Verstärker oder Receiver zu Jamo 7.7 Lautsprechern

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nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Okt 2012, 21:40
Hallo,

ich hab zwei betagte Jamo 7.7 Lautsprecher in Verbindung mit einem Yamaha AX-596 Verstärker, der aber leider langsam den Geist aufzugeben scheint. Daher suche ich nach einem gutem oder besserem Ersatz. Ein Receiver wär auch ok, brauch das Radio aber nicht unbedingt integriert wenn die Quali zusehr leidet. Optical Audio in wäre ein schöner Bonus. Ich werde das Teil für Musik (von allem etwas) und Heimkino verwenden. Vermutlich werden in den nächsten Jahren dann auch irgendwann mal die Jamos mit ähnlich bass-betonten LS zwecks Heimkino-Atmosphäre ersetzt.

Preisbereich: bis ~600e

Vielen Dank


[Beitrag von nilfric am 19. Okt 2012, 22:07 bearbeitet]
WiC
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2012, 11:01
Hallo,

Daher suche ich nach einem gutem oder besserem Ersatz

AMC XIA

NAD C326BEE B-Ware

NAD C356BEE B-Ware


Optical Audio in wäre ein schöner Bonus


Teac A-H01

Gruß Karl
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Okt 2012, 20:22
Hallo,

1) die von dir vorgeschlagenen Verstärker haben relativ wenig Power auf 4Ohm. Mein Yamaha hat 150W pro Kanal, den dreh ich aber maximal auf ca. 1/3 auf, meist eher weniger. Wäre es nicht besser einen Verstärker mit mehr Power zu nehmen, zwecks Langlebigkeit und Klangverzerrung, wenn ihm zuviel abverlangt wird?

Der NAD C356BEE, mit 220W pro Kanal, ist aber wahrscheinlich wieder zuviel des guten (und sch. teuer)?

2) Ausserdem, kannst du mir sagen wie die NADs klanglich mit meinem Yamaha zu vergleichen sind?

Danke nochmal
WiC
Inventar
#4 erstellt: 20. Okt 2012, 20:40
Das liegt daran das die Angaben von Yamaha Blödsinn sind. Der Yamaha AX-596 hat eine Leistungsaufnahme von 220 Watt, der NAD 326BEE eine Nennausgangsleistung von 290 W, ist also dem Yammi deutlich überlegen.

Beim AMC XIA ist das genau so, die Hersteller protzen nur nicht mit irgendwelchen zweifelhaften Watt Angaben.

Zum Verstärkerklang ist meine Meinung das die "Unterschiede" zwar vorhanden sein können, aber vernachlässigbar sind.

Gruß Karl
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Okt 2012, 22:24
Cool, danke für die Info
Haiopai
Inventar
#6 erstellt: 20. Okt 2012, 23:06

Der_Karl schrieb:
Das liegt daran das die Angaben von Yamaha Blödsinn sind. Der Yamaha AX-596 hat eine Leistungsaufnahme von 220 Watt,


Nein , die einzige Angabe die da Blödsinn ist , ist die der Leistungsaufnahme , selbst in der BDA wird dieser Wert mit ca. angegeben , er dürfte max. beim AX-596 bei 600 Watt liegen .
Es ist leider eine Unart , das Hersteller nicht verpflichtet werden , an der Geräte Rückseite
die MAXIMALE Leistungsaufnahme anzugeben .
Was dort steht , kann entweder die maximale oder die nach IEC gemessene oder sogar eine
willkürliche sein , die bei einer bestimmten Ausgangsleistung gemessen wird , welche der
Hersteller als praxistauglich ansieht .

@nilfric

Die Kombination Yamaha/Jamo darf man als äußerst gelungen betrachten .

Deine 7.7 ist ein schöner Lautsprecher , den ich an deiner Stelle auch nicht austauschen
würde , wenn du zum Heimkino erweitern willst .
Was diese Lautsprecher allerdings brauchen sind kräftige und absolut neutrale Verstärker ,
ansonsten tun die Speaker im Bass zuviel des Guten .

Ich hab sowohl das Vorgänger Modell 707 i ( Double Bass , Bandpass) als auch
das Nachfolgemodell D590 (Single Bass ,Downfire , Bassreflex) besessen , welches
mit deinen 7.7 praktisch baugleich ist .

