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Regal- VS. Standlautsprecher (Lärmbelästigung)+A -A |
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Autor |
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ultrabass
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 25. Nov 2010, 10:23 | |
Hi, mir ist aufgefallen das einige Regallautsprecher schon ordentlich druck haben, ja sogar schon an einige Standlautsprecher ran kommen. Jetzt zur Frage ein Kupel hat "riesen" Standlautsprecher mit übelst viel Druck. Wenn er diesen sehr leise betreibt, beschweren sich schon die Nachbarn (halt alle die so drum herum wohnen ), also kann er diese nicht mehr anmachen. Betreibt er jedoch einen kleinen Lautsprecher der deutlich lauter ist und mehr bass hat, beschwert sich keiner.... Wie geht denn sowas? Gehen große Lautsprecher mehr durch Wände? Oder ist das Lautsprecher- / Raumvolumen ungünstig. Der Raum hat ca. 25qm. |
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strucki200
Inventar |
#2 erstellt: 25. Nov 2010, 10:25 | |
Das liegt daran, dass Tiefe Frequenzen leichter durch die Bausubstanz dringen und auch meistens als störender wargenommen werden |
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misfits
Inventar |
#3 erstellt: 25. Nov 2010, 10:29 | |
Hab auch Standlautsprecher.Den Bass kann man auch noch in der Küche spüren obwohl das 2 Räume auseinander liegt .Kommt natürlich auch immer auf den Lautsprecher an.Denke mit solchen Firmen wie CAT wird das wohl eher nicht gelingen |
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ultrabass
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 25. Nov 2010, 11:20 | |
Ist das Problem also, dass große Lautsprecher dichter an z.B. 20Hz ran kommen und das besonders gut durch Wände geht? |
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strucki200
Inventar |
#5 erstellt: 25. Nov 2010, 11:23 | |
Tiefere Frequenzen regen den Raum stärker an bzw. bringen die Wände her zum "schwingen" somit können diese Frequenzen besser durch die Wände dringen |
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LineArray
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 28. Nov 2010, 10:51 | |
Hallo, das Problem bei tiefen Bässen scheint mir der Bereich zu sein in dem "Room Pressurization" also ein "Duckkammereffekt" eintritt. Die Wellenlängen werden im Tiefbass größer als der Raum, der dadurch wie eine Kiste oszillierend mit Druck geflutet wird. Für viele Räume beginnt die Verstärkung durch den Raum etwa unterhalb 70Hz und geht dann unterhalb der tiefsten Raumresonanz in eine Basswiedergabe über, welche überwiegend auf diesem Effekt beruht. Je nach Beschaffenheit der Wände dringt das sehr schön durch und stellt für die Nachbarn ein nerviges "Gewummer" dar. Wer ernsthafte Probleme mit den angrenzenden Räumen im Bass und einen hinreichend großen Hörraum hat (etwa ab 25qm), der kann es mal mit einem oder mehreren Dipol-Subwoofern versuchen und die tiefen Bässe nicht mehr über konventionelle Monopol Boxen wiedergeben. Dipole können zwar unterhalb der niedrigsten Raumresonanz nicht mehr viel Bass erzeugen (je nach Raum ist meist unterhalb 35-45Hz Schluss) aber es gibt keinen Druckkammer- Effekt. Für die Nachbarräume ist das oft eine deutliche Entlastung ... Allerdings muss man sich auch als Hörer an diese Form der Basswiedergabe gewöhnen ... denn viele empfinden den Druckkammereffekt durch Gewöhnung als "normal". Geschlossene Fenster und Türen müssen natürlich trotzdem sein, um die Nachbarn zu schonen. Dass die Toleranzschwelle der Nachbarn sich mit Dipol-Lautsprechern erhöht wird jedoch sehr oft berichtet und entspricht auch meiner Erhahrung. --- Direkte mechanische Anregung des Bodens durch Standlautsprecher kann, je nach LS und Bausubstanz, auch ein Thema sein, hier ist Entkopplung angesagt. Ein relativ steifer und leichter Dielenboden mit Hohlräumen darunter kann u.U. bis in den Mittelton mitschwingen. Eine schwere, satt auf dem Boden aufliegende Platte unter dem LS und federnde Dämpfer zw. LS und Platte bilden gemeinsam ein Tiefpassfilter, welches diesen Effekt stark mildern kann und hörbare Frequenzen weniger zum Boden durchlässt. Am besten unter der Platte auch eine Ausgleichsschicht (Moosgummi, Filz, Teppich ...) platzieren. Wer nicht zu kommerziellen Feder/Dämpferelementen greifen will, kann zw. LS und "Masseplatte" beispielsweise mit Korkstücken (kleine Halbkugeln), Squashbällen, dicken und nicht zu harten Filzstücken u. dergl. experimentieren. Viele Grüße aus Reinheim Oliver Mertineit [Beitrag von LineArray am 28. Nov 2010, 10:58 bearbeitet] |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 28. Nov 2010, 11:17 | |
Was auch zu beachten ist je mehr Chassis eine Box hat desto besser verteilt sich der Schall. Will sagen, Mit einer Standbox mit 4 Chassis hört man einen Raum weiter bei gleicher Lautstärke meist noch viel mehr als mit einer 2 Wege-Regalbox. |
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