Sind Subwoofer Stereotüchtig?

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AccuphaseP-3000
Stammgast
#1 erstellt: 12. Nov 2006, 19:01
Hallo Zusammen!!!

Ich wollte mal wissen, weil der bass bei meinen LS nicht so druckvoll ist wie zum beispiel bei den Dynaudios, möchte ich fragen ob Subwoofer auch Stereo High End bereich tüchtig sind und nicht immer nur in einer Surround anlage.

Gruss
Sunfire
Stammgast
#2 erstellt: 12. Nov 2006, 19:08
Hi!!!!

Ja sicher aufjedenfall. Habe selbst 2 Sunfires zu hause an meiner Anlage am werkeln.

Kommt drauf an was du für ne Preisvorstellung hast.

Würde dir nen Sunfire oder nen Revel empfehlen, wobei der Revel verdammt viele Einstellmöglichkeiten hat und sich dießer perfekt zu den vorhandenen LS und dem Raum anpassen lässt.

Die neuen Sunfire haben auch schon ein einmessmicro mit EQ dabei. Habe den leider noch nie Probegehört. Anscheinend soll sich der aber auch ganz gut in die bestehende Anlage integrieren lassen.

Habe noch die von der alten Version. (True Subwoofer MK2) bei denen gibt nicht viel zum einstellen. Da hilft nur verschiedene Standorte testen und alles niet und nagefest machen, sonst fliegt mal irgendein Teil vom Kasten runter o.ä.

fg francy
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 12. Nov 2006, 22:33
Viele Lautsprecher heutezutage sind eh nicht viel mehr als eine Zweiwegebox mit integriertem Subwoofer. Die ganzen Lautsprecher mit Seitenbass zum Beispiel. Die werden in der Regel bei 200Hz oder niedriger getrennt.
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Nov 2006, 15:37
Ganz ehrlich?

Sub sind auch für Stereo geeignet, aber sie müssen dafür perfekt integriert werden und das ist schwer.

Ich würde es nur wegen dem Druck nicht machen! Außerdem sollten High-End LS das ohne Sub schaffen, sonst ist es nicht wirklich High-End.

Gruß Sascha

P.S. Gehe mal auf meinen Link in der Signatur: "Das Problem der Aufstellung"
und lade dir mal einen Track herrunter. Höre dir das auf deiner Anlage an. Wenn die Basedrum richtig gut kommt, dann brauchst du nicht wirklich einen Sub.
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 15. Nov 2006, 17:45
Es gibt genug High End Lautsprecher, denen ein Subwoofer gut tut. Kompaktboxen zum Beispiel. Subwoofer für Den Musikeinsatz sollten sie möglichst eine leichte Membran besitzen. Das sorgt für einen präzisen Bass(richtige Abstimmung vorrausgesetzt).
Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Nov 2006, 17:57
Naja, Kompakt und High-End ist so eine Sache.

Ich definiere High-End nun einmal so, dass mir da keine Kompakte bekannt ist, die das in irgend einer Form voll erfüllen kann.

Gruß Sascha

P.S. Back to Topic
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 15. Nov 2006, 17:59

Naja, Kompakt und High-End ist so eine Sache.


Och bitte, nicht wieder diese Story...
Wenns untenrum fehlt: Subwoofer her, am besten, je nach raum, mehrere kleine subwoofer, dann klappts auch besser mit der aufstellung.

Harry
MH
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2006, 18:43
einen oder mehrere Subs sehe ich nur als Ergänzung der Lautsprecher. Sub können nur tief grummeln und ganz im Keller den Frequenzgang der Lautsprecher erweitern. Sobald man sich auch die Kickbässe etwas andicken möchte ist es vorbei mit Hifi. das sollten die Lautsprecher übernehmen oder das Stereobild bricht total zusammen und man bekommt einen Wumms-Sound.

Gruß
MH
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Nov 2006, 18:53
Das ist im Wesentlichen ALLES ein Frage der korrekten Abstimmung und der Qualität der verwendeten Geräte. Man kann dabei vieles richtig und leider (ohne Ahnung von der Materie) auch eine Menge falsch machen.

Grundsätzlich ist ein richtig eingesetzter Subwoofer eine sinnvolle Ergänzung des LS-Frequenzumfangs, ob für Surround oder Musik ist dabei völlig unerheblich.
Früher hatten die teuersten Boxen ausgelagerte Basstürme, die man heute wohl auch als Subwoofer bezeichnen würde.

