"Italiener"-Stammtisch: Chario, Opera, Sonus faber und weitere...

Hallo miteinander,
Lowbeats wird demnächst die Maxima unter die Lupe nehmen.
Dazu noch andere sehr interessante Lautsprecher wie Dynaudio Contour Legacy, Dali Epikore 7 und T+A Criterion S 230.

Danke für den Tipp.

Ja, auf den Test der Maxima bin ich gespannt.

Interessant wäre auch ein Vergleich der neuen Sonetto mit den Olympicas. Bei den Sonettos wurden ja Erkenntnisse von den superteuren Supremas übernommen. Damit sollten sie wohl besser sein als die alten Sonettos. Aber dürfen sie auch besser sein als die Olympicas?

Wie machen das die Hersteller wohl, wenn plötzlich eine neue Serie besser ist, als die teurere Serie? Wird dann irgendwo eine "Bremse" eingebaut?

Die Maxima ist hingegen irgendwie ausserhalb dieser Serien und darf eigentlich alles (aus meiner Sicht). Ist sie darum besser als die Olympica? Wobei man sie preislich ja mit den grössten Olympicas vergleichen müsste, die wohl durch das grössere Volumen wieder Vorteile haben müsste. Ein Forenmitglied hat ja schon die kleinste Amator höher gewertet als eine Olympica-Standbox.
Ich kann aber immer noch nicht richtig verstehen, warum Zweiwegler so gut sein können, wo doch die Trennung genau im wichtigen Mittenbereich stattfindet. Aber ich habe auch keine Ahnung von Akustik und bin auch total unmusikalisch.

Und weil ich so unmusikalisch bin, lege ich grossen Wert auf die Optik. Da kann ich mich mit den Sonettos nicht so ganz anfreunden, besonders wegen dem Betonfuss. Die Olympicas und die Maximas sind an Sexyness und Wertigkeit kaum zu überbieten, sind mir aber etwas zu teuer.
Da bleibe ich eben bei meinen Toy Towers, die auch unheimlich elegant, wertig und recht klangstark sind, das damals für erstaunlich wenige Taler.

@martin: weißt du, wann der Test von lowbeats veröffentlicht wird?

Das war ich. Mir gefiel die Minima klanglich besser als die Olympica Nova 2.
Ich hatte auch die Minima mit der Maxima vergleichen dürfen. Klingt schon sehr ähnlich, gleiche Klang-Signatur. Aber die große ist eben voluminöser und feiner.

Schade das jetzt der Hype mit veganem Leder Einzug hält. Kunstleder bei so luxuriösen Produkten finde ich nicht passend.

Hat jemand schon die Concertino gehört?

Ist das bei den Amators veganes Leder? Das fände ich auch etwas weniger wertig als Tierleichenhaut, aber immerhin noch natürlich, also kein Kunststoff. Ob das jetzt unter Kunstleder geht, weiss ich nicht. Bei den Olympicas wurde das ja so gelöst, dass es fast gar kein Leder mehr gibt.

Nein das Häutchen ist echt, wie auch bei deinen toy. 😜

Das neue bei Sonetto und Concertino ist vegan.

buayadarat (Beitrag #5906) schrieb:

Ich kann aber immer noch nicht richtig verstehen, warum Zweiwegler so gut sein können, wo doch die Trennung genau im wichtigen Mittenbereich stattfindet.

Eigentlich nicht, die Trennung erfolgt meistens zwischen 2-3,5khz.

Eine Italienerin, die bei mir zumindest aus klanglichen Gründen sofort einziehen dürfte, wäre die Diapason Karis III.

martin5783 (Beitrag #5910) schrieb:

Nein das Häutchen ist echt, wie auch bei deinen toy. 😜

Bei meinen bin ich mir leider nicht sicher... Zur damaligen Zeit stand bei anderen Modellen der Begriff "Echtleder", bei meinen stand "Leder". Na ja, jetzt könnte man sagen, wenn ich den Unterschied sowieso nicht bemerke, sei es egal... - NEIN, ist es nicht!

Moonlightshadow (Beitrag #5911) schrieb:

Eigentlich nicht, die Trennung erfolgt meistens zwischen 2-3,5khz.

Okay, danke.

martin5783 (Beitrag #5908) schrieb:

Schade das jetzt der Hype mit veganem Leder Einzug hält. Kunstleder bei so luxuriösen Produkten finde ich nicht passend.

Das ist genauso ein unnützer Schwachsinn, wie der Gaga Gendermüll, den niemand braucht...

Das ist jetzt aber ein seltsamer Vergleich, dieses Genderzeugs ist einfach nur Blödsinn.
Leder hingegen, und ich liebe Leder, ist eben nicht nicht, wie viele meinen, ein Naturprodukt, früher war es das mal. Heute ist die Lederverarbeitung ein Prozess mit giftigen Chemikalien, welche die Natur und die Menschen zerstören. Uns Lederjackenträgern tun diese Chemikalien wenig an, denjenigen, die das Leder verarbeiten schon und die Natur leidet heftig darunter - aber das ist ja meistens weit weg und kümmert uns nicht.

Kunststoffe, also Kunstleder, sind wahrscheinlich keine gute Alternative, die sind bei der Entsorgung umweltschädlich.

Da wäre doch natürlicher Lederersatz aus Pflanzen eine gute Alternative, solange die Herstellung weniger umwelt- und menschenschädlich ist. Während ich Kunstleder nicht haben will (und trotzdem habe), kann ich mir durchaus vorstellen, solche veganen Leder zu kaufen. Bei einer Jacke kann ich mir das schwer vorstellen, ich glaube nicht, dass diese robust wie echtes Leder wäre (ich lasse mich gerne des besseren belehren), aber als kleine Einsätze auf den Sonetto-Lautsprechern hätte ich kein Problem damit, viel besser als Kunstleder.

Wobei es bei Pflanzenleder noch verschiedene Varianten gibt, aus verschiedenen Fasern. Ich habe mich allerdings noch nie genauer damit beschäftigt.

Vielleicht kann Böde ja mal noch einen Klangvergleich zwischen Tierleichenhaut und pflanzlichem, sowie Kunststoff-Ersatz veranstalten.

Dann hinterfrage mal die ganzen anderen Rohstoffe, Fertigungsweisen usw. die beim Lautsprecherbau eingesetzt werden.
Wenn du das hinzuziehst, kaufst du dir keinen Lautsprecher mehr... also für mich ist die Frage nach dem veganen Leder keine Grundlage, um zu entscheiden, ob ich eine Box kaufe oder nicht.

Starspot3000 (Beitrag #5916) schrieb:

...kaufst du dir keinen Lautsprecher mehr...

Man darf auch einen Teilaspekt hinterfragen (ganz besonders, wenn der eigentlich keinen Einfluss auf die Leistung eines Produktes hat), ohne konsequent zu sein und von einer Brücke zu springen.

Aber das darf jeder machen, wie er will. Dann nur nicht immer die anderen beschuldigen (ganz allgemein, das soll niemanden bestimmten betreffen).