaming: SONOS "CONNECT" (349€)
- Plattenspieler: rega "RP1 Performance" (480€)
- Lautsprecher: FOCAL "Chorus 716" (1000€)

Die aufgeführte Kombination liegt bei (UVP) 2409€, soll wunderbar miteinander harmonieren und wäre auch sehr gut für mein geplantes Musikzimmer (17qm) geeignet. Natürlich ist das jetzt weit weg von meinem Anfangsthread. Aber insbesondere aufgrund meiner bisherigen, (wenn auch kurzen) Erfahrungen wäre ich ggf. bereit, diesen Betrag auszugeben, sollte es sich klanglich tatsächlich lohnen. Die Monitore könnte ich dann entweder selbst für das Wohnzimmer behalten oder im Bekanntenkreis weitergeben. Das Sonos Connect hätte den Scharm, irgendwann man einen Lautsprecher in Küche, Bad etc. zu stellen, falls man das möchte/bräuchte. Klingt nicht uninteressant.

Natürlich kann man sich über die Lautsprecher streiten, dass muss man daheim hören und jeder hat seinen eigenen Geschmack. Das habe ich dank der vielen Hilfe hier bereits gelernt und würde es selbstverständlich auch befolgen. Folgende Frage haben sich mir aber dennoch aufgetan:

1. Warum wurde mir aus dem Forum nur direkt angetriebene Plattenspieler empfohlen? Was ist an diesen so viel besser als an denen mit Riemenantrieb (bis auf die Tatsache, das man den Riemen irgndwann mal wechseln muss)? Von der Optik her finde ich den RP1 sensationell! Sehr puristisch, das gefällt mir sehr gut.

2. Warum hat mir auch dieser Verkäufer (es waren sogar zwei) nachdrücklich einen reinen Stereo-Receiver empfohlen? Es wurde argumentiert, ein reiner Stereo-Vollverstärker für 500€ sei klanglich einfach besser als ein AV-Receiver zum selben Preis. Der Stereoverstärker beschränke sich auf das Wesentliche und braucht nicht den ganzen „Schnickschnack“, den man im Home Cinema-Bereich benötige. Deshalb seien die 500€ auch dort punktuell besser angelegt und man hört den Unterschied. Im Grunde war die Argumentationskette 1:1 die Gleiche, wie bei meinem letzten Besuches eines HiFi-Fachgeschäftes.

3. Wie steht Ihr allgemein zu den Standlautsprechern für den geplanten Raum von etwas über 17qm (unabhängig von dem Hersteller)? Der VK meinte, es wäre gar kein Problem und gerade bei Zimmerlautstärke würde es sich klanglich mehr als bezahlt machen, diesen schmalen aber leistungsfähigen Stand-LS zu verwenden.

Ich bin derzeit hin- und hergerissen, was ich tun soll. Die Entscheidung kann mir natürlich niemand abnehmen, aber vielleicht erleichtert mir der ein oder andere Tip/Einschätzung meine Entscheidungsfindung. Herzlichen Dank das Ihr mir mal wieder zur Seite steht und Licht an´s Ende des Tunnels bringt
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Jan 2015, 14:17
warum sollte man einem verkäufer mehr glauben schenken als erfahrenen user die nichts verkaufen wollen?

du hast zwei unterschiedliche TA gehört und nicht zwei unterschiedliche plattenspieler. das bessere auf dem günstigen hätte dich auch so begeistern können, die machen den klang aus, nicht die technik.
ein guter TA spielt auf einem gebrauchten dreher genau so gut, es ist also sinnvoller mehr für den TA als für die technik auszugeben, oder?

warum sollte ich eine nicht zuverlässige technik, wie ein riemen einem sehr stabilen antrieb wie direkt quartz gesteuert bevorzugen?
zu der zeit als vinyl sehr verbreitet war, hatten fast allen guten dreher ein direktantrieb, das ist teurer als die billigen bretchendreher.

das thema AVR und stereo wird hier im forum seit 2009 diskutiert mit vielen vergleichen
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1383.html
man sieht gerade in den letzten jahren gibt es keine unterschiede mehr, das war vielleicht vor vielen, vielen jahren mal anders.

ein lautsprecher der dlna oder airplay fähig ist, kannst du immer noch in der küche oder bad dazu kaufen, z. b. so was
https://www.cyberpor...b-AZ29-008_8242.html


