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Schallplatten reinigen? Cheap Thrill?

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MOS2000
Inventar
#101 erstellt: 29. Jan 2020, 19:07
Klar, das würde ich auch als Defekt ansehe - dann ginge sie retour - und eine Tauschmaschine müsste bei. Genau für solche Eventualitäten kauft man ja beim Fachhändler...man steckt doch sowieso für den Start ne Opferplatte rein und nicht die teuerste aus der Sammlung.

Macht mir keine Sorgen - ich habe sogar ziemlich viel 7 und 10“, daher finde ich die Einteilung für 2 mal LP plus jeweils 1 mal für die kleineren Formate sogar eher gut. Mehr als 2 bis 3 Plattwn pro Abend reinige ich eh nicht...

Über die Anzahl Scheiben die in einer US-Maschine gleichzeitig gewaschen werden dürfen gibt es insgesamt so viel Konsens wir bei der besten Pizza.
Ob man den Prozess immer wirklich komplett machen muss? Tja, muss man sehen...
Eine festgelegte Prozedur ist aber für konsistente Ergebnisse oft nicht das Schlechteste.

Liebe und Grüße
MOS2000
tbc67
Stammgast
#102 erstellt: 29. Jan 2020, 20:23
An der Kirmuss Maschine an sich ist nix auszusetzten, außer der Plattenrand sollte tatsächlich am Wannenrand kratzen. Ich schieb das aber eher auf den Rollenantrieb, der evtl. diese Geräusche verursachen könnte. Außer der sehr ausführlichen Präsentation auf Analog Planet hatte ich bisher auch keine Berührung mit der Maschine. Der Preis deer Maschine scheint vernünftig. Mit einer Schallfrequenz von 85kHz, wenn ich mich recht entsinne, hebt sich die Kirmuss allerdings von den anderen Anbietern ab. Je höher die Frequenz, desto tiefer können die Bläschen in die Rille. Und je höher die Schallfrequenz, desto länger dauert die Reinigung.
Woran sich eher die Geister scheiden, ist die "Pinselbehandlung" nach dem Ultraschallbad mit einem speziellen Wässerchen. Das, wenn mit dem Pinsel verrieben, solange schäumt bis noch Dreck auf der Platte ist. Dann soll die Platte noch mal für 5 Minuten ins US-Bad. Danach wieder die "Pinselbehandlung".....usw.

Hier kann man sich das Procedere anschauen.


[Beitrag von tbc67 am 29. Jan 2020, 20:31 bearbeitet]
Holger
Inventar
#103 erstellt: 29. Jan 2020, 20:55
Also für mich gibt es nach wie vor drei Gründe gegen den Erwerb einer US-Plattenwaschmaschine:
a) für "norma´l verschmutzte" Platten (also keine, auf denen seit 40 Jahren Lencoclean-Reste schlummern oder die in der wilden Partyzeit während des Abspielvorgangs Bacardi-Cola und Zigarettenasche ausgeliefert waren) reicht mbMn eine "normale" Wäsche, sei es mit dem CT oder einer herkömmlichen Schallplattenwaschmaschine, vollkommen aus. Da klammert sich nichts derart fest an die Rillenflanken, dass man es mit Ultraschall beharken muss, dass es sich löst. Echte Problemfälle wäscht man halt mehrfach. Und hoffnungslose Fälle versucht man zu ersetzen, keine LP, die mich interessiert, gibt es nur einmal auf dieser Welt.
b) die Trocknung. Immerhin entnehme ich eine oder mehrere beidseitig nasse Platten aus der Wanne... und dann?
c) hängt mit b) zusammen: der Platzbedarf und die Geräuschkulisse. Ich (also ich persönlich, andere müssen das nicht so sehen) möchte mal schnell eine LP waschen und sie anschließend sofort hören. Beim CT kann ich das und höre beim Waschen genüßlich eine andere Scheibe. Weil ich auf einem Plattenspieler wasche, der geräuschlos seine Runden dreht und weil ich hinterher mit dem Küchentuch trockne, was ebenfalls keinen Lärm verursacht.
Eine Maschine braucht zusätzlichen Platz und hat ein deutlich den Musikgenuß störendes Laufgeräusch, und wenn man mit ihr nicht trocknen kann (was nochmals extrem laut und somit störend sein kann), dann brauche ich ein Handtuch, auf das ich die nasse Platte lege und eine Seite trockne (unbequem, weil sich das Handtuch nicht wie ein Plattenteller dreht) und nebendran ein weiteres Handtuch, auf das ich die Platte dann mit der bereits getrockneten Seite lege, um die noch nasse zweite Seite zu trocknen (ebenfalls unbequem, weil ...).
Für mich indiskutabel, sorry.


