B&W CM9 steigen aus, wenns laut wird

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andreaspw
Inventar
#1 erstellt: 17. Sep 2011, 15:20
Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Bei sehr hoher Lautstäre, wenn der Bass physisch rüberkommt, haben meine CM9 kurze Aussetzer, d.h. sie steigen aus. Hört sich gar nicht gut an!

Equipment: B&W CM9, 30-200 Watt an 8 Ohm
Verstärker Densen B110, 60 Watt an 8 Ohm

Angeschlossen mit Bi-Wiring Kabel, d.h. der Verstärker hat nur ein Ausgangspaar. Klemmen sind raus.
Passiert sowohl bei Ansteuerung via CD als auch mit Squeezebox.

Ist natürlich schade, nicht mal voll aufdrehen zu können, obwohl es nicht oft vorkommt.

Wat nu?

Andreas
Warf384#
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2011, 15:23

Bei sehr hoher Lautstäre, wenn der Bass physisch rüberkommt, haben meine CM9 kurze Aussetzer, d.h. sie steigen aus.

Das ist dein Verstärker, der nichtmehr genügend Leistung an die Lautsprecher liefern kann und das Signal abkappt.
Vorsicht!!! Das kann sich sehr schädlich auf die Hochtöner auswirken.

Lösung des Problems: Besserer Verstärker.
andreaspw
Inventar
#3 erstellt: 17. Sep 2011, 15:36
ok danke.

Augen auf bei der Verstärkerwahl, selber schuld.

Andreas
Warf384#
Inventar
#4 erstellt: 17. Sep 2011, 15:40
Ist die Leistung deines jetzigen Verstärkers in W RMS oder W Sinus angegeben?
andreaspw
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2011, 15:54
Im Manual wird nur von "Power Output" gesprochen, auf dem Gerät selber steht nichts.
andreaspw
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2011, 16:36
Es scheint sich um die Sinusleistung zu handeln.

Der Densen hat zwei "Pre-Out" Anschlüsse. Also könnte ich das Gerät mit zwei Endstufen als Vorverstärker nutzen und Bi-Amping betreiben. Bei entsprechende Endstufen sollte das Problem damit ebenfalls lösbar sein. Dürfte auf jeden Fall günstiger sein, als ein komplett neuer Vollverstärker.

Oder?

Andreas
Warf384#
Inventar
#7 erstellt: 18. Sep 2011, 16:55
Bi-Amping wird dann aber doch teurer...

Also soweit ich gelesen hab, haben die Cm9 einen Nennimpedanz von 4 Ohm und nicht 8 Ohm. Es kann auch sein, dass dein Verstärker einfach nicht Laststabil genug ist.
Zur Maximalen Belastbarkeit konnte ich dem Geschwurbel zum Stereoplay-Test jedoch nichts entnehmen.

Bi-Amping lohnt sich m.M. nach nicht, wenn passiv getrennt wird, kann man aber drüber streiten. Eine für 4 Ohm geeignete Endstufe würde aber auf jeden Fall etwas bringen.
andreaspw
Inventar
#8 erstellt: 18. Sep 2011, 17:10
Im Handbuch der CM9 steht: Nominal impedance 8 Ohm (minimum 3 Ohm)
lgassner
Stammgast
#9 erstellt: 22. Sep 2011, 12:48
Die minimale Impedanz liegt sogar noch drunter, laut Stereoplay bei nur 2,6 Ohm.

Für das Ding brauchst du einen ziemlich laststabilen Verstärker.
Warf384#
Inventar
#10 erstellt: 22. Sep 2011, 12:51

Für das Ding brauchst du einen ziemlich laststabilen Verstärker.

Ein ganz normaler, für 4 Ohm ausgelegter Verstärker kommt auch mit 2 Ohm Minimalimpedanz zurecht.
Ganz sicher aber ist das zuviel für einen auf 8 Ohm ausgelegten Amp...
Yahoohu
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2011, 13:02
Moin,

das dürfte wirklich am Verstärker liegen.

Kannst Du Dir eine passende Endstufe ausleihen? Einfach mal probieren ob das mit dem Densen dann klappt.

Gruß Yahoohu
andreaspw
Inventar
#12 erstellt: 22. Sep 2011, 20:13
Ich habe einen NAD C 375 hier zur Probe, der hat keine Probleme mit den LS und gefällt mir auch so wirklich gut. Vielleicht behalte ich den einfach.

Andreas
mygrin
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 26. Sep 2011, 19:20

Warf384# schrieb:

Für das Ding brauchst du einen ziemlich laststabilen Verstärker.

Ein ganz normaler, für 4 Ohm ausgelegter Verstärker kommt auch mit 2 Ohm Minimalimpedanz zurecht.
Ganz sicher aber ist das zuviel für einen auf 8 Ohm ausgelegten Amp...



Ich warte gerade auf die CM9 und auch auf den AVR mit dem ich es befeuern möchte, den Yamaha RX-A3010

D.h. ich werden den Yammi auf 6 Ohm runterstellen (laut BDA dann auch für 4 Ohmige LS geeignet). Macht es dann Sinn zu Bi-Ampen um die LS "zu schützen". Ich werde "nur" mit einer 5.1 Aufstellung beginnen und könnte dann die übrigbleibenden Amps im Receiver dann für das Bi-Amping nutzen?

Ich habe hier viel über das Bi-Amping gelesen und werde nicht so richtig schlau daraus. Hier gibt es sehr viel kritische Meinungen dazu.

Danke für die Newbie Hilfe...
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2011, 23:23
Hi,
mygrin schrieb:
...Ich habe hier viel über das Bi-Amping gelesen und werde nicht so richtig schlau daraus. Hier gibt es sehr viel kritische Meinungen dazu...

Bi-Amping ist schon o.K..
Es bringt aber ausschließlich bei Maximalpegeln etwas (typ. 1 - 2 dB späteres Clipping).
Dazu kommt:
Wenn du die Pegel der Einzelzweige zueinander justieren kannst, ermöglicht dieses feine Korrekturen der Klangbalance ganz ohne EQ .

Kritik gilt eigentlich immer dem weitverbreiteten Bi-Wiring.
Das bringt nämlich objektiv nix (es sei denn, die Einzelkabel sind knapp dimensioniert).

Gruss, Michael
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