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Kennt jemand Definitive Technology Bipolar-Lautsprecher ?+A -A |
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Autor |
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pingpongCH
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Mai 2005, 19:00 | |
Auf der Suche nach Herstellern von bipolaren Lautsprechern bin ich im Internet auf einen amerikanischen Lautsprecherhersteller mit dem Namen "Definitive Technology" (www.definitivetech.com) gestossen. Für mich tönen die Angaben der webpage sehr interessant. Hat jemand diese LS schon gehört, allenfalls sogar aus den USA importiert? Danke für allfällige Auskünfte. |
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hgisbit
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 06. Mai 2005, 07:45 | |
Die gab es mal ne Zeitlang bei SpringAir zu kaufen. Ich bin unschlüssig was ich von dem Konzept halten soll. Eine These besagt ja, dass der Klang aus direktem und indirektem Schall besteht und die auch bei Lautsprechern so realisiert werden sollte. Also am besten Abstrahlung rundrum. Andere halten dagegen, dass genau dieser indirekte Schall ja bei der Aufnahme schon mit auf das Medium gepresst wurde und somit eine bi- oder omnidirektionale Abstrahlung des Lautsprechers nur zu Hallsosse führt. (Siehe Bose 901) Ich schätze klanglich werden die Lautsprecher wohl ein ziemliches Fundament haben (zumindest die grossen mit Monsterchassis seitlich und Aktiv-teil für Bass) und vermutlich wirklich eher in die "Sossengegend" gehen. Allerdings denke ich mal, dass dies kein Nachteil sein muss, wenn man diese Art der Reproduktion schätzt. Falls Du die Teile mal irgendwo hören kannst, so schreib doch ne kurze Kritik... würde mich sehr interessieren. Gruß |
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pingpongCH
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Mai 2005, 07:23 | |
hallo hgisbit danke für deine antwort.
nun es ist keine these sondern eine messbare tatsache, dass klang aus direktem und indirekten schall besteht. ich besitze bipolare Rowen-LS aus der schweiz und bin von ihrem räumlichen klang nach wie vor begeistert, darum interessiere ich mich auch für die bipolaren definitive technology ls. ich bin mittlerweile überzeugt, dass das bipolare system, den konventionellen direkstrahlern überlegen ist, vorausgesetzt es wurde richtig umgesetzt. dh. es braucht das richtige gehäuse, gute chassis und frequenzweichen, genauso wie bei einem "konventionellen" ls. mir scheint, dass das bipolare system unter anderem wegen bose einen schlechten ruf hat. bei bose habe ich das gefühl, dass es mehr um effekt und marketing geht, als um klang im high-end bereich. leider führt dies auch immer wieder zu meines erachtens absolut lächerlichen "diskussionen" hier im forum. ich kann dir versichern, dass meine bipolaren ls keine klangsosse produzieren. rowen produziert einen konventionellen ls mit den gleichen chassis, wie mein bipol-ls. im hörvergleich wirkt der konventionelle ls sehr analytisch, präzise, etwas schwach im bassbereich. die bipol-ls wirken auch präzise, bieten durch die doppelbestückung mehr bass und der klang löst sich von den ls und wirkt wunderbar räumlich, was auch dazu führt, dass es nicht nur einen sweetspot gibt. gruss aus basel marc |
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hgisbit
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 15. Mai 2005, 14:56 | |
Es geht nur darum, dass die indirekten Schallanteile bei der Aufnahme (zumindest bei bestimmten Aufnahmen, wie z.B. diversen Produktionen bei denen die Instrumente nicht gesondert abgenommen werden) schon mit auf die CD gelangen. Und selbst wenn jeden Instrument einzeln abgenommen wird, so werden entweder künstliche Effekte druntergelegt oder ein kompletter Raumeffekt hinzugefügt. Die logische Folge wäre dann, dass Bi-polare Boxen zu diesem indirekten Schall nochmal indirekten Schall hinzufügen. Was wiederum zu falscher Wiedergabe führen würde - sofern man überhaupt von richtig oder falsch sprechen kann, da konventionelle monopolare Lautsprecher auch mit direkt und indirektem Schall arbeiten, oder vielmehr dieser durch den Raum erzeugt wird. Ich frage mich nur, wieso bei allen Diskussionen solche Themen wie die ominösen Laufzeitunterschiede ausgepackt werden, die scheinbar für alles mögliche verantlich sind, oder die tollen Vorteile von Koax- oder Breitbandchassis, die den Schall genau auf Achse auf einer Ebene produzieren. Diese Thesen und Aussagen kann ich dann nicht mehr gelten lassen, wenn jemand an die Rückseite einer Box dasselbe Chassis-ensemble wie auf der Vorderseite hinpappt. Denn nach Deiner Aussage klingt das ganz toll, und ich habe keinen Grund diese Aussage anzuzweifeln. Scheinbar also ein interessantes Konzept. Und weiter bringt mich das zu der - wohl nicht neuen - These dass es die perfekte Box wohl nicht gibt. Als Beispiel hat erst kürzlich ein Bekannter - und bekennender Loudness-Fanatiker - von mir kund getan, dass der Bass von meinen Vertigo "Müll" wäre, "viel zu wenig kickig" und nicht "tief genug". Der Gegencheck auf einem Infinity L-MPS System brachte dann Gewissheit. Ich hab schlechte Boxen. Die Infinity bestehen aus zwei Satelliten (2x8 cm Tief(?)-Mitteltöner und Hochtonkonus) und einem Sub(??)Woofer mit 2(!!!) 16er Tieftönern. Also Geschmackssache. Ich kriege Ohrenschmerzen, wenn ich dem Infinity-System lauschen muss. Fast keine Details, keine Ortbarkeit, kein Tiefbass, dafür ne irre Überhöhung um 80-100Hz, aber eben brachialer Loudness-effekt. Gruß |
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