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Lautsprecher anwinkeln od. nicht ?+A -A |
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Autor |
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Ralph735
Inventar |
#1 erstellt: 23. Jun 2005, 14:19 | |
Sollte man die Lautsprecher anwinkeln od. nicht ?? Die LS stehen von Mitte zu Mitte 2,5m auseinander. Der Hörabstand ist knapp 4m (geht in der jetzigen Wohnung leider nicht anders. Ralph http://img239.echo.cx/my.php?image=1474768img7zj.jpg |
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Druide16
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jun 2005, 15:16 | |
Moin, dazu kann man keine generelle Aussage treffen. Hängt vom Raum und von den LS ab. Probier es einfach aus und hör es Dir an. Die aktuelle Audio-CD (Teil 2: Raum und Räumlichkeit)liefert ein paar schöne Hörbeispiele. Gruß, |
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-MZ-
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Jun 2005, 19:26 | |
das Foto sagt eindeutig, nach innen anwinkeln! Deine Seitenwände sind zu nahe und auch noch schallhart. Die HT-Achse kann sich ruhig sogar ein Stück vor dir kreuzen. |
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Ralph735
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jun 2005, 20:49 | |
Danke für die Infos Werde es mal ausprobieren Gruß Ralph |
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technicsteufel
Inventar |
#5 erstellt: 23. Jun 2005, 20:57 | |
Tja ich würde sie so stehen lassen. Bei vier Meter Hörabstand relativiert sich die Abstrahlkarakteristik der Lautsprecher. Durch die Reflektionen der Seitenwände wird die Ortung sowieso erschwert. Aber, probieren geht über studieren. Schreibe mal was du besser findest. |
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markusred
Inventar |
#6 erstellt: 24. Jun 2005, 08:28 | |
Hallo Ralph, Du hast leider ungünstige Aufstellbedingungen (siehe -MZ-). Wahrscheinlich wäre eine Aufstellung der LS auf der langen Raumseite mit reichlich Abstand von den Boxen zur Seitenwand besser gewesen. So wie die Boxen jetzt stehen, würde ich an den seitlichen Wänden vor den LS weißen Noppenschaumstoff o.ä. anbringen (beachte Einfallswinkel/Ausfallswinkel). Dann ist 4 Meter Hörabstand bei der Basisbreite der Boxen und den nahen angrenzenden Wänden eigentlich zuviel. Setze dich mal versuchsweise nur 2 Meter entfernt hin ohne Anwinkelung der Boxen und achte auf die Klangveränderung! Allgemein: wenn die Aufstellmöglichkeiten günstig sind, also mit viel Abstand zu den Seiten und der Rückwand, bewirkt eine genaue Ausrichtung der Boxen auf den Hörplatz, dass sich der Klang nicht mehr von den Boxen löst. Stehen die Boxen nicht eingedreht, wirkt die Bühnenabbildung besser. |
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Hifi-Tom
Inventar |
#7 erstellt: 24. Jun 2005, 09:12 | |
Hallo, Ralph735, da Du sehr nah an den Seitenwänden stehst, macht es durchaus Sinn, links u. rechts von den Boxen je einen Absorber zu plazieren u. zu sehen was klangl. dann passiert. Dann würde ich auf jeden Fall zum Hören näher an die Boxen ran gehen u. versuchen ein gleichschenkliges Dreieck anzustreben, also wenn Du die Möglichkeit hast, zum Hören einen Sessel zu verrücken u. so einfach näher an die LS rankommst, dann unbedingt ausprobieren. Ich bevorzuge auch die Einwinkelung der LS auf den Hörplatz, bei mir zu Hause löst sich der Klang trotz Einwinkelung sehr gut von den Boxen u. auch die Breite der Klangbühne ist immer noch groß genug. Aber vieles ist letztendl. auch Geschmackssache, ein Ausprobieren/Experimentieren lohnt sich aber auf jeden Fall. |
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-MZ-
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Jun 2005, 11:25 | |
