Außen Hui, innen Pfui. Bilder eurer Lautsprecher von innen

+A -A
Autor
Beitrag
Reference_100_Mk_II
Inventar
#51 erstellt: 07. Jun 2016, 20:21

cumbb (Beitrag #50) schrieb:
LS insgesamt überarbeiten.

Die Weiche macht gut 90% der Eigenschaften einer Lautsprecherbox aus.
Leider birgt sie daher aber auch das größte "Gefahrenpotential", aber gerade darin liegt ja die Kunst.
Eine Lautsprecherbox wird definitiv nicht BESSER wenn ihr Lack so rein und glänzend ist wie bei keiner anderen Box zuvor, oder die Terminals aus reinem Gold sind, oder die Chassis aus Keramik, Diamant , Titan oder von mir aus auch Kryptonit sind, WENN DIE WEICHE VERGEIGT WURDE!

Es gibt Boxen für unter 500€/Stück im Selbstbau die ALLES vergleichbare bis zum 10-fachen dieses Preises LOCKER an die Wand Spielen....
Weil sich ihre Entwickler Gedanken um eine wahrhaft gute Weiche gemacht haben.
Nicht etwa weil sie Chassis mit echtholzmembranen von 1000 Jahre alten Eichen genommen haben, nein.

Wenn du also sagst "LS überarbeiten" dann meinst du damit Weiche überarbeiten, was anderes gibt es heut zu Tage kaum noch zu "optimieren" an einer Box, deren Chassis und Gehäuse nicht unbedingt von einem 12-jährigen zusammengestellt wurden...

Und wenn du die von dir beschriebene Erfahrung gemacht hast tut es mir Leid. Waren wohl nicht gerade gute Lautsprecherboxen.

Man sehe sich dazu beispielhaft auf der Website von donhighend oder auch dem DAU um (Der Akustische Untergrund)


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 07. Jun 2016, 20:23 bearbeitet]
cumbb
Gesperrt
#52 erstellt: 07. Jun 2016, 20:41
Wenn ich schreibe LS überarbeiten, und Du verstehst Weiche überarbeiten, dann habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Oder mein "Überarbeiten" ist nicht "anschlussfähig", nicht verstehbar, weil außerhalb des Erfahrungshorizonts - keine Scham: der allerallermeisten,-)
Reference_100_Mk_II
Inventar
#53 erstellt: 07. Jun 2016, 20:50

cumbb (Beitrag #52) schrieb:
Wenn ich schreibe LS überarbeiten, und Du verstehst Weiche überarbeiten, dann habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt

Ich denke eher, dass du mich nicht richtig verstanden hast:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #51) schrieb:

cumbb (Beitrag #50) schrieb:
LS insgesamt überarbeiten.

Die Weiche macht gut 90% der KLANGEigenschaften einer Lautsprecherbox aus.
Leider birgt sie daher aber auch das größte "Gefahrenpotential", aber gerade darin liegt ja die Kunst.

Man sehe sich dazu beispielhaft auf der Website von donhighend oder auch dem DAU um (Der Akustische Untergrund)



Aber mal rein interessehalber: Was würdest du denn sonst noch "überarbeiten"?
cumbb
Gesperrt
#54 erstellt: 07. Jun 2016, 20:57
Schick mir Deine LS,-!
pelowski
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 07. Jun 2016, 22:18

cumbb (Beitrag #54) schrieb:
Schick mir Deine LS,-!

VORSICHT! ... wer soetwas schreibt (aus einem anderen Faden):

überarbeiten: (nicht nur die) HT entkoppeln, spannen, die olle Litze ersetzen, Weiche mal neu verlöten, unnötige Kontakte, Übergänge meiden ...
Was die meisten schaffen können, ohne in Geräte reinzumüssen, ist, sich die Netzleitung ununterbrochen, separat, zum Sicherungskasten zu legen oder legen zu lassen. Bringt sehr viel meist, entzerrt, auch den "Hochton", spart viel Geld ...


dem würde ich nichtmal `ne Krokoklemme zum "überarbeiten" schicken.

Grüße - Manfred
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 08. Jun 2016, 02:14

pelowski (Beitrag #55) schrieb:


überarbeiten: (nicht nur die) HT entkoppeln, spannen, die olle Litze ersetzen, Weiche mal neu verlöten, unnötige Kontakte, Übergänge meiden ...
Was die meisten schaffen können, ohne in Geräte reinzumüssen, ist, sich die Netzleitung ununterbrochen, separat, zum Sicherungskasten zu legen oder legen zu lassen. Bringt sehr viel meist, entzerrt, auch den "Hochton", spart viel Geld ...


dem würde ich nichtmal `ne Krokoklemme zum "überarbeiten" schicken.

Grüße - Manfred


genau, seit ich die Netzleitung meiner Stereoanlage zum Sicherungskasten meines Nachbarn gelegt habe, ist die Performance ne ganz Andere, im positiven Sinne. Gut er hat auch nen anderen Stromanbieter, aber den Unterschied hatte ich soooo nicht erwartet..
Der Nachbar weiß bisher nichts davon, ist aber auch High End Freak, gehe mal davon aus, daß er auch nachträglich dafür Verständnis haben wird.
Um viel Geld geht es dabei ja nicht. Der Tip, dies mal zu versuchen, kam übrigens von einem Redakteur der "Stereo", den Namen habe ich vergessen, fing mit B... an, soweit ich mich erinnere...

