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Thread für Phonar-Liebhaber Teil 2 ... (ehem. Traumlautsprecher Phonar Veritas P5 )

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buayadarat
Inventar
#903 erstellt: 04. Apr 2020, 17:15
Die Veritas Next in der Holzausführung finde ich unglaublich schön, nur die schwarze Bodenplatte finde ich etwas störend, aber ganz ohne Platte sähe es auch seltsam aus...
Darum hatte ich die vor ein paar Jahren auch mal in der Auswahl.


[Beitrag von buayadarat am 04. Apr 2020, 18:07 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#904 erstellt: 04. Apr 2020, 17:29
Hatte eigentlich wegen meinem Thread gefragt, falls es jemanden interessiert oder doch noch eine Alternative kennt,
würde es mich natürlich freuen.
http://www.hifi-foru...m_id=55&thread=24311
deglovic
Ist häufiger hier
#905 erstellt: 03. Sep 2020, 19:43
Hallo, wollte hier im Phonar Thread nachfragen, ob zufällig jemand eine Phonar Veritas P5, am besten in Kirsche verkauft. Wäre für jedes Angebot sehr dankbar.
Mfg Thorsten
blademage
Stammgast
#906 erstellt: 04. Sep 2020, 20:08

deglovic (Beitrag #905) schrieb:
Hallo, wollte hier im Phonar Thread nachfragen, ob zufällig jemand eine Phonar Veritas P5, am besten in Kirsche verkauft. Wäre für jedes Angebot sehr dankbar.
Mfg Thorsten

Ich denke fast, dass hier keiner seine hergeben möchte:) Also meine bleiben bei mir
dubliftment
Ist häufiger hier
#907 erstellt: 04. Okt 2020, 15:01
Gibt grad ein Paar auf ebay Kleinanzeigen, allerdings in schwarz und für unverschämte 600 Euro. Ich hatte damals ein Paar für 470 ge- und 440 Euro wieder verkauft (übrigens in Kirsch). Ich fand den mittelton nicht ganz ausgewogen. Die viel ältere 3 Wege p-6 (steht hier ebenfalls in Kirsch) macht es für meine Ohren deutlich besser.
-Dezibel-
Stammgast
#908 erstellt: 05. Okt 2020, 11:55
Hat jemand die M4,P4 und oder P6 Next im Raum Sauerland, nrw wo ich mal Probe hören dürfte?
dubliftment
Ist häufiger hier
#909 erstellt: 06. Okt 2020, 10:50
A propos phonar p-6. Weiß jemand von euch, wie die intern aufgebaut sind? Es gibt ja drei Bassreflexrohre, zwei nach vorn, eines nach hinten. Welche und wieviele Tieftöner gibt es innen und sind die Volumina getrennt? Wenn man nur die Tieftöner anschließt, tritt aus allen BR-Rohren Schall aus. Sind es drei-oder 4-Wege-Lautsprecher? IMG_20201006_124906 chassis rausschrauben usw. ist schwierig weil sehr fest eingeklebt.
buayadarat
Inventar
#910 erstellt: 06. Okt 2020, 11:00
Ich glaube nicht, dass es dort versteckte Chassis drin hat. Entweder wirken alle drei Reflexrohre auf den Raum des gleichen Basschassis, oder die zwei vorne auf das Mitteltonchassis.
dubliftment
Ist häufiger hier
#911 erstellt: 06. Okt 2020, 15:18
Wenn du den Bass hörst... Das kann nicht der eine tt auf der Front sein. Man sieht von hinten durchs br-Rohr auch ein weiteres ca. 20cm von innen verschraubtes vifa Chassis.IMG_20201006_17154816019968284062609247819819214010
bonnie_prince
Stammgast
#912 erstellt: 06. Okt 2020, 21:04
Hallo,

die P-6 ist eine 2 1/2-Wege-Konstruktion; also keine Dreiwege oder mehr. Im Tiefton arbeiten zwei Bässe (Vifa M 22 WR-25-08) aufeinander. Laut Phonar ist der Zwei-Wege-Anteil der Box räumlich getrennt vom Rest des Gehäuses und kann im Prinzip auch ohne die beiden unteren Bässe (die als Subwoofer ausgelegt sind) betrieben werden. Er funktioniert wie ein verbesserter kompakter separater Monitorlautsprecher aus der entsprechenden P-Serie.
Der Tiefbassanteil der P-6 ist phänomenal. Von einem einzelnen LS dieser Größenordnung und Preisklasse habe ich noch nichts Vergleichbares gehört.

Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#913 erstellt: 06. Okt 2020, 21:57
Absolut. So muss es sein. Habe ihn vorhin tatsächlich mal ohne die tieftöner laufen lassen und er klingt dann schon sehr rund und voll, etwa wie die erste Monitor. Der tiefton bei diesen P-6 ist sagenhaft. Und erstaunlich raumunkritisch, dh. er neigt kaum zum brummen.


[Beitrag von dubliftment am 06. Okt 2020, 21:58 bearbeitet]
bonnie_prince
Stammgast
#914 erstellt: 07. Okt 2020, 20:19
Hallo,
die sind ja bei dir noch in einem unheimlich guten Zustand . So sind die eine echte Rarität.

Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#915 erstellt: 08. Okt 2020, 04:38
Ja die sehen aus wie neu. Und spielen auch so. Wir hatten doch mal über die alten Phonar Serien gesprochen und dass die Mitten ab der Pxx Serie nicht mehr so richtig funktioniert haben. Ich sehe das auch so inkl sogar der m4 next (da war es eher ein etwas zurückhaltender Hochton der mir nicht so gut gefallen hat). Deswegen bin ich dann zu asw abgewandert. Aber für die P-6 hat es sich gelohnt zu phonar zurück zu kommen.
Am lässigsten und breitbandigsten habe ich immer noch die Veritas m3 im Ohr. Und die A202 (/Monitor) mit ihrem fantastischen mittel- hochton.


[Beitrag von dubliftment am 08. Okt 2020, 04:49 bearbeitet]
-Dezibel-
Stammgast
#916 erstellt: 08. Okt 2020, 10:08
Na ich bin auch mal sehr gespannt. Habe morgen ein Probehörtermin für die P4 Next. Die P6 hat er leider nicht in der Vorführung die ich lieber gehört hätte.
Mal hören was die so können
dubliftment
Ist häufiger hier
#917 erstellt: 08. Okt 2020, 12:12
Ja berichte dann mal über die p4 next. Sollen ja alle extrem neutral abgestimmt sein. Nach der Veritas m4 next bin ich damals bei Phonar abgesprungen... Hatte aber mal die Veritas M3/P3 sowie P20 und P30. Auserdem die super entspannt und "vollständig" aufspielenden compact 2 und volume 2. Und jetzt wieder die große P-6 aus den 90ern. Die kann was!

Ein paar P-6 steht übrigens noch in ebay Kleinanzeigen... Falls jemand in der Nähe wohnt und sie stellen kann.


[Beitrag von dubliftment am 08. Okt 2020, 12:18 bearbeitet]
-Dezibel-
Stammgast
#918 erstellt: 08. Okt 2020, 17:50
Ich hoffe zu neutral abgestimmt bedeutet nicht langweilig
bonnie_prince
Stammgast
#919 erstellt: 08. Okt 2020, 21:57
Hallo dubliftment,

hast du irgendwelche digitalen Helferlein an der Box oder betreibst du sie clean?

P-3 Veritas war die letzte Phonar bei mir. Die Bassperformance war bis jetzt die beste, die ich hatte. Natürlich nicht annähernd so tief, wie die P-6, aber absolut stimmig. Leider sind mir bei den unteren Höhen und Mitten (Präsenzbereich) die Füße eingeschlafen (da spielt die alte p-6 in einer anderen Dimension). Wirklich schade, bei einem ansonsten so groß aufspielenden wirklich zierlichen Standlautsprecher. Hätten hier die Höhen und Mitten gestimmt, wäre ich in meinem Hifi-Paradies angekommen. Manchmal denke ich, dass lag an den verbauten Seas-Hochtönern. Ich habe noch nie eine Box mir Seas-HT gehört, die mir gefallen hat. Das kann aber auch nur Zufall sein.

Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#920 erstellt: 09. Okt 2020, 05:02
Ich betreibe sie an einem onkyo tx Nr 818, meistens im pure audio stereo Modus, wenn ich leise höre in einem Modus der etwas in den tiefton eingreift, den sub habe ich aktuell aus dem Rennen genommen und eingemessen sind die Lautsprecher auch nicht. Aber etwas mit der loudness (dynamic volume) zu spielen macht schon Spaß, weil dann immer so ein kleines Erdbeben beginnt.

Interessant was du über die P-3 schreibst, ich wüsste gern inwiefern das auch auf die P-2 zutrifft, denn die hat denselben tmt wie die p6 (aber doppelt) und über den hochtöner der Serie kann ich nichts negatives sagen.

Edit, quatsch. Bei dir ging es ja um die Veritas P3. Da hatte ich dasselbe Problem, weswegen die Lautsprecher ganz schnell wieder weg waren. Im mittel- hochton stimmte da gar nichts. Bei der Veritas P5 ging es mir ähnlich, wenn auch nicht so gravierend. Die M3 hingegen fand ich schön abgestimmt, obwohl sie denselben Seas HT hat.... Es scheint eher der tmt
zu sein, der partialschwingungen erzeugt bzw bündelt und über die weiche eingebremst werden muss. Scheint ja bei der next Serie gelungen zu sein. Die Chassis sehen zumindest von außen identisch zur alten Veritas Serie aus.

Übrigens hatte ich auch schon die erste Phonar Monitor aus der P-2,3,4,6 Serie, und sebst bei der hatte ich den Eindruck, dass die Höhen zugunsten des Präsenzbereichs etwas zurückhaltender waren. Vielleicht lags auch am eingetrockneten Ferrofluid, denn meine jetzige P-6 hat das ganz und gar nicht. Die P-2 und P-3 aus dieser Serie würde ich auch gern mal hören. Nur interessehalber natürlich, nicht dass ich Lautsprecher bräuchte...


[Beitrag von dubliftment am 09. Okt 2020, 06:03 bearbeitet]
-Dezibel-
Stammgast
#921 erstellt: 09. Okt 2020, 17:24
So, ich komme gerade von der Hörsession der P4 Next und möchte Euch meine Eindrücke dazu gerne schildern.

Gehört habe ich bei einem kleinen autorisierten Phonar Fachhändler.
Kurze Vorgeschichte: Ich hatte bisher Monitor Audio Silver 300 im Einsatz die mir schon klanglich sehr zugesagt haben.
Aufgrund einer kleinen Beschädigung eines Tieftöners (versehentlich von meinem Junjor) habe ich diese dann verkauft und nochmal die Chance mich erneut um zu sehen nach guten Standlautsprechern.
Im Vorfeld hat mich rein vom lesen her die Phonar Veritas Serie sehr Interessiert mal zu hören.
Es heißt ja recht Lineare bzw. neutrale Abstimmung. Am liebsten hätte ich die P6 Next gehört aber der Händler hatte nur die P4 Next da.

