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farbiges Vinyl

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schmoove
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2003, 07:20
Hi, ich habe glaube ich in einem anderen Thread hier mal gesehen, dass jemand gepostet hat, farbiges Vinyl würde schon von Anfang an knistern und wäre zum anhören ungeeignet, da in diesem Vinyl das Graphit fehle ..?
Ich finde den Thread leider nicht mehr und weiß den weiteren Zusammenhang nicht. Ich wollte aber mal fragen, was es damit auf sich hat. Klingen farbige Vinyls schlechter als schwarze ?
Gerade in meinem Musikbereich gibt es oft rote, blaue, oder was auch immer Vinyls zu kaufen, lieber stehen lassen ?
cr
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2003, 08:00
Zumindest früher (1970-1980) sagte man, die färbigen klängen wegen des Graphitmangels schlechter. Ob dies auch heutzutage noch gilt, kann ich nicht beurteilen (mglw. werden farblose Additive beigefügt, um diesen Mangel zu beheben)
schmoove
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Okt 2003, 14:10
Interessant, wer kann darüber Auskunft geben ?
wäre doch mal nett zu wissen ?
stimpy
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Okt 2003, 14:14
Also ich hab' eine LP von Dinosaur Jr. aus den 80ern die ist rot und hört sich genauso an wie meine anderen Platten(zumindest hör ich keinen Unterschied).
martin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Okt 2003, 14:18
Hi,

meine Farbigen und Picturediscs sind von ca. '82..'85 und sie klingen schlechter als die Schwarzen. Schien sich seit den 70er fortzusetzen
Grüße
martin
Andreas_Kries
Stammgast
#6 erstellt: 11. Okt 2003, 09:48
Hallo,

ich hatte die Abbey Road von den Beatles als Picture Disc und in green vinyl. Beide waren von 1978. Die Bildplatte knisterte ganz extrem, die grüne ließ sich problemlos abspielen und klang ordentlich.

Gruß

Andreas
Holger
Inventar
#7 erstellt: 11. Okt 2003, 21:03
Meine farbigen Vinyls (z. B. rot - Hootie and the Blowfish, gelb - Beatles, Cranberries, blau - Depeche Mode, weiß - Live, grün - Thunder, purple - Deep Purple, was sonst) spielen einwandfrei, die letzte Iron Maiden Picture-Do-LP "Dance of Death" habe ich zurückgegeben, weil sie saumäßig klang - und dazu ziemlich rauschte.
Die Picture-3er-LP Rock in Rio, ebenfalls Iron Maiden, klingt dagegen deutlich besser, rauscht aber auch stärker.
Oliver
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Okt 2003, 06:22
Diese farbigen LP´s sollen doch recht rar und teuer sein, glaube ich mal gehört zu haben. Ich hab auch so eine grün/transparente Single aus den 70ern. Ist da was dran???
Putenbraten
Gesperrt
#9 erstellt: 26. Nov 2003, 10:36
Ja die letzte Maiden klingt saumäßig.
Hab mir Rainmaker Singel in blauem Vinyl zugelegt, aber nur zum Sammeln.Der Sound ist sch......
sir
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Nov 2003, 11:29
ich habe die "a jeda" von hans söllner aus 1997 in transparantem roten vinyl und die klingt ziemlich mies. ich bin von hans söllner wesentlich bessere qualität auf vinyl gewohnt. auch schade, da er sich bei den aufnahmen verdammt viel mühe gibt und diese sonst hervorragend klingen.

auch bei anderen colored und picture vinyl muss ich das leider bestätigen. also: zum sammeln okay, zum hören dann doch lieber schwarz...
Fiachna
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Dez 2003, 14:42
kann ich bestätigen - schön aussehen tut's, schön klingen eher nicht
leenor
Stammgast
#12 erstellt: 02. Jan 2004, 11:48
"schön aussehen"?