Ps: vom Innenleben meiner LS war ich auch bitter enttäuscht....

als ich die Rückwand abnahm, ging innen nicht mal automatisch das Licht an!!??.. und dafür hat man so viel Geld bezahlt, ich hatte diesbez. mehr erwartet..


[Beitrag von coreasweckl am 08. Jun 2016, 02:15 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#57 erstellt: 08. Jun 2016, 09:12

cumbb (Beitrag #50) schrieb:
Lieber die Chassis überarbeiten, LS insgesamt überarbeiten. Hier zu findende konstruktive Fehler merzt eine Weiche nicht aus. Macht nur leiser die Probleme.

Wenn ein TMT bei 8kHz klirrt wie nix gutes, vllt weil besonderes Membranmaterial, ich ihn aber ohnehin schon bei 1,5kHz rausnehme mit 18dB/Okt, dann ist der böse böse Klirr bereits ca. 40dB leiser.
Da ist NICHTS mehr von zu hören.

ABER:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #51) schrieb:
(wenn) Chassis und Gehäuse nicht unbedingt von einem 12-jährigen zusammengestellt wurden...
...dann braucht man sich um solche Klirr-Einflüsse auch keine Gedanken machen. Weil nicht vorhanden.

Wer natürlich auf exotische Chassis steht, der muss auch mit exotischem Klirr rechnen, der u.U. schwierig rauszufiltern ist.
gerade wenn man auf "kleine" Weichen mit 6dB Steilheit steht. Weil alles andere ja den Klang zu sehr verfärbt.

Dann wird an dem Chassis rumgeschnitzt, es wird "besser" gemacht, ist aber letztendlich immer noch schlechter als jedes andere normale Chassis.

Hier sei mal die beispielhaft Visaton W100S/W130S/...-Serie angesprochen.
Das sind ausnahmslos gute Chassis die wunderbare akustische Qualitäten aufweisen. Da muss nix mehr dran geändert werden.






Für den TE halten wir aber einfach fest, und daran ist nicht zu rütteln:
Die gezeigte Weiche ist praxisgerecht und fachmännisch aufgebaut, sodass sie ihren tatsächlichen Dienst ohne jegliche Einschränkung vollführen kann.
Benares
Inventar
#58 erstellt: 08. Jun 2016, 09:23

pelowski (Beitrag #55) schrieb:

cumbb (Beitrag #54) schrieb:
Schick mir Deine LS,-!

VORSICHT! ... wer soetwas schreibt (aus einem anderen Faden):

überarbeiten: (nicht nur die) HT entkoppeln, spannen, die olle Litze ersetzen, Weiche mal neu verlöten, unnötige Kontakte, Übergänge meiden ...
Was die meisten schaffen können, ohne in Geräte reinzumüssen, ist, sich die Netzleitung ununterbrochen, separat, zum Sicherungskasten zu legen oder legen zu lassen. Bringt sehr viel meist, entzerrt, auch den "Hochton", spart viel Geld ...


dem würde ich nichtmal `ne Krokoklemme zum "überarbeiten" schicken.



Wenn ich das lese, pfeife ich doch gerne auf die Herstellergarantie und lass meine LS von einem echten Profi pimpen...zumal er einer der Wenigen ist, die den Mehrwert eines Verzichts auf Netzstecker gegenüber einer Modifikation zweitrangiger Komponenten wie einer Frequenzweiche erkannt hat. Diese verfluchten Schuko-Verbindungen machen mir schon so lange wie ich Musik höre mein Klangbild kaputt. Die beweisen, dass der Teufel ein Holzohr ist, denn er hat sie persönlich in der Hölle erfunden!




coreasweckl (Beitrag #56) schrieb:

Ps: vom Innenleben meiner LS war ich auch bitter enttäuscht....

als ich die Rückwand abnahm, ging innen nicht mal automatisch das Licht an!!??.. und dafür hat man so viel Geld bezahlt, ich hatte diesbez. mehr erwartet.. :{



Deine LS haben ja wenigstens ein ordentliches P/L-Verhältnis, da kriegste noch was für dein Geld. Bei manchen Preisen im Hifi-Segment würde ich sofort mein Geld zurückverlangen, wenn beim Öffnen des Gehäuses nicht die komplette Besetzung der letzten Victoria Secrets Show herausspringt und mich fragt, was sie tun können, damit ich einen Zustand absoluter Glückseligkeit erreiche...


[Beitrag von Benares am 08. Jun 2016, 09:24 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 08. Jun 2016, 09:40
.... Bei manchen Preisen im Hifi-Segment würde ich sofort mein Geld zurückverlangen, wenn beim Öffnen des Gehäuses nicht die komplette Besetzung der letzten Victoria Secrets Show herausspringt und mich fragt, was sie tun können, damit ich einen Zustand absoluter Glückseligkeit erreiche....


das wärs doch, da würde ich auch sofort auf der Hifi - Messe schnurstracks zum Stand dieses Herstellers gehen, befürchte aber, daß dies nie realisiert wird, müßte wenn, dann ja auch ne sehr große Standbox sein, bei der Gehäuseausführung würde ich sogar, zumindest außen, Abstriche in Kauf nehmen und die Frequenzweiche stört dann aber wirklich total, seien wir mal ehrlich

in diesem Fall wärs dann u.U. außen Pfui, innen hui...


[Beitrag von coreasweckl am 08. Jun 2016, 10:05 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 08. Jun 2016, 11:09

Dadof3 (Beitrag #41) schrieb:
Man könnte die Lautsprecher auch innen mit Blattgold auskleiden und die Frequenzweichen - auf leiterplatten - von innen beleuchten, und es würden sich vermutlich immer noch Kunden finden, denen etwas nicht passt.

