HIFI-FORUM » Stereo » Kaufberatung Stereo » Über die Hifi-Branche und ein paar konkrete Fragen | |
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Über die Hifi-Branche und ein paar konkrete Fragen+A -A |
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Autor |
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Sandoz66
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Jan 2007, 20:18 | |
Hallo zusammen, hatte mir vor 2 Wochen schon mal ein paar erste Tipps hier im Forum geholt und hier bin ich nun wieder: Herausgekrochen aus den Untiefen der teilweise hilfreichen und vielfach irreführenden Hifi-Informationen in den zahlreichen Broschüren, Magazinen und natürlich hier im Forum. Mittlerweile habe ich mich sogar mit Dämpfungsfaktoren beschäftigt, wenn auch nur kurz. Und selbstverständlich habe ich auch bereits ein paar beeindruckende Hifi-Händler hier in Hamburg aufgesucht, ein paar Sachen angehört, mir dort Fachinformationen, Meinungen und vor allem Eindrücke abgeholt ... Eines ist mir mittlerweile schon mal definitv klar geworden: Die Hifi-Branche ist die Upselling-Branche schlechthin! Wohl fast jeder, der eine vernünftige Anlage für ein definiertes Budget erwerben möchte, wird im Rahmen der Kaufentscheidung sein Limit erhöhen und am Ende doch mehr Geld ausgeben, als ursprünglich geplant. Es sei denn, man ist wirklich konsequent ... Nun ja, die Hifi-Welt ist nunmal echt faszinierend und, hey, von so ner echten Anlage hast Du ein Leben lang was! Das will gut überlegt sein und da sollte man nicht am falschen Ende sparen .... Um der Upselling-Falle der listigen und "verführerischen" Hifi-Händler zu entgehen sollte man Eines definitiv nicht machen: Sich LS anhören, die den gesetzten Budgetrahmen sprengen!!! Für mich leider zu spät ... Im Laufe der Zeit kommt dann noch das Auge / die Optik ins Spiel: Ja, das Auge hört tatsächlich mit - zumindest gehen optisch ansprechendere Komponenten bereits von vornherein mit einem ausgeprägten Vorteil an den Start. So verwundert es nicht, wenn man dann irgendwann bei Musical Fidelity (echt geile Geräte) et al landet ... Aber ich will euch hier nicht langweilen. Also, lange Rede kurzer Sinn - und nur für die, die es interessiert: Ich bin auf meiner Reise durch die Hifi-Welt nach einer ersten Vorauswahl mittlerweile bei folgenden Lautsprechern angekommen: B&W 704 (angehört und für super gut befunden; deutlich besser als die ursprünglich anvisierte CM7. Mindestens 1 Hifi-Experte sagte mir jedoch, dass die 703 noch um ein Vielfaches besser klingt, .... und zudem die günstigere 705 präziser spielt als die 704) Monitor Audio RS8 oder GS20 (leider noch nicht angehört, da MA hier in Hamburg ausschließlich in den Outskirts in einem Elektroladen geführt werden, der eigentlich mit Hifi nur wenig am Hut hat. Das ist mir ein wenig suspekt - vermutlich hat MA aber lediglich ein Vertriebsproblem. Da ich hier im Forum jedoch nur Gutes gelesen habe, werde ich mir die MAs auf jeden Fall noch anhören) Elac 208.2 und 209A (schon gehört, verworfen und dann ganz konsequent doch wieder in die Auswahl aufgenommen) B&W XT4 (werde ich mir in Kürze noch anhören) Audio Physic „Spark“ Für diese erste LS-Eingrenzung habe ich diverse LS an der Elektronik gehört, an der sie im Laden gerade angeschlossen waren. Ja, ich weiß, dieses Vorgehen ist nicht sauber - aber für eine erste Komplexitätsreduzierung und angesichts der Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten der einzig pragmatische Weg. Kommen