Meiner Meinung nach sehen diese Aliens schrecklich aus. Vinyl muss einfach schwarz sein ("schwarzes Gold"!!!). alles andere macht blind und ist eckelhaft, ebenso wie der grüne Ketchup, den es mal gab. Würde es euch gefallen, wenn der Himmel plötzlich pink wäre?
BillBluescreen
Stammgast
#13 erstellt: 03. Jan 2004, 11:58
naja ist doch auch immer nen unterschied ob das vinyl einfach nur gefärbt ist (nen kumpel hat ne pinke von The Player und die ist ok) oder ob da nun wirklich nen Bild drauf ist, also mehrere Farben und daher gemischtes Material, dass das knistert kann ich mir denken :-o
Pferdedieb
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Jan 2004, 15:36
1.)Rush "Hemispheres" (1978)
Picture Disc - unhörbar knisterig, auf dem Cover der folgende Hinweis:
"The sound quality of this record is not equal to conventional records" ... is also mehr was für's Auge :-)

2.)Bad Brains "i against i" 1986
weisses vinyl - geht, knistert mäßig

3.) Talking Heads "Speaking in Tongues" 1983
Transparent - geht, knistert mäßig
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Jan 2004, 11:09
Hi,
von Goethes Erben gibt es auch mehrere Picture-LPs, die wurden erst letztes oder vorletztes Jahr rausgebracht, und man kann sie aktuell noch kaufen. Müßte bei www.goetheserben.de stehen.
Fiachna
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Jan 2004, 14:47
Ob eine Scheibe mit mehreren Farben eine schlechtere Qualität liefert als eine einfarbige, kann ich so nicht beurteilen. Habe zwei Fotoscheiben zu Hause liegen, auf denen aber nur Interviews sind. Und bei Sprache hab ich nicht so hohe Ansprüche wie bei Musik.

Das rote Vinyl klingt aber ganz eindeutig schlechter als das schwarze.
LogicDeLuxe
Stammgast
#17 erstellt: 22. Jan 2004, 19:24
Mit farbigen Platten hab ich unterschiedliche Erfahrung gemacht. Die meisten sind eigentlich vollkommen OK.
Aktuell "Die drei ??? und der Superpapagei" Picturedisc ist ziemlich verrauscht.
Die Maxi von Marino Scarabelli "Don't be Afraid" ist ziemlich am Knistern. Das ist eine ältere Platte mit so einer Glitzergoldfarbe.
Sonst habe ich schon eine Menge farbige und Picturediscs gesehen und gehört, ohne daß sie mir unangenehm aufgefallen sind.
Das scheint wohl mehr vom Herstellungsprozess als vom Alter abzuhängen.
ebondazzar
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Jan 2004, 21:58
Die meisten Picture-Discs bestehen aus einer bedruckten Kunststoffscheibe (manche waren sogar aus Pappe), über die eine transparente Folie gelegt ist, in der sich die Rillen befinden. Ich habe mehrere Exemplare vom Soundtrack "Lord Of The Rings" von Leonard Rosenman (die Zeichentrickverfilmung aus den 70ern), vom ersten Abspielen an Lagerfeueratmosphäre. Auch hier gibt es einen entsprechenden Hinweis auf dem Cover, mit dem Verweis auf die Bestellnummer der normalen Version.


Gruß
Holger
sentellion
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Feb 2004, 11:39
Hi,habe die Tage die ersten vier Alben von W.A.S.P.,in jeweils anders farbigem Vinyl(DoLP's,auf 1000Stck. limitiert),bekommen und sie sind in einer super Qualität!Kein knistern und rauschen,wirklich überraschend toll!!!Die beiden Ersten("W.A.S.P." und "The last command")sind auch noch Studiomäßig,für Metal Platten,super abgemischt,aber das hat ja mit der Vinylqualität nichts zu tun.Also die meisten Farbigen,speziell Picture-Vinyl und Shapes,sind eigentlich mehr zum sammeln,denn zum " genüßlichen"anhören.Es gibt aber Ausnahmen,z.B. Pink Floyd.Dort wird bei der Produktion schon sehr,sehr viel Wert auf die Qualität gelegt.Ich kenne keine "Floyd",die zumindest als farbiges Vinyl(Neuzustand oder gute Pflege natürlich vorausgesetzt)einen klanglich nicht "umhaut"!
Schöne Grüße
Dirk
Möllie
Stammgast
#20 erstellt: 02. Feb 2004, 22:53
Hi,
theoretisch sollten Schallplatten ohne Zusätze also ohne Farbpignente o.ä. am besten klingen da reine Polymere keine Oberflächenrauhigkeit aufweisen. Jeder Zusatzstoff/Farbstoff der meist in Form eines Pulvers zugegeben wird, bildet im reinem Polymer eine Inhomogenität also Unebenheit im Endprodukt (durch die Körner des Pulvers). Daß die Schallplatte Schwarz ist hat dennoch seinen guten Grund. Da reines PVC also ohne jegliche Zusätze sehr zerbrechlich wäre mischt man etwas Ruß bei, das dem Vinyl mechanische Festigkeit/Elastitizität gibt. Ruß hat die positive Eigenschaft, daß er erstens sehr billig ist und zweites extremst feinkörnig ist. Daduch lässt er sich leicht, ohne eine größere Oberflächenrauhigkeit im Endprodukt zu erzeugen, aufschließen.
Gruß Möllie
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Feb 2004, 20:29
Ich höre ausschließlich Klassik, kann also eure Scheiben nicht beurteilen.
Graphit als Füllmasse war bei "Schellacks" unabdingbar.
Bei Vinyl dürfte es nur´mehr aus Gründen der Tradition
verwendet worden sein.

