Bi-Wiring - Sinnvoll oder eher sinnlos?

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htpc4ever
Stammgast

#1 erstellt: 11. Dez 2016, 19:17

Hallo,

muss mal wieder in die Runde fragen, weil ich mich mit dem Thema Bi-Wiring nur sehr rudimentär auskenne.

Ich erachtete das bisher immer als wenig zielführend, da ich von keinem großen Unterschied ausgehe, wenn ein Mehrkanal AVR im Stereo Betrieb die Gesamtleistung auf zwei, oder für Bi-Wiring eben 4 Endstuffen aus gibt.
Die Leistung wird ja nicht mehr und der Klang nicht anders.
Die kürzlich organisierten Boxen haben jedoch einen Bi-Wiring -Anschluss, so das ich wohl nicht drumherum komme, mich mit diesem Thema auseinandersetzen zu setzen, was ich vorher aufgrund ungeeigneter Boxen vermeiden konnte:)
Vielleicht habe ich ja auch bei Bi-Wiring grundlegend etwas falsch verstanden.
Wäre schön, wenn jemand sagen könnte, ob Bi-Wiring relevante Vorteile bietet.

Grüße

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 11. Dez 2016, 19:23

du redest von Bi-Amping

aber das ist genauso unsinnig wie Bi-Wiring...
im

=bi&s[]=wiring]AV-Wiki ist das zwar extrem holprig und nicht wirklich praxisrelevant für AVR beschrieben, aber es vermittelt einen erste Basis.

Yahoohu
Inventar

#3 erstellt: 11. Dez 2016, 19:25

Der x-te Thread über dieses Thema.
Einfach Bi-Wiring oder Bi-Amping in die Suchfunktion eingeben

htpc4ever
Stammgast

#4 erstellt: 11. Dez 2016, 19:29

Ich dachte immer, wenn die Endstufen desselben AVR verwendet werden, spricht von Bi-Wiring.

Wenn man jedoch dafür mehrer AVRS/Verstärker benutzen würde, also unterschiedliche Geräte, spricht man von Bi-Amping.

Da war scheinbar schon meine Definition falsch:)
Danke für den Hinweis!

Mickey_Mouse
Inventar

#5 erstellt: 11. Dez 2016, 19:59

ja, im Wiki wird ja auch von "Verstärker" gesprochen, darunter verstehen die meisten Leute halt "eine ganze Kiste", technisch korrekt wäre "Endstufen Kanal".
im AVR würdest du zwar zwei Endstufen Kanäle für einen LS nutzen, aber die werden von ein und demselben Netzteil versorgt!
Wenn man tatsächlich getrennte "Verstärker" nimmt, dann hat auch jeder sein eigenes Netzteil und es gibt weniger Wechselwirkungen zwischen den beiden.

Der Flaschenhals liegt also im Netzteil und was insgesamt an Hitze abgeführt werden kann und nicht in der Leistungsfähigkeit einer einzelnen Endstufe.

htpc4ever
Stammgast

#6 erstellt: 11. Dez 2016, 20:31

j(...)technisch korrekt wäre "Endstufen Kanal".

Ja, da muss schon etwas aufpassen.
Viel wichtiger für mich ist aber, das meine obige Einschätzung, es mag ein paar Ausnahmen geben, wohl zutreffend ist.
Zumindest ist auch im AV-Wiki ein dahingehender Tenor, dass es im Grunde sinnlos ist.
Für mich ist damit meine Threadfragestellung beantwortet:)
Danke noch mal für die Mithilfe!

bapp
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 12. Dez 2016, 10:35

im =bi&s[]=wiring]AV-Wiki ist das zwar extrem holprig und nicht wirklich praxisrelevant für AVR beschrieben...

Das ist sehr schmeichelhaft ausgedrückt.
Ich würde eher sagen, dass da v.a. im Abschnitt "Bi-Amping" ziemlich wirres Zeug steht. Es wird jedenfalls Bi-Amping (im PA-Bereich??? - niemals!) und aktive (Frequenzweichen-) Technik gnadenlos durcheinander geworfen.
Und wie man Phasenverschiebungen mit Ausgleichswiderständen beikommen will, würde mich auch interessieren - wie überhaupt die Frage, warum diese speziell bei aktiver Trennung zutage treten sollen.