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Wie alt dürfen LS werden?+A -A |
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Autor |
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JULOR
Inventar |
#51 erstellt: 04. Mai 2015, 08:50 | |||
Ich wüsste gar nicht mehr, wie meine LS vor 30 Jahren geklungen haben. Und wie thewas sagt: in anderer Wohnung mit anderen Möbeln, anderer Musik usw. Aber sie dürfen gerne so alt werden, wie sie wollen.
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HiFiLife
Ist häufiger hier |
#52 erstellt: 04. Mai 2015, 08:57 | |||
Je nach Qualität der LS können sie entweder nach Monaten schon "abgenutzt" sein oder das Schildkrötenalter erreichen |
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peacounter
Inventar |
#53 erstellt: 04. Mai 2015, 09:10 | |||
wichtig ist, und so verstehe ich die frage, wie lange man damit gut musik hören kann. ein unverändertes klangbild erwarte ich nicht unbedingt. bei einem auto sagt man ja auch nicht, dass es höchstens 5 jahre hält, nur weil es sich dann nicht mehr fährt wie der neuwagen. |
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JULOR
Inventar |
#54 erstellt: 04. Mai 2015, 09:21 | |||
Das war ja die Eingangsfrage. Ich bezog mich nur auf den Post von günni77. Die Eingangsfrage würde ich ganz nüchtern und subjektiv beantworten: So lange, wie mir der LS gefällt, höre ich ihn. Ein Verfallsdatum gibt es nicht. Natürlich kann er kaputt gehen oder einige Verschleissteile müssen ausgewechselt werden. Damit ist er nicht dann mehr original, macht aber nichts. Ist eben dann wie ein mehr oder weniger gepflegter Oldtimer. Und zur Not kann er auch als Blumenbank herhalten. |
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jknoxmc
Neuling |
#55 erstellt: 04. Mai 2015, 09:24 | |||
Auf die Frage "dürfen" sag ich auch, dass es keinen Zeitraum gibt, den ich da nicht selbst bestimme. Grundsätzlich subjektiv, aber alles was man anständig behandelt und pflegt hält auch entsprechend länger |
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32miles
Inventar |
#56 erstellt: 04. Mai 2015, 09:31 | |||
Gute Pflege ist ja die eine Sache, aber bei manchen Prozessen ist man sicherlich machtlos. Sicken altern halt vor allem durch UV-Strahlung, aber gegen zähes Ferrofluid oder auslaufende Elektrolytkondensatoren ist kein Kraut gewachsen. Da mag der eine Glück haben, das seine Speaker altersstabiler bestückt sind während andere nur nach Totalsanierung wieder zu Höchstform auflaufen. |
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peacounter
Inventar |
#57 erstellt: 04. Mai 2015, 10:57 | |||
full ack! nur weil teile getauscht werden müssen, ist der LS ja nicht "fertig". sonst wäre ein plattenspieler ja auch nur bis zum ersten riementausch haltbar. das gehäuse macht eh einen größeren anteil am gesamtpreis aus, als viele sich so vorstellen. bewegliche teile auszutauschen ist da imo kein kriterium für die haltbarkeit des gesamtprodukts.
wenn die dinger in direkter sonneneinstrahlung stehen, macht man halt so oft es geht die vorhänge zu. die blümchen vorm fenster kriegen dann trotzdem licht aber die LS werden vor vielen stunden hässlicher strahlung geschützt. so hab ich das bisher auch immer gehandhabt. (meine grünpflanzen auf den LS sind relativ unanspruschslos und ich tausche sie auch durch. meist sinds grünlilien.). also uv-strahlung kann man auf ein minimum reduzieren! und elkos sind für mich sowas wie zündkerzen. ich werd doch nicht mein auto als wenig haltbar bezeichnen, nur weil es ab und zu neue kerzen braucht! im gegensatz zu zündkerzen halten elkos aber nun wirklich auch ne ganze zeit länger durch! [Beitrag von peacounter am 04. Mai 2015, 14:03 bearbeitet] |
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JULOR
Inventar |
#58 erstellt: 04. Mai 2015, 13:59 | |||
Persönlich bin ich weder Autoschrauber noch extremer Hifibastler. Auch mit Oldtimer-Autos oder Vintage-Hifi habe ich wenig am Hut. Obwohl ich mich vor jedem verneige, der darin sein Hobby gefunden hat. Daher würde ich einen alten und defekten LS zum Anlass nehmen, mir mal wieder was Neues zu gönnen. Nur ein festes "Verfallsdatum", wie eingangs erwähnt, lehne ich ab. |
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Warf384#
Inventar |
#59 erstellt: 04. Mai 2015, 14:11 | |||
Um zur Anfangsfrage zurückzukommen: Ich lehne ein festes Verfallsdatum auc eher ab, da einfach zu viele Faktoren eine Rolle dabei spielen, wie lange eine Lautsprecherbox hält. Wobei ich sagen muss, dass ich viel von der Kombi Papiermembran + Gewebesicke halte was die Langlebigkeit angeht. Direkte Sonneneinstrahlung muss nicht unbedingt sein, aber oft hilft da schon der übliche Stoffrahmen, um das Schlimmste zu vermeiden. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#60 erstellt: 04. Mai 2015, 14:21 | |||
