HiFi-Lösung für Raum ohne Rückwand

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Blumenhummer
Neuling
#1 erstellt: 23. Aug 2010, 14:59
Hallo zusammen,

meine Frau und ich möchten unser Kaminzimmer zukünftig gerne auch als Musik- und Fernsehzimmer nutzen. Uns fehlen leider der technische Sachverstand und die notwendigen einschlägigen Erfahrungen, um bei der Anschaffung des benötigten Equipments planvoll vorzugehen. Wir wären Euch daher für Unterstützung sehr dankbar.

Der Raum ist ungefähr 4 m x 4 m groß und rund 3 m hoch. Die Gerätschaften sollen zentral an der Stirnwand untergebracht werden. Der Abstand der Lautsprecher zueinander und zu den Hörplätzen liegt somit jeweils bei etwa 2,5 m. Seitlich sollte den Boxen ein Abstand etwas weniger als 50 cm zu den Wänden verbleiben. Nach hinten dürfte es deutlich knapper werden. Die Hörplätze sind nicht exakt mittig, sondern links und rechts eines Durchgangs platziert. Beim Bodenbelag handelt es sich um Schiefertafeln, auf denen zentral im Raum ein Teppich liegt. Die Decke ist mit relativ unebenen Holzpaneelen vertäfelt. Die Stirnwand ist mit Rauhputz versehen. Die linke Seitenwand besteht überwiegend aus einem bodentiefen Fenster mit schweren Vorhängen. In die rechte Seitenwand, die mit groben Natursteinen verkleidet ist, ist der Kamin integriert. Hierdurch verjüngt sich der Raum nach hinten um etwa 50 cm. Über eine Rückwand verfügt der Raum nicht. Nach hinten schließen sich in offener Bauweise das Wohnzimmer, das Esszimmer, der Flur und das Treppenhaus an. Da das Obergeschoss mit einer Galerie ausgestattet ist, ist nicht nur die rückwärtige Fläche recht groß, sondern insbesondere auch das Volumen.

Über einen speziellen Musikgeschmack verfügen wir eigentlich nicht. Wir hören je nach Lust und Laune so ziemlich alles - von Klassik über Jazz bis hin zu Rock/R&B/Pop. Gedacht ist an eine reine Stereo-Lösung. Das Thema Surround wird für uns auch zukünftig keine Rolle spielen. Wir gehen davon aus, dass die baulichen Eigenheiten insbesondere die Lautsprecherauswahl maßgeblich beeinflussen werden. Insofern dürfte es vermutlich sinnvoll sein, an dieser Stelle anzusetzen und sich dem Thema Elektronik (wiedergegeben werden sollen vorrangig CDs, eine Anbindung für einen iPod und eventuell auch eine Rundfunkempfangsmöglichkeit wären wünschenswert, Netzwerk- und Phono-Integration sind hingegen eher kein Thema) erst in der Folge zu widmen. Optisch gefallen würden uns durchaus auch große Standboxen. Der Charakter der Räumlichkeit spricht jedoch wohl eher für gemäßigte Abmessungen?! Wir möchten das gesamte Thema nicht zu sehr verkomplizieren. Gesucht wird eine gut - im Sinne von kräftig-warm und nicht zu analytisch - klingende Lösung, die einfach zu handeln ist. Unnötig viel Geld möchten wir natürlich nicht ausgeben. Uns ist jedoch bewusst, dass sich das für das gesamte Audio-Paket erforderliche Investitionsvolumen nur mit Glück noch im vierstelligen Bereich bewegen wird.

Wie gehen wir das Thema am sinnvollsten an? Ich bin bereits bei drei kleineren HiFi-Händlern in der Umgebung vorstellig geworden. Etwas irritiert hat mich in diesem Zusammenhang, dass der Öffnung des Raumes nach hinten und der dezentralen Anordnung der Hörplätze jeweils keine Bedeutung zugemessen wurde. Das kann doch so eigentlich nicht sinnvoll sein!? Oder bin ich diesbezüglich auf dem Holzweg?

