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Schallplattenspieler+A -A |
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Autor |
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opusone
Neuling |
#1 erstellt: 07. Okt 2005, 06:54 | |||
In den letzten beiden Jahren habe ich meine Anlage in wesentlichen Teilen erneuert. Mit einem neuen Verstärker (Symphonic Line La Musica) und neuen Lautsprecher (Avalon Acoustic Symbol) höre ich vorwiegend CD´s aus den Bereichen Klassik und Jazz. Aber ich habe noch eine kleine Plattensammlung Rock & Pop, die ich gelegentlich auch gerne mal höre. Dafür suche ich nun einen günstigen Plattenspieler, der aber dennoch ein gutes Maß an Hörvergnügen bietet. Das Budget sollte 300€ nicht übersteigen. Ich freue mich auf Eure Empfehlungen. Gruß opusone |
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ta
Inventar |
#2 erstellt: 07. Okt 2005, 14:10 | |||
Was hast du denn jetzt im Moment für einen? Mir fällt in der Preisklasse Project ein... [Beitrag von ta am 07. Okt 2005, 14:11 bearbeitet] |
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maxa
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Okt 2005, 14:41 | |||
ganz klarer Fall für den ProJect Debut 3. Der Debut wurde dieses Jahr zum dritten Mal überarbeitet und ist mit nem Preis von knapp 200€ zu empfehlen. Selber besitze ich noch die erste Serie und bin sehr zufrieden. |
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Janophibu
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Okt 2005, 17:06 | |||
Oder aber einen gebrauchten Dual 704/721, die gibt es immer für kleines Geld bei Ebay. Dazu dann noch einen schönen neuen Tonabnehmer, z.B. Audio Technica At120E oder Ortofon Vinylmaster Serie und du kannst für ca. 200 Euro schon richtig gut LPs hören! |
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Schwarzwald
Inventar |
#5 erstellt: 11. Okt 2005, 14:57 | |||
ich könnte dir noch den rega planar 3 empfehlen (leider ca. 500 euronen - spelt aber garantiert in einer anderen klasse als project!) bzw. die lektüre von www.phonophono.de - die sind auf jeden fall auch anrufbar! sehr netter laden. deine anlage ist so hochwertig, was willst du da mit dem kleinen project. hast du denn einen phono-eingang? grüße - schwarzwald ps> gebrauchten schönen thorens suchen und mit einem at 95 oder ortofon vinyl master red fahren wäre auch eine möglichkeit. ps> wie zufrieden bist du denn mit den kleinen avalons? hast du andere elektronik zusammen mit ihm ausprobiert? kleiner hörbericht wäre nett. |
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ta
Inventar |
#6 erstellt: 11. Okt 2005, 17:46 | |||
Ich hätt auch mal ne Frage: Worin unterscheiden sich eingentlich teure von ganz teuren Plattenspielern? Gut es gibt halbautomatische und vollautomatische. Verschiedene Antriebsarten. Nehmen wir jetzt so ein Teil für 500 Euro mit allem Nötigen: Vollautomatik, Antiskating+Auflagekraft, schwerer Plattenteller, quarzstabiler Motor, direkt, 80 Euro MM-System. Wird der hörbar schlechter spielen als ein vergleichbar ausgestattetes Gerät für 2500 Euro mit dem gleichen System? [Beitrag von ta am 11. Okt 2005, 17:46 bearbeitet] |
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fawad_53
Inventar |
#7 erstellt: 11. Okt 2005, 19:54 | |||
in erster Linie vom Preis, der durch kleinere Serien, höheren Fertigungsaufwand und besser Qualität bei Laufwerksgehäuse/Grundplatte, Motor mit Motorsteuerung, Teller und Tellerlager, Tonarm und Tonabnehmer begründet wird
Je teurer und aufwendiger der Plattenspieler wird, desdo weniger Komfort hat der Plattenspieler, Automatikfunktionen werden allgemein als klangschädigend eingestuft
Vollautomatik sollte man einsparen, Direktantrieb und Quartz ist nicht unbedingt notwendig, Riemen und Masse tut's auch
JA Gruß Friedrich |
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ta
