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Detailliert Hochauflösend und gleichzeitig weich und sanft+A -A |
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Autor |
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love_gun35
Inventar |
#51 erstellt: 16. Jan 2025, 23:40 | |||||
Ich habe heute nur nach Gehör verglichen nicht mit REW Bisher habe ich nur den Frequenzgang verglichen, den Klirr nicht. Eigentlich noch nie. |
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net-explorer
Inventar |
#52 erstellt: 17. Jan 2025, 06:57 | |||||
Genau das ist regelmäßig zu erwarten. Der Raum und die Aufstellung machen direkt nach dem LS schwerpunktmäßig den Musikeindruck. Den individuellen Geschmack will ich an der Stelle gar nicht erwähnen, das gefällt so vielen nicht!
Das kann ich nicht bestätigen! In meinem Portfolio ist von Gregorianik bis House absolut alles vertreten, inklusive TV-Tonwiedergabe. An der Stelle ist aber der Hörer häufig ein Problem. Er startet mit einer Erwartungshaltung, und auf die ist der LS womöglich nicht abgestimmt!
Vielleicht weniger die Meinungen, als die Strategien, aus deinem "Bedarf" ein Geschäft zu machen! Nicht das Geschäfte per se etwas schlechtes wären. Wenn ich tatsächlich Bedarf habe, finde ich ein Geschäft auf Augenhöhe absolut spannend, optimalerweise am Ende befriedigend! Für mich macht dein Problem den Eindruck, dass du einfach noch nicht den richtigen LS zum vorhandenen Raum, UND seiner Einrichtung, gefunden hast. Nicht zuletzt bist du selbst mit deinen Anforderungen und Erwartungen sowohl das Maß dieser Dinge, als auch eventuell das Problem! Zufriedenheit kann sich nur einstellen, wenn man dazu auch etwas Kompromissbereitschaft mitbringt. Wieviel ist nicht allgemeingültig definierbar. |
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Prim2357
Inventar |
#53 erstellt: 17. Jan 2025, 08:22 | |||||
Die Probleme messtechnisch zu ergründen kann viel Zeit und Geld sparen, einen Lautsprecher der von sich aus genau zum Raum, Einrichtung und Hörvorlieben passt ist dann doch eher wie ein 6er im Lotto. Ganz leicht kann man hingegen, falls es eine rein tonale Auffälligkeit im Frequenzgang wäre, die Auffälligkeit entfernen. Grundsätzliche Schwächen bzw. Resonanzen usw. natürlich nicht, aber die Heco ist ja glaube ich so gut wie neu. Und wenn es am Ende die Lösung ist 5dB raus zu nehmen in einem Bereich, dann ist das halt so. Vllt mal die Schrauben der Chassis nachziehen, vllt mal schauen ob die Bassreflexrohre noch fest sitzen, und die Chassis auf kleine Beschädigungen/Risse untersuchen. War der Hochtöner mal leicht eingedellt usw..., müsste man nat. auch wissen. VG [Beitrag von Prim2357 am 17. Jan 2025, 08:23 bearbeitet] |
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love_gun35
Inventar |
#54 erstellt: 17. Jan 2025, 10:43 | |||||
Naja, ich habe mit einem Berater/Verkäufer von Hifi im Hinterhof gesprochen, der auch die Heco kennt. Er hat sie Heco Celan oft angehört und sagt auch, daß sie in genau dem Bereich hart und rau klingen und sehr direkt und es eben Geschmackssache ist und auch vom Raum abhängt ob das mehr oder weniger zur Geltung kommt. Er meinte ich könnte es mir der Q Acoustics 5000er versuchen ob die meine klanglichen Vorstellungen entspricht. Er meinte nach meinen Beschreibungen könnte das gut passen, wenn nicht kann ich sie kostenlos zurück senden. |
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love_gun35
Inventar |
#55 erstellt: 17. Jan 2025, 10:49 | |||||
