Klipsch RF7 Einspielen

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meissmar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mrz 2007, 16:23
Hallo.

Ich habe gerade eine RF7 bei mir Zuhause stehen, die ich zwei Wochen ausprobieren kann. Sie ist bisher nur 20h gelaufen und deshalb noch lange nicht eingespielt. Da ich innerhalb dieser 2 Wochen eine Entscheidung treffen muss, ob ich sie behalten will, möchte ich mal nach Erfahrungen zum Einspielen dieser Boxen fragen.

Was verändert sich wie am Klangbild dieser Boxen während dem Einspielen? Wie viele Stunden lang habt ihr Unterschiede feststellen können im Klang oder Timing der verschiedenen chassis? Wird der Bass schneller? Was passiert im Hochton-Bereich?

Bei meiner aktuellen Box (Ninka von Linn) konnte ich weit über 300h oder 400h noch Unterschiede feststellen. Des ging so weit, dass ich immer wieder gedacht habe wie schlecht die Box ist, weil der Klang immer wieder schief war und das timing nicht gut. Das ist aber jetzt vorbei. Die Ninka ist mir nur zu brav und kann nicht wirklich pegel für einen mittelgroßen Raum. Da ist die RF7 schon was anderes!

Ach ja, bitte keine Antworten a la "Einspielen ist einbildung und Voodoo". Ich möchte mich nur mit jemandem Unterhalten, der auch für sich Unterschiede wahrnehmen kann. Wer keine hört, ok. Ich will dich nicht vom Gegenteil überzeugen.

Gruß und danke
Mario
Florian320
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Mrz 2007, 20:30
Ich hatte mir mal die B&O Beolab 5 angehört.
Deren Bass war so schlecht dass ich dachte sie wäre kaputt.
Dann kam mir der Verdacht dass sie evtl. zu neu sei - Händler gefragt und der hat bestätigt dass sie erst wenige Wochen alt und kaum gespielt sei.
Der Lautsprecher hat dann bei einer gesamten Hörzeit von mir von ca. 2-3 Stunden innerhalb einer halben Stunde eine unglaubliche Veränderung durchgemacht, der Bass wurde 'zuhörends' mehr, tiefer und druckvoller.
Nach den drei Stunden hat man den Lautsprecher nicht mehr wiedererkannt.
Ich hatte da Stücke durch die Reihe, manche allerdings mit intensivem und tiefem Bassanteil. Ich habe auch recht laut gehört.
Also wenn du auch laut machen kannst sollten meiner Meinung nach wenige Stunden reichen um eine Veränderung zu erzielen.
meissmar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Mrz 2007, 12:18
Danke.

Gibt's noch jemanden hier mit Erfahrungen direkt mit Klipsch Lautsprechern? Kommt schon, Klipsch-Fans an die Front!

Gruß
Tannenbaum
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Mrz 2007, 14:30
Hm, ich habe die Klipsch RF-35.
Na ja, ich halte es ja meist für humbuk von wegen Kabel zum Lautsprecher muss sich einbrennen und dann klingt alles anders *lach* aber bzgl. Lautsprecher bin ich da etwas offener.

Was sich am meisten geändert (verbessert) hat waren die Höhen. Lautsprecher ausgepackt, ganz frisch, angeschlossen. Würg, wie beschissen klingen denn die Höhen? Das hab ich doch ganz anders in Erinnerung? Na ja, habe sie einfach munter laufen lassen und bin gegangen

Tja, was soll ich sagen, die Höhen waren danach wesentlich angenehmer. Vorher waren sie einfach nervend, aber nach einigen Stunden waren sie wesentlich angenehmer, klang natürlich auch besser. Das hat sich aber innerhalb von ein paar Stunden abgespielt!