Die Jamos arbeiten , da du Heimkino ansprichst auch erstklassig mit den älteren großen
AV Modellen von Yamaha zusammen .
Ein DSP-A1/A2 oder AX1/AX2 passt erstklassig , ohne die geringsten Einbußen im Stereo
Betrieb .
Wobei , bei 600 € Budget ja auch ein neueres Modell im Bereich des Möglichen läge , gebraucht auch
eins der größeren Sorte .

Solltest du Interesse haben , kann ich dir auch passende Rear und Center Lautsprecher nennen , die
mit den 7.7 im Heimkino harmonieren .

Die 7.7 zu toppen wird übrigens nicht eben günstig werden , gut aufgestellt und angetrieben sind die
schon ne Hausnummer .

Gruß Haiopai
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Okt 2012, 10:40
Hallo Haiopai, ich würd mir lieber einen neuen zulegen.

1) Bin ich vom Design der NADs nicht besonders angetan, weshalb es wohl wieder ein Yamaha werden wird. Das moderne Pendant zum AX-596 scheint ja der A-S700 zu sein, seh ich das richtig? Gibt es noch andere Alternativen in dieser Kategorie?

2) Hab auch schon über 5.1 nachgedacht, würd ich auch bevorzugen, aber es gibt ja leider keinen Surround Receiver, der gleichzeitig die Front LS in guter Stereoqualität betreiben kann, erst recht nicht meine 4Ohm Jamos, oder?

3) Zu den Jamos: find sie auch spitze und werde mich wahrscheinlich noch länger nicht von ihnen trennen. Ich weiss auch, dass es schwer werden wird einen gleichwertigen Ersatz zu finden, da ich sie damals noch um 50% verbilligt als Ausstellungsware ergattern konnte, war echt ein Glücksgriff. Das einzige was mich an Ihnen stört ist, dass sie so verdammt viel Platz zum atmen brauchen und auch dass ich mich schön langsam an ihnen satt gesehen habe

Dazu noch eine Frage: werden Lautsprecher mit der Zeit eigentlich schlechter / ausgeleiert? Sollte/kann man sie generalüberholen? Ebenso die Lautsprecherkabel, die können aber nicht schlechter werden, oder?
WiC
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2012, 10:47

Haiopai schrieb:
selbst in der BDA wird dieser Wert mit ca. angegeben , er dürfte max. beim AX-596 bei 600 Watt liegen .

Aha, von ca. 220W kommst du auf 600W, interessant. Dann hat Yamaha sich den Titel für den größten "Untertreiber" redlich verdient.

Gruß Karl
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2012, 11:51

Der_Karl schrieb:

Haiopai schrieb:
selbst in der BDA wird dieser Wert mit ca. angegeben , er dürfte max. beim AX-596 bei 600 Watt liegen .

Aha, von ca. 220W kommst du auf 600W, interessant. Dann hat Yamaha sich den Titel für den größten "Untertreiber" redlich verdient.

Gruß Karl


Da komm ich nicht drauf , daß sind einfach Fakten , die hier auch gefühlte tausend Mal von verschiedenen Usern erwähnt wurden , einfach mal die SUCHFUNKTION bemühen .

Gerade seit dem Generve um Verbräuche von Elektrogeräten und EU Plänen diesen nach oben zu begrenzen , schreibt kaum noch ein Hersteller den wirklichen Maximalwert hinten aufs Gerät , daß ist aber wie gesagt auch allgemein bekannt .
Einige wenige User wie du und absolute Anfänger kommen trotzdem immer noch wieder mit dem
Spruch , das die Ausgangsleistungen falsch angegeben werden , weil hinten am Gerät ja so
niedrige Leistungsaufnahmen dran stehen .

Hier als Beispiel Yamaha AX 397/497

BDA unter Maximale Leistungsaufnahme schauen(link)

Wird in der BDA mit 400/490 Watt angegeben .

Angabe Rückseite am Gerät 200 W (link)
Siehe Photo .

Gruß Haiopai
WiC
Inventar
#10 erstellt: 21. Okt 2012, 12:13

Haiopai schrieb:

Einige wenige User wie du und absolute Anfänger

Es ist zwar sehr nett von dir hier einen Unterschied zu machen, dennoch halte ich mich durchaus für einen Anfänger und lerne auch gerne immer wieder dazu.

