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BenQ TH681 Beamer Test / Erfahrungsberichte UPDATE VERFÜGBAR!

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HiFi-Forum
Stammgast
#1 erstellt: 11. Apr 2014, 14:49
BenQ-TH681-Test


In diesem Thread werden Erfahrungsberichte aus einer BenQ Testaktion des TH681 Beamer veröffentlicht.

Übersicht der Reviews in alphabetischer Reihenfolge:
Cassie
dharkhum
sNaKebite
woody32
xDDDx

<img src="http://track.adform.net/adfserve/?bn=3759930;1x1inv=1;srctype=3;ord=[timestamp]" border="0" width="1" height="1"/>


Hinweis der Moderation:
Der Thread wurde am 18.01.2015 hierher verschoben, weil es sich schon länger um keinen Kaufberatungs-Thread mehr handelt, sondern um einen allgemeinen Erfahrungsaustausch unter den Nutzern.


[Beitrag von George_Lucas am 18. Jan 2015, 18:51 bearbeitet]
woody32
Inventar
#2 erstellt: 25. Apr 2014, 08:16
Hi,

seit dem 23.04 habe ich nun auch den BenQ TH681 zum Testen hier.

Die Projektionsbedingungen:

Helles Wohnzimmer (welches komplett abgedunkelt werden kann)
2,2m Leinwand (weiß, Gain 1.0)
Projektionsabstand normalerweise 3,5m (frisch installierter Deckenlift, was mit dem BenQ leider nicht geht, da fehlen ein paar cm abstand ....)
Derzeitiger Projektor Mitsubishi HC5500 (Full-HD / Bj. 2009 / 450h / 1700€ damaliger Verkaufspreis)
10m HDMI-Kabel an Yamaha 2067 und HTPC mit XBMC



Direkt nach dem auspacken angeschlossen, aus- und eingerichtet, war ich überrascht was für ein helles/kräftiges Bild der TH681 mit normaler Fernsehkost auf die Leinwand warf.... und das mit Jalousien oben! Ok, der Dynamic-Modus war an, aber für die bevorstehende WM genau das richtige. Das kann mein alter HC5500 nicht so gut. Da gibt es einen Modus der "erhöhte Helligkeit" heißt aber die Farben zu sehr verfälscht.
Und beim feinjustieren des TH681 merke ich erst mal wie angenehm der motorisierte Lensshift, Zoom und Fokussierung des HC5500 sind.
Leider sind selbst bei hochpreisigen Beamern diese Features oft weggespart worden.

Dann erst mal alles Dunkel gemacht, Dynamik raus und Lampe auf den ECO-Modus gestellt.
Da kam dann aber doch schnell die Ernüchterung: Geht der nicht Leiser und Dunkler?

Also im ECO-Modus wird der BenQ zwar leiser, aber ist für das Wohnzimmer (für mich!) definitiv zu laut.
Beim weiteren Testen ging das Geräusch zwar in Filmen wie Avatar unter aber bei dem Konzert Adele @ the Alberthall war das richtig störend und auch als die Tagesschau lief (jaja, nicht unbedingt jeder schaut die Tagesschau über nen Beamer) war das Lüftergeräusch störend.

Also dann mal ein paar Filme getestet und immer zwischen beiden Beamern hin-und her geschaltet.

Da ich ja Laie bin schreibe ich nur das was mir als erstes ins Auge fällt.

Tron:
Bei dem Vorspann wenn helle Linien über das grüne Raster laufen zieht der TH681 die Senkrechten Linien richtig auseinander das aus einer Linie drei werden - bei dem HC5500 werden die senkrechten Linien nur Unscharf, bleiben aber zusammen.
Ist der Dynamikmodus beim TH681 an werden in den Quadraten des Rasters Kompressionsartefakte in den sonst schwarzen Flächen sichtbar.
Beim Rest des Films tun sich beide Beamer nicht viel, Farben ähnlich gut (wobei der HC5500 kalibriert ist und der TH681 nicht)



Avatar 3D:
Der 3D-Effect kommt echt gut rüber, leider speichert der TH681 den 3D-Modus nicht und jedes Mal muss bei einem neuen Film ausgewählt werden (SBS und Brillensyncro invertieren, da ich nur Infocus-Brillen zum Testen hier hatte).
Das Bild ist schön ruhig und ruckelfrei. Die Helligkeit ist auch hoch genug für 3D - leider dreht der BenQ dann automatisch im hohen Lampenmodus so richtig auf....


Serengeti 3D (Tierdoku):
Hier gibt es keine schwarzen Balken und die Farben der Landschaftsaufnahmen sind einfach super.
Habe diesen Film auch in 2D und da kann der HC5500 aufgrund der geringeren Helligkeit nicht mithalten - echt geil!!


