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Diskussion zu Kompakt- bzw. Standlautsprecher Pinnthread+A -A |
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Autor |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Mrz 2009, 14:22 | |
Öfters kommt die Frage auf, was der Unterschied zwischen Kompakt und Standlautsprechern ist. Sinn dieses Threads ist es, eine kurzen Artikel auf Wikipedia-Niveau zu schreiben und diesen anschließend zu pinnen. Vorschläge, Verbesserungen, Ergänzungen, etc. sind ausdrücklich erwünscht. Typischer Kompaktlautsprecher (2-Wege, passiv): 25 mm Kalottenhochtöner 150 mm Tieftöner 65-20.000 Hz ±3 dB Typischer Standlautsprecher (2,5 Wege passiv): 25 mm Kalottenhochtöner 150 mm Tiefmitteltöner 150 mm Tieftöner 55-22.000 Hz ±3 dB Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Möglichkeit einen seperaten Basstreiber zu verwenden. Die Belastung des Mitteltöners sinkt hierbei nicht, der Mittel/Hochton wird bei beiden Lautsprechern identisch sein. Die Trennfrequenz zwischen Hocht/Mitteltöner liegt in der Regel weiterhin bei identischen 2500-3000Hz (je nach Treibern, Herstellerphilosophie). Der Untschied liegt bei einer höheren Pegelfestigkeit im Grundton und etwas mehr Tiefgang. Einziger Unterschied zu Kompaktboxen im Hochton: Durch das (nach unten) größere Gehäuse und die entsprechend vergrößerte Schallwand wird der Schall bei tiefen Frequenzen etwas stärker nach vorne gerichtet, einen ähnlichen Effekt würde man mit Ständern von Kompaktlautsprecher erhalten. Der Übergang zum Rundstrahler im Bass verläuft minimal weicher, der Unterschied ist im Frequenzgang messbar - Die Hörbarkeit bezweifele ich an dieser Stelle. 3-Wege-Lautsprecher (gibt es als Stand und als wuchtigen Kompaktlautsprecher) Typischer Standlautsprecher (3 Wege, passiv): 25 mm Kalottenhochtöner 70mm mm Mitteltöner 150 mm Tieftöner 55-22.000 Hz ±3 dB -Am Tiefgang des Lautsprechers ändert sich wenig. Es sei denn, es werden mehr/größere Tieftöner eingesetzt. -Da der Mitteltöner durch eine Frequenzweiche vom Bass befreit ist, kann ein im Tiefton weniger leistungsfähiges (=kleineres) Exemplar eingesetzt werden. Dieser kleinere Mitteltöner ist auch bei hohen Tönen kleiner als die Wellenlänge, womit er unempfindlicher gegen Partialschwingungen ist und ein besseres (breiteres) Rundstrahlverhalten aufweist. -Durch den kleineren Mitteltöner kann dieser auch bei Frequenzen über 3khz noch sinnvoll eingesetzt werden, der Hochtöner kann ebenfalls kleiner ausfallen, dies verbessert das Rundstrahlverhalten und Partialschwingungsfreiheit im Hochton. -Durch die kleinen Treiber für Mittel/Hochton können mehrere Treiber für die gleiche Frequenz zu Arrays bzw. D`Appo Anordnungen zusammengefasst werden, um das Abstrahlverhalten zu verbessern. große Treiber würden durch den großen Abstand der Akustischen Zentren zu Interferenzen neigen. -Durch den Bandpass für den Mitteltöner wird das Impulsverhalten schlechter. Hörbar ist dies besonders bei einer sehr niedrigen Trennung von Mitteltöner zu Bass. Gerade bei Passivboxen ist die Realisierung nicht einfach. -Durch die geringere Bassbelastung des Mitteltöner kann dieser mit weniger mechanischer, elektrischer Belastung arbeiten und ist von Dopplereffekten weniger betroffen. Das senkt die Verzerrungen, die Pegelfestigkeit steigt deutlich. So, das soll es als erster Erguss gewesen sein. Jetzt darf der nächste entweder alles neu schreiben, oder meine Zeilen umschreiben. Mal schauen, ob es Resonanz gibt. |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 08. Mrz 2009, 15:43 | |
Gute Idee! |
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_ES_
Administrator |
#3 erstellt: 08. Mrz 2009, 15:46 | |
Ein typischer Standlautsprecher hat 15cm Bässe ? Da würde ich doch eher ne Ecke tiefer greifen, so ab 20 cm abwärts. Damit man tatsächlich den Unterschied erkennt. |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Mrz 2009, 15:50 | |
Es gibt auch Kompakte mit 20cm Bässen.
Der Unterschied zwischen 2,5er Standlautsprechern und 2.0 Wege Kompakten ist ziemlich klein, das würde ich gerne auch mit dem Text andeuten. Falls jemand Ergänzungen, Richtigstellungen, Umformulierungen hat... das Geschreibsel von mir könnte er als Grundgerüst nehmen. Oder was komplett eigenes schreiben. |
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armindercherusker
Inventar |
#5 erstellt: 08. Mrz 2009, 15:53 | |
Und die Vergleichbarkeit ist eher gegeben. Denn daß eine Kompaktbox mit 110er Chassis anders klingt ( klingen kann ) als ein Stand-LS mit 24ern , ist ja ( fast ) klar. Daher befürworte ich die "gleichen" Chassis , allerdings muß "später" näher darauf eingegangen werden. Gruß |
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superfranz
Gesperrt |
#6 erstellt: 08. Mrz 2009, 22:16 | |
der typische 2.5 Standlautsprecher verwendet in der Regel 2 Tiefmitteltöner...ein auf Tiefbass getrimmeter 2.5 Dreiweger ist nicht empfehlenswert...erstens leidet der Wirkungsgrad enorm..zweitens müsste die Übergangsfrequenz des Hochtöners mangels "mittentauglichkeit" eines auf bassgetrimmten Tieftöners stark nach unten gezogen werden...das wiederum ginge nur mit einem größeren Mitteltonschallwandler...welcher wiederum schlechte Hochtonübertrageneigenschaften hätte ! erinnert mich ein wenig an die Nuvero...die hat aber 3 Wege franzl |
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