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B&W 803S versus Kef Q11+A -A |
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Autor |
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boxenmann
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 02. Jun 2005, 18:19 | |
Hallo und Guten Tag! So; der Vollständigkeit halber noch dieser Vergleich. Hatte eigentlich die Q11's schon verpackt..da sie praktisch schon verkauft sind. Ein (offenbar) sehr netter Kollege aus Deutschland kommt am Wochenende mit seiner Freundin nach Wien.. um sich die Speaker abzuholen. Na und sein Wunsch (da er auch im Forum meinen Erfahrungsbericht zur B&W mitgelesen hat) einen Vergleich der Beiden... So; und interessieren tut es mich ja auch... also prompt wieder ausgepackt, noch mal die Spikes an die Kef's und los gehts: Mittlerweile sind die 803S ja schon zumindeßt halbwegs eingespielt (ca.40h?!)und die KEF`'s sind ohnehin noch sehr frisch und knackig... Also meine drei Hörbeispiele: (vorweg:Ich bin kein Hifi Journalist... also verzeiht mir meinen simplen Vergleich...mit einfachen Worten..) 1.Bach Concerto in C minor; Vivaldi Concerti RV.576&589...klassik 2. Dusko Goykovic "Samba do Mar"...jazz 3. Sade "love deluxe"...pop-vocal Also die Unterschiede sind vorallem bei der Klassik und der Jazz Cd doch enorm: bei "Samba do mar" verschwimmt der Bass der Kef zu einem Dauerbass. Voluminös ist der Bass bei beiden; die B&W hat ihn allerdings unter Kontolle, alles kommt konturierter und präziser. Hier liegen wohl Welten zwischen den Beiden. Die Trompete von Dusko klingt sehr entspannt bei der Kef... aber auch ein wenig verhalten, also eigentlich bestens geeignet als HIntergrundmusik... auf der anderen Seite die B&W: erneut die selbe Trompete... aber ist das denn wirklich das selbe Blasinstrument?!!! An den B&W's leuchtet und strahlt das Instrument, wirkt so lebendig... jedoch in keinster Weise lästig. Vieles wirkt über die Kef zunächst entspannter, aber halt auch ein wenig verhalten. Es klingt sehr gut... aber der 'A-Ha! Effekt bleibt aus. Bei der "Bach-Vivaldi" (-Philips Aufnahme) sind die Unterschiede wohl am größten. Die Seiteninstrumente haben etwas prickelndes über die B&W, Seiten schwingen aus... die einzelnen Instrumente sind perfekt ortbar.. . Die Kef...und das muß hier gesagt werden... ´verschluckt Details... und genau um die geht's bei einer guten Aufnahme... So und nun zu "Sade": Für mich über beide LS schön. Die Kef hüllt das Geschehen in eine plüschige Wolke ein... trotzdem ist der Flair 100% da!! Alles wirkt voluminöser über die Kef. Die B&W hingegen bemüht sich sehr um die Stimme von Sade...erneut ist der Bass kontrollierter, das Klangbild wirkt aufgeräumter... Generell wird jedenfalls ein Unterschied besonders deutlich: Das Schlagzeug kommt dank der Detailfülle der B&W mit Sicherheit dominanter-direkter rüber. Die Details die bei Jazz und Klassik... so wichtig sind, finde ich persönlich bei POP und co. niocht so wichtig. Eine schlechte Pop-Scheibe klingt eine Spur angenehmer über die Kef... allerdings benötigt sie dazu einen größeren Raum. Bei mir dröhnt es ab einer gewissen Lautsärke zu sehr. Fazit: Zwei unterschiedliche Ansätze für zwei sehr unterschiedliche Ansprüche. Die Kef: ein super Allrounder wuchtig, Bass ist sehr dominant, tolle Räumlichkeit, easy listening Die B&W: guter Allrounder mit Anspruch auch keine "Präzisionsmaschine" aber dafür weitaus unkomlizierter als viele andere Konkurenzprodukte in dieser Klasse. Tolle Stimmen, tolle Räumlichkeit, voluminöser gleichzietig konturierter Bass, gute Detailfülle. So und nun noch ein Abschlußfoto lg boxenmann [Beitrag von boxenmann am 02. Jun 2005, 19:01 bearbeitet] |
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Falk7
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 11. Jun 2005, 14:49 | |
Wenn die beiden Boxen noch stehen, fände ich es sehr, sehr interessant wenn du mal einen Blindtest machen würdest mit Liedern die du noch nie gehört hast. Falls beide Boxen noch da stehen... Gruß Falk |
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boxenmann
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Jun 2005, 15:20 | |
Hi! Kef's sind leider schon weg! Ein Blindtest ist meiner Meinung nach verlorene Zeit. Mir sind beide LS ans Herz gewachsen. (von der Q-Serie besitze ich noch eine Q5) Jedoch sind die beiden LS doch sehr unterschiedlich abgestimmt. Zwei eigenständige Profile und auf Anhieb zu unterscheiden. Speziell bei Klassik waren/sind die Unterschiede doch enorm (habe doch drei Tage lang viel hin und her gestöpselt...). Der kef fehlt es hier an Auflösung. Wer allerdings der bessere Allrounder ist, darüber lässt sich streiten. Schlechte Aufnahmen klingen auch ein wenig schlechter über die B&W's. Da sich in den letzten Jahren mein Musikgeschmack deutlich verändert hat, ist die B&W definitiv die richtige Wahl für mich. Im Stimmbereich+Bassqualität macht ihr die Kef übrigens auch keine Konkurenz. lg boxenmann |
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