Der erste Eindruck war: Oh, die sind aber klein. Recht kompakte Größe die P4. Eigentlich frage ich mich schon immer warum die Hersteller so kleine Standlautsprecher bauen, ich meine wie viel muss man da noch unterbauen damit die auf Ohrhöhe sind wenn man sitzt?
Aber gut Größe sagt nichts über den Klang aus. Abgesehen von der kompaktheit muss ich sagen das die Lautsprecher Atemberaubend gut aussehen in Hochglanz weiß. Der Kontrast mit den schwarzen Treibern sieht wirklich super aus und Top verarbeitet. Hab mich schon fast ein bisschen verliebt.
Aber weiße Boxen kommen mir nichts ins Haus, wenn dann kommt nur schwarz in Frage.

Da man den Veritas ja die recht lineare Abstimmung nach sagt war ich echt gespannt ob die nicht irgendwie langweilig klingen.
Ein Problem gab es leider vorab, kein anwesendes Hifigerät konnte meinen USB Stick mit meiner Musik lesen. War vermutlich mein Fehler da dieser in ntfs formatiert ist. Da hatte ich nicht nach gedacht. War natürlich alles andere als optimal. Musste daher mit den CDs des Händlers vorlieb nehmen.
Aber es lies sich schon was brauchbares finden.
Gehört wurde mit einem Yamaha A-S xxxx Verstärker samt passenden CD Player aus der Serie. Die genauen Nummern habe ich mir nicht angeguckt.
Alle Regler neutral eingestellt. Die Veritas Hochton Brücken waren von oben nach rechts unten gesteckt was einer HT Absenkung um 1dB sein müsste laut Anleitung. Habe es erstmal so belassen zum start.
Dann ging es los. Ich war absolut erstaunt wie gut die P4 in meinen Ohren klingt. Hätte das so nicht erwartet. Keine spur von langweilig. und trotz HT Absenkung hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl das da was fehlte, im Gegenteil. Sehr klar und transparent. Und die LS waren nicht auf den Hörplatz eingedreht. Instrumente wurden sehr sauber fast plastisch dargestellt zum greifen nah. Wirklich tolle Bühnen Abbildung. Alle Instrumente waren klar und distanziert hörbar.
Der Bass war ultra sauberst. Absolut auf den Punkt genau. Hätte zwar noch etwas mehr sein dürfen aber ok Physik hat auch ihre grenzen mit den 13cm Treibern.
Das einzige was ich ihr ankreiden kann ist der maximal Pegel. Der war mir zu wenig. Da erhoffe ich mir von der P6 etwas mehr Lautstärke. Wobei ich mir da auch unsicher bin aufgrund der 2,5 Wege wo das 13er Chassis ja schon alle Bassanteile mitkriegt.
Ansonsten kann ich der P4 ein sehr positives Fazit bescheinigen. Meine ehemaligen Silver 300 waren auch sehr gut und können laut aber nicht so präzise und im HT etwas zurückhaltend.im subjektiven Vergleich.

Jetzt schaue ich erst mal wo ich in NRW mal eine P6 hören kann. Freiwillige können sich gerne melden
Klingt die gleich wie die P4 nur mit mehr Bass?
bonnie_prince
Stammgast
#922 erstellt: 09. Okt 2020, 19:38
Danke, für deine Höreindrücke. Ich habe die P-6 Next noch nicht gehört. Die sollte aber noch ein wenig voller als die 4 klingen.
Aber, das musst du selbst rausfinden.
Es wäre nett, wenn du auch darüber berichten würdest .

Zu dubliftment: Die alten P-6 erschienen mir tatsächlich als offener und lebendiger als manch andere Phonarbox.
Also muffig oder farblos klangen die auf keinen Fall.

Grüße b_p


[Beitrag von bonnie_prince am 09. Okt 2020, 19:39 bearbeitet]
dubliftment
Ist häufiger hier
#923 erstellt: 09. Okt 2020, 21:28
Danke für den Hörbericht Dezibel. Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung die m4 next betreffend, die ich als extrem linear und vollständig, aber auch etwas zurückhaltend und Watthungrig erlebt habe. Auch im hochton fehlte nichts, nur bevorzuge ich da etwas mehr Präsenz wie bei asw oder einigen elac Modellen. Oder eben die phonar p-6, welche wie oben erwähnt ein wahres feuerwerk im Mittel-hochtonbereich abbrennt, ohne aber zu überzeichnen. Das können nur ganz wenige Lautsprecher. Zb die ASW Genius 140, die ASW cantius ML II (erste Version) oder auch die phonar a202 monitor.

Im Zweifel würde ich die veritas p6 next nehmen. Höherer Wirkungsgrad, hochtöner sitzt höher, und sicher auch ein etwas griffigerer Bass. Diesen 18cm Tieftöner(bzw 16cm quer gemessen) haben die Veritas M3, m4 next und P5 ebenfalls und den fand ich immer richtig gut.
Darkgrey
Stammgast
#924 erstellt: 10. Okt 2020, 08:47
[/quote]
Da erhoffe ich mir von der P6 etwas mehr Lautstärke. Wobei ich mir da auch unsicher bin aufgrund der 2,5 Wege wo das 13er Chassis ja schon alle Bassanteile mitkriegt.
[quote]

Also mit den P4Next kannst du locker einen 45m2 Raum mit voller Lautstärke beschallen und der Bass kommt beim richtigen Material auf abgrundtief. Die Phonar hat eben keinen aufgedickten Bass wie andere Hersteller, sondern spielt den punktgenau und knochentrockemvwenn er in der Aufnahme ist.