Ich weiß nicht ob sich die Lautsprecher verändert haben, mein Gehör (vorher nur 0815 Lautsprecher) oder ob es einfach daran liegt, dass man sich erst einmal mit dem neuen Sound befassen und sich daran gewöhnen muss, auf jeden Fall finde ich den Klang mittlerweile richtig stimmig, es passt einfach; dieser Effekt kam bei mir nach etwa 6-8 Monaten.

Wenn man wirklich ein paar Stunden Musik hört, und dann mal eine Woche Pause macht und überhaupt keine Musik hört, sich dann wieder hinsetzt und seine Lautsprecher erneut testet, meint man, sie klingen nochmals besser als zuvor! Also kann ich dir nur den Tipp geben, pausiere ein wenig, vllt. 1-2 Tage, mach etwas komplett anderes! Und dann zurück an die Lautsprecher.

Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Sichtweise ein wenig helfen.
Und sei mir nicht böse, aber was erhoffst du dir aus deinem Post:

"Ändern sich die Lautsprecher? Falls ja: posten, falls nein: klappe halten"

Beste Grüße


[Beitrag von Tannenbaum am 26. Mrz 2007, 14:31 bearbeitet]
meissmar
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Mrz 2007, 16:38
danke für deine erfahrungen.

mir ging es nur darum, dass es keine diskussion gibt a la "einspielen ist voodoo - ja/nein". ich möchte jur erfahrungen von leuten hören, die der meinung sind ihre lautsprecher klangen nach dem einspielen anders.

und dass du denkst, dass jetzt nach 6-8 monaten der klang komplett stimmig ist, das kann ich bei meinen Ninkas bestätigen. da hat es auch monate gedauert bis ich der meinung war, dass der klang "eingerastet" ist. also werde ich wohl den RF7 auch einige zeit geben müssen.
Sid-1
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jul 2011, 15:26
Hochkram...

Also hab meine so gute ca. 45h oder so, weiß nicht genau, bisher eingespielt.
Wie ist das mit dem Bass, inwiefern verändert der sich da noch? Also bisher finde ich, könnte der schon deutlich kräftiger sein...

Kommt das noch deutlich?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Jul 2011, 15:36
4jahre necro. impressive.

also nach 45 stunden sollte längst alles eingeschwungen sein.
lautsprecherchassis werden heutzutage doch schon eingewobbelt an die lautsprecherhersteller ausgeliefert. lautsprecher einspielen hat also vornehmlich mit der eigenen gewöhnung zu tun.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Jul 2011, 17:27
Die gehörten Unterschiede beruhen mMn auf folgenden Umständen:

- Gewöhnung an den neuen Lsp.
- Tagesform des Gehörs
- Unterschiedliche Lautstärke
- Veränderte Einstellungen am Verstärker/AVR

Ich bin nicht der Meinung das sich ein Lsp. auf Grund längerer Einspielzeiten klanglich klar hörbar verändert.
Es sei denn, es ist etwas am Lsp. kaputt gegangen, aber das will man ja in der "Einspielzeit" nicht hoffen.

Ich selbst habe die RF7 und klar nachvollziehbare klangliche Veränderungen konnte ich nicht feststellen.

Saludos
Glenn
mats99
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jul 2011, 13:21
Ich denke auch es ist primär Gewöhnungssache, hatte nicht jemand hier im Forum mal Messungen gemacht und dabei festgestellt das in den ersten 3-4 Stunden eine kleine Veränderung messbar war, aber dann selbst eine Woche später noch alles konstant blieb?

Insofern würde ich da a) nicht viel erwarten und b) einfach drauf loshören Wenn einem der Klang nicht nach ein paar Stunden oder einem Tag gefällt, wird er es später auch nicht, dann doch eher andere LS probehören.

Edit: Ich hatte fabrikneue Canton, neue Nuberts und ein paar Tage alte Heco LS bei mir mehrere Wochen zum Testen, nachdem ich mich einmal an den Klang der einzelnen Marken gewöhnt hatte hat sich da nichts mehr geändert während meiner Tests. Kommt auch viel auf das Quellmaterial an.
mroemer1
Inventar
#10 erstellt: 20. Jul 2011, 13:26
Meine Klipsch waren innerhalb von 3-4 Stunden im HT/MT Bereich voll da, im Bassbereich nach längstens 24 Stunden.


