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Wilson Audio LS im Eigentest+A -A |
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Autor |
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MH
Inventar |
#101 erstellt: 25. Jan 2006, 13:16 | ||||||
nach meinem Hörempfinden klingen eine Wilson, eine Utopia oder eine Daiblo verdammt ähnlich. Ist das Zufall?? Machen alle 3 Hersteller die gleichen Fehler? oder wollen denselben (schwerhörigen) "Highender" befriedigen? zumindest gefallen mir diese Lautsprecher deutlich besser als z.B. eine Genelec 1032 oder eine Aktivbox wie die T+A A2D. Gruß MH |
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front
Inventar |
#102 erstellt: 25. Jan 2006, 14:22 | ||||||
Das liegt daran, dass du schlecht/falsch hörst. Bzgl. des Erfordernisses einer neutralen Reproduktion zitiere ich mich mal selbst aus nem anderen Thread. " Bleibe im übrigen auch dabei, dass die richtige Wiedergabe, beginnend mit dem Tonträger als Wiedergabemassstab, nichts mit "richtiger" Wiedergabe zu tun hat. IMO macht dieser ganze "neutral" Gedanke nur Sinn, wenn ich etwas "tatsächlich" der natürlichen Klangeigenschaft entsprechend reproduziere, aber wer will mir denn sagen, wie eine durch 10 Effekte und vor/nachher be- und überarbeitete Stimme/Gitarre usw. bitteschön "richtig" klingt, sorry, Humbug. Ich versuche etwas neutral wiederzugeben, für welches dieser "Anspruch" seinen Zweck vollkommen verfehlt, da ich etwas neutral/richtig wiedergeben will, von dem Niemand sagen kann dass, ob oder wie es richtig klingt. Nehme ich als Anspruch, von einem Raum ausgehend, der 0,00 Klangeinfluss hat, ein akustisches Instrument in all seinen Klangeigenschaften möglichst nahe 1:1 zu reproduzieren, dann verstehe ich den Sinn, sonst bleibt er, zumindest mir, verborgen. " Es ist natürlich schön sich an etwas "hochzuziehen" und einem "Pseudoideal" nachzueifern, insbesondere dann, wenn man meint dadurch den "Grossen" ans Bein pinkeln zu können, bleibt aber letzten Endes schlicht albern. Gruss, front |
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Haltepunkt
Inventar |
#103 erstellt: 25. Jan 2006, 15:13 | ||||||
Da ist Hopfen und Malz verloren... |
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Richrosc
Inventar |
#104 erstellt: 25. Jan 2006, 15:34 | ||||||
Zumindest bei Dir voll zutreffend! Lernresistents führt oft zum Löschen und Wiederanmelden Aber gut:
Fehlkonstruktionen hinsichtlicher der HiFi-Norm sind die Wilson etc. nicht. (großzügige Norm von ca. 1960) Fehlkonstruktionen hinsichtlicher der SSF zum größten Teil schon. Nun, wer will schon SSF-LS? Wenn´s hilft:? Ein Haus für unsereins ist größenmäßig eine Fehlkonstruktion für das Zwergenvolk. Oder: Der Landwirt, der sich zum ackern einen Porsche kauft und behauptet, Porsche baut nur Fehlkonstruktionen . Da mögen sich Andere, zurecht, Gedanken über die Hirmasse des Landwirtes machen . Vieles kommt eben auf den jew. Blickwinkel an. Gruß - Richard |
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Dr.Who
Inventar |
#105 erstellt: 25. Jan 2006, 15:53 | ||||||
Utopische Grüße ! |
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Dr.Who
Inventar |
#106 erstellt: 25. Jan 2006, 15:56 | ||||||
@MH
Wer auf Platz ein steht, hat Recht,immer. |
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Möllie
Stammgast |
#107 erstellt: 25. Jan 2006, 15:57 | ||||||
Dr Who, wenn ich mich recht erinnere hast du einmal 5 Thesen bzgl. Neutralhörern aufgestellt Hier sind meine für die nicht-neutral-Fraktion: 1. Kabel geben dem Klang den letzten "schliff“ In der Regel gilt: Je teurer desto besser! 2. Freifeldfrequenzgang, Abstrahlverhalten u. nicht lineare Verzerrungen sind nur Messwerte u. daher nicht aussagekräftig da jeder Mensch anders hört u. jeder Raum anders ausfällt! 3. Je größer u. schwerer das Equipment konstruiert sind desto besser klingt es! (kleine leichte Verstärker/Lautsprecher können nicht so klingen wie ihre schweren Brüder zumal diese auch sehr viel mehr Geld kosten) 4. Studiomonitore haben in Wohnzimmern nichts zu suchen da sie zum einen optisch meist nicht in das Erscheinungsbild passen, zum anderen reine Werkzeuge für Tonmeister/-Ingenieure sind. Folglich ist der Klang steril, und fade und kann dadurch keine Emotionen beim Musikhören wecken. 5. Private Studiomonitorbesitzer sind meist aggressive Abstreiter die unhaltbare Thesen zu Tage fördern um ihre minderwertigen Wiedergabekomponenten recht zu fertigen! Weitere Gründe sind Neid, Unwissenheit, Ignoranz Soo Front das muss doch wie Öl runtergehen oder? Möllie |
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Dr.Who
Inventar |
#108 erstellt: 25. Jan 2006, 16:03 | ||||||
Sailking99
Inventar |
#109 erstellt: 25. Jan 2006, 16:05 | ||||||
Hi Leute, bitte bekommt Euch wieder ein und bleibt höflich. Jeder darf zu seiner Meinung stehen und man muss sich ja nicht gegenseitig beleidigen oder versuchen zu bekehren. Vielen Dank und Gruß Flo |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#110 erstellt: 25. Jan 2006, 16:06 | ||||||