Vielen Dank und herzliche Grüße!


Volker


[Beitrag von Blumenhummer am 23. Aug 2010, 16:45 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Aug 2010, 17:31
Hallo,

als erstes zum Budget,
alles unter 10k€ scheint euch also zu liegen,oder irre ich mich?

Im Anbetracht dieser Summe würde ich ohne Zweifel einen Raumakustiker hinzuziehen,
das ist ein bedeutungsvoller Anteil von dem Gesamtergebnis was die Raumakustik ausmachen kann.

Das mit den verschiedenen Hörplätzen ist mir im Moment nicht zu 100% klar,
Bilder oder Skizzen wären sehr hilfreich.

Bei verschiedenen Hörplätzen denke ich doch immer weider an Omnidirektionale Lautsprecher,
vllt schaut ihr mal vorab auf die Seite von Duevel,
nat. gibt es noch andere Hersteller.

Soweit erstmal,

Gruss
Blumenhummer
Neuling
#3 erstellt: 23. Aug 2010, 18:10
Hallo weimaraner,

eine tolle und wunderschöne Hunderasse hast Du Dir als Nickname und Avatar ausgesucht...

Die Angabe zum möglichen Investitionsvolumen war nicht als Fixpunkt, sondern nur als Größenordnung zu verstehen. Die Hinzuziehung eines Raumakustikers erscheint auch mir sehr sinnvoll. Ideal wäre es, in diesem Zusammenhang auf eine unabhängige Institution zurückgreifen zu können. Einer der von mir zu Rate gezogenen Händler hatte angeboten, den Raum "mal durchzumessen". Das wäre sicherlich vernünftig - aber halt nur dann, wenn die Ergebnisse fachgerecht ermittelt und objektiv interpretiert werden.

Eine Skizze zu den Hörplätzen kann ich selbstverständlich gerne anfertigen. Ich vermute allerdings stark, dass ich mich diesbezüglich einfach nur ungeschickt ausgedrückt habe. Unter normalen Umständen würde man wohl erwarten, dass der Hörplatz aus einer mittig an der Rückwand des Raumes platzierten Couch besteht. In unserem Fall wird der mittlere Bereich der nicht vorhandenen Rückwand jedoch als Durchgang benötigt. Links und rechts davon - überspitzt formuliert auf Höhe der beiden Lautsprecher - befinden sich zwei Sessel, die als Hörplätze zu dienen bestimmt sind. Der omnidirektionale Ansatz klingt vor diesem Hintergrund sehr vielversprechend. Ich werde mich gleich mal auf der Duevel-Homepage umsehen...

Herzliche Grüße und einen schönen Abend!


Volker


[Beitrag von Blumenhummer am 23. Aug 2010, 22:28 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Aug 2010, 19:36
Hallo und danke für die Blumen,
wobei meinem Hündchen ne Wurst lieber gewesen wäre..

Ein erfahrener Raumakustiker wäre z.B. R.T.F.S wobei es natürlich noch andere Spezialisten auf diesem Gebiet gibt,
je nachdem in welchem Gebiet man Zuhause ist sollte man vllt kurze Anfahrtswege bevorzugen.

Die Raumakustik hat im Bezug auf den letztendlichen Hörgenuss ungefähr den gleichen Stellenwert wie die Auswahl des passenden Lautsprechers.

Da Lautsprecher auch gleicher Preisklassen mitunter sehr unterschiedlich klingen und eigentlich jeder über einen eigenen Hörgeschmack verfügt ist ein Probehören verschiedener Lautsprecher eigentlich absolutes Pflichtprogramm,
letztendlich vor dem Kauf deines(eures) Favoriten natürlich auch in den eigenen vier Wänden.
Der Lautsprecher muss aber nicht nur zu euch,
sondern auch zum Raum (Grösse/Bedämpfung/etc.),den Aufstellmöglichkeiten (wandnah/frei/Regal/etc.) und wie bei euch ganz wichtig muss der LS auf zwei Hörplätzen immer noch "Stereosound" abliefern,
das ist nicht einfach,da der sogenannte Sweet Spot sehr vieler Lautsprecher doch recht begrenzt ist,
deshalb auch der Hinweis auf die Omnis.