Die P6 brauchen dagegen viel mehr Freifläche als die P4 und sind eigentlich für Räume unter 30m2 zu groß, meiner Meinung nach.

Ich hab die P4 mit Center und M4 als Rear an einem Yamaha Adventage hängen bzw für Stereo an einem Arcam A28 und lasse sogar den Sub ausgeschaltet.

Mit den richtigen Aufnahmen spielen die P4 wie gesagt einen Klasse Bass und zaubern keinen rein, wo auch kein richtiger ist.
-Dezibel-
Stammgast
#925 erstellt: 10. Okt 2020, 18:48
Der Bass ist auch wirklich top bei der P4. Das war eher jammern auf hohen Niveau.
Ich hatte zwischendurch den Händler auch gefragt ob ein Sub mit läuft. Der Bass kommt super sauber und kann auch gut Druck aufbauen wenn es die Aufnahme erfordert.
Ob Mann aber jetzt 45m2 mit dieser beschalten kann würde ich so nicht unterschreiben.
Ich hatte sie bei dem ein oder anderen Song mal so weit dass ich etwas leiser drehen musste weil es nicht mehr angenehm war.
Nichts desto trotz war es natürlich schon gut laut. Aber ich mach da lieber ein paar Reserven.

Einen P6 Bericht kann ich morgen vermutlich geben.


[Beitrag von -Dezibel- am 10. Okt 2020, 18:49 bearbeitet]
-Dezibel-
Stammgast
#926 erstellt: 12. Okt 2020, 10:06
Nach dem Hörtest der P6 Next kann ich kurz und knapp sagen das diese jetzt bei mir zu Hause steht
buayadarat
Inventar
#927 erstellt: 12. Okt 2020, 10:21
Gratulation, sehr schöner Lautsprecher, besonders in der Walnuss-Variante.
-Dezibel-
Stammgast
#928 erstellt: 13. Okt 2020, 10:01
Ist zwar das Stereo Forum hier aber im Surround Bereich gibt es keinen Phonar Thread oder?

Ich überlege meine P6 nun mit dem C4 Center zu erweitern aber als rear würde ich ungern die M4Next nehmen.
Kann man wohl die Veritas M2 Style als rear dazu paaren? Sind recht kompakt und ebenfalls mit 13cm Tieftöner bestürkct wie der Center C4. Leider habe ich diese nie gehört aber vielleicht kann mir ja jemand der diese kennt sagen ob die als Effekt LS ausreichen.
Es gibt die M2 ja recht günstig im Abverkauf gerade. Muss ich nur mal gucken ob die die Gehäuse dann von Matt auf Hochglanz umlackieren lasse für ein einheitliches Gesamtbild.
buayadarat
Inventar
#929 erstellt: 13. Okt 2020, 10:10
Jeder Lautsprecher, der als Hauptlautsprecher konzipiert ist, sollte auch als Effektlautsprecher gut genug sein, auch wenn er nicht mit den höherwertigen Hauptlautsprechern mithalten kann - nur meine bescheidene Meinung.

Professionelles Umlackieren könnte aber ziemlich teuer werden, da stellt sich die Frage, od dann nicht doch die teureren und besseren Lautsprecher kaufen, ausser wenn du das selber machen kannst.
Darkgrey
Stammgast
#930 erstellt: 14. Okt 2020, 15:52
Beim Filmesehen mögen minderwertige als Back ausreichen, sobald man aber Surround Musil Aufnahmen hört, merkt man schon den Unterschied zu gleichwertigen LS. Ich hab mein Phonar Set deshalb von den Ethios auf die M4 umgestellt. Das hört sich dann deutlich harmonischer und besser an.
dubliftment
Ist häufiger hier
#931 erstellt: 14. Okt 2020, 16:20
Hallo Dezibel, da du erst kürzlich den Vergleich hattest, wie klingen denn die p6 und p4 im mittelton, konntest du da auch Unterschiede erkennen?
-Dezibel-
Stammgast
#932 erstellt: 15. Okt 2020, 05:06
Moin zusammen,

nun da auch jetzt die Frage von dubliftment direkt kam kann ich noch das ein oder andere zu meinen klanglichen Eindrücken der P6 schildern.
Ich habe die ja nun ein Paar Tage zu Hause stehen und habe unter anderem Gestern noch intensiv diverse Songs durch gehört.
Es ist ja schon was anderes als eine Stunde beim Händler zu hören als dann zu Hause.

Die P6 baut eine wirklich tolle Bühne auf und schält die Instrumente schön sauber heraus. Das macht sie unheimlich gut. Super feine Höhen.
Auch eine ordentliche Portion Dynamik liefert sie ab und das exakt auf den Punkt. Das kannte ich bisher so nicht. Man muss da wirklich mit dem Lautstärke Regler aufpassen. Da wird fast jede Aufnahme zu einem Live Erlebnis
Ich kann ja nur Vergleiche ziehen zu meiner vorigen MA Silver 300. Diese war nicht ganz so dynamisch und die höhen etwas zurückgenommen, eher dezent.

