HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Bi-Wiring/Bi-Amping bei alten Stereo Verstärker | |
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Bi-Wiring/Bi-Amping bei alten Stereo Verstärker+A -A |
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Autor |
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HiFi-User9
Hat sich gelöscht |
18:15
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#1
erstellt: 20. Apr 2017, ||
Hallo Zusammen! Bis jetzt war ich nur eher passiv im Forum und habe nur Beiträge gelesen. Da ich jetzt aber vor einer Frage stehe die mir noch nicht eindeutig klar ist würde ich mich jetzt sehr über eure Hilfe freuen. Nun zu meiner Frage: Ich benutze zuhause den alten Stereoverstärker Kenwood KA-1100ex aus den späten 80ern mit den Teufel Ultimate 40 mk2 Standboxen. Da diese jedoch die Möglichleit für Bi-Wiring/Bi-Amping besitzen dachte ich mir wieso nichtmal verwenden(Unterschiede sind zwar bekanntermaßen marginal-aber Kabel wären da also wieso nicht). Nur habe ich jetzt Angst dass ich vielleicht versehentlich etwas kaputt machen könnte. Der Kenwood Verstärker bietet die Ausgänge: Speaker A und B. Sodass ich jetzt die Tieftöner der Beiden Boxen auf Speaker A und die Hoch und Mitteltöner auf Speaker B angeschlossen hätte(Natürlich mit entfernter Brücke bei den Lautsprechern). Da mein Verstärker aber relativ alt ist bietet er nicht die Einstellungsmöglichkeiten auf Speaker A oder B gesonderte Frequenzen zu senden. Deshalb würde jetzt aus einem Kabel exakt dass selbe Signal kommen wie aus dem anderen. Regelt dass dann die Frequenzweiche der Lautsprecher so dass es passt oder kriegt dann der Subwoofer eventuell ein Hochton Signal ab(Entschuldigung für die eventuell etwas dumme Frage). Da der Kenwood ein relativ stärker Verstärker ist hab ich mich auch gefragt ob die Lautsprecher eventuell kaputt gehen könnte da er ja in der Theorie den doppelten Strom kriegt? Im Vorraus schonmal danke für eure Mühen! ![]() |
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RocknRollCowboy
Inventar |
18:24
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#2
erstellt: 20. Apr 2017, ||
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Master_J
Inventar |
18:24
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#3
erstellt: 20. Apr 2017, ||
Das kann kein Stereo-Verstärker der ganzen Welt. Da nur 2 Endstufen verbaut sind, sind A und B intern immer parallel geschaltet. Das einzige was Du mit diesem Bi-Wiring erreichst, ist die Brücke von den Lautsprechern in den Verstärker zu verlegen. Gruss Jochen |
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Mickey_Mouse
Inventar |
18:32
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#4
erstellt: 20. Apr 2017, ||
du begehst mehrere Denkfehler! - du redest hier einzig und alleine von Bi-Wiring und NICHT von Bi-Amping, das sind zwei doch recht verschiedene Dinge! - du hast "nur" zwei Endstufen (Links/Rechts) und kannst also gar nicht jeweils eine Endstufe für Bass und eine für MT/HT nutzen (außer du willst ab jetzt nur noch Mono hören) - auch bei den modernen AVR mit mehreren Endstufen mit denen man tatsächlich Bi-Amping machen kann, werden die Frequenzen nicht getrennt (das konnte nur mal Onkyo). Die Frequenzweiche bleibt aktiv! - "bekanntermaßen marginal-aber" die sind nicht marginal, sondern schlicht und einfach nicht vorhanden! Du hast halt nur zwei Kabel, rein theoretisch ist es sogar besser die Brücken in den LS drin zu lassen, weil du dann für den Bass beide Kabel nutzt. Ohne Brücken "verschenkst" du sogar nich etwas Kabel Querschnitt. - der dickste Fehler liegt aber bei "in der Theorie den doppelten Strom kriegt". Da gibt nicht ein einziges Milli-Ampere mehr, alles bleibt beim Alten. wenn du gerne sinnlos herum spielen möchtest, dann probiere es aus. Wenn du dich nicht ganz blöd anstellst, dann kannst du da auch nichts kaputt machen. Wie gesagt, in deinem Fall ist es sogar völlig egal ob du die Brücken an den LS Klemmen entfernst oder dran lässt, es wird EINE Endstufe über zwei Kabel angeschlossen und diese beiden Kabel hängen am Verstärker eh zusammen, also tut es an den LS auch nicht weh. es gäbe eine einzige Situation in der das ganze rein theoretisch eine minimale Auswirkung haben könnte: du nimmst für den Bass-Zweig "dicke" Kabel und für den MT/HT ein Kabel mit geringer Induktivität |
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HiFi-User9
Hat sich gelöscht |
18:38
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#5
erstellt: 20. Apr 2017, ||
Ok danke für die ausführliche Antwort ich denk ich habs jetzt einigermaßen verstanden. Sry für die im Nachhineingesehen recht dummen Fragen. Danke und noch einen schönen Abend ![]() |
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Mickey_Mouse
Inventar |
18:41
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#6
erstellt: 20. Apr 2017, ||
hier braucht sich niemand für eine Frage entschuldigen! man muss in einem öffentlichen Forum nur mit den Antworten klar kommen (damit haben viele Leute Probleme ![]() [Beitrag von Mickey_Mouse am 20. Apr 2017, 18:42 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
19:52
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#7
erstellt: 20. Apr 2017, ||
Ja klar ... ![]() aber für Laien formulieren wir das vorsichtshalber eindeutig: Auch bei aufgetrennten Brücken bleiben die (passiven) Frequenzweichen in Funktion. ![]() [Beitrag von ehemals_Mwf am 20. Apr 2017, 19:53 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
11:45
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#8
erstellt: 21. Apr 2017, ||
Hier mal ein Schaubild dazu: ![]() Grüße Roman |
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HiFi-User9
Hat sich gelöscht |
14:22
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#9
erstellt: 21. Apr 2017, ||
Danke für die gute Abbildung! Grüße Johannes |
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Fabian0702
Ist häufiger hier |
09:36
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#10
erstellt: 04. Jun 2020, ||
Hallo, ich habe eine ähnliche Frage bezüglich des bi Wirings. Erstmal, ich will es nur machen, weil ich die Möglichkeit habe, sehen wir es also als unnötige Spielerei ;-) ich besitze zwei canton rcl die ich gerne an meinem pioneer a-777 betreiben will. Dieser hat soweit ich weiß 2 Doppelendstufen. Kann ich also an ls paar A Kabel zum hoch und Mittelton legen und an ls paar B Kabel zum Tiefton oder mache ich irgendetwas kaputt/schlechter? Viele Grüße Fabian |
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sakly
Hat sich gelöscht |
12:40
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#11
erstellt: 04. Jun 2020, ||
Der hat keine 2 Doppelendstufen (was auch genau das sein soll), der hat 2 Endstufen, wie jeder andere Stereo-Verstärker. Bringt folglich nichts, außer mehr Kabel rumliegen. Kaputt geht aber auch nix. |
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Dadof3
Moderator |
12:45
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#12
erstellt: 04. Jun 2020, ||
So weit ich weiß, hat er die nicht. Ist aber auch fürs Bi-Wiring gar nicht nötig, die brächtest du höchstens fürs Bi-Amping.
Schau dir einfach das Schaltbild oben an, dann solltest du erkennen, dass es elektrisch überhaupt keinen Unterschied macht. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
17:50
![]() |
#13
erstellt: 04. Jun 2020, ||
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