Das Problem was ich bei Q Acoustics wieder sehe ist der Center. Auch hier wie bei fast allen Herstellern. Ein 2 Wege wo sich das Klangbild nach links und rechts verschiebt. Wharfedale und Monitor Audio haben hingegen 3 Wege Center. Wäre schön schön wenn Q Acoustics ein Modell mit 3 Wege hätte. Weil wenn ich die Front austauschen sollte dann diesmal mit 3 Wege Center. |
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ingo74
Inventar |
#56 erstellt: 17. Jan 2025, 11:12 | |||||
Die Frage ist, willst du die Nadel im Heuhaufen suchen, dh unzählige Lautsprecher zuhause testen, bis durch Zufall einer passt? Der andere Weg wäre die passive Raumoptinierung zusammen mit einem gutem, anpassbaren Raumkorrektursystem und du so den Klang erhält, der zu dir passt (zur Not holst du dir halt professionelle Hilfe beim Einmessen/Einstellen) |
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love_gun35
Inventar |
#57 erstellt: 17. Jan 2025, 12:53 | |||||
Ich nutze das XT32 und die Editor App, ich habe gute Möglichkeiten zum anpassen. Und was soll ich im Raum machen? Couch, Schranke, TV, Lautsprecher etc stehen so wie sie eben stehen. Unser Wohnzimmer kann halt kein Hörstudio werden. Und woher weiß ich, daß bei passiver Raumoptimierung das Problem mit den Stimmen weg wäre? Meine Meinung ist das mit den Stimmen der Lautsprecher selbst, der das so wider gibt. Denn wenn ich ganz nah an den Lautsprecher gehe wo nichts reflektiert und die Raumeinflüsse nicht mehr relevant sind ist das nicht weg. Wenn dann kann ich so gesehen doch nur mit dem Kurveneditor was machen, oder sehe ich das komplett falsch? Zumindest so meine Gedanken. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#58 erstellt: 17. Jan 2025, 14:23 | |||||
Hier https://www.geers.de...ergeraet/audiogramm/ gibt es eine Darstellung des Hörfeldes mit den Frequenzbereichen, die für bestimmte Konsonanten, also auch den scharfen Anlaut von manchen Worten, verantwortlich sind. Da solltest du mal herumspielen, welche Bereiche dir als besonders lästig vorkommen. Gruß Rainer |
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love_gun35
Inventar |
#59 erstellt: 17. Jan 2025, 14:40 | |||||
Danke für den Post. Das trifft ganz genau den Punkt. Der harte und scharfe Anlaut von Wörtern. Das wird von den Heco brutal heraus geschält. Irgendwie zu extrem. |
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love_gun35
Inventar |
#60 erstellt: 17. Jan 2025, 17:08 | |||||
Ich glaube, ich habe herausgefunden was los ist. Ich habe die Lautsprecher jetzt parallel stehen und nicht mehr eingewickelt. Und es war der Restorer an. Den habe Ich jetzt auf aus. Mit den beiden Maßnahmen ist es viel besser geworden. Ich habe aber den Restorer nie betätigt, der war komischerweise auf Mittel gestellt. Und noch etwas, wenn ich zb ein Metallica live Konzert anschaue ist das mit Auro 2D schon sehr geil. Gefällt mir bei Live-Konzerten besser wie die anderen Einstellungen. Ich glaube, daß ich die Lösung gefunden habe. Durch das nicht einwinkeln und vielleicht durch den Restorer sind diese Anlaute bei den Wörtern entschärft? |
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net-explorer
Inventar |
#61 erstellt: 18. Jan 2025, 08:11 | |||||
Was sagt ein Test durch dich selbst? |
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love_gun35
Inventar |
#62 erstellt: 18. Jan 2025, 12:09 | |||||
Viel besser ohne Restorer und einwinkeln der Lautsprecher. Da hätte ich auch eher drauf kommen können. |
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alex560
Stammgast |
#63 erstellt: 18. Jan 2025, 12:29 | |||||