Leider ist der Begriff selbst inzwischen so verhunzt worden, dass man Mühe hat überhaupt erst einmal zu klären wovon man redet...
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 15. Nov 2006, 19:04

einen oder mehrere Subs sehe ich nur als Ergänzung der Lautsprecher.


Sehe ich wie du und Axel genauso, als dezente Tieftonunterstützung ist das immer eine Überlegung wert. Kickbassaufdickung oder so findet man bei mir nicht...

Harry
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2006, 14:05
Wenn man an Subwoofer denkt, hat man heutezutage doch fast automatisch das Bild eines Chassis mit wulstiger Sicke und dem Markenlogo auf der kiloschweren Membran vor Augen. Mit Hifi hat so was nichts zu tun.
Aber es gibt sie noch, die Tieftöner, die ohne Fahrradschlauchsicke auskommen und einen absolut präzisen Tiefton auf die Beine stellen können.
Am sinnvollsten sind meiner Meinung zwei Subwoofer, die nahe an den zu unterstützenden Boxen stehen. trennen würde ich irgendwo bei der unteren Grenzfrequenz, die die Lautsprecher sowieso mitbringen. Den Subwoofer würde ich nicht zur Erhöhung der Pegelfestigkeit nutzen. Ich denke, das wäre nicht der Sinn und Zweck der Sache.
Snuups
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Nov 2006, 14:23
ein grosser subwuffel hat eine dicke sicke weil er viel hub braucht, ansonsten ist essig mit schalldruck.

mein Canton AS 200 SC sieht genau so aus wie du es beschreibst (ausser das markenlogo - macht ja auch wenig sinn bei einem downfire)

allerdinsg finde ich die aufstellung ist relativ wenig kritisch. und nahe der lautsprechen muss das teil auch nicht stehen.


[Beitrag von Snuups am 24. Nov 2006, 14:32 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 24. Nov 2006, 14:38
Ich meine, das 10mm Hub in jede Richtung reichen sollten. wenn mehr Pegel gefordert ist, würde ich eher ein größeres Chassis verwenden oder die Anzahl der Chassis erhöhen.
Um einmal ein Beispiel aus dem Selbstbausektor zu nennen - Das Eckhorn 18 ist ein exzellenter Subwoofer. Der eingesetzte Treiber namens Mivoc AWX184 macht nur +/-5mm Hub . Trotzdem kann man damit Schallpegel bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus erzielen. Den Klang kann ich dabei nur als Tief, knackig und staubtrocken bezeichnen. Ich habe noch keinen anderen Subwoofer gehört, der sowas kann. Ich denke, dass der Schlüssel zu einem guten Subwoofer in einer leichten Membran und viel Fläche liegt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Nov 2006, 14:43
@ Giustolisi

Eine dicke Sicke ist eine Möglichkeit, aus einer Membrane mit kleinem Qerschnitt über den Hub zu arbeiten um tiefe Frequenzen und Lautstärken zu erzeugen. Die Alternative sind größere Membranen, und weniger Hub = weniger dicker Sicke.
Und wenn man nur für Musik baut, benötigen die Mebranen auch keine langen Wege, da sehr tiefe Frequenzen nicht unbedingt gefordert werden. Was die Sicke auch wieder weniger dick macht.
Und ich hoffe nicht, dass wirklich jemand "kiloschwere" Membranen einbaut. Das wäre sehr hinderlich
Snuups
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Nov 2006, 15:02
gibts eigendlich elektrostatische subs?
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 24. Nov 2006, 15:08

Snuups schrieb:
gibts eigendlich elektrostatische subs?


Die müssten, wenns sie denn geben würde, sehr sehr groß sein, um nennenswerten schalldruck im Tiefbass hervorzubringen.
Eine Fullrangeelektrostaten machen schon einen ordentlichen Bass, dann gehts allerdings nicht sehr laut, der maximal mögliche hub ist halt beschränkt bei Elektrostaten.