Farben kommen sehr gut rüber, das Schwarz bleibt leider auf der Strecke und ist noch schlechter als bei dem HC5500 - und der soll ja lt. Tests schon nicht über so einen tollen Schwarzwert verfügen. Selbst wenn man im HC5500 die Iris abschaltet ist der Schwarzwert beim HC550 besser. Kann aber auch daran liegen das vorn aus dem Lüftungsschlitzen des TH681 relativ viel Streulicht nach vorne auf die Leinwand fällt. Wenn ich das Objektiv zu halte wird die Leinwand immer noch mit ein wenig Restlicht angestrahlt. Ebenso leuchtet der TH681 auch an den Seiten aus dem Gehäuse. Insgesamt ist es im Raum so Hell das ich zum Glas auf den Tisch (auf dem der Beamer stand) greifen konnte - kann auch von Vorteil sein ;-) Beim HC5500 ist es mit abgedecktem Objektiv stockduster.
Wenn man keine maskierbare Leinwand hat sind die schwarzen/grauen Balken schon störend.
Im 3D-Modus fällt der schwache Schwarzwert nicht mehr so auf da die Brille ja einiges an Licht schluckt.

Bei komplett Schwarzen Hintergrund ist bei meinem Testbeamer im linken Bildteil ein Hellerer Bereich zu sehen der sich über die gesamte Bildhöhe zieht und ca. 30-40cm breit ist. Fällt aber nur bei dunklen Scenen auf.

Zum Regenbogeneffekt:
Ja ich habe den gesehen, aber nicht während eines Films. Nur wenn ich beim XBMC-Menu die Augen von unten nach oben gerichtet habe, konnte ich bei einem weißen, feststehenden Menubalken den Effekt wahrnehmen.


Der TH681 scheint eine HDMI-Handshakeproblem zu haben: wenn sich die Bildfrequenz ändert (50Hz auf 24Hz oder 50Hz auf 60Hz) dauert es zwischen 10sec und 90sec bis der BenQ wieder ein Bild zeigt. Manchmal geht’s sogar gar nicht - dann muss ich den Film stoppen und warten das dann über 50Hz wieder ein Bild kommt, meist klappt dann der 2. Versuch. Diese Probleme kenne ich vom HC5500 nicht.

Also für den WM-Abend kann ich den lichtstarken Beamer absolut zu empfehlen - Preismäßig (ca. 650€) betrachtet sowieso. Für Heimkino oder komplett abgedunkeltes Wohnzimmer weniger.

Für weitere Rückfragen stehe ich bereit.....


[Beitrag von woody32 am 25. Apr 2014, 10:23 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#3 erstellt: 01. Mai 2014, 17:28
Hallo zusammen,

ich gehöre auch zu den glücklichen Gewinnern des Benq-Gewinnspiels und habe die Chance genutzt den TH681 zuhause testen zu können.

Vorab möchte ich anmerken, dass ich bisher noch keinen Beamer besessen habe und ich deshalb auch kein speziell eingerichtetes Zimmer für den Betrieb eines Beamers habe.
Wir sind vor einem Monat in unser jetziges Haus eingezogen und ich hatte mir schon vor dem Umzug überlegt einen Beamer anzuschaffen, deshalb kam mir die Möglichkeit einen Beamer zuhause testen zu können sehr gelegen.
Da mir Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Beamern fehlen, werde ich mehr allgemein zum Thema Beamer schreiben und weniger auf spezielle Vor- und Nachteile des TH681 im Vergleich zu anderen Beamern eingehen können.

Getestet wurde der TH681 in unserem Schlafzimmer an einer Wand. Diese ist leider nicht ganz glatt und hellbeige, also weit vom Optimum entfernt.

Später habe ich auch noch etwas anderes ausprobiert aber erst mal zu den Erfahrungen an dieser nicht optimalen Wand.

Aufgestellt war der Beamer sehr schnell auf einer ca. 90 cm hohen Kommode gegenüber der Wand.

Das projezierte Bild hat etwa eine Breite von 2,50 m, was ich mir auch für das Wohnzimmer vorgestellt habe, wenn dafür mal ein Beamer angeschafft wird. Das wäre dann etwa die 4-fache Fläche meines jetzigen 55" LCDs.

Als Zuspieler dient ein Raspberry Pi mit Openelec, welcher die Filme vom Server über LAN bekommt.

Bei unseren beiden LCD-Fernsehern (ein 55" Philips und ein 47" LG) kann ich den Rasperry per HDMI-CEC mit der Fernbedienung des Fernsehers steuern, mit dem Beamer funktionierte das leider nicht.

