iBasso, Hifiman, FiiO oder doch astell & Kern?

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Hannichipsfrisch
Stammgast
#1 erstellt: 03. Feb 2014, 08:18
Guten Morgen,

ich möchte mir demnächst etwas mehr Qualität auch Unterwegs gönnen.
Jetzt gibt es sehr viele High Res Spieler, die eigentlich alle den gleichen D/A-Wandler haben.

Was nehme ich nun?

Mein Budget liegt bei ca. 350€, 400€ wären auch ok.

Ich möchte 96khz und/oder 192khz Musik hören mit 24bit.

Speicher kann erweiterbar sein, muss aber nicht.


Gibt es ansonsten Unterschiede oder ähnliches?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

MfG
Tob8i
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2014, 10:21
Welche In-Ears oder Kopfhörer willst du denn verwenden? Hier gibt es normalerweise das größte Verbesserungspotential. Der Player macht eigentlich nur einen kleinen Teil aus, weil selbst günstige Geräte inzwischen ziemlich gut sind. Mit den ganzen angeblichen High End Modellen wird einfach viel Geld gemacht und teilweise sind sie von den Messungen her sogar schlechter als günstige Player.

Hast du schon mal hochauflösende Musik getestet? Auch mal einen Blindtest gemacht? Es ist dabei kein Unterschied hörbar. Hochauflösende Musik ist manchmal noch einaml extra gemastered. Dann kann man die Titel aber auch einfach runterkonvertieren und unterwegs eine Menge Speicherplatz sparen.
BangkokDangerous
Stammgast
#3 erstellt: 03. Feb 2014, 11:35
Die in der Signatur, nehme ich an:

Philips M1, Geschlossen/Unterwegs: Klipsch Reference One und Bang&Olufsen Form2
Hannichipsfrisch
Stammgast
#4 erstellt: 03. Feb 2014, 13:07
Eher nur die M1 und dazu kommen noch die Fischer Audio FA 003 für den Winter
Und demnächst kommt noch ein Beyer wieder ins Spiel...Entweder der T51P oder der DT 1350 Facelift.

Momentan benutze ich eben mein Lumia 1020 für Unterwegs aber da fehlt noch etwas.
Und z.B. für den Preis von 200€ für den FiiO X3 ist jetzt nicht unbedingt überteuert, denke ich zumindest.

MfG
Tob8i
Inventar
#5 erstellt: 03. Feb 2014, 13:13
Also wenn dir die Lautstärke ausreichend ist, brauchst du wohl nicht umsteigen. Man sollte sicher nicht mit der Erwartung an die Sache rangehen, dass diese High End Player deutlich besser klingen, als man es schon gewohnt ist. Du hast ja keine In-Ears, die wählerisch sind, oder sehr schwer anzutreibende Kopfhörer. Von daher würde ich eigentlich vermuten, dass sich die Verbesserung sehr in Grenzen hält, wenn du dir einen neuen Player kaufst.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#6 erstellt: 03. Feb 2014, 13:18
nee, deutlich nicht, da könntest du wohl recht haben aber mein Smartphone kann ja nicht mal Flac oder ähnliches abspielen, zuhause besitze ich aber eben gute Boxen, wobei gut immer im auge des betrachters liegt, wie in meiner Signatur zu sehen ist.

Ich machs einfach so, dass ich mir den bestelle und dann einfach teste. Bin ich zufrieden, ist es gut, wenn nicht, dann geht der player zurück.

Habe aber noch gelesen, dass der iBasso als DAC verwendet werden kann, dann doch lieber ca. 50€ mehr ausgeben für den ibasso?
Tob8i
Inventar
#7 erstellt: 03. Feb 2014, 13:25
Der X3 kann als DAC verwendet werden. Der DX50 geht nicht als DAC.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#8 erstellt: 03. Feb 2014, 13:54
Wie sieht es denn mit dem Menü aus?
Ist der X3 sehr langsam was das angeht oder bietet er doch eine angemessene Steuerung?
Lese da so wohl negatives als auch positives.

Und wo liegt der Unterschied zum iBasso und den Hifiman


PS: Danke für die Antworten bisher


[Beitrag von Hannichipsfrisch am 03. Feb 2014, 14:11 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#9 erstellt: 03. Feb 2014, 14:26
Die Software ist bei keinem der Geräte so toll im Vergleich zu aktuellen Handys. Da scheint die Erwartungshaltung einiger gewesen zu sein und deshalb gibt es eben auch einige negative Berichte.

