Neuer Verstärker ?

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Ludolf
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jul 2010, 20:29
Moin Moin Zusammen!

Meine Kette:

-Mac mini + Festplatte mit Apple Lossless-Mucke

-Cambridge DacMagic

-NAD C320BEE

-Dynaudio Audience 52SE

Dank toleranter Nachbarn kann ich, für Mietwohnungsverhältnisse, mit "Wohlfühllautstärke" hören, also gehobene Zimmerlautstärke und mehr


Soweit bin ich sehr zufrieden, aber der eine oder andere unter Euch wir das sicher kennen, man kommt früher oder später, auf komische Gedanken.
Auslöser war bei mir der Wechsel von der analgen Y-Kabel-Verbindung auf den DacMagic.
Jetzt frage ich mich, ob da evtl. noch mehr geht,

Obwohl der 320BEE sicher kein Schlechter ist, beschleicht mich das Gefühl, dass er im Moment der "Flaschenhals" ist, um es mal übertrieben auszudrücken.

Der Cambridge Azur 740A z.B. gefällt mir optisch ausgesprochen gut, und was man so liest, na ja, scheint nicht übel zu sein...

Oder der NAD C355?

Lange Rede kurzer Sinn:

Macht ein Verstärker in der o.a. Klasse (700-1.000 € ) an den übrigen Komponenten einen hörbaren Unterschied zum 320 BEE?


Gruß

Der Ludolf
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2010, 06:21
Ist natürlich eine lustige Frage ob WIR beurteilen können ob DU in DEINEM Raum an DEINER Anlage einen Unterschied hörst

Ich wage mal zu behaupten, dass du in dem Bereich zwischen leise und Zimmerlautstärke keinen Unterschied hören wirst, wenn überhaupt, dann erst, wenn du höhere Pegel fährst.
Fhtagn!
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2010, 07:07
Moin,

Ich sage mal: Nein.
Der 320BEE ist vollkommen ausreichend für die Dynaudios. Auch bei hohen Pegeln wird da kein Unterschied zu hören sein.

Aber: Autosuggestion ist sehr mächtig, was du hören willst, das wirst du hören

Gruß
Haakon
Ludolf
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jul 2010, 12:19

Eminenz schrieb:
Ist natürlich eine lustige Frage ob WIR beurteilen können ob DU in DEINEM Raum an DEINER Anlage einen Unterschied hörst :D


Ok,Ok
Soo genau geht's logischerweise nicht

Mir geht es um die Kombination aus Verstärker und LS.
Ich habe hier im Forum schon häufiger gelesen, dass gerade Dynaudio-LS bei der Verstärkerwahl etwas wählerisch sein sollen,aber auch,dass sie sich mit besseren und leistungsfähigeren Verstärkern gut ausreizen lassen, nicht nur, was die Lautstärke betrifft.
Eminenz
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2010, 14:26
Das mag sein, dennoch nimmt jeder etwas anderes wahr. Da solltest du wirklich selber mal testen, ob sich da was tut.

Testen könntest du auch mal einen Creek Evo II oder Yamaha A-S1000 bzw 2000.
amor_y_rabia
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jul 2010, 13:03
also, ich denke, auch hier hilft - wie immer - nur Hören. Aber: In welche Richtung siehst du denn den "Flaschenhals" des NAD: zu viel oder wenig Bass, Höhen, Mitten; verhangen oder klirrend, oder orgendwie sowas?

Den empfohlenen Creek Evo 2 nehme ich z.B. ein wenig luftiger als die NAD wahr (hab ihn hier an PMC Lautsprechern), ist aber im Bass sicher nicht das Ende der Fahnenstange, besonders was Defnition und "Punch" angeht. In seiner Preisklasse wiederum ist er schon sehr OK. Und in der Verarbeitung den NAD einen Schritt voraus, empfan ich jedenfalls so.

Beste Grüße,

amor y rabia
Ludolf
Stammgast
#7 erstellt: 02. Aug 2010, 20:00

amor_y_rabia schrieb:
also, ich denke, auch hier hilft - wie immer - nur Hören. Aber: In welche Richtung siehst du denn den "Flaschenhals" des NAD: zu viel oder wenig Bass, Höhen, Mitten; verhangen oder klirrend, oder orgendwie sowas?



Nein, nein, eigentlich ist alles in Butter, ich bin halt neugierig, ob und was da noch mit einem "höherwertigen" Verstärker gehen könnte.

Die LS möchte ich auf jeden Fall ( Lottotgewinn mal ausgenommen ) behalten, bei der Quelle fühle ich mich mit dem DacMagic auch auf der sicheren Seite.
und für High-End Steckerleisten und 500,-€ -Verkabelung fehlt mir der Glaube, deshalb habe ich den Amp im Visier.

Der 320BEE ist in seiner Klasse ( 400,-€ ) vermutlich schon einer von den besseren, aber so'n Teil aus dem 700-1.000 €-Regal ( CA 740A, Creek EVO, NAD C355, Yamaha S 1000, kleiner Naim, usw ) sollte doch noch mal 'ne hörbare Verbesserung ( in welche Richtung? Keine Ahnung, geiler eben ) bringen, das ist jedenfalls meine bescheidene Theorie.
( ein klassischer Fall von Upgraditis, vermute ich mal...)
Ludolf
Stammgast
#8 erstellt: 10. Aug 2010, 23:42
Update: Habe mir online einen Creek Evo 2 (Aussteller) bestellt.

