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wirkliches High-End

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AH.
Inventar
#151 erstellt: 01. Okt 2004, 15:17
@ rubicon:

Ich baue selbst, aber nur zum Spaß und nicht für Geld.

Regelung bringt übrigens keine hörbaren Vorteile (ist nur ein Marketing-Gag), die nichtlinearen Verzerrungen lassen vielleicht etwas senken, ggf. ist ein Strahler dadurch (etwas) tiefer ankoppelbar.
Allerdings sind die nichtlinearen Verzerrungen auch auf konventiionellem Weg ganz bequem unter die Hörschwelle zu bringen.

Gruß

Andreas

P.S. Ich weiß, es klingt ganz schön hart.....
schlack
Stammgast
#152 erstellt: 01. Okt 2004, 15:18
hallo zusammen,

hab mal 2. fragen an A.H.:

-welche anlage besitzt du denn?

-für was "benutzt" du die musik in deinen 4 wänden?
z.b. entspannen, abschalten o.ä.


danke im voraus.

für mich fängt high-end da an, wenn ich musik nicht mehr höre,
sonder sie mich in ihren bann zieht.

z.b. klipsch-eckhorn, alr-faktor7, dynaudio 3.3 usw.


gruß schlack


[Beitrag von schlack am 01. Okt 2004, 15:19 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 01. Okt 2004, 15:22

Regelung bringt übrigens keine hörbaren Vorteile (ist nur ein Marketing-Gag),


Noch so ein Knaller. Alle Lautsprecherentwickler - außer dir natürlich - irren. Dabei ist die Regelungstechnik bei wirklichen Fachleuten längst anerkannt.
AH.
Inventar
#154 erstellt: 01. Okt 2004, 15:26
dann sage doch mal klipp und klar, welche elektroakustischen Parameter sich durch die Regelung in welchem Ausmaß ändern.
Eine inhaltliche Diskussion darüber ist jederzeit möglich!

Gruß

Andreas
Zyx
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 01. Okt 2004, 15:27

Mr.Stereo schrieb:

Ich habe mir in meiner ca 15jährigen Tätigkeit im hifi-bereich viele, teils völlig gegensätzliche, trotzdem zunächst oberflächlich nachvollziehbare, techniche Erklärungen reingezogen, und bin letztendlich froh, mir eine gewisse techniche Unschuld bewahrt zu haben.


wie willst du denn das gemacht haben. erinnert mich irgendwie an die "unbefleckte empfängnis".

ps: jeder mensch ist die summe seiner erfahrungen!
kalia
Inventar
#156 erstellt: 01. Okt 2004, 15:31
Hallo Andreas

Ich hab ja eine zeitlang Deine Beiträge wirklich gern gelesen, aber was Du hier bringst versetzt mich einigermassen ins Staunen.
Ich muss zugeben, für seriös halte ich Dein Beispiel keinesfalls. Entweder benutzt man wenigstens die Messdaten des Lautsprechers um den es geht, oder man lässt es.

Selten (Von einem Messenden)so was Oberflächliches gelesen.
Schade

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 01. Okt 2004, 15:33 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#157 erstellt: 01. Okt 2004, 15:34
@A.H.:

Andreas, Heinrich und die Lautsprecher. Erinnert mich ja fast an Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt - war auch immer lustig


P.S. @ Heinrich: Kleinstlautsprecher, wie ME 100 oder AE 1 können doch unbestreitbar keine sehr hochwertige Wiedergabe liefern. Verzerrungen und Kompression im Tieftonbereich sind physikgegeben und ganz gewiß auch leicht zu messen.
Ein kleiner Lautsprecher verlangt viel zu viele Kompromisse, als das die elektroakustischen Parameter alle hinreichend gut sein können.


Nach IRT absolut richtig. Allerdings MUSS ich den Kompromiß Klein(st)lautsprecher eingehen. Da wir in verschiedenen Studios arbeiten, muß ich einen einigermaßen transportablen LS besitzen, den ich als Referenz mitnehmen kann (selbst wenn es eine fehlerhafte Referenz - Referenz im Sinne eines Anhaltspunktes - ist). Eine MEG 901 wiegt mit Flightcase ca. 65 kg. Dies ist schlicht nicht mehr transportabel. Eine transportable Lösung nach IRT wäre die K+H O 300D, allerdings auch mit zwei Nachteilen: Ich mag sie klanglich nicht (leider nicht diskutabel ) und sie ist für Surround mE nicht die beste Lösung, da sie nicht achsensymmetrisch aufgebaut ist (sprich: es gibt einen linken und rechten LS. Ich kenne natürlich die Meßdiagramme bzgl. Abstrahlveraltens. Der O 300 D klingt nur in meinen Ohren anders...).


Gruß aus Wien,

Heinrich


P.S.: Außerdem schaffe ich's ja zum Glück, trotz der "unbestreitbar nicht sehr hochwertigen Wiedergabe" brauchbare Mischungen zu machen
martin
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 01. Okt 2004, 15:34
@rubicon

Diese charakteristischen vertikalen Isobaren kannst Du auch bei den Fehlkonstruktions-Centern von Mehrkanalsets, dann eben in der Horizontalen mit horizontaler D'Apollito Anordnung sehen. Gibt schöne Messungen von Anselm Görtz dazu in der 'Home Vision'.
Die gleichen Tannenbäume. Auch Silbersand kann die Physik nicht überlisten.