Der X3 ist da wirklich nicht schlecht, aber man darf eben auch nicht die Leistung eines Handys mit starker Hardware im Hintergrund erwarten, wo alles flüssig läuft. Der DX50 ist da inzwischen auch besser geworden, aber auch hier ist nicht alles flüssig und das Einlesen dauert ziemlich lange.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#10 erstellt: 03. Feb 2014, 14:39
Solange es keine 2 Minuten dauert, die Tracks zu wechseln dann bin ich schon zufrieden.
Mit dem Hifiman hm700 hast du noch keine erfahrung?
Der soll ja zwar keine flac in 24bit und über 44.11khz abspielen können aber dafür einen starken verstärker haben.
BangkokDangerous
Stammgast
#11 erstellt: 03. Feb 2014, 15:28
Für was einen Verstärker?

Und wieso kann dein 1020 keine FLAC. Müsste mich jetzt sehr täuschen, aber die WP sollten wie die Androiden doch FLAC abspielen können? Muss ich heute Abend mal ausprobieren...
robodoc
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Feb 2014, 15:43
Fiio X3 und Ibasso DX50, hatte ich beide hier. Behalten habe ich den Ibasso. Gefällt mir besser, höhere Anfassqualität, robust, der muss bei mir unterwegs was aushalten.

Der Klang ist unterschiedlich aber nur ein kleines bisschen und nur im direkten Vergleich (umstöpseln beim selben Track) wahrzunehmen. Das würde ich nicht als wichtiges Kriterium sehen, die klingen beide super.

DSD geht seit kurzem mit dem DX50, zum X3 weiß ich dazu nichts. Die hochauflösenden Formate spielen beide. Und das macht richtig Spaß. Manche kritteln daran rum, man würde Platz verschwenden etc., aber Speicher gibt's ja reichlich und die SDs kann man ruckzuck wechseln.

Was noch für den DX50 spricht ist der wechselbare Akku. Ich habe mittlerweile immer einen in Reserve, was sich unterwegs sehr bewährt hat.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#13 erstellt: 03. Feb 2014, 22:07
@Bankok
"Der HiFiMAN HM-700 ist ein Musicplayer für alle diejenigen, die sich mehr Klangqualität wünschen, als von Smartphones oder hübschen Spielzeugen mit Touchscreen geliefert wird. Um dies zu erreichen, setzt HiFiMAN nicht etwa auf kaum erhältliche 24 Bit-Files, oder eben so selten verfügbare Datenfiles mit hohen Samplingraten, sondern auf eine analoge Verstärkerschaltung, die es erlaubt, den Klang verlustfrei gespeicherter Musik auch wirklich an die Kopfhörer zu bringen." Zitat von dieser Seite: Klicke hier

@robodoc
Danke für dein Kommentar.
Rein von den Bildern her, würde ich eher zum dx50 greifen.
Das Menü sieht auf dem Bildern übersichtlicher aus.
Auch vom Design her sieht der sehr schick aus.
Der Hifiman finde ich aber auch nicht schlecht.

Der X5 ist sieht schon besser aus und auch de Leistung müsste gut sein. Das Menü soll ja überarbeitet wurden sein.

Das ist wirklich schwierig sich zu entscheiden.
BangkokDangerous
Stammgast
#14 erstellt: 04. Feb 2014, 09:12

Hannichipsfrisch (Beitrag #13) schrieb:
@Bankok
"Der HiFiMAN HM-700 ist ein Musicplayer für alle diejenigen, die sich mehr Klangqualität wünschen, als von Smartphones oder hübschen Spielzeugen mit Touchscreen geliefert wird. Um dies zu erreichen, setzt HiFiMAN nicht etwa auf kaum erhältliche 24 Bit-Files, oder eben so selten verfügbare Datenfiles mit hohen Samplingraten, sondern auf eine analoge Verstärkerschaltung, die es erlaubt, den Klang verlustfrei gespeicherter Musik auch wirklich an die Kopfhörer zu bringen." Zitat von dieser Seite: Klicke hier


Bangkok heißt es...