[Beitrag von Holger am 29. Jan 2020, 20:59 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#104 erstellt: 29. Jan 2020, 21:59
Ich will eigentlich in diese “wie macht es wer im Detail“ Diskussionen gar nicht rein, aber auch zu Deinen Bedenken hat sich der Mann Gedanken gemacht.

Erst mal sind in dem Rollensystem schon so kleine Abstreifer drin, die Platte kommt aus der Maschine nicht so triefnass heraus wie bei einer Handwäsche. Dann kann man das was direkt Abläuft auf das Tuch stippen, mit der Kante...damit man die Platte dann genau nicht auf das, tendenziell immer dreckiger werdende, Tuch pflanzen muss gehört noch so ein Abstands Puck zum System - auf dem liegt die Platte locker auf und man nimmt das zur Restaufnahme angedachte Optiker Tuch zur Hand - die paar noch drauf befindlichen Tropfen hat man mit 3 bis 4 Wischbewegungen pro Seite entfernt.
Bis man die nächste Scheibe trocknen muss ist das alles längst wieder quasi trocken...

Ich weiß und schätze es selbst wenn man was rotierendes hat...aber solche Routinen gehen einem locker von der Hand wenn man sich das erstmal angewöhnt hat. Genau wie Dir eben Deine Methode.

Sonst gehe ich voll d'accord damit dass man das komplette Gehampel nicht jedesmal praktiziert...halt abhängig von Zustand. Mal wird man 5 Durchgänge machen, in der größten Summe aber wahrscheinlich nur einen oder zwei.

Dass für Dich alles außer Deinem eigenen System indiskutabel ist haben wohl alle schon hinlänglich mitbekommen.
Ist in Ordnung, aber für manche halt nicht der Weisheit letzter Schluss.

Liebe und Grüße
MOS2000
Holger
Inventar
#105 erstellt: 29. Jan 2020, 22:08

MOS2000 (Beitrag #104) schrieb:

Dass für Dich alles außer Deinem eigenen System indiskutabel ist


Ganz so kategorisch möchte ich es aber nicht verstanden wissen... indiskutabel sind die anderen Methoden nur im Bezug auf das "mal eben auf die Schnelle ohne Aufwand beim Musikhören lautlos waschen und trocknen".
Ansonsten bin ich für wirklich jede Methode zu haben, so ist das ja nicht... wenn eine adäquate Trocknung inkludiert ist.
siciliano1
Stammgast
#106 erstellt: 29. Jan 2020, 22:26
Hi Zusammen!

@Holger

Hast Du denn schon mal eine LP mit Ultraschall gereinigt oder reinigen lassen und hast einen Vergleich zu Deinem CT?

@all

Ich finde die Trocknung per Fön / Gebläse die in einigen Ultraschallmaschinen eingebaut ist gar nicht gut. Da trocknet dann doch der gelöste Schmutz teilweise wieder an. Da sauge ich die Restfeuchte / Restflüssigkeit doch lieber ab - mit Fenstersauger / VinylVac oder Zewa. 🙂

Alles sehr umständlich, weshalb ich mir auch noch keine Ultraschallmaschine zugelegt habe.

Ciao siciliano1
Holger
Inventar
#107 erstellt: 29. Jan 2020, 22:52

siciliano1 (Beitrag #106) schrieb:

Hast Du denn schon mal eine LP mit Ultraschall gereinigt oder reinigen lassen und hast einen Vergleich zu Deinem CT?


