Elac Jet III-Hochtöner - Unterschiede innerhalb der 200er-Serie

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Gitarrenhighender
Stammgast
#1 erstellt: 13. Nov 2005, 12:42
Momentan besitze ich immer noch mein Elac-Surroundset, bestehend aus FS208.2, BS203.2 und CC200.2. Wie ja einige hier wissen, klingt mir das Ganze zu hell, mein 31 qm großer Wohnraum hat Laminatfußboden, wenig Teppichfläche, keine Vorhänge ... es klingt überpointiert, ich tendiere inzwischen zu Lautsprechern wie Dynaudio.

Jetzt habe ich aber mal umgestöpselt und festgestellt, dass die kleinen 203.2 trotz identischer Hochtöner weniger spitz klingen. Auch der Center klingt vergleichsweise zahm - wie kann das sein? In allen fünf LS ist doch der gleiche Jet III verbaut! Liegt es an der unterschiedlichen Trennfrequenz der Weichen? Oder bekommt der HT der 208.2 wirklich mehr Pegel zugewiesen? Leider hat die Box keinen HT-Pegelregler, das wäre sehr zu begrüßen.

Ich überlege jetzt sogar, eventuell nur die Front-LS auszuwechseln gegen kleine auf Ständern. Oder wäre die 207.2 vielleicht der bessere Partner zum Center und zur 203, ich meine wegen der Chassis größen?

Oder noch zwei Alternativen, bei denen der Center unverändert bleibt:

4 x BS203.2 + CC200.2
oder
4 x BS204.2 + CC200.2
und dazu natürlich einen ausgewachsenen Sub.

Hat jemand praktische Erfahrungen oder kann mir jemand irgendwelche Tipps geben?

Danke + Gruß
throsten
Stammgast
#2 erstellt: 13. Nov 2005, 16:30
An welcher Elektronik hängt das ganze denn?
Gitarrenhighender
Stammgast
#3 erstellt: 13. Nov 2005, 17:16

throsten schrieb:
An welcher Elektronik hängt das ganze denn?


Denon AVC-A1SE Amp - hat aber wohl kaum Einfluss darauf, dass die Boxen unterschiedlich spitz klingen. Natürlich habe ich auch schon Front und Rear vertauscht, um die Endstufen als "Fehlerquelle" auszuschließen. Fakt ist: der Jet III klingt in der winzigen BS203.2 um einiges angenehmer. Vielleicht wird auch mein Gehör durch irgendwelche Umstände, die ich (noch) nicht kenne, überlistet und ausgetrickst?

Gruß
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2005, 00:42
Hallo,

bei nahezu allen 200er ELACs kann der JET-Pegel intern justiert werden.
Hierzu muss nur das Anschlußterminal rausgeschraubt werden.
Auf der oberen Platine (Doppel-Terminal) findet sich ein Stecker der auf 2 oder 3 verschiedene Stifte gesteckt werden kann.

Ist leider nicht bei jedem Modell beschriftet.
In Zweifelsfall ausprobieren.


Gruss,
Michael
Gitarrenhighender
Stammgast
#5 erstellt: 14. Nov 2005, 08:31

Mwf schrieb:
Hallo,

bei nahezu allen 200er ELACs kann der JET-Pegel intern justiert werden.
Hierzu muss nur das Anschlußterminal rausgeschraubt werden.
Auf der oberen Platine (Doppel-Terminal) findet sich ein Stecker der auf 2 oder 3 verschiedene Stifte gesteckt werden kann.

Ist leider nicht bei jedem Modell beschriftet.
In Zweifelsfall ausprobieren.


Gruss,
Michael


Hallo Michael!

Na, das klingt ja interessant - an anderer Stelle hab ich hier im Forum nämlich gelesen, dass man sich wegen einer Frequenzweichen-Modifikation an Elac wenden sollte. Aber wenn das so einfach ist ... Muss ich mir mal anschauen, danke für den Tipp.

Gruß

Chris
Wilder_Wein
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2005, 10:28
Hallo,

ruf doch einfach mal bei Elac an. Ich habe mit Elac bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, dort wird Kundenservice noch groß geschrieben. Dort wird dir bestimmt geholfen.....

Gruß
Didi
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 15. Nov 2005, 01:42
Hallo Chris,

ich habe mich nochmal sachkundig gemacht:

Bei der FS 208.2 liegt der Steckkontakt für +1 dB außen,
0 dB in der Mitte und -1 dB ist der Innerste.
Falls das nicht reicht
oder jetzt schon der innerste Kontakt gesteckt ist,
kannst Du die dahinterliegenden Widerstände etwas vergrößern, z.B. von ca. 0.5 auf 1.0 Ohm.

Wenn das immer noch nicht zu einem Mitten-/Hochton ähnlich deinen anderen 200er führt,
liegt der Verdacht nahe daß an Deinen LS was nicht stimmt:
Beim ELAC-Service anrufen, dafür Serien-Nummern und Händlername/-Ort bereithaben.