Es gibt wirklich wichtigeres auf der Welt, als ob eine Frequenzweiche auf Pressspan oder Leiterplatte geklebt bzw. gelötet wird. Wer sich über so etwas aufregt, hat wohl sonst keine Sorgen.



Ich habe nie angezweifelt, dass die Weiche der Rubicon nicht richtig entwickelt wäre oder nicht ihre Funktion erfüllen würde. Ich war nur auf den ersten Blick geschockt und wie einige Vorredner schon richtig angemerkt hatten, war die Erwartungshaltung eine andere. Wäre es jetzt ein Low Budget Produkt, wäre es gar nicht so ins Auge gefallen, obwohl selbst schon 100 Euro das Stück Lautsprecher richtige Platinen verwenden mit generell besseren Bauteilen auf der Weiche.

Aber so sah die Weiche für mich aus, wie eine Übungsweiche im Selbstbau, wo der erste Versuch meist auch nur auf einem Holzbrett durch geführt wird, um dann die endgültige Weiche sauber, fest und perfekt gelötet auf einer richtigen Platine mit sauber ausgeführten Leiterbahnen zu platzieren.

Ob die ganzen Elkos auf der Weiche oder Widerstände auch durch einige MKPs oder zumindest wenigstens MKTs Kondensatoren und Mox Widerstände zu realisieren gewesen wäre, um die generelle Schaltung auch noch über viele Jahre relativ konstant in den Toleranzen zu halten, weiß ich nicht.

Für mich passte es einfach nicht zusammen. Nur deswegen. Diese Weiche und auch so wie sie angebracht wurde, die einfachen Bauteile darauf und auf was sie angebracht wurde vor allem, passte irgendwie nicht zu einem 2400 Euro das Stück Lautsprecher, Made in Denmark, eines sehr renommierten Herstellers.

Für mich wirkte die Weiche auf den ersten Blick halt wie eine Art Übungsweiche im Selbstbau, bevor die richtige Weiche kommt.

Daraufhin war ich halt gespannt, was andere Leute dazu zu sagen haben. Und ich bin mir fast sicher, würde es sich um einen weniger beliebten Hersteller handeln, hätte man besagte Weiche auf Foto schon bei 1000 Euro das Paar angekreidet. Nur meine Vermutung.

Aber scheinbar geht der Hersteller generell diesen Weg. Hier die Weiche mal einer Mentor Menuet. Immerhin auch schon 1000 euro im Paar.


669352e3a8


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2016, 11:29 bearbeitet]
mr_jen
Stammgast
#61 erstellt: 08. Jun 2016, 11:26
Das Auge hört halt mit:)
Es ist schon ein Unterschied ob ich eine Weiche mit 12db abstand baue oder mit 24db und von einer 2400Euro Box erwarte ich einfach auch was fürs Geld.
pelowski
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 08. Jun 2016, 11:29

HannoverMan31 (Beitrag #60) schrieb:
...
Ich habe nie angezweifelt, dass die Weiche der Rubicon nicht richtig entwickelt wäre oder nicht ihre Funktion erfüllen würde ...



Grüße - Manfred
Dirk_He
Stammgast
#63 erstellt: 08. Jun 2016, 11:37
Das Teil sieht zwar echt etwas zusammengekleistert aus und bei 2000+ Euro/LS hätte ich das nicht erwartet, aber ich finde es dann auch wieder gut:

Es zeigt doch, dass man keine Folienspulen oder Öl/Gold/was-weiß-ich Kondensatoren für 100+ Euro das Stück braucht um einen gut klingenden LS zu bauen.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 08. Jun 2016, 12:04
Nein, das braucht es in der Tat nicht. Aber ich hätte zumindest günstige MKts erwartet, die ihren Wert auch nach Jahren noch halten, Cent Beträge kosten und man diese selbst schon in einer Denon oder Victa für kleines Geld vorfindet, auf richtigen Platinen halt. Aber am meisten geschockt war ich aber über das Holzbrett und die, zumindest optisch so wirkend, lieblos drauf geklatschten Teile. Sah halt wie eine Übungsweiche aus dem Selbstbau aus.

Ich wiederhole: Kern des Themas war die Erwartungshaltung! Ich habe nie gesagt die Lautsprecher würden nicht klingen oder die Weiche wäre falsch entwickelt oder der Hersteller generell schlecht. Niemals!

Es ging nur um die reine Erwartungshaltung. Und darüber kann man doch wohl diskutieren, oder nicht. Zudem solltet ihr ja auch selbst Beispiele liefern, wo das Gebotene, mit eurer Erwartungshaltung, nicht überein stimmt. Ganz gleich, um welchen Hersteller oder welches Produkt es gegangen wäre.


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2016, 12:10 bearbeitet]
Dirk_He
Stammgast
#65 erstellt: 08. Jun 2016, 12:12
Absolut darf man das diskutieren und (ich denke) ich habe den Punkt wohl verstanden.
Daher ja auch:


Das Teil sieht zwar echt etwas zusammengekleistert aus und bei 2000+ Euro/LS hätte ich das nicht erwartet


Ich glaube wenn ich mir so einen LS (in der Preisklasse) kaufen würde, und dann das im Inneren finden würde, dann wäre ich auch alles andere als begeistert! Damit, dass das aussieht wie vom gelegentlichen Selbstbauer hätte ich auch nicht gerechnet.