Aber es hat sich bei all dem Lob doch ein Kritikpunkt heraus kristallisiert. Es ist tatsächlich der Mittlelton bzw. generell der Stimmbereich der doch etwas flach bzw. bedeckt klingt. Einfach nicht so klar und frisch wie der Hochton zum Beispiel. Passt nicht so ganz zusammen. Das macht die Silver 300 deutlich besser.
Es verwundert mich etwas da ich diesen Eindruck bei der P4 nicht hatte. Wobei ich anmerken muss bei der P4 konnte ich nicht meine Musik abspielen sondern nur die CDs vom Händler.
Ist halt die Frage ob sie sich nach dem einspielen noch etwas öffnet im Stimmbereich oder man sich dran gewöhnt.
Es ist auch wirklich nur bei Stimmen irgendwie, bei Instrumenten höre ich alles klar auch im Mittelton.

Das ist bisher der einzige Kritikpunkt. Wenn sich noch etwas (subjektiv) ändert kann ich nochmal weiteres feedback durch geben.
Es heißt ja immer die Phonar deckt schonungslos schlechte Aufnahmen auf und gibt nur das was wieder was auf der Aufnahme drauf ist aber ich kann mir nicht vorstellen das die Toningeniuere extra einen bedeckten Stimmbereich abmischen. Vor allem machen das andere Lautsprecher ja besser bzw. klarer.
Darkgrey
Stammgast
#933 erstellt: 15. Okt 2020, 08:24
Meiner meinung nach ist die P6 auch die schlechteste Box der M Reihe, Soweit ich weis den gleichen Mitteltöner wie die P4, aber gröére Hochton und Basstreiber. Kann sein das da die Mischung schlechter klingt als als die P4.
-Dezibel-
Stammgast
#934 erstellt: 15. Okt 2020, 08:43
Ich muss mal hören ob ich auf Dauer mit dem Mittelton klar komme.
Mag es eigentlich da auch schön klar statt bedeckt.
Vielleicht passt auch meine Raumakustik nicht oder die sind tatsächlich zu groß für meinen Hörbereich.
Mal sehen ob sich da noch was ändert in ein paar Tagen sonst werde ich mich vermutlich doch wieder trennen müssen.
Wobei das auch nicht einfach wäre weil die so viel anderes richtig macht.
-Dezibel-
Stammgast
#935 erstellt: 17. Okt 2020, 19:02
So, ich muss nochmal ein zwischen Fazit abgeben.

Also ich muss ganz klar sagen das die P6 Next so out-of-the-Box in meinem Hörraum nicht funktionieren.
Der Grundton sowie unterer Mittelton kommt einfach zu fett so das Stimmen doch teils sehr bedeckt klingen.
Die Lautsprecher haben bei mir allerdings auch alles andere als ideale Bedingungen.
Sie müssen recht Wandnah stehen und auf der linken Seite gibt es noch eine Dachschräge, also recht unsymetrischer Raum.

Am Ende konnte ich aber doch noch die Lösung finden: YPAO von meinem Yamaha RX-A1070.
Hatte vorher erst alles ohne einmessen probiert aber ohne Erfolg.
Nach dem einmessen ging dann tatsächlich die Sonne auf im Mittelton. Bass wurde straffer, nicht mehr so fett wie ohne einmessen.
Ich hatte auch einen guten Freund hier der auch von außen mittels REW gemessen hat zum Abgleich und auch um überhaupt mal zu sehen wo überall im Frequenzgang die Probleme liegen. Das was man auch hören konnte hat man auch gleich gesehen.
Ich werde mal noch ein bissl rum experimentieren mit dem einmessen, auch mal mit der Mehrpunkteinmessung und ggf. selbst minimal nach justieren im EQ aber das war wirklich ein großer schritt in die richtige Richtung. Endlich klingt es nicht mehr bedeckt beim Gesang.

Im Endeffekt hätte ich doch vielleicht mal die P4 Next erst bei mir zu Hause testen sollen. Wäre vermutlich unter meinen Bedingungen die bessere Wahl gewesen. Vielleicht ergibt sich ja noch mal die Gelegenheit dazu. Also falls jemand mit einer P4 aus meiner Gegend kommt und mir das ermöglichen möchte darf sich gern melden

Aber ich kann jetzt doch erst mal wieder beruhigt schlafen und mich an den Sound der P6 erfreuen.
dubliftment
Ist häufiger hier
#936 erstellt: 18. Okt 2020, 14:22
Sieht man sehr selten, die Phonar P-4, und klanglich dürften die erste Sahne sein...