@Oliver67

Wer sich bewusst für ein anderes Klangideal entscheidet, die Fakten aber nicht leugnet, ist natürlich von der Kritik ausgeschlossen

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 01. Okt 2004, 15:35 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#159 erstellt: 01. Okt 2004, 15:35
@zyx,
bezog sich nur auf die Technik, versuche hier, an die unterschiedlichsten Konstruktionen möglichst vorurteilsfrei ranzugehen Die Technik ist eine Wissenschaft, die nicht wahrhaftig ist, sondern sich ständig verändert und/oder weiterentwickelt
rubicon
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 01. Okt 2004, 15:36

dann sage doch mal klipp und klar, welche elektroakustischen Parameter sich durch die Regelung in welchem Ausmaß ändern.


Ich bin kein Diplomingenieur und möchte auch keine akademische Diskussion darüber führen. Wenn dein Interesse daran so groß ist und es für dich klangentscheidend ist, sieh bei silbersand nach und frage Herrn Müller danach, quasi auf Augenhöhe. Für mich ist entscheidend, wie ich Musik darüber genießen kann, aber das läßt du eh nicht gelten. Für mich sind es jedenfalls ganz außerordentlich gute Schallwandler, nicht gerade billig, aber preiswert = ihren Preis wert.

Gruß
rubicon
AH.
Inventar
#161 erstellt: 01. Okt 2004, 15:38
Hallo Lia,

ich muß mich auf die Angaben eines Vertriebes von Silbersand verlassen.

http://www.eye-ear.com/eesilb01.htm

Wenn diese Angaben zur FM901 stimmen, ergeben zwangsläufig die von mir aufgeführten Schwachpunkte.
Wenn man zwei Strahler in einem bestimmten Abstand zueinander montiert und bis zu einer bestimmten Frequenz gemeinsam übertragen läßt, ergibt sich ein ganz bestimmtes Interferenzmuster.
Das muß man nichtmal aufbauen, sondern kann es theoretisch exakt vorherberechnen. Von daher ist meine Vorgehensweise keinesfalls unseriös.

Gruß

Andreas
Oliver67
Inventar
#162 erstellt: 01. Okt 2004, 15:45

Ich kenne natürlich die Meßdiagramme bzgl. Abstrahlveraltens. Der O 300 D klingt nur in meinen Ohren anders


Das ist doch mal eine interessante Aussage.

Oliver
rubicon
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 01. Okt 2004, 15:48

Von daher ist meine Vorgehensweise keinesfalls unseriös.


Doch, genau das ist es. Deine Abbildung zeigte keinesfalls das in Rede stehende Modell von silbersand. Da stimmten weder die Frewquenzübergänge, die Chassis, noch die Bestückung. Und es fand sich noch ein Hornansatz vor dem Hochtöner.

Ich lese immer gründlich .
Torsten_Adam
Inventar
#164 erstellt: 01. Okt 2004, 15:52
Sollte nicht HighEnd sein, was einen endgültig glücklich macht?


Warum hier dann noch streiten?
Karsten
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 01. Okt 2004, 15:52

Heinrich schrieb:


P.S.: Außerdem schaffe ich's ja zum Glück, trotz der "unbestreitbar nicht sehr hochwertigen Wiedergabe" brauchbare Mischungen zu machen 8)


das kann ich nur unterstreichen!
Ich habe selten so perfekt produzierte CD´s
gehört!(heinrich hat hier wiedermal untertrieben)

Musikrichtigung ist reine Geschmackssache(keine Frage),aber eine
gut produzierte CD zuhören ,macht einfach nur Spass
und darum geht es doch eigentlich,oder?

PS:kleine Anmerkung zum Verlauf des Thread´s zum Thema High-End!
Kann das sein,das hier teils völlig unterschiedliche
Meinungen(Übersetzungen) zum Begriff "High-End" bestehen?

Ein LS für 1000 Euro kann 100mal mehr den Namen High-End verdienen,als ein 30K Euro LS bekannter Label´s .(wie B&W,Burmester & Co)
Markus_Berzborn
Gesperrt
#166 erstellt: 01. Okt 2004, 15:56

Heinrich schrieb:
Außerdem schaffe ich's ja zum Glück, trotz der "unbestreitbar nicht sehr hochwertigen Wiedergabe" brauchbare Mischungen zu machen 8)


Quatsch, das schafft nur Herr Michael Bauer (sorry, kleiner Insider-Joke )

Gruß,
Markus
kalia
Inventar
#167 erstellt: 01. Okt 2004, 15:57
Hallo Andreas

Dann hab ich erst mal eine kleine Berichtigung:
Laut Silbersand liegen die Trennfrequenzen der 901 bei 110/620/3.500 Hz, nicht, wie von Dir angegeben bei 110/550/3700 Hz.

Ob das was ausmacht weiss ich natürlich nicht, ich bevorzuge ja das Hören und die Silbersand liegt weit ausserhalb meines Bugets...ich kenne sie nicht.

Wenn man sich allerdings nur auf Messwerte beruft, denke ich, sollten die auch genau stimmen.

( http://www.silbersand.de/index_de.html )

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 01. Okt 2004, 16:03 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 01. Okt 2004, 16:00
Hallo,


Dann stell doch mal eine Kappa neben eine Avalon oder ACapella, dann weisst du direkt, was ich meine.


ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig aus der Fassung gerate, wenn man mir mit so einer Antwort kommt.

Eidolon, oder Opus sind die einzigen "grösseren" LS von Avalon, die mir bekannt sind. Was soll der Vergleich mit
einer imo künstlich im Preis hochkatapultierten Lautsprecherbox. Um 60000.- DM kostet soweit ich weiss ein Paar Eidolon ???
Wer hat behauptet, dass sich ein Kappa LS in Bezug auf "diverse Eigenschaften" mit diesern Produkten messen möchte?

