Verstärker für B&W 683

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Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Mrz 2012, 21:25
Abend zusammen,

ich habe mir jetzt die B&W 683 zugelegt, allerdings brauche ich jetzt noch einen neuen Verstärker. Könnt ihr mir da vielleicht etwas gutes empfehlen? Sollte schon ein bissl Basslastig sein, nach Möglichkeit. Preislich ist liegen wir da bei 500€-600€ das ist aber wirklich meine Schmerzgrenze. Darf also gerne auch etwas drunter liegen, z.B. gebraucht.
Könnte im Moment einen gebrauchten Marantz 7003 für 350€ haben. Wäre der etwas? Kann ihn leider nicht probe hören
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 27. Mrz 2012, 21:59
oder vielleicht einen Yamaha A S700?
Ingo_H.
Inventar
#3 erstellt: 27. Mrz 2012, 22:30
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Mrz 2012, 22:45
An den hatte ich auch schon gedacht. Allerdings meinte der Typ im Hifi-laden, das der nicht so gut für diese Boxen wäre. Hat halt auch "nur" 50 Watt, sollten wohl schon so min. 80 Watt sein.
Ein Kollege von mir meinte, ich sollte am besten nen Engländer nehmen, z.B. Rotel. Allerdings fallen die dann mal so direkt aus meiner Preisklasse.
Benedictus
Inventar
#5 erstellt: 27. Mrz 2012, 22:54
Rotel ist kein Engländer, sondern Japaner.
Die 50W des NAD reichen dreimal aus, die dinger sind sehr stabil. Aber nicht übermässig bassstark. Da macht ein Cambridge Audio 550 oder 650 mehr bass. Oder ein Music Hall. Aber der hat keine Klangregler, falls du mal nachjustieren möchtest.

Grundsätzlich empfehle ich immer, an britische Boxen auch britische Verstärker zu packen. Das passt relativ oft am besten. Typisch britische Boxen wie B&W, Monitor Audio, Kef, ProAc, Mordaunt Short sind oft etwas schlanker in den Mitten und etwas heller in den Höhen abgestimmt. Typisch britische Verstärker wie NAD (ist heute allerdings Kanadier), Arcam, Myryad oder Naim stimmen die Elektronik zum Ausgleich dann etwas mittenbetonter ab. Cambridge und Music Hall nicht ganz so sehr, daher passen die vielleicht am besten zu deinem "Bedarfsprofil".
Ingo_H.
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2012, 23:01
Das der NAD mit seinen 50Watt nicht ausreichen soll, halte ich auch für totalen Quatsch!
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Mrz 2012, 23:48
Klangregler sind mir auf jeden fall wichtig. Werde mir die Cambridge mal anschauen. Bin aber für weitere Vorschläge offen. Schon mal vielen dank.


[Beitrag von Hagbart84 am 28. Mrz 2012, 07:32 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2012, 23:56

An den hatte ich auch schon gedacht. Allerdings meinte der Typ im Hifi-laden, das der nicht so gut für diese Boxen wäre. Hat halt auch "nur" 50 Watt, sollten wohl schon so min. 80 Watt sein.


Der Leistungsunterschied von 50 zu 80 Watt ist lautstärketechnisch quasi garnicht hörbar.

Für die doppelte Lautstärke bräuchtest du die 10fache Leistung;)

Die Boxen die du hast sind mit 90DB Wirkungsgrad angegeben. Das bedeutet das du am EINEM Watt bereits 90 db Lautstärke hast was man nicht gerade als leise bezeichnen kann.

Mit 50 Watt wirst du theoretisch so Pegel um die 110 db fahren können, mit 80 Watt 112... Also kaum bis nicht hörbar.
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Mrz 2012, 07:38
Danke für die Erklärung. Aber gibt es dann nicht andere Vorteile, die die 30 Watt mehr mit sich bringen?
gammelohr
Inventar
#10 erstellt: 28. Mrz 2012, 07:41
Wenn ein Verstärker vernünftig konstruiert ist und seine vorgegebene Leistung stabil und sauber abgibt nicht aus meiner Sicht.
Oli1983
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2012, 07:52
Hi,

ich habe meine B&W 685 mit einem Rotel betrieben und war mit dem Klang sehr zufrieden und ich bin der Meinung von Benedictus.
Andernfalls die Boxen mit zum Hifi Laden deines Vertrauens und ein paar Verstärker probehören!


Gruß Oli
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 28. Mrz 2012, 07:53
Also gibt es aus deiner Sicht auch keinen nennenswerten Grund, den Cambridge 650 dem 550 vorzuziehen?
Benedictus
Inventar
#13 erstellt: 28. Mrz 2012, 10:46
Doch. Er klingt besser. Er hat ja nicht nur mehr Leistung, sondern auch zahlreiche andere Verbesserungen, die für einen besseren Klang sorgen. zB größerer Trafo, zusätzliche Trafo-Abschirmung oder auch die getrennte Stromversorgung für Rechts und Links.


