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Marantz PM 7001 vs. PM 7003+A -A |
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Autor |
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frsh-
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Jan 2009, 02:59 | ||
Hallo liebe Liebenden, derzeit befinde ich mich gerade bei einem Umstieg von 5.1 auf Stereo. Lautsprecher - Canton Chrono 509 - konnte ich mir, nach mehrmaligem probehören, zu Weihnachten gönnen. Damals waren die Lautsprecher an einem Onkyo A-9555 angeschlossen und ich war sehr begeistert. Im Moment laufen die Chronos (leider) noch an einem Denon AVR-1709 und ich empfand nach dem ersten Anschluss eigentlich eher Ernüchterung, irgendwie fehlt Bass. Nach langem Umstellen des Mobilars und Inventars, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass eigentlich nur der AV-Receiver der ausschlaggebende Punkt sein kann - im Mediamarkt, damals, standen die Lautsprecher "offen zur großen Marktfläche" und ich war von den Bässen begeistert. Dadurch dass Bass fehlt, werden auch die Hochtöne zu klar und wirken nach längerem Hören anstrengend. Lange Rede kurzer Sinn: Nach Bezahlung sämtlicher Versicherungen - es lebe der Januar - befindet sich doch wieder etwas Kleingeld im Portemonnaie und ich habe mich auf die Suche nach einem Vollverstärker begeben. Gegeneinander antreten durften Denon PMA-700-AE, Onkyo A-9355, Marantz PM-7001. Nach meinem Hörempfinden hatte hier der Marantz klanglich die Nase vorne, Tiefgang endlich vorhanden - so hab' ich mir das vorgestellt. Auch haptisch war hier der Marantz Sieger, wobei hier das Denon-, sowie auch das Onkyo-Gerät in dieser Preisklasse sauber verarbeitet waren. Desweiteren erfreut mich am Marantz, dass dieser eine auftrennbare Vor- und Endstufe aufweist und ich somit nicht auf Surroundgenuss verzichten müsste, schließlich kann ich ja meinen alten AVR als Vorstufe nutzen. Natürlich habe ich zuvor auch im Internet gestöbert und bin auf den Marantz PM-7003 gestoßen, welchen ich eigentlich probehören wollte. Das Gerät stand beim Händler leider nicht zur Verfügung, daher meine Frage: Lohnen sich die 100 € Aufpreis von PM-7003 gegenüber dem PM-7001? Den Leistungsangaben zufolge ist der PM-7003 ja sogar noch 5W schwächer auf der Brust. Außerdem kann ich anhand des Datenblattes keinen weiteren Unterschied, außer eben der etwas edleren Optik (Geschmackssache) des PM-7003, feststellen. Kann mir jemand seine (Hör-)Erfahrungen bzgl. des PM-7003 schildern? Über jede Hilfe bin ich dankbar |
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sINmotion
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Jan 2009, 07:37 | ||
Ich höre hier mit dem Marantz PM7003 an B&W 683 Bin wirklich zufrieden, denke aber das der Unterschied sich stark in Grenzen halten wird. Mir persönlich gefällt der Maranzt PM7003 deutlich besser und bei der Summe die ich gesamt ausgegeben hab, wollte ich das alles wirklich so ist wie ich es mir "erträume". Die 5W rauf oder runter sollte für dich aber keine Kaufentscheidung sein. Allgemein jedoch glaub ich nicht das der Marantz dein Problem lösen wird. Unter normale Umstände hat der Verstärker keinen bis wenig einfluss auf den Klang aber das is Ansichtssache. In solchen Situationen denk ich immer sollte man am Bass regler drehen, Natürlichkeit hin oder her aber was kostet einem weniger das drehen am Regler oder einen neuen Verstärker kaufen. [Beitrag von sINmotion am 23. Jan 2009, 07:38 bearbeitet] |
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frsh-
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Jan 2009, 13:21 | ||
An den Lautsprechern kann es nicht liegen, war wie gesagt beim Probehören begeistert. An der Raumgröße im Allgemeinen kann es auch nicht liegen, mein Hörraum ist etwa 18m² groß. Einzig und allein bei der Raummode oder am Verstärker kann sich das Problem verstecken. Bzgl. der Raummode habe ich gute 2 Stunden verbracht den Raum so einzurichten, dass es am besten klingt. Für mich liegt das Problem klar beim Verstärker, lasse mich aber auch gern eines besseren belehren. Vielen Dank erstmal trotzdem für den Hinweis! |
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dschaen81
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Jan 2009, 14:41 | ||