Ja... ist aber schon recht lange her. Die Ergebnisse waren, wenn ich mich richtig erinnere, allerdings mit denen bei Verwendung normaler Maschinen oder dem CT vergleichbar, nicht besser (Standardverschmutzung). Es waren, glaube ich, auch zwei Klassik-LPs darunter, die um 1979/80 oft nass abgespielt wurden und dann 25 bis 30 Jahre "schlummerten" (also Problemfälle). Der Geräuschteppich bei denen wurde durch US zwar weniger / leiser als mit auch mehrfachem CT, US brachte da also eindeutig mehr, unanhörbar blieben die Platten jedoch trotzdem.
Vergebliche Liebesmüh also.
Daher meine Meinung, dass sich - für mich - US nicht lohnt.
MOS2000
Inventar
#108 erstellt: 30. Jan 2020, 00:08

Holger (Beitrag #105) schrieb:
... auf die Schnelle ohne Aufwand beim Musikhören ...

Eine definitiv andere Herangehensweise haben wir da schon stehen - für mich hat die Reinigung nix mit parallelem Musikhören zu tun. Ich tue meist dies oder jenes, nur selten beides gleichzeitig.
Meist wasche ich nur nass und intensiv wenn ich die Scheibe im Anschluss aufnehmen möchte.

So unterschiedlich sind die Nutzungsszenarien - und damit sind wir alle schon ziemliche Nerds im Vergleich zur normalen Musik-Hör-Welt..



Liebe und Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#109 erstellt: 30. Jan 2020, 07:12
Moin,


MOS2000 (Beitrag #108) schrieb:
.. und damit sind wir alle schon ziemliche Nerds im Vergleich zur normalen Musik-Hör-Welt.


Leute die Platten waschen, sind komische Leute.
Wenn ich das meinem Kollege erzähle.
Burkie
Inventar
#110 erstellt: 30. Jan 2020, 07:40
Ja,

dieses Nebenbeigedudel von Musik kann ich auch nicht leiden.

Wenn ich Musik höre, so widme ich mich ihr voll und ganz.
Es ist ein Einlassen in die Musik. Ein Empathie für die kosmologische Gesamtheit der Harmonie, die sich durch hochwertige analoge dynamische Widergabe verkörpert.
Jegliches Nebenbeigetue würde nur die kosmische Harmonie stören und die Musik verachten.

Putzen soll man vorher oder nachher. Aber nicht währenddessen.


Grüße
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#111 erstellt: 30. Jan 2020, 23:45
Ich habe gerade Abbey Road Original deutsche EMI-Köln von 1969 mit Holgers Methode gewaschen. Ich hatte irgendwann in den 80igern die Platte mal mit LAST versiegelt, musste jetzt aber feststellen, dass sie stark knistert (Lagerfeuer). Ich wollte sie mit dem 2019er neu gemastetem Reissue vergleichen. (Die Neuauflage ist klar und deutlich besser)

Resultat: Das Knistern ist deutlich zurückgegangen und man kann die Platte wieder gut Hören. Mehr erwarte ich nach 50 Jahren auch von anderen Reinigungsmethoden nicht.

Es ist bei Vinyl ohnehin nicht immer einfach, den Zustand zu erklären:
(1) Ich habe schon gebrauchte Platten gekauft die oberflächlig 1a aussahen (also mind VG+) Keine Kratzer, keine Verschmutzung sichtbar, beim Abspielen gibt es aber Nebengeräusche (Knistern).

(2)Dann kauft du eine LP: Sieht zwar sauber aus, im Vinyl sind aber Schlieren, eventuell sind auf der Oberfläche auch kleine ( z.B: von einer ungefütterten Innenhülle verursachten) Kratzer zu sehen.
Abspielergebnis: einwandfrei

Ich habe Platten, die dem unter (1) beschriebenem Zustand entsprechen, da hat sich durch Waschen gar nichts verbessern lassen.