Der Verstärker hat eigentlich nur die simple Aufgabe den Lautsprecher grössenmäßig zu beherrschen und das Signal zu verstärken,
die Unterschiede in Sachen Klang sind marginal im Vergleich zur Raumakustik und zum Lautsprecher.
Es gibt Vollverstärker (Vor und Endstufe in einem Gehäuse) oder auch Vorverstärker und Endstufen in separater Bauweise.

Keine Sorgen in Sachen Verstärker muss man sich machen wenn man gleich aktive Lautsprecher wählt,
bei eurem Budget und Raumgrösse wäre z.B. eine Backes & Mueller BM 2 schon eine Überlegung wert,
hier sind die Endstufen integriert.
Ausserdem bieten solche Aktiven mitunter Einstellmöglichkeiten die eine gewisse Anpassung an den Raum/Geschmack zulassen.

Zum Verstärker,
es gibt z.B. auch von der Hifiakademie welche in der ein DSP integriert ist,
auch dies ist teilweise in der Lage auf den Raum und Geschmack einzugehen,
ersetzt aber natürlich keine raumakustischen Maßnahmen.

Zum Zuspieler CDP ,
hier bin ich zugegebenermassen eigentlich ein Fan von Meridian,also nicht unbedingt objektiv.

Aus optischen Gesichtspunkten würde ich vermutlich den CDP serienpassend auswählen,
zum Verstärker und wie bei dir anscheinend noch ein Tuner.


Guter Tuner?, da denke ich eigentlich gleich an die Tuner von Restek.


Falls Aktivlautsprecher eine Option wären,
um verschiedene Quellen an die Lautsprecher zu bringen bräuchtet ihr am besten noch einen Vorverstärker.
wenn ihr aber nur einen CDP betreiben wolltet,da gibt es durchaus Modelle welche direkt anschließbar wären.

Puh, falls noch Fragen sind gerne, bis dann.

Gruss
Blumenhummer
Neuling
#5 erstellt: 23. Aug 2010, 21:21
Hallo weimaraner,

vielen lieben Dank für Deine Mühe und für die ausführliche Antwort! Vielleicht habe ich ja irgendwann die Gelegenheit, mich bei Deinem vierbeinigen Familienmitglied mit der gewünschten Wurst zu bedanken...

Zuhause sind meine Frau und ich in der Nähe von Freiburg. Nach Wörrstadt ist's also nicht unbedingt ein Katzensprung. Kontakt zur Frima RTFS werde ich aber auf jeden Fall aufnehmen. Vielen herzlichen Dank für den Tipp!

Es dürfte nach meinem Dafürhalten so sein, dass unsere Hauptaufgaben darin bestehen, die Raumakustik (fehlende Rückwand...) zu optimieren und ein zu den Aufstellungserfordernissen (zwei Hörplätze...) passendes Lautsprecherpärchen aufzutreiben. Die Auswahl der der passenden Elektronik wird uns in der Folge hoffentlich leichter fallen. Ein Tuner ist dabei nicht wirklich ein Muss.

Über Aktivlautsprecher habe ich mir bislang offen gestanden noch überhaupt keine Gedanken gemacht. Ich werde mich gleich mal bei Backes & Müller umsehen. Der Name ist mir in der einen oder anderen Zeitschrift schon begegnet. Auch diesbezüglich bedanke ich mich ganz herzlich für Deine Unterstützung!

Liebe Grüße und eine gute Nacht!


Volker


[Beitrag von Blumenhummer am 23. Aug 2010, 22:35 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Aug 2010, 23:34
Hallo!

Das wesentliche ist bereits gesagt worden.
Von meiner Seite wollte ich noch anmerken, daß die fehlende Rückwand keineswegs als ein Manko angesehen werden muß.
Im Gegenteil entfällt damit ein großer Teil klangvermiesender Reflexionen hinter dem Hörplatz.

