HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Lautsprecherkabel ungleich lang, hört man das ?? | |
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Lautsprecherkabel ungleich lang, hört man das ??+A -A |
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Autor |
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nebulus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 10. Aug 2004, 09:33 | ||
Hallo, neue Wohnung, neue Lautsprecher, neuer Anlagenstandort. Auf Grund eines neuen Standortes meiner Komponeten, seitlich zu den Lautsprechern, muss ich neues Lautsprecherkabel kaufen. Da es sich um eine nicht unerhebliche Investition handelt, wollte ich hier mal herumhören, ob jemand schon mal einen Unterschied, bei unterschiedlichen Kabellängen je Box herausgehört hat ? Oder muss ich damit ins Voodoo Forum ? NEBULUS |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 10. Aug 2004, 09:58 | ||
Kabel leiten Strom. Strom fliest mit Lichtgeschwindigkeit. Lichtgeschwindigkeit = 300 000km/sec. Ist ein Kabel 5m länger, liegt der Unterschied vielleicht im Nano oder Femtosekundenbereich (hab kein Bock das nachzurechnen. Wer sagt das er das hört, der glaubt auch an Voodoo, also vergiß es. |
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steppenwolf78
Neuling |
#3 erstellt: 10. Aug 2004, 10:31 | ||
@Großinquisitor: Naja, eigentlich habe ich mich hier nur angemeldet, um die Suchfunktionen nutzen zu können, aber diesen Unsinn kann ich leider nicht unkommentiert lassen. 300.000 km/sec ist die Lichtgeschwindigkeit, sprich die Geschwindigkeit elektromagnetischer Wellen im Vakuum! Wenn Licht durch Glas fällt, hat es sogar eine geringere Geschwindigkeit, sonst wäre eine Lichtbrechung gar nicht möglich, und z.B. keine Lupe dieser Welt würde funktionieren. Darüberhinaus geben Lautsprecherkabel keine elektromagnetischen Wellen weiter (wie z.B. optische Digitalkabel), sondern verschieben Elektronen zwischen den einzelnen Kuperatomen. Die dabei erreichte Flußgeschwindigkeit ist doch etwas geringer als die Lichtgeschwindigkeit, und dieser Umstand der Laufzeitunterschiede macht z.B. das Chipdesign für PCs immer schwieriger, weil die dort nur noch mit Laufzeitunterschieden zu kämpfen haben. Wenn Deine Aussage stimmen würde, hätten wir alle schon Pentium XVIs mit 2 Terahertz. Daneben wirken Stromkabel auch als Antennen samt induktiven Widerstands. Unterschiedlich lange Kabel dämpfen somit hohe Frequenzen unterschiedlich stark. Tatsächlich kann man Klangunterschiede im Hochtonbereich durchaus bemerken bzw. messen, der Effekt ist aber gering, wenn man ihn mit z.B. der Dämpfungswirkung von Polstermöbeln in der Nähe vergleicht. |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Aug 2004, 10:43 | ||
Naja also, Das 300000km/sec die VakuumLG ist, weiß ich. Im Wasser oder z.B. Glas ist sie ca. 1 / 10 niedriger, in Kabeln vielleicht noch etwas mehr. Aber wenn Du jetzt einen Unterschied zwischen zwei Lautsprecherkabeln hörst, bei denen eins z.B. 3 oder 5m länger ist wie das andere, dann weiß ich nimmer, zumal man bei dieser Aussage
Du redest hier von Signalen, die im Mega und Gigaherzbereich getaktet sind. Sowas kommt bei Lautsprechern wohl kaum vor, oder hast Du statt Boxen Antennen im Zimmer stehn
Was zählt schon ein Messbarer Umstand, wenn man ihn nicht hört [Beitrag von Großinquisitor am 10. Aug 2004, 10:45 bearbeitet] |
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SleepyJoe
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 10. Aug 2004, 11:22 | ||
Bei mir ist das rechte Lautsprecherkabel auch ca. 3 Meter länger als das linke bei einer Gesamtkabellänge von 15 Meter (links 9m + rechts 6m). Ich hatte früher ein einfaches Silberkabel für rund rund 30 Euro/lfd. Mtr.; da war mir der zeitliche Versatz und minimale Hochtonunterschied nicht so sehr aufgefallen und hat nicht so gestört. Von meinen im Hören weniger erfahrenen Bekannten und aus der Familie merkte das eigentlich keiner. Vor einem Jahr stellte ich auf Monster Cable M2.2i für ca. 750 Euro/lfd. Mtr. um. Ab diesem Zeitpunkt war das wirklich kein Hörgenuß mehr und ich verfluchte den Tag, als ich mich für das super klangverbessernde Monsterkabel entschied. Durch die optimale Leitfähigkeit war der 3-Meterversatz nun deutlich zu hören und auch die Unterschiede im Hochtonbereich störten gewaltig; selbst die Bekannten und die Familie sagte mir, „irgendetwas“ stimme nicht mehr beim gemeinsamen Hören. Die