Unterschiedlich Lautsprecherkabellängen

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magdale
Neuling
#1 erstellt: 18. Jul 2006, 11:14
Hallo Leute,

ich wüsste gerne, ob es ein Problem ist, unterschiedlich lange Lautsprecherkabel zu verwenden. Die eine Box steht bei mir weiter weg vom Lautsprecher. Dafür bräuchte ich ein 9 Meter langes Kabel. Das andere Lautsprecherkabel müsste nicht länger als 1 Meter sein. Im Voraus vielen Dank für Eure Tipps.
incitatus
Inventar
#2 erstellt: 18. Jul 2006, 13:52
Hi,

kein Problem; die Laufzeitunterschiede sind vernachlässigbar.
hal-9.000
Inventar
#3 erstellt: 18. Jul 2006, 14:44
Jupp, bei mir sind sie auch unterschiedlich lang - kein Problem.
schönhörer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Jul 2006, 14:47
hallo,

thread kann geschlossen werden, die wahrheit wurde gesprochen

liebe grüße,

schönhörer
A1B2C3D4
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jul 2006, 17:42
Der Widerstand des längeren Kabels ist 9x so hoch; das kann zu kleineren Veränderungen führen; optimal sind gleichlange Kabel, möglichst kurz, und, möglichst dick..........
schönhörer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Jul 2006, 18:20
sowas passiert dann, wenn keiner auf mich hört.
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2006, 22:00
http://www.hifi-foru...forum_id=42&thread=4

rechnet es doch selbst aus. Der Unterschied ist beim richtigen Kabel nicht hörbar, selbst normale Messtechnik wird da schon an ihre Grenzen kommen
schönhörer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Jul 2006, 22:13
hallo,

hörbarkeit interessiert bei kabeln nicht, Poison_Nuke. hier gehts es um messbare fakten. die zählen allerdings nur bei kabeln. bei verstärker, cdplayer, shakti-hölzchen und lautsprecher gilt dann wieder nur die hörbarkeit. das ist paradox.

liebe grüße,

schönhörer
Shadow-HH
Stammgast
#9 erstellt: 22. Jul 2006, 07:22

schönhörer schrieb:
hallo,

hörbarkeit interessiert bei kabeln nicht, Poison_Nuke. hier gehts es um messbare fakten. die zählen allerdings nur bei kabeln. bei verstärker, cdplayer, shakti-hölzchen und lautsprecher gilt dann wieder nur die hörbarkeit. das ist paradox.

liebe grüße,

schönhörer


Richtig - meßbare Fakten. Und Fakt ist, daß sich stark unterschiedliche Leitungslängen in ungünstigen Fällen durchaus hörbar bemerkbar machen können. Ich will dabei gar nicht auf die Laufzeitunterschiede aus - diese sind wohl wirklich zu gering und damit zu vernachlässigen. Mir geht es um den Einfluß auf das Dämpfungsverhalten. Ob das in diesem konkreten Fall hörbar ist, muß Magdale für sich selber herausfinden. Einfaches LS-Kabel kostet ja auch in größeren Querschnitten nicht die Welt, darum kann man ja ruhig mal etwas experimentieren. Sollte wider Erwarten ein hörbarer Unterschied vorhanden sein, hilft womöglich die Verwendung verschiedener Querschnitte, um das etwas anzugleichen - z.B. 2,5mm² für die kurze und 6mm² für die lange Strippe. Da sich eine Veränderung im Dämpfungsverhalten am stärksten in der Tieftonwiedergabe auswirkt (hauptsächlich Präzision/Impulswiedergabe), kann bei Vergleichen allerdings schon ein leicht veränderter Standort der LS eine viel größere Wirkung haben als ein anderes Kabel.
Ich persönlich verwende - wohl hauptsächlich aus Gewohnheit - wenns irgendwie geht gleichlange Strippen; bei Surround sogar in Bezug Front/Center . . . . und auch die beiden Rear sind gleich lang.