Nach dem Einschalten des Beamers fällt einem erst mal die Lautstärke etwas unangenehm auf, welche auch im Eco-Modus nicht so viel runtergeht.
Wenn man einen Action-Film schaut vergisst man das aber recht schnell, bei ruhigeren Filmen kann das aber schon stören.
Zudem habe ich nur mit dem eingebauten Lautsprecher des Benq getestet, da ich im Schlafzimmer keine Soundanlage habe.
In der Preisklasse des Benq wird man da wohl aber bei so ziemlich allen Beamern mit einer ähnlichen Lüfterlautstärke rechnen müssen, wie ich das hier im Forum gelesen habe.

Auch merkt man schon nach kurzer Zeit, dass der Beamer den Raum merklich aufheizt.

Das Bild ist sehr hell, auch im Eco-Modus, weswegen ich deshalb diesen dann auch nur noch benutzt habe, was auch dem Schwarzwert zugute kommt.

Im Menü habe ich die Wandfarbe auf hellgelb eingestellt, was die Farben noch etwas natürlicher macht an meiner Wand.

Den Brilliant Color Modus habe ich deaktiviert, fand das Bild damit irgendwie zu unnatürlich.

Im Kino-Modus habe ich die Helligkeit auf 45, den Kontrast auf 15 eingestellt.

Das mag dem ein oder anderen zu dunkel sein, für mich ist es der beste Kompromiss zwischen schönen Farben und annehmbaren Schwarzwert.

Zum Thema Schwarzwert: da werde ich im Testzimmer wohl keine wirklich zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen können.
Für optimale Ergebnisse muss man wohl die Wände mit Vorhängen verdunkeln, damit kein Streulicht von den Wänden das Zimmer unnötig erhellt, wie man es im Kino auch gewöhnt ist.

Da bei der Lieferung des TH681 keine 3D-Brille dabei war (wurde später von Benq nachgeliefert) habe ich erst mal "normale" Filme getestet.

Wenn man nur LCD-TVs gewöhnt ist, kommt einem das Bild des Benq erst mal nicht sooo besonders brilliant und scharf vor.

Das liegt zum einen an der fehlenden Zwischenbildberechnung des Benq, meiner nicht optimalen Projektionsfläche, dem zu starken Streulicht im Projektionsraum und natürlich der Bildgrösse. Bei LCD-TVs ist das Bild bei grösseren Geräten ja auch nicht ganz so scharf wie bei kleinen.

Nach einiger Zeit stört das aber nicht mehr so und man erfreut sich am Kino-Feeling.

24p-Material wird ohne auffälliges Ruckeln wiedergegeben.

Je länger man schaut um so mehr gewöhnt man sich an das andere Bild und um so weniger fallen einem die Nachteile gegenüber den LCD-TVs auf und man freut sich über die schiere Grösse des wiedergegeben Bildes.

Vor dem Philips-TV hatte ich 3 Plasmas und da war das Bild dem Beamer schon viel ähnlicher, es ist alles eben auch immer etwas Gewöhnungssache.

Dann wurde von Benq auch noch die 3D-Brille nachgeliefert. Da das nicht ganz klar war, hatte ich mir über Amazon eine G15-Brille bestellt, welche im W1070-Thread als Lowcost-Variante empfohlen wurde (habe etwa 15 € inkl. Versand dafür bezahlt). Diese traf am gleichen Tag wie die Benq ein.
Bei der Benq handelt es sich um dieses Modell http://www.benq.de/product/projector/3dglasses-d4 welches im Netz ab ca. 50 € zu bekommen ist.

Beide Brillen funktionieren gut, bei der G15 hatte ich aber ab und zu ein kurzes Flimmern, wohl ein Sync-Problem.
Ein Bekannter meinte, dass ihm mit der G15 die Farben besser gefielen, er aber trotzdem wegen des Tragekomforts die Benq vorziehen würde.
Die etwas anderen Farben sind mir auch aufgefallen, ich könnte jetzt allerdings nicht sagen was schlechter oder besser ist, der Untterschied ist auch minimal. Meiner Freundin gefiel auch die Benq besser wegen des Tragekomforts bzw. weil die Brille die Augen besser abdeckt. Ich als Brillenträger kam eigentlich mit beiden gut klar. Eine Farbverfälschung durch das Sync-Signal ist mir bei beiden Brillen nicht aufgefallen.

