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Externer Leistungsbegrenzer?+A -A |
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Autor |
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Gorbi!
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Okt 2005, 12:18 | |||
Hallo, Leute! Kann man eine Art externen Leistungsbegrenzer kaufen, der verhindert, daß (hochwertige) Lautsprecher, die eine Leistung von 50 W sinus bzw. 70 W Musik haben, an einem Verstärker mit einer Leistung von 2 x 100 W sinus bzw. 2 x 140 W Musik zerschossen werden können? Natürlich drehe ich selbst nicht so weit auf (2 x 50 W reichen mir dicke), aber ich will auf Nummer sicher gehen, daß auch kein "Laie" (Besuch, Kinder o. ä.) in einem Anfall von Experimentierfreude den Lautstärkeregler aufreißt und die teuren Lautsprecher vernichtet. Die Schaltung sollte möglichst keinen sonstigen Einfluß auf den Signalweg haben. Was haltet Ihr von einer Schaltung, die den Effektivstrom durch das Laursprecherkabel mit einer darumliegenden Spule mißt (also eigentlich das magnetische Streufeld) und bei Überschreitung des Grenzwertes über per Relais trennt? Viele Grüße Gorbi |
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lens2310
Inventar |
#2 erstellt: 20. Okt 2005, 16:38 | |||
Lautsprecher werden eher durch zu schwache Verstärker zerstört als umgekehrt. Man kann durchaus 50 Watt Boxen an 200 Watt Verstärkern betreiben. Natürlich sollte man bai Partys mit der Lautstärke vorsichtig sein. In jedem Fall ist ein kräftiger Verstärker für Lautsprecher besser als ein schwacher, da dieser bei Überlast zu verzerren beginnt und die Hochtöner zerstören kann. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 21. Okt 2005, 08:10 | |||
Ja, sowas nennt sich Vorstufe. Du stellst die Vorstufe auf Maximum und pegelst deinen Endverstärker auf die maximale Lautstärke ein, die du hören willst. Jetzt wird nur noch am Vorverstärker geregelt. Da kann dann von ganz leise bis voll aufgedreht alles eingestellt werden, ohne dass deine maximale Lautstärke überschritten wird, die du wünscht. |
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lens2310
Inventar |
#4 erstellt: 22. Okt 2005, 18:10 | |||
Ja, geht aber nur sofern seine Endstufe über Eingangspegelregler verfügt, haben meist nur einige Profiendstufen. |
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Gorbi!
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Okt 2005, 09:12 | |||
Vielen Dank für Eure Antworten! >Ja, geht aber nur sofern seine Endstufe über Eingangspegelregler verfügt Gute Idee, aber solche Regler hat mein Verstärker (Dual CV 1700) nicht. Man kann bei ihm aber die Verbindung zwischen Vorverstärker und Endstufe auftrennen. Kann man da nichts basteln, z.B. zwei kurze Cynchkabel mit einem Poti drin, mit denen man den Pegel begrenzt? >In jedem Fall ist ein kräftiger Verstärker für Lautsprecher besser als ein schwacher, da dieser bei Überlast zu verzerren beginnt und die Hochtöner zerstören kann. Das habe ich nun schon öfter gehört, und es beruhigt mich auch. *g* Aber mein physikalisches Verständnis sagt mir, daß etwas eher kaputt geht, wenn ich mehr Leistung hineinpumpe als es verträgt, z.B. eine 12 V-Lampe mit 18 V betreibe (natürlich steigt der Strom mit zunehmender Spannung, und damit auch die Leistung). Es macht ihr nichts aus, wenn ich sie mit 10 V speise. Muß man bei Lautsprechern mehr betrachten als die reinen Effektivwerte? Wenn ein zu schwacher Verstärker verzerrt und dabei Lautsprecher zerstört, müßte er ja dann in dem Moment viel mehr effektive Leistung abgeben, als er nominell hat und auch mehr, als der Lautsprecher (thermisch) verträgt. Dann brennt sie Spule durch; oder kann ein Lautsprecher auch durch das Aufsetzten der Schwingspule zerstört werden? Viele Grüße Gorbi |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 24. Okt 2005, 10:51 | |||
Nein, er betreibt keine reine Endstufe, sondern einen Stereoverstärker, der ein "normales" Lautstärkepoti hat. Damit lässt sich meine Lösung ohne Probleme umsetzen. Ich betreibe in meinem semi-aktiven System zwei Verstärker genau in dieser Konstellation.
Der Verstärker gibt nicht mehr Leistung ab, als er kann, sondern er gibt die Leistung mit anderer Verteilung ab, als er soll. Der Hochtöner wird mit den Oberwellen gefoltert, die der Verstärker erzeugt, weil er den Tieftonbereich nicht mehr mit der nötigen Spannung versorgen kann. Deshalb rauchen die Hochtöner ab, weil sie maßlos thermisch und elektrisch überlastet werden. In einem aktiven System kann das nicht auftreten, das ist dort ein großer Vorteil. Wie gesagt, starke Verstärker haben das Problem auch erst bei sehr hohen Pegeln. |
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herr_frank
Stammgast |
#7 erstellt: 24. Okt 2005, 11:42 | |||
Versuchs doch mal mit einem Limiter, z.B. den hier http://www.thomann.d..._proxl_prodinfo.html Der begrenzt das Ausgangssignal ab einem bestimmten Eingangspegel, egal, wie weit du aufdrehst. (musst natürlich dann den Limiter vor unbefugten Händen schützen). Gruß, herr_frank |
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