einzige Lösung war bis dato die Kabel auf gleiche Länge zu bringen. Das ging aber nicht, weil diverse Umbaumaßnahmen in meinem Hörraum mich sehr teuer gekommen wären (ca. 8.000 Euro) und ich diese Lösung aus optischen / stilistischen Gründen eigentlich ablehnte. Alles also ziemlich frustrierend. Bis ich dann hier im Forum auf die Anschrift von Dr. Manfred Lau-Scheer stieß; den HNO mit Schwerpunkt plastische und audiophile Chrurgie. Ich habe ihn damals sofort angerufen und gleich einen Termin bei mir im Hörraum gemacht. Er hat dort genau alle hör-relevanten Aspekte mit diversen –mir völlig hoch komplex erscheinden- Meßgeräten protokolliert und mir 2 Tage später in seiner Praxis die Maßnahmen erklärt, die er gedachte zu treffen. Zwei kleinere chirugische Eingriffe seinen notwendig, die er für 1.500 Euro vornehmen könne - billiger als 8.000 Euro!!! 2 Wochen später war die OP und es tat nicht weh; von aussen sieht man den Unterschied auch nicht: Mein linkes Ohr wurde wegen zur Verkürzung des Gehörgangs 0,25mm näher am Kopf angenäht; der zeitliche Versatz ist wie weggeblasen. Im rechten Ohr wurde ca. 15 mm vor dem Trommelfell ein kleiner Hochtonabsorber angebracht; dieser sorgt nun dafür, das ich keinen Unterschied mehr in den hohen Frequenzen wahrnehme. Danke also dem HiFi-Forum! Naja, die Anderen hören zwar immer noch die Unterscheide heraus, aber MIR alleine muss der perfekte Klang gefallen – sollen die Anderen auch zu Dr. Lau-Scheer gehen …. |
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Werner_B.
Inventar |
#6 erstellt: 10. Aug 2004, 11:26 | ||
steppenwolf78,
Interessante Theorie, die Du aufstellst. Schau mal hier: http://www.hpwt.de/Quanten2.htm oder hier: http://www.bernd-leitenberger.de/grenzen-der-erkenntnis-1.html oder da: http://www.physik.rwth-aachen.de/~roth/physik4/kapitel1.pdf oder etwas populärer hier: http://www.tomtomweb.de/technik/netzwerk/uebertrag_medien.htm Gruss, Werner B. |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Aug 2004, 11:37 | ||
Jaja, der WelleTeilchenDualismus tut schon weh |
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Werner_B.
Inventar |
#8 erstellt: 10. Aug 2004, 11:47 | ||
Großinquisitor, vor allem schmerzt es von einem, der sagt:
Die Nase knapp unter der Decke entlangzustreifen hat schon manchen zu Fall gebracht ... Gruss, Werner B. |
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MH
Inventar |
#9 erstellt: 10. Aug 2004, 12:07 | ||
Das schreit doch geradezu nach einem Doppelblindtest. Gruß MH |
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martin
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Aug 2004, 12:16 | ||
Kabelhörer aufgepasst: Solltet Ihr eine Höhendämpfung hören, entfernt einfach ein Kissen aus Eurem Hörraum. Das könnt Ihr dann den Silberkabel-Freaks geben, die ja immer einen zu starken Hochton haben |
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nebulus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 10. Aug 2004, 12:28 | ||
ähm, ich entnehme dem Teil der Antworten, den ich vertstanden habe, dass ich durchaus auf ein wenig Kabel verzichten kann, welches ich dann auch nicht in ominöse Schleifen legen muss, und werde keine hörbaren Zeitverzögerungen oder Klangunterschiede feststellen, zumal ich mich mit 2.000 € Gesamtanlagenkosten hier wahrscheinlich noch im unteren Budgetbereich dieses Forums bewege ... |
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Werner_B.
Inventar |
#12 erstellt: 10. Aug 2004, 12:52 | ||
nebulus, so ist's. Um die Seele zu beruhigen, darfst Du natürlich die identische Länge wählen. Verboten ist es ja nicht. Übrigens muss die Investition überhaupt nicht erheblich sein: 2,5 qmm, evtl. auch 4 qmm (muss auch in die Klemmen passen), popeliges Kupfer (meinetwegen als sauerstofffrei gekennzeichnet, aber das ist eh' praktisch jedes Kabel von Haus aus), und gut ist es. Mehr als 2-3 Euro pro laufendem Meter sind nicht nötig. Ja, es gibt auch andere Meinungen, genauso wie es Meinungen gibt, dass Bachblütentherapien hilfreich sein sollen ... Edit: zur weiteren Erhellung siehe auch diesen Thread: http://www.hifi-foru...0&thread=5667&z=1#18 Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 10. Aug 2004, 14:40 bearbeitet] |
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nebulus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 11. Aug 2004, 08:01 | ||
Danke für die Ausführungen |
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