Das 3D-Bild ist absolut flimmerfrei (bis auf die kleinen Sync-Probleme der G15-Brille), was ich aber auch schon von meinen beiden Passiv-3D-TVs gewohnt bin. Der Hammer sind aber die 3D-Effekte, was keiner meiner TVs so hinbekommt. Bei diesen habe ich noch nie den Eindruck gehabt, dass Gegenstände so vor mir im Raum hängen, dass ich sie anfassen könnte. Ghosting ist mir keins aufgefallen. Auch meine Freundin und andere Besucher waren davon absolut begeistert.

Zum Schluss habe ich mir noch ein weisses Tuch (ca. 3m x 1,5 m) besorgt und als Leinwand benutzt. Damit wird das Bild um einiges brillianter und schärfer, wenn es auch wahrscheinlich immer noch nicht so optimal ist wie mit einer richtigen Leinwand. Z.B. habe ich das Tuch nicht 100%tig eben gespannt bekommen, weswegen ich mir auch keine Rolloleinwand anschaffen würde. Man bekommt aber schon einen guten Eindruck was mit einer richtigen Leinwand noch möglich ist.

Noch eine kleine Anmerkung zum Rainboweffekt bei DLP: man bemerkt ihn ab und zu (je stärker der Kontrast um so häufiger, vor allem bei Untertiteln fällt es mir auf), das wäre für mich aber kein Grund zu einer anderen Technik zu greifen.


Mein Fazit:

Wer richtiges Kinofeeling haben möchte kommt an einem Beamer nicht vorbei, ein Fernseher kann das einfach nicht so bieten.
Und auch für richtig gutes 3D braucht man eben eine grosse Bilddiagonale, was einen wieder zum Beamer führt.
Ein Beamer ist aber wohl nicht für jedermann etwas, da es für ein gutes Bild nicht damit getan ist den Beamer einfach auf den Tisch zu stellen und das Bild an die Wand zu werfen, zumindest eine vernünftige Leinwand ist Pflicht wenn man ein gutes Bild haben möchte.
Wer das Optimum möchte muss auch den Raum entsprechend anpassen (dunkle Wände).
Es ist allerdings auch immer so eine Sache der eigenen Ansprüche. Ich habe z.B. einen Arbeitskollegen der einen älteren Benq-Beamer besitzt und der mit allen von mir genannten Nachteilen sehr gut leben kann. Er schaut aber auch fast nur Fussball zusammmen mit Freunden über den Beamer, Filme sind eher die Ausnahme.

Der TH681 macht in meinen Augen schon eine recht gute Figur wenn man den Preis betrachtet, ich kann aber, wie am Anfang schon erwähnt, leider keine Vergleiche zu anderen Beamern machen.

Für mich käme aber wohl eher der W1080ST mit Weitwinkeloptik in Betracht, da ich den Beamer bei mir im Wohnzimmer nicht fest installieren würde, sondern nur ab und zu auf den Wohnzimmertisch stellen und sonst nicht auf die von mir angepeilte Bilddiagonale kommen würde.



Das von woody32 erwähnte Handshake-Problem habe ich nicht bemerkt. Das Bild geht zwar bei auch bei mir bei Bildfrequenzänderungen kurz weg (weggehen ist eigentlich das falsche Wort, der Benq synchronisiert sich eben einfach neu), allerdings bewegt sich das im Bereich 2-3 Sekunden und nicht 10 oder gar 90 Sekunden.
Cassie
Inventar
#4 erstellt: 02. Mai 2014, 17:28
BenQ TH681 oder: wo ist meine Sonnenbrille?

In den letzten Tagen hatte ich die Gelegenheit, den BenQ TH 681 Ausgiebig zu testen und mir so ein Bild zu machen, was man für 650€ im DLP Bereich derzeit so bekommt. Als Vergleich dient mir u.a. ein Mitsubishi HC 3100, der zwar etwas Betagt ist, aber ebenfalls den Darkchip 3 benutzt, wie der BenQ.
Die (OEM) Lampe hat jetzt etwa 130h runter, der Beamer an sich 1768h. Als Projektionsfläche wird eine DIY Rahmenleinwand, 16:9, mit Gerriets OPERA Folie, schwarzem Molton als Back und mit schwarzer Samt-D-C-Fix Maskierung benutzt. Breite der Leinwand beträgt 2,10m. Als sonstige Video Hardware für den Test dienen:

  • Denon AVR 2809
  • Denon DVD 2900 (Für DVD`s)
  • Samsung BD-P 2500 (Für BluRay Disc)
  • Raspberry Pi (Media Server für 3D)


Der BluRay Player und der Raspberry sind über HDMI am AVR, der Denon über Komponenten Eingang. Der Beamer ist mit einem 10m Langem HDMI Kabel am AVR angeschlossen. Die D/A Wandlung des DVD Players übernimmt somit der AVR.

