D/A-Wandler als Upgrade zum bisherigen Setup

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Ombalo
Neuling
#1 erstellt: 04. Mai 2020, 20:04
Hallo zusammen,

an meinem Schreibtisch nutze ich zwei Wavemaster Two (ohne "Pro"), welche bislang über Cinch auf 3,5 mm Klinke am Notebook angeschlossen sind. Beschallt wird damit der Schreibtisch und ein Raum mit ungefähr 20 m² (Musik und Filme).

Zur Steigerung der Klangqualität möchte ich gerne einen D/A-Wandler ins Spiel bringen, der per USB am Notebook angeschlossen wird. Da DAC's für mich allerdings noch gewisses Neuland darstellen, bräuchte ich hierzu einmal eure fachkundigen Empfehlungen.

  • Ich hätte in meiner Naivität einfach den AudioEngine D1 bestellt, der mit knapp 200 EUR ein hoffentlich ordentliches Gerät wäre. Nun habe ich jedoch hier gelesen, dass die Ausgangs-Impedanz unter Berücksichtigung der 1/8-Regel für Kopfhörer zu hoch sei. Wären die 47 Ohm hingegen bei Aktivlautsprechern relevant?

  • Im niedrigen Preissegment von 40 - 100 EUR tummeln sich diverse DAC's, deren Qualität ich im Vergleich zum besagten D1 nicht einschätzen kann. Es darf gerne um die 200,- EUR oder etwas mehr sein.

  • Ein Fostex HP-A4 wäre wohl Overkill?


USB-Powered ist übrigens NICHT erforderlich - lediglich das Eingangssignal sollte per USB übertragen werden. Ob der DAC nun per externem Netzteil am Strom hängt oder per USB mitversorgt wird, ist mir egal. Linux-freundlich sollte er sein!

Herzlichen Dank schon jetzt!
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Mai 2020, 06:24
Hallo,


Zur Steigerung der Klangqualität möchte ich gerne einen D/A-Wandler ins Spiel bringen, der per USB am Notebook angeschlossen wird. Da DAC's für mich allerdings noch gewisses Neuland darstellen, bräuchte ich hierzu einmal eure fachkundigen Empfehlungen.


es soll in Einzelfällen Störungen durch den Rechner geben die durch die Nutzung eines USB-Interface wie z.B. Behringer UFO 202, U-Control UCA222 oder U-Control UCA 202 für kleine zweistellige Beträge vermieden werden können.

Wenn es solche Störungen nicht gibt, sehe ich keinen Grund für die Nutzung eines USB-Interface. Bei mir gab es diesbezüglich nie Probleme ohne USB-Interface.


Nun habe ich jedoch hier gelesen, dass die Ausgangs-Impedanz unter Berücksichtigung der 1/8-Regel für Kopfhörer zu hoch sei.


Den 3,5mm Stereoklinkenausgang eines beliebigen Geräts für eine Line-Verbindung zu z.B. Lautsprechern oder einem Verstärker zu nutzen ist vollkommen unproblematisch wenn brauchbare Kabel mit brauchbaren Steckern - z.B. von Cordial - die fest sitzen verwendet werden.

Problematisch ist der Betrieb von unterschiedlichst konstruierten KH mit wildesten Impedanzen und Wirkungsgraden. Es gibt KH mit geringer Impedanz und hohem Wirkungsgrad die einwandfrei an solchen Ausgängen funktionieren und andere KH mit hohen Impedanzen und geringen Wirkungsgraden klingen daran gruselig weil es dem verwendeten OP-Amp dafür an Leistungsfähigkeit fehlt da dieser für solche Zwecke nicht gedacht ist.


Wären die 47 Ohm hingegen bei Aktivlautsprechern relevant?


Nein.


Im niedrigen Preissegment von 40 - 100 EUR tummeln sich diverse DAC's, deren Qualität ich im Vergleich zum besagten D1 nicht einschätzen kann. Es darf gerne um die 200,- EUR oder etwas mehr sein.

Ein Fostex HP-A4 wäre wohl Overkill?


