Rettung für Sansui SP 3000 A ?

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Physikphilosoph
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mai 2006, 17:57
Seid gegrüßt!

Ähhh...da sich offenbar alle hier gut auskennen:

Ich besitze (und benutzte) ein Lautsprecherpaar Sansui SP 3000A. Tolle Lautsprecher, Wirkungsgrad fast 1, und sehr straff und ehrlich für die 70er.

Nun ja, leider gibt einer der Woofer (rechter Speaker)seid einiger Zeit ein mehr oder minder starkes "knacken" ab. Die Intensität hängt hierbei maßgeblich von der Einspeisung der tiefen Frequenzen ab, also:

mehr Bass = mehr knacken.

Bei geringer Lautstärke verschwindet die Interferenz zur Gänze.

Nun da ich den Woofer zum Test auch mal links angeschlossen habe, kann ich ausschließen, dass es an der Weiche oder am Verstärker läge. Der ist ohnehin sehr spendabel mit seinen Strömen, ist also auch nicht überlastet worden. Ich habe eher die Sorge, dass eben der Woofer überlastet wurde.

Frage:
1. Warum nur der rechte und nicht beide? (Denn die Balance ist bei mir immer auf Mittelstellung).

2. Was könnte elektrisch gesehen passiert sein? Irgenwas an der Spule??

3. Je nach Diagnose: Würde man es reparieren können?



Vielen Dank für Eure Mühe

Gruß Physikphilosoph
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Mai 2006, 19:06
Es könnte sich irgendwas an der Spule gelöst haben und jetzt zwischen Spule und Luftspalt reiben. Das könnte ein Stück Kleber oder auch der Draht auf der Spule sein... Drück mal von Hand vorsichtig gleichmäßig in der Mitte auf den Tieftöner. Wenn du ihn bewegst, schabt da irgendwas ? Wenn er hinüber sein sollte musst du mal bei ebay hin und wieder vorbeischauen, manchmal werden Ersatzbässe für viele Sansui Boxen aus den 70ern angeboten. Vielleicht kann es auch von einer Lautsprecherwerkstatt repariert werden.

lg andi
Physikphilosoph
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mai 2006, 22:32
Ok, na vielen Dank erstmal!

Leider schabt da nichts. Die Membran bewegt sich wie sie (glaube ich) sollte. Es ist auch eher so, dass die Lautstärke des "Knackens" an sich mit der Stärke des Eingangssignals zuhnimmt. Hmm... hört sich für mich als Laien sehr nach nem elektrischen Problem an, eher nichts mechanisches. Ok, ok, Ströme sind auch nur bewegte Elektronen, also auch mechanisch. Jedenfalls meine ich nichts "makro-mechanisches".

Aber die Sansui Woofer haben auch ne spezielle Aufhängung. Da ist nichts mit eben mal neu refoamen mit Schaumstoff. Die haben Sicken irgendwie aus nem gummierten Textil oder so. Deswegen sind sie auch so straff im Sound, eigentlich kann man die gar nicht überlasten, wenn mans nicht übertreibt. Hmm...

Gibts eventuell irgend eine Firme in der Nähe von Köln, die sich mit sowas auskennen? Ich meine mit sowas kann man ja nicht mal eben zu Elektro Meyer.

Vielleicht weiß jemand Rat...


Merci und Gruß
Physikphilosoph
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Mai 2006, 04:34
Für mich hört sich das extremst nach einem mechanischen "Problem" an. Irgendwo hat sich ein Teil der Spinne oder Sicke gelöst und klappert im Takt des Basses vor sich hin. Das eben umso lauter, je lauter man aufdreht. Das habe ich auch mal bei einem Bass gehabt.
Das kann man kleben, wenn es sowas sein sollte.
visir
Inventar
#5 erstellt: 23. Mai 2006, 11:48
Hallo Physikphilosoph!


Physikphilosoph schrieb:
Ich meine mit sowas kann man ja nicht mal eben zu Elektro Meyer.


Zu einem reinen Elektriker würde ich nicht gehen, aber zu einem, der z.B. Fernseher repariert, schon. Speziell die Älteren können da einiges, früher hat man einfach alles repariert, anstatt gleich zu tauschen.

Schöne Grüße aus dem heißen Bukarest (bei schwacher Klimaanlage )

visir
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