Und schon haben beide Seiten mühelos Kindergartenniveau erreicht. Bravo |
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Amin65
Inventar |
#111 erstellt: 25. Jan 2006, 16:10 | ||||||
@Möllie Deine Behauptung mit den 400 EUR ist schon recht gewagt, nicht war? @MH
Das wäre mir neu, wenn eine Wilson so ähnlich klingen würde wie eine Utopia. Ich behaupte sogar, die klingen grundverschieden. Beispiel: eine Utopia spielt meiner Meinung nach sehr klangfarbenreich, eine Wilson ist da genau das Gegenteil. @front
Nettes Zitat, aber im Grundsatz falsch. Selbstverständlich sollte man für Vergleiche zwischen Lautsprechern oder sonstigen Gerätschaften ausschließlich möglichst unbehandelte Musik einsetzen. Wer eine zigfach "behandelte" Software einsetzt, kann bei der Beurteilung nur falsch liegen - oder anders gesagt, hat selbst Schuld. Grüße, Amin |
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front
Inventar |
#112 erstellt: 25. Jan 2006, 16:11 | ||||||
Also ich wüsste nicht, wo ich auch nur eine dieser Thesen aufgestellt oder behauptet hätte. Sorry, würde noch nichtmal bei allem zustimmen. Dennoch wüsste ich gerne, wie eine Stimme, die mit Hall und Vocalizer oder eine Gitarre die mit Hall, Verzerrer und Wawa eingespielt ist "richtig" klingt. Oder nehmen wir "elektronische" Musik, wie klingt denn ein "Programming" richtig ? Bin schon ganz gespannt. @ Dr. Who, very nice, klingt aber bestimmt voll schrott ! Gruss, front |
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Möllie
Stammgast |
#113 erstellt: 25. Jan 2006, 16:57 | ||||||
Hi Front, wer elektonische Musik zur Beurteilung der einer Wiedergabe heranzieht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen! Mit den 5 Thesen bezog ich mich auf den Doc- lese noch einmal bitte. Möllie |
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front
Inventar |
#114 erstellt: 25. Jan 2006, 21:39 | ||||||
Ahh, also dass "mir" das runter gehen muss wie Öl, war nicht auf "mich" gemünzt, okay. Bzgl. der elektronischen Musik nimmst du dir nat. nur einen und zudem den extremsten Punkt heraus. Aber dennoch verfängt deine Argumentation. Ich kaufe mir doch einen LS NICHT aus dem Grunde, um dessen Neutralität beurteilen zu können, sondern gerade UM damit Musik zu hören. Die Beurteilung bzgl. der Neutralität findet ja bereits im Vorfeld statt. Es geht hierbei viel mehr um die Frage, welchen SINN es macht etwas neutral zu reproduzieren, wenn Niemand weiss wie es richtig klingt ! Ihr hört Musik mit Monitoren und co. mit dem Argument, diese gäben den Klang neutral wieder, ja den Klang wovon denn ? Von der CD, is schon klar. Aber wenn doch schon Niemand weiss, wie das, was auf der CD ist "richtig" klingen soll/kann, weil es eben ein Signal ist, welches ja bereits im Vorfeld verfälscht wurde, so bleibt mir der Sinn der neutralen Reproduktion verborgen. Wie klingt denn eine verzerrte Gitarre in echt ? Und wenn ich dann ein wenig mehr Hall herein drehe ? Also, etwas neutral/echt, ergo Naturgemäss zu reproduzieren, funktioniert, mit gerade dem Argument der neutralen Reproduktion, nur bei Aufnahmen, die auch "natürlich" sind (wobei dann schon wieder das Problem eintritt, dass bereits durch weitere Einflüsse wie Raumakustik eine "Entstellung" des Klanges stattfindet). Deswegen mein Beispiel mit dem möglichst "Klangtoten" Raum und der Aufnahme einer akustischen Gitarre/Stimme (o.w.a.i.) ohne jegliches zugeplänkel unter möglichst optimalen Bedingungen. Nur bleibt dann die Bandbreite dessen, was ich mir anhören kann sehr gering. Dann bleibt mir ebenfalls, immer unter der Premisse der Argumentation der "Neutralen" folgen zu wollen, ein Rätsel warum man einen LS baut, der möglichst echt reproduziert und diesem ZUGLEICH einen EQ verpasst, womit der Klang schon wieder manipuliert wird. Sorry, irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen. Man könnte nun sogar den Spiess umdrehen und das Argument bringen, dass unter diesem "Sinnlosaspekt" gerade die Behauptung der Notwendigkeit einer neutralen Reproduktion, um RICHTIG zu hören, wobei ja Niemand weiss was bei 99 % der Aufnahmen richtig ist (aus bereits ernannten und IMO sehr nachvollziehbaren Argumenten) eine Form der Kundenverarsche ist und vermutlich reine Marketinggründe verfolgt. Soweit wollen wir aber lieber nichtgehen Gruss, front [Beitrag von front am 25. Jan 2006, 21:44 bearbeitet] |
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High-End-Manny
Hat sich gelöscht |
#115 erstellt: 25. Jan 2006, 22:02 | ||||||
Lieber front, du hast Recht, wer weiß schon was richtig ist. Ich möchte die Musik so hören, wie der Musiker in Verbindung mit dem Studiokopf sich die Musik gedacht haben. Ob das nachher natürlich und richtig ist, sei dahingestellt, doch das möchte ich! Die Musik hören, wie der Musiker und der "Abmischer" sie sich gedacht haben. Manny |
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front
Inventar |
#116 erstellt: 25. Jan 2006, 22:54 | ||||||