Das ist aus meiner Sicht alles sinnlos rausgeschmissenes Geld wofür es doch sicherlich einen besseren Verwendungszweck geben wird.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 05. Mai 2020, 06:26 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#3 erstellt: 05. Mai 2020, 09:42
Topping E30 wäre mein Vorschlag, wobei halt i.d.R. keine großen Effekte zu erwarten sind.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2020, 10:39
Wenn du derzeit nicht mit Störungen zu kämpfen hast oder dir ein paar Eingänge fehlen, dann gibt es keinen Grund für einen zusätzlichen DAC.
Besser wird dadurch nichts.
Nur aufwändiger.
Ombalo
Neuling
#5 erstellt: 05. Mai 2020, 22:15
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure netten Antworten!

Bislang dachte ich, dass interne Soundkarten in der Regel qualitativ nicht besonders hochwertig seien (von Apple vielleicht einmal abgesehen). Dies war letztlich auch der Grund, weshalb ich überlegt habe, auf einen externen D/A-Wandler umzusteigen.

Ihr denkt also, dass bei Nutzung eines D/A-Wandlers qualitativ keine Zuwächse zu erwarten sind? Probleme habe ich derzeit tatsächlich keine (verwende aber auch ein hochwertiges Klinke auf Cinch-Kabel).
Tho76mas
Stammgast
#6 erstellt: 06. Mai 2020, 07:02
Wenn du den Sound aufwerten/verändern willst, würden andere Lautsprecher einen hörbaren Unterschied machen.

Eventuell würden auch schon geeignete Schreibtisch Lautsprecherständer helfen den Hochtöner besser auf Ohrhöhe auszurichten. Das würde den Klang sehr wahrscheinlich mehr aufwerten, als ein externer DAC.


[Beitrag von Tho76mas am 06. Mai 2020, 07:03 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#7 erstellt: 06. Mai 2020, 09:41
Als ich meinen ersten USB-DAC/KHV gekauft habe, hatte ich schon den Eindruck, dass der Klang der Kopfhörer im Vergleich zur Laptop-Buchse dadurch aufgewertet wurde. Das ist allerdings Jahre her. Kopfhörer ist nochmal ein anderes Thema wegen der Ausgangsimpedanzen. Man bildet sich natürlich auch gerne ein, dass sich die Ausgabe gelohnt hat und es dann besser klingt. Und es beruhigt die kleine Stimme im Kopf, wenn man es selbst ausprobiert hat. Sollte dann aber vielleicht nicht zu kostspielig werden. Wenn die Laptop-Buchse eine Kombibuchse Klinke+Toslink ist, könnte man auch noch ein optisches Kabel und einen externen DAC Toslink zu RCA für kleines Geld testen.
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 06. Mai 2020, 12:48
Beim Betrieb von Kopfhörern kann eine externe Lösung schon Vorteile haben. Das liegt dann nicht am DAC, sondern an der analogen Ausgangsstufe, die ja dann auch den Kopfhörer antreiben muss.

Bei Aktivlautsprechern dürften die Einflüsse äußerst gering sein.

Dass der Preis eines DAC und seine messtechnische Klangqualität in keinem nennenswerten Zusammenhang stehen, habe ich hier dargelegt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-14674.html
Prim2357
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2020, 17:14

Ombalo (Beitrag #5) schrieb:

Bislang dachte ich, dass interne Soundkarten in der Regel qualitativ nicht besonders hochwertig seien (von Apple vielleicht einmal abgesehen). Dies war letztlich auch der Grund, weshalb ich überlegt habe, auf einen externen D/A-Wandler umzusteigen.


Warum testest du dies nicht ganz einfach bei dir, in deinem Setup aus, dann hast du Gewissheit und kannst entsprechend entscheiden.

Was bei irgendjemand anders nötig oder nicht nötig, verbessernd oder nicht verbessernd ist, ist für dich eigentlich komplett uninteressant,
weil es bei dir zu Hause zählt, sonst nirgends.

Viel Erfolg dabei
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 06. Mai 2020, 17:23
Nunja...
Die Elektrotechnik und Signaltheorie denkt sich ja nicht "ach, jetzt hier beim Fritz, da mache ich das mal anders als bei allen anderen!"

Von daher...
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2020, 17:37
Bei allen Anderen???

Vermessen....
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