Gerd
herrdadajew
Inventar
#112 erstellt: 31. Jan 2020, 09:53

seit vielen Jahren ausschließlich die Clearaudio Pure Grooove

@Holger

hatte ich schon Ihrer zwei,nach kurzer Zeit löste sich der Filz ab und hatte nur noch ein 20 Euro teures Stück Plastik


[Beitrag von herrdadajew am 31. Jan 2020, 09:58 bearbeitet]
Holger
Inventar
#113 erstellt: 31. Jan 2020, 10:02
Nun, was kann ich dazu sagen... ist wohl so wie bei den LP-Neupressungen auch (siehe andere Threads bez. Qualität neuer LPs)... ich kriege die gute Ware.
Was bedeutet, dass andere eben...



orishas
Stammgast
#114 erstellt: 13. Mrz 2021, 15:54
Hallo zusammen ,
wollte mal meine Erfahrungen mit Cheap Thrill schreiben.
Plattenspieler :
habe am Anfang mit meinem Braun PS 500 gewaschen Reibrad Riemen Kombination ging super aber die Drehzahl ging ziemlich in Keller also nach einen zweit Dreher Ausschau gehalten zuerst hatte ich einen DUAL Direkttriebler ,welcher weis ich nicht mehr hat nicht funktioniert der blieb schon stehen wenn er das Zewa nur gerochen hat .
Panasonic war das selbe habe dann so einen Technics Nachbau gehabt der war super,aber ein Freund wollte unbedingt seine alte Plattensammlung wieder anhören dann habe ich ihm den verkauft.
Ich war schon länger an einem Revox B291 dran den habe ich mir dann geholt der hat jetzt nicht so viel Power wie ein 1210 von Technics aber Cheap Thrill geht super.
Bürste:
zuerst habe ich diese benutzt https://protected.de/de/schallplatten-buerste-mit-holzgriff für leicht verschmutzte Platten gut aber für den Dreck tief in der Rille nicht ganz optimal, also eine Clear Audio Pure Groove geholt und gleich mit Patex den Samt richtig befestigt .Ergebnis deutlich besser .
Mittel:
viele schwören auf ein Mischverhältnis Destilliertes Wasser 70% 30 % Isopropanol Spritzer Spüli . Ich finde das zu viel Iso 15% reichen völlig und ich nehme kein Spüli da ist einfach zu viel anderer Dreck drin wie duftöl oder was auch immer , habe mir gleich Mirasol geholt .
Zum auftragen nehme ich eine Laborflasche wie diese https://www.paracels...zverschluss-498.html habe ich im Baumarkt gekauft.
Fenstersauger :
zuerst habe ich immer mit Zewa gearbeitet ,dann habe ich bei einem Freund so einen Sauger gesehen und gleich mal ausgeliehen.
Ich fand es praktischer als das Zewa habe mir dann einen Kärcher Nachbau geholt
https://www.ebay.de/...1:g:C-AAAOSwDWVgPLZd
da war auch gleich ein schmaler Aufsatz dabei .
Bei dem Mittel gibt es evtl. noch Verbesserungs potential in dem Mann zweifach destieliertes Wasser nimmt
https://www.medplus2...ser-unsteril-5-Liter
habe ich aber noch nicht getestet ,habe noch über 1 Liter Mischung da dauert noch bis ich die verbraucht habe aber dann werde ich das mal testen ob das besser ist.
So bin ich zufrieden ,ich habe ja noch zugriff auf eine Gläss Plattenwaschmaschine für harte Fälle musste ich aber im letzten Jahr nicht nutzen .
Viele Grüße Chris
Hans-Jürgen-2021
Neuling
#115 erstellt: 14. Mrz 2021, 09:06
Hi,
dann habe ich auch mal zwei Fragen:
Wascht/Reinigt ihr eure neuen versiegelten LPs?
Was ist mit Ultraschallreiniger. Wird dort nicht nach der Reinigung solange gewartet bis die LPs trocken sind?
Al1969
Stammgast
#116 erstellt: 14. Mrz 2021, 09:19
Ich wasche auch die neuen die reinkommen - alleine schon um die statische Aufladung zu eliminieren.
Und eine gute Hülle gibt´s dann auch noch.
Holger
Inventar
#117 erstellt: 14. Mrz 2021, 09:30
Hallo Chris
Na da klingt doch prima... alles richtig gemacht, denke ich.
Was das doppelt-destillierte Wasser angeht: ist m. E. nicht nötig, "normales" Aqua dest reicht vollkommen aus.
Aber es spricht auch nichts gegen einen Selbsttest... nur Versuch macht kluch...

