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Sehr hartnäckige Verschmutzung auf Vinyl wegbekommen?+A -A |
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Autor |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Jul 2010, 17:19 | |
Hallo an alle, Hat jemand schon eine funktionierende Lösung gefunden, wirklich sehr hartnäckigen, Schmutz von einer Schallplatte zu bekommen? Z.B. so Zeugs, welches sich richtig fest in die Rillen setzt und man mit der "Cheap thrill" Methode nicht raus bekommt. Schöne Grüße Kaleu96 |
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73newport
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Jul 2010, 15:28 | |
Hallo, je nach Wichtigkeit der Platte bzw. abhängig von deinem "Mut" könnte man versuchen, die Platte mit einem so genanntem "Zauberschwämmchen" (oder auch Schmutzradierer genannt) zu bearbeiten. Diese Teile sind in jeder Drogerie oder besser sortiertem Supermarkt zu bekommen, sehr günstig (zumeist ein Doppelpack für ca. 1,79 €) und könnten helfen. Ich habe damit einfach mal bei einer unwichtigen verratzten Single ein Exempel statuiert und war eigentlich ganz angetan. Diese Schwämmchen haben eine Mikro-Oberfläche, die offensichtlich recht grobporig und damit schmutzentfernent ist und dennoch, vorausgesetzt man feuchtet sie ordnungsgemäß ein, relativ schonend. Sollte man halt nur bei Härtefällen benutzen, vielleicht bei krassen Stockflecken oder, wie bei mir, bei Rost auf der Platte !?! Es hatte sich wohl mal eine Briefklammer in eine Hülle verirrt und unter Feuchtigkeit war diese auf der Single festgebacken und ordentlich angerostet. Ich konnte mit dem Schwämmchen am Ende zumindest die Platte wieder so hinkriegen, dass sie durchlief. Grüße Tom |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Jul 2010, 19:28 | |
Keine Schlechte Idee. Ich werds mal auf einer unwichtigen Platte Ausprobieren. Danke schön! Für weitere Tipps wäre ich dankbar! MfG Kaleu96 |
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Maekki
Inventar |
#4 erstellt: 08. Aug 2010, 10:16 | |
Hi Ich habe gute Erfahrungen mit einer Roßhaarbürste gemacht um festsitzende Fremdkörper schonend aus den Rillen zu bekommen. Einfach mal in den nächsten Schuhladen flitzen und nach einer Schuhputzbürste aus Rosshaar fragen. Die Scheibe dann echt richtig nass machen und die Bürste öfter auf das nasse drehende Vinyl aufsetzen, danach absaugen und fertig. So habe ich auch mal eine alte LP wieder anhörbar hinbekommen. Gruß Markus |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 17. Aug 2010, 19:08 | |
Hallo, sehr gute Erfahrungen habe ich mit meinem Ultraschallgerät gemacht. Es können fast alle Knackser eliminiert werden, aber eben auch nur fast alle ! Vielleicht müsste man auch mit verschiedenen Reinigungsmitteln arbeiten um noch bessere Erfolgen zu erzielen. Ich nehme nur eine einfache Spülmittellösung. Für meine Ansprüche reicht die Reinigung, vielleicht ist aber auch noch mehr möglich. |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 26. Aug 2010, 08:49 | |
Hallo! Um was für einen Schmutz handelt es sich denn da? 99% von allen Anhaftungen konnte ich bislang mit einer Mischung aus zwei Drittel destiliertem Wasser und einem Drittel 99%tigem Isopropylalkohol aus der Aphotheke, verfeinert mit einem Spritzer Spülmittel entfwernen. Bei den restlichen Fällen handelt es sich um Anhaftungen von Klebstoffen und ähnlich hartnäckige Substanzen. Hier hat eine geduldige Behandlung mit Microfasertuch, reinem 99% Alkohol oder konzentriertem Spülmittel b.z.w. flüssigem Feinwaschmittel und in einigen Fällen Essigreiniger vor der eigentlichen Plattenwäsche (ich nutze allerdings eine PMW) in den allermeisten Fällen erfolg gezeigt. Die wenigen Exemplare denen so nicht beizukommen war waren dann ungeachtet der Seltenheit oder des Gestehungspreises einen Fall für die Tonne. MFG Günther |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 28. Aug 2010, 17:43 | |
Den Schmutz kann ich leider nicht sehr genau bestimmen, aber wen man die selle versucht mit etwas "wegzuschaben", dann bröselt es. Mit purem Alkohol habe ich es noch nicht probiert. Wobei hier pur in Bezug auf "nur mit" Alkohol zu verstehen ist. Habe nur einen 70%. An 90% bzw. 99% kommt man angeblich zumindest in Apotheken in Österreich nur als Arzt ran. Das mit dem Ultraschallgerät hört sich interessant an. wo bekommt man so große um einen moderaten Preis den her? Welche Basis von Flüssigkeit wird verwendet (Wasser oder Destilliertes Wasser,....) Danke für die Interessanten Tipps und Tricks! MfG Kaleu96 |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 28. Aug 2010, 18:22 | |