Hallo, mal ne ganz blöde Frage: an dem Onkyo A-9555, an dem du die Cantons probegehört hast, war nicht vielleicht zufällig Loudness aktiviert? Anders könnte ich mir solch frappierende Unterschiede in der Wiedergabe auf den Verstärker zurückgeführt nicht erklären. Gruß Jan |
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sINmotion
Stammgast |
#5 erstellt: 23. Jan 2009, 15:03 | ||
Hmm bin bei meinem letzten Post auf eine schlecht gewählte formulierung gestoßen. Mit "mir persönlich gefällt" meinte ich das äußerliche. |
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frsh-
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Jan 2009, 16:02 | ||
Loudness war nicht aktiviert. |
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M.Andersen
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Feb 2009, 21:41 | ||
Hallo, zum o.e. Problem kann ich möglicherweise auch ein wenig beitragen. Ich versuche zur Zeit, nach Umstieg von 5.1, mit dem PM 7001 und meinen Chario Academy Millenium den richtigen CD-Player zu finden. Da ich glaube, dass der grösste Einfluss auf die spätere Wiedergabe ( bei gleicher Grundqualität der Komponenten ) zunächst von der Ausgangsquelle bestimmt wird, habe ich hier eine Menge Freizeit in den letzten 3 Wochen investiert. Vom Grundcharakter läßt sich m.E. der PM 7001 als neutraler Vertreter mit seidiger aber unspektakulärer Wiedergabe und durchschnittlichem Tiefgang beim Bass bezeichnen. Wer " WUMMS " sucht sollte besser auf das Pendant bei Denon oder Yamaha zurückgreifen. Grösseren Einfluss auf den späteren Klang hat der CD-Player, schließlich muss er die digitalen Signale für den Verstärker aufbereiten ins Analoge. Die technischen Messungen bei den einschlägigen Zeitschriften ergeben häufig Traumwerte und damit verbundene Traumnoten, indes die Ernüchterung folgt nach dem Kauf, wenn die Komponenten nicht harmonieren. So habe ich folgende CD-Player an o.e. PM7001 Verstärker probiert: Harman Kardon HD980, tief analytischer Player mit toller Wandlung in´s Analoge ( Details ). Leider hört sich der Player am PM 7001 wie ein " Kofferradio " an. So kann´s gehen trotz 95 Klangpunkte bei Audio, er passt einfach gar nicht. Wo dieses "harte" Gerät passt, ist mir im übrigen nicht klar. System Fidelity 270, kurz ausgedrückt. Perfekt. Nicht die ganz tiefe Digital / Analog Wandlung, aber das was am Lautsprecher ankommt ist für diese Preisklasse traumhaft. Sauberer, seidiger Klang, tiefe Bässe, Staffelung alles wirklich ganz oben. Leider passt das Gerät optisch gar nicht zum PM 7001. Schade, weiter suchen. Marantz CD 5001, Einstiegsplayer beim Nachbarn geliehen. Spielt frisch und farbig auf ohne irgendwie wirklich zu begeistern. Man kann mit ihm leben vor allem wenn man aktuelle Preise um 200,-- € bezahlt. Immer noch deutlich besser, als der Harman Kardon mit seiner Härte. Mit einer Flasche Wein beim Nachbarn bedankt und.................. Marantz SA 7001, die Schwester des Verstärkers angeschlossen. Die 200,-- € zum CD 5001 merkt man schon recht deutlich im direkten Vergleich. Das Gerät spielt über alle Spektren ( Pop, Classic, Jazz ) gleichermaßen packend. Die Bässe sind trockener, ich hatte sogar das Gefühl, dass der PM 7001 hier schon "grenzgängig" verstärkte. Das Gerät behalte ich obwohl ich von einem Bekannten, der im Media Markt arbeitet einen Cambridge Azur 540c zum probieren da habe. Als erster Eindruck: Dieser ist nahezu identisch mit dem SA7001, ich höre kaum Unterschiede. Vielleicht eine Idee " farbiger ". Wer eher seidig "warm" ohne Verschwimmungen, mit leichter Mittenbetonung, jedoch trockenem realistischem Bass Musik hören will, scheint mir hier am besten positioniert. Wenngleich mir das Gerät von System Fidelity etwas mehr imponierte, was aber sicher eher dem persönlichen Hörgeschmack Tribut zollt. Es ist eben ein Unterschied ob man Shakiras " La Tortura " oder Norah Jones " Creepin in " hört. Beides aber läßt sich mit dem SA 7001 in dieser Preisklasse am besten abbilden. Zu beiden Geräten gehören dann noch die Bindeglieder. Das Cinchkabel vom CD-Player zum Verstärker und die Lautsprecherkabel. Nach einigen Tests habe ich mich bei beiden für eine neutrale Auslegung entschieden. Lautsprecherkabel Ortofon SPK 100 lfdm. um 15,-- €, Cinch ein Kabel von LINN. Auch empfehlenswert und preiswerter: Lautsprecherkabel von Lapp ( so um die 2,50 € lfdm. ), Cinch das " Beat " - Kabel von Oelbach um 10,-- € (alles Internet-Preise). Keine Angst, ich gehöre nicht zu