[Beitrag von mroemer1 am 20. Jul 2011, 17:23 bearbeitet]
Sid-1
Stammgast
#11 erstellt: 21. Jul 2011, 20:53
ok, danke. Dann kann ich im Prinzip darauf ausgehen, dass sich da in Grunde nix mehr verändert. Alsooo der Bass ist da och nicht so rießig....denke, der Lautstärke zuliebe recht kastriert.....Ahhhhhhhhhrrrrghhhh
RocknRollCowboy
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2011, 21:08
Hallo Sid

Das kommt mir jetzt doch ungewöhnlich vor.
Eine RF-7 und zu wenig Baß?

Polung der Lautsprecher überprüft?

Mit was hast Du zuvor gehört?

Deine Musikrichtung?

Wie sind die Lautsprecher aufgestellt?
Wie weit sitzt Du von den Teilen weg?
Raumgröße?

Ich glaube Du hast hier eher ein Raumproblem oder die RF-7 sind defekt.

Schönen Gruß
Georg
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Jul 2011, 21:20
An der Raumgröße liegt es nicht, meine RF7 spielt auf etwa 70qm und haut mir bei Bedarf die Fresse weg.
Einen Sub hab ich nicht und brauch ich auch nicht, mit dem Nubert Bassmodul wird es sogar ganz böse!

Das liegt eher an:

- Raumakustik
- Aufstellung
- Aufnahmequalität
- Verstärker

oder an allem zusammen!

Saludos
Glenn
Sid-1
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2011, 21:35
Ich hab schon einen ganz guten Bass, kann den ja etwas mehr "reindrehen", Höhen raus, dann ist es auch ganz gut.
Hatte bissl gehofft, mit einspielen etwas besser.

Also vielleicht doch Sub, mal schauen, wird nur so verdammmt teuer das ganze Zeug...summiert sich alles recht arg....
Kann es sein, dass ca 20 qm bissl klein sind, damit sich die Schallwellen richtig verteilen können?
Polung ok. Ja, nix eingemessen, und ohne DCX, nix entzerrt. Mit DCX echt besser?


[Beitrag von Sid-1 am 21. Jul 2011, 21:36 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2011, 21:43
Ok Raumgröße wissen wir jetzt.
Polung auch OK.

Beantworte doch bitte auch die anderen Fragen von Glenn und mir.
Dann kann man eventuell einen Tipp geben.

Ich würde immer noch auf eine suboptimale Aufstellung und die Raumeinflüße tippen.

Schönen Gruß
Georg
Sid-1
Stammgast
#16 erstellt: 21. Jul 2011, 22:13
Zuvor Schrott, aber hab im Auto ´nen HX300 als Sub, verwöhnt ich bin wahrscheinlich da bissl.
An einer Champ one. Versch Quellen, Tuner, PC, Mp3, Tv

Denke nur halt bisschen verwöhnt, und LS ok.
Raum ca. 5 x 3,80m. Ls ca. 35 cm von Wand entfernt, an der kürzeren Wand.
Stereodreieck Richtung Sofa, ca. 3,70. von Ls entfernt. PVC

Nachtrag: Zimmerhöhe 2,70m mit Bretterdecke.
Ich glaube, das schluckt brutal viel. Kann das sein?????


[Beitrag von Sid-1 am 22. Jul 2011, 00:38 bearbeitet]
TheJokerfromBon
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Jul 2011, 10:27
Ich denke mal dein "Verwöhntsein" vom Auto-Sub wird das Problem sein.
Lass die Musik im Auto mal längere Zeit aus und du wirst überrascht sein wie gut die Musik mit den 7ern spielt.