[Beitrag von Soulbasta am 22. Jan 2015, 14:27 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Jan 2015, 15:35
[quote="Soulbasta (Beitrag #42)"]warum sollte man einem verkäufer mehr glauben schenken als erfahrenen user die nichts verkaufen wollen? [/quote]

Ich glaube den erfahrenen Usern auch mehr, sonst hätte ich nicht nochmal gefragt Mich hat es einfach nur gewundert weil es wie gesagt fast 1:1 das war, was ich schonmal gehört hatte. Zudem bin ich bestimmt 10 Minuten lang auf dem Thema rumgeritten und der VK hat sich nicht davon abbringen lassen. Sei´s drum, das Thema ist angehakt und ich würde mich dann wenn, auf einen soliden AV-Receiver konzentrieren. Danke auch für den Link zu dem bereits im Forum diskutierten Thema. Das spricht für sich!

[quote="Soulbasta (Beitrag #42)"]du hast zwei unterschiedliche TA gehört und nicht zwei unterschiedliche plattenspieler. das bessere auf dem günstigen hätte dich auch so begeistern können, die machen den klang aus, nicht die technik.
ein guter TA spielt auf einem gebrauchten dreher genau so gut, es ist also sinnvoller mehr für den TA als für die technik auszugeben, oder?[/quote]

Klingt logisch

[quote="Soulbasta (Beitrag #42)"]warum sollte ich eine nicht zuverlässige technik, wie ein riemen einem sehr stabilen antrieb wie direkt quartz gesteuert bevorzugen? zu der zeit als vinyl sehr verbreitet war, hatten fast allen guten dreher ein direktantrieb, das ist teurer als die billigen bretchendreher.

Das auch

Jetzt muss ich nur noch einen direkt angetrieben Plattenspieler finden, der mir optisch einigermaßen zusagt. Dann bin ich schon ein großes Stück weiter. DANKE!
raver3002
Inventar
#44 erstellt: 22. Jan 2015, 15:36

Soulbasta (Beitrag #42) schrieb:
das thema AVR und stereo wird hier im forum seit 2009 diskutiert mit vielen vergleichen
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1383.html
man sieht gerade in den letzten jahren gibt es keine unterschiede mehr, das war vielleicht vor vielen, vielen jahren mal anders.


Und selbst vor vielen Jahren konnten AVRs vernünftig Stereo. Mein erstes richtiges Hifi-Gerät als Schüler war ein Kenwood KR-V5570, gekauft 1996 auf Ratschlag des Hifi-Verkäufers. Läuft seit damals problemlos, die letzten Jahre bei meinen Eltern, nur musste vor knapp einen halben Jahr der Quellenwahlschalter mal gereinigt werden. Das habe ich gemacht und ich war dann beim Check, obwohl ich nicht an Verstärkerklang glaube, trotzdem erstaunt, dass der an meinen Boxen für mich klanglich tatsächlich nicht von meinem KA7090 zu unterscheiden war.
jupp81*
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 22. Jan 2015, 15:47

raver3002 (Beitrag #44) schrieb:
Und selbst vor vielen Jahren konnten AVRs vernünftig Stereo. Mein erstes richtiges Hifi-Gerät als Schüler war ein Kenwood KR-V5570, gekauft 1996 auf Ratschlag des Hifi-Verkäufers. Läuft seit damals problemlos, die letzten Jahre bei meinen Eltern, nur musste vor knapp einen halben Jahr der Quellenwahlschalter mal gereinigt werden. Das habe ich gemacht und ich war dann beim Check, obwohl ich nicht an Verstärkerklang glaube, trotzdem erstaunt, dass der an meinen Boxen für mich klanglich tatsächlich nicht von meinem KA7090 zu unterscheiden war.