den Spinnern, die Ware im Internet bestellen und dauernd zurückgeben. Alles habe ich irgendwie über Bekannte oder Nachbarn durchgeführt, die Kabel habe ich meinem Bruder gesschenkt; ist ja verschmerzbar. Ich wollte mit den Ausführungen aufzeigen, dass die optimale Nutzung eines Verstärkers sich nicht über die Klang-Regler eines Verstärkers festmachen können (Warum gibt es wohl Direct-Source ?). M.E. sind das " Notregler ", die schlechte Aufnahmen dem menschlichen Gehör dann und wann anpassen können. Das menschliche Gehör ist nun einmal " mittig " orientiert will heißen, das es auf Dauer am wenigsten lästig wird, wenn akustische Geräte in Richtung mittlerer Frequenzen abgestimmt werden. Am eigenen Hörgeschmack (vorwiegendes Musikgenre) orientiert, würde ich jetzt die einzelnen Komponenten auf ihre Stimmigkeit untersuchen. 1) Welche Musik höre ich vorwiegend ? 2) In welche Preisklasse / Klangklasse will ich ? Mittelklasse oder Oberklasse ? Mittelklasse = etwa 650,-- € System inkl. Kabel Oberklasse = etwa 900,-- € System inkl. Kabel ( Lautsprecher nicht mitgerechnet ) 3) Probe hören immer in den eigenen 4 Wänden. Schließlich sollten sich die Komponenten dem Wohnraum anpassen, nicht umgekehrt. Wer will schon persische Teppiche an die Wand hängen, weil ihm der Klang der Anlage nicht gefällt. 4) Eventuelle Baumarktkabel entfernen und durch höherwertige ersetzen. Mit dem vorhanden PM7001 hast Du m.E. einen audiophilen Verstärker der Oberklasse, der allerdings kein Alleskönner ist. Wer häufig " Disco-Music " hört, sollte vielleicht besser auf einen DENON oder Yamaha umsteigen. Wer Jazz und Songwriter häufiger hört und ab und zu etwas "knackiger" Musik a la Massive Atack, der ist mit der Kombi SA7001/PM7001 top bedient. Wer umgekehrt Musik hört, dem würde ich empfehlen auf eine englische Kombi zurückzugreifen oder es einmal mit dem NAD 525BEE zu versuchen. Die wichtigste Erkenntnis aus dem viel zu lang gewordenen Artikel: Die gesamte Kette muss stimmen, nur dann wird´s auch was mit dem audiophilen Feeling. Grüße M.Andersen |
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xlupex
Inventar |
#8 erstellt: 08. Feb 2009, 22:18 | ||
Also ich weiss nicht wo sowas immer herkommt. Setz dich mal in dein Wohnzimmer und schliesse an deine Lautsprecher 5 verschiedene Verstärker an. Ich halte die Wette, keine 2 hören sich gleich an! Ups, jetzt kommt wieder die Leier vom Blindtest, der fortgeschrittene Nachbeter kommt sogar mit dem Doppelblindtest und irgendeiner holt bestimmt sogar die Voodookeule raus. Na ja, wie dem auch sei, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber etwas mehr Mühe als "blindes" nachgeleihere von Weise-Forums-Ansichten sollte doch schon drin sitzen. Immerhin sind wir hier ein Forum wo es ums hören geht, nicht ums lesen und nachschreiben... |
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Horus
Inventar |
#9 erstellt: 08. Feb 2009, 22:42 | ||
Möchte mich xlupex deutlichst anschließen!!! Meine eigene Hörerfahrung geht dahin, daß die größten Klangunterschiede "natürlich" bei den LS zu finden sind. Dann kommen aber auch schon die Verstärker und dazu braucht es keine Blindtests, den unterschiedlichen Klangcharaktären kann man sich gar nicht verschließen.... (Achtung: subjektiv) Nach meiner Erfahrung, und die ist nicht sehr klein, sind Klangunterschiede bei CD-Playern zwar vorhanden, aber doch eher klein........ in vielen Fällen sogar vernachlässigbar.... (schon wieder subjektiv) Von Kabeln, jeglicher Art, möcht' ich hier gar nicht reden....... das Geld steck ich lieber in neue CDs. Gruß |
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move
Stammgast |
#10 erstellt: 30. Mai 2009, 09:54 | ||
Hallo, ich habe auch interesse an dem pm 7003,oder pm 8003. Momentan läuft stereo bei mir über den Denon AVR-3806, zuspieler ist der Music-Hall cd-25.2 und raus kommts aus der Vento 809.(via Bi-Amping) Nun meine frage,wird sich der seperate Vollverstärker vom Klang her lohnen ? |
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move
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Mai 2009, 19:28 | ||
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sINmotion
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Mai 2009, 19:56 | ||
Nicht so stark um deine investition zu rechtfertigen. (meine subjektive Meinung) |
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