trotz allgemeiner Zustimmung muss ich genau hier einhaken : Bipolare Glatt-Elkos als Filter in passiven LS-Netzwerken kann man nur bei PA-mäßigen Betrieb als Verschleißteile bezeichnen. Unter Home-Bedingungen ist ihr Problem eher die zu geringe bzw. nicht-Belastung, die langsam zum Abbau der Formierungsschichten (*) und damit Kapazitätsvergrößerung (!) (= Klang-Änderung) und erhöhten Leckströmen /Klirr führen, wenn es dann doch mal richtig zur Sache geht. Bezogen aufs Auto müsste man Teile finden, die auch durch nicht-Benutzung an Funktionsfähigkeit einbüssen, z.B. Reifen ("Standplatten"), oder elastische Dichtungen, verrostende Bremsscheiben ... ------------------------ (*) entsprechend dem Punkt "spannungslose Lagerung" in Datenblättern für prof. Elko-Anwendung [Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Mai 2015, 14:23 bearbeitet] |
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32miles
Inventar |
#61 erstellt: 04. Mai 2015, 18:22 | |||
@peacounter: Du schriebst "bei UV Strahlung ist man nicht machtlos" Genau das war auch meine Aussage, daher das "aber" zur Abgrenzung der nicht aufzuhaltenden Faktoren. Wenn Erbsen zählen, dann bitte richtig [Beitrag von 32miles am 04. Mai 2015, 18:23 bearbeitet] |
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Fridolin_III
Stammgast |
#62 erstellt: 04. Mai 2015, 20:50 | |||
Warf384# ? Ich sagte das ein guter LS immer eine gute Dämpfung hat, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt erklärst DU mir bitte, warum das falsch ist oder was du da diskutieren willst. In einem Satz: Das Maß (und mehr nicht!) für die Dämpfung, ist die Güte. Und am Rande, allein die Berechnung für das Gehäuse aufgrund der TSP-Parameter verspricht KEIN perfektes Ein- und Ausschwingverhalten! 1/√2 = 0,707 - B2, gilt lediglich als "bester" Kompromiss für Frequenzgang und Ausschwingverhalten. LS3/5A, QTC = 1,2 und die Sprungantwort der Box wird ausschließlich vom Q-Wert = Qtco bestimmt. Du nimmst an, die Masse ist völlig starr und Dämpfung sowie Federkräfte konstant. In Wahrheit ist die Membran auch in sich elastisch (was wie eine sich verändernde Masse wirkt), die Dämpfung hängt von der Temperatur, der Auslenkung und verschiedenen Materialeigenschaften ab und die elastischen Kräfte stammen von verschiedenen Teilen der Konstruktion mit jeweils anderen Kennlinien und ändern sich mit der Alterung des Lautsprechers. Mit bestimmte Membranmaterialien (Eigendämpfung!) und Sicken lassen sich zum Beispiel Partialschwingungen Dämpfen. Wie die TSP-Parameter auf dem Papier aussehen interessiert HIER erst mal nicht ansatzweise. Nachtrag: "Durch eine härtere Aufhängung bei ansonsten gleichen Voraussetzungen ändert sich" - Die mechanische Dämpfung. Weile die Federwikung und die Luftbelastung an der Membran die mechanische Dämpfung bestimmen. Auch kann man, den von der LS-BOX - nach hinten abgestrahlten Schall dämpfen. Hat auch Vorteile. Ein weiteres Argument von mir, Klirrdämpfung! P:S: Ein Vorteil von Ferrofluid, eine stärkere Dämpfung Zum Topic: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-21618.html (#23) http://www.hifi-forum.de/viewthread-225-2630.html Sowas meinte ich, gibt es auch andere Beispiele. Und kleine Risse in Gummi-Sicken gibt es auch oft genug. [Beitrag von Fridolin_III am 04. Mai 2015, 23:16 bearbeitet] |
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BigLA
Stammgast |
#63 erstellt: 11. Mai 2015, 07:22 | |||
Das grösste Risiko für einen LS ist immer noch der Mensch und dessen Umgang mit den Lautsprechern Ich hatte vor 3 Jahren auch noch kultige, wenngleich auch nicht soo dolle LS aus den 70ern...aber mal Änderungen in den Frequenzbereichen ausgenommen, konnte ich keinerlei defekte hören...;) Leider war ich in den letzten 5-10 Jahren nicht mehr so Hifi-aktiv, so dass ich vor o.g. Zeit die Teile dank Aufräumwahn meiner Frau entsorgt habe... [Beitrag von BigLA am 11. Mai 2015, 07:23 bearbeitet] |
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horr
Inventar |
#64 erstellt: 11. Mai 2015, 07:41 | |||
Ja, Änderungen in den Frequenzbereichen sind ja auch nicht so schlimm! Defekte sind dann wohl eher knarzen, schnarren, klappern o.ä.. Meine Visaton BG25 professional line in meinen Kellerboxen - wohl aus den 80igern laufen, auch dank der Textilsicken und brettharten Einspannung, ohne die geringsten Probleme. Ich hab sogar 4 Stück davon (aus farblichen Gründen getauscht), so dass ich auch die Konstanz in der Serie ein wenig beurteilen kann. Auch meine alten TIW250, GF250 und TIW400 sind trotz ihres Alters in einwandfreien technischen Zustand und brauchen sich vor neuen Konstruktionen nicht zu verstecken. MFG Christoph [Beitrag von horr am 11. Mai 2015, 07:49 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#65 erstellt: 11. Mai 2015, 17:57 | |||
Hi,
Na ja, das ist halt eine Pauschalaussage, weil es die "gute" Dämpfung nicht gibt. Wie ist das denn z.B., wenn ein Hochtöner mit einem überschwingenden Hochpass (12dB aufwärts) beschaltet ist, der eine Güte jenseits von 1 hat. Ist das jetzt gut, oder schlecht? Gruß Rainer Edit: "überschwingenden" zur Verdeutlichung eingefügt. Edit2: Sorry, das wollte ich auch noch fragen.
Eine stärkere Dämpfung von was? [Beitrag von ton-feile am 11. Mai 2015, 20:01 bearbeitet] |
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