Was ich bei diesem Thema einfach nicht verstehen möchte ist, weshalb die Verkäufer dann überhaupt noch so etwas erzählen Denn sie würden ja auch mit dem Verkauf eines AVR gutes Geld verdienen.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 22. Jan 2015, 16:24
die marge bei einem verstärker ist bestimmt höher. sie müssen es auch »begründen« warum sie teure verstäker anbieten
raver3002
Inventar
#47 erstellt: 22. Jan 2015, 17:02
Vielleicht gibt es durchaus AVRs, die in Stereo nicht klingen, keine Ahnung, mein Kenny war jedenfalls nicht so einer und mein aktueller Marantz ist auch nicht so ein Kandidat. Mein SR5006 klingt in Stereo Pure Direct wie mein KA7090, bei höheren Pegel habe ich das Gefühl, als wenn der Marantz eine bessere Kontrolle über die Lautsprecher hat, das kann aber Einbildung sein. Sobald Audyssey aktiviert ist, ist der Marantz klanglich eindeutig vorne. Wenn ich in den nächsten Jahren nochmal aufrüsten sollte, dann nach gegenwärtigem Erfahrungsstand auf einen neueren Marantz SR mit Audyssey XT32.
Tywin
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Jan 2015, 21:32

Was ich bei diesem Thema einfach nicht verstehen möchte ist, weshalb die Verkäufer dann überhaupt noch so etwas erzählen Denn sie würden ja auch mit dem Verkauf eines AVR gutes Geld verdienen.


Frag doch mal, welche AVR der Händler Dir anbieten kann. Der "Fach-Einzelhandel" lebt von überteuerten Produkten. Die Verkaufspreise liegen in der Regel 100% und mehr über dem EK des Händlers. Mit einem AVR "von der Stange" sind solche Handelsspannen - für den Fach-Einzelhandel - nicht möglich und ohne solche Spannen wird ein kleiner Händler nicht überleben können.

Hier kann jeder seine Entscheidung treffen, ob er sein Geld für das Sponsoring einiger inländischer Arbeitsplätze ausgeben will/kann.
ATC
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Jan 2015, 23:24
Moin jupp81,

ist doch ganz einfach,
du leihst dir vom Händler ein Stereo Gerät aus sowie einen AV Receiver und machst dir ein eigenes Bild was dir im Gesamten dann besser zusagt.

Gruß
BigLA
Stammgast
#50 erstellt: 23. Jan 2015, 00:59
Nunja, ohne eine Verstärkerklang-Diskussion provozieren zu wollen verstehe ich die Verkäufer. Über deren Motivation kann ich allerdings nichts aussagen.
Ich möchte nicht Behaupten, ich wäre annähernd ein Erfahrener Hifi-User, auch möchte ich mich nicht von Suggestionen und anderen Einflüssen frei sprechen, aber...
...vor ewigen Jahren hab ich mit einfachen (aber für die Zeit trotzdem recht gutem) Stereo-Kram(90er) angefangen. Als dann die damals erst junge Anlage in meinem jugendlichen Irrsinn zu altersschwach vorkam, wechselte ich auch in das AV-Lager..ich tat mich damals erst schwer, mit 5.1 Musik zu hören, denn allgemein hörte es sich zwar besser an, aber Stereo war da weit von entfernt, aber das wusste ich damals nicht. Und ich muss zugeben, ich legte lange Zeit keinen Wert darauf, habe es verdrängt o.ä. . Vor 4-5 Jahren entdeckte ich dann wieder etwas mehr Lust am Musik hören und merkte irgendwie, dass da was fehlt.. und mit ein paar alten Stereo-Komponenten experimentiert.. ohne jetzt die Erfüllung zu finden. Gut, das war nichts besonderes (u.a. kleiner technics-AMP, JVC Anlage usw.). Doch ich kaufte mir dann einen damals aktuellen AVR, der lt. diversen Tests gute Werte im Stereo-Betrieb bescheinigt wurde und dazu auch noch "Pure Direct" anbot. Nun, das Musik hören wurde aber nach Tests mit 2-3 Paaren günstiger bzw. alter Lautsprecher dann wieder über die alte 5.1 Canton-Kombi bewerkstelligt. Ich muss dazu anmerken, dass ich da kaum Geld investiert habe, da das Augenmerk noch nicht darauf fokussiert war und ich auch mit Familie in einer bescheidenen Wohnung lebe, wo ich nun mal nicht wie einige ein separates Zimmer zur Verfügung habe.
Zum TV/DVD schauen war das ganze aber toll.
Doch ab 2012-2013 wurde dann der innerliche Wunsch nach mehr Musik deutlich ausgeprägter und wollte mit günstigeren, aber recht brauchbaren Canton-Stand-LS der GL-Serie (und passenden 5.1 Setup) das ganze etwas aufwerten. Nun ja, der Sprung dahin war schon recht deutlich und entdeckte dadurch wieder und auch neu, was ich da verpasst habe. Aber so ganz wollte das irgendwie noch nicht so überzeugen und entschied mich (da ich persönlich kein modernes Zeug brauche bzw. zur Not per Chinch-Klinke auch den PC anstöpseln kann) für alte Stereo-Klassiker, da diese entsprechend günstiger waren, als neue Stereo-Komponenten. Und wie der Zufall so wollte, habe ich durch Zufall auf der Suche nach Lautsprechern und Zuspielern eine komplette Anlage günstig erwerben können. Und was soll ich sagen, auch wenn andere das psychologisch begründen, der Unterschied war für mich gewaltig (alter Stereo-Amp zu AVR!!).
Die Unterschiede der Lautsprecher habe ich dann 2-3 Tage später angetestet und ich wurde dann nochmals überrascht. Die GL-LS wurden dann verkauft, da mir die LS in unserem WZ nicht gefielen und die anderen sehr ausgewogen und gleichmäßig in allen Frequenzbereichen klingen.