p-4
dubliftment
Ist häufiger hier
#937 erstellt: 21. Okt 2020, 09:49
Moin zusammen, anlässlich obiger Klangbeschreibungen der Veritas P6 Next wollte ich auch nochmal etwas zum Thema beisteuern. Ich hatte mir ja kürzlich die alte P-6 geholt und bin inzwischen restlos begeistert, diese Teile sind wirklich unglaublich. Sie liefern ein absolut vollständiges Klangbild. Auch bei komplexer Musik (höre viel Metal) ist einfach alles da. Interessant dass mir das nicht von Anfang an klar war. Und das kann nicht am "Einspielen" gelegen haben, sondern eher daran, wie Gehörphysiologie und Psychologie zusammenspielen und sich die Abstimmung des Lautsprechers erschließt. Beim ersten HörBesuch beim Verkäufer fand ich den Klang (Stereo Pure Audio Modus an einem Mehrkanal Receiver) unspektakulär und in den Höhen nicht präsent genug, ich fühlte mich darin bestätigt, was ich über die Monitor derselben Serie dachte, irgendwie 0815. Ich hatte aber eine CD dabei, mit der ich seit 15 Jahren Lautsprecher teste, eine Zusammenstellung von Titeln die ich tausendemale gehört habe und wo ich jedes Detail kenne. Dachte ich. Bei einem Titel, den ich bei besagter Hörprobe anspielte, hörte ich auf einmal ein Keyboard, das völlig klar und nicht irgendwo im Hintergrund versteckt spielte. Die Lautstärke war so, dass man sich noch nebenbei unterhalten konnte. Ich dachte mir erstmal nichts weiter dabei und fuhr nach Hause. Aber dieses Detail ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte es sein, dass ich seit 20 Jahren Lautsprecher teste und nie fällt mir dieses Detail auf? Also fuhr ich wieder hin und nahm die Phonars mit. Zu hause aufgestellt, erstmal dasselbe. Insgesamt ein eher unspektakuläres Klangbild, wenn auch sehr ausgewogen und neutral. Dann ging es ans Eingemachte, will sagen ich holte Aufnahmen raus, von denen ich bisher dachte, die sind schlecht abgemischt. Zb. das Album "The final chapter" von Hypocrisy. Bei allen Lautsprechern die ich bisher hatte (insgesamt wohl um die 200, von den 4 stelligen nenne ich mal Dali Grand, Dali Helicon 800MKII, Canton Reference 3, Nubert Nuvero 60, Dynaudio Contour 1.3 MK2) war es so, dass ich das Schlagzeug irgendwie als zu weit im Hintergrund abgemischt empfunden habe (besonders beim Titel "Dominion") und der Takt bzw die Anschläge der Basedrum und der Snare nicht richtig nachzuvollziehen ist (übrigens eine Frage der Mittel- und Hochtonabstimmung, nicht in erster Linie des Tieftons). Jetzt auf den Phonars ist es einfach da. Oder ich holte ein paar CDs von Amorphis hervor wie zb. "Under the red sun" oder "Eclipse", die mir nach längrem Hören immer etwas auf die Nerven gingen. Jetzt mit den Phonars: keine Spur. Der Mix sitzt, wackelt und hat Luft. Aber ich musste mich reinhören und den Lautsprechern Zeit geben. Bzw meinen Ohren. Selbst jetzt dauert es immer noch ca. 5 bis 10 minuten bis sich beim Hören dieser Eindruck von Vollständigkeit einstellt bzw. das Grinsen seine endgültige Breite erreicht hat. Habe mir deswegen auch die Phonar Monitor dieser Serie, die ja dieselbe Mittel-Hochton-Einheit hat, wieder geholt. Dazu auch noch die P-4.


[Beitrag von dubliftment am 21. Okt 2020, 14:42 bearbeitet]
bonnie_prince
Stammgast
#938 erstellt: 21. Okt 2020, 20:19
Hallo,

ja, die P6 waren einzigartig: die LS, welche ich am längsten bei mir hatte.
Mich würde interessieren, wie ein direkter Vergleich mit den P4 ausfällt.
Vielleicht kannst du dazu etwas schreiben?

Dank und Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#939 erstellt: 21. Okt 2020, 20:35
Na klar. Die P-4 fliegen morgen bei mir ein (hoffe ich, ein Freund bringt sie mir mit, evtl dauert es aber auch ein paar Tage) und sobald ich sie habe werde ich berichten.

Mir ist noch etwas aufgefallen. Wenn ich mit den P-6 höre, erschließt sich Musik anders als bisher. Ich höre sozusagen unmittelbar den musikalischen roten Faden bzw. was den Song antreibt. So als würde ich beim Mastering zuschauen. Die P-6 nehmen sich selbst aus dem musikalischen Geschehen völlig heraus.

Eine faszinierende Lautsprecher Serie. Und so selten. Gab es eigentlich auch eine P-5? Eine P-2 ist aktuell noch auf ebay Kleinanzeigen, eine P-6 ebenfalls und eine P-3 ging vor Monaten mal über ebay weg.
dubliftment
Ist häufiger hier
#940 erstellt: 22. Okt 2020, 16:45
So, die Lautsprecher sind da und spielen sich warm (alle jeweils an einem Onkyo tx Nr 818, alle minimal eingewinkelt, so dass man die Innenseite noch sieht.). Erstens war noch ein Katalog dabei, der die Serie komplett zeigt. Es gibt P-1 bis 6 und dazu die Monitor, also auch eine P-5 die ich noch nie gesehen habe. Sie hat etwas kleinere TT als die P-6 und dieselbe Anordnung. (wie auch die 4) da zu ist interessant, dass die p-2 genauso aufgebaut ist wie die 4-6, d.h. der tiefton wird in einem separaten Teil des Gehäuses erzeugt. Die P-3 hat das nicht, obgleich die TMT äußerlich genau wie bei der P-2 angeordnet sind. Gute Nachricht für mich selbst : die Hochtöner haben alle flüssiges Ferrofluid und spielen einwandfrei. Bei meinem ersten paar Monitor (die ich wieder verkauft habe) war das nicht so. Womit wir beim Klang sind, jedenfalls dem ersten Eindruck. Monitor, P-4 und P-6 haben dieselbe Mittel-Hochton-Einheit. Die Monitor spielen voll, direkt und wunderbar breitbandig mit einem umwerfend natürlichen und vollständigen Mittelton. Richtung Tiefton schmiert nichts, sondern die Lautsprecher schneiden unter 80 Hz sauber ab. Mehr wird man von 13cm TMT auch nicht verlangen. (Die Monitors stehen auf Ständern frei und wandfern auf einem 100m2 Boden. Für 80Hz abwärts gibt es einen Subwoofer.) Interessant ist der Wechsel auf meine ASW Cantius 504 an selber Stelle. Ich empfinde sie als sehr schön neutral und direkt, geradezu funkelnd spielende Kameraden, aber im Vergleich zu den Monitor merke ich sofort: beim Schummeln erwischt. Da ist ein bisschen viel Bling-Bling im Mittelton, die Gitarre nochmal geputzt, die Bläser noch einen Meter weiter vorgerückt, während die Monitor einfach schön sauber, aber auch direkt nach vorn spielen (fast ein bisschen frech).