Gleichzeitig, und im Versuch das Positive darin zu sehen, zeigt es aber halt auch, dass keine handwerklichen und materialtechnischen Wunder notwendig sind, sondern die hier vorher angesprochene gute Entwicklung (vermutlich) den Unterschied macht.


[Beitrag von Dirk_He am 08. Jun 2016, 12:13 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 08. Jun 2016, 12:32

Damit, dass das aussieht wie vom gelegentlichen Selbstbauer hätte ich auch nicht gerechnet.

Hey , ich bin auch ein gelegentlicher Selbstbauer aber so sehen bisher alle meine Weichen aus

10806239_10152703889858020_4120441741878407708_n
Passat
Inventar
#67 erstellt: 08. Jun 2016, 12:50
Wirklich mieß ist so etwas:


Das ist die Frequenzweiche einer Bose 701.

Grüße
Roman
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 08. Jun 2016, 13:12
Jetzt kommen wir doch der Sache schon näher, wie der Thread ursprünglich hätte verlaufen sollen statt auf mir rum zu hacken.
Bereits mein Einleitungstext machte dies doch eigentlich schon deutlich, worum es mir geht und dass es mir weder um die Anzahl der Bauteile auf einer Weiche geht, noch um den Hersteller selbst oder Zweifel daran gehegt werden sollten, ob die Weiche auch richtig funktionieren würde.

Nur die Erwartungshaltung sollte Kern des Themas sein, samt weiteren Beispielen, wenn ihr welche habt, von euch. Das muss nicht nur die Weiche sein, sondern kann alles mögliche beinhalten. Außen Hui innen Pfui, da gibt es eine Menge Beispiele. Nicht nur die Weiche.

Hier wurde von einigen zb gesagt, dass es mir um die ANZAHL der Bauteile auf der gezeigten Weiche ginge und ich wohl nur Nubert Weichen toll finde. So ein Blödsinn. Habe ich nie geschrieben.
Da könnte ich einige gute Gegen Beispiele liefern, mach ich aber nicht, wo auch nur ein bis drei Bauteile auf der gesamten Weiche sind, diese aber sehr hochwertig geklebt, gelötet wurde. Auf richtigen ordentlichen Platinen, mit hochwertigen, aber viel wichtiger noch, langzeitstabilen Bauteilen. Eine davon war übrigens auch eine Dänin.
Kurz, wo Preis und Namen dem gerecht werden halbwegs, was innen zum Vorschein kommt. Die Erwartungshaltung also erfüllt wird und es nicht nur von außen Hui sondern auch von innen Hui aussieht.

Aber egal jetzt.

Ich hoffe, der eigentliche Thread wurde jetzt verstanden.


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2016, 13:25 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#69 erstellt: 08. Jun 2016, 13:30
Na ja, das ist wohl einfach eine Einstellungssache.

Es gibt Leute, die kaufen sich für tausende von Euros Uhren, weil in ihnen ein kompliziertes filigranes mechanisches Uhrwerk surrt. Das kann man nicht sehen, nicht fühlen und die Zeit wird auch nicht genauer angezeigt. Eine Digitaluhr in identischer Optik und Haptik wäre funktional vorteilhaft und viel preiswerter, aber allein das Wissen, dass irgendwo da drin etwas technisch besonderes ist, ist diesen Menschen wohl viel Geld wert.

Solche Menschen wollen dann wohl auch die Frequenzweiche "sauber, fest und perfekt gelötet auf einer richtigen Platine mit sauber ausgeführten Leiterbahnen" in ihren Lautsprechern.

Meine Welt ist das nicht.
thomasfoerster
Inventar
#70 erstellt: 08. Jun 2016, 13:34

Das ist die Frequenzweiche einer Bose 701.

Das soll eine Original-Weiche sein?
Oder hat da nur irgendein Bastler einen eigentlich schönen Aufbau versaut?

Die Weiterverbreitung solcher Bilder finde ich nicht ganz unproblematisch..
Es sieht ja nach einem Zeitschriften-Auszug aus.
Aber trotzdem, wenn das nicht ganz wasserdicht ist, würde ich als Hersteller Dich wegen Rufschädigung verklagen...



[Beitrag von thomasfoerster am 08. Jun 2016, 13:36 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#71 erstellt: 08. Jun 2016, 13:42
es gibt auch Menschen irgendwo dazwischen
ich bewundere präzise mechanisch Arbeit. Ich habe (auch) eine Uhr mit mechanischen Werk und Glasboden, damit ich mir das angucken kann. Macht keinen Sinn, finde ich aber trotzdem toll.
Der Unterschied für mich ist: da wurde Aufwand getrieben um das mechanische Werk so präzise zu machen wie es nunmal ist. Mehr Aufwand -> umso präziser läuft die Uhr, desto weniger abhängig ist sie von der Temperatur usw.

Hier bei der Weiche sehe ich das anders. Die "Präzision" liegt im Design der Weiche (auf das es hier ja nicht ankommen soll!) und meiner Meinung nach (das sehen hier eben auch einige Leute anders als ich) steigert ein "mehr augenschmeichelnder" Aufbau in keiner Weise die Funktion oder "Präzision".

ich sitze gerade wieder auf der Terrasse und kann in der Sonne die Bilder nicht so gut erkennen, schon gar nicht die Werte auf den "vielen Elkos" um beurteilen zu können wo diese Elkos sitzen, welchen Sinn da "bessere" Kondensatoren machen würden und wie der Mehrpreis dafür ausfallen würde.
Dirk_He
Stammgast
#72 erstellt: 08. Jun 2016, 14:06
Ist ja alles eine Geschmacksache. Richtig oder falsch wird es nicht geben.