Natürlich habe ich nicht mit irgendwelchen Geräten nachgemessen, wie welche Pegeln wie hoch eingestellt waren, das war meine subjektive Hörerfahrung und muss auch nicht allgemeingültig sein.
Die AVR-Geschichte habe ich dann komplett abgegeben (wobei mir der AVR von Denon optisch gefiel), da ich in meinen Räumen keinen Sub mehr brauchte und mit der Stereo-Kombi vollends zufrieden bin und es nicht mehr missen möchte. Mittlerweile hat sich da auch eine für meine Verhältnisse kleine Sammel-Leidenschaft ergeben, angefangen habe ich aber, nur um zu widerlegen, dass ich auf den psychologischen Effekt der verschiedenen Verstärker beeinflussen lasse (Aussehen, Leistung usw.) mit einem eher kleinerem Modell.

P.S. wenn man unvoreingenommen und relativ Neu auf diesem Gebiet ist, sollte doch ein Test AVR gegen Stereo wirklich das sinnvollste sein, so kannst du selber erfahren, ob dir etwas besser gefällt, oder ob du da keinen nennenswerten Unterschied feststellen kannst.


[Beitrag von BigLA am 23. Jan 2015, 01:05 bearbeitet]
jupp81*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Feb 2015, 20:30
So, nach einigem Überlegen, Probe hören und wieder überlegen melde ich mich zurück.

Ich habe nun endgültig die Entscheidung gegen eine Neuanschaffung getroffen. D.h., ich bleibe bei den beiden aktiven Studiomonitoren, besorge mir einen Audio Streaming Receiver und einen Plattenspieler sowie Vorverstärker. Das in Verbindung mit guten Musikaufnahmen reicht, um glücklich zu werden

Zudem wird das "Musikzimmer", wie geplant und im Eröffnungspost beschrieben, eingerichtet. Der erste Soundcheck hat bereits gestern stattgefunden. Man merkte, dass der Raum noch ein wenig optimiert werden muss, um ordentlichen Stereo-Klang zu erhalten. Aber das schaffe ich auch noch irgendwie.

Ich weiß nun, dass ich mich nach einem guten gebrauchten Plattenspieler mit Direktantrieb umschauen soll und es maßgeblich auf den Tonabnehmer sowie die Nadel ankommt. Ich habe gestern bereits bei ebay sowie ebay Kleinanzeigen gestöbert. Natürlich finde ich auch direktangetriebene Geräte, nur woher weiß ich, welches Gerät was taugt bzw. ob es für die Geräte passende Tonabnehmer gibt und welcher zu welchem passt? Welche Nadel nehme ich am besten? Passen Nadeln immer auf jeden Tonabnehmer (quasi durch einen genormten Anschluss) oder gilt es hierbei auch etwas zu beachten?

Evtl. ist einer von den Fachkundigen so nett und hat die Zeit sowie Muse, nochmal schnell zu stöbern, was ich da nehmen könnte (meine PLZ: 53721). Die seitens @soulbasta vor einiger Zeit geposteten Geräte gibt es leider nicht mehr, sonst hätte ich da bereits zugeschlagen. Ich wäre Euch für die Hilfe mehr als dankbar. Ich möchte einfach einen Fehlkauf vermeiden. Bei meinem Glück kaufe ich nämlich genau den Plattenspieler, zu dem es keine Teile gibt.......
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