In den siebziger Jahren gab es sogenannte
"Direktschnittplatten", d.h. die Mastermatrize, wurde
unter Umgehung von (damals noch analogem, d.H rauschendem)
Tonband geschnitten, direkt vom Mischpult also, wobei
auch hier nur das Notwendigste eingesetzt wurde, um Klangverfälschungen weitgehend auszuschalten. Es fallen somit Bandrauschen und Impulsverschlechterungen weg, welche durch die Trägheit des Aufmagnetisierungsprozesses im Tonkopf des Bandgerätes ihr Ursache hat.
Dies Direktschnittplatten waren 30 cm groß, wurden
aber statt 33 mit 45 Upm und etwas breiter geschnitten (gegen Übersprechen von Rille zu Rille)
Das Besondere aber war:
Um den hohen qualitativen Anspruch zu untermauern
(eine solche Platte kostete damals etwa 40 Euro bei
einer Spieldauer von etwa 15 Minuten, Auflage maximal
5000 Stück !!)wurde die Platte aus weißem oder orangen
Vinyl gepresst. Man konnte lesen: Aus speziellem, jungfräulichem Vinyl
Ich glaube die Farbe hat keine Bedeutung, manche
Hersteller solcher "Sonderauflagen" wie Ihr sie beschreibt,
scheren sich aber nicht um Qualität, die schnelle
Kohle ist wichtig.Die Platten würde auf schwarzen Vinyl
ebenso knistern, die popige Aufmachung lockt aber
spezielle Kunden an....

Bei Platten mit Bild handelt es sich oft um Pappe, über die
lediglich eine Billige Transparentfolie mit den
entsprechenden Rillen gepresst wurde. Das ist aber dann
schon nicht mehr als Schallplatte zu bezeichnen...

Gruß
Alfred
LogicDeLuxe
Stammgast
#22 erstellt: 04. Feb 2004, 23:13

und etwas breiter geschnitten (gegen Übersprechen von Rille zu Rille)

Wie soll ich das verstehen? Geht man mal von einer fehlerfrei geschnittenen Platte aus, dann gibt es doch absolut keinen physikalischen Kontakt zur Nachbarrille. Breite Rillen wären nur bei hoher Lautstärke nötig, was natürlich auch den Rauschabstand verbessern kann. Ebenfalls nimmt die Breite mit der Tiefe zu. Besonders tiefe Rillen sind bei stark ausgeprägten Stereoaufnahmen erforderlich. Mit Überspechen hat das aber alles nichts zu tun.
Mallias
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Feb 2004, 23:17
Hi,
Die sogenate Picture Disks klingen tatsechlich schlechter als normaler Vinyl. Das Problem ist das die dinger bestähen aus 5 zusamengepreste, gescmoltzene Schichten aus iben keine Reine Vinyl Masse, und ich spreche nicht von Virgin Vinyl. Daswegen sind die dinger auch so dik.
Die letzte Maiden platten ist das beste Beispiel wie schlecht kann so eine Platte klingen.
Analoge grüße.
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Feb 2004, 12:46
LogicDeLuxe schrieb:
>Wie soll ich das verstehen? Geht man mal von einer >fehlerfrei geschnittenen Platte aus, dann gibt es doch >absolut keinen physikalischen Kontakt zur Nachbarrille.

