Heco Celan 700 LS und Onkyo Verstärker

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Spiegelbild
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Okt 2010, 20:56
Hallo liebe Experten,

ich hoffe ich stoße nicht gleich auf Unmut, wenn das Thema so halb schon mal angesprochen wurde, aber vieles ist dann doch speziell.

Also meine Ausgangssituation ist folgende. Ich möchte mir zwei Standlautsprecher der Fa. Heco zulegen und einen passenden Verstärker.

Um eins vorweg zu sagen, ich hatte bereits 2x JBL E80 LS und einen Samsung 5.1 Receiver (passend zum TV). So, das war aber der totale Reinfall. Recht passable Mitten und Höhen aber ein Bass, der nicht mal mit meinem Handy mithalten konnte.

Gut aber nun zum Thema:

Lautsprecher: Heco Celan 700

Habe mich da ein wenig von den etlichen Rezenzsionen und den Erfahrungen eines Bekannten leiten lassen. Der hat die Heco Ascada Serie und die bretten nun alles weg.

Mein Anspruch an die Boxen sind vorwiegend saubere Töne und saftige Bässe. Ich möchte vorerst definitv keinen Sub!

Receiver: Onkyo TX-SR608

Vielleicht ist dieser Receiver ein wenig too much, aber vllt rüste ich ja doch mal nach.

--

Und dann noch die Sache mit den Ohm-Angaben?! Blick da nicht so durch. Wäre um Aufklärung an meinem Beispiel wirklich dankbar.

Hoffentlich könnt/wollt ihr mir helfen und mir sagen ob die Zusammenstellung für ca. 1000€ gut ist oder ob ich damit glatt gegen den Baum fahre.

Beste Grüße
elbarto132
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Okt 2010, 00:30
die standard sachen:
wie groß ist der raum?
welche musik hörst du?
du musst dir die lautspreche selber anhören und dann entscheiden was dir gefällt
wozu einen mehrkanal receiver? mit nem stereo verstärker bekommste mehr fürs geld wenn du sowieso nur 2 ls anschließen willst
Spiegelbild
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Okt 2010, 08:42
Raum ist vielleicht 25 - max. 30qm2.

Ansonsten höre ich überwiegend Hip-Hop, House, aber auch quer Beet.

Naja ich habe Heco wie gesagt schon bei einem Bekannten hören können und die haben mich echt vom Hocker gehauen, war zwar ein anderes Modell aber die Hoffnung, dass das bei der Celan-Serie auch so ist, besteht noch.

Mehrkanal-Receiver, naja momentan möchte ich nur zwei LS anschließen, aber ich weiß nicht was noch kommt und ich halte es für sinnvoller gleich einen guten Receiver zu haben, als wenn ich mich später entscheide doch 5.1 oder 7.1/2 anzuschaffen, wieder einen neuen Receiver zu kaufen?!
mroemer1
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2010, 08:51
Auch wenn die JBL E 80 nur ein guter Einstiegslautsprecher ist, ist sie doch alles andere als Bassschwach.

Und das hier passt einfach nicht zu ihr:


aber ein Bass, der nicht mal mit meinem Handy mithalten konnte.




Das eine Heco Celan 700 etwas mehr im Bass bringt mag möglich so sein, der bessere LS ist sie auch auf jeden Fall im Vergleich mit der JBL.

Doch vermute ich bei dir Raumakustische Probleme die zu Bassverlust führen und die wird sie auch nicht beseitigen können.


[Beitrag von mroemer1 am 08. Okt 2010, 08:54 bearbeitet]
Spiegelbild
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Okt 2010, 09:05
Na nicht unbedingt, ich gehe ganz stark vom Receiver aus, dass der ein Ding weg hatte oder einfach schlecht harmoniert. Der Vergleich mit dem Handy war natürlich überzogen, aber für einen 170€ Lautsprecher erwarte ich deutliche kräftigere Tiefen.

Gut was nun zur Zusammenstellung? Oder gibt es bessere Alternativen?
mroemer1
Inventar
#6 erstellt: 08. Okt 2010, 09:13
Das der Receiver sicherlich verbessert werden könnte hast du selbst schon bemerkt, deine Wahl mit dem Onkyo 608 ist sicherlich eine gute.