[Beitrag von Benedictus am 28. Mrz 2012, 11:01 bearbeitet]
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 28. Mrz 2012, 11:35
Naja mal eben die Boxen einpacken und mit zum Laden nehmeen iat bei der Größe nicht so einfach. Hab ihr denn noch ein paar Basslastige alternativen zum Cambridge 650? Damit ich vielleicht ne kleine Auswahl bekomme.
Klas126
Inventar
#15 erstellt: 28. Mrz 2012, 11:48
Stop mal ! nicht einpacken und mitnehmen !!! das bringt nichts... zeit und kraft Verschwendung . Wenn du schon Verstärker hören willst nimm die Verstärker mit zu dir... und selbst das ist Quatsch weil du keinen Unterscheid hören wirst... Nimm einfach einen Yamaha oder NAD welcher die halt gefällt.

Achja wenn du den Bass Regler aufreißt oder was auch immer dann brauchst du mehr Leistung! 50 W Leistung wenn alle Regler auf 0 Stehen gehen total in ortnung aber sowie du den Bass aufdrehst wird viel Leistung gebraucht. Also ein AS 700 mit den 160 Watt ist da schon besser. Wenn du kräftig an den Reglern drehst und dazu mal ordentlich am Vol. Regler drehst.

Für das Doppelte an Lautstärke wird das 10fache an Leistung gebraucht. Deswegen gibt es keinen Unterscheid zwischen 50 und 80 Watt bei 100W ist der Amp dann 10 % lauter ^^

mfg
Klas
iiT06
Stammgast
#16 erstellt: 28. Mrz 2012, 12:46

Hagbart84 schrieb:
An den hatte ich auch schon gedacht. Allerdings meinte der Typ im Hifi-laden, das der nicht so gut für diese Boxen wäre. Hat halt auch "nur" 50 Watt, sollten wohl schon so min. 80 Watt sein.
Ein Kollege von mir meinte, ich sollte am besten nen Engländer nehmen, z.B. Rotel. Allerdings fallen die dann mal so direkt aus meiner Preisklasse.


Qautsch - ich hab den 326BEE an der 683 gehört. Ist eine tolle Kombi und absolut zu empfehlen.
Ingo_H.
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2012, 12:52

iiT06 schrieb:

Hagbart84 schrieb:
An den hatte ich auch schon gedacht. Allerdings meinte der Typ im Hifi-laden, das der nicht so gut für diese Boxen wäre. Hat halt auch "nur" 50 Watt, sollten wohl schon so min. 80 Watt sein.
Ein Kollege von mir meinte, ich sollte am besten nen Engländer nehmen, z.B. Rotel. Allerdings fallen die dann mal so direkt aus meiner Preisklasse.


Qautsch - ich hab den 326BEE an der 683 gehört. Ist eine tolle Kombi und absolut zu empfehlen.


Kann ich mir gut vorstellen, aber ich denke der wahre Grund für die Aussage des Händlers seines Vertrauens wird sein, dass er bei anderen Verstärkern vielleicht 'ne höhere Gewinnspanne hat.
jd17
Inventar
#18 erstellt: 28. Mrz 2012, 14:18

Hagbart84 schrieb:
Sollte schon ein bissl Basslastig sein, nach Möglichkeit. Preislich ist liegen wir da bei 500€-600€ das ist aber wirklich meine Schmerzgrenze.

wenn du dein geld sinnvoll investieren möchtest, denke mal über folgendes nach:
- kombiniere die 683 mit einem Nubert ATM. dadurch kannst du mehr echten tiefbass erhalten und wenn du mehr wumms haben willst, ist der effekt des bassreglers am ATM wesentlich effektiver und sinnvoller, als die schmalbandige kickbasserhöhung, die ein verstärker realisiert.
- für die übrigen 250-390€ kaufst du einen gebrauchten älteren vollverstärker mit ordentlichen leistungsreserven. z.b. einen alten Pioneer A-6X6 oder A-7X7, wie diesen. da ist dann ggf. sogar geld für eine (wohl nicht nötige) generalüberholung übrig. etwas ähnlich laststabiles wirst du bei neugeräten für das geld niemals bekommen.
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 28. Mrz 2012, 15:57
Mein Plan ist eh mittelfristig meine Lautsprecher mit einem Sub zu unterstützen, da ich nicht glaube, dass sie mir den nötigen Bass liefern können. Leider müssen gute Sachen immer teuer sein, deshalb muss ich mir alles nach und nach holen. Bringt dieses teil von Nubert wirklich soviel? Ist ja vereinfacht gesagt ein Klangregler, oder?! Bin im Moment unterwegs, hab sie mir nur kurz angeschaut. Sind glaube ich 3 verschiedene, und welches wäre für meine LS gut?