Hi love_gun, du gibts hier ja richtig Gas. Super. Viel Spaß weiterhin! So kommt man weiter. Noch eine Anregung von mir: Falls du einen guten Kopfhörer dein Eigen nennst, kannst du auch immermal zwischendrin mit diesem hören. Ein guter Kopfhörer ist am Ohr aufgrund der fehlenden Raumeinflüsse ein guter Maßstab für eine halbwegs lineare und klirrfreie Wiedergabe über Lautsprecher. So hab ich mich immermal wieder "genullt". Die Anregung ist natürlich nur nützlich, wenn du als eines deiner HiFi-Ziele eine möglichst verzerrungsarme Wiedergabe wünschst. (Ich kenne sehr viele, bei denen das überhaupt kein Ziel ist - da gehts "nur" drum, das die Lieblingsstücke möglichst gut klingen. Wenn dazu eine Verfärbung zuträglich ist, wird diese als ein Mehrwert erlebt und fertig. DAS IST AUCH ABSOLUT i.O.!!) |
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net-explorer
Inventar |
#64 erstellt: 18. Jan 2025, 12:47 | |||||
Der Beschreibung nach wäre das bei mir die Gerätelinie Mono-Endstufen, Lautsprecher und Raum! Sowohl da, als auch über die Linie KHV, KH verzerrt da bei mir nichts wahrnehmbar! Meiner Meinung nach wäre es besser, die Wiedergabeseite vor meinen Ohren ist hinreichend verzerrungsfrei. Also die gesamte Linie von der Tonkonserve, über den Abspieler, die Verstärkereinheiten bis zur Wiedergabeeinheit. Ich selbst kann eher noch einen Tinnitus beisteuern, Gott sei Dank aber tatsächlich nicht! Hier mal reinlesen / -hören! |
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flexiJazzfan
Inventar |
#65 erstellt: 18. Jan 2025, 13:23 | |||||
In dem link zu low beats wird über den „Wohlklang“ von Obertönen und harmonischen und unharmonischen Verzerrungen berichtet. Dies ist aber ja ein „Alter Hut“. Instrumente mit einer Vielzahl von Obertönen und Resonanzen wie etwa ein Konzertflügel klingen für uns „weiträumig“, „füllig“ und „harmonisch“ , während die Töne einer kleinen Flöte, die fast reine Sinustöne sind, als „dünn“, „klagend“ oder „rein“ gelten. Im Sinne von „höchster Wiedergabetreue“ darf das natürlich nicht bedeuten, dass die heimische Audioanlage solchen künstlichen Wohlklang (unbemerkt) unter das Signal der Quelle mischen darf. Heutzutage kann zwar jeder sein eigener Toningenieur sein und gefällige Sounds entwickeln, aber an seiner Anlage sollte auch eine „direkt“ Schaltung vorhanden sein, die das Originalsignal so unverfälscht wie möglich wiedergibt – eben HIFI. Gruß Rainer |
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love_gun35
Inventar |
#66 erstellt: 18. Jan 2025, 13:33 | |||||
Das kommt bei mir auf die Musik an. Wenn ich ein Konzert schaue und mir ein Upmixer besser gefällt, dann hau ich den rein. Das ist mir dann völlig wurscht ob das dann linear ist oder nicht. Bei Metal gefällt es mir eben besser wenn sie Bassgitarren und das Schlagzeug richtig knallt, da kann gerne der Oberbass mehr zur Geltung kommen. Höre ich einige Musik, Diven oder Sing ans Songweiter muss es schön Linear sein. Aber das ist was anderes wie die Anlaute bei den Wörtern,die vor den beiden Maßnahmen brutal wären. Jetzt ist es wirklich gut. |
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love_gun35
Inventar |
#67 erstellt: 18. Jan 2025, 13:36 | |||||
Warum ist das so, daß beim einwinkeln der Lautsprecher die oberen Mitten so brutal ins Ohr knallen? Ist das bei allen Lautsprechern so? |
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13mart
Inventar |
#68 erstellt: 18. Jan 2025, 13:46 | |||||
Nein, nicht bei allen. 🙂 Gruß Mart |
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net-explorer
Inventar |
#69 erstellt: 18. Jan 2025, 13:51 | |||||