Das stimmt nur bedingt ;-)

Die Erklärung ist die:
Beim Schneiden einer Rillenumdrehung erwärmt sich die Lackfolie durch den Schneidevorgang enorm.
Die soeben geschnittene Rille ist noch nicht ausgekühlt, während die nächste Umdrehung dieser Spirale beginnt.
Und nun passiert leider folgendes: Die soeben geschnittene
Rille wird vom Schneidstichel, der die "Nebenrille schneidet eine wenig "mitmoduliert".
Dieser Effekt ist unterschiedlich stark ausgeprägt.
Besonders schlimm ist er in folgenden Fällen:

a)Wegen einer notwendigen Spieldauer wird sehr eng geschnitten.
b) eine Rille mit hoher Schneidamplitude folgt unmittelbar auf eine mit extrem niedriger

Bei manchen Platten kann man die ersten Töne bereits eine
Rillenumdrehung vor Beginn der Platte (Vorecho) hören

Verhindert, bzw vergessert werden kann dieser Effekt durch

a) relativ großzügige Auslegung des Rillenabstandes
(geht rabiat auf Kosten der Spieldauer !!

b) Schneiden mit halber Geschwindigkeit
(Dadurch, daß der Vorgang verlangsamt wird, hat die soeben
geschnittene Rille mehr zeit zum Auskühlen, und ist dadurch
schwerer verformbar.
-------------------------------------------------------

>Breite Rillen wären nur bei hoher Lautstärke nötig, was >natürlich auch den Rauschabstand verbessern kann.

d´ accord

--------------------------------------------------------

Mit Überspechen hat das aber alles nichts zu tun.

Oh doch.
Natürlich nicht mit dem Übersprechen eines Verstärkers,
aber es *ist* Übersprechen.

Zudem gabs in der Analogära noch weitere Arten des
Übersprechens, nämlich jenen von einer Tonbandwicklung
auf die nächste. Dieser Effekt ist allerdings unter dem
Namen "Kopiereffekt" besser bekannt. Er tritt bei jahrelanger Lagerung von Tonbändern auf. Eine Bandwindung
nach der anderen gibt Reste ihrer Information an die nächste weiter. Um diesen Effekt gering zu halten, wurde
vorgeschlagen, mindestens alle zwei Jahre, die Bänder umzuspulen und "umgekehrt gewickelt" aufzubewahren.



Freundliche Grüße
Alfred
LogicDeLuxe
Stammgast
#25 erstellt: 11. Feb 2004, 13:16

Alfred_Schmidt schrieb:
b) Schneiden mit halber Geschwindigkeit
In diesem Fall bei einem Livemitschnitt natürlich nicht machbar. Aber kann man mit der Kühlung nicht nachhelfen, z.B. mit einem Kaltluftgebläse?
Um diesen Effekt gering zu halten, wurde
vorgeschlagen, mindestens alle zwei Jahre, die Bänder umzuspulen und "umgekehrt gewickelt" aufzubewahren.
Dann habe ich aber nochmehr Echos, weil die Abstände unterschiedlich sind. Die Rauschunterdrückungssysteme vermindern den Effekt schon um einiges, aber haben leider woanders ihre Schwächen.


[Beitrag von LogicDeLuxe am 11. Feb 2004, 13:19 bearbeitet]
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Feb 2004, 00:40
LogicDeLuxe schrieb zu:

Schneiden mit halber Geschwindigkeit:


In diesem Fall bei einem Livemitschnitt natürlich nicht machbar. Aber kann man mit der Kühlung nicht nachhelfen, z.B. mit einem Kaltluftgebläse?


Livemitschnitte wurden üblicherweise damals wie heute
auf Band gemacht, dann überspielt.
Die Schwierigkeit lag eher darin auch das Band mit
*exakt* halber Geschwindigkeit laufen zu lassen.

Ein Gebläse wäre tödlich für den Schneidvorgang,
ausserdem wurde AFAIK der Stichel ja künstlich erwärmt
um leichter zu schneiden.

Bei den sogenannten "Direktschnittplatten"
gab es das Problem des "Rillenübersprechens" ohnedies nicht,weil hier ausschließlich auf höchste Qualität
geachtet wurde, d.H es wurde in der Regel immer
breit geschnitten, egal wie hoch der Pegel war.
(d.H es wurde nicht nachgeregelt, die Rillen hatten
einen relativ großen Abstand zueinander...)