Ich habe ziemliche Probleme mit solchen Argumenten.

"Nennen" kann ich alles Mögliche was sich die Wenigsten leisten wollen (oder können)...Aber was soll das?

Die Bezeichnung "High End" ist subjektiv...Das haben wir spätestens durch diesen Thread erfahren. Ich für meinen Teil bin aber nicht der Meinung, dass "er" erst bei diesen Avalon LS oder Acapella anfängt, geschweige denn dass diese LS jeden Geschmack treffen könnten (was allerdings nicht Thema war)


[Beitrag von -scope- am 01. Okt 2004, 16:06 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 01. Okt 2004, 16:06
Hi lia,

die von mir angesprochenen Center unterscheiden sich natürlich in Chassisgröße und Trennfrequenzen untereinander. Der Tannenbaum bleibt aber IMMER erhalten. Er ist einfach charakteristisch für die Treiberanordnung. Deshalb kann von 'unseriös' keine Rede sein. Im Gegenteil -AH hat sogar versucht ein Modell zu finden, dass der Silbersand möglichst nahe kommt, was nicht einmal notwendig gewesen wäre.

Grüße
martin

P.S. Übrigens hat die K+H O300D in einem Thread über das technisch machbare IMHO auch nichts zu suchen.

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 01. Okt 2004, 16:08 bearbeitet]
Quetschi
Stammgast
#170 erstellt: 01. Okt 2004, 16:07

Wenn man zwei Strahler in einem bestimmten Abstand zueinander montiert und bis zu einer bestimmten Frequenz gemeinsam übertragen läßt, ergibt sich ein ganz bestimmtes Interferenzmuster.


also ich hab für mich Gründe gefunden warum ich nicht aufs technische/wissenschaftliche gehe:

- es kann z.B. heute noch immer kein Mensch mit Sicherheit behaupten ob Schokolade nun dick macht oder nicht.

- Menschen haben früher geglaubt eine Geschwindigkeit > 30km/h wäre tödlich, später glaubte man Schallgeschwindigkeit wäre nicht zu überwinden. Heute sehen wir die Lichtgeschwindigkeit als Maximum an.

Was ich sagen will ist folgendes:
Unter bestimmten Messaufbauten (die uns heute vielleicht als die einzig richtigen erscheinen) oder was auch immer mögen die einen oder anderen LS-Konzepte völlig versagen. Morgen gibts vielleicht völlig andere Methoden um einen LS zu messen die dann alles das was man bisher für Richtig hielt in Frage stellt. Die Wissenschaft hat sich in praktisch allen Bereichen immer wieder geirrt und auch heute ist bestimmt vieles wenn nicht vielleicht sogar alles ein Irrtum.

Wenn also jemand irgendeinem Messschrieb eher vertraut als seinen eigenen Ohren dann gibts für mich 2 Möglichkeiten:
1. Wenn er glücklich damit ist, dann ist's einfach gut so.
2. Wenn er meint das wäre das einzig richtige aber beim Musikhören insgeheim das Gesicht verziehen muss dann tut er mir einfach leid
ThiasR
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 01. Okt 2004, 16:08
Worum geht es denn bei "HighEnd" eigentlich?

um high end Preis? der ist natürlich nach oben offen,
um high end unverfälschte Wiedergabe - die kann man schon für wenige TEUR haben, was technisch so machbar ist,
oder um high end Geschmack - über den lässt sich natürlich streiten.

Da es aber hier im Forum um Lautsprecher geht, die Musik wiedergeben sollen, so wie sie im Studio aufgenommen/gemixt wurde, sollte das Qualitätskriterium unverfälschte Wiedergabe sein. Und da gelten nun mal physikalische Gesetze. Dazu gehört z.B. nun mal, dass ein Gebirgsfrequenzgang die unverfälschte Wiedergabe nicht möglich macht, aber manche finden diese oder andere Verfälschungen gut. Aber das kann man dann nicht als high end der Wiedergabetreue bezeichnen....
Als high end Geschmack (individuelle Klanggestaltung) könnte man sicherlich auch Gießkannen mit einem eingebauten BreitbandLS verkaufen. (edit )Über Geschmack kann man sich eben (nicht) streiten.

Gruß Thias


[Beitrag von ThiasR am 01. Okt 2004, 17:03 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#172 erstellt: 01. Okt 2004, 16:09
Nun muß/will/kann ich A.H. einmal zur Seite stehen:

Es ist tatsachlich so, daß man von der Anordnung der Chassis und der Tennfrequenz bereits sehr genaue Vorhersagen über technische Parameter (Abstrahlverhalten) machen kann. Insofern muß nicht einmal die Treiberbestückung ident sein, um trotzdem einen zuverlässigen Vergleich bzgl. dieser Parameter zu ermöglichen.

Worüber Andreas und ich uns streiten , ist ja eher, in wieweit und wie sich diese Parameter dann letztlich auf den Klang auswirken. Und wie sie sich für MICH auswirken, kann zum Glück nur ich beeurteilen. Insofern gibt's eigentlich keinen Grund zum Streiten - aber der Begriff "High End" scheint doch mitunter einen Beißreflex auszulösen...


Gruß aus Wien,

Heinrich
AH.
Inventar
#173 erstellt: 01. Okt 2004, 16:12
Hallo Lia,

leider ist die Fa. Silbersand etwas zurückhaltend mit technischen Informationen, daher muß ich zur Beurteilung des Produktes auf ggf. unzuverlässige Sekundärquellen zurückgreifen. Vielen Dank für Deine Daten! Sie weichen nur geringfügig von meinen ab, an der Grundaussage ändert sich daher vorläufig nichts, bis vielleicht ein Dritter weitere Daten beiträgt ;). Ein einwandfreies vertikales Abstrahlverhalten wäre allerdings erst bei Trennungen um 700Hz zu erwarten, was der Hochtöner (1"-Kalotte) nicht hergibt.