Gruss,
Michael

P.S.:
Vorm Wiedereinschrauben des Terminals auf
* rundum sauberen Sitz der Dichtung achten und
* die Schrauben nur handfest anziehen
JanHH
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2005, 06:44
An sich müsste doch sowas simples wie eine Frequenzgang-Messung aus einer Testzeitschrift belegen können, wie die Boxen abgestimmt sind. Und wenn ich mich recht erinnere, sind die 208.2 fast ideal "glatt" im Frequenzgang, also auf keinen Fall überhöhte Höhen. Also seltsam.. Hilft jetzt vermutlich auch nicht weiter, aber wollte es halt anmerken ;).

Gruß
Jan


[Beitrag von JanHH am 15. Nov 2005, 06:44 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#9 erstellt: 15. Nov 2005, 08:03
Hallo


JanHH schrieb:
An sich müsste doch sowas simples wie eine Frequenzgang-Messung aus einer Testzeitschrift belegen können, wie die Boxen abgestimmt sind. Und wenn ich mich recht erinnere, sind die 208.2 fast ideal "glatt" im Frequenzgang, also auf keinen Fall überhöhte Höhen. Also seltsam.. Hilft jetzt vermutlich auch nicht weiter, aber wollte es halt anmerken ;).

Gruß
Jan


Die 208.2 sicherlich. Nur wird z.B. ein Center-LS gerne mit einem leichten Höhenabfall im Frequenzgang versehen. Somit will man mehr Volumen für die Stimmen bekommen weil die Mitten mehr hervorgehoben werden.

Kann also auch eine Ursache für die leicht unterschiedliche Charakteristik in der Serie sein.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 15. Nov 2005, 08:03 bearbeitet]
Gitarrenhighender
Stammgast
#10 erstellt: 15. Nov 2005, 09:00

JanHH schrieb:
An sich müsste doch sowas simples wie eine Frequenzgang-Messung aus einer Testzeitschrift belegen können, wie die Boxen abgestimmt sind. Und wenn ich mich recht erinnere, sind die 208.2 fast ideal "glatt" im Frequenzgang, also auf keinen Fall überhöhte Höhen. Also seltsam.. Hilft jetzt vermutlich auch nicht weiter, aber wollte es halt anmerken ;).

Gruß
Jan


Hallo Jan!

Mein WoZi ist kein schalltoter Messraum Er ist auch nicht wie ein "klassisches" WoZi bestückt (mit Teppichen, Vorhängen usw.), dafür wäre die Abstimmung der FS208.2 vermutlich optimal. Mein Hörraum hat Laminat, eine große Fensterfront, eine Glastrennwand zum Esszimmer und keine Vorhänge. Bei so einem Raum darf man keine "hell" abgestimmten LS nehmen. Ich war beim Händler mit seinem extrem gut gedämpften Vorführraum sehr beeindruckt, aber bei mir war es von Anfang an zu viel des Guten. Ich hatte gehofft, es würde sich durch Einspielen verbessern, aber dem war leider nicht so. Jetzt habe ich den Tipp (s.o.) befolgt und es klingt besser.

Was die Frequenzgangmessungen von "Fachzeitschriften" betrifft: Schau dir mal die unterschiedlichen Diagramme von ein und demselben Boxenmodell in verschiedenen Publikationen an - das liegt nicht an Fertigungstoleranzen, sondern daran, weil jeder doch anders misst. Wer hat Recht, wer tischt die objektivsten Daten auf? Welches Verfahren kommt der "Wahrheit" am nächsten? Ein Beispiel: In Audio wurde neulich die Sonus Faber Gran Piano Domus getestet, der Frequenzgang zeigt ein dramatisches Grundton/Mittenloch von bis zu -10dB. Ich habe aber auch schon andere Diagramme gesehen, wo das nicht so aussah. Wer hat Recht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Loch von -10dB noch was mit HiFi oder gar Highend zu tun haben kann, denn das entspricht einer Halbierung der Lautstärke, d.h. diese Frequenzen müssten doppelt so laut abgestrahlt werden, wie es laut Audio-Messung der Fall ist. Neulich durfte ich bei Schild in Schönaich diese Box zusammen mit der ebenfalls im selben Heft getesteten Stradivari Hommage anhören, ein derartiges Frequenzloch wäre sicher nicht zu überhören gewesen und war auch nicht auszumachen. Sie klingen beide sehr gut, wobei ich nie so viel Geld in einen LS investieren würde, wie die Stradivari kostet, die ist einfach zu groß, zu breit und es geht auch etwas billiger als 31.000 Euro für ein Stereopärchen ...

Ich stecke jedenfalls derzeit in einer Phase der Umorientierung - ein bisschen weg von Massenblättern wie Audio und stereoplay, auch mal hin zu was anderem wie Hifi & Records oder Image Hifi z.B., um nicht einseitig zu lesen bzw. zu denken.

Gruß

Chris


[Beitrag von Gitarrenhighender am 15. Nov 2005, 14:48 bearbeitet]
Gitarrenhighender
Stammgast
#11 erstellt: 15. Nov 2005, 09:07

Mwf schrieb:
Hallo Chris,

ich habe mich nochmal sachkundig gemacht:

Bei der FS 208.2 liegt der Steckkontakt für +1 dB außen,
0 dB in der Mitte und -1 dB ist der Innerste.
Falls das nicht reicht
oder jetzt schon der innerste Kontakt gesteckt ist,
kannst Du die dahinterliegenden Widerstände etwas vergrößern, z.B. von ca. 0.5 auf 1.0 Ohm.

