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Bestehende Anlage optimieren, wo sind die Schwachstellen?+A -A |
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Autor |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Dez 2014, 09:43 | ||||
Liebe Hifi-Gemeinde, ich bin seit einigen Jahren glücklicher Besitzer meiner Stereo-Anlage. Eigentlich passt alles, aber Ihr kennt das... Weihnachtsgeld kommt... man möchte mal was Neues... Die Lage ist derzeit wie folgt: B&W 683-Pärchen NAD C352 Vollverstärker NAD Artgerechter CD-Player (grad vergessen, passte zum Amp) Project Xperience Classic mit Sumico BluePoint MC-Tonabnehmer Danach einen Phonovorverstärker von Clearaudio Cabel sind gut und dicke vom Fachhändler. Der Raum hat 35 m², Wände überwiegend Bücher, keine Möbel im Weg etc... Hören tue ich fast alles (Classic-Jazz-Rock-Metal-Pop in absteigender Reihenfolge). Rein subjektiv würde ich aber sagen, dass mir Klassik von der CD oft besser gefällt, die später genannten von Platte. Normal, komisches Gehör oder sytemimmanent? Woran denke ich? Sollte ich den Verstärker ersetzen? Würde eine Aufteilung in Vor- und Endstufe Sinn machen? Bringt es was einen MC-Eingang im Verstärker zu haben? Wäre für meine Hörgewohnheiten und Ausstattung ein Röhrenverstärker interessant? Würdet Ihr woanders ansetzen? Ich wohne nahe München, hab das meiste bei Hifi-Treffpunkt gekauft, kann also, wenn ich eine Richtung habe, probehören... Würde mich freuen, wenn ein paar Anregungen kämen. Besten Dank und liebe Grüße! Gatsby |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Dez 2014, 09:50 | ||||
Hallo,
dass eine Schallplatte technisch einer CD nicht das Wasser reichen kann, ist sytemimmanent. Trotzdem höre ich lieber mit meinen analogen Drehern und der Klang gefällt mir besser als von CD. Das hat aber sicherlich psychoakustische und keine physischen Gründe. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 04. Dez 2014, 10:11 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2014, 11:37 | ||||
Ja, bei den Lautsprechern, welche sind denn angeschlossen ? LG |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 04. Dez 2014, 11:52 | ||||
Nicht unbedingt ein "komisches" Gehör, aber eine subjektive Sache. Offensichtlich liegt dir die Klarheit und Genauigkeit einer CD bei U-Musik nicht. Da bist du nicht der einzige, auch wenn das für mich persönlich schwer nachvollziehbar ist.
Wenn du einfach nur etwas neues willst, vielleicht. Klanglich wird sich so gut wie nichts ändern.
Wenn dir der Klang der Schallplatte gefällt, könnte auch ein Röhrenverstärker etwas für dich sein. Das müsstest du ausprobieren.
Ja, bei den Lautsprechern, der Aufstellung, der Raumakustik oder elektronischen Klangveränderern (DSP, Einmesssysteme etc.). Die ersten drei Elemente sind ohne Klangveränderer zu 99 % für den Klang verantwortlich - Retro-Technologien wie Röhren oder Plattenspieler einmal ausgenommen. |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 04. Dez 2014, 12:11 | ||||
dein verstärker ist auftrennbar, das einzige was ich jetzt versuchen würde und was wahrscheinlich eine verbesserung bringt, wäre eine gute raumeinmessung. entweder antimode oder dirac. http://www.oaudio.de...-Dirac-DDRC-22A.html http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html [Beitrag von Soulbasta am 04. Dez 2014, 12:12 bearbeitet] |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 04. Dez 2014, 12:36 | ||||
Ok, da tut sich gerade ein mir bisher unbekanntes Thema auf. Ohne mich jetzt vorab über zwei Tage einzulesen: Man schaltet die Dinger zwischen die Anlage, stellt ein Mirko auf und dann lässt sich der Klang verbessern? Geht das eher intuitiv oder ist ein abgeschlossenes technisches Studium nötig? Sorry, dass ich so blöd frag, ich kenn das bisher eben nicht... Gatsby |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 04. Dez 2014, 14:38 | ||||