Laut Hersteller sollte ich meine Standlautsprecher auch nicht einwinkeln. Habe ich aber ein klein wenig doch gemacht. Ohne Auswirkungen! Erlaubt ist eh, was gefällt! Man muss nur seinen eigenen Geschmack nicht als Naturgesetz verallgemeinern! |
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trilos
Inventar |
#70 erstellt: 18. Jan 2025, 14:01 | |||||
Der Winkel hat oft erhebliche Auswirkungen. Der Frequenzgang auf Achse alleine sagt nicht genug aus - daher wird im DIY-Bereich nicht nur auf Achse gemessen, sondern auch unter 15°, 30° und mitunter auch unter 45°. Ich wundere mich, dass viele hier dieses Basiswissen (noch) nicht haben. Ein Beispiel: https://lautsprechershop.de/hifi/narmada_messungen.htm Die blaue Frequenzgangkurve ist wenn ich die Boxen exakt auf den Hörplatz einwinkle. Die rote Frequenzgangkurve ist wenn die Boxen parallel stehen, also GAR NICHT eingewinkelt sind. Die grüne 15° Kurve liegt dann dazwischen, also ein wenig eingwinkelt. Und die lila Kurve zeigt eine extreme Einwinkelung (= die gedachten Boxenachsen kreuzen sich schon vor dem Hörplatz). Und man sieht wie stark sich das auf den Frequenzverlauf auswirkt! Hier noch zum Vergleich eine Mehrwege Aktivbox - jeder der Verläufe unter Winkeln ist je nach Chassis, Boxenbreite und Beschaltung unterschiedlich: https://lautsprechershop.de/hifi/omikron_aktiv_messungen.htm Schönes Wochenende, Alexander [Beitrag von trilos am 18. Jan 2025, 14:01 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#71 erstellt: 18. Jan 2025, 14:06 | |||||
Hallo,
ich vermute, das Problem hängt mit den Abstrahlverhalten bzw. Bündelungsverhalten vom Lautsprecher zusammen. Die Heco Celan Revolution 7 haben einen relativ großen Mitteltöner, damit ist es kaum möglich, eine gleichmäßige Bündelung zum HT hinzubekommen. Wahrscheinlich hat die Heco eine Überhöhung im Energiefrequenzgang, dieses sieht man nicht, wenn man nur auf Achse misst. Wie hast du gemessen? @trilos: Du bist mir ein paar Minuten zuvorgekommen. Genau das, was du geschrieben hast, wollte ich auch aussagen [Beitrag von Pollton am 18. Jan 2025, 14:11 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
#72 erstellt: 18. Jan 2025, 14:08 | |||||
Die Messungen sind entweder aus dem völlig schalltoten Labor, oder einem »normalen«, akustisch akzeptablen Wohnraum, oder irgendeinem anderen Raum! Jedenfalls wirkt sich der Raum immer auf das Messergebnis aus, wobei eine Labormessung, die ausschließlich die Werte des Lautsprechers aufzeigt, rein hypothetisch ist, und so beim Benutzer zu Hause in aller Regel nie stattfindet. |
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trilos
Inventar |
#73 erstellt: 18. Jan 2025, 14:21 | |||||
Was soll ich dazu sagen....? Informiere dich einfach mal, wie man misst, z.B. indem du das hier zum Einstieg mal liest: www.hobby-hifi.de/Aktuell/Messtechnik/Messraum/messraum.html Die von mir verlinkten Messungen sind absolut valide, sie dienen dazu zu beschreiben, was die Box "von sich gibt". Und dazu, dass Messungen verschiedener Boxen vergleichbar sind! Was dann dein -mehr oder weniger guter- Raum daraus macht, das ist eine andere Sache! Daher plädiere ich immer dafür, seinen Hörraum zu optimieren, am besten mit passiven Elementen (z.B. Absorber, Diffusoren, etc.). Dann passen auch die von mir verlinkten Kurven zur Realität im Raum, zumindest weitestgehend, und im Mittel-Hochton-Bereich sowieso, denn gravierendere Raumeinflüsse bei schlechteren oder schlechten Räumen sieht man vor allem unterhalb von ca. 500 Hz. |
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net-explorer
Inventar |
#74 erstellt: 18. Jan 2025, 14:36 | |||||