Finde ich übrigens wirklich super, dass ihr mir so gute Tipps gebt und mein Wissen etwas aufbessert Vielen dank.
iiT06
Stammgast
#20 erstellt: 28. Mrz 2012, 16:13
Kauf dir erst mal die Lautsprecher und den Verstärker, ein Modul oder einen Woofer kannst du im Nachhinein immer noch besorgen - du merkst sicher bald, ob dir Bass fehlt.
Kommt auch immer auf die Räumlichkeiten an.
jd17
Inventar
#21 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:06
ich dachte die 683 sind schon im besitz?

das ATM ist kein klangregler. die funktion ist bei nubert eigentlich recht gut erklärt.
das gerät spiegelt den frequenzabfall im bass an der linearachse. dadurch wird der bass linear nach unten erweitert.
wenn man den regler aber etwas weiter dreht, erhöht man den gesamten bassbereich gleichmäßig.
das kann kein normaler klangregler, die wirken alle schmalbandig.

es sind nicht 3 verschiedene, es gibt für fast jeden nubert lautsprecher eines. sie sind "maßgeschneidert", passend zum entsprechenden frequenzabfall im bass des lautsprechers. da es zu der 683 keine seriösen, vergleichbaren messungen gibt (die von audio/stereoplay sind utopisch mit 30/26Hz @-3/6dB) müsstest du etwas experimentieren. da ich die 683 kenne, würde ich raten die module ATM 511, ATM 82 und ATM 102 zu bestellen und zu vergleichen.
was am homogensten klingt wird behalten.


aber wenn du die 683 noch nicht in eigenen räumlichkeiten gehört hast ist natürlich erstmal testen ohne ATM/sub angebracht.


am tipp des gebrauchten "alten boliden" halte ich aber fest. da bekommst du definitiv MEHR verstärker.
vor allem was laststabilität und verarbeitung angeht.
iiT06
Stammgast
#22 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:18

jd17 schrieb:
ich dachte die 683 sind schon im besitz?


Stimmt, mein Fehler - kommt davon, wenn man zu viele Threads auf einmal durchkaut.
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:06
Also ich habe mich jetzt für den Pioneer A-757 entschieden. Scheint ja wirklich ein gutes Stück zu sein. Wollte mir auch alle 3 ATM Module zu Testzwecken kommen lassen. Allerdings habe die ja unterschiedliche Lieferzeiten. Habe dann bei der Hotline angerufen und die haben mir das ATM 11 empfohlen. Jetzt erstmal 2 Wochen warten. Bin ja echt gespannt was das am Ende bringt.
jd17
Inventar
#24 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:12

Hagbart84 schrieb:
Also ich habe mich jetzt für den Pioneer A-757 entschieden. Scheint ja wirklich ein gutes Stück zu sein. Wollte mir auch alle 3 ATM Module zu Testzwecken kommen lassen. Allerdings habe die ja unterschiedliche Lieferzeiten. Habe dann bei der Hotline angerufen und die haben mir das ATM 11 empfohlen. Jetzt erstmal 2 Wochen warten. Bin ja echt gespannt was das am Ende bringt.

das ATM 11 ist absoluter käse für die 683.
die haben einfach auf die messung von stereoplay und audio geschaut und deswegen dieses modul empfohlen. das passt hinten und vorne nicht.
die 683 schaffen keine 30Hz bei -3dB. das ist fakt.

beschäftige dich erstmal ein wenig mit der funktionsweise der ATMs und versuche zu verstehen was da passiert.
du wirst mit großer wahrscheinlichkeit absolut keinen unterschied mit dem ATM 11 hören.

bei den von mir genannten aber sehr wohl.
Hagbart84
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 31. Mrz 2012, 14:24
Hab jetzt die anderen 3 auch noch bestellt. Der 511 müsste nächste Woche schon kommen. Die anderen haben alle ne Lieferzeit von ca. 2 Wochen. Und dann schaue ich einfach mal welches am besten ist.
jd17
Inventar
#26 erstellt: 31. Mrz 2012, 15:13
gute entscheidung. stell dann alle 4 auf linear (bassregler oben mitte) zum vergleichen.
dann hörst du etwas basslastiges wie Yello oder so...
vielleicht kannst du dann schon relativ schnell das ein oder andere ganz ausschließen.
für die feinheiten lässt du dir dann zeit.

zwischendurch immermal mit off-zustand (bassregler links) vergleichen.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Mrz 2012, 22:58
Hallo,

wenn du doch sowieso vorhast einen Sub zu kaufen spar dir dein Geld für ein ATM und nimm das Gesparte ´für einen besseren Sub dazu.

Gruss
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