aktiv Subwoofer zu B&W CM1 bis zirka 500€

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hifiliker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2014, 18:40
Werte Mitglieder im Forum, ihr habt mir schon einmal bei meiner Kaufentscheidung geholfen.
Ich hoffe wieder auf eure tolle Unterstützung.

Kurz zu meiner Situation:

Ich besitze einen Pioneer VSX 922 und ein Paar Bowers and Wilkins CM1.
Der Raum in dem ich die meiste Zeit verbringe ist zirka 12 Quadratmeter groß und ziemlich genau quadratisch.

Bisher bin ich sehr zufrieden mit meiner Kaufentscheidung, merke aber dass ich mit dem genannten Stereo System oft an die Grenzen stoße, wenn es um eher basslastige Musik bei gewissem Pegel geht.

Wichtig bei der Entscheidung zum neuen Subwoofer: Er wird fast ausschließlich für Musikgenuss verwendet und ich möchte keinen allzugroßen Klotz (bedeutet, dass ein Jamo 660 den ich auch schon bei mir stehen hatte keine Option darstellt).

Ich habe mir bis jetzt die gängigen Subwoofer hier im Forum angeschaut die bis zirka 500€ zu haben sind. Jedoch bin ich mir so ganz unsicher welcher jetzt für den Stereobetrieb, vor allem hinsichtlich Klarheit und Präzision die beste Wahl wäre.

Wichtig war mir schon beim Kauf der CM1, dass der Sound sehr präzise und genau klingt. Das schaffen gerade die Hochtöner sehr gut, jedoch ab einem gewissen Pegel gibt es Probleme mit dem Tieftonbereich.
Außerdem wohne ich in einer Wohnanlage, deshalb mus es nicht unbeding ein Subwoofer sein muss der Megatief (25HZ) kann, beziehungsweise wäre ich von einer geschlossenen Bauart wahrscheinlich eher überzeugt als von einem Downfire. (mir ist bewusst dass die geschlossene Bauart mehr Platz benötigt)

Die bisherigen Favoriten sind:

SVS sb 1000
B&W ASW 608 bzw. 610

Ich bin sehr froh um weitere Alternativen, jedoch bitte immer eine kurze Beschreibung warum er denn zu meinen Wünschen passen könnte beifügen, damit ich am Schluss nicht wieder vor lauter Optionen zu keiner Entscheidung komme.

PS: Die Marke ist für mich nicht an erster Stelle, eher die Preis/Leistung. Aufstellung des Subwoofer kann nur an zwei Orten geschehen: in der Ecke unter meinem Schreibtisch, oder im Medienregal zirka 50cm von der Seitenwand und 30cm von der Rückwand entfernt.
hifiliker
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Apr 2014, 21:32
Kurze Erweiterung der momentan in der Auswahl stehenden Subwoofer:

Der B&W wurde aus der Auswahl herausgenommen, da ich nicht glaube das beste für den Preis zu bekommen. Beim 608 habe ich das Gefühl, dass die firma hohe Gewinnmargen beziehen will und keine Top-Qualität liefert.

Dazu kommen jedoch folgende zwei:

Der Velodyne EQ MAX 8 (bei 590€ eventuell noch ok)
und der Sunfire SDS 8 (trotz Bauweise)

Bitte gebt mir ein paar Tipps, welchen Subwoofer es sich zu holen lohnt.

Danke im Voraus
hifiliker
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Apr 2014, 18:59
hmmm, keiner Erfahrungen mit den Subwoofern oder mache ich was falsch?
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2014, 11:17

hifiliker (Beitrag #1) schrieb:
Bisher bin ich sehr zufrieden mit meiner Kaufentscheidung, merke aber dass ich mit dem genannten Stereo System oft an die Grenzen stoße, wenn es um eher basslastige Musik bei gewissem Pegel geht.