Wenn das immer noch nicht zu einem Mitten-/Hochton ähnlich deinen anderen 200er führt,
liegt der Verdacht nahe daß an Deinen LS was nicht stimmt:
Beim ELAC-Service anrufen, dafür Serien-Nummern und Händlername/-Ort bereithaben.


Gruss,
Michael

P.S.:
Vorm Wiedereinschrauben des Terminals auf
* rundum sauberen Sitz der Dichtung achten und
* die Schrauben nur handfest anziehen ;)


Hallo Michael!

Danke für deinen Tipp, der mit keiner Silbe in der Bedienungsanleitung von Elac erwähnt wird. Ich habe schon gestern Abend gebastelt und bin von allein schon zu dem Ergebnis gekommen, dass der linke Kontakt mehr HT-Power bringt als der mittlere und der rechte weniger, gesteckt war jeweils der mittlere Kontakt. Mit einem weißen Rauschen war das vom Hörplatz aus fast nicht zu unterscheiden, aber bei Musik sehr wohl. Jetzt habe ich die Kabel auf den rechten Kontakt gesteckt, das ist besser.

Kurios: Mit dem Rauschsignal konnte ich die Unterschiede am besten neben oder sogar HINTER (!) den Boxen hören. Dramatisch, was nur +/-1dB ausmachen kann. Toller Tipp von dir, heißen Dank - ich verstehe nur nicht, warum Elac diesen Pegelschalter nicht nach außen verlegt, das machen andere LS-Bauer doch auch

Jetzt kommen noch die anderen Speaker dran. Mir ist egal, wie die Drähte gesteckt sind - ich höre erst auf, wenn die in meinen Ohren beste Setharmonie erreicht ist.

Viele Grüße

Chris


[Beitrag von Gitarrenhighender am 15. Nov 2005, 09:09 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#12 erstellt: 16. Nov 2005, 05:31
Hallo,

klar ist Dein Wohnzimmer kein schalltoter Raum, aber immerhin vergleichst Du beide Boxenpaare in demselben Raum, weshalb da Raumunterschiede eigentlich keinen Einfluss haben dürften.

Genauso mit den Frequenzgängen; dass es die von Dir beschriebenen Unterschiede gibt glaube ich gerne, aber wenn dieselbe Zeitschrift verschiedene Boxen misst, gibts da trotzdem eine gewisse Vergleichbarkeit. Und wenn beide Elac-Boxen da mehr oder weniger linear aussehen auf dem Frequenzgang, und bei Dir ein deutlich anderer Eindruck entsteht, ist das zumindest seltsam.

Der Jet-Hochtöner ist natürlich auch in der Tat ein wenig Gewöhnungsbedürftig, und gerade bei einem Zimmer wie dem Deinen sicherlich für viele Leute zu scharf/hell. Als ich meine Karat M90 verkauft hab, hab ich die zusammen mit dem Käufer probegehört (Raum ähnlich wie bei Dir, Laminat, keine Vorhänge, grosse freie Wandflächen), dem Käufer waren die Elac (209) auch viel zu hell/scharf, ich fand sie ok ;). Vermutlich auch Gewöhnungssache. Ich nehme stark an, dass die Elac-Hochtöner einfach wirklich sehr gut sind und dass das, was da rauskommmt, der akustischen Wahrheit entspricht, nur sind die meisten Aufnahmen nicht auf sowas abgestimmt

Gruß
Jan
Gitarrenhighender
Stammgast
#13 erstellt: 16. Nov 2005, 11:03

JanHH schrieb:
Hallo,

klar ist Dein Wohnzimmer kein schalltoter Raum, aber immerhin vergleichst Du beide Boxenpaare in demselben Raum, weshalb da Raumunterschiede eigentlich keinen Einfluss haben dürften.

Genauso mit den Frequenzgängen; dass es die von Dir beschriebenen Unterschiede gibt glaube ich gerne, aber wenn dieselbe Zeitschrift verschiedene Boxen misst, gibts da trotzdem eine gewisse Vergleichbarkeit. Und wenn beide Elac-Boxen da mehr oder weniger linear aussehen auf dem Frequenzgang, und bei Dir ein deutlich anderer Eindruck entsteht, ist das zumindest seltsam.

Der Jet-Hochtöner ist natürlich auch in der Tat ein wenig Gewöhnungsbedürftig, und gerade bei einem Zimmer wie dem Deinen sicherlich für viele Leute zu scharf/hell. Als ich meine Karat M90 verkauft hab, hab ich die zusammen mit dem Käufer probegehört (Raum ähnlich wie bei Dir, Laminat, keine Vorhänge, grosse freie Wandflächen), dem Käufer waren die Elac (209) auch viel zu hell/scharf, ich fand sie ok ;). Vermutlich auch Gewöhnungssache. Ich nehme stark an, dass die Elac-Hochtöner einfach wirklich sehr gut sind und dass das, was da rauskommmt, der akustischen Wahrheit entspricht, nur sind die meisten Aufnahmen nicht auf sowas abgestimmt

Gruß
Jan


Hallo Jan.