Harry
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 24. Nov 2006, 15:08
Langhubige Chassis haben mit einem grßen Problem zu kämpfen. Weil die Membran bei großen Hüben stärker beansprucht wird, muss sie stabiler ausfallen und wird dicker. Damit steigt die bewegte Masse und man braucht eine härtere Einspannung und ein stärkeres Magnetsystem. Das Problem bei der Sache ist, dass die mechanischen Verluste steigen und das Ausschwingverhalten stark leidet. Die Folge ist, dass der Bass an Präzision verliert.
In der Hobby Hifi oder in der Klang + Ton war mal ein Subwoofer mit 15 Zoll Ground Zero-Chassis. Das Teil hatte eine bewegte Masse von fast einem halben Kilo. Bei Zwölfzöllern zum Beispiel sind Massen um 200 Gramm keine Seltenheit. Im Gegensatz dazu hat das im Eckhorn 18 eingesetzte 18 Zoll Chassis zwar auch eine bewegte Masse von um die 200 Gramm, muss diese aber nich mal halb so weit bewegen um den gleichen Pegel zu erzeugen. durch das Horn wird der Hub nochmals fast halbiert. Wenn die Membran nur einen kleinen Hub machen muss,braucht sie auch nicht lange um wieder zur Ruhe zu kommen und kann dem Musiksignal präziser folgen.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Nov 2006, 15:39
Ich denke, dass jedem Hersteller diese Grundlagen bekannt sind.
Es kommt daher immer auf den für den jeweiligen Kundenkreis (und dessen Anforderungen) gebauten Kompromiss an. Es gibt keinen Subwoofer der "alles" perfekt macht. Wobei die klare / eindeutige Definition der Anforderungen schon erhebliche Probleme bereiten dürfte. Man kann sich von Herstellerseite da einem "Ideal" nur annähern. Auch ein Eckhorn ist mit seinen baulichen Vorraussetzungen wohl kaum die Lösung aller Fragen.
Giustolisi
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2006, 16:38
Die Größe ist meines Erachtens der einzige Nachteil am Eckhorn. Da gibt es aber auch andere mit kleineren Treibern. Langhubige Chassis mit schweren Membranen haben aber inn der Tat den Vorteil, dass man tiefen Bass aus relativ kleinen Gehäusen bekommt.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Nov 2006, 17:14

MH schrieb:
einen oder mehrere Subs sehe ich nur als Ergänzung der Lautsprecher. Sub können nur tief grummeln und ganz im Keller den Frequenzgang der Lautsprecher erweitern. Sobald man sich auch die Kickbässe etwas andicken möchte ist es vorbei mit Hifi. das sollten die Lautsprecher übernehmen oder das Stereobild bricht total zusammen und man bekommt einen Wumms-Sound.

Gruß
MH


Ein guter Subwoofer schafft auch Kickbässe problemlos. Muss er auch können, denn der LFE geht bis 120 Hertz wie wir ja wissen, und bei vielen Filmen kommen auch sehr kurze Bassschläge vor, die der Sub möglichst sauber und ohne Nachschwingen wiedergeben muss.

Ich trenne meine Boxen je nach Laune zwischen 60 und 80 Hertz, manchmal laufen sie auch fullrange (zB im Pure Audio Modus bei Klassik oder Blues). Der Teufel als auch der FB212 packen das wunderbar.
Beide haben übrigens keine "Fahrradschlauchsicken"
Giustolisi
Inventar
#21 erstellt: 24. Nov 2006, 19:48
Es geht mir ja eher um bewegte Masse und den Hub, der nötig ist um hohe Pegel zu erzeugen.
In diesem Thread geht es ja schließlich um Musikwidergabe. Da brauch ich kein Erdbeben sondern knackige präzise Bässe. Ich höre ja mit selbstgebauten Lautsprechern und schwöre auf große PA-Bässe. Der Nachteil an der Sache ist, dass mein 15 Zöller 270Liter braucht. Dafür werde ich aber mit einem super Klang belohnt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Nov 2006, 19:51

Giustolisi schrieb:
Der Nachteil an der Sache ist, dass mein 15 Zöller 270Liter braucht. Dafür werde ich aber mit einem super Klang belohnt.


Solche Einzel-Optimierungen kann wohl auch nur der DIY Bereich anbieten. Und er hat da auch seine volle Berechtigung, wenn man weiß, was man tut.
Jazzy
Inventar
#23 erstellt: 24. Nov 2006, 21:13
Hi!
Das Verhältnis von Membranmasse zu Antrieb muss sinnvoll sein,um guten,präzisen Tiefbass zu erzeugen.Außerdem müssen die mech.Verluste gering sein.Im normalen Wohnhörraum reicht auch ein 15Zoller dicke aus,wenn er gut konstruiert ist.Im Endeffekt ist Raumakustikoptimierung wichtiger,um kein Dröhnen zu bekommen.
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