Wann immer man diese Anordnung sieht, kann man daher von vorneherein sagen, das der LS kann nicht funktionieren kann, es sei denn, einer der beiden Mitteltöner wird schon viel früher abgekoppelt.

Übrigens dürfte der Tieftonbereich der FM901 sehr gut ausfallen und zum Besten gehören, was es überhaupt gibt. Reichlich Strahlerfläche, raumakustisch sinnvolle Anordnung (Säule), kein zusätzlicher Helmholtzresonator, d.h. sehr gutes Laufzeitverhalten im Tieftonbereich (geschlossenes Gehäus ist ein akustischer Hochpaß 2. Ordnung).
Einzig die Trennung 4. Ordnung bei 110Hz könnte hörbare Laufzeitverzerrungen verursachen, ist aber typisch für Sat/Sub-Systeme. Wenn man jedoch ein Sat/Sub System haben will, dann ist so ein Sub sehr gut.

Gruß

Andreas

P.S. Ich habe vor ca. drei Jahren bei der Firma nachgefragt und keine Antworten erhalten. Die Website kann ich leider nicht lesen, da man ein Plug-in benötigt, was ich nicht habe.

P.S. II: Weil hier die Frage auftauchte, mit was ich privat höre. Ich verwende älteren Hauptregielautsprecher (größeres vollaktives Dreiwegesystem, Namen nenne ich nicht, um keine Nachfrage zu schüren), ein selbstgestricktes vollaktives Dreiwege-Nahfeldsystem und eine Lautsprechersimulation über Kopfhörer (AKG K1000 und BAP1000). In meinem Arbeitszimmer habe ich noch mein ersten hifi-LS (Elac EL130) stehen.
Das tut allerdings eigentlich nicht viel zur Sache, wie ich finde.


[Beitrag von AH. am 01. Okt 2004, 16:36 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 01. Okt 2004, 16:41
Für diejenigen, die bis jetzt immer noch nicht kapiert haben, dass Messwerte und Höreindrücke korrelieren oder einfach nur ihren Ohren vertrauen:

Ich komme wieder mit den Centern mit D'Apollito Anordnung , einfach, weil die überall in den Läden zum Probehören von Mehrkanalsets rumstehen. Einfach mal exakt in der Mitte sitzen und sich seitlich beugen. Die Klangfarbe ändert sich bei schon kleinen Winkeln deutlich hörbar. Als mittig sitzender Surroundhörer wird es nicht stören. (Wenn bei Heimkinovorführungen aber mehre Personen sich verteilen - und dafür werden ja die Dinger erstrangig verkauft - funktionieren sie schon nicht mehr. Aber das am Rande).

Jetzt einfach gedanklich ins Vertikale übernehmen. Es wird nur einen extrem kleinen vertikalen Hörbereich (abhängig natürlich vom Hörabstand) geben, bei dem der LS nicht verfärbt.

Grüße
martin

@AH
Du korrigierst mich hoffentlich, wenn das Beispiel falsch ist.


[Beitrag von martin am 01. Okt 2004, 16:43 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 01. Okt 2004, 16:45

AH. schrieb:
Hallo Lia,

ich muß mich auf die Angaben eines Vertriebes von Silbersand verlassen.


Hallo Andreas,

und warum verlässt du dich nicht auf DEINE Ohren? Schätzt du dich und deine menschlichen Fähigkeiten als so gering ein? (Fände ich sehr schade)

Markus
kalia
Inventar
#176 erstellt: 01. Okt 2004, 16:51
Hallo Heinrich

Da hast Du wohl recht, eigentlich gibt es keinen Grund zu streiten.
Ich bekenne mich ja ganz bewusst zu meiner Vorliebe für "Fehlkonstruktionen" und bestehe nicht darauf mit "Highend" zu hören.
Allerdings hab ich meine echten Schwierigkeiten mit der Art, wie hier Messwerte und die "richtige" Wiedergabe beschrieben werden, und alles, was der Norm nicht entspricht mE niedergeschrieben wird.
Auch solche Aussagen...verzweifelt suche ich den Sinn...

Als high end Geschmack (individuelle Klanggestaltung) könnte man sicherlich auch Gießkannen mit einem eingebauten BreitbandLS verkaufen. Über Geschmack kann man sich eben (nicht) streiten.


Sicherlich habe ich nicht die ultimative Hörerfahrung, nur ob ich generell "falsch" höre oder keine Ahnung habe....
Die als ja noch akzeptabel geltenden Nuberts habe ich schon mal gehört, sie geben mir nichts...
Allerdings habe ich kein Problem damit, ich würde sie nie als schlecht bezeichnen, es ist halt nicht meins
Ich kann so Einigem eine Existenzberechtigung zugestehen, auch Breitbändern...die ich schon faszinierend finde

Der Begriff Funktion wird mir hier zu einseitig gesehen.
Die Funktion kann für mich sein:
a) 100% originalgetreue Wiedergabe des Tonträgers, dann kann ich auch prima Deine Arbeit beurteilen
oder
b) Bestmögliche Vermittlung der Inhalte der Musik (Imho geht das auch bei "Fehlkonstruktionen"), vielleicht kann ich dann Deine Arbeit nicht beurteilen, stört's Dich ?