Nur haben Elkos doch meist +/-5% Abweichung (lesen kann ich es gerade auch nicht und vielleicht gibt's auch bessere). Das beisst sich, wenn dann Leute bei ihren teuren LS am Stromkreis für die Anlage arbeiten oder sonstwas für Feintuning durchführen.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 08. Jun 2016, 14:15

thomasfoerster (Beitrag #70) schrieb:

Das ist die Frequenzweiche einer Bose 701.

Das soll eine Original-Weiche sein?
Oder hat da nur irgendein Bastler einen eigentlich schönen Aufbau versaut?

Die Weiterverbreitung solcher Bilder finde ich nicht ganz unproblematisch..
Es sieht ja nach einem Zeitschriften-Auszug aus.
Aber trotzdem, wenn das nicht ganz wasserdicht ist, würde ich als Hersteller Dich wegen Rufschädigung verklagen...

:KR


zur besonderen Qualität des Innenlebens sind ja schon so einige Beiträge im Hifi Forum erschienen, insofern nichts Neues....
und das da nun jede Abbildung gefakt bzw manipuliert wurde, ist wohl eher unwahrscheinlich...
wenn man die Realität fotografiert, ist keine Grundlage zur Klage da...

Ganz allgemein sollte man bez. des Innenlebens eines LS nicht zu viel Schönheit erwarten.. Das wird auch bei 99% der LS nicht anders sein.

Bose ist auch aus meiner Sicht allerdings "sehr speziell"..
aber auch egal, die sind für mich als LS eh indiskutabel...

Ansonsten, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde. Hauptsache es ist technisch gut gemacht und funktioniert auf lange Sicht ohne Probleme...


[Beitrag von coreasweckl am 08. Jun 2016, 14:26 bearbeitet]
Passat
Inventar
#74 erstellt: 08. Jun 2016, 14:16

thomasfoerster (Beitrag #70) schrieb:

Das ist die Frequenzweiche einer Bose 701.

Das soll eine Original-Weiche sein?


Das ist die Originalweiche!

Die Weiche der 601 sieht so aus:
Frequenzweiche Bose 601 Serie I

Und hier die der 501:


Und vom Acoustimass 5:
18022011026

Grüße
Roman
dau-0815
Schaut ab und zu mal vorbei
#75 erstellt: 08. Jun 2016, 14:22
Das ist zumindest noch "echte" Handarbeit. Das geht nicht maschinell.
13mart
Inventar
#76 erstellt: 08. Jun 2016, 15:11

HannoverMan31 (Beitrag #1) schrieb:
als hätte es da nicht mal für eine richtige Platine gereicht.


...wenn die Erwartunghaltung an dieser Stelle eine Platine
fordert, stellt sich zumindest die Frage nach der Dicke der
Leiterbahnen. Ich stelle mir gerade armdicke Kabel vor, die
auf diese geätzten Kupferbahnen treffen ...

Gruß Mart
Dirk_He
Stammgast
#77 erstellt: 08. Jun 2016, 16:17
Mich stört nicht, dass keine Platine verwendet wurde.
Ich bin eher erstaunt Elkos zu sehen. Die Weiche besteht ja nun nicht aus so vielen Bauteilen, dass hier extreme Kosten durch MKPs entstanden wären.
...und nochmal gesagt: nicht, dass ich "wissen" würde, dass diese besser sind oder den LS besser machen. Daher ja auch mein Anfangsstatement, dass keine handwerklichen und materialtechnischen Wunder notwendig sind.

...und ca. 500g Heisskleber.

und für thewas die Korrektur: sieht aus wie bei einem Selbstbauanfänger ohne technisches Vorwissen.


[Beitrag von Dirk_He am 08. Jun 2016, 16:28 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Jun 2016, 16:58

Dirk_He (Beitrag #77) schrieb:

und für thewas die Korrektur: sieht aus wie bei einem Selbstbauanfänger ohne technisches Vorwissen. ;)


ja, wie man sich irren kann

mußt einfach mal die vielen Beiträge von "thewas" hier im Forum lesen, daran gemessen ist dein technisches Vorwissen vermutlich eher geringer....


[Beitrag von coreasweckl am 08. Jun 2016, 18:57 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 08. Jun 2016, 18:29
Ich glaube Dirk_He meinte mit seiner Ergänzung auch nicht meine Weiche sondern den Selbstbauanfänger auf den er sich sein Beitrag bezog den ich zitierte von daher alles gut.
thomasfoerster
Inventar
#80 erstellt: 08. Jun 2016, 18:41
Oioioi,

krasse Bilder.
Damit ist das Risko einer Klage vom Tisch

Gruß

Thomas


[Beitrag von thomasfoerster am 08. Jun 2016, 18:42 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 08. Jun 2016, 18:45

thewas (Beitrag #79) schrieb:
Ich glaube Dirk_He meinte mit seiner Ergänzung auch nicht meine Weiche sondern den Selbstbauanfänger auf den er sich sein Beitrag bezog den ich zitierte von daher alles gut.
:prost


o.k. dann habe ich das verkehrt gedeutet und entschuldige mich dafür, sorry und alles gut..