Und »die Box« ist welcher Lautsprecher? Auch wenn ich glaube, dass es im Bereich der seriösen LS-Angebote kaum wirklich schlechte solche gibt, kannst du deine eine Messung nicht wie einen Teppich über alle in Betrieb befindlichen LS drüberbügeln. Selbstverständlich ist jeder Abhörraum mit dem jeweils eingesetzten LS für das Klangergebnis maßgeblich. Für den Betreiber/Hörer erst recht! Und danke, ich bin mit meinen akustischen Raumverhältnissen absolut und bestens zufrieden. Daran ändern valide Messungen auch nichts, auch wenn diese selbstverständlich immer vergleichbar sind, warum auch nicht? Ein klassisch akustisch schlechter Raum, eine »Wohngarage«, die ist auch nur unterhalb 500 Hz problematisch? Jedenfalls war das akustische Problem in diesem Thread eher nicht <500 Hz angesiedelt, und darum ging es ursprünglich! |
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Zaianagl
Inventar |
#75 erstellt: 18. Jan 2025, 14:45 | |||||
Eigenheit bei vielen Konus Chassis: Außerhalb der Achse fallen die Mitten stark ab. Kann man ganz einfach probieren wenn man mal auf der Abdeckung den Bereich der Dustcab beklebt. |
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Pollton
Inventar |
#76 erstellt: 18. Jan 2025, 15:23 | |||||
Hallo,
das sehe ich völlig anders. Die Fehler, die ein Lautsprecher im Labor macht, verschwinden ja nicht, wenn man die Lautsprecher zu Hause aufstellt. Jetzt kommt halt noch der Raumeinfluss dazu, aber auch andere Dinge wie z. B. falsche Einstellungen usw. |
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stoneeh
Inventar |
#77 erstellt: 18. Jan 2025, 15:41 | |||||
"Freifeldmessung" ist übrigens der richtige Ausdruck. Ein Labor, womit bei akustischen Messungen meist ein RAR (reflexionsarmer Raum) gemeint ist, ist keine Freifeldumgebung. Der RAR hat eine untere Grenzfrequenz, ab der seine schalldämpfenden Elemente nicht mehr wirken; unter dieser Frequenz, die üblicherweise im Bereich 50-200 Hz liegt, ist der reflexionsarme Raum nicht mehr reflexionsarm. Auf der ein paar Beiträge zuvor verlinkten Website mit den Messbedingungen der Hobby HiFi wird darauf eh explizit eingegangen - ihr RAR ist bis 70 Hz gültig, darunter hilft man sich mit Nahfeldmessungen. Erwähn ich nicht nur wegen der Terminologie, sondern auch dass keine Missverständnisse entstehen, dass wenn jemand "Labor" wo draufschreibt, automatisch eine super exakte Messung rauskommt, bzw. diese Messung automatisch genauer wie eine andere wäre. Auch die meisten Profis, im Sinne von "kommerzieller Anwender", müssen sich mit "Tricks" (also zB der genannten Nahfeldmessung im Tiefton) helfen, und das kann jeder, der bereit ist, sich das Knowhow anzueignen, auch zuhause selbst. [Beitrag von stoneeh am 18. Jan 2025, 15:41 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#78 erstellt: 18. Jan 2025, 17:44 | |||||
Also, bei jedem Stereoplay Test sieht man die Messungen auch unter Winkeln, wie sich der jeweilige Lautsprecher dabei verhält. Die Heco Celan Revolution 7 wurde glaube ich in 09/19 gemessen, vllt hat die ja jemand zur Hand, oder du love gun möchtest dir das "Heft" kaufen. Sehr stark gibt es Veränderungen unter Winkel bei diversen 2 Wege Center in üblicher Bauweise, hier der Celan GT Center: https://www.hifitest...r-surround-18073.jpg Bei audiovision kann man diese Center Messungen oft einsehen, das würde mich bei der Auswahl immer interessieren, bei Surround eigentlich mehr als der FG der Frontlautsprecher. |
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love_gun35
Inventar |
#79 erstellt: 18. Jan 2025, 17:47 | |||||