Ich sehe das ein bisschen anders: die meisten Tonträger sind nicht "audiophil" produziert, sondern viel zu höhenlastig abgemischt, vor allem Pop/Rockbereich, weil man wohl davon ausgeht, dass die Jugend kein Geld für gutes HiFi-Equipment hat und trotzdem einen vollen Sound genießen können soll. Ich glaube, mit anderen Boxen wäre ich in meinem Raum glücklicher, denn er ist halt so anders als der Hörraum des Händlers.

Was übrigens Frequenzschriebe betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass trotz auf dem Papier gleicher (oder nahezu identischer) Kurven der Klangcharakter trotzdem erhebliche Abweichungen in den Disziplinen Auflösung, Detailreichtum, Transparenz usw. aufweisen kann. Das ist bei meinen Elacs so und trifft wohl noch auf etliche andere Boxen zu, z.B. Dynaudio. Die sind ja auch sehr nüchtern-linear abgestimmt, die neuen Esotec-Hochtöner der Focus-Serie machen ja auch nicht schon vorzeitig schlapp und trotzdem klingen sie angenehmer, natürlicher. Es genügt halt nicht, zwei Frequenzschriebe übereinanderzulegen und zu behaupten, wenn die sich entsprechen, dann klingen die LS auch identisch. Das würde nicht mal bei den Off-axis-Messungen zutreffen, selbst wenn die auch alle identisch aussähen. Der Raum ist eben doch so wichtig und die Einsicht, dass zu meinem Raum andere LS eben besser passen, kann ich kaum noch verdrängen, obwohl es jetzt etwas besser ist. Die Elacs spielen sehr "in your face", wie man im Englischen so nett sagt. Ich glaube, ich mag es etwas dezenter, selbst bei Dream Theater, meiner Progrock-Lieblingsband. Dann klingen auch Bach und Mozart für mich schöner.

Gruß

Chris
The_FlowerKing
Stammgast
#14 erstellt: 16. Nov 2005, 12:47
Hallo,

hast du noch nicht dran gedacht, mal deinen Raum mehr zu bedämpfen?? Gerade Laminatboden und kaum Teppiche hört sich für mich echt grausam an in Verbindung mit Elac. Habe auch mal die 204.2er gehabt und ohne gute Bedämpfung ist das der reine Ohrenkiller gewesen - mir hat der LS aber ansonsten super gefallen! Dynaudio hab ich mal gegengehört, die waren deutlich weniger dynamisch im Bass und überhaupt eher "zahm" .. war mir zu langweilig.

Edit: Tu es für Petrucci


[Beitrag von The_FlowerKing am 16. Nov 2005, 12:49 bearbeitet]
Gitarrenhighender
Stammgast
#15 erstellt: 16. Nov 2005, 13:52

The_FlowerKing schrieb:
Hallo,

hast du noch nicht dran gedacht, mal deinen Raum mehr zu bedämpfen?? Gerade Laminatboden und kaum Teppiche hört sich für mich echt grausam an in Verbindung mit Elac. Habe auch mal die 204.2er gehabt und ohne gute Bedämpfung ist das der reine Ohrenkiller gewesen - mir hat der LS aber ansonsten super gefallen! Dynaudio hab ich mal gegengehört, die waren deutlich weniger dynamisch im Bass und überhaupt eher "zahm" .. war mir zu langweilig.

Edit: Tu es für Petrucci :D


John war neulich bei mir und meinte: "Man, you've got a formidable living-room, dude!" - nee, kleiner Scherz am Rande

Aber nachdem wir jetzt unser WoZi so toll renoviert haben (es ist nicht unser eigenes Haus, ich kann und will auch keine der Glasfronten entfernen und ohne Fenster wäre es arg duster), sollte es jetzt im Prinzip so bleiben, d.h. die riesige Ledercouchgarnitur auf etwa 2/3 der Raumlänge mit nem schönen Gabbeh davor, dahinter wandfüllend Ivarregal mit wahnsinnig vielen Büchern, auch die Stirnseite hat eine Ivarkombi, es sieht einfach für uns perfekt aus, wir wollen keine wietere Teppiche oder Absorber usw. - vielleicht könnte ich Hund & Katze dazu bringen, beim Musikhören an einem akustisch sinnvollen Spot zu liegen?

Nun, neulich habe ich mir mal die Focus 110 und 140 angehört, das klang doch schon sehr gut. Ich bin aber tierisch gespannt auf die Revel Concerta und auf Thiel im allgemeinen. Nächstes Jahr wird alles gut ...

Ciao

Petrucci-Fan Chris (war natürlich als Berufsklampfer auch auf dem Workshop in Fellbach, war echt klasse!)
JanHH
Inventar
#16 erstellt: 16. Nov 2005, 20:51
Du siehst das nicht anders als ich, sondern stimmst mir zu.. ich meinte auch dass die meisten Aufnahmen nicht audiophil produziert sind, sondern eher so wie Du es schilderst ;).

Das mit dem "In your face" stimmt natürlich, aber ich mag das.. wenn man das nicht mag, dann sind Elac-Boxen vermutlich nix für einen. Ich finds nichtmal mit eher kahlen Wänden und Laminatfussboden schlimm ,). Die Direkteheit und Präzision von den Elacs find ich einfach super, vermittelt enorm viel Energie und Spielfreude, wo hingegen die Karat M90 eher unpräzise und gebremst klingt. Naja, wohl auch alles Geschmackssache. Die Karat waren mir allerdings auch schon rein optisch viel zu gross und klobig.