[Beitrag von coreasweckl am 08. Jun 2016, 18:46 bearbeitet]
Dirk_He
Stammgast
#82 erstellt: 08. Jun 2016, 22:01

thewas (Beitrag #79) schrieb:
Ich glaube Dirk_He meinte mit seiner Ergänzung auch nicht meine Weiche sondern den Selbstbauanfänger auf den er sich sein Beitrag bezog den ich zitierte von daher alles gut.
:prost


äh, ja. sorry, wenn das vielleicht missverständlich war, gemeint war nicht deine Weiche (Scamo?)
Wie gesagt, ich meinte nicht deine Weiche, sondern die eines totalen Anfängers. Habe es nicht abgelichtet, aber meine erste Variante kommt dem Bild der Dali recht nahe....nur wenn-schon-denn-schon, ich hab nicht nur massiv mit Heisskleber gearbeitet, sondern auch mit ordentlich Lötzinn.
dialektik
Inventar
#83 erstellt: 08. Jun 2016, 22:43
Wo war eigentlich das Argument, dass die sauber handwerklich gearbeitete Weiche nicht zu einer "hochpreisigen" Box gehören sollte?
Oder wie sollte die Weiche einer "hochpreisigen" Box denn sonst aussehen.......
Mindere elektrische Bauteile vorhanden entdeckt?

Die sieht doch vollkommen hochwertig aus..........

M.E. viel Luft um gar kein Thema.....
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 09. Jun 2016, 01:47

dialektik (Beitrag #83) schrieb:

M.E. viel Luft um gar kein Thema.....


haste Recht, am Besten dichtmachen....
cumbb
Gesperrt
#85 erstellt: 09. Jun 2016, 05:43
Bezüglich (auch) Weiche: Wären Ersatzschaltbilder "vollständiger", einher "korrekter", einher weniger "(Nicht-) Interpretationsspielraum", ergab der "praktische" "Aufbau" sich (von selbst). So aber ist/wird eine Menge gelehrter "Nicht-umfassender-Sinn" (Unsinn passte hier nicht,-) umgesetzt.

Die im ersten Beitrag gezeigte Weiche würde ich jedem Aufbau auf kaschiertem Board vorziehen. Statt Sperrholz oder pcb würde ich z. B. Steingut-Kachel nutzen. Die gezeigten verwendeten Strippen haben geringere Durchschnitte als in vielen anderen LS genutzt sind. Ich würde sie weiter verringern, identische Strippen für alle Wege nutzen, keine nicht-lack-isolierte Litze nutzen. 0,6er "solid core" (Klingeldraht) reichte völlig hin. Kondensatoren würde ich je durch drei - vier gleiche (als Koppelkondensatoren wären geeignet "stromkreisberücksichtigte Typen" - gibt es momentan noch nicht; soweit ich weiß) ersetzen (Wert, klar, beibehalten - muss man ja hier schreiben, da einige "Praktiker" hier lesen würden: Wert vervielfachen,-) Können Elkos bleiben. Können aber auch andere, z. B. KPs, sein. Nicht brücken mit kleinen Werten.
U. s. w.

Meine Erfahrung.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 09. Jun 2016, 05:46
Da es scheinbar immer noch nicht einige verstanden haben, was Kern dieses Themas sein sollte, bringt es such nichts weiter. Dabei wäre das ein recht spannendes Thema geworden, die Erwartungshaltung. Sinn war es auf jeden Fall nicht auf irgendwelchen Herstellern rum zu hacken oder deren technisches Know How in Frage zu stellen.

Was für mich aber auch fast klar ist, irgendwie, hätte ich den Thread nicht mit einem sehr renommierten und vor allem sehr beliebten Hersteller hier im Forum begonnen, wäre man nicht so sehr an die Wand von vielen gedrückt worden. Oder anders, dann hätte man die gezeigten Fotos auch kritisiert, erst Recht für die Kohle.

Als netter Autovergleich: Würde man einen VW zerlegen und nur Plastik in ihm vorfinden, wären viele bestimmt der Meinung gewesen, dass ist technisch gut umgesetzt und hat schon seinen Sinn. Warum also mehr für das Geld einbauen.

Hätte man einen Opel zerlegt und das gleiche Plastik wie im VW vorgefunden, hätte man sofort kritisiert oder gesagt, Ja, die sparen und pfuschen eben überall. War doch klar.

Versteht ihr.
cumbb
Gesperrt
#87 erstellt: 09. Jun 2016, 06:03
Denke auch, "Erwartungshaltung". Jedoch können die verschieden sein, abhängig von "Bildung", Form, Information, Informiertsein des "Erwartenden". Ich bspw. erwartete einen Einwege ohne "elektr(on)ische Korrektur" in kompaktem Nicht-Holzwerkstoff-Gehäuse ...-)
Dadof3
Moderator
#88 erstellt: 09. Jun 2016, 06:10
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du meinst, bei Dali hätten die Leute anders geurteilt als bei, sagen wir, Magnat, Cabasse oder Teufel.

Hier wurde überwiegend sachlich argumentiert, Fanboytum kann ich nicht erkennen. Und soooo beliebt ist Dali hier doch auch gar nicht, es ist ein Hersteller unter vielen.

Vielmehr habe ich den Eindruck, dass du dieses Argument jetzt als Ausrede heranziehst, weil du dich mit deiner Einschätzung nicht hast durchsetzen können. Und wenn jemand eine andere Meinung hat, muss er wohl Fanboy sein...