Cassie`s Wohnzimmer Cassie`s Wohnzimmer
Die Testumgebung

Leider ist mein Wohnraum nicht optimal als Heimkino, da alles sehr hell eingerichtet ist. Da wir nur das Große Fenster hinter der Couch haben (und eines, welches hinter der Leinwand versteckt wurde) wäre der Raum, als Wohnraum, sonst einfach zu dunkel.
Soviel zu den Rahmenbedingungen, jetzt zum Test:


Unboxing:

Das Paket kam per UPS, der Gerätekarton war nicht in einem extra Karton verpackt, sondern nur mit Schwarzer Folie eingewickelt. Zum leichteren Transport aus dem Laden nach Hause ist am Karton ein stabiler Kunststoffgriff.

BenQ TH861

Beim Aufmachen an der Oberseite strahlt einen schon das Zubehör an:

  • ein VGA Kabel
  • ein Kaltgerätekabel
  • eine Fernbedienung (inkl. Batterien)
  • ein Quick-Start Guide
  • eine CD mit der Bedienungsanleitung und Adobe Reader


BenQ TH861

Der Beamer selbst ist nochmal in Schaum-Formteile eingepackt, mit einer Schaumfolie umwickelt, und die glänzend-schwarze Oberseite mit einer Folie abgedeckt. Das VGA Kabel ist auch mit Schaumfolie umwickelt, sowie mit Abdeckkappen über den Kontakten geschützt.

BenQ TH861 BenQ TH861 BenQ TH861 BenQ TH861 BenQ TH861 BenQ TH861 BenQ TH861

Damit ist alles ausgepackt, der Karton ist kompakt genug, um ihn einzulagern, wenn man den Beamer einmal Transportieren/Versenden möchte.


Verarbeitung / Haptik

Die Haptik des TH681 ist gut. An einigen stellen knarzt es etwas beim Anfassen, das Gerät ist völlig aus Kunststoff gefertigt. Der Focus Ring hat minimal spiel beim anbringen und entfernen der Linsen Abdeckung, dies wirkt sich jedoch nicht auf den Focus aus, daher ist das Vernachlässigbar.
Die Verarbeitung ist ebenfalls absolut in Ordnung, erst beim genauen Hinschauen entdecke ich ein leichten Grat im vorderen Lüftungsgitter und die Beschriftung des Anschluss Panels auf der Rückseite ist bei meinem Testgerät nicht 100% ordentlich geklebt, und stößt (von hinten gesehen) rechts etwas an eine Gehäusekante.

BenQ TH861 BenQ TH861

Sehr schön ist die, an Klavierlack erinnernde, schwarz polierte Gehäuse Oberseite. Davon abgesetzt ist ein Rahmen für die Objektiv einfassung, welche in einer „gebürsteten“ Optik gehalten ist. Ein Bedienpanel mit mehreren Status LED kann man ebenfalls dort finden. Die Tasten des Panels haben einen guten Druckpunkt.

BenQ TH861

An der Front ist ein einzelner, über einen Knopf ausfahrbarer Fuß, hinten sind 2 schraub Füße, alle mit einer Gummierung an der Unterseite. Dadurch steht der Beamer wackelfrei und sicher, und lässt sich schnell und einfach auf einem Tisch ausrichten. Dabei ist es einfacher die Schraubfüße zu justieren, als den vorderen Fuß. Daher empfiehlt es sich, grob mit dem Vorderen Fuß anzufangen, und mit den hinteren den Standpunkt dann exakt zu justieren.

BenQ TH861 BenQ TH861

Weniger Heimkino tauglich ist allerdings die beiliegende Fernbedienung. Zwar ist sie klein und übersichtlich, aber nicht beleuchtet. Das bedienen des Beamers mit dem kleinen Infrarotgeber braucht so im Dunkeln etwas Erfahrung. Auch die Beschriftung auf und neben den Tasten ist recht klein geraten, was ein ablesen auch im halbdunkel schon erschwert.
Die Verarbeitung der Fernbedienung ist nicht wirklich gut, aber ausreichend. Ich hatte auch schon schlimmere in der Hand. Etwas kurios ist in meinen Augen der gelbe Sticker auf der Rückseite, der über den Importeur Informiert. Das habe ich so auch noch nicht gesehen

BenQ TH861 BenQ TH861



Aufbau und Inbetriebnahme

Aufgrund des Deckensturzes in meinem Wohnzimmer und dem relativ starken Offset von meinem Beamer, ist dieser auf einem am Boden verschraubten Podest „in“ meinen Couchtisch integriert. Probeweise den BenQ dort aufgestellt: Das wird nix
An der Position ist zum einen die Projektion deutlich zu tief, zum anderen das Bild deutlich zu groß und da die Linse des BenQ außer mittig ist, auch noch seitlich versetzt. Abhilfe schafft hier für den Test ein kleiner Beistelltisch. Dort drauf drapiert passen die technischen Spezifikationen zu den Gegebenheiten hier. Theoretisch würde der Beamer hier genau am Deckensturz montiert ein perfektes Bild auf die Leinwand Zaubern . Auch eine Montage vor dem Deckensturz an einem Deckenhalter würde sich hier anbieten.