Du, als "Gewerblicher Teilnehmer" wirst weit mehr Geräte von innen gesehen haben als ich, das respektiere ich natürlich. Mir geht es eigentlich um solche Aussagen.

nilfric schrieb:
Mein Yamaha hat 150W pro Kanal

Ich glaube eben nicht das der Yamaha eine derartige Leistung dauerhaft erbringen kann, aber vielleicht kannst du mich ja eines besseren belehren.

Gruß Karl
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2012, 12:31

nilfric schrieb:
Hallo Haiopai, ich würd mir lieber einen neuen zulegen.

1) Bin ich vom Design der NADs nicht besonders angetan, weshalb es wohl wieder ein Yamaha werden wird. Das moderne Pendant zum AX-596 scheint ja der A-S700 zu sein, seh ich das richtig? Gibt es noch andere Alternativen in dieser Kategorie?


Neu kommt man logischer Weise auf den A-S700 , Alternative wäre aber auch eine Instandsetzung
deines AX-596 , so alt ist der ja nun nicht , normal bestünde da für mich gar kein Anlass den auszutauschen . Was hat er denn für Mucken ??

Alternativ würde ich , wenn du beim Budget schon bei 600 € angelangt bist , noch ein bisschen was drauf legen und den hier in Erwägung ziehen .

XTZ A 100 D3 (link)

Solche Verstärker wie der XTZ sind für mich auch mit der Grund , warum ich bei Verstärkern wie den
NADs und anderen immer wieder frage , wo da der Gegenwert versteckt ist .
Ein angebliches "klingt besser" reicht mir da als Erklärung nicht , wenn ein Hersteller es schafft ein Gerät für einen ähnlichen Preis anzubieten , aus dem man fast 2 NAD Verstärker machen könnte vom
Materialaufwand her .


nilfric schrieb:

2) Hab auch schon über 5.1 nachgedacht, würd ich auch bevorzugen, aber es gibt ja leider keinen Surround Receiver, der gleichzeitig die Front LS in guter Stereoqualität betreiben kann, erst recht nicht meine 4Ohm Jamos, oder?


Zumindest nicht vergleichbar für 600 € , Spielkram und alle möglichen Decoder und Anschlüsse samt
Einmessautomatik gibt es für das Geld , aber nicht noch eine amtliche 7 Kanal Verstärker Sektion
samt dementsprechend kräftigem Netzteil .
Inwieweit sich das klanglich im täglichen Gebrauch auswirkt , ist nicht verbindlich festzustellen , da würde ich an deiner Stelle selbst mal testen .


nilfric schrieb:

3) Zu den Jamos: find sie auch spitze und werde mich wahrscheinlich noch länger nicht von ihnen trennen. Ich weiss auch, dass es schwer werden wird einen gleichwertigen Ersatz zu finden, da ich sie damals noch um 50% verbilligt als Ausstellungsware ergattern konnte, war echt ein Glücksgriff. Das einzige was mich an Ihnen stört ist, dass sie so verdammt viel Platz zum atmen brauchen und auch dass ich mich schön langsam an ihnen satt gesehen habe

Dazu noch eine Frage: werden Lautsprecher mit der Zeit eigentlich schlechter / ausgeleiert? Sollte/kann man sie generalüberholen? Ebenso die Lautsprecherkabel, die können aber nicht schlechter werden, oder?


Wenn du die Teile nicht mehr sehen kannst , dann hat sich das eh erledigt , die Situation wird sich
aber mit einem Austausch nicht ändern , Vollbereichswiedergabe auf Niveau der Jamos , die braucht
nun mal Platz .
Es gibt nur sehr wenige Konstruktionen auf diesem Niveau und drüber , die wandnahe funktionieren ,
ohne den Bassbereich zu übertreiben .

Um Alterung brauchst du dir bei den Jamos normal noch keinen großen Kopp zu machen , 20 Jahre sollten bei Chassis mit Gummisicken problemlos drin sein , so lange du sie nicht ständig direkter Sonneneinstrahlung aussetzt .
Eine Pflegemöglichkeit , mit der ich gute Erfahrung gemacht hab , ist das Gummiregenerationsmittel Amor All , damit ab und an die Sicken einmal einpinseln , dann härten die auch nicht aus .