Sieh's gelassen, andere Menschen haben andere Präferenzen, der eine will schöne, ansprechende Technik auch dort, wo man normalerweise niemals hinguckt, der andere will einfach nur, dass es gut funktioniert.
8erberg
Inventar
#89 erstellt: 09. Jun 2016, 06:43
Hallo,

ich war mal im Betrieb eines Gehäuseherstellers der viele Boxen für verschiedene "Hersteller" fertigt und z.T. auch mit den Chassis und Elektrik versieht, also im Prinzip die Boxen komplett fertigt.
Da dieser Betrieb in Deutschland sitzt und hier Lohnkosten halt hoch sind werden die Frequenzweichen auf Platinen von einem Lohnfertiger vorproduziert und eben dann in der Produktion verkabelt und verbaut.
"Innenbeleuchtung" als Kaltleiter kenn ich auch von DDR-Boxen (die nicht mal üble BR 25 aus Geithain, damals für ein paar DM bei Conrad im "Westen" zu haben), da wurde eine KFZ-Glühlampe vom Trabant genommen...

In Asien ist "Arbeit" z.T. so billig das es sich "lohnt" dann eben 50 - 100 Mädels an einem Tisch zu setzen die die Weichen "so" mit viel Heißkleber zusammenfreggeln.

Ach ja, wo kommt nochmals der allergrößte Teil der verkauften Lautsprecher her?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Jun 2016, 06:44 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 09. Jun 2016, 07:52
Die Glühlampe als Hochtöner Schutz war gar nicht verkehrt weil sie im Gegensatz zu einer klassischen Sicherung nicht "digital" arbeitet sondern bei länger andauerndem lauten Signal den Strom kontinuierlich reduziert, so konnte die Party mit leiserem statt ohne jeglichem HT weitergehen.
stoffgiraffe
Stammgast
#91 erstellt: 09. Jun 2016, 09:36
Nur mal zur Korrektur:

Das Bild der FQW ist nicht die einer Rubicon 8 sondern einer Rubicon 6.
Der EVP liegt hier auch nur bei 1.849 € und nicht bei 2.490 €.

http://www.areadvd.d...tsprecher-sortiment/
(Das besagte Bild)

Mag Erbsen-Zählerei sein, aber ...

Gruß
stoffgiraffe
Stammgast
#92 erstellt: 09. Jun 2016, 14:17
Aus purer Neugier habe ich mal 10 Minuten im Netz geschaut ...

Dali IKON 5



Quelle: http://www.i-fidelit...-5-mk-2/seite-4.html

Dali Epicon 6

Dali_Epicon6_Innenleben1


Quelle: http://www.areadvd.de/hardware/2013/dali_epicon6.shtml


Dali Zensor 7

Dali_Zensor_Zensor7_Frequenzweiche

Quelle: http://www.areadvd.de/hardware/2013/dali_zensor.shtml

Es scheint fast so als würde Dali bei den höheren Serien die FQW immer per Hand "erstellen" und die kleineren "nur" mit der Maschine ...


[Beitrag von stoffgiraffe am 09. Jun 2016, 14:20 bearbeitet]
WiC
Inventar
#93 erstellt: 09. Jun 2016, 14:35

stoffgiraffe (Beitrag #91) schrieb:
Mag Erbsen-Zählerei sein, aber ...

Ist es mMn nicht und lässt tief blicken

LG
Dadof3
Moderator
#94 erstellt: 09. Jun 2016, 14:42
Haha, ausgerechnet die Zensor hat eine Leiterplatte, und zwar

HannoverMan31 (Beitrag #60) schrieb:
sauber, fest und perfekt gelötet auf einer richtigen Platine mit sauber ausgeführten Leiterbahnen


So viel zum Thema "Qualitätsmerkmal".
8erberg
Inventar
#95 erstellt: 09. Jun 2016, 14:52
Hallo,

vielleicht sind die Mengen bei den Zensors so groß das sich die Platinenfertigung "lohnt" - bei den hochpreisigen Boxen eben nicht, davon verkauft man nicht auf die Schnelle 1000 Boxen.

Peter
deniz
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 10. Jun 2016, 06:49
unter: www.sempre-audio.at/Dali_Epicon


Keep it simple…
Nicht nur die Entwickler von Dali setzen auf Einfachheit bei der Realisierung von Frequenzweichen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Nur so lässt sich ein möglichst verlustfreier Klang realisieren, denn alles, was nicht zwingend im Signalfluss sein muss, kann diesen nur verschlechtern. Nur ausgewählte Bauteile kommen hier zum Einsatz, die nach Angaben von Dali stundenlangen Messungen und Hörvergleichen unterzogen werden, bevor diese handverlötet, mit kürzesten Signalwegen die Frequenzweiche der Dali Epicon 6 bilden.


Für mich hört sich das so an, als würde Dali es als Qualitätsmerkmal sehen, das hier von Hand gefertigt wird. Vielleicht haben Sie sich bewusst dazu entschieden um einen höheren Qualitätsstandard halten zu können.

Ich bin kein Elektroniker und kann daher die Vor- bzw. Nachteile beider Fertigungsmethoden nicht abschätzen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#97 erstellt: 10. Jun 2016, 07:42
Qualität...
Qualität ist es, wenn die Erwartungen des Kunden getroffen oder sogar übertroffen werden.
Der BigMac schmeckt gut, das erwarte ich davon auch, mehr nicht - 1A Qualität.

Die Güte...
hingegen beschreibt wie wertig, wie gut ein Produkt wirklich ist.
Der BigMac ist ein lieblos zusammengeklatsches Brot mit Wurst und Käse, die Herkunft der Bestandteile kann/sollte trotz der tollen Werbung angezweifelt werden und er wird verkauft zu einem horrenden Preis - die Güte ist mMn unter aller sau.