Für was Du jetzt den Hifiman zitierst, weiß ich nicht. Ich sehe halt aufgrund deiner vorhandenen KH keinen Grund, hochpreisig zu investieren. Greif` zum iBasso bei MP4Nation - alleine der hübscheren Optik wegen. Ich hatte den X3 und den DX50 hier und es wurde der DX50: Optik und wechselbarer Akku waren die Gründe.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#15 erstellt: 04. Feb 2014, 10:19
Hatte mich verschrieben.
@Bangkok
der hm700 kostet ja so viel wie der x3.

bekommt der ibasso noch updates?

den hm700 kann ich bei meinem händler ausprobieren
robodoc
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Feb 2014, 10:20
Ich halte das Sieveking Zitat für einen Werbespruch, frei nach dem Motto: "Der kann keine 24 bit. Aber nicht schlimm. Kein Mensch braucht 24 bit". Dann kommen regelmäßig die Gestalten, die sagen, dass es keinen Sinn macht, Musik hochauflösend im DAP herumzutragen. Alles Quatsch. Die Speicherchip sind winzig und gleichzeitig riesengroß, wechselbar und das Angebot an vernünftig gemasterten 24 bit Quellen steigt und steigt. Es gibt keinen Grund, darauf zu verzichten. Soll ja auch Spaß machen. Und die großen Files machen richtig Spaß.

Zum Bezug: Es gibt im DX50 Thread einen Hinweis auf einen spanischen Shop mit einem sehr guten Preis für den DX50, EU, keine Zollgeschichten.

Und es gibt die Ankündigung eines DX90. Soll im März kommen. Hast du es eilig? Sonst wäre es vielleicht sinnvoll abzuwarten, was der kann und was der kostet. Wird aber ungefähr das doppelte sein, vorsichtige Schätzungen sagen das. Keine Ahnung ob sich das lohnt.
Hannichipsfrisch
Stammgast
#17 erstellt: 04. Feb 2014, 11:25
Nee, eilig noch nicht.
Dann warte ich lieber noch auf den X5 und den DX90.
Wenn diese keinen großen Mehrwert liefern, dann wahrscheinlich den dx50, wann kommt der dx70 heraus oder gibt es den schon?
robodoc
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Feb 2014, 11:33
Nur als Ankündigung bei Head-Fi. Wie immer hypt es dort schon bevor jemand das Gerät gesehen hat. Kommen soll der wohl im März. Ich bin sicher, schlecht wird der nicht, aber bestimmt deutlich teurer als DX50.

Hier gibts auch irgendwo einen DX90-Thread, allerdings mit bisher eher philosophischer Diskussion mangels genauer Kenntnis technischer Details ...
Hannichipsfrisch
Stammgast
#19 erstellt: 04. Feb 2014, 14:45
Super danke, den Thread habe ich auch schon gefunden.
Ich möchte mal wissen, mit welchem Programm ihr die Tracks von den CDs zu rippen.
Ich benutze foobar2000 aber ich kann nur 44100hz mit 24bit rippen, höher geht es nicht.


Und der Unterschied ist wirklich bemerkbar zwischen 16bit und 24bit daten?


MfG

PS: Werde dennoch probehören.
Tob8i
Inventar
#20 erstellt: 04. Feb 2014, 15:04
CD Qualität ist 16 bit. Da bringt es nichts mit mehr als 16 bit zu arbeiten, weil einfach das Ausgangsmaterial nicht mehr hergibt. Wenn man über CD Qualität sein will, muss man entsprechende Qualität kaufen, z.B. HD Audio als Download. Da verbraucht ein Album dann auch schnell mal 1,5 GB, was ich für unterwegs völlig übertrieben finde.

Der Vorteil an HD Audio ist allerdings, dass teilweise neu gemastered wurde und z.B. mehr Dynamik vorhanden ist. Wenn man das ganze dann wieder runterkonvertiert, hat man trotzdem bessere Qualität bzw. mehr Dynamik. Den Unterschied dazwischen hört man nicht. Es gibt zwar einige, die das gern behaupten, aber im Blindtest mit richtiger Konvertierung des gleichen Materials konnte das noch keiner beweisen. Da lässt sich nicht mal treffsicher eine gut erstellte verlustbehaftete Datei von einer verlustlosen unterscheiden. Es gibt sicher einige Kleinigkeiten, wo verlustloses Material mal überlegen ist, aber die verlustbehafteten Formate sind in den letzten Jahren wirklich gut geworden.
robodoc
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Feb 2014, 17:38
foobar2000 ist okay. Es gibt viele Tools, EAC ist glaube ich für Windows das beste. Ich benutze meist Asunder mit Linux.