BenQ TH861

Strom und HDMI Kabel habe ich eh schon liegen, diese sind schnell eingesteckt. Die HDMI Buchse des BenQ greift das Kabel etwas fester als die HDMI Buchsen die ich bisher so in den Fingern hatte, das empfinde ich als sehr angenehm. Wer möchte hat neben dem HDMI Eingang auch 2 VGA Eingänge, einen VGA (Monitor) Ausgang, ein Composite Video, einen S-Video Eingang. Audio kommt entweder mit über HDMI, über Analoge Cinch oder 3,5mm Klinken Eingänge. Darüber hinaus gibt es noch eine Mini-USB-B Schnittstelle, sowie eine RS232 Schnittstelle.
Für die Montage an einer Deckenhalterung hat der Beamer an der Unterseite 3 Messing Gewinde.
Im Menü, etwas versteckt, gibt es auch ein Test-Gitter, womit der Beamer einfach auf die vorhandene Leinwand ausgerichtet werden kann. Alternativ gibt es auf der Fernbedienung die Taste „Quick Install“, mit der man ebenfalls ans Gitter ran kommt.
Eine Trapez Korrektur hat der BenQ nur vertikal, diese sollte man aber nach möglichkeit nicht nutzen, die Qualität des Bildes leidet darunter deutlich.

Zum einstellen der Farben muss man eine Quelle einschalten, da die Regler sonst alle gesperrt sind.
Allerdings lasse ich diese Einstellungen erst einmal unangetastet und schaue, wie er sich Out-of-the-Box macht. Die Installation und Inbetriebnahme dauert so etwa 10 Minuten.

BenQ TH861 BenQ TH861 BenQ TH861


Erster Eindruck – Erster Film

Wir (d.h. Meine Frau ) haben uns als ersten Film für „Harry Potter – Die Heiligtümer des Todes II“ ausgesucht.
Beamer An, AVR An,BDP An. Beim starten des Projektors Piepst es einmal und es fahren die Lüfter kurz ganz hoch. Diese sind dabei nicht zimperlich mit der Lautstärke. Das legt sich nach wenigen Sekunden allerdings wieder, auf ein erträgliches, allerdings nicht wirklich Leises maß. Der Beamer bleibt auch im Smart-Eco Modus hörbar, was uns in leisen Szenen immer wieder auffällt. Montage direkt über dem Kopf würde (für mich) damit ohne weiteres nicht wirklich in Frage kommen.

Zuerst fällt natürlich das sehr helle Bild auf. Unser Beamer hat nur (lt. Hersteller) 1000 Lumen, beim Eco Modus bleiben davon noch knapp 800 Lumen übrig. Der BenQ hat (lt. Hersteller) 3000 Lumen, was ich ihm auch abkaufen würde. Selbst vor Abdunkelung des Wohnzimmers ist das projizierte Bild sehr gut zu erkennen.

Allerdings fällt mir auch sofort der starke RBE auf. Das ist sowohl auf die Helligkeit, als auch auf das verwendete RGBYCW Farbrad zurückzuführen. Dieses besitzt Farbfelder für Rot, Grün, Blau, Gelb, Cyan und Weiß. Die Felder für RGB belegen dabei etwa 3/4 der Fläche. Dementsprechend sind die Farbblitze in diesen Farben am Intensivsten. Für empfindlichere Menschen kann das den ganzen Film Spaß zunichte machen. Mich Stört es zwar, jedoch ist es noch akzeptabel. Ein Vergleich mit dem sehr ähnlichen W1070 wäre hier Interessant, dieser hat ein RGBRGB Farbrad, auf dem die Grundfarben jeweils doppelt vorhanden sind, dafür Cyan, Gelb und Weiß Wegfallen. Dadurch sind die einzelnen Farbfelder etwas kleiner ausgefallen. Technisch gesehen ergibt sich dadurch bei selber Farbrad geschwindigkeit eine kürzere Abbildungszeit für das jeweilige Feld, wodurch die Blitze verkürzt und dadurch unauffälliger werden (zumindest in der Theorie).