--------------------------


Dann habe ich aber nochmehr Echos, weil die Abstände unterschiedlich sind. Die Rauschunterdrückungssysteme vermindern den Effekt schon um einiges, aber haben leider woanders ihre Schwächen.


Wenn Du meinen Satz analysierst, wirst Du bemerken,
daß ich schrieb "Es wurde vorgeschlagen..."
mich aber einer Meinung zur Sinnhaftigkeit dieses
Vorschlags enthielt...

mit Grüßen
Alfred
Moench
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Nov 2005, 20:03
-> Die letzte Iron Maiden Picture-Do-LP "Dance of Death" habe ich zurückgegeben, weil sie saumäßig klang - und dazu ziemlich rauschte.

Hallo,

ich habe hier die "Death On The Road Live" . Der Klang ist wirklich grauenhaft. Seite 1 ist noch ganz in Ordnung, auf Seite 2 ist bei mir nur Geschrammel zu hören und die Seiten 3 und 4 haben hörbare Schwankungen und Aussetzer.

Wie kann denn das passieren? Meine anderen Picture Vinyls (sind nicht so viele) klingen recht passabel.

Zumindest Ausschauen tun sie sehr gut. Kommen sie eben an die Wand...


[Beitrag von Moench am 19. Nov 2005, 20:07 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2005, 23:15
Weil hier das Rillenübersprechen angesprochen wurde. Das ist seit den späten 70er Jahren kein Problem mehr wenn in Kupfer anstelle von Azetatlack geschnitten wird. DMMs laufen in der Regel um einiges Ruhiger als Lackschnitte da man vom Kupfermaster direkt die Pressstempel weggalvanisiren kann und nich noch eine metallplatte Herstellen muss um die Stempeln erzeugen zu können. AUf die Zusätliche Metallplatte kann man verzichten wenn die auflage auf ein paar Hundert Stück reduziert ist. DMMs klingen halt mehr nach CD als nach Platte.... Ich hab da noch so eine Bravo Break Dance Platte mit 65 Minuten Spielzeit ohne übersprecher.... Ist aber eine DMM. Klnaglich ist die eher nicht so toll. Allerdings währe noch Platz für gute 10 Minuten mher wenn die Einlaufzon Normale Abnessungen hätte un die auslaufzone besser genutzt würde....sind nuch 12 bzw 14mm bis zur Auslaufrille....

MfG Christoph
audio-techni....karl
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Mrz 2009, 12:39
Hi,


Ich habe mir die Linited Edition von Norah Jones - Not too late geholt ( rotes Vinyl , einfach nur schlecht! ! !

Die Knistert mehr als mein Kamin, viel Geld für schlechte Quali.

Ich werde mir kein Farbiges Vinyl mehr kaufen und kann jedem nur abraten sich solches zu Kaufen.
Mister_McIntosh
Inventar
#30 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:22
Ich konnte bis jetzt keine Unterschiede feststellen. Habe unter anderem eine Eis am Stiel im gelben Vinyl von 1978, sowie Depeche Mode, Pink Floyd, T-Rex, Barry Manilow im farbigen Vinyl und die klingen alle gut. Bei meiner Dark Side of the Moon und Wish you were here hört man keine Unterschiede, habe sie mit meinen schwarzen verglichen.
Stefanvde
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2009, 23:30
Also,bei einfachem bunten Vinyl hab ich noch keine verschlechterte Qualität festgestellt,allerdings bei einigen Picture-Discs.Bei Pictures scheint es aber eher am Presswerk zu liegen,die neuen sind echt gut hab in letzter Zeit 2 gekauft,DORO und Maiden-Flight 666,super Ware.
Und grad bei Live Alben (nicht die ganz sooo offiziellen)geben sich die Hersteller beim Picture-Vinyl offensichtlich echt Mühe,hab noch keine mit wirklich schlechtem Sound gehabt,dagegen ist es grausam was da manchmal am Mitschnitten auf irgendwelchen CD's billig verramscht wird.
Am liebsten kauf ich aber natürlich das 180g Vinyl,bester Klang.
bauks
Inventar
#32 erstellt: 23. Feb 2013, 10:23
Alter Thread, über den ich grad zufällig stolperte.
Man muss wohl zw. (ein-)farbigen Platten und Picture-Disks unterscheiden.
Die Picture-Disks sind ja eigentlich transparent, dazwischen ein "Foto". Ich habe bspw. die 25 Jahre-Jackson-"Thriller", die klingt m.E. einwandfrei aber mit kl. Höhenschlag. Bei ebay gibt es aber auch zahlreiche Picture-Disks für 2-3€, die sind zwar recht massiv/dick aber qualitativ nicht sonderlich (ebenfalls Höhenschlag, Zentrierung nicht sauber gebohrt). Der Verkäufer selber bestätigte, dass PD qualitativ nie so wertig sind wie Vinyl. Vielleicht sind die ja auch nur empfindlicher vom Material her und daher hört man natürlich auch eher mal Knister und Kratzer?