Inventar |
#8 erstellt: 11. Okt 2005, 22:48 | |||
Gut aber warum?? Wenn der Teller ne anständige Masse hat und der Motor halbwegs ruhig läuft, gibt das doch schon mal kaum große Gleichlaufschwankungen. Zumindest keine die man hört! Dann die Antiskating und Auflagekraft perfekt eingestellt, gleiches System, gleiche Nadel montiert--> da dürfte dann der 500Euro Dreher sich klanglich nicht vom 2500Euro-Teil unterscheiden? Oder gibts da noch andere Parameter, die ich übersehen hab und die sich beim 5x teureren Modell so dramatisch verbessern, daß man es hört? Gut der Plattenteller beim teureren Modell könnte um einige µm genauer gearbeitet sein und beim billigen eine minimale Unwucht haben und eine Spur schlechter gelagert sein, aber wird man das merken und vor allem hören? Das "Tracking" beim Plattendreher funzt doch z.B. meines Wissens rein mechanisch und zuverlässig dadurch, daß die Nadel durch die Rille gezogen wird und aus einer intakten Rille normalerweise nicht abhauen kann...? Und inwiefern ist eine Automatik klangschädigend?? Das kann doch eigentlich nur sein wenn sie aktiv ist? Nur ist sie ja beim Abspielen nicht aktiv... Fragen über Fragen... |
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hogo
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Okt 2005, 02:30 | |||
Die Automatiken älterer Spieler sind schon klangschädigend, denn sie arbeiten mechanisch. Dabei wird ein Segment an der Tonarmachse, unter dem Chassis, in einen Zahnantrieb hineinbewegt, der dann den Abhebe- und Rückführungsvorgang abwickelt. Auf den letzten Rillen der LP kommt es schon zu mechanischen Berührungen, die natürlich übertragen werden, teilweise durchaus hörbar. Eine bessere Lösung brachte Thorens mit ihrer Halbautomatik. Dabei wird der Tonarm nur abgehoben und der Motor abgeschaltet. Grundlage ist eine berührungsfreie Abtastung der horizontalen Tonarmbewegung. An der Tonarmachse unter dem Chassis befindet sich ein Ferritkern der in ein Hochfrequenzfeld einer Spule eintaucht und dadurch das Feld "stört". Bewegt sich der Tonarm nun langsam durch die Rillen auf die Mitte zu, passiert gar nichts. Die langsame Veränderung in dem Hochfrequenzfeld wird akzeptiert. Erst die schnellere Bewegung in der Auslaufrille löst den Abschaltungsprozeß aus, bedingt durch die schnelle Veränderung in dem Hochfrequenzfeld. Einen großen Vorteil hat das Thorens-System: Durch eine schnelle Bewegung des Tonarms, mitten in der Platte, etwa durch versehentliches Stoßen gegen den Spieler, wird die Abschaltung ebenfalls ausgelöst, bevor der Tonarm das Abtastsystem auf die Platte knallen kann. Das Funktioniert so schnell, weil der hydraulische Tonarmlift am Geber einen Elektromagneten sitzen hat, der sofort reagiert und den Tonarm abhebt. Eben Thorensüblich, schnell hoch und langsam und sanft runter. Die anderen bitte nicht böse sein, denn Thorens war der erste mit diesem System Gruß hogo [Beitrag von hogo am 12. Okt 2005, 02:31 bearbeitet] |
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fawad_53
Inventar |
#10 erstellt: 12. Okt 2005, 19:29 | |||
Der Unterbau oder das Gehäuse oder wie man die Basis des Plattenspielers auch nennen mag, kann bei höherem Materialeinsatz deutlich störungsärmer und massiver gebaut werden. Das hört man, wenn der Plattenspieler nicht durch die Musik oder anderen Schall gestört wird. Plattentellerlager hattest Du ja schon bestätigt, Teller ebenfalls. Wichtiger Punkt ist auch der Tonarm, und hier wiederum das Lager(Genauigkeit,Leichtgängigkeit) und die Materialauswahl beim Tonarmrohr(massiv, resonanzarm,leicht,fest). Gruß Friedrich |
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ta
Inventar |
#11 erstellt: 13. Okt 2005, 19:30 | |||
Gut. Aber ab welcher Preisklasse hört man denn keine Verbesserung mehr? |
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fawad_53
Inventar |