Material von CD ist IMMER 16 bit, 44.1 kHz. Da macht es auch keinen Sinn, das in einem anderen Format mit 24 bit oder anderer Abtastrate zu speichern. Lass das in 16/44.1

24 bit kommt von BlueRays, DVDs, SACDs und HIres-Downloads wie z.B. HDtracks.com. Ich selbst produziere 24 bit Files von aufwendig digitalisierten LPs.

Das was Tob8i anspricht wird schon lange diskutiert, nämlich die Frage, ob 24 bit Quellen tatsächlich 16 bit Quellen überlegen sind. Dabei geht es nicht um die technische Überlegenheit, diese ist in jeden Fall gegeben. Wir haben einen theoretischen Signal-Noise-Abstand von 96 dB bei 16 bit und 144 dB bei 24 bit. Fakt. Es geht vielmehr um die Frage, ob das menschliche Gehör davon profitiert. Dazu kann man verschiedener Meinung sein, Holzohr vs. Goldohr, Technokrat vs. Schwurbelkopp. Letztlich ist es wurscht. Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass FÜR MICH auf sehr guten Anlagen in sehr guten und vermessenen Hörräumen Unterschiede erkennbar sind.

Aber Vorsicht: Falsch wäre jetzt eine 24 bit SACD mit einer 16 bit CD zu vergleichen. Da sind die Unterschiede oft krass und das hat, wie Tob8i schon sagt, mit unterschiedlichen Mastern zu tun. Für einen korrekten Vergleich müsste man den meist besseren 24 bit Track rippen und anschließend auf 16 bit dithern. Das ist nicht ganz einfach! Aber dann hat man faktisch das gleiche Signal, nur mit unterschiedlichen Stützstellen. Das klingt dann auch erstmal gleich, da muss man dann schon super genau aufpassen, auf minimale Feinheiten, s.o.

Jetzt könnte man ja sagen, ach wozu brauche ich dann einen 24 bit Player? Wenn es doch in 16 bit auch so gut klingt und ich Holzohr genug bin ist's doch egal. Eigentlich stimmt das. Aber die Konsequenz ist blöd: Du müsstest deine 24 bit Sammlung eigentlich nochmal komplett in 16 bit umwandeln (nicht einfach, s.o.) und doppelt vorhalten.

Hat man einen 24 bit Player, zieht man die Tracks mit Drag&Drop auf den Player und fertig. Kein ChiChi, keine stundenlagen Wandlungssitzungen am PC (wie früher wo 20 CDs auf 1 GB mussten), nur kopieren und gut ist. Und es ist äußerst beruhigend für das Goldohr-Gen in jedem. Man ist sicher, nichts zu verpassen. Relaxed hören. Nicht ständig überlegen, ist nicht anders doch vielleicht besser, ist mein teurer Inear optimal versorgt ...

Die 64GB MicroSDs machen es auch einfach. Da passen so viele Tonträger in 24/96 drauf wie auf ein Regal.


[Beitrag von robodoc am 04. Feb 2014, 17:46 bearbeitet]
Hannichipsfrisch
Stammgast
#22 erstellt: 04. Feb 2014, 20:14
Danke euch beiden für die Erläuterung, dann habe ich alles "falsch" gemacht, habe meine CDs über Foobar zwar mit 44.100 gerippt aber mit 24bit, sozusagen erzwungen.
Gehen denn Details somit verloren und muss diese nun, obwohl es ja eine höhere Abtastrate ist, noch einmal rippen?

MfG
robodoc
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Feb 2014, 20:20
Verloren geht nichts, sofern du die auch mit 24 bit wieder abspielst.
Die überschüssigen Bits werden als Nullen gespeichert. Ist daher Platzverschwendung im Verhältnis 24:16, also anderthalb mal so groß wie es müsste.
Bevor du die jetzt irgendwiemit undurchsichtigen Verfahren umwandelst, dann rippe sie lieber neu. Sonst ist es wohl kaum noch bitgenau.
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