genau, es wird an dein verstärker angeschloßen, aus dem pre-out in das dsp gerät und zurück in main-in. das antimode gerät macht alles automatisch, das von dirac wird zum einstellen an computer angeschloßen. der größte klangverbieger ist meistens der raum, die geräte können nicht zaubern, wenn aber die boxen gut aufgestellt sind und dein hörplatz gut gewählt ist, kann eine gute optimierung stattfinden. hier sind erfahrungen mit dirac, am anfang gab es die lösung nur als software, das prinzip ist aber gleich, ein studium wird nicht benötigt. http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1886 |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 04. Dez 2014, 14:38 | ||||
@Fanta4ever Wie oben geschrieben ;-) Bowers & Wilkins 683 Ich weiß, dass die manchen nicht "analytisch" genug sind, aber ich kam bisher gut mit aus... Gatsby |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 04. Dez 2014, 14:41 | ||||
@ Soulbasta Danke für die Erklärung. Ich muss erst mal den Gedanken verdauen, dass das wirklich geht und kein Hocus-Pocus ist ;-) Einlesen werde ich mich dann wohl mal... Gatsby |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 04. Dez 2014, 14:52 | ||||
das ist bestimmt kein hocus-pocus, es ist keine goldene steckdose deine anlage ist gut, ein tausch der elektronik würde nichts bringen. das klanggeschehen besteht aus den boxen deren aufstellung und der raumakustik, hier liegt viel potential, nicht im verstärker. [Beitrag von Soulbasta am 04. Dez 2014, 16:17 bearbeitet] |
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golf2
Inventar |
#11 erstellt: 04. Dez 2014, 14:55 | ||||
Mach bloß nicht den Fehler und kaufe Dir einen Phono Pre von Clearaudio.. An Deiner Konstellation ist eigentlich nichts auszusetzen. An was liegts denn klanglich genau? [Beitrag von golf2 am 04. Dez 2014, 14:56 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#12 erstellt: 04. Dez 2014, 14:56 | ||||
Ach herrje, jetzt habe ich schon eine Brille auf der Nase..... Wenn dir B&W gefällt wie wäre es dann mal mit den CM9 S2 ? LG |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 04. Dez 2014, 14:57 | ||||
Ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. Ich hab schon einen Phono-Verstärker von Clearaudio, der NAD hat keinen passenden Eingang. Was soll mit dem nicht stimmen? Grüße Gatsby |
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golf2
Inventar |
#14 erstellt: 04. Dez 2014, 14:59 | ||||
Naja, mir hat der immer viel zu analytisch geklungen - ist halt Geschmackssache - sorry. Du hast doch bestimmt irgendwo am Klang was auszusetzen sonst würdest Du Dir doch nicht unbedingt was neues kaufen wollen? [Beitrag von golf2 am 04. Dez 2014, 15:00 bearbeitet] |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 04. Dez 2014, 14:59 | ||||
Ich glaub nicht, dass was gegen die CM 9 spricht, aber die Frage ist, ob für den finanziellen Aufwand auch eine merkliche Veränderung gegenüber den bestehenden Boxen eintritt... da zweifel ich etwas. |
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golf2
Inventar |
#16 erstellt: 04. Dez 2014, 15:03 | ||||
Kaum, da kannst Du Dir auch gleich neue Lautsprecher kaufen. |
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WiC
Inventar |
#17 erstellt: 04. Dez 2014, 15:11 | ||||
Genau hier liegt mMn das Problem und deshalb ist es sehr gut das fragst. Wenn irgendetwas eine merkliche Veränderung bewirken kann, dann sind es andere Lautsprecher. Hier mal eine wie mir scheint sehr wichtige Info http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192 LG |
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Dadof3
Moderator |
#18 erstellt: 04. Dez 2014, 15:22 | ||||
Also, die Veränderung wird um ein Vielfaches höher sein als durch einen anderen Verstärker! Die Unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern sind, wenn es sie überhaupt gibt, minimal! (ausgenommen Röhrenverstärker, aber auch diese klingen nicht so viel anders wie andere Lautsprecher) |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#19 erstellt: 04. Dez 2014, 15:27 | ||||