Das Bild ist gut durch zeichnet und sehr natürlich. Die Farben sind sehr schön und Out-of-the-Box schon sehr Natürlich. Der Bildmodus ist auf sRGB, Lampe auf SmartEco und das Farbsystem auf RGB eingestellt. Helligkeit und Kontrast sind jeweils auf Mittelstellung, Briliant Color ist eingeschaltet. Viel verändern würde, bzw. werde ich daran nicht.

Im Verlauf des Filmes fällt immer wieder das Wort "Sonnenbrille" . Tatsächlich ist der Film in weiten teilen sehr düster, mit einigen, z.t. extrem hellen Passagen (Zwischenwelt nach Harrys "Tod") wo wir einige Zeit brauchen, um uns an die Helligkeit zu gewöhnen. Ein runter regeln der Helligkeit schafft hier keine Abhilfe, lediglich führt es dazu, das dunkle Szenen absaufen.

Des weiteren fällt auf, das in einigen Szenen eine art nach-zieh Effekt auftritt (am deutlichsten in der Szene in Hogsmeade, wo Harry, Hermine und Ron durch den Schnee rennen). Beim Vergleich tritt dieser Effekt mit meinem Mitsubishi Beamer und auf einem Plasma Fernseher nicht auf. Meiner Frau ist das allerdings erst aufgefallen, nachdem ich die Szene nochmals abgespielt habe und ihr gesagt habe, worauf sie achten muss.

Insgesamt fällt das Urteil nach dem ersten Film jedoch sehr positiv aus!


Das Menü
Zeit, um vor der Feinabstimmung ein paar Worte zum Menü zu Verlieren. Es ist Grundsätzlich in 6 Register augeteilt:
  • Display
  • Bild
  • Quelle
  • Einstellungen: Standart
  • Einstellungen: Erweitert
  • Information


Einträge, die für den aktuellen Modus keine Relevanz haben, sind deaktiviert. Eventuell ist einigen bisher schon ein zweifel gekommen, ob der TH681 tatsächlich ein reiner Heimkino Beamer ist, die seltsame Fernbedienung, die Bildhelligkeit... hier im Menü geht es weiter mit dem zweifel. Die Einstellmöglichkeit der Wandfarbe (5 Modi, darunter "Schultafel ") und der Modus "Lernvorlage" (3 Vorlagen) benötigt man doch eher selten im Heimkino . Tatsächlich macht ihn das nicht schlechter, eher im gegen teil. Der geneigte Leerkörper* kann nach getaner Arbeit den Beamer wieder in der Stube aufbauen und Dokus mit perfektem Bild genießen. (* natürlich Lehrkörper, welch Fauxpas)
Jetzt aber zu den wirklich wichtigen Dingen, die Einstellmöglichkeit "Schrägposition" sollte man möglichst vermeiden zu nutzen, das Bild wird dadurch in der Qualität sehr beschnitten. Ein Beamer mit optischem Lensshift ist im Fall, das es sich nicht vermeiden lässt, dann die bessere Wahl. Der digitale Zoom ist auch fürs Heimkino eher schädlich als nützlich.
Im ersten Reiter interessiert uns also hauptsächlich die 3D Einstellung. Hier kann man den Modus des Filmmaterials wählen (Side by Side, Oben/Unten, Frame Sequential, Frame Packing) und die Synchronisation der Brille umkehren. Für dieses Sub-Menü gibt es auch eine separate Taste auf der Fernbedienung.
Im zweiten Reiter finden sich die Bildeinstellungen. Neben Helligkeit, Kontrast und dem sonstigen Standard, kann man hier u.a. die Farbtemperatur sehr feinfühlig und auf die RGB Kanäle einzeln aufgeteilt einstellen. Außerdem lässt sich eine Farbeinstellung für den 3D Modus vornehmen, Farbton, Sättigung und Kontrast für alle 6 Farbkanäle (RGBCYW). Dies ist praktisch, da 3D Brillen leider Typen spezifisch ein wenig färben.
Im Quellen Reiter findet sich die schnelle Quellen suche sowie die Farbraum Umwandlung. Zur schnellen Quellen suche kann ich nur sagen: Was passiert wenn sie ausgeschaltet ist? Der Beamer benötigt bei mir auch gerne mal 10 Sekunden, bis er ein Signal gefunden hat, dann erscheint "HDMI Quelle erkannt" und nach 3 weiteren Sekunden, sehe ich dann das Bild.
Die Menüs „Einstellungen: Standard“ und „Einstellungen: Erweitert“ sind hauptsächlich für die Installation des Beamers gedacht, Lampenmodus, Tisch- oder Decken-Montage etc. Im Reiter „Information“ werden nochmal die wichtigsten Einstellungen der aktuellen Konfiguration angezeigt, sowie die Zeit die das Leuchtmittel in betrieb ist.
Zusammenfassend ist das Menü nicht überladen und die jeweiligen Einstellungen leicht zu finden. Lediglich die Darstellung des Menüs könnte etwas größer ausfallen, die Schrift ist doch recht klein.