Kabel sind zeitlos , Ausnahme du nutzt pure Kabelenden und die zeigen deutliche schwarze Verfärbungen , diese kannst du dann im laufe der Jahre mal kürzen .

Gruß Haiopai
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 21. Okt 2012, 13:01

Der_Karl schrieb:

Du, als "Gewerblicher Teilnehmer" wirst weit mehr Geräte von innen gesehen haben als ich, das respektiere ich natürlich. Mir geht es eigentlich um solche Aussagen.

nilfric schrieb:
Mein Yamaha hat 150W pro Kanal

Ich glaube eben nicht das der Yamaha eine derartige Leistung dauerhaft erbringen kann, aber vielleicht kannst du mich ja eines besseren belehren.

Gruß Karl


Test Yamaha AX 497 (link)

Der AX 497 ist das kleinere Nachfolgemodell vom 596 , die Messwerte der Audio sind seriös ,
gemessen wird immer gleichzeitig an beiden Kanälen und wie du lesen kannst , erreicht schon
der 497 2x144 Watt an 4Ohm Dauerleistung .

Nen Test mit Messwerten zum 596 hab ich mit Sicherheit auch noch irgendwo rumfliegen ,nur
keine Lust den jetzt zu suchen .
Der 596 hat gegenüber dem 497 aber ein etwas kräftigeres Netzteil , von daher sind die 150 W
schon realistisch .

Solche Werte und auch die Stabilität an niedrigen Impedanzen wundern mich bei Yamaha Geräten
aber auch nicht , daß ist ein Hersteller , der seit Jahren auch mit führend im Profi und PA Bereich
ist . DIE wissen wie man einen seriösen Verstärker baut , der auch lange lebt .

Nicht das andere das nicht auch könnten , aber bei Verstärkern verlasse ich mich im Zweifelsfalle immer
auf den Hersteller , der es auch gewohnt ist Geräte herzustellen , die jahrelang Vollgas abkönnen müßen ,daß ist für mich persönlich eine erheblich glaubwürdigere Referenz als die Urteile in "Fachzeitschriften" .

Respekt vor dem "Gewerblichen" Status , der ist übrigens unnötig Karl , hier solls nicht darum gehen
wer den längeren hat , gibt genug Leute hier , die mir fachlich reichlich voraus sind , außerdem schreib ich hier aus Lust und Laune und war 30 Jahre lang auch "nur" Kunde , bevor ich mich selbstständig
gemacht hab in dem Bereich .

Gerade deswegen bin ich aber vielleicht auch so kritisch gegenüber den angeblichen "Klangmeistern" ,
wäre ich 30 Jahre lang Händler , würde ich wahrscheinlich hübsch den Mund halten .

Gruß Haiopai
WiC
Inventar
#13 erstellt: 21. Okt 2012, 13:14
Hallo Haiopai,

danke für die ausführliche Erklärung, da habe ich wieder etwas gelernt und das freut mich. Respekt habe ich vor der Erfahrung, die kann man nicht kaufen, oder einfach anmelden.

Gruß Karl
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 14. Dez 2012, 17:38
Hallo nochmal,

hab meinen Yamaha AX596 vor kurzem zur Reparatur gebracht und die meinten, es gehört einiges gelötet und die Enstufe ausgestauscht, was sich auf ca. 300-400 belaufen würde. Da mir das zu teuer ist, bin ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Gerät, nur kein Yamaha mehr. Erstens, weil meiner "nur" 11 Jahre auf dem Buckel hat und zweitens, weil die Verarbeitung der neuen Yamahas auf mich einen eher billigen Eindruck macht.

Wie oben von Haiopai schon erwähnt, gefällt mir der XTZ Class A100 D3 sehr gut. Vor allem wegen dem Optical Line-In Anschluss und der angeblich exzellenten Verarbeitungsqualität. Dazu hätt ich zwei Fragen:


  1. Einziges Manko dieses Verstärkers scheint zu sein, das er relativ viel Strom im Standby und generell zu verbrauchen scheint, stimmt das?
  2. Interessant fänd ich auch die Lösung XTZ AP100 Endstufe plus separatem Vorverstärker, vor allem wegen Treble/Bass-Regler. Meint ihr, zahlt sich das aus und falls ja, könnt ihr mir einen passenden Preamp emfehlen?