Das sagst du als Freund von Flächenstrahlern, den LS, von denen die Menschen die mit MEG und co. hören sagen sie seine die grösste Fehlkonstruktion überhaupt ? Da bin ich aber mal gespannt, da gehen ein Flächenstrahlerfan und ein Monitorhörer mit dem gleichen Anspruch an neutrale Reproduktion an das Thema. Wird ja funktionieren. Ich persönlich mache mir darüber übrigens überhaupt keine Gedanken, soweit es gefällt. War von den Maggies jedenfalls sehr begeistert. Gruss, front |
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speedhinrich
Inventar |
#117 erstellt: 25. Jan 2006, 23:33 | ||||||
finde ich UNMÖGLICH, dass Du Utopias nicht genannt hast. Bin echt beleidigt;) Hast Du noch mehr Grauslichkeiten auf Lager? Das wäre für mich eine heisse Empfehlung;) |
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Dr.Who
Inventar |
#118 erstellt: 26. Jan 2006, 09:58 | ||||||
Hi Carsten, pass lieber auf,dass man dir nicht den FG der Grande Be vorlegt.Am besten noch von Stereophile,die haben die Grande in einem ca.22qm Raum gemessen. |
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Möllie
Stammgast |
#119 erstellt: 26. Jan 2006, 10:54 | ||||||
Hi Front, ein deiner Stelle würde ich mal eine schöne Oper oder ein Gitarrenkonzert (akustisch) live anhören u. dann verschiedene Aufnahmen dieser Darbietungen auf deinem Set zuhause anhören! Die E- Gitarre ist ebenfalls ein schlechtes Beispiel da es sich um ein elektronisches Instrument handelt! Gruß Möllie |
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MH
Inventar |
#120 erstellt: 26. Jan 2006, 11:22 | ||||||
und Du willst uns erzählen, dass Wagner auf einer kleinen O300 nicht nach Micky Mouse klingt Gruß MH |
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Richrosc
Inventar |
#121 erstellt: 26. Jan 2006, 11:49 | ||||||
Hallo Möllie,
Das wäre in der Tat ein interessanter Versuchsaufbau. Direkt im Konzertsaal aufgenommen und daheim mit einem Monitor und z.B. der B&W Neutilus 800, ob der besseren Realitätsnähe abgehört. "Blind", versteht sich. Das Ergebnis wäre interessant und für viele wohl überraschend. Gruß - Richard [Beitrag von Richrosc am 26. Jan 2006, 11:50 bearbeitet] |
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Dr.Who
Inventar |
#122 erstellt: 26. Jan 2006, 11:56 | ||||||
Hallo Richard, man siollte aber vorher die Verstärkerfrage klären.Nicht das noch einer falsch spielt. Den LS-Verleich kann man getrost vergessen,vorher muss erst einmal geklärt werden,wer ein verzogenes Gehör hat und wer nicht.Solange dies nicht geschieht,sehe ich solchen Vergleichen ein wenig skeptisch entgegen.Alle Ausreden müssen von vornherein abgesichert werden. |
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front
Inventar |
#123 erstellt: 26. Jan 2006, 12:13 | ||||||
Das würde ich an meiner Stelle aber nicht machen, da sich mein Geschmack da wohl kaum treffen liesse, bestätigt aber zumindest indirekt meine Befürchtung, dass besagte Ansätze schonmal keineswegs "Pauschal" gelten, sondern nur für bestimmte Aufnahmen und Musikrichtungen. Sorry, da bin ich dann doch etwas breiter gefächert und geniesse lieber Musik in ihrer gesamten Vielfalt in dem Klang, der mir zusagt, ohne Pseudowichtigen Kriterien hinterher zu eifern die für 99 % der Aufnahmen gar keine Rolle spielen können, weil sie sich nicht definieren lassen. Ich höre alle Sorten von Musik und Richtungen, da kommt es mir bei Einer von Hundert Platten nicht darauf an, ob diese gerade mal auf LS x richtiger klingt, sondern darauf, dass ich Musik in all ihrer Vielfalt, in für mich möglichst angenehmer Form geniessen kann. DAS ist dann IMO ein "guter" LS. Wenn ich mich nun hinsetzen würde und beim Hören aller dieser Musikrichtungen feststellen würde, die MEG 901 "klingt" IN DER SUMME (bzgl. der verschiedenen Musikrichtungen und Aufnahmen) am besten, dann wäre dies Zweifelsfrei mein LS. Aber nicht mit der Begründung, dass dieser gerade für die meisten Aufnahmen unbedeutende Kriterien wie "Neutralität" erfüllt und alle andere LS, die dies nicht tun gerade mal "Schrott" sind, sondern weil er MIR am besten gefällt. Leider Gottes gefällt aber mir und einem Grossteil der Bevölkerung ein anderer LS, aus dem "Fabelreich" der "Fehlkonstruktionen" besser. Gruss, front P.S. Das Experiment wäre dennoch sicherlich interessant, gleichwohl, wie bereits festgestellt, für den Grossteil des Anwendungsbereiches eines LS im Heimgebrauch unbedeutend. |
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speedhinrich
Inventar |
#124 erstellt: 26. Jan 2006, 12:54 | ||||||
Hi front;) hattest Du die MEG gehört? Habe ich wohl überlesen. Gib´doch mal bitte den link an. Danke:prost |
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Möllie
Stammgast |
#125 erstellt: 26. Jan 2006, 12:57 | ||||||
Hallo Front, nein, dies gilt für alle Aufnahmen! Nur kannst du E-Gitarren od. sonstige Klänge die elektonischen Urspungs sind nicht auf einer Anlage verifizieren, da die Aufnahmen meist in einem Studio gemacht wurden und nur der Urheber und Tonleute das Original einmal vor sich hatten. Gruß Möllie |
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front
Inventar |