Bei den LS läßt sich natürlich viel empfehlen, wenn du einen bassstarken, dynamischen LS suchst wäre in Verbindung mit dem Onkyo sicher auch eine Klipsch RF82 nicht verkehrt, diese gibt es momentan auch recht günstig, da die Tage die Nachfolgeserie erscheint.

http://www.redcoon.d...d/1004/refId/basede/

Hier mal was zu lesen dazu:

http://www.stereopla...ch-rf-82-329074.html

http://www.audio.de/testbericht/klipsch-rf-82-set-315777.html


[Beitrag von mroemer1 am 08. Okt 2010, 09:19 bearbeitet]
Spiegelbild
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Okt 2010, 09:19
Danke für den Tipp, wobei ich mich mit Klipsch noch kaum beschäftigt habe und die mir jetzt optisch auch nicht auf Anhieb gefallen, aber das nur so nebenbei. Aber die Werte überzeugen erstmal.

Kann mich einer noch kurz über die Ohm-Angaben aufklären?

Achso nicht falsch verstehen, ich benötige nicht zwei Subwoofer als Standlautsprecher. Ich will nur für das Geld auch was fühlen bei der richtigen Musik, das hat mir halt bei der JBL-Konstellation total gefehlt.


[Beitrag von Spiegelbild am 08. Okt 2010, 09:21 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#8 erstellt: 08. Okt 2010, 09:23
Du woltest bassstarke, aber sauber spielende LS.

Also habe ich dir dir RF82 empfohlen, sie geht recht tief runter, bleibt aber präzise, trocken und sauber im Bass.

Zum Thema Ohm:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-5.html
JackRyan
Inventar
#9 erstellt: 08. Okt 2010, 17:53
Die Celan liefern auch einen guten und sehr tiefen Bass, wenn der Raum mitspielt. Denn unter 150Hz spielt der Raum eine größere Rolle als der Lautsprecher selbst. Du bekommst dort durch Auslöschungen und Überlagerungen Basslöcher und Verstärkungen. Da musst du dich etwas mit der Aufstellung der Lautsprecher beschäftigen.
Ich habe zum Beispiel einen 20m² Raum und an der primären Hörposition kommt nur sehr wenig Bass von den Frontlautsprechern an. Deswegen habe ich mir 2 Subwoofer besorgt, die ich entsprechend aufgestellt habe.
Archangelos
Inventar
#10 erstellt: 10. Okt 2010, 05:53
Hi spiegelbild,

den Samsung AVR den du hast ist ehrlich gesagt absolut schwachbrüstig.Zwar hat er Digitale Endstufen die eigentlich mehr bieten sollten jedoch ist das Gerät nicht besonders gut abgestimmt, Das er im Bassbereich nichts besonderes hervorbringt ist daher kein Wunder.

Das Gerät wiegt gerade mal 5,6 kg während ein der Onkyo schon 11,5 kg wiegt. Ist auch wiederum ein Qualitäts Indiz.

Ich würde erstmal eher den AVR auswechseln wie mit dem Onkyo TX SR 608 und dann nochmal das Klangbild überprüfen mit deine JBLs.



[Beitrag von Archangelos am 10. Okt 2010, 06:31 bearbeitet]
acardi08
Stammgast
#11 erstellt: 10. Okt 2010, 09:30
Mal zu ne Frage zu den empfohlenen Klisch ... kann man Klipsch-LS eher mit "ehrlichenen", "offenen" LS wie z.B. KEFs vergleichen, oder sind sie eher für Rock/Hardrock Musik geeignet (mein persönliches Empfinden), wie z.B. Heco oder Canton?
Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2010, 09:40

acardi08 schrieb:
Mal zu ne Frage zu den empfohlenen Klisch ... kann man Klipsch-LS eher mit "ehrlichenen", "offenen" LS wie z.B. KEFs vergleichen, oder sind sie eher für Rock/Hardrock Musik geeignet (mein persönliches Empfinden), wie z.B. Heco oder Canton?


Nuja, du hast da jetzt 4 Hersteller genannt, die tonal völlig auseinander gehen. Dazu hast du auch noch den Fehler gemacht anzunehmen, dass jede Marke durchwegs gleich klingt, was auch nicht richtig ist.

Eine Canton GLE 490 unterscheidet sich doch erheblich von einer Chrono SL 590, genauso wie eine KEF iQ90 sich von einer XQ40 unterscheidet, nicht zu sprechen vom Unterschied zwischen Heco Victa 700 und Celan 700.

Es hängt generell vom persönlichen Geschmack und vor allem vom Raum und der Nutzung ab. Wer daheim 35qm oder mehr zu beschallen hat und gerne mal Disco ähnliche Pegel fährt, der fühlt sich mit einer Klipsch sicherlich wohler, als mit einer KEF. Umgekehrt, wer bei gedämpften Lautstärken hört, fühlt sich ggf. mit einer KEF wohler als mit einer KEF.