(damit will ich nicht sagen, dass man mit Monitoren b) nicht hinkriegen könnte, da fehlt mir die Hörerfahrung,nur mit rein neutral a'la Nubert gehts bei mir nicht)

Natürlich ist b subjektiv, aber IMHO gibt es auch da das technisch Machbare....nur, der Ansatz ist halt ein völlig anderer.
Meine Frage ist wenn überhaupt was wollte der Musiker mir vermitteln, und ich kenne keine messwertbeurteilenden Musiker...die mir Bekannten gehen nach dem Gesamteindruck und nach Stimmigkeit....
naja...auch egal

Gruss
Lia
Schoppi
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 01. Okt 2004, 17:02
@lia und andere:
Es hat ja auch niemand etwas dagegen, daß verschiedene Geschmäcker bedient werden, und wenn die Leute glücklich mit ihren Lautsprechern werden, ist es ja auch ok. (Wenn!)

Man muss auf der anderen Seite aber sehen, daß die Lautsprechersuche für Leute, die ihre Prioritäten beim Lautsprecherkauf auf eine _akurate_ Wiedergabe legen, derzeit vor einem Markt voller Lautsprecher stehen, die diese Forderung einfach nicht erfüllen, oder zumindest nicht zu einem angemessenen Preis und natürlich gleichzeitig unehrlicher Weise genau das Gegenteil suggeriert bekommen.

Angesichts dieser, eigentlich meiner Meinung nach _absolut trivialen_ Forderung, empfinde ich diesen Zustand als grotesk.

Und wenn ich in ein Fachgeschäft gehe und nach Äußerung dieser Forderung quasi ausgelacht werde, und eine Standpauke darüber gehalten bekomme, daß _Musik_ doch garnichts mit "verzerrungsfrei" und "akurat" zu tun hat, denn Musik muss man mittels der Anlage _empfinden_ können (wie auch immer das erreicht werden soll) und daraus resultiert dann der Spass".

Aber das sehe ich nunmal nicht so.
Für _mich_ hat die Musik mit der Anlage über die sie abgespielt wird nicht die Bohne zu tun. Und es gibt nichts uninteressanteres auf der Welt für mich als der Eigenklang einer Anlage. Auf den könnte ich liebend gern komplett verzichten. Spass macht es mir aber möglichst weit in eine Aufnahme reinhören zu können mit all ihren Details und ihren Unzulänglichkeiten (bin da ziemlich leidensfähig).

Ich möchte hier auszugsweise Friz Fey in dem Studiomagazin Artikel über die MEG RL922K zitieren:

"Manchmal bleibt tatsächlich der Hörspaß auf der Strecke, wenn man sich über die Distanz eines kompletten Musiktitels von einem schlechten Nachhallalgorithmus, verkurbelten Entzerrern oder einem lästigen Gesamtsound malträtieren lassen muss."

Da sag ich nur: Jawohl! Super! Will ich haben.

Und wenn ich das alles _nicht_ hören will, tuts auch ein Kofferradio und ich spare eine Menge Geld.

@Heinrich
Danke für das Kommentar zu me-100. Zum Glück höre auch ich nicht (oder selten;) ) auf "Brett" ab zuhause. Mein Nachbar würde das wohl auch nicht billigen. *G*

mfg, Schoppi
tropicalsound
Ist häufiger hier
#178 erstellt: 01. Okt 2004, 17:04



- Menschen haben früher geglaubt eine Geschwindigkeit > 30km/h wäre tödlich,


Eine Geschwindigkeit von 30 km/h ist tödlich!
Schoppi
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 01. Okt 2004, 17:08


Eine Geschwindigkeit von 30 km/h ist tödlich!


Ich hab' die schon so einige male überlebt! Hatte aber auch noch keinen Unfall.
Quetschi
Stammgast
#180 erstellt: 01. Okt 2004, 17:09
@tropicalsound

Bitte nicht falsch verstehen, man war früher tatsächlich der Meinung, dass ein Mensch sterben würde wenn er sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30km/h bewegen würde. Mir ist durchaus klar, dass man natürlich dann sterben kann wenn man z.B. unangeschnallt mit 30km/h gegen eine Hausmauer fährt.
Mr.Stereo
Inventar
#181 erstellt: 01. Okt 2004, 17:09
@ scope,
zugegegeben, die Kappas direkt mit einer Avalon zu vergleichen, mag preisklassenbezogen hinken (obwohl man die Ausgaben für stabile Elektronik zu einer Kappa9A nicht unterschätzen sollte), es geht um die Klangphilosophie.
Du konntest damals auch eine gleichteure Cabasse, Audiolabor oder so danebenstellen, und hast immer direkt gemerkt, dass die Kappas extreme Effektlautsprecher waren, das was sie machten, nämlich zusammen mit z.B. einer JBL 250Ti, den amerikanischen "Way of Sound" darzubieten, machten sie gut, aber eben nicht wirklich "highendig". Sie spielten ein wenig Martin Logan, machten mächtig Druck im Bass und produzierten mit ihren 4-Wegen nebenbei hörbare Phasendrehungen, dass einem ganz schwindelig wurde. Dafür machten sie, an einem Amp, der ihnen standhielt, einfach Spass...eine Spassbox eben.
Heinrich
Inventar
#182 erstellt: 01. Okt 2004, 17:17
Hallo Lia


Die Funktion kann für mich sein:
a) 100% originalgetreue Wiedergabe des Tonträgers, dann kann ich auch prima Deine Arbeit beurteilen
oder
b) Bestmögliche Vermittlung der Inhalte der Musik (Imho geht das auch bei "Fehlkonstruktionen"), vielleicht kann ich dann Deine Arbeit nicht beurteilen, stört's Dich ?