#126 erstellt: 26. Jan 2006, 13:26 | ||||||
Hi, nein, habe die 901 noch nicht "ausführlich" gehört, aber auch noch nie geschrieben, dass dies ein schlechter LS sei oder er mir nicht gefällt bzw. in irgendeiner Form "objektive" Zweifel an der Qualität eines Monitors geäussert. Ich weiss aber, dass die, welche ich bislang hören konnte "mir" nicht zugesagt haben. Aber das ist doch gerade der Punkt, das schlechtreden eines LS, unter zugrundelegung von Kriterien, die IMO so nicht standhalten können und ausserdem der Missachtung/billigung bzw. Unterstellung der "absichtlichen" oder "inkompetenten" Fehlbeurteilung selbiger LS durch nur "angeblich" fachkundige Menschen. Es ist ja nicht so, dass die, welche in der Breite aufgeschlossen sind, Kritik an Monitoren äussern (ich persönlich stelle lediglich deren "Legitimation" unter den zugrundeliegenden Bedingungen in Zweilfel, hat IMO ein wenig was von nem Büchsenhalter für ne Büchse die es nicht/kaum gibt) sondern genau der umgekehrte Fall, dass eben unter Verwendung von Argumenten, die in der Sache eig. keine wirkliche Rolle spielen können, andere LS gerade von "Monitorhörern" als "Schrott" u.Ä. bezeichnet werden. Eine 901 werde ich übrigens in absehbarer Zeit sicherlich nochmal "ausführlich" hören und wenn mir der LS zusagen sollte, werde ich diesen ganz bestimmt nicht Schlechtreden. Wenn er mir aber nicht gefällt, so kann er meinetwegen in der "Theorie" noch so dolle konstruiert sein, besser wird er dadurch für mich dennoch nicht. Gruss, front |
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front
Inventar |
#127 erstellt: 26. Jan 2006, 13:32 | ||||||
Es KANN aus bereits erwähnten Gründen nicht für "alle" Aufnahmen gelten, da keiner "weiss" wie diese "richtig" klingen. Natürlich immer von der Prämisse ausgehend, dass Ziel der Reproduktion die möglichst "echte"/"Naturnahe" Wiedergabe ist und nicht "CDnahe", was aber schon ansich ein seltsamer Anspruch wäre. Es macht Sinn, bzgl. der von dir angesprochenen Opern und akustischen Instrumente, ja, wobei auch hier nur unter Einschränkung, da auch andere Dinge Einfluss auf den Klang nehmen. Dann hört es aber auch schon auf. Gruss, front |
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Richrosc
Inventar |
#128 erstellt: 26. Jan 2006, 14:41 | ||||||
Hallo Möllie,
Unsinn, es gilt für keine Aufnahme. Kein akustisches Konzert kann so wiedergegeben werden, wie "man" es live gehört hat. Völliger Unsinn! Selbst in der vierten Reihe, mittig sitzend, hört es sich anders an als zuhause, auch unter den neutralsten Bedingungen wiedergegeben. Reines Wunschdenken und Selbstbetrug, einem schweren "Neutralfieber" folgend! Man stelle sich die gewöhnliche Aufnahmesituation bei einem akustischen Konzert vor. Es werden mehrere Mikrofone an verschiedenen Orten platziert. Die Schallfelder an diesen Mikrofonorten, ähneln nur jenen Schallfeldern die "der einzelne Hörer" hört. Strenggenommen ist sogar jeder Hörer einem anderem Schallfeld ausgesetzt. Kein Hörer nimmt also genau das gleiche Schallfeld wahr, wie ein anderer. Schon gar nicht jenes Schallfeld, welches die Mikrofone aufnehmen. Dazu kommen noch die aufnahmetechnischen Gerätschaften, welche auch bei akustischen Konzertaufnahmen, die vom Mikrofon empfangenen Signale nicht unangetastet auf CD etc. bannen werden. Dazu kommt die hinlänglich bekannte Limitierung durch das Zweikanalhören. Zuhause angekommen und unter neutralsten Bedingungen die Aufnahme dieses Konzertes abgehört, wird sich immer nur ein ähnliches Klangbild zum Originalereignis ergeben. Wer jetzt behauptet, mit seinen Monitoren klingt das vorher Live gehörte Konzert "genauso", betrügt sich nur selbst. Placebo eben! Mein Beileid! Gruß - Richard |
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Möllie
Stammgast |
#129 erstellt: 26. Jan 2006, 15:01 | ||||||
Hi Richard, ich kann micht nicht erinnern, behauptet zu haben, daß mit Monitoren eine 100%ige Reproduktion möglich ist- schon gar nicht mit Stereophonie! Ich stimme dir voll zu was du oben beschrieben hast, aber auf was willst du hinaus? Es ist klar, daß ich auch in der Oper je nach dem wo ich sitze mehr oder weniger verfärbter Indirektschall abbekomme! Das heißt aber noch lange nicht, dass es einem LS Zuhause erlaubt ist, eine Doppelräumlichkeit oder andere "Dreckeffekte" wie Interferenzen zu erzeugen! Gruß Möllie |
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Richrosc
Inventar |
#130 erstellt: 26. Jan 2006, 15:38 | ||||||
Hallo Möllie,
Eine Doppelräumlichkeit erzeugt nicht der LS, sondern immer nur der Raum! Es gibt LS, bei denen der Raumeinfluß "etwas" weniger groß wirkt. Wenn man ganz nah an die LS heranrückt kann man den Raumeinfluß nochmals vermindern (sog. Nahfeldhörer) Wie wirken sich denn Interferenzen hörtechnisch aus? Es sind wieder nur Klangverfärbungen. Klangverfärbungen in Größenordnungen, die oftmals kleiner sind als der Unterschied (Hörer / Mikrofonplatzierung) aus meinem obigen Beispiel der Aufnahme eines akustischen Konzertes. Welche andere "Dreckeffekte" meinst Du noch?