Oder, falls ihr noch andere Vorschläge habt, nur her damit


[Beitrag von nilfric am 14. Dez 2012, 18:12 bearbeitet]
WiC
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2012, 18:31

nilfric schrieb:

Oder, falls ihr noch andere Vorschläge habt, nur her damit ;)

Aber gerne, Rotel RA-12

Gruß Karl
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 14. Dez 2012, 18:58
Hallo Karl,

danke, aber der hat mir erstens zu wenig auf der Brust, weniger als mein Yamaha und zweitens hab ich schlechte Erfahrung mit Rotel. Hatte nämlich vor dem AX596 einen Rotel für 1-2 Jahre, dann ging er kaputt. Vielleicht weil der auch weniger Power hatte und ich ihn immer ziemlich aufdrehn musste.

Hmm, der A100 D3 wär ideal, wenn er doch nur mit Treble/Bass-Regler käme, verflixt.
WiC
Inventar
#17 erstellt: 14. Dez 2012, 19:06
Hallo,

wie wäre es damit Yamaha A-S1000

Gruß Karl
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 14. Dez 2012, 19:18
Hatte ich auch schon im Visier, da hier im Forum irgendwo geschrieben steht, dass die Verarbeitung ab der 1000 und 2000er Serie besser sein soll. Ist mir aber etwas zu teuer und einen Gebrauchten will ich persönlich nicht; ausserdem bevorzuge ich schwarz.

Gibts noch eine Alternative zu Nubert Modul für Treble/Bass + A100 D3?


[Beitrag von nilfric am 14. Dez 2012, 19:18 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Dez 2012, 19:19
Den Leistungsangaben und Messungen der Fachzeitschriften gegenüber bin ich allerdings etwas skeptischer einstellt.
Das die Angaben der Hersteller inzwischen völlig fern jeder Realität sind, dürfte eigentlich schon die Runde gemacht haben.
Trotzdem bieten die Yamaha Verstärker oft mehr Leistung an, als viele ihrer direkten Konkurrenten in der Preisklasse.
Haptisch ist der neue Yamaha A S 700 nicht mehr auf dem Niveau seiner Vorgänger, hier wurde leider der Rotstift angesetzt.


nilfric schrieb:

Hmm, der A100 D3 wär ideal, wenn er doch nur mit Treble/Bass-Regler käme, verflixt.


Also wenn Du den Sound verändern willst, gibt es effektivere Möglichkeiten als die Klangregler.
Den eventuell hohen Stromverbrauch im Standby, kann man mit einfachen Mitteln stark reduzieren.

Die XTZ Endstufe mit einem adäquaten Vorverstärker kommt deutlich teurer, insbesondere wenn Dir Digitaleingänge wichtig sind.
Die Phono Sektion des XTZ ist brauchbar, mehr aber auch nicht, vor allem solltest Du den Tonabnehmer entsprechend auswählen.
Solltest Du mit dem integrierten Phono Pre des XTZ nicht zufrieden sein, kann man da leicht mit einem externen Gerät für Abhilfe sorgen.

Insgesamt dürfte es relativ schwer werden eine preisliche Alternative zum XTZ zu finden.
Es sei denn man ist gegenüber Studio/PA Elektronik oder einem Import positiv eingestellt.

Saludos
Glenn
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 14. Dez 2012, 19:27
Hi Glenn,


GlennFresh schrieb:
Insgesamt dürfte es relativ schwer werden eine preisliche Alternative zum XTZ zu finden.
Es sei denn man ist gegenüber Studio/PA Elektronik oder einem Import positiv eingestellt.

Watt n dat? Zum Beispiel?

Phono brauch ich nicht. Verwende als Quelle nur meinen PC/Laptop.

GlennFresh schrieb:
Also wenn Du den Sound verändern willst, gibt es effektivere Möglichkeiten als die Klangregler.

Was meinst du damit? Den Sound könnt ich zwar via Software zurechtschneiden, aber das ist erstens qualitativ sicher nicht so gut wie direkt am Verstärker und zweitens etwas mühsam, wenn unterschiedliche Programme zum Einsatz kommen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Dez 2012, 19:54

nilfric schrieb:

Watt n dat? Zum Beispiel?


Abacus Prepino RC
Fame A 400 II


nilfric schrieb:

Phono brauch ich nicht. Verwende als Quelle nur meinen PC/Laptop.