@Hans-Jürgen
Das kommt darauf an, wie sich die niegelnagelneue Platte anhört, wenn sie das erste Mal auf dem Plattenteller liegt.
Ich kaufe ziemlich viel Neuware... die meisten klingen absolut einwandfrei... gerade vorgestern z. B. "Burn It Down" von The Dead Daisies... wieder mal schön plan gefertigt und knackserfrei... da ist mbMn keine Wäsche nötig und deshalb wasche ich die auch nicht.
Mit vielen anderen Neuerwerbungen der letzten Monate und Jahre verhält es sich übrigens genauso.
Zum Thema Trocknung bei Reinigung mit US-Maschinen: ja, in den meisten Fällen wird dann m. W. luftgetrocknet.
Und zwar weil... es keine andere Möglichkeit gibt.
Diese Maschinen (sowie in erster Linie die von DIYern) haben im Normalfall nun mal keine Trocknung eingebaut.
Und wenn, wie bei Profi-Anbietern, dann sind diese Maschinen nicht teuer sondern (leider) sauteuer.
tbc67
Stammgast
#118 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:01

Hans-Jürgen-2021 (Beitrag #115) schrieb:
Wascht/Reinigt ihr eure neuen versiegelten LPs?

Ja, wobei es mir dabei in erster Linie um die Entfernung der statischen Aufladung geht.


Hans-Jürgen-2021 (Beitrag #115) schrieb:
Was ist mit Ultraschallreiniger. Wird dort nicht nach der Reinigung solange gewartet bis die LPs trocken sind?

Besser nicht! Egal welche Reinigungsmethode, das Entscheidenden ist die Reinigungsflüssigkeit zügig abzusaugen, damit der Gammel mitsamt der Flüssigkeit verschwindet und nach der der Luftrocknung nicht auf der Platte zurückbleibt. Entweder mit Tüchern, Flächen oder Punktabsaugung. Gebläsetrocknung, z.B. bei der Gläss, halte ich für suboptimal
orishas
Stammgast
#119 erstellt: 14. Mrz 2021, 16:54
Hallo ,

ich glaube auch nicht das das doppelt Destilliertes Wasser was bringt aber wenn ich es nicht ausprobiere weis ich es halt nicht versuch macht klug oder so.
Zur Gläss die benutze ich 1-2 mal im Jahr warum soll das Gebläse nicht Optimal sein ? sie macht ruck zuck die Platte trocken und die sogenannten Rückstände wurden ja vorher mit 4 rotierenden Walzen ausgebürstet was ja auch der große unterschied zu den DIY Maschinen ist .
Hier kann Mann die Funktionsweise mal anschauen
https://www.youtube.com/watch?v=SqXsa7fASC8
also knackser die ich mit Cheap Thrill nicht wegbekomme gingen so weg .
Ich sag ja auch viele Wege führen nach Rom und jeder muss den für sich besten Weg finden und den habe ich gefunden wieder mal was abgehackt

Viele Grüße Chris
tbc67
Stammgast
#120 erstellt: 15. Mrz 2021, 06:56

orishas (Beitrag #119) schrieb:
Zur Gläss ... warum soll das Gebläse nicht Optimal sein? sie macht ruck zuck die Platte trocken und die sogenannten Rückstände wurden ja vorher mit 4 rotierenden Walzen ausgebürstet was ja auch der große unterschied zu den DIY Maschinen ist.
Ich sag ja auch viele Wege führen nach Rom und jeder muss den für sich besten Weg finden und den habe ich gefunden wieder mal was abgehackt