Diesen glücklichen Umstand durfte ich bis zu meinem Umzug geniessen.
Jetzt muß ich die Rückwand mit Absorbern vollpflastern...
Blumenhummer
Neuling
#7 erstellt: 24. Aug 2010, 15:58
Hallo Chris,

das Fehlen der Rückwand scheint sich bei genauerer Betrachtung in der Tat nicht ausschließlich negativ auszuwirken...

@weimaraner: Ich habe den heutigen Urlaubstag unter anderem genutzt, um kurz mit Herrn Shahlawandian zu telefonieren. Er vertröstete mich auf die Zeit nach der IFA, da er derzeit nachvollziehbarerweise heftig im Stress ist. Die Möglichkeit zur Unterbringung von Absorbern ist in unserem Fall eigentlich kaum gegeben. Ich bin schon sehr gespannt, wie seine Empfehlung ausfallen wird.

Über die Lautsprecher habe ich mir ebenfalls nochmals Gedanken gemacht. Aufgrund der beiden nicht mittig platzierten Hörplätze benötigt man zwangsläufig - da stimme ich Dir vollkommen zu - Schallwandler, die keine schmale Stereohörfläche erzeugen, sondern eher breit strahlen. Ich frage mich nur, ob omnidirektional emittierende Boxen in unserem Fall wirklich geeignet sind. Letztendlich wird der Schall ja nur in einer Richtung benötigt. Vielleicht wäre doch ein eine breite Stereohörfläche erzeugender Direktstrahler die idealere Lösung? Gibt es bestimmte Hersteller und/oder Modelle, die dafür bekannt sind, dass sie besonders breit strahlen?

An anderer Stelle wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es aufgrund der räumlichen Gegebenheiten (insbesondere der kleinen Grundfläche) sinnvoll sein könnte, auf eine Bassreflex-Lösung zu verzichten und stattdessen auf geschlossene Lautsprecher zurückzugreifen, da diese sanfter und kontinuierlicher im Bass abfallen. Würdest Du Dich dieser Argumentation anschließen?

Herzlichen Dank und viele Grüße!


Volker


[Beitrag von Blumenhummer am 24. Aug 2010, 16:28 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Aug 2010, 16:50
Hallo,

nochmal zur fehlenden Rückwand,
tatsächlich muss das absolut kein Nachteil sein,
höchstens der Bassanteil kann etwas niedriger ausfallen da an Wänden (Wandnähe) hier ein Druckmax. entsteht,
dieses mehr an Bass ist aber nicht immer angenehm oder als präzise zu verzeichnen.

Viel mehr Sorge mache ich mir eigentlich um die geringen Abstände der LS zu den vorhandenen Wänden,
speziell nach hinten wollt ihr anscheinend deutlich unter 50cm gehen.
Hierunter leidet natürlich unter anderem die wahrnehmbare Tiefe des Geschehens,sprich der Musik.
Gerade weil ihr auch Klassik hört ein zu beachtender Punkt.

Sind denn die Raumecken frei?? Dies wäre ein geeigneter Platz für Kantenabsorber.

Seitliche Absorber sind links ja eigentlich durch die schweren Vorhänge schon teilweise gegeben,
nur rechts an der steinernen Wand eher ein Problem.
Wäre hier Platz für ein Absorber"Bild"??

Ob die Omnis jetzt mit den Wandabständen so genau vereinbar sind wage ich jetzt nicht vorherzusehen,
da wäre Herr Duevel der wohl fähigste Berater,er kennt die Teile am besten,
vllt weiss er ein Päarchen in eurer Nähe zum Anhören.

Ansonsten wären Sie für mich der erste Kandidat zur Probe.


Breit strahlende "Normalos",

hmmm, German Maestro beabsichtigte genau dies mit der Entwicklung ihres Ultra Sphere Hochtöners,
er wäre in der hier passenden (Raumgrösse) MD F-One verbaut,
ob er allerdings so breit(wie breit eigentlich?)strahlt wie ihr es benötigt???