Gruß Olaf
armindercherusker
Inventar
#10 erstellt: 22. Jul 2006, 12:19

A1B2C3D4 schrieb:
Der Widerstand des längeren Kabels ist 9x so hoch; das kann zu kleineren Veränderungen führen; optimal sind gleichlange Kabel, möglichst kurz, und, möglichst dick..........


Genau das ist die korrekte Darstellung.

Natürlich kann man auch das 9m-Kabel mit 6qmm nehmen und das andere dann 1,12m lang mit 0,75qmm.

Zur Berechnung : 1m Kupferkabel von 1qmm Querschnitt hat 1/56 Ohm ( also 0,0178571 Ohm )
Das 6qmm-Kabel also davon 1 sechstel mal 9m = 0,0267856 Ohm
Das 0,75qmm-Kabel : mal 1,33333 mal 1,12m = 0,026666 Ohm

Ich denke ( und weiß ), daß man hierbei nicht auf die letzten Stellen achten muß.
Allerdings habe ich es selbst mal probiert mit 1m 4qmm und 10m 0,75qmm.

Das Ergebnis ist eindeutig : der LS mit der kurzen dicken Leitung klingt besser.

Aber die Begründung ist ganz einfach :
Das kurze Kabel hat ja einen geringeren Widerstand ( in meinem Versuch 0,00446 zu 0,2381Ohm ; also ca. Faktor 53 ).
Somit fließt durch den LS mit dem kurzen Kabel mehr Strom ; und mehr Strom bedeutet mehr Leistung ; und mehr Leistung bedeutet . . . . einfach nur lauter.
Und weil lauter zur Folge hat, daß man "mehr" hört, denkt man, es klingt besser.

Umkehrschluß :
Versorgt man die unterschiedllich verkabelten LS über getrennte Verstärker ( oder regelt per Balanceeinstellung ) so, daß beide die gleiche Lautstärke erzeugen . . . . klingen sie wieder exakt gleich.

Randbemerkung :
Die "Voodo - angeglichenen" Kabel, welche u.U einen definierten Wellenwiderstand aufweisen oder den Skin-Effekt ausnutzen, bringen m.E. keine hörbare Veränderung.
Weil diese Effekte technisch betrachtet erst bei sehr viel höheren Frequenzen Wirkung zeigen.
Zwar habe ich selbst z.B. noch kein OCOS-Kabel "gehört", aber zumindest alle anderen Spezialeitungen, welche häufig als Koaxialkabel ausgeführt sind, haben einfach nur einen relativ großen Querschnitt . . .



Doch ich bin gerne bereit, hier neue Kenntnisse darüber zu erhalten - daher bitte ich um Antworten, wenn ihr andere Erfahrungen / Wissensstände habt.

Dank und Grüße

Armin
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Jul 2006, 10:33
Bei Längen bis 10m und Kabelquerschnitten von 2,5mm² ist jede Diskussion über Klangunterschiede zwecklos.

Kommen wir in Bereiche von mehreren 10m Unterschied und nutzen dann ungeeignete Kabel, kann man nochmal anfangen zu diskutieren. Aber wer macht das und wo hat man so lange Streckenunterschiede?
A1B2C3D4
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Jul 2006, 17:53
@ Armin:

Eine Leitung mit ca 0,2 bis 0,3 Ohm arbeitet als Spannungsteier mit den 8 Ohm des LS im Zusammenhang mit der Frequenzweiche schon anders...........
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Jul 2006, 19:33
Also 10m 2,5mm² haben einen Widerstand von 0.1424Ohm. Das beudeutet ein Verlust von 1.7489% bzw -0.0766dB. Das hört kein Mensch und der Effekt des Spannungsteilers ist in etwa =0.
Die Diskussion ist unsinnig. Glaub es doch.
schönhörer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Jul 2006, 19:55
hallo sakly,

hier wird es immer wieder jemanden geben, der verrückte dinge behauptet. das ist ein teufelskreis. es wird nie enden. du darfst nicht reagieren.

liebe grüße,

schönhörer
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jul 2006, 22:22
Ok, dann lasse ich das ab heute

(Das schaffe ich sowieso nicht...)
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