Die genannte Celan 700 ist ein Universalist für so ziemlich alle Lebenslagen, aber ihr warmes Timbre ist nicht jedermanns Sache. Was natürlich auch für den eigenwilligen Klang der Klipschhörner wie auch für die höhenbetonten KEF iQs und Canton GLEs.
mroemer1
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2010, 10:03
Also was Klipsch betrifft, weder sind große Räume eine Pflicht, genausowenig wie Discopegel auch wenn diese möglich sind.

Eine RF62 zum Beispiel spielt völlig problemlos in Räumenunter 20qm².

Selbst nutze ich auch Klipsch auf 18qm² und höre meißt in niedrigeren Lautsstärken, mehr lassen meine Nachbarn nicht zu und ich habe mich auch aus diesem Grund für Klipsch entschieden, weil sie in niedrige Lautstärken schon recht gut klingen.

Sehr leise Wiedergabe ist aber tatsächlich nicht ihr Fall, das können andere LS besser.

Als reiner Klassikhörer würde ich sie wohl auch nicht kaufen, für Rock und Livematerial sind sie aber exellent geeignet, auch Blues und Jazz macht eine Menge Spaß, schnöde Popaufnahmen aber eher weniger, Metal mal mehr mal weniger, für den reinen Heavyhörer sind sie auch nicht die perfekte Lösung, Hardrock wiederrum passt recht gut zu Klipsch.

@Eminenz


Was natürlich auch für den eigenwilligen Klang der Klipschhörner


Je nach Modell und Serie stimme ich dir da durchaus zu, doch wenn du mal die Chance hast hör die mal die neue Reference V an.

Gerade die oftmals leicht zurückhaltende Mittenwiedergabe wurde hier deutlich verbessert, mann geht von Klipschseite hier den Weg der Annäherung an die Mitbewerber ohne gar viel der sonst typischen Klangeigenschaften der Klipsch LS aufzugeben.


[Beitrag von mroemer1 am 10. Okt 2010, 10:17 bearbeitet]
acardi08
Stammgast
#14 erstellt: 10. Okt 2010, 10:06
Okay, ich spezifizier das mal etwas ... klingen die Klipsch eher wie KEF iQ70 (die meiner Meinung nach einen eher mittenreichen Klang haben), oder wie z.B. Heco Aleva 700, die passender für Rock/Metal Musik einen etwas "drückenderen" Sound haben?

Grüße
mroemer1
Inventar
#15 erstellt: 10. Okt 2010, 10:12
Weder noch, wenn auch die Tendenz eher Richtung KEF, nicht Richtung Heco geht.

Die KEF spielt neutraler aber auch ruhiger, die Klipsch dynamischer, druckvoller und straffer und das auch gegenüber einer Heco.

Mittenreich ist der Klang einer Klipsch der Referenceserie nicht da sind die Klipsch LS ein wenig zurückhaltender, das können KEF und Heco besser.

Die Mitten der KEF sind natürlicher und räumlicher, der Bass etwas zurückhaltender und die Höhen so eine Sache, die Klipsch LS sind minimal höhenbetont, doch dies relativ gleichmäßig.

Bei eigenen Hörtests mit KEF und Klipsch mußte ich leider feststellen, das mich der KEF HT je nach Musikmaterial deutlich mehr Nerven konnte als das Klipschhorn.


[Beitrag von mroemer1 am 10. Okt 2010, 10:24 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2010, 10:52

mroemer1 schrieb:
Also was Klipsch betrifft, weder sind große Räume eine Pflicht, genausowenig wie Discopegel auch wenn diese möglich sind.


Ich habe schon mehrere Stimmen gehört, die von der Performance der Klipsch bei geringen Lautstärken nicht so begeistert waren.

Dass die auch in kleinen Räumen gut spielen können, ist klar.
mroemer1
Inventar
#17 erstellt: 10. Okt 2010, 11:29
Kommt darauf an was mann unter niedrig versteht.

Aber das schrieb ich auch schon (#13), bei sehr niedrigen Lautstärken gibts es besseres als eine Klipsch RF, dann bricht das Klangbild nämlich schon ein wenig zusammen, das ist vollkommen richtig.


[Beitrag von mroemer1 am 10. Okt 2010, 11:31 bearbeitet]
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