Desweiteren habe ich hierzu noch einen Kompaktlautsprecher in petto,
belves aesthet,
würde ich aber ohne Subwoofer nicht betreiben,
und ein Subwoofer macht oft mehr Probleme als dem Besitzer lieb ist,
die Aufstellung und Einstellung ist für Musikbetrieb recht schwierig,dazu rate ich jetzt eigentlich nicht.

Hier habe ich aber kürzlich den Standlautsprecher dazu gehört,
belves aesthet 6 (Mundorf),
habe aber leider nicht auf den Sweet Spot geachtet da ich die famose Stimmwiedergabe einfach nur genoss.
Vllt mal bei Herrn Scholz nachfragen (Belves.de)

Zu Bassreflex oder nicht,
davon würde ich nicht grundsätzlich abraten,
er muss einfach in dem Raum funktionieren,
das ist nicht zwingend an Bassreflex oder geschlossener Bauweise festzumachen,das gilt es in dem Raum zu überprüfen wenn der LS als Favorit ausgemacht wäre.

Auch Transmissionline wäre bei wandnähe nicht ausser acht zu lassen,
Lautsprecher von PMC klingen wie vieles andere auch sehr fein.

Will jetzt aber nicht noch mehr Verwirrung stiften

Zum wichtigen Probehören,
eigene CDs mitbringen,nichts aufquatschen lassen,Ruhe bewahren,auch bei augenscheinlichen Schnäppchen nicht nervös werden-diese gibt es immer wieder.

Gruss
Blumenhummer
Neuling
#9 erstellt: 24. Aug 2010, 21:48
Hallo weimaraner,

vielen lieben Dank für Deine Unterstützung und für die Übermittlung der vielen hilfreichen Tipps!

Eine wandnahe Aufstellung der Schallwandler würde in der Tat sowohl von meiner Frau als auch von mir bevorzugt. Erschwerend kommt hinzu, dass der Abstand zu den Hörplätzen bei einer freistehenden Aufstellung noch geringer ausfiele. Ich werde diesbezüglich auf jeden Fall mal Kontakt zu Herrn Duevel aufnehmen. Der omnidirektionale Ansatz erscheint mir durchaus interessant. Die beiden Raumecken sind frei. Hier könnten in der Tat Absorber untergebracht werden. Oberhalb des Kamins wäre auch Platz für ein Absorberbild vorhanden.

Was hältst Du alternativ von Aktivlautsprechern à la Backes & Müller? Ließen sich die in Rede stehenden Probleme auf diese Weise womöglich geschickt umschiffen? Lyngdorfs Room Perfect System könnte sich auf Seiten der Elektronik womöglich ebenfalls als sehr hilfreich erweisen. Diesbezüglich bin ich allerdings vollkommen uninformiert. Da müsste ich mich auch mal schlau machen.

Die auf der GermanMAESTRO-Homepage für die MD F-One hinterlegten Informationen lesen sich durchaus vielversprechend. Auch hier könnte man durchaus ansetzen. Die UltraSphere-Geschichte scheint genau in die Richtung zu gehen, die uns helfen würde. Von der Verwendung von Subwoofern möchten wir - da sind wir uns absolut einig - lieber Abstand nehmen. Insofern dürfte eine Kompaktbox wie die Belves Aesthet vermutlich eher nicht die richtige Lösung sein. Die Aesthet 6 aus gleichem Hause schaut hingegen durchaus interessant aus. Auch mit Herrn Scholz sollte ich demnach unbedingt mal telefonieren.

Eines steht natürlich fest: Ein Probehören vor Ort ist in jedem Fall unumgänglich. Erst einmal gilt es jedoch die Auswahl so weit zu verkleinern, dass sich im Idealfall ein Favorit herauskristallisiert...

Herzliche Grüße und eine gute Nacht!


Volker



P.S. PMC? Transmissionline? Hilfe...