Wenn du mit den kleinen CM1 nennenswert Pegel erreichen willst, dann musst du sie vom Tiefbass befreien.
Die einfachste Möglichkeit ist ein Subwoofer, der ein eingebautes Hochpassfilter für die Satelliten mitbringt. Das hat bei weitem nicht jedes Modell, sondern da muss man genau drauf schauen! Nubert hat sowas z.B. immer eingebaut.
Schnell erkennbar ist das an den Lautsprecherklemmen: Hat der Subwoofer weniger als 8 Lautsprecherklemmen, dann hat er definitiv kein Filter. Achtung, andersherum ist aber nicht gesagt, dass ein Filter eingebaut ist, wenn er diese 8 Klemmen hat.


Ich habe mir bis jetzt die gängigen Subwoofer hier im Forum angeschaut die bis zirka 500€ zu haben sind. Jedoch bin ich mir so ganz unsicher welcher jetzt für den Stereobetrieb, vor allem hinsichtlich Klarheit und Präzision die beste Wahl wäre.


Wichtig war mir schon beim Kauf der CM1, dass der Sound sehr präzise und genau klingt. Das schaffen gerade die Hochtöner sehr gut, jedoch ab einem gewissen Pegel gibt es Probleme mit dem Tieftonbereich.


Außerdem wohne ich in einer Wohnanlage, deshalb mus es nicht unbeding ein Subwoofer sein muss der Megatief (25HZ) kann,


Der Raum in dem ich die meiste Zeit verbringe ist zirka 12 Quadratmeter groß und ziemlich genau quadratisch.


Aufstellung des Subwoofer kann nur an zwei Orten geschehen: in der Ecke unter meinem Schreibtisch, oder im Medienregal zirka 50cm von der Seitenwand und 30cm von der Rückwand entfernt.

Ganz schlechte Voraussetzungen:
1. Quadratischer Raum heißt: Besonders ausgeprägte Raummode, weil 2 Dimensionen gleich sind
2. Kleiner Raum
3. Limitierte Aufstellung

Wenn du einen einzelnen Subwoofer in eine Ecke quetschen musst, dann kannst du jegliche "Präzision" von vornherein vergessen. Das wird im Dröhnen und Brummen enden. Der Raumeinfluss wird also dominieren über die Unterschiede zwischen Herstellern.

Es ist tendenziell richtig, auf eher kleine Subwoofer zu setzen. Auch die Idee mit dem geschlossenen System ist nicht verkehrt, aber nicht zwingend.
Ich würde es mal mit zwei kleinen Subwoofern probieren Beispiel. Dabei daran denken, dass man einen Sub auch weit weg von den Satelliten aufstellen kann. Zum Beispiel als Couchtisch direkt neben dem Sitzplatz. Vielleicht eröffnet das neue Möglichkeiten der Aufstellung.
hifiliker
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Apr 2014, 11:42
Danke für die Antwort!

Was macht denn der Hochpassfilter? Muss ich die Lautsprecher (CM1) dann über den Subwoofer schleifen?

Der Raum hat Abmessungen von 3,15m x 3,45m. Er ist also nicht genau quadratisch, und da es ein Studentenzimmer ist (also ein Bett, mehrere Regale, ein großer Schreibtisch, etc. darin stehen) hoffe ich, dass die Möblierung einen Teil dieses Problems durch Brechungen reduziert.

Eine Aufstellungsmöglichkeit bietet sich mir jedoch noch, und zwar neben meinem Bett als "Nachtkästchen" sozusagen. Hierbei wäre es für mich sogar okay einen Jamo 660 aufzustellen.

Zur Aufstellung zweier Subwoofer kann ich mich leider nicht so ganz begeistern lassen. Erstens werde ich dann in Sachen Budget schnell an mein Ende gelangen (250€ pro sub) und zweitens habe ich keinen Platz dafür.

Ich werde zu späterer Stunde noch eine Skizze meines Raumes hier hinzufügen, bin aber gerade in der Uni...
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2014, 11:47

hifiliker (Beitrag #5) schrieb:
Was macht denn der Hochpassfilter? Muss ich die Lautsprecher (CM1) dann über den Subwoofer schleifen?