Ich denke, Platten aus einem "Guß" (egal, welche Farbe) können qualitativ gleichwertig sein, bei PD ist der Produktionsaufwand wohl höher (3-teilig) und durch die versch. Materialien kann es zu Einschränkungen kommen, vielleicht ist die Schicht mit den Rillen auch dünner ausgelegt. Das ist aber nur eine persönliche Vermutung.

Nachtrag:
Hier eine kurze Erklärung zur Fertigung farbiger Scheiben: http://www.discpartn...r-farbiges-vinyl.php

Nette Sammlung mit Erklärungen: http://www.rarecords.de/index2.htm


[Beitrag von bauks am 23. Feb 2013, 10:34 bearbeitet]
MfG_123
Stammgast
#33 erstellt: 07. Mrz 2013, 03:14

leenor (Beitrag #12) schrieb:
"schön aussehen"?

Meiner Meinung nach sehen diese Aliens schrecklich aus. Vinyl muss einfach schwarz sein ("schwarzes Gold"!!!). alles andere macht blind und ist eckelhaft, ebenso wie der grüne Ketchup, den es mal gab. Würde es euch gefallen, wenn der Himmel plötzlich pink wäre?


ich mein, es gab sogar blauen Ketchup, das war meine Ekelfarbe, erinnerte mich irgendwie an Bootslack...

Bei Rot-Grün-Blindheit macht grüner Ketchup aber eigentlich erstmal nichts aus..
Bei Fleisch allerdings schon..

MfG



[Beitrag von MfG_123 am 07. Mrz 2013, 03:18 bearbeitet]
miclin
Stammgast
#34 erstellt: 24. Mrz 2013, 19:16
Habe mir gerade einen Spieler zugelegt und hauche meinen alten AMIGA-Platten wieder Leben ein - mir übrigens auch ...

Habe in dem Thread zu Bildern unserer Spieler einige farbige und Picture-Disc's gesehen - völliges Neuland für mich - aber höchst interessant. Möchte mir nun auch mindestens eine farbige und eine Picture-Disc zulegen.

Brauche nun euren Tipp: Wo kriege ich die heutzutage her?

mic
bauks
Inventar
#35 erstellt: 24. Mrz 2013, 19:44

miclin (Beitrag #34) schrieb:
Habe mir gerade einen Spieler zugelegt und hauche meinen alten AMIGA-Platten wieder Leben ein - mir übrigens auch ...

Habe in dem Thread zu Bildern unserer Spieler einige farbige und Picture-Disc's gesehen - völliges Neuland für mich - aber höchst interessant. Möchte mir nun auch mindestens eine farbige und eine Picture-Disc zulegen.

Brauche nun euren Tipp: Wo kriege ich die heutzutage her?

mic :)

Es gibt auch aktuelle Pressungen als PD, einfach bei Amazon und ebay schauen.
miclin
Stammgast
#36 erstellt: 24. Mrz 2013, 20:06
"PD" ist ...

mic
bauks
Inventar
#37 erstellt: 24. Mrz 2013, 20:09

miclin (Beitrag #36) schrieb:
"PD" ist ...

mic :)

Picture-Disc... ?
Music_Fan
Inventar
#38 erstellt: 25. Mrz 2013, 00:17
Grobschnitt - 2010 Live ist auf Rotem Vinyl gepresst....

amazon.de
Bilderlink funktioniert scheinbar nicht?!