Worauf ich also hinauswill - Die Behauptung, mit Monitoren könne man das "Originalschallfeld" "besser" oder "näher" erleben als mit den allermeisten Hifi-LS ist Unsinn! Richtig ist: "Unter neutralen Hörumständen kann man den Inhalt der CD am besten beurteilen" Und fast niemand wird Widerspruch einlegen. Erfreuet auch am CD-Inhalt hören, andere erfreuen sich an ihren LS, ganz andere oder dieselbigen erfreuen sich an ihren LS und der Musik. Jeder, wie er mag. Gruß - Richard |
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front
Inventar |
#131 erstellt: 26. Jan 2006, 16:06 | ||||||
Und genau DAS ist der Punkt !!! Es geht nicht um die oftmals beschworene Naturgemässe Wiedergabe, sondern die "CDgemässe" Wiedergabe, die ohnehin schon nicht mehr "neutral" ist !!! Einen LS zu verreissen, unter der Prämisse er würde "verfärbt" Reproduzieren, diese Kritik aber unter der Verwendung bereits im Vorfeld verfärbter Aufnahmen zu äussern und zudem in dem Wissen, dass Niemand sagen kann wie etwas "richtig" klingt, ist schonmal ziemlich albern, womit dem "Monitorargument" auch schon fast die argumentative Grundlage entzogen ist. Es geht hier doch garnicht darum einen Monitor schlecht zu machen, nur darum die permanenten Anfeindungen der Sorte "ihr hört mit Schrott und nur ich höre richtig, weil mit nem Monitor (etwas banal Ausgedrückt)" zu entwerten. Warum kann man nicht einfach sagen "ich höre mit nem Monitor, weil er mir am besten gefällt" ? Nein, es muss immer gleich (sorry, aber zumindest oft) der Punkt der anderen Fehlkonstruktionen angesprochen werden, wobei diese Kritik auf argumentative Grundlagen gestützt wird, die in 99 % der Fälle eben gar keine Aussagekraft haben, dies aus bereits besagten Gründen. Gruss, front |
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Amin65
Inventar |
#132 erstellt: 26. Jan 2006, 17:30 | ||||||
Hallo Richard, auf die Gefahr hin, dass wir hier etwas von dem Hauptthema abweichen, möchte ich doch noch ein paar Anmerkungen zu folgenden Aussagen machen:
Das ist etwas zu pauschal gedacht.
Es geht nicht darum, am Beispiel eines klassischen Konzerts, ein gehörtes Konzert exakt so wieder zu geben wie man es in irgendeiner x-beliebigen Reihe gehört hat, sondern möglichst gut und realistisch. Und das heißt, man hat sich bei der Mikrofonaufstellung möglichst nahe am Dirigentenplatz orientiert. Der Dirigent - und nur er - hat den besten Hörplatz. Egal ob man in der ersten, dritten oder 10. Reihe sitzt. Man kann ein klassisches Konzert niemals besser hören, als am Dirigentenplatz.
Das ist immer schon ein großer Irrtum gewesen, klassische Konzerte mit vielen Mirkofonen aufzunehmen zu wollen. Die großartigsten Aufnahmen der 50er, 60er und bis teilweise in die 70er wurden mit drei Mikrofonen aufgenommen. Nur mit dieser Technik ist es möglich gewesen, ein klassisches Konzert auch von der einzelnen Ortbarkeit der Instrumente im Orchester recht exakt zu reproduzieren. Setzt man mehrere Mikros und mehrere Spuren ein, verschwimmt die genaue Ortbarkeit der Instrumente, wenn man zweikanalig abhört.
Bis auf den Dirigenten, denn nur er muss an der richtigen Stelle stehen. Und genau da gehören die Mikros hin!
Was meinst Du mit "nicht unangetastet"?
Von welchem Limit sprichst Du hier? Man hat doch nur zwei Ohren.
Logisch, solange ich nicht genau bei den Mikrofonen stehe, kann ich auch nur von einem ähnlichen Klangbild sprechen. Grüße, Amin |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#133 erstellt: 26. Jan 2006, 17:46 | ||||||
Mit denen man natürlich nur Dinge hört, die vor einem passieren. Sorry, das ist Unfug. |
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Möllie
Stammgast |
#134 erstellt: 26. Jan 2006, 17:49 | ||||||
Hall Richard Das mit "näher" hat auch keiner gesagt!
Aha! Wie kommst du nun zu dieser Erkenntnis? Etwa weil die Aufnahme nun doch besser reproduziert wird? Das wäre für mich jedenfalls die logische Konsequenz! Je bessere Informationen ich habe desto besser kann ich beurteilen oder nicht? Gruß Möllie |
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Amin65
Inventar |
#135 erstellt: 26. Jan 2006, 17:56 | ||||||
Unfug? Andie, Mir ist nicht bekannt, dass irgendwo Musiker auch noch hinter dem Publikum sitzen. Die Bühne ist nunmal vorne! Verwechsel das bitte nicht mit Kino-Surround. Grüße, Amin |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#136 erstellt: 26. Jan 2006, 17:57 | ||||||
Reflexionen von der Rückwand des Konzertsaals sind dir also unbekannt, oder gehst du nur auf Open-Airs? |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#137 erstellt: 26. Jan 2006, 18:16 | ||||||
Hier noch ein kleiner Leitfaden für Tonmeister: http://www.mdw.ac.at...saufnahmeleitung.pdf Das war's dann wohl mit der Authenzität von Klassikaufnahmen. Die Aufnahme selbst ist ein Kunstprodukt. |
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Amin65
Inventar |
#138 erstellt: 26. Jan 2006, 18:21 | ||||||