Okay, wenn Du Kabellos vom PC die Musik streamen willst, funktioniert das z.B. hervorragend mit dem Apple Airport Express.
Logitech oder andere Hersteller bieten aber ebenfalls solche Geräte an, wie gut die funktionieren kann ich allerdings nicht sagen.
Klangliche Unterschiede/Verluste konnte ich beim Apple Airport Express selbst bei einer sehr hochwertigen Hifi-Anlage nicht hören.


nilfric schrieb:

Was meinst du damit? Den Sound könnt ich zwar via Software zurechtschneiden, aber das ist erstens qualitativ sicher nicht so gut wie direkt am Verstärker und zweitens etwas mühsam, wenn unterschiedliche Programme zum Einsatz kommen.


Ich mache das mit meinen Klipsch RF7 z.B. ganz easy und durchaus sehr effektiv mit einem Nubert ABL (ATM) Modul.
Mit einem DSP funktioniert das natürlich noch erheblich effektiver, hier wird auch die Raumakustik mit berücksichtigt.
Das gibt es auch für den PC (z.B. Dirac), allerdings ist die Einstellung deutlich aufwändiger als mit dem Nubert Modul.
Beide Varianten sind mEn nicht im geringsten mit den hauseigenen Software Möglichkeiten eines PCs vergleichbar.

Saludos
Glenn
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 14. Dez 2012, 20:18

GlennFresh schrieb:
Abacus Prepino RC
Fame A 400 II

Ah ok. Dass ist mir dann doch etwas zu Hardcore

GlennFresh schrieb:
Okay, wenn Du Kabellos vom PC die Musik streamen willst, funktioniert das z.B. hervorragend mit dem Apple Airport Express.

Achso nein, bevorzuge per Kabel, danke trotzdem.

GlennFresh schrieb:
Ich mache das mit meinen Klipsch RF7 z.B. ganz easy und durchaus sehr effektiv mit einem Nubert ABL (ATM) Modul.

Bin mir nicht sicher bei den Nubert Modulen. Wäre das ein ziemlich hässliches Teil, dass man dann da zusätzlich herumkugeln hätte. Hab mir mal grad deren Video auf der Nubert Website angesehen; da wird einem glatt schlecht, was für einen Quatsch die da erzählen.

Danke auf jedenfall, werd das Ganze erstmal verdauen müssen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 14. Dez 2012, 20:42
Für Dich Hardcore, aber sehr effektiv, gerade die Vorstufe ist für den Preis ein Hammer!
Schau Dir mal die Zutaten (Innenaufbau) der Fame an, im Internet gibt es genügend Bilder.
Was die Jungs im Morgenland für den Preis auf die Beine gestellt haben ist kaum zu glauben.
Allerdings wird hierbei keinen Wert auf die Optik gelegt, trotzdem ist das Zeug stabil gebaut.
Von dem vielen Plastik, wie bei den Hifigeräten der Neuzeit, ist hier weit und Breit keine Spur.

Haiopai hat hier ja schon auf einige Dinge/Fakten hingewiesen, im Hifibereich gilt oft das Motto mehr Schein als sein.
Der XTZ ist hier schon eine wohltuende Ausnahme, obwohl der Preis seit der Einführung schon enorm gestiegen ist

Gerade der Hifibereich ist geprägt von haltlosen Vorurteilen und über Jahre eingebleute Fakten die mMN leider keinen Pfifferling wert sind.
Wenn man diese mal über den Haufen wirft und völlig unvoreingenommen an die Sache ran geht, wird man sein blaues Wunder erleben.

Ich habe mir das Video von Nubert nie angesehen, ist das wirklich so schlimm was die da zeigen?
Auch ich war erst etwas skeptisch, musste aber meine vorgefertigte Meinung später revidieren.
Ich habe mir das Gerät bestellt und ausprobiert, beim 30 tägigen Rückgaberecht kein Problem.
Die Teile von Nubert funktionieren wirklich, sofern man das passende Modell für seinen Lsp. findet.

Wie gesagt, ich habe auch eine lange Zeit gebraucht, bis mir dann endlich ein Licht aufgegangen ist.

Saludos
Glenn
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 14. Dez 2012, 21:32
Also dafür dass das Teil nur den Klang aber nicht auch die Balance beeinflusst, ist es mir einfach zu teuer. Hab nämlich bei meinem AX596, bedingt durch Gegebenheiten des Raumes, einen Hauch an der Balance drehen müssen, somit scheidet das Nubert Modul leider aus.