wir zum Verstärker / CDP. Herausgesucht hatte ich mir zunächst folgende mögliche Kombinationen: Rotel RA-1062/RCD 1072; Onkyo A-9755/DX 7555; Advance MAP305/MCD 203; Music Hall A 25.2 + CD; Denon PMA-1500AE + CDP; Vincent SV-121/CD-S2; Musical Fidelity XT-100/xRAY v8; Audiolab 8000, Creek Evo; Marantz PM 7001KI/SA7001 KI; NAD C372/C542. Nach getroffener Vorauswahl sieht die vorläufige Endauswahl nun wie folgt aus: Audiolab 8000 (noch nicht live begutachtet; erfolgt kommendes WE, Advance Acoustic MAP (soll ja einen guten Klang haben; Verarbeitung ist aber schon mal nicht so prall), MF XT-100und Rotel RA-1062 Vor allem MF und Rotel sollen nach Meinung vieler Forumsmitglieder ja sehr gut mit B&W und auch MA harmonieren. Nach ursprünglicher Planung sollte es hiermit nun in die nächste Runde, sprich "Probehören der einzelnen Kombinationen", gehen. Wenn da nicht ein weiterer Hifi-Experte gewesen wäre, der mir sagte, dass die ausgewählten Verstärker für die präferierten LS nicht ausreichend dimensioniert / "kräftig" wären - insbesondere für 3-Wege-Boxen wie z.B. die B&W 703 oder auch die Focal Chorus 826V, Dynaudio Audience 82, etc (die ich bis vor kurzem noch in der Auswahl hatte). Die MF XT-100 Kombi z.B. würde viel zu wenig Power haben, um die ausgewählten Lautsprecher zu betreiben. "Ein System, welches harmonisch aufeinander abgestimmt ist, klingt auch bei geringeren Kosten immer besser als ein teureres System, dessen Komponenten nicht so gut harmonieren", womit er zweifelsfrei Recht hat. Aber: ist es wirklich so, dass die anvisierten Verstärker nicht passend sind? Er empfahl mir die Vor- und Endstufe RC-06 und RB-06 von Rotel einzusetzen, um beispielsweise die B&W 704 zu befeuern. Bevor ich nun in die nächste Runde schreite, würde mich eure Einschätzung zum Thema "Passen die gewählten Komponenten technisch gesehen überhaupt zusammen und an welchen Kriterien macht man dies fest?" interessieren. Weitere Fragen, auf die ich Antworten suche: - Macht eine Vor-Endstufen-Kombi tatsächlich so viel mehr Sinn / erforderliche Power? - Was empfehlt ihr? Schon mal herzlichen Dank an diejenigen, die meinen Beitrag bis hier gelesen haben - Respect! Freue mich auf viele Kommentare. Grüße, Michael |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jan 2007, 00:35 | |
Ein fröhliches Moin, Moin aus HL nach HH, tja, die Suche nach "seiner" Box und der passenden Elektronik kann zur Odyssee werden. Aber das macht unser Hobby ja so interessant. Aber Du bist schon auf dem richtigen Weg, da du letztlich nur deinem eigenen Ohr vetraust. Und das "mehr" bei den Boxen investiert, kann man z.T. bei der Elektronik wieder einsparen. Die Elektronik, welche man tatsächlich braucht um bestimmte LS in den eigenen 4 Wänden gut zu betreiben, ist meißt preiswerter als man glaubt. Von Audiolab gibt es seit kurzem auch die in der Austattung-nicht im Klang- abgespeckten 8000SE-Geräte, die um einiges preiswerter als die 8000er sind. Wenn man sich die Wirkungsgrade und die Herstellerempfehlungen ansieht, können die vergleichsweise preiswerten Audiolab 8000SE alle zur Auswahl stehenden Boxen auch qualitativ locker antreiben. Die idealen Spielpartner in der Auswahl wären für mich die Audio Physik und die Elac. AA würde ich am ehesten mit den MA kombinieren, MF mit B&W. Gruß Bärchen PS: wenn du mobil bist, auch in HL und KI gibt es hochinterssante Studios [Beitrag von baerchen.aus.hl am 17. Jan 2007, 01:03 bearbeitet] |
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