Joachim
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Jul 2011, 10:58
Der Vergleich Auto und Wohnraum funktioniert eh nicht, die akustischen Unterschiede (Druckkammereffekt, Nahfeld usw.)sind einfach zu groß.
Das im Auto die Subwoofer viel zu laut bzw. dominant eingestellt sind ist auch allgemein bekannt, die Folgen liegen dann klar auf der Hand.
Ich habe selbst in einem meiner Autos einen hochwertigen Subwoofer verbaut, bzgl. Bassperformance kann er aber nicht mit der RF7 mithalten.
Dein Gehör ist vermutlich "Autohifi versaut" und deine Raumakustik bzw. der Hörplatz lassen wohl nicht die beste Bassperformance zu.
Bei mir hat sich noch kein Gasthöhrer über fehlenden Tiefbass beschwert, im Gegenteil, jeder hat sogar den bzw. die Subwoofer gesucht.

Wie gesagt, meine RF7 spielt auf 70qm und die Raumhöhe liegt bei etwa 3mtr., eine hoher Raum ist eigentlich kein Nachteil, im Gegenteil!
Je nach Bauweise (wie z.B. in den USA) wird aber einiges an Bassenergie vernichtet, was aber nicht immer klanglich ein Nachteil sein muss.
Genügend Dampf sollte Dir mit der Apart Champ One eigentlich auch zur Verfügung stehen, an einer RF7 habe ich sie aber noch nicht gehört.

Trotzdem bin ich der aber der Meinung, der Hauptgrund für deine "Unzufriedenheit" ist die Macht der Gewohnheit bzgl. Autohifi.
Über alles andere können wir leider nur spekulieren, aber mit dem Einspielen der Lsp. hat es definitiv nichts zu tun, das ist klar!

Saludos
Glenn
mroemer1
Inventar
#19 erstellt: 23. Jul 2011, 11:39
Das Autosub Problem spielt hier sicher deutlich mit rein.

Dazu kommt oftmals auch noch ein grundsätzlich falsches Denken zum Thema Bass.

Ich kann nur empfehlen sich mal z.B. eine alte ZZ Top Aufnahme von Anfang/Mitte der 70er zu nehmen und diese mal im Auto mit Sub, bei einem Kumpel mit Mehrkanalsystem bei dem in Stereo der/die Sub(s) mitlaufen, evtl. auch bei einem 2.1/2.2 Nutzer und dann schlußendlich mal bei einem Händler über wirklich große recht neutrale Lautsprecher, die tief im Bass runter gehen anzuhören.

Manch einer würde sich doch wundern wie wenig Bass eigentlich über die teuren und großen neutralen Lautsprecher des Händlers erstmal rüberkommt, den mann in den anderen Beispielen aber doch noch deutlich gehört hat.

Spielt mann dann aber eine gute "Highend" Aufnahme, bei der untenrum wirklich richtig was los ist, dann hat mann Bass in Hülle und Fülle über diese Lautsprecher.

Was ich damit sagen will ist, mann hat sich nicht nur das Gehör durch Autosubs, Diskotheken und Mehrkanalsysteme dazu das Gefummel von Radiosendern am Klang versaut, mann schätzt auch noch zusätzlich den tatsächlichen Bassanteil vieler Aufnahmen dadurch komplett falsch ein und erwartet Bass wo eigentlich gar nicht so viel ist.

Das Thema "moderne Aufnahmen" möchte ich dazu mal lieber gar nicht anschneiden.


[Beitrag von mroemer1 am 23. Jul 2011, 11:59 bearbeitet]
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Jul 2011, 13:29
AMEN!

So ist es mroemer1!
m4xz
Inventar
#21 erstellt: 23. Jul 2011, 14:45

GlennFresh schrieb:
Die gehörten Unterschiede beruhen mMn auf folgenden Umständen:

- Gewöhnung an den neuen Lsp.
- Tagesform des Gehörs
- Unterschiedliche Lautstärke
- Veränderte Einstellungen am Verstärker/AVR

Ich bin nicht der Meinung das sich ein Lsp. auf Grund längerer Einspielzeiten klanglich klar hörbar verändert.
Es sei denn, es ist etwas am Lsp. kaputt gegangen, aber das will man ja in der "Einspielzeit" nicht hoffen.