Alles nix neues allerdings..

Gruß
Jan
ROBOT
Inventar
#17 erstellt: 16. Nov 2005, 22:12
Hallo,

ich stimme den Argumenten hier zu:
CD- Aufnahmen, karg eingerichtete Wohnräume usw.

Ich selbst besitze die FS 209.2 in einem Wohnzimmer welches eher stark bedämpft ist, Teppichboden, zusätzlicher Teppich, hinter mir die Fensterfront zwar ohne Gardinen, aber mit "Stores", viel Regalwände mit Büchern etc.

Und da muss ich sagen: Im zusammenspiel mit meiner Elektronik (gut die war mal "very expensive" ) kann ich mir nichts besseres -in dieser Preisklasse- vorstellen als ELAC JET

Keinerlei Schärfe, aber dennoch die geliebte Präzision und Ortungsschärfe. Diese macht sich IMHO auch im Kinobetrieb immer wieder bezahlt, eine überragende Sprachverständlichkeit und Musikalität.

Habe mir grad mal wieder die legendäre unplugged DVD der Ärzte reingezogen - ein Genuss
Gitarrenhighender
Stammgast
#18 erstellt: 17. Nov 2005, 09:23

ROBOT schrieb:
Hallo,

ich stimme den Argumenten hier zu:
CD- Aufnahmen, karg eingerichtete Wohnräume usw.

Ich selbst besitze die FS 209.2 in einem Wohnzimmer welches eher stark bedämpft ist, Teppichboden, zusätzlicher Teppich, hinter mir die Fensterfront zwar ohne Gardinen, aber mit "Stores", viel Regalwände mit Büchern etc.

Und da muss ich sagen: Im zusammenspiel mit meiner Elektronik (gut die war mal "very expensive" ) kann ich mir nichts besseres -in dieser Preisklasse- vorstellen als ELAC JET

Keinerlei Schärfe, aber dennoch die geliebte Präzision und Ortungsschärfe. Diese macht sich IMHO auch im Kinobetrieb immer wieder bezahlt, eine überragende Sprachverständlichkeit und Musikalität.

Habe mir grad mal wieder die legendäre unplugged DVD der Ärzte reingezogen - ein Genuss :*


Moin Robot!

Vermutlich lässt sich die 209er nicht so eindeutig mit der 208er vergleichen, deine Boxen sind echte 3-Wege-Systeme, bei der 208er sind vielleicht die Trennfrequenzen der Weiche (es handelt sich ja um ein 2 1/2-Wege-Prinzip) anders definiert? Ich finde, wenn ich den Basszweig abkopple, kommt aus dem Jet-Tweeter noch ganz schön viel Präsenzbereich raus. Ich fände es besser, wenn die Trennfrequenz höher liegen würde, so bei vielleicht 4-5 kHz. Er setzt aber schon bei deutlich unter 3 kHz ein, weil die Basschssis eben nicht so hoch raufkommen.

Es ist eine gute Box, sonst hätte ich sie wohl kaum ausgesucht, aber es klingt eben bei mir anders als beim Händler und ein Wochenende zum Einspielen und Heim-Probieren (gegen Ausleihgebühr, die beim Kauf verrechnet wurde) reichte halt im Rückblick doch nicht, um sich ein klares Bild zu machen. Meine Hoffnungen, dass die Schärfe in Richtung sanfter Klarheit tendieren würde, hat sich leider nicht erfüllt. Es ist wohl ein Pegelproblem, denn bei vielen anderen LS musste / wollte ich früher immer noch am Trebleregler Gas geben, heute versuche ich zu dämpfen, obwohl ich ja nicht jünger geworden bin ... Elac stimmt seine LS also sehr hell, spritzig ab, was einfach nicht mit dem Hörraum harmoniert. Mein fetter Denon-Amp AVC-A1SE ist klanglich über alle (die meisten) Zweifel erhaben, ich habe ihn kürzlich an einer Piega C2 gehört, das war sehr transparent im Ergebnis, ohne Schärfe. Und ein Freund von mir hat die Audiodata Bijou, das klang auch sehr gut und sein WoZi ist sehr ähnlich ausgestattet.

Fazit: Die Hörräume der Händler sind oft zu stark gedämpft und entsprechen mit ihrem vielen Plüsch nicht mehr dem modernen Lifestyle. Ergo sind Enttäuschungen heute eher vorprogrammiert als zu jener Zeit, wo man noch in Polster/Vorhang/Store/Teppichburgen hauste ...

Ciao

Chris
rachelworth
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Nov 2005, 21:11
Hi Highender,

bin auch ein großer Fan des guten Progrock, und gerade deshalb war für mich die 208.2 der beste LS. Habe div. Kandidaten versucht, aber keine war auch bei geringen Pegeln in der Dynamik so sauber. Das war mein Kriterium.
Ok, bei mir gibt es Teppich und Stoff und sonstige Schallkiller - das scheint im Gegenteil dein Problem zu sein.
Meine Gedanken zur Problemlösung:
1. Bevor du die gesamte Elac-Reihe bei dir aussortierst,
teste u.U. bitte die 209er - spielt m.E. deutlich entspannter.
2. Klar hast du einen geilen Amp, doch teste einfach mal z.B. einen wärmeren Marantz o. Sherwood-Boliden.