Der filtert die Bässe heraus, die bei der CM1 zu einer starken Belastung führen. Wenn der nicht weggefiltert wird, muss der Tiefmitteltöners einen großen Hub machen, was irgendwann zu starken Verzerrungen führt. Befreit man eine kleine Box vom Tiefbass, erreicht man oft deutlich höhere Maximallautstärken.


Eine Aufstellungsmöglichkeit bietet sich mir jedoch noch, und zwar neben meinem Bett als "Nachtkästchen" sozusagen. Hierbei wäre es für mich sogar okay einen Jamo 660 aufzustellen.

Das klingt doch garnicht schlecht.

Hast du eigentlich schon darüber nachgedacht, die CM1 durch einen großen Lautsprecher zu ersetzen?
hifiliker
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Apr 2014, 12:17
Um die CM 1 vom Tiefbass zu befreien reicht es also nicht diese beim Pioneer auf Small zu setzen, beziehungsweise dort eine Einstellung zu tätigen?
Falls ich die Variante mit dem "Nachtkästchen" machen würde und die CM 1 über den Subwoofer schleifen muss, habe ich wiederum sehr lange Kabelwege.

In Sachen Pegel hatte ich bis jetzt weniger das Verzerrungsproblem, sondern vielmehr dass es einfach am Bass mangelte. Durch die EQ Einstellungen hat sich dann das Klangbild so verändert, dass es mich nicht mehr zufriedenstellen konnte. Ich habe mich also falsch ausgedrückt: Es liegt an zuwenig Bassfundament. (sry...)

Die CM1 bleiben ganz sicher, dafür habe ich sie zu gern. Außerdem finde ich die größe völlig ausreichend für meinen Raum und so lange habe ich sie noch nicht. Ich höre also genz unterschiedliche Musik. Bei Akustik und Klassik würde ich die CM 1 weiterhin im Direct Modus laufen lassen. Bei House und Elektro (Beispielsweise Paul Kalkbrenner, Chainsmokers, etc.) habe ich mit zuwenig Tiefbass zu kämpfen und brauche dafür einen Sub.

Den Jamo habe ich schon länger im Auge. Bereits beim Erstkauf (wo ich mich dann für die CM 1 entschieden habe) hatte ich noch den Jamo mit den B&W 686 bei mir zuhause. Die 686 haben mich gar nicht überzeugt, deshalb zuerst nur Stereo und jetzt das Aufrüsten.

Mit dem Jamo hatte ich aber das Problem mit der Auto ON/OFF also Einschaltautomatik, obwohl + 6dB am Receiver und Y Kabel.
Bin mir nicht sicher ob ich es nochmal versuchen soll. Es kursieren ja Gerüchte über eine Vebesserung bei neueren Margen.
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2014, 12:20

hifiliker (Beitrag #7) schrieb:
Um die CM 1 vom Tiefbass zu befreien reicht es also nicht diese beim Pioneer auf Small zu setzen, beziehungsweise dort eine Einstellung zu tätigen?

Ich hatte überlesen, dass du einen AV-Receiver betreibst. Doch, dann genügt diese Einstellung. 80 Hz und "small" sollte passen.


Falls ich die Variante mit dem "Nachtkästchen" machen würde und die CM 1 über den Subwoofer schleifen muss, habe ich wiederum sehr lange Kabelwege. :(

Bei obiger Variante ist das nicht nötig.
hifiliker
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Apr 2014, 12:25
Super, vielen Dank.

Hätte mich gerade gewundert, dass diese Einstellungen am Receiver nicht möglich sind. Bei den ganzen anderen Gimmiks die sie ja sonst noch so besitzen.

Hast du selber schon Erfahrungen zum Jamoß beziehungsweise kannst du mir noch Tipps geben wie ich diesen am besten konfiguriere?