Ich will die Reinigung der Gläss nicht anzweifeln. Die Rückstände sind zunächst in der Reinigungslösung. Bevor das Trocknungsgebläse der Gläss startet, wird die Reinigungslösung abgelassen/in einen anderen Tank gepumpt. Eine Filterung vor dem Trocknungsvorgang findet meines Wissens nicht statt. Reste der Reinigungslösung samt Rückstände verbleiben also zum Teil vor dem Trocknen auf der Platte. Nach dem Trocknen ist die Flüssigkeit weg, die Rückstände aber noch da.
Die Ergebnisse mögen dir und dem Hersteller Recht geben, mir ist aber die Lufttrocknung (mit und ohne Gebläse) zuwider, wenn ich weiß, dass Rückstände auf der Platte verbleiben.
orishas
Stammgast
#121 erstellt: 15. Mrz 2021, 19:40
Hallo,
doch das abpumpen läuft über einen Filter ,wie schon gesagt da bleibt kein Schmutz an der Platte hängen
Viele Grüße
Holger
Inventar
#122 erstellt: 15. Mrz 2021, 20:33
Mag ja sein... Reste der Reinigungslösung bleiben aber auf der Platte... und darin sind dann natürlich auch Schmutzpartikel... denn die werden ja erst beim Abpumpen herausgefiltert (warum eigentlich? Nimmt man die Lösung dann nochmal?).
Friedi4ever
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 02. Mai 2021, 13:14
Hallo,

auch ich als (bisher) begeisterter Knosti Fan melde mich mal zu Wort, und werde mich demnächst wohl auch an das CT heranwagen.

Der Hauptvorwurf der CT-Fraktion gegenüber dem Knosti-Wäscher ist ja die Wiederverwendung der Reinigungsflüssigkeit ab der 2. Platte. Das ist mir prinzipiell egal – beim Geschirrspülen verwende ich dasselbe Spülwasser ja auch für mehrere Teller – wenn einer zu dreckig ist wird eben vorgespült, oder wenn das Wasser zu dreckig ist neues Wasser eingelassen. Genauso mache ich es bei der Knosti auch.

Ein anderes Problem an der Knosti stört mich vielmehr. Nämlich die Befeuchtung der Plattenlabels. Die Knosti Schalen bedecken das Label leider nicht ganz, bzw. werden bei der Entfernung der Schalen nass. Der Großteil der älteren Plattenlabels (bei mir 1967-2000) übersteht die Reinigungsprozedur meist unbeschadet bzw. trocknet ohne Rückstände wieder ab. Bei neueren Pressungen (neuer 2000 und hauptsächlich bei schwarzen Labeln) zeigt sich jedoch ein anderes Problem –die Label (oder der verwendete Kleber?) weichen auf und hinterlassen einen unschönen Rand auf dem Label – man erkennt auf den ersten Blick, dass die Platte in der Knosti waren (kleine Blässchen auf Label). Bei älteren 5€ Platten ist mir das relativ egal (kommt dort auch selten vor)– aber ich habe weder Lust mir die neuen Platten noch meine Raritäten dadurch zu zerstören.

Von daher habe ich mir CT durchgelesen und werden das mal ausprobieren. An der Mixtur der idealen Reinigungsflüssigkeit habe ich mich bereits mit der Knosti rangetastet – das kann ich 1:1 bei CT verwenden.
D.h. ich brauche noch Labor Flasche, Bürste und Zewa idealerweise noch einen eigenen Dreher und kann das ganze mal ausprobieren.
Folgende Fragen dazu:
1)Als Bürste scheint mir die Pure Groove (oder alternativ die Thakker Soft Brush) noch die geeignetste zu sein - richtig?
2)In der Originalanleitung von Holger steht man benötigt ein Plattengewicht. Braucht man das zwingend, oder geht es auch ohne?
3)Kennt jemand ein Plattengewicht, welches das komplette Label umschließt? Üblicherweise sind die Gewichte ja immer knapp kleiner vom Durchmesser, damit das Gewicht den Tonabnehmer nicht beim Abspielen stört – für CT wäre ja aber ein Plattengewicht genial, welches das Label voll umschließt und damit zusätzlich schützt
4)Mit meinem Küchentuch (kein Zewa – Kaufland billig Zeug) habe ich immer kleine weisse Fussel auf den Platten – ist das beim Original anders?
5)Mein DD (Technics SL-Q3) schaltet sich leider ab sobald ich den Tonarm von der Platte nehme, von daher wäre mittelfristig ein eigener DD/Reibrad-Plattenspieler für CT sicher gut – hat zufällig jemand was günstiges rumliegen (gerne auch ohne Haube / Tonarm) ?

Gruß
Friedi
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