Der Punkt ist ja ein anderer: offensichtlich kannst Du sehr wohl auch die Qualität der Arbeit beurteilen (Danke, und Küss die Hand, gnä' Frau ). Und nicht nur Du als bekennende Falschhörerin, sondern auch ebenso überzeugte Richtighörer mit Monitoren. Womit bewiesen wäre, was eigentlich nicht sein kann:

Es ist möglich Aufnahmen/Mischungen zu produzieren, die auf JEDEM LS gut klingen (geschmackliche Entscheidungen mal außen vor). Denn eigentlich müßte ich ja über Monitore anders mischen als über HiFi-LS. Ich mag allerdings nur wenige der IRT-Monitore. Über die, welche ich schätze, mische ich aber praktisch ident ab, wie über meine HiFi-LS. Natürlich wird die Aufnahme über Monitore und HiFi-LS anders klingen - dies steht außer Frage (trotzdem bleiben Hallverhältnisse und EQ-Einstellungen erstaunlich ident, ich bearbeite schließlich die Musik - nicht den LS). Allein die Schlußfolgerung, "man" könne nicht mit HiFi-LS Mischungen beurteilen, kann man in dieser Pauschalität eben nicht halten.

Mich hat zumindest mein Beruf gelehrt: DAS einzige und RICHTIGE Hören gibt es nicht. Da jeder Mensch das Gehörte anders empfindet, und so auch anders "hört" und beurteilt (bestes Beispiel für Insider: Aufnahmen mit dem Kugelflächenmikrophon). Und das Beharren auf der rein technischen Seite ("nur mit einem neutralen Monitor kann man den Mix beurteilen") ist für mich auch ein Sich-Selbst-Anlügen:

Seid einfach mal ehrlich: euch machen die Monitore doch einfach und in erster Linie Spaß beim Musikhören, oder? Es geht euch doch gar nicht nur und immer und ausschließlich um die Beurteilung der Aufnahme... Eben.

Und was unterscheidet Euch dann von den Falschhörern - außer das ihr das IRT hinter euch wißt?


Gruß aus Wien,

Heinrich (der wie so oft die ganze Aufregung nicht versteht, aber amüsiert zur Kenntnis nimmt...)

P.S.: @Lia: Du hast mir soeben mit meiner Antwort an Dich zu einm neuen HiFi-Forums-Rang verholfen - nun bin auch ich stolzer Besitzer dreier-was-auch-immer. Dafür:


[Beitrag von Heinrich am 01. Okt 2004, 17:24 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#183 erstellt: 01. Okt 2004, 17:24
Hallo Heinrich, ist es so, dass, mit einem Studiomonitor hören, ist wie mit einem Microskop schauen, und wenn man das den ganzen Tag tun würde, man völlig überreizt und genervt wäre?
Heinrich
Inventar
#184 erstellt: 01. Okt 2004, 17:25
@Schoppi


@Heinrich
Danke für das Kommentar zu me-100. Zum Glück höre auch ich nicht (oder selten ) auf "Brett" ab zuhause. Mein Nachbar würde das wohl auch nicht billigen. *G*


Doofer Nachbar


Gruß aus Wien,

Heinrich
Heinrich
Inventar
#185 erstellt: 01. Okt 2004, 18:15
@Mr. Stereo:


Hallo Heinrich, ist es so, dass, mit einem Studiomonitor hören, ist wie mit einem Microskop schauen, und wenn man das den ganzen Tag tun würde, man völlig überreizt und genervt wäre?


Weiß ich nicht. Denn ich praktiziere es ja nicht. Allerdings gibt es ein paar Monitore, über die ich trotz des mikrosopischen Effekts (den meine HiFi-LS übrigends auch haben...) sicher NICHT genervt wäre. Ausnahme: Du mußt wirklich den ganzen Tag Musik hören. Mehrere Tage hintereinander. Das nennt sich dann Aufnahme oder Abmischung. Und da nervt nach 14 Stunden praktisch jeder LS (aber das ist dann zugegeben nicht die Schuld des LS).

Gruß aus Wien,

Heinrich
tjobbe
Inventar
#186 erstellt: 01. Okt 2004, 18:18

martin schrieb:
....Ich komme wieder mit den Centern mit D'Apollito Anordnung , einfach, weil die überall in den Läden zum Probehören von Mehrkanalsets rumstehen. Einfach mal exakt in der Mitte sitzen und sich seitlich beugen. Die Klangfarbe ändert sich bei schon kleinen Winkeln deutlich hörbar. Als mittig sitzender Surroundhörer wird es nicht stören. (Wenn bei Heimkinovorführungen aber mehre Personen sich verteilen - und dafür werden ja die Dinger erstrangig verkauft - funktionieren sie schon nicht mehr. Aber das am Rande).


ich habs bei meinen versucht Martin... und zum ergebnis gekommen das sich nix verändert. Mag das daran liegen das Center mit D'appolito Anordnung als dreiwege ausgeführt dieses Problem nicht haben ...

Cheers, Tjobbe
-scope-
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 01. Okt 2004, 18:24
Hallo,


Dafür machten sie, an einem Amp, der ihnen standhielt, einfach Spass...eine Spassbox eben.


Subjektiv gesehen magst du Recht haben (Da hat jeder Recht). Es gibt sicher "Plattgebügeltere" und totgequältete Systeme, und sicherlich haufenweise Lautsprecher die vieles besser können, aber das hat mit dem Begriff "Highend" nach meiner Definition nicht so viel zu tun. Nach Definitionen Anderer (wie man sieht)aber schon.