#12 erstellt: 13. Okt 2005, 20:53 | |||
Hallo TA Soweit bin ich bis jetzt noch nicht gekommen, bis 10.000 Euro habe ich noch Unterschiede gehört, die meiner Meinung nach Verbesserungen waren. Gruß Friedrich |
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Heinrich
Inventar |
#13 erstellt: 13. Okt 2005, 20:59 | |||
Hallo Friedrich,
Nur für Dich: Komfortabel und gut Und nicht vergessen: ANRUFEN! Gruss aus Wien, Heinrich |
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fawad_53
Inventar |
#14 erstellt: 13. Okt 2005, 21:01 | |||
Hallo heinrich, tut mir leid, den hatte ich total vergessen, was kostet der noch mal genau? Gruß nach Wien Friedrich |
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Heinrich
Inventar |
#15 erstellt: 13. Okt 2005, 21:03 | |||
Kostenpunkt unbekannt (und ihn gibt's ja auch nicht mehr)... Ich kenne allerdings einen glücklichen Besitzer, dort habe ich den Goldmund auch gehört. In Summe - gar nicht so schlecht Gruss aus Wien nach München, Heinrich |
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opusone
Neuling |
#16 erstellt: 14. Okt 2005, 07:55 | |||
Herzlichen Dank für die bisherigen Empfehlungen, auch wenn der Thread dann in eine andere Richtung driftete. Große Investitionen in einen Plattenspieler will ich ja bewußt nicht tätigen, sondern nur ein paar alte Rock- und Pop LP´s halbwegs nett hören. Ich habe mich beim Aufbau meiner "Software" vor Jahren für die CD entschieden. Die noch offenen Fragen möchte ich gerne beantworten: ta: Derzeit habe ich einen gebrauchten und mind. 20 Jahre alten Dual (Nr. nicht parat, da im Office, irgendwas mit 500) mit einem vor etwa 15 Jahren erworbenen Einsteiger Ortofon Tonabnehmer, der wenn ich micht recht erinnere ca. € 20 gekostet hat. Schwarzwald: Den Dual betreibe ich derzeit über einen kleinen NAD Zwischenverstärker, da der La Musica Verstärker nicht den richtigen Eingang für den Dual hat (MC System?). Die kleinen Avalons finde ich großartig. Die Dynamik und Schnelligkeit haben andere Lautsprecher dieser Preisklasse imho nicht geboten. Kommt halt drauf an, was einem wichtig ist. Wir bevorzugen diese Art der Musik etwa ggü. einer B&W 802, die dagegen langsam und getragen klingt. Wir betreiben sie zusammen mit einem Subwoofer, um den Bass etwas zu verstärken. Aber insbesondere zusammen mit dem La Musica Verstärker (vorher hatten wir einen kleinen Myriad) sind wir sehr zufrieden. Beim Kauf der Symbol vor zwei Jahren hatten wir im Hifi-laden auch andere Elektronik probiert, aber da wir damals keinen neuen Verstärker oder CD-Player wollten war es für uns entscheidend, wie sie zur bestehenden Elektronik passten. Gruß opusone |
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Schwarzwald
Inventar |
#17 erstellt: 14. Okt 2005, 11:11 | |||
also ich denke, daß du den dual getrost vergessen kannst (das system für 20 euro sowieso...) und dir ruhig einen "guten" plattenspieler "gönnen" solltest. heutzutage gibt es eben kaum noch was im dreistelligen euro-bereich, deswegen schau dir mal einen rega p3 (mit oder ohne externe motorsteuerunf von heed) an, eventuell ist ja der kleinste well tempered (ca. 1100 US$) noch interessant, sowie scheu (die ich aber hier nur aus dem forum kenne). transrotor hat auch ein neues einsteiger-modell auf den markt geworfen, daß laut dem chef von phono phono sehr sehr gut sein soll für's geld (ca. 1000 mit einem kleinen rega-tonarm). zu den rega passt übrigens sehr gut goldring mm und mc (1042 bzw elite I oder II - 250 euro, bzw 500 u 600 euro). ein freund betreibt seinen systemdek 2x2 (auch ein tip - schau mal bei ebay) mit einem rega rb 250 arm, auf dem ein ortofon mc 25 fl montiert ist (ebenfalls 250 euro). vielleicht findest du ja soviel gefallen an vinyl, daß deine plattensammlung wieder wächst - wer weiß !? grüße - schwarzwald |
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