[Beitrag von Blumenhummer am 24. Aug 2010, 21:53 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Aug 2010, 16:57
Hallo,


Was hältst Du alternativ von Aktivlautsprechern à la Backes & Müller? Ließen sich die in Rede stehenden Probleme auf diese Weise womöglich geschickt umschiffen?


Backes & Mueller misst seine grossen Exemplare auf den Raum ein in welchem sie benutzt werden,
das ist halt eine Budgetfrage.

Die "kleinen" BM 2 z.B. würde ich mir trotzdem mal anhören,
klingt schon recht exakt ,ausserdem voluminöser als man von der Grösse her vermuten würde,
die untere Grenzfrequenz ist auch per Einstellung auf der Rückseite noch nach unten zu verschieben,
da machen im Vergleich einige passive Standlautsprecher ne traurige Figur.

Übrigens, KS Digital ist quasi der Studioableger von Backes,
die Line Master kostet nur die Hälfte der vergleichb. Backes,
aber immer noch einiges


Lyngdorfs Room Perfect System könnte sich auf Seiten der Elektronik womöglich ebenfalls als sehr hilfreich erweisen.


Genauso wie die Geräte von der Hifiakademie,
Chef Hubert Reith gibt auch da bestimmt bereitwillig Auskunft.
Aber diese Elektronik -Geschichten können natürlich raumakustische Maßnahmen nicht ersetzen,
ungewünschte Reflektionen,Flatterechos usw. ,
den Raum kann so ein Teil halt nicht verbiegen,
aber natürlich ist die Geschichte ganz und gar nicht uninteressant.


Die auf der GermanMAESTRO-Homepage für die MD F-One hinterlegten Informationen lesen sich durchaus vielversprechend. Auch hier könnte man durchaus ansetzen

Der Firmensitz ist ja in Obrigheim,
also eigentlich nicht aus der Welt,
der Geschäftsführer Herr Sauer ist sehr freundlich und stets bemüht potentielle Kunden Hörmöglichkeiten zu bieten.
Ich würde auch hier zum Telefon greifen ,
vllt weiss er einen Laden in deiner Nähe wo die MD F-One stehen,
ansonsten kann er ja wenn er auf dem Weg durch Freiburg ist zwei vorbeibringen


Eines steht natürlich fest: Ein Probehören vor Ort ist in jedem Fall unumgänglich. Erst einmal gilt es jedoch die Auswahl so weit zu verkleinern, dass sich im Idealfall ein Favorit herauskristallisiert...


Absolut zustimm!!!!!!

Endlich mal wieder jemand ders kapiert hat,
viele bekommen einfach ihren Hintern nicht hoch und wundern sich dann wenn die Sache richtig in die Hose geht(ging)...



PMC? Transmissionline? Hilfe...


PMC ist ein Lautsprecherhersteller,
Transmissionline ist eine Bauart von Lautsprechern,
dem gegenüber stehen eben Geschlossene oder Bassreflex Konstruktionen.(Google mal)

PMC steht wie vieles andere bei Best of British Hifi in Rauenberg,
ob Volker (Dahmen) z.B. die PMC PB 1i aber auch da hat,??
Riiing Riiing,na du weisst schon.

Musikalische Grüsse



[Beitrag von weimaraner am 25. Aug 2010, 17:00 bearbeitet]
Blumenhummer
Neuling
#11 erstellt: 26. Aug 2010, 00:18
Lieber musikalischer Hundefreund,

eine große Backes & Müller übersteigt unsere finanziellen Möglichkeiten dann doch in ganz erheblichem Maße - selbst dann, wenn sie als Line-Master gelabelt ist. Es ginge allenfalls um eine BM2s oder das vergleichbare KSdigital-Pendant.

Mit den Herren Reith, Sauer und Dahmen werde ich umgehend zu telefonieren versuchen. Zum Glück habe ich noch Urlaub. Insbesondere auf das Gespräch mit Herrn Reith bin ich schon sehr gespannt...

Nächtliche Grüße und bis bald!


Volker


[Beitrag von Blumenhummer am 26. Aug 2010, 00:19 bearbeitet]
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