Nun kann ich mir ( hoffentlich zum Wochenende) das Teil in Ruhe zuhause anhören, und behalten oder auch nicht.

Bin schon sehr gespannt,ob, bzw., was sich da klanglich tun wird...
Ludolf
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2010, 12:17
So, der Creek kam erst letzte Woche und ich habe ein paar Tage reingehört.

Optisch und verarbeitungstechnisch macht das Teil schon was her, wirkt deutlich edler als mein NAD-Plastebomber.

Die Lautstärke lässt sich per FB auch sehr fein dosieren, das ist beim NAD bekanntermaßen leider nicht der Fall.

ACHTUNG! Was folgt, ist mein persönliches, subjektives Empfinden

Mit dem Sound bin ich allerdings noch nicht wirklich "warm" geworden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Creek dröselt Alles etwas weiter auf und lässt etwas tiefer blicken, als der NAD.
Das hat mich "auf den ersten Blick" schon beeindruckt, aber nach längerem Hören empfand ich die Höhen als teilweise übertrieben, was sich bei Stimmen in unangenehmen Zischlauten, und bei Instrumenten in beispielsweise nervigen Becken äussert.

Das Intro von "Money for Nothing" lässt auch Etwas an Druck vermissen, die Drums sind zwar schön knackig, aber irgenwas fehlt mir da noch, und Knopfler's Les Paul klingt irgendwie etwas "fleischlos".

Zum Gegencheck nochmal schnell den NAD angestöpselt: Ja, das klang schon runder,voller, wenngleich die Bühne etwas schmaler wurde.

Ich werde evtl. nochmal mit der Positionierung der LS experimentieren, um die Situation zu "entschärfen", falls das nichts bringt, muss ich den Creek wohl wieder einpacken, wäre Schade, da er mir vom Äußeren und der (Fern)Bedienbarkeit wirklich sehr zusagt.

Gruß

Der Ludolf
Ludolf
Stammgast
#10 erstellt: 01. Sep 2010, 21:09
Holy Crap

Ich nehme (fast) Alles zurück und behaupte das Gegenteil

Also entweder brauchte der Creek noch ein paar Stunden "Einspielzeit", oder aber meine Ohren.

Jedenfalls kann ich über einen zu hellen Klang nicht mehr klagen, die Musik klingt wieder angenehm rund, Stimmen nicht mehr so zischelig und die Bässe haben ordentlich "Wumms", so dass ich ich den ursprünglichen (NAD-) Abstand der LS zur Rückwand noch ein kleines Stück vergrößert habe.
( letzte Woche hatte die LS noch weiter an die Wand gerückt, um etwas Bass zu schinden )
Die fein aufgelösten Höhen und die breite Bühne sind immer noch da.
( Ich merke gerade, wie "schwurbelig" sich meine Beschreibung anhört, aber ich denke Ihr wisst schon, wie ich's meine )

Wenn ich es nicht mit eigenen Ohren gehört hätte, käme mir das Ganze ziemlich unwahrscheinlich bis naja vor.

Was genau passiert ist, weiß ich selbst nicht, ich tippe aber mal, daß ich mich erst nach einer ganzen Woche ( täglich 3-4 Stunden ) hören, an den neuen Sound gewöhnt habe.

ein verwirrter, aber zufriedener

Ludolf
Eminenz
Inventar
#11 erstellt: 02. Sep 2010, 06:38
Ja, das dauert immer ein paar Tage, bis man sich dran gewöhnt hat.
Erik030474
Inventar
#12 erstellt: 02. Sep 2010, 17:34

Eminenz schrieb:
Ja, das dauert immer ein paar Tage, bis man sich dran gewöhnt hat.
:prost


Und noch ein paar Tage und es wird langweilig ... und noch ein paar Tage und man sucht schon wieder nach etwas neuem
Eminenz
Inventar
#13 erstellt: 02. Sep 2010, 19:02
Sag ihm doch das nicht! Das ist doch der allgemein bekannte Hifi-Virus
Ludolf
Stammgast
#14 erstellt: 02. Sep 2010, 20:50
Och, da gibt's üblere Krankheiten, die Musik klingt super, also kann ich den Creek ruhigen Gewissens als reinen Vernunftkauf verbuchen... hat übrigens nur 'ne Stunde gedauert, bis ich die beiden Fotos hochgeladen bekommen habe, neuer Rekord



[Beitrag von Ludolf am 02. Sep 2010, 20:57 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#15 erstellt: 03. Sep 2010, 04:17
Das sieht doch gut aus

Wird der Creek warm in der Enge?
Ludolf
Stammgast
#16 erstellt: 03. Sep 2010, 06:44
Danke für die Blumen
Es sind ca. 2cm Luft zwischen Verstärker und Rack, ich denke das reicht, werde es aber im Auge behalten.
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