Noch mal zur 208.2: Sie ist ein sehr prägnanter, direkter und dynamischer Lautsprecher und eher neutral bis hell abgestimmt mit schlankem Bass. Ich kann deine Stimmung total nachvollziehen.
Dort wo sie hinpasst, spielt sie für mich hervorragend auf.

Greetings
Gitarrenhighender
Stammgast
#20 erstellt: 17. Nov 2005, 23:43

rachelworth schrieb:
Hi Highender,

bin auch ein großer Fan des guten Progrock, und gerade deshalb war für mich die 208.2 der beste LS. Habe div. Kandidaten versucht, aber keine war auch bei geringen Pegeln in der Dynamik so sauber. Das war mein Kriterium.
Ok, bei mir gibt es Teppich und Stoff und sonstige Schallkiller - das scheint im Gegenteil dein Problem zu sein.
Meine Gedanken zur Problemlösung:
1. Bevor du die gesamte Elac-Reihe bei dir aussortierst,
teste u.U. bitte die 209er - spielt m.E. deutlich entspannter.
2. Klar hast du einen geilen Amp, doch teste einfach mal z.B. einen wärmeren Marantz o. Sherwood-Boliden.

Noch mal zur 208.2: Sie ist ein sehr prägnanter, direkter und dynamischer Lautsprecher und eher neutral bis hell abgestimmt mit schlankem Bass. Ich kann deine Stimmung total nachvollziehen.
Dort wo sie hinpasst, spielt sie für mich hervorragend auf.

Greetings


Hmmm, ich hab eben jetzt alles von Denon, das soll für ein paar jahre auch so bleiben, das Auge will ja auch was Einheitliches genießen. Und ich hatte mal den SR14 von Marantz vor dem Kauf des Denon von einem Händler ausgeliehen, der war auch klasse, aber ich wusste damals noch nicht, welche Boxen ich nehmen würde. Beide Amps kosteten gleichviel, ich nahm den Denon, weil er mir einfach vom ersten Moment an sympathischer war, die Bedienung, Optik, Haptik, einfach alles sprach mich mehr an, obwohl der Marantz auch toll aussah und sich gut anfühlte mit seinen abgerundeten Kanten. Der Denon hat aber einen integrierten Phono-Preamp und ich hatte doch schon den TU1500 als Tuner, da konnte ich nicht widerstehen ... Vom Klang her habe ich damals an einem Canton-Set keine so großen Unterschiede gehört, weil alles nur in Surround lief und da waren dann auch diverse Raumakustikprogramme im Einsatz, davon verstand ich damals noch nix, heute würde ich zwei Verstärker erst mal im Stereomodus gegeneinander antreten lassen. Wobei ich denke, dass da oben die Luft eh schon sehr, sehr dünn ist, also da finde ich, dass Kabel (!) mehr Einfluss auf den Klang haben. Nur eines fand ich beim Denon spontan auch als Neuling klasse: im Pure Direct Mode war alles an EQ-Manipulationen und Video abschaltbar. Der Marantz klang irgendwie etwas belegt, der Denon spritzig - aber nur marginal, nicht mehr.

Kurz: ich möchte den Amp behalten. Die 209.2 habe ich noch nicht gehört, kann ich aber bei meinem Händler nachholen. Du sagst, sie klänge entspannter - warum? Weil sie ein 3-Weg-System ist? Liegen die Trennfrequenzen der Weiche anders? Ich finde, dass bei der 208.2 der Jet zu tief abstrahlen muss, ich würde eine höhere Trennung begrüßen. Ansonsten habe ich im Audio-Test gelesen, dass auch beim Lesertest die Elac 209.2 als "angestrengt" empfunden wurde. Das liegt wohl in der Familie, ich weiß nicht, ob ich daher die Elac-Schiene weiter verfolgen soll. Die Wozi-Einrichtung bleibt, der Amp auch. Am wichtigsten sind ohenhin die LS und die Raumakustik, aber auch da sind mir so ziemlich die Hände gebunden. Ich lebe nicht allein, es ist ein Familienraum, in dem ich mich nicht austoben darf, wie es mir gefällt. Was ich da schon reingestellt habe, wäre ohenhin schon den meisten Frauen ein Dorn im Auge

Gruß

Chris
Gitarrenhighender
Stammgast
#21 erstellt: 21. Nov 2005, 13:42

Mwf schrieb:
Hallo Chris,

ich habe mich nochmal sachkundig gemacht:

Bei der FS 208.2 liegt der Steckkontakt für +1 dB außen,
0 dB in der Mitte und -1 dB ist der Innerste.
Falls das nicht reicht
oder jetzt schon der innerste Kontakt gesteckt ist,
kannst Du die dahinterliegenden Widerstände etwas vergrößern, z.B. von ca. 0.5 auf 1.0 Ohm.

Wenn das immer noch nicht zu einem Mitten-/Hochton ähnlich deinen anderen 200er führt,
liegt der Verdacht nahe daß an Deinen LS was nicht stimmt:
Beim ELAC-Service anrufen, dafür Serien-Nummern und Händlername/-Ort bereithaben.