Ohjeminee..
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Dez 2012, 21:51
War auch nur eine Idee....

Wenn ich das so lese, beschleicht mich das Gefühl, das die Gegebenheiten bei Dir alles andere als gut sind.
Daher solltest Du mMn erst einmal an der Basis arbeiten, bevor Du über einen neuen Verstärker nachdenkst.
Ist das nur bedingt möglich, solltest Du über einen DSP nachdenken oder sogar einen AVR wie den Onkyo 818!

Aber was Du aus den Vorschlägen/Tipps machst, musst/kannst letztendlich sowieso nur Du entscheiden!

Saludos
Glenn
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 14. Dez 2012, 23:59
Als Alternative zum A-S1000, hab ich jetzt noch den Pioneer A-70 entdeckt. Scheint ähnlich gut verarbeitet zu sein aber zusätzlich mit Coaxial In. Mir gefällt, das er angeblich einen druckvollen und detailierten Bass abgibt. Was meint ihr, passt der zu meinen Jamo 7.7?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 15. Dez 2012, 03:02
Noch ein letztes mal ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl!
Nicht der Verstärker macht den Klang, sondern die Lsp.
und der Raum bestimmt dann wie es am Ende klingen wird.

Daher ist folgende Aussage völliger Quatsch:


nilfric schrieb:

Mir gefällt, das er angeblich einen druckvollen und detailierten Bass abgibt.


Hast Du dir schon mal den Frequenzgang von Verstärkern angesehen?

Wenn man die Zusammenhänge erst einmal kapiert hat, ist alles viel einfacher, oder man lebt weiter in einer Phantasiewelt!

Saludos
Glenn
WiC
Inventar
#28 erstellt: 15. Dez 2012, 07:45
Moin,

ich habe mir den Thread jetzt nochmal komplett durchgelesen und imho bist du, lieber TE, ein Opfer von irgendwelchen Wattzahlen.

Deine Jamos haben 90dB Kennschalldruck, den Yammi hast du nur zu 1/3 "aufgedrehen" müssen.
Nach meiner Meinung reicht für dich ein HK 3490 völlig.

Ob dir Optik und Haptik gefällt, weiss ich nicht, aber technisch hat der imho alles was du brauchst.

Wenn du unbedingt mehr Geld ausgeben musst, wäre noch der AMC 3100 MK2 plus Modul "DA 2" für S/PDIF Coax Input ( ersetzt Phono ), eine Option.

Gruß Karl
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 15. Dez 2012, 10:51
Das stimmt natürlich, dass die LS zum Grossteil bestimmen, wie sich etwas anhört. Aber ich denke, auch der Verstärker spielt ein klein wenig mit und zwar so, dass er bestimmte Frequenzbereiche hervorhebt oder sehr genau wiedergibt und andere eher nicht. Das merkt man schon daran, wenn man mal an einem Klangregler gedreht hat.

Ich hab natürlich null Erfahrung in diesen Dingen, aber ich weiss noch was das damals für ein enormer klanglicher Unterschied war, als ich von meinem gestorbenen, schwächeren Rotel zum Yamaha gewechselt bin. War irgendwie alles viel dynamischer und presenter. Ich hatte den Eindruck, der Rotel habe einfach nicht genug Power für die Jamos.

Andere Frage: ich hab hier schon oft gelesen, dass klanglich zwischen A-S700 und A-S1000 kaum oder gar kein ein Unterschied besteht, nur beim S1000 ist halt alles aus Metall. Stimmt das, ist das der einzige Grund, warum der S1000 gleich 11kg mehr wiegt, oder sind vielleicht auch andere Komponenten verbaut?

Hier die Daten (W x H x D):
A-S700: 435 x 151 x 382 mm - 10.9 kg
A-S1000: 435 x 137 x 465 mm - 22 kg

Das bissi Metall kann auf jedenfall nicht 600 Euro kosten.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Dez 2012, 11:56
Moin


nilfric schrieb:

Das stimmt natürlich, dass die LS zum Grossteil bestimmen, wie sich etwas anhört.


Und schon wieder vergisst Du drei weitere ganz wichtige Faktoren, die den Klang des Lsp. wesentlich mitbestimmen!