Die Qualität wird getroffen, je nach dem wie man sich als Kunde anstellt.
Die Güte dürfte bei den Weichen der Zensor-Serie die auf Platinen maschinell gefertigt wurden deutlich höher sein. Maschinen arbeiten, richtig eingestellt, einfach präziser als Menschen.


deniz (Beitrag #96) schrieb:
unter: www.sempre-audio.at/Dali_Epicon

Keep it simple…
Nicht nur die Entwickler von Dali setzen auf Einfachheit bei der Realisierung von Frequenzweichen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Nur so lässt sich ein möglichst verlustfreier Klang realisieren, denn alles, was nicht zwingend im Signalfluss sein muss, kann diesen nur verschlechtern. Nur ausgewählte Bauteile kommen hier zum Einsatz, die nach Angaben von Dali stundenlangen Messungen und Hörvergleichen unterzogen werden, bevor diese handverlötet, mit kürzesten Signalwegen die Frequenzweiche der Dali Epicon 6 bilden.

Für mich hört sich das so an, als ...

...wäre es gequirlte Mäusescheiße.
Zu 95% nur Marketing-Gelaber.

Die gezeigten Dali-Weichen sind in ihrer Komplexität hingegen als "normal" bis ich würde sagen "überdurschnittlich üppig" aufgebaut.
Da gibts bei anderen, auch teureren Herstellern, wesentlich "weniger Material", was sich dann in auffällig wilden Frequenzgängen niederschlägt... Und solche Boxen, 10dB Mittenloch, miesestes Abstrahlverhalten, Klirr ohne Ende, erhalten dann das "Prädikat" Referenzklasse...

Zum wegschmeißen...
cumbb
Gesperrt
#98 erstellt: 10. Jun 2016, 08:27
Fällt auch mir ein: Vor allem Hörtests, Hör-Messung, von hochkomplexen Signalen, Musik, sind "hochkomplexe" "Kontexte". Was, in welchen Räumen, an welchen Geräten, unter welchen Stimmungen u. s. w., ermittelt wird, ist praktisch nicht nachvollziehbar. Einher natürlich sind Guck-Messwerte wie Frequenzgang, Abstrahlverhalten, Klirr nur "kontextlich" interpretierbar. Ich würde nie auf die "klangliche" Qualität, vor allem nicht auf "Sauberkeit" der Reproduktion, auf Grund der drei vier üblichen gewöhnlich diskutierten Anguck-Meßwerte schließen können,-) Traute ich mir nicht zu,-! Ich,-!

p. s.: Im Moment ist mir kein maschinelles Lötverfahren bekannt, das eine Handverlötung übertraf. Aber ich kenne auch nur drei vier Mitmenschen, die eine sehr gute Handverlötung hinbekommen. Ich spreche hier nicht von den Qualitäten, die in E-Ausbildung und -Praxis üblich sind!
versuchstier
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 10. Jun 2016, 08:51

dau-0815 (Beitrag #75) schrieb:
Das ist zumindest noch "echte" Handarbeit. Das geht nicht maschinell. :cut


Handarbeit kann auch so ausschauen...
m-box-ds-analoge-frequenzweiche
Von Hand bestückte Frequenzweiche meiner Boxen

deutsche Wertarbeit

Gruß versuchstier
Mickey_Mouse
Inventar
#100 erstellt: 10. Jun 2016, 09:02
auf jeden Fall hast du damit beweisen, dass du nicht zu den 3 bis 4 von cumbb genannten Mitmenschen zählst
8erberg
Inventar
#101 erstellt: 10. Jun 2016, 09:40
Hallo,

Günstige Elektronik wäre ohne die heutigen vollautomatischen Bestückungsautomaten und Lötanlagen garnicht denkbar.

Und das bei Ansprüchen - dagegen ist Hifi wirklich Kindergagge....

Also manchmal...

Peter
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
MIVOC: Hui oder Pfui ?
Beatmachine am 05.01.2010  –  Letzte Antwort am 05.01.2010  –  2 Beiträge
Hochtöner nach außen oder innen?
MDex am 04.02.2010  –  Letzte Antwort am 04.02.2010  –  5 Beiträge
Nubert Nubox von innen.
Filmscorefreak-patrick am 25.04.2014  –  Letzte Antwort am 25.04.2014  –  2 Beiträge
BILDER eurer aktiven Lautsprecher
BLND am 14.08.2013  –  Letzte Antwort am 20.01.2015  –  102 Beiträge
Bilder eurer Lautsprecher
thorkar30 am 05.02.2014  –  Letzte Antwort am 06.02.2014  –  7 Beiträge
Innere Membrane nach innen gezogen!
dRunks am 16.09.2004  –  Letzte Antwort am 16.09.2004  –  7 Beiträge
Strömungsabdeckung innen am Bassreflexrohr
Leisehöhrer am 09.07.2004  –  Letzte Antwort am 12.07.2004  –  17 Beiträge
hochtöner aussen oder innen?
fjmi am 30.08.2004  –  Letzte Antwort am 30.08.2004  –  2 Beiträge
KH-310 MHT- nach innen
asvid am 19.02.2021  –  Letzte Antwort am 27.02.2021  –  7 Beiträge
Dali Concept 2 innen billig gemacht
Father12 am 23.05.2004  –  Letzte Antwort am 29.09.2005  –  69 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.816 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedBassT23
  • Gesamtzahl an Themen1.556.629
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.662.161

Hersteller in diesem Thread Widget schließen