Gruss,
Michael

P.S.:
Vorm Wiedereinschrauben des Terminals auf
* rundum sauberen Sitz der Dichtung achten und
* die Schrauben nur handfest anziehen ;)


Hallo Michael,

danke nochmals für deinen Tipp. Die Absenkung um 1dB hat schon sehr viel gebracht. Woher weißt du das eigentlich so genau? In den Elac-Anleitungen ist nirgendwo davon die Rede. Ein solcher Pegelschalter gehört IMO nach AUSSEN, damit man den HT-Pegel problemlos selber anpassen kann.

Eine Frage: Auch mein Center C200.2. klingt etwas scharf. Beim Abschrauben des Anschlussterminals fand ich dann, dass die einstöckige Weichenplatine nur ZWEI Steckplätze für das eine steckbare Silberkabel bietet. Was kannst du mir darüber berichten? Momentan steckt das silbrige Kabel auf dem linken der beiden Kontakte - bringt das Umstecken auf den rechten ebenfalls eine Absenkung? Ich trau mich nicht, es auszuprobieren, am Ende ist es gar nicht Tweeterkabel

Danke für jeden Tipp schon mal im voraus.

Chris
Smithi
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 22. Nov 2005, 07:01
Ist schon komisch, ich habe die Elac 204.2 gekauft, weil mir meine alten LS mit Titan Hochton zu scharf in den Höhen waren.

Anscheinend hat da so jeder seine eigene Grenze, ab wann die Höhen nicht mehr gut klingen. Bei mir haben die Elacs den Nagel auf den Kopf getroffen, die Höhen sind genau mein Ding.
Sind immer noch etwas scharf, aber überschreiten nicht "meine Grenze". Es wird nie unangenehm.

Zu warme Hochtöner find ich auch nicht so toll, hört sich einfach zu weich an.

Wens interessiert, ich hatte vorher die JBL Ti5000. Das waren wirklich Spass-Lautsprecher. Irgendwie vermisse ich sie schon, nur der Hochton war irgendwann einfach zu anstrengend.
Ich möchte diese LS hier bestimmt nicht schlecht machen. Wer mit den Hochtönern klarkommt, wird sehr viel spass haben mit diesen Monstern.

mfg Adi
Gitarrenhighender
Stammgast
#23 erstellt: 22. Nov 2005, 11:15

Smithi schrieb:
Ist schon komisch, ich habe die Elac 204.2 gekauft, weil mir meine alten LS mit Titan Hochton zu scharf in den Höhen waren.

Anscheinend hat da so jeder seine eigene Grenze, ab wann die Höhen nicht mehr gut klingen. Bei mir haben die Elacs den Nagel auf den Kopf getroffen, die Höhen sind genau mein Ding.
Sind immer noch etwas scharf, aber überschreiten nicht "meine Grenze". Es wird nie unangenehm.

Zu warme Hochtöner find ich auch nicht so toll, hört sich einfach zu weich an.

Wens interessiert, ich hatte vorher die JBL Ti5000. Das waren wirklich Spass-Lautsprecher. Irgendwie vermisse ich sie schon, nur der Hochton war irgendwann einfach zu anstrengend.
Ich möchte diese LS hier bestimmt nicht schlecht machen. Wer mit den Hochtönern klarkommt, wird sehr viel spass haben mit diesen Monstern.

mfg Adi


Hallo Adi,

die Höhen meiner BS203.2 sind auch keineswegs zu scharf. Ich sprach von meinen Front-LS FS208.2 und dem Center - obwohl überall der Jet-HT in Version III drin ist, klingt er für meine Begriffe sehr unterschiedlich. Das Weichentuning ist eine gute Idee ...

Gruß

Chris
Ja_cov
Neuling
#24 erstellt: 22. Nov 2005, 21:06
Hallo erst mal zusammen !

@Gitarrenhighender:
mein Bruder hatte mal die Elac 518 ,in seinem damaligen Jugendzimmer waren die Boxen ein Traum !
Als er umzog und in ein Betonbunker mit Parkettboden einzog war der Traum aus!nix Traum ,aus die Maus.
Als ich damals die 518 in seinem damaligen Jugendzimmer gehört habe dachte ich mir meine nächsten Lautsprecher werden es bestimmt auch Elac mit Jet.
Habe fast das selbe Sytem gekauft wie du es besitzt auser das ich die 204.2 als Rear verwende,was mir auch aufgefallen ist was du beschrieben hast das die komponenten unterschiedlich abgestimmt/abgemischt sind.
Habe bei mir Fiesen ,viel Glas und der Raum ist nicht gerade vollgestellt,also auch ein schlechter Höraum.
Selber fall wie du es bei dir hattest,
inzwischen sind die Frontlautsprecher verkauft ,heul ,
denke villeicht das es nicht nur der Hochton ist, der das Problem ist eher würde ich sagen wenn díe Raumakustik so schlecht ist das kein guter Bassfundamt sich aufbauen kann .

Gruß

Jakob


[Beitrag von Ja_cov am 22. Nov 2005, 21:07 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#25 erstellt: 24. Nov 2005, 20:06
Hallo Chris,

ich habe mich auch für den CC 200.2 mal sachkundig gemacht.
Leider ist es so, wenn der Stecker auf dem Pin nahe der kleinen Spule steckt, dann ist es bereits die abgesenkte Position.