Nun, es gibt viele andere Boxen in der Preisklasse mit zum Teil erheblich anderen Klangcharakter. Nicht unbedingt "besser" als die CM9 aber "anders=. Dieses "anders" könnte aber in deinen Ohren ein "besser" sein. Ob dir die resultierende Veränderung dann die Investition wert ist, kannst DU nur selbst entscheiden. Ein Einmessystem könnte evtl noch etwas bringen. |
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raindancer
Inventar |
#20 erstellt: 04. Dez 2014, 23:08 | ||||
Mir erscheint das Analogsetup fragwürdig: Die Projekttonarme sind m.W. ziemlich leicht, ein MC hat eine harte Nadelnachgiebigkeit = mismatch. Bitte mal die Daten checken und hier posten. Um welchen Clearaudio handelt es sich? Wie ist das System abgeschlossen? Noch ne Frage: Wie ist der Projekt aufgestellt? aloa raindancer |
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TheGreatGatsby
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 05. Dez 2014, 11:33 | ||||
Ich finde zum ProJect: "•Effektive Tonarmmasse 8,5g" Er steht auf spitzen Füßchen auf kleinen Plättchen auf einem MDF-Board. Den Clearaudio Phono Verstärker muss ich erst rausfummeln, dann post ich es hier... Was meinst Du mit "abgeschlossen"? Bzgl. neuer Lautsprecher... mir ist schon klar, dass die das tragende Teil des Ganzen sind. Aber wenn ich da ran gehe, dann würde ich doch eine Klasse höher einsteigen, was aber dann sukzessive das ganze Setup nach sich ziehen würde... Das ist etwas wo ich (jetzt ;-)) noch nicht ran wollte. Vielen Dank für die vielen Hinweise schon mal. Gatsby |
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Dadof3
Moderator |
#22 erstellt: 05. Dez 2014, 11:40 | ||||
Warum das? |
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Don_Tomaso
Inventar |
#23 erstellt: 05. Dez 2014, 11:47 | ||||
Ich glaube, du machst hier einen Denkfehler. Ein "Upgrade" der Lautsprecher muss nicht im Rest der Anlage "nachgezogen" werden, die vorhandene Elektronik wird auch mit "besseren" Lautsprechern klarkommen. Ich weiss, es gibt die weit verbreitete Ansicht, eine tolle Box wäre quasi beleidigt, wenn man einen einfachen oder kleinen Verstärker dranhängt, aber das ist Projektion, sonst nichts. Manche großen und komplexen Lautsprecher mit stellenweise niedriger Impedanz und/oder riesigen Treibern brauchen schon "potente" Verstärker, die CM9 sollte aber eher gutmütig sein. Ich würde vorschlagen, noch ein wenig am Raum zu arbeiten. Ausreichende Mengen an Grünpflanzen haben bei mir Wunder gewirkt und ich betreibe auch die 683. Ich persönlich finde den Klang sauberer, seit ich die BR-Löcher verstopft habe, das Zimmer ist aber auch nur etwa 15 qm. Mein nächter Schritt wird wahrscheinlich DSP sein, aber da sind die Kosten noch hoch und der Leidensdruck bei mir noch gering, das kann also dauern. |
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Dadof3
Moderator |
#24 erstellt: 05. Dez 2014, 14:48 | ||||
Genauso ist es. Ich sehe kein Problem darin, einen High-End-Lautsprecher mit einem normalen Mittelklasse-Verstärker anzutreiben, solange der LS nicht besonders zickig konstruiert ist. Und erst recht keine CM9. (Wobei ich auch nur empfehlen kann, sich nicht nur B&W anzuhören.) Mein 600-€-Denon-AVR hat sich auch hervorragend mit einem Paar 28.000-€-Lautsprecher verstanden. Unterschiede zu einem Paar sündhaft teurer High-End-Monoblöcke habe ich nicht ausfindig machen können. [Beitrag von Dadof3 am 05. Dez 2014, 14:49 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
#25 erstellt: 05. Dez 2014, 17:43 | ||||
Aha, damit liegt deine Tonarmresonanzfrequenz bei 10,9 Hz, noch nicht total verkehrt, aber hier beginnt schon der Bass mau zu werden und die Höhen leicht hart. Ist es das, was bei Phono stört? Abhilfe: Tonkopf beschweren mit 2...3g, versuchsweise 1 cent obendrauf, neu ausbalancieren, Auflagekraft einstellen, Probe hören. Abhilfe 2: Passenden Tonabnehmer wählen, z.B. Ortofon 2M black Abhilfe 3: Tonabnehmer behalten, Plattenspieler mit passenden Tonarm kaufen. Aufstellung: Auch ned gut: Besser eine Wandhalterung organisieren, muß nix gigantisches sein, stabil und leicht wär schon gut. aloa raindancer |
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