Ich will mich für die Firmen Infinity, Canton , Elac usw. sicher nicht "stark machen", aber deren Produkte grundsätzlich (und Preisunabhängig) auch nicht in die zweite oder gar dritte Klasse schieben.

Welcher Typ wäre denn in deinem Sinn? Es gibt da ja die verschiedensten Verfechter grundsätzlicher Systeme
Als da wären:

Die Breitband- und Koaxfreaks(nur "alleine" kommt das feine)
Die Hornfreaks "ohne trichter alles Käse"
Die Folienfreaks "nur nach "vorne" ist die halbe Musik"
die Studiofreaks "Abstrahlverhalten ist kein Zufall"
Die Geregelten "ohne feedback alles murks"

Und die "Normalos".....ein "paar" Wege...irgendwie


eine Spassbox eben.


...hört sich in erster Linie abwertend an, trifft aber hoffentlich für JEDEN hier zu.
Denn ein Hobby ohne Spass ??? Wo gibt´s denn sowas?


[Beitrag von -scope- am 01. Okt 2004, 20:31 bearbeitet]
incocnitoo
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 01. Okt 2004, 18:45
vieleicht sollte mann mal zusammenstellen wie eine Box vernünftig zu konstruieren ist, da die Mehrheit ja
Passivsysteme besitzt sollte man sich erstmal darauf beschränken.
ich glaube schon hier gehen die Exoertenmeinungen sehr weit auseinander.

Vieleicht so:

Wirkungsgrad nicht unter ca. 90 db

Freguenzweiche arbeitet nur als Frequenzteiler, ohne Saugkreise etc.

geringstmögliche Phasendrehung

3-Wege hat sich bewärt und bringt die geringsten Probleme konzeptionell mit sich

alle Chassis arbeiten im Einsatbereich +- 1db

Gesamtkonzept sollte für den Verstärker möglichts eine rein Ohmsche Last darstellen

TML und Hornsysteme sollte man vermeiden

Gruß
I.


[Beitrag von incocnitoo am 01. Okt 2004, 18:46 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#189 erstellt: 01. Okt 2004, 18:47
Hi scope,
fühle mich keiner dieser Schubladen zugehörig, wie du wissen würdest, wenn du meine postings gelesen hättest. Mich nerven Sturköppe im übrigen auch. Ich habe diesen Thread soverstanden, das hier die Höreindrücke an sogenannten Superhighend-LS geschildert werden sollen, und wenn du meinst Infinity Kappa 9A dazuzählen zu müssen, dann tu das von mir aus, und wunder dich nicht, wenn hier ein anderer nacher mit ner Bose 901 kommt, die hat in irgendeiner Testzeitschrift bestimmt auch schon mal gut abgeschnitten, und das Bose mit revolutionären Entwicklungen, den Highendmarkt durcheinandergewirbelt hat, kann man bestimmt auch irgendwo nachlesen
fender
Stammgast
#190 erstellt: 01. Okt 2004, 18:59
Hallo,

Also ich habe meine persönlichen High-End Lautsprecher gefunden, und das sind die D900 von Tannoy.

Und für mich ist High-End wenn man für seinen eigenen Hörgeschmack das Beste gefunden hat, und das ist bei jedem verschieden.

Als ich die Tannoys das erste mal hörte, haben sie mich sofort in ihren Bann gezogen, andere Lautsprecher haben das jedenfalls nicht geschafft.

Das Thema Lautsprecher ist für mich jedenfalls abgeschlossen.

Und desshalb:

Gruß,Fender.
Markus_Berzborn
Gesperrt
#191 erstellt: 01. Okt 2004, 19:11

incocnitoo schrieb:

3-Wege hat sich bewärt und bringt die geringsten Probleme konzeptionell mit sich

Hornsysteme sollte man vermeiden


Siehste, da fängt es schon an. Selbst bei diesen zwei Punkten wirst Du keine Einigung erzielen.

Gruß,
Markus
Jazzy
Inventar
#192 erstellt: 01. Okt 2004, 19:22
@Elric6666: habe ich doch geschrieben: weil bei den meisten Leuten die Raumakustik limitiert!
Wer kann/will schon sein Wohnzimmer optimieren?
rubicon
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 01. Okt 2004, 19:53

Wer kann/will schon sein Wohnzimmer optimieren?



Das können / wollen mehr, als du denkst.
Letztlich geht es auch nur darum, daß man mit der Wiedergabe seiner Lautsprecher zufrieden ist. Nur hat halt jeder seine eigenen Ansprüche, und das ist auch gut so. Den Lautsprecher gibt es nicht.

Es findet sich für jeden Gescmack etwas. Verabsolutieren bringt rein gar nichts. Und Meßschriebe, Diagramme, Frequenzgänge alleine machen noch keinen guten Klang. Es kommt auf die Summe der Eigenschaften an. Zu vermeiden ist ein "Eigenklang" der Lautsprecher, denn er soll lediglich elektrische Impulse in Schall umwandeln. Ein guter LS ist ein kybernetisches Ganzes.

Gruß
rubicon
-scope-
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 01. Okt 2004, 20:35
Hallo,


sogenannten Superhighend-LS


Also von der Steigerung der Steigerung (Super!) war ja nicht die Rede. Da gehört(e) die 9A auch meiner Meinung nach nie hin....Da wäre eine in Deutschland 5 mal verkaufte IRS wohl eher passend, wenngleich ebenfalls nicht für jeden Geschmack als "gut" zu bezeichnen.

;)
wenn hier ein anderer nacher mit ner Bose 901

In bestimmten Einsatzbrereichen fand ich die 901 ziemlich gut. Highend gehörte "da" allerdings nicht dazu.