Jetzt wird's lustig ... "Reflektionen von der Rückwand" Sorry, wer redet jetzt hier Unfug? OK, gehen wir das mal ruhig an. Ich spreche momentan von klassischen Konzerten in einer akustisch optimierten Halle. Denn nur dort sind gute Aufnahmen möglich. Zunächst werden einmal die direkten Schallanteile aufgezeichnet. Instrumente die weiter hinten sitzen, werden dem Ohr als Zeitversatz "mitgeteilt". Da reicht zweikanalig erst einmal aus. Eine gute Anlage muss auch diesen Zeitversatz möglichst original reproduzieren können. Damit hätten wir schon ansatzweise dreidimensionales Hören mit zwei Kanälen. Die Schallanteile in Form von Raumreflektionen sollten bei guten Aufnahmen sekundär betrachtet werden, denn sie liefern die eigentliche Raumgröße der Halle. Aber wichtig sind sie schon. Sie machen die Aufzeichnung zu einer nicht-sterilen Aufzeichnung, wie man sie von schalltoten Studios her kennt. Bei einer optimalen Aufnahme eines klassischen Konzerts, sollte der Hall gleichmäßig von den Wänden reflektiert werden und auch gleichzeitig teilweise absorbiert werden. Dabei ist der Schall von Hinten nicht wichtiger als der von den anderen Wänden. Er diehnt lediglich zu Abschätzung der Raumgröße einer Halle. Sollte tatsächlich, wie Du sagst, der Schall von Hinten so wichtig sein, würde er zeitversetzt die eigentliche zweikanalige Aufnahme nur stören. Du willst doch wohl nicht behaupten, dass Du allein für den Schall der Rückwand weitere Kanäle einsetzen würdest? Das würde ich eher unter Effekt-Hifi einordnen. Grüße, Amin |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#139 erstellt: 26. Jan 2006, 18:27 | ||||||
Du wirst lachen, genau so sehe ich die Sache. Nur eine Mehrkanalaufnahme kommt dem natürlichen Höreindruck am nähesten. Kein Konzertsaal der Welt ist ein schalltoter Raum. Stereo ist deshalb auch nur ein Kompromiss mit zufälligen Reflexionen des eigenen Hörraums. Hör dir einfach mal eine gute Mehrkanalaufnahme an und urteile dann. |
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P.Krips
Inventar |
#140 erstellt: 26. Jan 2006, 18:37 | ||||||
Hallo Allerseits, da geht ja mal wieder einiges durcheinander und die Gegenpole finden mal wieder nicht zueinander, weil man von unterschiedlichen Prämissen ausgeht.... Wenn hier von neutralen (oder wenigstens so weit wie möglich angenährt) Abhörbedingungen gesprochen wird, dann sollte klar sein,dass sich das immer nur auf die neutrale Reproduktion des CD-Inhaltes beziehen kann, niemals aber auf das auf der CD gespeicherte Original-Schallereignis, weil kein Mensch wissen kann a) wie das Originalereignis am Mikrofonstandort geklungen hat und b) was studiotechnisch dann daran "geschraubt" wurde. Die eine Fraktion (zu der ich auch mich zähle) nimmt hin, dass der Tonträger das Original ist, den es möglichst neutral zu REPRODUZIEREN gilt. Da aber neutrale Reproduktion beim Lautsprecher recht einfach und genau an seinen technischen Parametern festgemacht werden kann, findet man dann (leider) fast nur bei Studiomonitoherstellern Lautsprecher, die erkennbar auf neutrale Reproduktion hin konstruiert sind. Nahezu alle Consumerlautsprecher, egal welcher Preisklasse sind aber durch sagen wir mal "konstruktive Eigenheiten" nicht in der Lage, neutral zu Reproduzieren, sind also somit im Sinne neutraler Reproduktion Fehlkonstruktionen. So weit so gut..... Die andere Fraktion hat IMHO eine bestimmte Erwartungshaltung an die Wiedergabe, für die es je nach persönlichen Vorlieben und bevorzugt gehörtem Genre dann auf dem Consumermarkt durchaus "passendes" finden lässt. Man sollte sich nur klar darüber sein, dass bestimmte "Sound"-Vorlieben selbstverständlich nur von Lautsprechern bedient werden können, die im obigen Sinne Fehlkonstruktionen sind, also Fehler machen bzw "gesoundet" sind. Dass subjektiv jemandem diese fehlerhafte Wiedergabe besser gefällt, das sei jedem gegönnt, das will ich auch nicht werten.... Nur:.... wie will man dann die Aufnahmequalität eines Tonträgers beurteilen ? Was soll man davon halten, wenn eine bestimmte Scheibe über eine bestimmte (fehlerhafte) Anlage sooo toll und highendig klingt, über neutrale Hörbedingungen dann auf ein mal nicht mehr so toll klingt ?? Wenn sich dann rausstellt, dass das, was des Highenders Herz höher schlagen lässt, zu wesentlichen Teilen Raumakustik"eigenheiten", Lautsprecher"eigenheiten", Aufstellungs"eigenheiten" und Hörer"eigenheiten" (im Sinne von (unrealistischer)Erwartungshaltung, Unkenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge, eine gehörige Portion Selbstbetrug,...,...,...), letzdenendes also Fehler sind ???? Vielleicht könnte man sich langsam mal darauf einigen, dass da zwei schlecht zu vereinbarende Ansätze existieren... Und auf noch etwas sollte man sich einigen: Technisch korrekte Lautsprecherwiedergabe lässt sich klar und relativ einfach definieren. Daher ist es völlig legitim, bei Lautsprechern, die in einem oder mehreren Details gegen das "Pflichtenheft" verstossen, von (im Sinne der neutralen REPRODUKTION) Fehlkonstruktionen zu sprechen... Gruss Peter Krips |
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Richrosc
Inventar |
#141 erstellt: 26. Jan 2006, 18:38 | ||||||
Hallo Möllie,
Diese "Erkenntnis" ist schon längst erkannt. Dir mag es um die Beurteilung des CD-Inhaltes gehen. Mir ist der CD-Inhalt nicht so wichtig, da die Daten mehr oder weniger zufällig auf CD gelangt sind dem Originalklang bestensfalls nur ähneln. Ich lege keinen Wert darauf, diese eher zufällige CD-Daten 1:1 hören zu wollen, und mich deshalb einer äußerst neutralen Hörumgebung beugen zu müssen, die da heißen nachhallarmer Raum und K+H0500 oder Geithain RL 922 K. Wozu soviel finanzieller Aufwand um eher zufällige auf CD gelangte Daten zu reproduzieren, die dem Originalschallfeld, so wie es die Tonmenschen gehört haben nur ähneln? @Amin, Es ging darum, dass immer wieder behauptet wird, dass ein live erlebtes akustisches Konzert, welches aufgenommen wird und zuhause wiedergegeben wird, nur mit Monitoren fast 1:1 wiedergehört werden kann. Ist natürlich Unfug, weil die Mikros ganz woanders stehen, als der jew. Hörer beim Live-Konzert gestanden hat. In diesem Punkt gehen wir konform. Beim Rest wurde Dir ja schon von andisharp geholfen.