Ich selbst habe die RF7 und klar nachvollziehbare klangliche Veränderungen konnte ich nicht feststellen.

Kann ich nur unterstreichen

Klanglich hat sich bei meinen RF-7 überhaupt nichts getan, ich bilde mir zwar ein der Bassbereich hätte etwas zugelegt, konnte dies aber nicht mit Pegelmessungen bestätigen bzw. untermauern.

Schneller oder präziser wird sowieso nichts, und auch im Hoch- und Mittelton wird es keine hörbaren Veränderungen geben, es sei denn die Lautsprecher kommen unterkühlt ins neue zuhause und müssen sofort loslegen, das dürfte aber nur im Winter von Bedeutung sein

Einspielzeit ist und bleibt nunmal Voodoo, was wirklich entscheidend ist hat Glenn ja schon erwähnt.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Jul 2011, 14:57

m4xz schrieb:
Einspielzeit ist und bleibt nunmal Voodoo, was wirklich entscheidend ist hat Glenn ja schon erwähnt.




Leider habe ich auf Grund eines Datenverlustes meine Messungen nicht mehr, aber bei mir ergab sich bei einer Einspielzeit meines LS gerade im Tieftonbereich eine Lautstärke-Anhebung von 3-4 db über den ganzen von ihm abgedeckten Frequenzbereich und beim MT hat sich eine Resonanz selbst eliminiert, sowie beim HT.

Also so pauschale Aussagen sind vollkommen für die Füße!
m4xz
Inventar
#23 erstellt: 23. Jul 2011, 15:00
Ich wusste dass jemand darauf reagieren würde
Ich habe das Wort "meist" vergessen...

Im Bassbereich sind Unterschiede oft nachweisbar das stimmt, man kann es aber nicht auf jeden Lautsprecher anwenden.
Was HT/MT betrifft halte ich Unterschiede für fast gänzlich ausgeschlossen, zumindest bezweifle ich dass es hörbare Auswirkungen hat.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Jul 2011, 15:07
Nun darauf musste ich einfach reagieren.

Auch diese Spitzen im Bereich des MT und HT waren zu hören. Glaube mir, ich und kein Anderer hätten so Musik hören wollen.

Zudem war der MT anfangs recht hart und mittlerweile ist er, um nicht zu sagen, butterweich. Es ändern sich eben doch die ein oder anderen Sachen.

Wir sprechen hier ja nicht über Kabeleinbrennerei, sondern um mechanische Spannungen innerhalb des Materials.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 23. Jul 2011, 15:24

HiFi-Tweety schrieb:

Leider habe ich auf Grund eines Datenverlustes meine Messungen nicht mehr.....


Stirnklopf
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 23. Jul 2011, 15:25
Ja...

Einmal im Monat ein Backup zu machen reicht eben nicht. Zumindest weiß ich das für die Zukunft.
m4xz
Inventar
#27 erstellt: 23. Jul 2011, 16:05

HiFi-Tweety schrieb:
Wir sprechen hier ja nicht über Kabeleinbrennerei, sondern um mechanische Spannungen innerhalb des Materials

Oder mechanische Spannungen im Ohr
ehemals_Mwf
Inventar
#28 erstellt: 23. Jul 2011, 16:26
Hi,
HiFi-Tweety schrieb:
... bei mir ergab sich bei einer Einspielzeit meines LS gerade im Tieftonbereich eine Lautstärke-Anhebung von 3-4 db über den ganzen von ihm abgedeckten Frequenzbereich und beim MT hat sich eine Resonanz selbst eliminiert, sowie beim HT.