Grobschnitt - 2010 Live (Rotes Vinyl)
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 25. Mrz 2013, 01:18
Es gibt seit Mitte der 80er auch Picturediscs und einfarbig farbige Platten, die nicht besonders knistern. Es wird dabei ein transparentes, leitfähiges Metalloxid dem Rohmaterial beigefügt, z.B. Aluminium-Zink-Oxid oder Indium-Zinn-Oxid beigemischt. Leider werden die Platten dadurch deutlcih teurer, deswegen wurde bei vielen Picturediscs darauf verzichtet. Es gibt auch das Gerücht, daß die Platten dadurch abnutzungsanfälliger werden, ob da was dran ist, kann ich allerdings nicht beurteilen, da ranken sich um die Picture-Discs aber sowieso endlose Mythen, egal ob mit Metalloxyden oder ohne.
volvo740tius
Inventar
#40 erstellt: 13. Apr 2013, 10:16
Hallo,

hab jetzt wieder 2 farbige Platten erhalten.

Deez Nuts- Bought It--> in froschgrün
Terror- Live by the Code---> rot-weiß vermischt

Musikalisch gesehen nur Lärm, bei dem man nicht viel Nuancen raushören wird aber qualitativ kann ich nichts Negatives sagen. Sound ist gut. 180g Pressung, geknistert haben die beim Auspacken aber das machen neue Schwarze auch. Waschen hilft da.
Ich hab noch zwei Singles in transparent einfarbig, von sowas werde ich in Zukunft die Finger lassen, die klingen erbärmlich.

Gruß Thomas
spacelook
Stammgast
#41 erstellt: 21. Jun 2014, 22:17
Buntes Vinyl - vor allem weiß find ich gut.
Da sieht man den nicht Staub und die Kratzer garnicht drauf.

ne' im Ernst, bei mir läuft farbiges Vinyl gut.
Jochaan_1961
Neuling
#42 erstellt: 22. Sep 2014, 10:55
Ich hab nur eine farbige, Depeche Mode "Music for the Masses".
Die ist blau und DMM, klingt einfach gut!
Flipside77
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 26. Nov 2014, 16:51
Hallo zusammen,

ich habe einige Picture-Discs und diese klingen in meinen Ohren ganz normal. Kein rauschen, kein schlechterer Klang als schwarze Platten.
Ausserdem besitze ich Vinyls in allen möglichen Farben (transparent-farbig und nicht-transparent-farbig), auch welche mit mehreren Farben in einer LP, dann welche mit sog. Splatter-Effekt (farbige Sprenkler im schwarzen Vinyl). Und keine dieser Platten klingt in irgendeiner Form schlecht, seltsam oder sonstwie von der Norm abweichend.
hoehne
Inventar
#44 erstellt: 02. Dez 2014, 16:57
Picture-Discs klingen nicht gut. Die kratzen (also immense Rumpel und Laufgeräusche) und rauschen sehr. IMO sind PictureDiscs nur was fürs Auge.