Genau das ist es, was nötig wäre, um das Originalschallfeld einigermaßen richtig darzustellen. Viele, viele Lautsprecher, meinetwegen alle Meter in allen Dimensionen, also auch auf der Decke und auf den Boden verteilt. Nur so kann erreicht werden, dass die Musik in einem anderen Raum fast genauso wahrgenommen wird, wie im Ursprungsraum. Das wiederum setzt natürlich eine dramatisch andere Aufnahmetechnik und Signalverarbeitung voraus. Das bloße hinstellen von Monitoren und abhören der CD-Daten hingegen, bringt oft nur zufällige Ergebnisse. Gruß - Richard |
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Amin65
Inventar |
#142 erstellt: 26. Jan 2006, 18:44 | ||||||
Hallo Andi, ich hab mir gerade die vollen 16 Seiten durchgelesen, aber ich sehe keinerlei Widerspruch zu den von mir geäußerten Aussagen, null! Nur wer das volle Register der Post-Production und der Mehrkanaltechnik ziehen möchte, verliert Authenzität bei Klassikaufnahmen! Grüße, Amin |
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_axel_
Inventar |
#143 erstellt: 26. Jan 2006, 18:47 | ||||||
Bist Du da sicher?
Ich glaube, den meisten ist das einfach nicht wichtig. Wenn dazu noch kommt/kommen sollte, dass, wie Amin65 vorhin schrieb, optimale Aufnahmen eh nur von "klassischen Konzerten in einer akustisch optimierten Halle" gelingen, bleibt für nicht ganz wenige auch eh die Machbarkeit davon auf der Strecke. (Ich spreche von den Nicht- oder Wenig-Klassik-Hörern). Gruß |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#144 erstellt: 26. Jan 2006, 18:52 | ||||||
Offensichtlich ist dir der Absatz: "Der Tonmeister als Interpret" völlig entgangen. Wieso sollte gerade bei einer Mehrkanalaufnahme Authenzität verloren gehen? Das Gegenteil ist richtig. Aber ich sehe schon, wir kommen hier niemals auf einen Nenner. Ist weder tragisch noch das primäre Ziel einer Diskussion. [Beitrag von andisharp am 26. Jan 2006, 18:53 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#145 erstellt: 26. Jan 2006, 18:58 | ||||||
Hallo Richard, meiner Meinung nach bewertest Du die indirekten Schallanteile zu hoch. Vergiss nicht, dass die Musiker immer noch vor einem spielen und nicht hinten. Gerade in einer guten Konzerthalle hat man nicht grenzenlos Hall von allen Seiten. Hier wurde von den Architekten ein gewisses Absorbtionsverhalten der Wände gewählt. Den Schall der Wände kann man aber, sehr gut auf Zweikanalaufnahmen, halbwegs realistisch und dreidimensional hervorrufen. Ein wenig Übung und Vorstellungskraft - und schon ist unser Gehirn in der Lage auch zweikanalig einen Raum gut zu erfassen. Und wieviele Lautsprecher bzw. Kanäle willst Du denn einsetzen wollen? Irgendwie sollten wir schon mal die Kirche im Dorf lassen. Das von Dir gewünschte Konzept birgt sicherlich mehr Gefahren als es einen Nutzwert hat. Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
#146 erstellt: 26. Jan 2006, 19:07 | ||||||
Nein, ist mir nicht entgangen. Da steht sinngemäß, dass es dem Tonmeister überlassen bleibt, welche Aufnahmemethode er wählen möchte. Insofern bleibt er weiterhin der Interpret.
Sprechen wir von der gleichen Sache? Ich sprach von dem Verlust der Authenzität bei einer Mehrkanalaufnahme, die anschließend auf zwei Kanäle reduziert wird. Wer zweikanalig wiedergeben mölchte, sollte maximal drei Mikros einsetzen. Nur so kann man auch zuhause mit zwei LS eine möglichst große Authenzität bekommen. Grüße, Amin |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#147 erstellt: 26. Jan 2006, 19:11 | ||||||
Das konnte man deinem Post beim besten Willen nicht entnehmen.
Was soll's |
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AH.