Dagegen sind die P-4 die Gentleman im Maßanzug. Im Pure Direct Modus haben sie mehr Tiefton als die P-6 (ja!) bzw. der Mittel-Hochton ist im Verhältnis zum Grundton etwas zurückhaltender. Man kann auch sagen gesetzt, gereift, weise. Wirklich fantastisch. Wie sich ein alter Maler bewegt. Nur was nötig ist, aber jede Bewegung trifft absolut ins Schwarze. Dieser Lautsprecher spielt (gekauft für 190 Euro) wirklich sagenhaft. Zeige mir welcher Lautsprecher ihm das Wasser reichen kann. Absolut von den Lautsprechern gelöstes Klangbild, völlig kohärente Klangfarben, sehr tiefe Bühne. Unaufgeregt und komplett, ruhig und verbindlich, erdig und sonor. Die 4 Chassis spielen wie aus einem Guss. Ganz großes Kino. Ich müsste schauen, wie eine Raumänderung wirkt. Auf 16m2 spielt die P-4 perfekt. Anders mag es in einem großen Zimmer sein (30m2), oder wenn der Hörabstand über 4m liegt. Da könnte des Klangbild im Pure Direct Modus etwas ausdünnen. Die Monitor und P-6 hingegen klingen besser je weiter man von ihnen wegsitzt.

Der P-4 geht es ums Ganze, sie will verzaubern.
Die P-6 informiert nur: das ist auf der Aufnahme, bitte sehr.
Die Monitor erzählt und malt bunte Bilder und sagt schau mal hier und schau mal da.

So etwa kann ich die drei Lautsprecher miteinander vergleichen. Erster Eindruck wie gesagt.


[Beitrag von dubliftment am 22. Okt 2020, 20:11 bearbeitet]
bonnie_prince
Stammgast
#941 erstellt: 22. Okt 2020, 22:14
Hallo,

vielen Dank für den "farbenfrohen" Bericht. So habe ich das auch empfunden. Lediglich die P6 spielte in meiner Wahrnehmung wesentlich tiefer als die P4; jedoch nicht so geschlossen und straff im oberen Bassbereich. Das ließ sie offener und weiter, aber weniger druckvoll als die P4 klingen.

Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#942 erstellt: 23. Okt 2020, 00:22
Ich empfinde das auch so. Der tiefton der p-6 ist insgesamt tiefer, aber auch neutraler. Ihr fehlt der Schuss Wärme und Gemütlichkeit im grundton, den die p-4 so zauberhaft macht. Das faszinierende an der p-6 ist dagegen die Souveränität und Lockerheit. Da im Bass absolut nichts hinzugefügt wird, wird eben auch nichts überdeckt. daher spielt sie in den unteren lagen noch etwas detaillierter als die p-4.


[Beitrag von dubliftment am 23. Okt 2020, 00:23 bearbeitet]
-Dezibel-
Stammgast
#943 erstellt: 23. Okt 2020, 03:42
Nur um das nochmal klar zu stellen, ihr redet von den alten Px Serien richtig? Nicht von den aktuellen „Next“ Versionen?
dubliftment
Ist häufiger hier
#944 erstellt: 23. Okt 2020, 06:59
Exakt. 1603436181409646637284286637090216034362279215745480911319978074160343627566298556033936177875616034363303808698587242449702031
dubliftment
Ist häufiger hier
#945 erstellt: 23. Okt 2020, 07:06
Nach diesem Zulauf möchte ich jetzt natürlich auch noch die p-2 haben. Einfach der Vollständigkeit halber. Die P-1 P-3 und P-5 habe ich eh noch nirgends gefunden und da mache ich mir keine Hoffnungen. Vermutlich spielen sie auch nicht besser als die gekauften P-4 P-6 und die Monitor.

16034367257214233420432265016802jpc.de
dubliftment
Ist häufiger hier
#946 erstellt: 23. Okt 2020, 07:36
Was mich etwas stutzig macht, ist, dass im Katalog verschiedene Hochtöner verbaut sind. Eine Version mit 5 facher Verschraubung und leichter Wulst auf der Frontplatte (P-6), zwei Versionen mit 4 facher Verschraubung, wobei einer keine Wulst hat (Monitor, P-5, P-4) und der andere HT eine Wulst und 4 fach verschraubten Magneten hat (P-1, P-2, P-3). Dessen Kalotte ist im Unterschied zu den andern beiden nicht beschichtet. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Version zb auch in der ASW Sonus S65 verbaut ist und bei weitem nicht die Auflösung hat wie die beschichteten in dieser P-x Serie. Diese beschichtete version mit Wulst ist bei mir bei allen 3 Paaren verbaut und klingt einfach unfassbar gut. die Monitor habe ich schon mit 4 fach verschraubtem HT ohne Wulst gesehen (aber nicht gehört), die dritte Version ohne Beschichtung habe ich bei der P-x Serie real noch nie gesehen. Ideen?