[Beitrag von -scope- am 01. Okt 2004, 20:37 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 01. Okt 2004, 20:49

In bestimmten Einsatzbrereichen fand ich die 901 ziemlich gut. Highend gehörte "da" allerdings nicht dazu.



Das erinnert mich an eine verräucherte Kneipe "hard rock cafe", wo eine Bose 901 tierisch laut Musik spielte und mit zunehmenden Alk-Pegel als spitzenmäßig empfunden wurde. Insofern hört immer der Mensch in seinen jeweiligen Bedingungen Musik und wertet sie

Gruß
rubicon
Mr.Stereo
Inventar
#196 erstellt: 01. Okt 2004, 20:54
Vielleicht fördert das Installieren von Boselautsprechern ja den Alkohol-Umsatz in der Gastronomie.
(Vorsicht, soll doch hier bestimmt kein Bose-Thread werden)
drollo
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 01. Okt 2004, 21:54
Es ist ja wieder wunderbar, wie die Verkünder der ewigen Wahrheiten des IRT den Rest der Welt kleinmachen. Wie bereits öfter von verschiedenen Menschen erklärt, gelten in anderen Ländern andere Regeln, was einen "normgemäßen" Studiomonitor ausmacht. Nun, soll jetzt der Rest der Welt deutschen Ansprüchen huldigen? Läßt sich alles auf eine Messung des Bündelungsmaßes reduzieren? Ist ein Tannenbaum per se schlechter als eine mehr oder weniger gelungene Annäherung an's Ideal wie bei einer K+H O500? Von der O300 ganz zu schweigen...
Um es mit Derek Hughes zu sagen - natürlich sinngemäß - wenn der Raum so beschaffen ist, das das Bündelungsmaß derart wichtig ist, dann ist der Raum ok.
Zugegeben, das schreibe ich nicht zum ersten mal hier, es paßt halt immer wieder...
Und über welchen Raum reden wir denn hier? Wer stellt die Kisten verschiedener philosophischer Schulen nebeneinander in sein stinknormales Wohnzimmer und vergleicht? Von wem wird erwartet, das er sein persönliches Empfinden zugunsten einer pseudo-Objektivierung mit ideologisch-missionarischem Beigeschmack zurückstellt oder sich ob seiner Bevorzugung eines Hallsaucenwerfers geisselt?
Sicher sieht man bestimmten Konstruktionen an, das sie nicht klingen können. Aber gibt es Grund jemandem, dem dieser Klang gefällt, abzuwerten??

Interessanterweise redet keiner der "Techniker" mehr über das was aus den Dingern rauskommt. Der Musik. Das bleibt den Minderhörern überlassen...

Polarisiert das?
Ich hoffe!

Gruß
Michael
Markus_Berzborn
Gesperrt
#198 erstellt: 01. Okt 2004, 22:24

drollo schrieb:
pseudo-Objektivierung mit ideologisch-missionarischem Beigeschmack


Bravo, Michael.
Zitat des Tages.

Gruß,
Markus
rubicon
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 01. Okt 2004, 23:56

Interessanterweise redet keiner der "Techniker" mehr über das was aus den Dingern rauskommt. Der Musik.


Musik ist hier zur Nebensache geworden wie das Hören. Profil gewinnt man hier eher durch das zur Schau stellen von Fachwissen bzw. was man dafür hält. Das Grundmuster ist auch immer das gleiche: es kann nicht sein, was nicht sein darf. Eine Endlosspirale.

Gruß
rubicon
rubicon
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 02. Okt 2004, 00:29
@AHL:
Ich habe soeben bemerkt, daß du deinen Beitrag von Seite 3 nachbearbeitet hast:

Genau so sieht dann die vertikale Richtcharakteristik einer solchen Anordung aus (eine Isobare = 3dB), nämlich voller Interferenzen. Hier am Beispiel einer ähnlichen Bestückung mit ähnlichen Abständen und Frequenzübergängen, jedoch mit einem Hornansatz vor dem Hochtöner, der dessen Dispersion etwas einengt. Bei der FM 901 wird die Aufweitung oberhalb 4kHz auf +/-90° gehen.


ACHTUNG: Bei diesen Isobaren handelt es sich nicht um das Modell Silbersand FM901, sondern um einen kleinen Beschallungslautsprecher mit ähnlicher Treiberanordnung und ähnlichen Frequenzübergängen im Mittelhochtonbereich.
Die vertikale Richtcharakteristik bei zwei parall geschalteten Mitteltönern ergibt sich jedoch aus dem Strahlerabstand in Relation zur Wellenlänge, wenn also das Modell Silbersand 901 so aufgebaut ist, wie von mir beschrieben, dann sieht die vertikale Richtcharakteristik ganz ähnlich aus.



Also mal ganz ehrlich: Wenn ich Friedrich Müller von silbersand wäre, würde ich mich gegen diese Art von Rufschädigung zur Wehr setzen.
Ein solch methodisches Vorgehen ist unter aller Kanone.
Da faß ich mir echt an den Kopf. Aber wahrscheinlich merkst du gar nicht, was du da tust.

bemitleidenswerter Gruß
rubicon
kalia
Inventar
#201 erstellt: 02. Okt 2004, 01:32
Ach rubicon

Würde sich jeder Hifi-Hersteller dessen Ruf hier geschädigt wird...nicht auszudenken

Manchmal frag ich mich aber schon, was ein Hifi-Forum-unbedarfter Musikhörer so denkt, wenn er solche Threads liest

Der MUSS uns doch fast schon für total beknackt halten, und da wundert man sich noch, dass man bei dem Hobby häufiger belächelt wird....

Mit besten Grüssen
Lia
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