Inventar |
#148 erstellt: 26. Jan 2006, 19:15 | ||||||
Hallo, Neutrale Hörbedingungen sind die Voraussetzung zur ästhetischen Beurteilung einer Tonaufnahme. Diesen Satz sollten alle Diskussionsteilnehmer verstanden haben. Ob das Klangbild einer Tonaufnahme beispielsweise einen dokumentarischen Charakter besitzt oder einen artifiziellen, läßt sich besonders sicher herausfinden, wenn die Hörbedingungen gut sind. Nur so kann man für sich entscheiden, welche Form der Tonaufnahme einem besser gefällt. Aus meiner Sicht hat beides seine Existenzberechtigung, sowohl die ausgefeilte Studio-Aufnahme, die quasi eine eigene Kunstform darstellt (bis hin zu vollkommen artifiziellen Formen, wie Polymikrophonie, Nahaufnahme oder elektronischer Musik), wie auch der dokumentarische live-Mitschnitt mit vielleicht sogar nur einem Stereo-Hauptmikrophon. Und natürlich auch alle Mischformen dazwischen. Gute Hörbedingungen lassen eine artifizielle Aufnahme vollkommen artifiziell (wenn man so will, "künstlich") klingen und eine dokumentarische kommt der Originaldarbietung in gewissen Grenzen nahe. Es ist fraglos richtig, daß eine zweikanalige Lautsprecherstereophonie das Schallfeld einer Originaldarbietung nicht reproduzieren kann. Allerdings ist die Mehrheit der mir bekannten Mehrkanalaufnahmen von eher artifiziellem Charakter und bietet eine Umhüllung, die jene im Konzertsaal weit übertrifft. Wer das echte Dokument sucht, würde bisher am ehesten bei der Kopfhörerstereophonie mit Kunstkopfaufnahmen fündig. Da es solche fast nicht gibt, scheinen nur wenige das Dokument zu suchen, was durchaus bedauert werden kann, denn der Aufwand zur Herstellung ist recht gering. Neutrale Hörbedingungen sind die Voraussetzung zur ästhetischen Beurteilung einer Tonaufnahme. Nur neutrale Hörbedingungen ermöglichen es dem Individuum, herauszufinden, welche Tonaufnahmen ihm überhaupt gefallen. Gruß Andreas |
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Amin65
Inventar |
#149 erstellt: 26. Jan 2006, 19:31 | ||||||
Moooment, so einfach kommst Du mir nicht davon. Vielleicht solltest Du Dir mal die Technik der zwei größten Aufnahmegurus des letzten Jahrhunderts genauer ansehen - Bob Fine (Mercury) und Kenneth Wilkinson (Decca). Die haben in etwa genauso aufgenommen wie ich es beschrieben habe. Kennst Du zufällig den berühmten "Decca microphone tree"? Der war mit drei Micros ausgestattet. Genauso wie der von Bob Fine (Mercury). Und die damit gemachten Aufnahmen gelten heute noch zu den besten die je gemacht wurden. Ich zitiere den leitenden Tonmeister James Look (Decca): "... dieses Streben nach der optimalen Verschmelzung von Raum und Transparenz, von Glanz und Schimmer, führte schließlich zu einem einzigartigen Mikrophonschema für Orchester- und Opernaufnahmen, dem berühmten Decca-Baum. Darunter versteht sich ein Kerntrio von Mikrophonen in bescheidenem Abstand voneinander, mit Auslegern links und rechts sowie Spots nach Bedarf. Diese Anordnung gilt als glücklicher Kompromiss zwischen den Extremen der Nahaufstellung, einer Fülle von Mikrophonen einerseits und einem "Intensitätspaar" andererseits. Der Baum fördert auch ideal einen Aspekt unseres Aufnahmeansatzes, auf den wir schon immer stolz gewesen sind - die Optimierung der Balance durch eine Zweikanalmischung vor Ort, während der Aufnahme, so dass jeder gleich hört, wie das Endresultat klingen wird." Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 26. Jan 2006, 19:33 bearbeitet] |
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Richrosc
Inventar |
#150 erstellt: 27. Jan 2006, 11:53 | ||||||
Hallo Amin,
Schöne einfache Welt, die Du da malst. Es wird in der ganzen Welt, in den verschiedensten Hörsäälen / Konzertsäälen etc. aufgenommen. Diese Räumlichkeiten unterscheiden sich akustisch sehr stark voneinander. Dieser akustische Unterschied resultiert nur aus den verschiedenartigen Reflektionseigenschaften der Begrenzungsflächen dieser Räume. Im I-Net gibt es ganze Aufsätze über die akustische Beurteilung von bekannten Hörsäälen weltweit. Da wird von dramatisch großen Unterschieden gesprochen. Was theoretisch sinnvoll wäre, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, jedoch, in der Realität sieht es gaaaaanz anders aus.
Ich will das gar nicht! Ich bin mit meiner illusionsmaschinerie aus Hifi-LS und Reflektionsraum aüßerst zufrieden. Es geht nur theoretisch darum, was denn gemacht werden müßte um das Originalschallfeld originalgetreu wiedergeben zu können. Vielleicht wird die "fast 100%ig originalgetreue Reproduktion" in ein paar Jahrzehnten, finanziell erschwinglich, möglich sein. Ich glaube eher nicht, da der übergroße Markt (Musikhörer) nicht die "Aufnahme" an sich beurteilen will, sondern die Wiedergabe als solche beurteilt.
Wie oben schon beschrieben, wollen die meisten nicht die Aufnahme an sich beurteilen. Um dies tun zu können, müßten erst viele zig tausend Euro in Wiedergabegerätschaften und Raum investiert werden. Die meisten Musikhörer beurteilen die Wiedergabe an sich. D.h., es wird beurteilt wie die Musik über die gerade spielende Anlage in dem gerade bespielten Raum erklingt. Zu wissen, ob einem die Aufnahme als solche gefällt halte ich für "Nicht-Musik-Kritiker" für unrelevant. ---> Hauptsache es gefällt die Musikwiedergabe! Gruß - Richard [Beitrag von Richrosc am 27. Jan 2006, 11:55 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#151 erstellt: 27. Jan 2006, 12:40 | ||||||
Hallo Richard, ohje, wir sind sowieso schon viel zu weit von dem Eingangsthread abgewichen.
Eine einfache Welt wollte ich nicht malen, aber wie sollen wir in diesem Thread so ein komplexes Thema bloß schnell mal am Rande diskutieren? Vielleicht einen neuen aufmachen. Natürlich unterscheiden sich die Räumlichkeiten und die Akustik der Konzertsäale stark voneinander. Deswegen werden auch die meisten Aufnahmen der großen Labels immer in den gleichen 4 bis 5 besten Konzerthallen aufgenommen. Weil dort die Akustik für die Aufnahmen die besten Resultate erbracht haben. Allerdings ist zweikanalig ebenfalls ein solcher Unterschied zu hören, da braucht es keine Mehrkanalaufnahme zu, um das festzustellen.
Die Unterschiede sind bekannt. Habe ich das irgendwo bestritten? Grüße, Amin |
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