Konkret:

Kann ich dem Jamo auch im unteren Frequenzereich (also 20 - 40 Hz) "sperren" (bei vielen Subwoofern gibt es den sog. Night Modus)?
Ist der Jamo nicht schon überdimensioniert zu den CM1 (also doch lieber einen SVS 1000 oder einen Velodyne der Impact Serie)
Ist dir das Problem mit der Einschaltautomatik bekannt und wenn Ja, gibt es schon irgendeine Lösung dafür?
Wie messe ich Raumoden richtig aus. Finde dazu unterschiedlichste Tutorials (Kriechtest, etc.), mir wäre aber lieber das ganze ein wenig genauer anzugehen (Rechnung, messung mit Computer, etc. )
Kann der Pioneer mit dem MCACC den Subwoofer miteinlesen ober wäre eventuell ein Velodyne EQ-MAX8 die bessere Lösung?


Vielen Dank für deine Hilfe
HaraldNorbert
Stammgast
#10 erstellt: 14. Apr 2014, 12:28
Ich versteh Dich schon sehr gut, trotzdem habe ich da eine andere Meinung. Wenn es tatsächlich vorrangig um Musikgenuss geht, mit hoher Präzision, dann ist ein Subwoofer immer nur die zweitbeste Lösung, da der diffuse Bass eben genau das Gegenteil von Präzision ist. Für Actionfilme durch die hohe Bassleistung super, für HiFi-Genuss eben nicht optimal.
Auch wenn Du es nicht hörten möchtest, aber für präzisen HiFi-Klang einfach größere Front-Speaker nehmen.
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Apr 2014, 12:34
Moin,

nimm das hier:
http://www.reckhorn....er-h-100-eckhorn.php

Wenn man mit nem Sub nicht zurechtkommt liegt es entweder an den Einstellungen, der Aufstellung und auch der Wahl des Subs.

Einfach NUR dem Sub die Schuld an unpräzisem Bass zu geben ist zu kurzsichtig,
da steckt man nicht tief genug drin in der Materie.

Gruß
hifiliker
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Apr 2014, 12:35
Naja,

Ich habe ja im Hoch und Mittelton die nötige Präzision die ich wollte. Diese ist für die schon genannten Musikgenres wie Akustik, Klassik völlig ausreichend.

Bei Paul Kalbrenner (also Deep House, Minimal, House, Elektro) komme ich auch mit größeren Regallautsprechern nie an diese Tiefen Frequenzen heran.

Die Präzision eines Subwoofers ist wahrscheinlich eine sehr subjektive Frage. Ich wollte damit also darauf hinweisen, dass ich keine BOOM BOOM Box Suche, sondern schon etwas in Richtung HIFI. Außerdem gefällt mir der etwas wärmere Klang der B&W um einiges Besser als wie die chirugischen Monitor Audio Boxen die ich im Vergleich gehört habe.

Kurzum, der Subwoofer mit einen gewissen Grad an Präzision und Schnelligkeit bieten und vor Allem das Klangbild mit Tiefbass bereichern.
hifiliker
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Apr 2014, 16:00
RAUMAUFTEILUNG


Hallo, hier noch zur Vervollständigung ein kleiner Plan meines Raumes.

Ich hoffe es ist ersichtlich, dass ich zwei Hörplätze habe (Grün und Gelb), wobei die linke CM 1 sich immer am gleichen Ort befindet, die rechte Stelle ich mir auf den Schhreibtisch wenn ich lange an etwas arbeite.

Die Hauptposition fürs Musikhören und Filme schauen ist in meinem Bett.

Die Rot markierten Felder sind mögliche Aufstellungsplätze (Numeriert von 1-3) wobei 2 IM Medienboard ist und 3 unter meinem Schreibtisch.

Wie ihr seht ist die Position 1 fast in der Mitte des Raumes (Breite) und neben bzw. hinter meinem Hörplatz. Inwiefern sind hier Raumoden und Phasenunterschiede problematisch?
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