nachdem ich mir das Bild angeschaut hatte, wollte ich ihm ja auch Absorber anraten, aber jede Wette, der WAF spricht dagegen. Wie gesagt, man kann nur versuchen, das Beste draus zu machen. Eine Testvariante ist beide 50cm nach vorne ziehen und näher zueinander stellen (1m von der Seitenwand). Dann weiss er am besten, worauf wir raus wollen. |
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US
Inventar |
#9 erstellt: 24. Jun 2005, 11:59 | |
Hallo, die Lautsprecher einzuwinkeln ist meistens zielführend. Da Lautsprecher eine nach vorne, normal zur Schallwand, gerichtete Abstrahlkeule ausbilden, sorgt eine Ausrichtung dafür, daß das Verhältnis Direktschall/Indirektschall günstig ist. Mehr Lautsprecher, weniger Raum, um es zu verkürzen. In besonderen Fällen ist auch eine Überdrehung zielführend, da die Early Reflections der Seitenwände unterdrückt werden. Ansonsten kann ich meinen Vortrednern weitgehend zustimmen. Achte auf ein gleichseitiges (Untermenge von gleichschenklig) Hördreieck mit kürzerer Basisbreite von 2m. D.h. also, daß der Abstand Hörer zu Basis rund 1,7m beträgt und die LS auf 30° ausgerichtet werden. Achte ferner auf li/re-Symmetrie und Bedämpfung der Early Reflections durch Seitenwände. Poröse Absorber mit Wandabstand montiert (!) sind dienlich. Leider muß man es so deutlich formulieren: So wie die Hörbedingen derzeit bei dir gestaltet sind, ist eine hochwertige Wiedergabe nicht möglich. Gruß, Uwe |
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technicsteufel
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jun 2005, 15:41 | |
Hallo? Die Boxen einen Meter von den Wänden weg stellen? Dann bleiben ja nur noch 1,5m übrig. In so ein kleines "Hördreieck" passt ja kein Sessel mehr. Na ich schiebe es mal auf die Hitze! |
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Ralph735
Inventar |
#11 erstellt: 24. Jun 2005, 17:01 | |
Danke für Eure Hinweise und Tips . Habe mir für den Fall, dass ich in meiner klangtechnisch bescheidenen Wohnung überhaupt mal Musik hören kann einen Sesselplatz ausgedacht . Meine bessere Hälfte hatte etwas dagegen, dass ich mit den Lautsprechern die Küchen- und Eingangstüre zustelle. Ansonsten werde ich ab sofort nur noch mit einem Kofferradio Musik hören . http://img271.echo.cx/my.php?image=sesselplatz3if.jpg http://img266.echo.cx/my.php?image=sesselplatz18fo.jpg Gruß Ralph [Beitrag von Ralph735 am 24. Jun 2005, 17:04 bearbeitet] |
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FCVT
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 25. Jun 2005, 12:02 | |
ich finde das du dich sehr aus dem Fenster lehnst, wenn du solche smileys und andeutungen machst. Ich denke da gibts leute mit ein wenig mehr Ahnung als du... Man sollte nicht alles sofort als Blödsinn abtun! Es war nur zum ausprobieren gedacht. |
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technicsteufel
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jun 2005, 15:26 | |
Ich denke das geht dir genau so, und ich habe nichts als Blödsinn abgetan! Aber Fakt ist, dass ein Hördreieck von 1,5m zu klein ist für einen Sessel in dem auch noch jemand sitzen soll und fernsieht. Aber dann wird die nächste logische Erklärung sein, dass er sich einen 37er TV kaufen soll. So und jetzt abgeregt, er hat ja schon eine für ihn praktikable Lösung gefunden. |
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-MZ-
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 25. Jun 2005, 16:08 | |
ich wollte ihm damit das VÖLLIG andere Klangbild klarmachen, wenn er die Dinger weiter von der Wand wegzieht, und nah rangeht um mal mehr Direktschall als Reflexionen zu hören. Was er damit anfängt, ist seine Sache. [Beitrag von -MZ- am 25. Jun 2005, 16:08 bearbeitet] |
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technicsteufel
Inventar |
#15 erstellt: 26. Jun 2005, 08:51 | |