Was ist denn das für ein -- vorsichtig ausgedrückt -- sub-optimaler LS
Den Klipsch-Leuten traue ich ausgereiftere LS zu

Gruss,
Michael
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Jul 2011, 17:51
Dabei handelt es sich um ein Peerless-Chassis das für meine LS hergestellt wurde. Und ob du es glaubst oder nicht, auch Klipsch kocht mit Wasser und bei deren Chassis sieht das nicht anders aus.

Es hat schon einen Grund, warum es Hersteller gibt, die ihre Chassis "Voraltern", damit das nicht erst beim Kunden geschieht. Hierbei handelt es sich in der Tat mal nicht um Voodoo.
m4xz
Inventar
#30 erstellt: 23. Jul 2011, 18:08
Nubert verwendet ebenfalls modifizierte Peerless-Chassis, und frag die mal wie sie das Thema einspielen angehen

Es wurden auch schon interessante Versuche durchgeführt, so hat Nubert Tontechnikern zwei identische Paar Lautsprecher zur Verfügung gestellt.
Das eine Paar wurde solange eingespielt bis die Techniker der Meinung waren, der "Einspielvorgang" wäre abgeschlossen, das andere Paar blieb die ganze Zeit über originalverpackt im Karton.

Das ausgepackte Paar war also eingespielt, seltsamerweise das originalverpackte auch
Was schließen wir daraus?

Zu 95% ist unser Gehörapparat dafür verantwortlich dass sich Lautsprecher einspielen

Dass manche Hersteller ihre Chassis intensiv einspielen hat eher andere Gründe, schließlich will ein bestimmter Kundenkreis "beruhigt" werden.

Aus meiner Sicht macht es nur bei Basslautsprechern Sinn diese "weich zu klopfen", da sich hier in der Tat die Parameter noch verändern können.

Alles Weitere ist nur Geschwurbel ohne Realitätsbezug.

Veränderungen im HT/MT, wie es viele user hier beschreiben haben meist andere Gründe.
Zb. geringfügig andere Aufstellung, Änderung der Möblierung, Vorhänge gerade in der Waschmaschine :D...
Oder es wurden bewusst/unbewusst Einstellungen am Zuspieler verändert.

Vieles im HiFi-Sektor kann man getrost als Einbildung abstempeln, das Einspielen von Lautsprechern gehört zum Großteil dazu.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 23. Jul 2011, 18:27
Wie gesagt, ich habe dazu Messungen gemacht und das mit einem Unveränderten Versuchsaufbau und dabei kamen diese Resultate heraus und beim Telefonat mit den Herstellern wurde mir bestätigt, dass dies ganz normal sei.

Deshalb ist mir das in der Tat vollkommen egal, wer etwas Anderes dazu schreibt oder sagt.

Mein Versuch und die Bestätigung derer, die diese Chassis bauen und die wissen was sie da machen.

Nichts für Ungut, du kannst und darfst natürlich anderer Meinung sein, aber Pauschalaussagen in dieser Richtung sind einfach für die Füße!
Zaianagl
Inventar
#32 erstellt: 23. Jul 2011, 18:30
DIY Bereich gibts dokumentierte Mesung inwieweit sich ein neues Chassis nach Inbetriebnahme (Inbetriebnahme!!!) ändert!
Und bevor die Einspielhörer jetz juhu schreien: Es bewegt sich in Bereichen die relativ klein sind, und innerhalb kürzerer Zeit!
Wer aber nach ner Woche oder mehr immer noch drauf wartet, daß seine LS ihren "Einspielvorgang" demnächst beenden, der wird in n paar Jahren auch noch drauf warten...
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Jul 2011, 18:33
Um was es sich in meinem Fall gehandelt hat, habe ich ja geschrieben.
ehemals_Mwf
Inventar
#34 erstellt: 24. Jul 2011, 00:11

HiFi-Tweety schrieb:
... bei mir ergab sich bei einer Einspielzeit meines LS gerade im Tieftonbereich eine Lautstärke-Anhebung von 3-4 db über den ganzen von ihm abgedeckten Frequenzbereich...