So wie es jetzt ist passt wieder alles. Parallel stellen, da hätte ich auch früher drauf kommen können. Ich habe es mir der Parallelen Stellung bisher nicht gemessen. Hatte noch keine Zeit. Aber nach meinem Gehör deckt sich das mit dem Diagramm was Trilos Gepostet hat. Das nervige ist echt weg. |
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love_gun35
Inventar |
#80 erstellt: 18. Jan 2025, 17:52 | |||||
Und was Pollton schrieb wird dann die Erklärung dazu sein. Und was mir dazu auch noch aufgefallen ist, die Bühne ist viel größer wie beim einwinkeln und trotzdem sind die Sänger in der Mitte etc Echt viel besser wie vorher, jetzt ist alles gut und kann genießen. |
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Prim2357
Inventar |
#81 erstellt: 18. Jan 2025, 18:02 | |||||
Nun, das was du da beschreibst ist, sorry, Anfängerwissen.... Beim Einwinkeln wird die Bühne quasi immer schmäler, aber eventuell auch präziser in der Abbildungsgenauigkeit (je nach akustischen Verhältnissen) Sind alles Interaktionen zwischen Lautsprecher und Akustik.... |
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love_gun35
Inventar |
#82 erstellt: 18. Jan 2025, 18:23 | |||||
Deswegen schrieb ich ja, da hätte ich eher drauf kommen können. |
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trilos
Inventar |
#83 erstellt: 18. Jan 2025, 18:58 | |||||
@love_gun35 Es freut mich, wenn Du Deinem klanglichen Ziel näher gekommen bist. @ net_explorer Erst informieren, dann darüber nachdenken und es verinnerlichen, und erst dann schreiben. Und am besten auch mal zuhören, und nicht gleich "kontra" geben wollen. Nur so als gut gemeinter Rat. Um Deine Fragen zu beantworten: Die erste von mir verlinkte Box ist, wie ganz oben auf der Seite zu lesen war, die NARMADA. Eine Entwicklung des Lautsprechershops, vorgestellt in der Klang & Ton. Die Box entspricht sehr genau der Finkteam Borg (identische Chassis, etwas andere Weiche). Die 2. von mir verlinkte Box ist die Omikron, auch vom Lautsprechershop.de. Beide Boxen zeigen recht typische Verläufe unter Winkeln, daher zeigte ich das hier auf. Auch in den Zeitschriften stereo, audio, stereoplay, früher hifi & records, oder Internet-Magazine wie Lowbeats.de veröffentlichen solche Messergebnisse. Weil sie aussagekräftig sind! Das erläuterte dir ja bereits Polloton, Prim2357 und stoneeh.... Schönen Abend, Alexander [Beitrag von trilos am 18. Jan 2025, 18:58 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
#84 erstellt: 19. Jan 2025, 09:28 | |||||
Natürlich findet sich die Abstimmung eines LS, seine Charakteristik, messtechnisch immer wieder. Trotzdem ist das Wiedergabeergebnis in jedem Raum anders, was eine erneute Messung dort auch bestätigt, und das ist hier im Forum anerkannter Standard. Und bekanntlich, und wie gerade eben wieder so schön praktisch bestätigt, ändert auch die Aufstellung noch einmal etwas daran. Dazu muss ich keine Messschriebe anschauen! |
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Prim2357
Inventar |
#85 erstellt: 19. Jan 2025, 09:38 | |||||
Es geht darum was unterschiedliches Einwinkeln bezüglich Direktschall bewirkt. Und das sieht man nunmal ganz leicht an diesen Messungen auf Achse im Vergleich zu den Winkelmessungen. Das Reflexionen je nach Raum und Gegebenheit mehr oder weniger Einfluss auf den Mix Direkt und Reflexionsschall haben, ändert ja nichts an dem Direktschall an sich. Deswegen ist das Abstrahlverhalten ja so wichtig/interessant, denn das zeigt auch quasi den Klang neben dem Sweetspot, sowie kann man daraus eine eventuelle starke Färbung der Reflexionen herauslesen, diese sollen wenn vorhanden ja auch eher gleichmäßig (niedrig) sein. |