Dass farbiges Vinyl schlechter klingen soll als schwarzes, habe ich auch schon gehört, konnte es aber nicht nachvollziehen. Möglicherweise sind aber auch farbige Bootlegs von regulären schwarzen Pressungen gemeint, die natürlich nicht klanglich an das Original ranreichen (sollten).
frank60
Inventar
#45 erstellt: 02. Dez 2014, 22:15
Ich habe 3 Picture Discs und die klingen alle 3 wie die schwarze Version. Pauschal kann man das also nicht beurteilen.
Ebenso die (ein)farbigen Platten. Bei den transparenten hatte ich schon einige, die neu grausam klangen, sie haben pausenlos geknistert. Nach der Wäsche waren sie von den schwarzen Versionen nicht mehr zu unterscheiden. Also scheint das farbige transparente Vinyl empfindlicher gegen statische Aufladung zu sein, manche neue bekommt man kaum aus der Hülle. Zudem schwankt auch die Fertigungsqualität, es ist auffällig, daß gerade auf den genannten Scheiben gern mal Trennmittelreste u.Ä. zu finden sind, was ich bei schwarzen eher selten erlebt habe.
Aber das sind wie gesagt alles Probleme, die sich mit einer ordentlichen Wäsche restlos lösen lassen.
Ole_Rompom
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 13. Jan 2015, 18:57
Habe etliche"bunte"Schallplatten und kann keinen Unterschied feststellen. Habe auch ein paar Singles die halb farbig /schwarz sind. Habe dort mal extragenau hingehört und konnte keinen Unterschied feststellen.
Ein mir bekannter Labelchef sagte auch das dort keine Unterschiede geben soll (hatte sich sogar beim Presswerk rückversichert).
DJ-Spacelab
Inventar
#47 erstellt: 06. Jun 2015, 09:51
Ich sammle seit fast 35 Jahren Hörspiele. Viele davon sind auf farbigem oder Picture Vinyl. Ist für die Zielgruppe halt eine ganz besondere Schau so eine bunte Platte. Farbiges Vinyl klingt bei mir nicht schlechter als normales schwarzes auch. Von Picture Vinyl hingegen hatte ich noch nicht eine einzige die klanglich an eine normale Platte herangereicht hätte. Jetzt muss man natürlich auch bedenken das gerade Hörspiele oder Lesungen, mit vielen leisen Hintergrundgeräuschen und Sprechpausen, ein sehr undankbares Material für eine Schallplatte sind. Europa/Sony Music bringt ja auch heute noch regelmäßig solche Picture Platten heraus zum Beispiel von John Sinclair oder den drei Fragezeichen. Gerade dieses aktuelle Material klingt aber besonders schlecht. Aktuell habe ich gerade die drei Fragezeichen Folge 175 (Schattenwelt) auf dem Teller liegen. Pro Seite sind es so knapp über 30 Minuten Spielzeit. Dennoch ist die Platte sehr leise. Knistern gibt es so gut wie gar keines. Aber es Rauscht ohne Ende. Das Hörspiel ist fast nicht hörbar. Als die drei sich verstecken und flüstern ist das Rauschen fast genau so laut wie die Stimmen. Außerdem neigen "S" und "Z" laute stark zum verzerren und stechen sowieso recht laut hervor. Fast das gleiche wie bei der John Sinclair Picture Disc Folge 75. Nur ist diese wenigstens sehr laut ausgesteuert. Da belegen noch keine 15 Minuten eine ganze Plattenseite und man hat das Hörspiel auf 2 Picture Discs aufgeteilt. Dennoch stört das starke Rauschen auch hier in den Sprechpausen sehr.

Diese aktuellen Picture Discs sind auch aus einem brettharten Material und extrem dick und schwer. Erinnert mich an die alten Schellack Platten. Solche Scheiben sehen schön aus. Aber zum anhören sind die eher nix.
RandyFisher
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 08. Jul 2015, 14:28
Bei Neuerscheinungen finde ich teilweise eher, dass die sogar besser klingen. Hab da aber generell den Eindruck, dass sich die Labels bei solchen Editionen einfach mehr Mühe geben.
Mietzekotze
Stammgast
#49 erstellt: 14. Jul 2015, 06:39
Moin zusammen,

ich denke es liegt auch immer am Gehör sowie an der Technik die Verwendung findet. Ich hab hier mittelmäßige Ausrüstung und ich höre den Unterschied zwischen schwarzem und buntem Vinyl. Liegts nun am Gehör oder an der Technik, oder aus der Kombination aus beidem.

Aussagen sind daher schwer zu treffen. Um zu einem Ergebnis zu kommen muss man sich zu Hause eine Pressung in Schwarz und eine im farbigen Vinyl auflegen und lauschen.

Stellt Euch vor, meine Frau hört keinen Unterschied zur teuren Anlage im Wohnzimmer und dem wirklich guten Holzradio in der Küche. Das Radio ansich ist ein super Teil, klingt toll, aber noch immer meilenweit von der Anlage im Wohnzimmer entfernt.
Fragt sie mal nach dem klanglichen Unterschied einer schwarzen und farbigen Platte
ohinrichs
Stammgast
#50 erstellt: 14. Jul 2015, 07:29

Mietzekotze (Beitrag #49) schrieb:
Moin zusammen,

ich denke es liegt auch immer am Gehör sowie an der Technik die Verwendung findet. Ich hab hier mittelmäßige Ausrüstung und ich höre den Unterschied zwischen schwarzem und buntem Vinyl.

Welche Scheiben sind das genau? Sind die vom selben Label?
Mietzekotze
Stammgast
#51 erstellt: 14. Jul 2015, 08:54
Spontan fällt mir da "Wardruna - Runjalod" ein.
Hab schwarzes und weißes Vinyl. Weiß klingt kraftlos und ich ich bilde mir ein das es auch Detailloser klingt.
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