3 - 4 dB breitbandig , das würde bei einem elektrodyn. LS bedeuten, dass sich die bewegte Masse um ~50% reduziert oder das Magnetsystem um 50% stärker wird (*).

Sorry lieber Tweety, das ist praktisch unmöglich.
Da muss etwas anderes hinterstecken, z.B. Übergangs- /Kontakt-widerstände in der Verkabelung oder simpel ein Messfehler (sowas passiert jedem mal, ich hab da reichlich Erfahrung ).


-----------
(*) dazu Änderungen in der Resonanzfrequenz, aber die sind nicht ungewöhnlich.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Jul 2011, 00:25
Der Tieftöner war auch sehr hart, als er verbaut wurde, jetzt ist er mehr als weich, vielleicht erklärt es das? Einspielen dauerte ca. 1 Tag)
Einen Messfehler halte ich für ausgeschlossen, da das Equipment dauerhaft aufgebaut war und absolut nichts verändert wurde.

Peerless bestätigte mir aber genau dieses Verhalten.
ehemals_Mwf
Inventar
#36 erstellt: 24. Jul 2011, 00:58

HiFi-Tweety schrieb:
...Peerless bestätigte mir aber genau dieses Verhalten. :prost

3 - 4 dB breitbandig, nicht nur im Resonanzbereich ?

Willst du deine Konstruktion incl. Filter mal vorstellen (oder link, wenn schon geschehen).
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 24. Jul 2011, 01:15
Schau mal auf meiner Webseite.
Sid-1
Stammgast
#38 erstellt: 25. Jul 2011, 01:38
Ja, macht sich an der champ one echt gut.
Also als ich die Klipsch vor ca. 2 Wochen gekauft hatte klangen die schon ganz anders, und das ist keine Einbildung.
HT voll(zuuu) grell, und die Woofer brachten mir viel zu wenig raus. War schon recht unzufrieden.

Habe die jeden Tag ständig laufen lassen, und jetzt ist das schon voll ein deutlicher Unterschied. Schwer zu beschreiben, aber HT echt harmonischer, nicht so arg dominat. Fügt sich echt gut ein, Woofer bringt nun schon einen echt guten und vollen Bass im Vergleich zu vorher raus.

Also lange Rede kurzer Sinn, alles nun echt viel harmonischer und besser, echt geil.

Also ich muss von meiner Erfahrung sagen, muss echt gut eingespielt werden. Verkäufer meinte, brüchten so um die 80 Stunden.

Also bereut habe ich den Kauf echt nicht, echt geile Boxen. Hoffe, die Dinger begleiten mich die nächsten 15 Jahre oder länger. Sind die Chassis eigentlich in paar Jährchen noch nachzukaufen, falls ich einen schrotten sollte?

Nun, inwieweit sich noch was groß ändern wird weiß ich nicht, aber mal schauen.
Nun ja ein bißchen "Bassverdorben" vom Auto bin ich vielleicht schon, aber hey Leute, das kann echt voll geeeeeil sein, grins.
Nun ja, ob sich noch ein Sub in meiner Runde dazugesellen sollte weiß ich nicht, noch am überlegen...

Nun ja ist man erst einmal vom Virus infiziert, dann ola die Waldfee...

Echt viiiiellen Dank an doeter. Hat mir von Anfang an echt super arg geholfen, und sind grad noch dran.... Echt rießig von Ihm!!


[Beitrag von Sid-1 am 25. Jul 2011, 01:41 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#39 erstellt: 25. Jul 2011, 05:48
Unterm Strich ist also nachm Einspielen der Hochton Leiser und der Baß lauter? Verhält sich also gegensätzlich??
ehemals_Mwf
Inventar
#40 erstellt: 25. Jul 2011, 14:31

HiFi-Tweety schrieb:
Schau mal auf meiner Webseite.