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net-explorer
Inventar |
#86 erstellt: 19. Jan 2025, 10:34 | |||||
So ist es verständlich. Jegliches Abstrahlverhalten ist ein Faktor im Gesamtkonzert der Wiedergabecharakteristik eines LS. |
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imLaserBann
Inventar |
#87 erstellt: 20. Jan 2025, 21:40 | |||||
Es ist eben so, dass die Lautsprecher auf Achse einen anderen Frequenzgang abstrahlen als unter Winkeln. Dank Klippel NFS kann man heutzutage für viele Lautsprecher auch ein Spinorama im Netz finden. Wenn man seine Lautsprecher daheim einmisst, kann das ein zusätzlicher verstärkender Faktor sein: Am Hörplatz treffen Direktschall und reflektierter Schall ein und werden vom Messmikro aufgenommen, das zur Raumkorrektur i.d.R. eine Kugelcharakteristik aufweist. Nun wird diese Summe auf die Zielkurve angepasst, indem der Direktschall verändert wird. Weist die Abstrahlung unter Winkeln, wie häufig im Übernahmebereich zwischen den Chassis, eine Senke auf, wird die Einmessung den Direktschall in diesem Bereich anheben. Die Ohren besitzen nun eine gewisse Richtcharakteristik und man hört im Vergleich zum Mikro mehr Direktschall und damit eine Anhebung in dem Bereich, in dem der Energiefrequenzgang eine Senke hat. Deshalb heißt es ja auch immer, dass sich Lautsprecher mit constant directivity am Besten für Anpassungen via EQ eignen. |
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Rufus49
Stammgast |
#88 erstellt: 04. Feb 2025, 16:36 | |||||
Wenn vor allem Gesangsstimmen !! "komisch" klingen, ist nahezu immer der Mitteltöner (Mitteltonbereich ca. 500 Hz bis 2.500 Hz) verantwortlich, da hier das Gehör sehr empfindlich ist und Fehler sofort auffallen. Auch der Übergang zum Hochtöner (Pegel/Phasenlage Hochtöner ab ca. 2.000 Hz) muss exakt passen. Ein schlechter Hochtöner oder überzogener Hochtonbereich würde eher "schrill" und "scharf" klingen. Dazu kommt noch die Qualität der Chassis (Mitteltöner/Hochtöner) selbst, die natürlich möglichst wenig Klirr erzeugen sollten. Zu hohe Klirranteile "dicken" eine Gesangsstimme auf. Im ersten Moment klingt die Stimme bei höherem Klirr sogar "voller", "kräftiger", aber auch weniger präzise. Ich habe hier diverse, sehr gute Mitteltonchassis von Wavecore im Einsatz, Wavecor Chassis (nur als Beispiel) Die machen sehr wenig Klirr, das hört man auch im Stimmenbereich heraus, der nahezu "schlackenfrei", sehr präzise und analytisch klingt, auch im Vergleich zu anderen guten Mitteltönern. Jetzt kommt auch noch die Qualität der Bauteile in den Frequenzweichen dazu, die dafür sorgen, dass sich das Klangbild noch besser von den Boxen "loslöst", ich möchte das aber nicht überbewerten. Das Thema ist also äußerst komplex und nicht leicht zu greifen. Am besten mit einem durchstimmbaren Kerbfilter (Equalizer) herausfinden, welche Frequenz genau für die "komischen" Gesangsstimmen verantwortlich ist, dann kann man versuchen diesen Frequenzvereich zu "entschärfen". Bei DIY macht man das über eine geänderte Frequenzweichenschaltung. Wenn die technischen Möglichkeiten begrenzt sind, dann hilft es tatsächlich nur verschiedene Fertigboxen in den eigenen 4 Wände probezuhören. |
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love_gun35
Inventar |
#89 erstellt: 04. Feb 2025, 17:12 | |||||
Ich habe, wie schon geschrieben, mit dem einwinkeln experimentiert und parallel bis leichtes einwinkeln passt Perfekt. So ist die Stimmwidergabe echt Super und nicht mehr scharf. Ich habe sie jetzt minimal eingewickelt und alles ist jetzt gut. |
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