RAUM
AUFSTELLUNG
HÖRPLATZ


nilfric schrieb:

Aber ich denke, auch der Verstärker spielt ein klein wenig mit und zwar so, dass er bestimmte Frequenzbereiche hervorhebt oder sehr genau wiedergibt und andere eher nicht.


Nochmal, schau Dir einfach den Frequenzgang eines Verstärkers an?


nilfric schrieb:

Das merkt man schon daran, wenn man mal an einem Klangregler gedreht hat.


Natürlich, wenn man an den Klangreglern dreht oder Loudness aktiviert, verändert sich der Klang, dafür sind sie ja auch gedacht.
Das hat aber nichts damit zu tun, das der Pioneer angeblich einen druckvollen und detailierten Bass abgibt als andere Amps!


nilfric schrieb:

Ich hab natürlich null Erfahrung in diesen Dingen, aber ich weiss noch was das damals für ein enormer klanglicher Unterschied war, als ich von meinem gestorbenen, schwächeren Rotel zum Yamaha gewechselt bin. War irgendwie alles viel dynamischer und presenter. Ich hatte den Eindruck, der Rotel habe einfach nicht genug Power für die Jamos.


Okay, sagen wir es etwas detaillierter, es gibt keine klanglichen Unterschiede, wenn:

- der Verstärker von der Leistung zu den Lsp. und den Hörgewohnheiten passt
- alle Klang beeinflussenden Regler auf Neutral Stellung sind

Wenn ich das lese


nilfric schrieb:

Hab nämlich bei meinem AX596, bedingt durch Gegebenheiten des Raumes, einen Hauch an der Balance drehen müssen


ist der Verstärker sicher Dein kleinstes Problem!

Saludos
Glenn
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 15. Dez 2012, 13:15
Stimmt, das mit detailierterem und druckvollerem Bass vom Amp, war Blödsinn, das machen die LS. Ich denke nur, das Verstärker in neutraler Stellung trotzdem unterschiedlich klingen können und tuen, sofern die Boxen gut genug sind. Vermutlich fällt das in der Liega des S1000 fast nicht mehr auf wie z.B. im Fall von S500 vs S700. Auch wenn sie den Klang nicht verändern, so vermute ich dass sie doch die einzelnenen Frequenzbereiche leicht unterschiedlich betonen?

Egal, ich bin zum Schluss gekommen, dass mir 1000 Euro ohne Optical-In und ähnlichen Schnick-Schnack eh viel zu teuer sind und werd mich daher jetzt mal nach dem R-S700 umsehen. Der soll baugleich zum A-S700 sein aber noch FM-Tuner, digitalen Lautstärkerregler und einen Subwoofer Ausgang bieten.

Grüsse & Vielen Dank noch mal
secas
Stammgast
#32 erstellt: 15. Dez 2012, 13:25
Hallo!

Schau dir doch auch mal die aktuelle Onkyo-Palette an, die haben auch optische Eingänge. Der Receiver TX-8050 ist momentan so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den Verstärkern. Oder, wenn's (optisch) etwas dicker sein soll, die A-9050 oder A-9070 Verstärker. Genug Leistung bieten die allemal, denke ich. (Bei den Leistungsangaben auch immer auf den Ohm-Wert achten...)

Gruß
secas
secas
Stammgast
#33 erstellt: 15. Dez 2012, 13:27

nilfric schrieb:
Auch wenn sie den Klang nicht verändern, so vermute ich dass sie doch die einzelnenen Frequenzbereiche leicht unterschiedlich betonen?

Nur wenn sie schlecht konstruiert sind. FWIW, die unterschiedliche Betonung verschiedener Frequenzbereiche IST eine Klangveränderung!
nilfric
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 15. Dez 2012, 14:22
Zu spät, ich hab ihn schon bestellt Den TX-8050 hat mein Händler nicht und ich hab den R-S700 um 283 Euro bekommen, abzüglich der 45 Euro Kosten für die Reparaturinspektion meines alten AX596. Das reicht mir vorerst als Übergangslösung bis es in ein paar Jahren hoffentlich mehr Stereo Amps mit Schnick-Schnack und gehobener Verarbeitungsqualität gibt.
secas
Stammgast
#35 erstellt: 15. Dez 2012, 16:40
Kein Problem, ich denke, mit dem R-S700 kann man wenig falsch machen!
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