[Beitrag von dubliftment am 23. Okt 2020, 07:37 bearbeitet]
dubliftment
Ist häufiger hier
#947 erstellt: 23. Okt 2020, 14:19
ASW sonus s75 nicht die sonus 65 sondern die asw sonus 75 hat besagten hochtöner auch drin und der hatte mich gar nicht begeistert.
bonnie_prince
Stammgast
#948 erstellt: 23. Okt 2020, 20:52
Hallo,

Phonar hat in der Vergangenheit seine LS innerhalb einer Serie immer mal wieder modifiziert, ohne die Bezeichnung zu ändern. Von der P4, aber auch der P6 gibt es mindestens 2 verschiedene Versionen (im innerern wie im äußeren Aufbau). Zur P4 hatte ich mal eine Testzeitschrift (ich glaube Hifi Vision), die zwei aufeinanderfolgende Modellvarianten getestet hat und wie sollte es auch anders sein, die jüngere Variante im Klang für entschieden besser als die ältere empfand.

Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#949 erstellt: 23. Okt 2020, 22:10
Ok der flache ht scheint zweite Version zu sein, bzw einfach später, weil da bei einer Monitor (auf ebay kürzlich gesehen) auch keine Seriennummer mehr waren. Meine haben alle sehr niedrige Seriennummern wie 1016. Fast die ersten der Serie also.

Hier noch ein bild der tieftöner bei der p-4 für alle die es ganz genau wissen wollen
IMG_20201023_141113
dubliftment
Ist häufiger hier
#950 erstellt: 24. Okt 2020, 08:18
Habe gestern noch ein paar Alben auf den P-4 und P-6 gehört. Genaugenommen Desiderarum und Endarkenment von Anaal Nathrakh. Britischer Extreme Metal. Aber der instrumentalist, welcher alles einspielt bzw. programmiert, ist zugleich der Produzent und man darf davon ausgehen, dass bei ihm nichts im Mix untergeht, was er selbst eingespielt hat. Und so schlägt die P-6 dann am Ende die p-4 doch recht deutlich wenn es um die Vollständigkeit und Durchsichtigkeit des Klangbild geht. Wo die P-6 hinlang, wächst kein Gras mehr. Die p-4 hingegen (in einem halb so großen Raum allerdings) hat die Nase vorn wenn es um das Panorama geht bzw die Musik als Ganzes darzustellen. Ein richtiger Schönklinger, der aber über alle Frequenzbereiche ehrlich bleibt. Geschlossenheit und ortbarkeit insbesondere bei klassik sind bei der p-4 besser. Kann aber auch der raumakustik geschuldet sein.

Was die gesamte Reihe (jedenfalls die mit dem PWT13/4-2 Mitteltöner) teilt, ist der sehr plastische und differenzierte Mittelton. Besser als zb eine asw Genius 200. Ich kann mir vorstellen dass dieser präsente Mitteltonbereich von anderen als überzeichnet wahrgenommen wird. Die Nachfolger P20/P30 (meine ersten Phonar überhaupt) haben hingegen für mich überhaupt keine vernünftigen Mitten. Da war ich schon enttäuscht.
bonnie_prince
Stammgast
#951 erstellt: 24. Okt 2020, 20:14
Schön, dass du's aufgeschraubt hast und wir mal hinter die Kulissen schauen durften.

Grüße b_p
dubliftment
Ist häufiger hier
#952 erstellt: 25. Okt 2020, 07:59
Neugier und nichts als Neugier! Ich musste einfach wissen, wie dieses M-L-M Prinzip zu verstehen ist, von welchem Phonar bezüglich der P-4 bis 6 spricht. Es heißt Membran - Luftkammer - Membran. Der Raum zwischen den beiden treibern ist luftdicht abgeschlossen und die Treiber arbeiten als Tandem. Einer strahlt nach vorn und der zweite arbeitet nach hinten auf das separate Bassreflexrohr. (Der 13cm tiefmitteltöner hat ein eigenes resonanzgehäuse und zwei kleine Bassreflexrohre nach vorn.) die beiden tieftöner arbeiten also elektrisch und akustisch parallel, das luftvolumen zwischen den Chassis wirkt als Kopplung. Eine Verzögerung bzw zeitlicher versatz zwischen den Chassis ist nicht als ein nachhinken des basses zu hören. Bei transmisión line Konstruktionen hingegen habe ich das schon so wahrgenommen dass der Bass zwar da, aber irgendwie selbständig durch den Raum geistert. Hier ist der Bass schön federnd und zeitrichtig. Bei entsprechendem wandabstand ist er zudem schön trocken. Muss man wohl wie immer von Raum zu Raum mit der akustik bzw Aufstellung experimentieren bis er richtig "einrastet".
NOXX16
Hat sich gelöscht
#953 erstellt: 27. Jan 2021, 15:08
Hi zusammen, könnte mir jemand was zur kleinen PHONAR Veritas m2 Style sagen? Wie ist der Hochtonbereich, eher zurückhaltend, neutral oder mit einer gewissen Präsenz?. Wäre der LS ein Upgrade zu einer Wharfedale 9.1/10.1 die finde ich in den Höhen etwas bedeckt.

Gruß
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