Schönen Speaker in klassischer Bauform hast du da!

Bändchen-HT, Konus-MT,
Aktivfilter 24 dB/8ve bei 150 und 2500 Hz,

...beim MT hat sich eine Resonanz selbst eliminiert, sowie beim HT.
...auch diese Spitzen im Bereich des MT und HT waren zu hören. Glaube mir, ich und kein Anderer hätten so Musik hören wollen.

o.K., völlig jungfräulich ist was spezielles, einmaliges
bei Bändchen-Membranen u.ä. generell,
aber auch bei Konus-LS, speziell auf Grundresonanzen und Partialschwingungen, v.a. wg. der Temperatur (viele Klebstoffe sind kalt härter und produzieren ein höheres Q = ausgeprägtererer Peak)
Das variiert aber in Sekunden - Minuten (nicht Tagen) und ist, wenn Temparatur-abhängig, auch reversibel, d.h. geht wieder zurück!

aber:
...im Tieftonbereich eine Lautstärke-Anhebung von 3-4 db über den ganzen von ihm abgedeckten Frequenzbereich

das bezweifel ich nach wie vor stark.
Und wenn der Hersteller (Peerless?) da zugestimmt hat, wollten sie dich ...sorry... besänftigen, abwimmeln ...,
oder du hast hier noch nicht alle Details deines Vorher - Nachher-Vergleichs genannt.
m4xz
Inventar
#41 erstellt: 25. Jul 2011, 18:05

Sid-1 schrieb:
Also als ich die Klipsch vor ca. 2 Wochen gekauft hatte klangen die schon ganz anders, und das ist keine Einbildung.

Das sagen sie alle, ausser die die es realistisch betrachten

Gerade in deinem Fall hat eine starke Neuorientierung des Gehörs stattgefunden, wenn du sagst du bist Car-HiFi-verdorben!
Da spielt sich aber nicht dein Lautsprecher, sondern dein Gehör "ein"

Meine RF-7 klangen vom ersten Test bis jetzt gleich, nur der Bassbereich könnte sich minimal verändert haben, wobei mein Pegelmessgerät mich da etwas im Unklaren ließ.

Es ist schlicht meist nur eine Kopfsache, und das betrifft viele Dinge.
Zb. Placebos, oder auch das Führen von grundverschiedenen Fahrzeugen.


[Beitrag von m4xz am 25. Jul 2011, 18:06 bearbeitet]
mats99
Stammgast
#42 erstellt: 26. Jul 2011, 13:25
Auch wenn ers wahrscheinlich doch nicht glaubt, so wirds sein. Ich hab ja früher auch immer nur mit Loudness gehört etc., dann, als ich die ersten "richtigen" LS mit einem Verstärker ohne Bass/Treble/Loudness-Regler hatte dachte ich auch "das hört sich ja furchtbar an" ... nach ein paar Wochen hatte ich mich aber einfach daran gewöhnt, wie sich Lieder wirklich anhören, und wenn ich heute wieder den alten Verstärker mit Loudness anschließe hört sich das ganz furchtbar an ... bis ich mich wieder daran gewöhnt habe ...
m4xz
Inventar
#43 erstellt: 26. Jul 2011, 17:50

mats99 schrieb:
Auch wenn ers wahrscheinlich doch nicht glaubt, so wirds sein. Ich hab ja früher auch immer nur mit Loudness gehört etc., dann, als ich die ersten "richtigen" LS mit einem Verstärker ohne Bass/Treble/Loudness-Regler hatte dachte ich auch "das hört sich ja furchtbar an" ... nach ein paar Wochen hatte ich mich aber einfach daran gewöhnt, wie sich Lieder wirklich anhören, und wenn ich heute wieder den alten Verstärker mit Loudness anschließe hört sich das ganz furchtbar an ... bis ich mich wieder daran gewöhnt habe ...

So siehts in diesem Fall wahrscheinlich aus
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