Hallo! Seltsane Sitte das man 99% Isopoylakohol nicht an normale Kunden verkauft. Zeitgleich gibt es schließlich im Österreich auch einen 80& Rum den man problemlos in jedem Supermarkt erwerben kann, da sollte man wohl mal über den Sinn dieser Bestimmung nachdenken. Na ja wenn du die Scheiben ohnehin nicht so einfach sauber kriegst brauchst du eigentlich gar nicht mehr über ein schonendes Reinigungsverfahren nachzudenken. Ich würde in einwem solchen Fall -bei einem weniger wertvollem Exemplar jedenfalls- dem Übel mit einer nicht allzuweichen Bürste und heißer Seifenlauge zu Leibe rücken. MFG Günther |
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xtimobx
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Aug 2010, 07:20 | |
Also ich bin mit meiner 40€ Plattenwaschmaschine von Conrad sehr zufrieden. Musst zwar manuell angetrieben werden und geht nach einigen Platten ordentlich in die Finger, aber das Ergebnis ist Top. Die Platte wird eingespannt, sodass das Label abgedeckt ist und eine Achse durchs Mittelloch führt. Dann wird sie in den beiligenden Behälter gespannt, in den die beiliegende Flüssigkeit gefüllt wurde. Dreht man die Platte, wird sie zwischen zwei Bürsten entlang gezogen. Macht man dies ausreichend lange, wird die Platte auch wieder sauber. Hier mal auf die Schnelle den Link rausgesucht:http://www.conrad.de/ce/de/product/345296/DISCO-ANTISTAT-REINIGUNGS-SET/SHOP_AREA_17039&promotionareaSearchDetail=005 Hat man mehrere Patten zu reinigen, lohnt sich das Teil meiner Meinung nach auf alle Fälle. |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 29. Aug 2010, 20:18 | |
das Ultraschallgerät kommt von der bucht: http://cgi.ebay.de/U...stige_Hauselektronik arbeitet bisher solide, der Auslauf gehört bei 10L zur Plichtausstattung ! Als Reinigungslösung verwende ich "nur" eine einfache Spülmittellösung. Allerdings habe ich mir mit einem ausrangierten Plattenspieler eine Halterung mit Riemenantrieb gebastelt. Natürlich mit 33.333 U/min Die Knosti-Labelabdeckung leistet mir hier sehr wertvolle Dienste. Interessant ist, dass der Labelbereich beim Drehen im Ultraschallbad trocken bleibt und nicht durch herunterlaufendes Wasser auf der Platte nass wird. Allerdings muss man für hartnäckige Verschmutzungen auch mehrere Minuten ansetzen (10-45min). Die oberflächenaktiven Substanzen brauchen natürlich Zeit, mit Wasser alleine zeigt sich praktisch keine Reinigungswirkung. Wenn gewünscht könnte ich auch Bilder nachliefern. Grüße Michael |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 10. Sep 2010, 08:19 | |
@Mimi: Anschaungsmaterial ist natürlich immer erwünscht! MfG Kaleu96 |
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Flurinamsler
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Sep 2010, 20:36 | |
Ich habe es bis jetzt ein oder zweimal erlebt, dass sich irgendwelche Körner so sehr in die Rille geklemmt hat, dass sie trotz Reinigung mit der VPI HW 16.5 nicht entfernen liess. Wenn ich merke, dass der Tonabnehmer über eine Verschmutzung in der Rille springt, schalte ich den Plattenspieler ab, stelle je nach dem die Lautstärke etwas hoch und drehe den Teller so lange, bis ich den Übeltäter sehe resp. das Knacken höre! Mit einem üblichen Holzzahnstocher kann man dieses Problem beheben, indem man es vorsichtig aus der Rille schabt. Machei ich seit längerem so und es funktioniert tip top! |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 05. Okt 2010, 16:54 | |
Hallo, nun sind auch endlich ein paar Bilder entstanden : Unten seht ihr die Befestigung über eine Alu-Röhre aus dem Baumarkt, an die als Antrieb ein alter Plattenteller angeklebt wurde und in Verlängerung die Plattenhalterung aus der Knosti, die perfekt in die Alu-Röhre (8mm) passt. Der Motor ist unten über ein Holzstange angeklebt. Die Reinigung hat sich allerdings etwas verändert: Ich lasse die Platte inzwischen 60min im Ultraschallbad und verwende eine konzentrierte Seifenlösung. Nach meinen Erfahrungen macht sich die verlängerte Reinigung sogar klanglich positiv bemerkbar. Warum ist mir allerdins nicht bekannt. Und dieses Funkeln der Rillen nach dem Trocken, da fehlen mir nur noch die Worte . . . . P.S. Übrigens, wer meinen Beitrag zum Thema Klangqualität noch nicht kennt: http://www.hifi-foru...um_id=53&thread=1029 Michael |
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