Leider wirst Du daher den Lötkolben benutzen müssen .
Einfachste Lösung:
Widerstand 18 Ohm /5 Watt (Typ egal, auch 2 Watt reichen,
falls nicht anders zu beschaffen auch 15 Ohm = noch etwas stärkere Absenkung, oder 22 Ohm = etwas schwächer)
parallel zum JET-Hochtöner schalten.
Hierzu die Platine umdrehen, auf der Unterseite gehen die beiden Kabel zum JET ab.
Genau zwischen diese beiden Kupfer- Felder, am besten schräg, den Widerstand einlöten.

Falls noch Unklarheiten, schick mir ne mail.

----------
Warum Pegeleinstellung nicht außen?
Fragt man Insider kommt heraus:

Zu teuer (selbst im gehobenen Bereich), es muß ja auch top aussehen und CE-fähig sein.
Der Durchschnittskunde will zum Kaufzeitpunkt von Raumproblemen nichts wissen,
wäre also nicht bereit dafür (noch) mehr zu bezahlen (200er Serie = Made in Germany ...)

Warum dann nicht mal ein Hinweis in der BDA?

-- Angeblich würde der Laie mehrmals hin- und herprobieren wollen (die Änderung ist ja gering).
Spätestens durch häufigeren Ein- und Ausbau des Terminals könnten die Holzschrauben überdreht werden,
außerdem Dichtung unsauber eingelegt (Nebengeräusche, Bassverlust), also Produkt schlechter als vorher ...

Auch nutzt die Endkontrolle die innere Einstellmöglichkeit um Fertigungstoleranzen auszugleichen, sodaß evtl. für den Kunden keine Einstellmöglichkeit mehr in beide Richtungen gegeben sein könnte.

Insgesamt zu viele Möglichkeiten für Ärger mit Händlern und Serviceabteilung.
--------

Soweit Insider.

Gruss,
Michael
Gitarrenhighender
Stammgast
#26 erstellt: 21. Jan 2006, 10:28

Gitarrenhighender schrieb:

Mwf schrieb:
Hallo Chris,

ich habe mich nochmal sachkundig gemacht:

Bei der FS 208.2 liegt der Steckkontakt für +1 dB außen,
0 dB in der Mitte und -1 dB ist der Innerste.
Falls das nicht reicht
oder jetzt schon der innerste Kontakt gesteckt ist,
kannst Du die dahinterliegenden Widerstände etwas vergrößern, z.B. von ca. 0.5 auf 1.0 Ohm.

Wenn das immer noch nicht zu einem Mitten-/Hochton ähnlich deinen anderen 200er führt,
liegt der Verdacht nahe daß an Deinen LS was nicht stimmt:
Beim ELAC-Service anrufen, dafür Serien-Nummern und Händlername/-Ort bereithaben.


Gruss,
Michael

P.S.:
Vorm Wiedereinschrauben des Terminals auf
* rundum sauberen Sitz der Dichtung achten und
* die Schrauben nur handfest anziehen ;)


Hallo Michael!

Danke für deinen Tipp, der mit keiner Silbe in der Bedienungsanleitung von Elac erwähnt wird. Ich habe schon gestern Abend gebastelt und bin von allein schon zu dem Ergebnis gekommen, dass der linke Kontakt mehr HT-Power bringt als der mittlere und der rechte weniger, gesteckt war jeweils der mittlere Kontakt. Mit einem weißen Rauschen war das vom Hörplatz aus fast nicht zu unterscheiden, aber bei Musik sehr wohl. Jetzt habe ich die Kabel auf den rechten Kontakt gesteckt, das ist besser.

Kurios: Mit dem Rauschsignal konnte ich die Unterschiede am besten neben oder sogar HINTER (!) den Boxen hören. Dramatisch, was nur +/-1dB ausmachen kann. Toller Tipp von dir, heißen Dank - ich verstehe nur nicht, warum Elac diesen Pegelschalter nicht nach außen verlegt, das machen andere LS-Bauer doch auch

Jetzt kommen noch die anderen Speaker dran. Mir ist egal, wie die Drähte gesteckt sind - ich höre erst auf, wenn die in meinen Ohren beste Setharmonie erreicht ist.

Viele Grüße

Chris


Hallo Michael.

Etwas Unglaubliches ist passiert: ich bin wieder rundum zufrieden! Ich habe deine Tipps befolgt, die Kabel auf die -1dB Position umgesteckt und vor allem die LS-Kabel gegen GRONEBERG QUATTRO REFERENCE ausgetauscht - der Wahnsinn!

Das Grundtonloch ist aufs Angenehmste gefüllt, der Klang ist jetzt hörbar wärmer, voller, natürlicher und alles klingt harmonisch! Vor allem wurden scheinbar unvereinbare Gegensätze realisiert: super Auflösung ohne Härte/Schärfe, es klingt klarer und verzerrungsärmer, weniger gepresst/angestrengt. Das waren bisher immer meine Argumente gegen die Elacs, jetzt aber bin ich begeistert, so gut klangen die Elacs noch nie - ein Lautsprecherwechsel ist für mich definitiv kein Thema mehr.

Eventuell probiere ich jetzt noch mal ein Groneberg Netzkabel aus, obwohl ich mit meinen Supra LoRads ja schon gut ausgestattet bin (siehe Profil).

Viele Grüße

Chris
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