OK, habe ich verstanden! Allerdings bin ich jemand der auf "klinisch" erzeugte Gegebenheiten weniger steht. Sicherlich macht es Sinn den Direktschall zu hören, aber wo in den eigenen sechs (oder meistens mehr) Reflektionsflächen ist das schon möglich? Leider wird es immer beim besten Kompromiss zwischen Wohnen und Studio bleiben. |
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Ralph735
Inventar |
#16 erstellt: 26. Jun 2005, 14:21 | |
Hi zusammen, ist doch alles OK . Ihr braucht Euch doch hier nicht gegenseitig angreifen (sowas mag ich nicht ). @MZ: Außerdem heiße ich Ralph und nicht "er". Ich schreibe auch nicht "der da" - OK ? Ich (wie wahrscheinlich die meisten hier) wohne in keinem Hörstudio und muß einen Kompromiss finden zwischen in einer Wohnung gemütlich leben zu können und Musik zu hören. Ich werde es halt so mit dem Sessel machen müssen, wenn ich mal Bock darauf habe - gescheit Musik zu hören (klingt echt viel viel besser, als vom Sofa aus). Ich hoffe, wir finden bald eine größere Wohnung und dort werde ich viel Wert darauf legen, meine LS (und den Rest) vernünftig aufstellen zu können. Gruß Ralph [Beitrag von Ralph735 am 26. Jun 2005, 14:39 bearbeitet] |
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Stere0
Inventar |
#17 erstellt: 26. Jun 2005, 15:16 | |
hallo zusammen, eigentlich hat Druide16 schon alles gesagt. pauschalisieren kann man sowas nicht - so lange nach innen oder aussen drehen, bis es dir gefällt. ich behaupte sogar, das das eindrehen eher von den lautsprechern als von dem raum abhängig gemacht werden soll. kürzlich habe ich mir eine jmlab micro utopia angehört und musste feststellen, das es dem klangbild garnicht bekommt, wenn man sie nach innen dreht. in diesem falle nämlich litt die transparenz enorm. einem zu aggressiven hochtonbereich kann man die luft aus den segeln nehmen, wenn man sie etwas nach aussen dreht usw. probier es also einfach mal aus und schreib uns, wie du sie nun gestellt hast. grüsse stere0 |
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blinzi
Stammgast |
#18 erstellt: 18. Jan 2010, 16:08 | |
Möchte diesen Thread kurz wiederbeleben. Meine LS stehen derzeit auf der Basis etwa 3,2m voneinander entfernt. Sitzabstand zur Basis ist etwa 3m - komme also ziemlich nahe an das perfekte gleichseitige dreieck ran. Winkel ist etwas stumpf, LS sind auf meine Schultern gerichtet. Dreieck schliesst sich genau hinter mir - allerdings ist da gleich ne Wand - ca. 20cm abstand zur Hörposition. Leider ist es mir unmöglich die LS auf einen kleineren Basisabstand zu bekommen :-( Ich denke aber das genau die 20cm reichen um das Bild perfekt zu machen. Klangbild löst sich eigentlich sehr gut vom LS - Gesang kommt perfekt mittig, allerdings habe ich manchmal das Gefühl als würde der Sänger/in von oben herab singen. Einzelne Instrumente kann ich gut orten - wobei ich aber teilweise das Gefühl hab dass manche direkt aus dem LS zu kommen scheinen. Die Lautsprecher sind Heco Victa 600. Hier ein Bild meiner Front: Die Stimmen klingen meist als würden sie aus der Mitte der hängenden Schränke kommen. Instrumente oft aus den Zwischenräumen LS und Fernseher, bzw. eben auch mal direkt aus dem LS. Habe schon oft mit dem einwinkeln herumprobiert, aber irgendwie komm ich auf keinen grünen Zweig. Was kann man da noch tun? |
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AH.
Inventar |
#19 erstellt: 18. Jan 2010, 17:20 | |
blinzi
Stammgast |
#20 erstellt: 18. Jan 2010, 17:51 | |
Hey Danke für den Link - das Phänomen der Elevation kannte ich bisher noch nicht! Habe mal danach gegoogelt und so eine schöne Skizze bekommen, die einem die Kurve der Elevation im Klangbild zeigt und eigentlich könnte ich sagen dass das bei mir genau so zutrifft, also ist die Aufstellung eigentlich perfekt :-D Danke |
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