Bildeindruck Optimiert 2D
Nachdem das Feintuning abgeschlossen ist, haben wir noch ein paar Filme geschaut. Bis zum schreiben dieser Zeilen waren das:
  • V wie Vendetta
  • Auf den Spuren des Marsupilamis
  • Spaceballs
  • Avatar – Aufbruch nach Pandora
  • Iron Man 2
  • King of Thorn
  • Kampf der Titanen


Dabei sind insbesondere die natürlicheren Farben im Vergleich zum ersten Film aufgefallen. Das Bild ist klar durch zeichnet, und auch bei schnell bewegten Szenen nicht anstrengend. Insbesondere bei „King of Thorn“, einem sehr gut produzierten Anime hat die Klarheit und der Detailreichung des Beamers überzeugt. In diesem Film wurde sehr viel wert auf Details gelegt, die Ausarbeitung der Innenräume des Schlosses, Gemälde an der Wand und auch die Umgebung und die Landschaftsaufnahmen wirken sehr Realistisch.
Ebenso ist die Helligkeit, bei Filmen die durchweg etwas Heller sind und nicht fast nur im Dunkeln spielen nicht mehr Schreiend nach der Sonnenbrille.
Lediglich der Schwarzwert ist etwas hoch auch bei einer komplett schwarzen Fläche ist das Bild verglichen mit meinem Mitsubishi oder dem Plasma doch sehr hell. Wenn man versucht, dies runter zu regeln, saufen dunkle Szenen schnell wieder ab.
Das einzige was leider immer noch stark auffällt ist der RBE, dazu habe ich weiter oben ja bereits etwas geschrieben.

3D
Achtung: Ich habe bisher 3D nur im Kino in Polarisationstechnik gesehen, keine Heimkinos mit Shutter Technik!
BenQ hat dem Beamer eine 3D Shutterbrille D4 beigelegt, welche direkt über eine Fotodiode und das projizierte Bild Synchronisiert wird. Leider nur eine und leider eine, welche sich nicht mit meiner Korrektionsbrille verträgt. Kontaktlinsen vertrage ich nicht und ohne Brille erkenne ich nicht mehr viel (-2.25 Dioptrien).
Daher habe ich nur ausgewählte Passagen getestet.
  • MiB 3 – Zeitreise und Start der Rakete
  • Oben – einige Flugszenen sowie der Kampf auf dem Luftschiff
  • Ich -Einfach Unverbesserlich – Intro, Party in Gru`s Keller, Schrumpfstrahler Diebstahl bei Vector und das Outro
  • Frankenweenie – Die Erweckung und auf dem Fest


Zuerst muss man den 3D Modus aktivieren, dies geht am schnellsten über die 3D Taste auf der Fernbedienung. Dort kann man dann auch direkt die 3D Art aktivieren, bei mir immer Side-by-Side. Zu guter Letzt kann man hier auch den Synchronisationsmodus der Brille umkehren, was bei meiner Konfiguration gemacht werden musste.
Dann geht es Los. Der 3D Effekt ist sehr schön, die virtuelle Tiefe kommt einem fast greifbar. Bei MiB bekommt man es als Höhenangst geplagter schon gut zu spüren ( durfte mein Bruder gerade Testen :x). Die Brille färbt dabei das Bild leicht bräunlich ein, was jedoch durch die weiter oben angesprochene Einstellmöglichkeit gut in den Griff zu bekommen ist.
Auch im 3D Modus, obwohl man ja nur noch die Hälfte der Bilder pro Auge sieht, ist das Bild flimmerfrei und klar. Die Synchronisation der Brille bekommt man dabei nicht mit. Im Vergleich zur Polfilter Technik ist das Bild schärfer und nicht so stark von der Kopfneigung anhängig.
Jedoch wird das Bild deutlich dunkler, hier machen sich die 3000 Lumen des Beamers positiv bemerkbar. Nur unter der Brille scheint es hell durch, da der Raum mehr aufgehellt wird, als bei 2D. Bei Frankenweenie, völlig Schwarz/Weiß fällt allerdings der RBE wieder auf, nochmal deutlicher als bei 2D, vermutlich weil der Film sehr kontrastreich ist, und man nur die Hälfte an Bildinformation durch die 3D Brille bekommt.
Kopfschmerzen, wie im Polfilter-Kino, habe ich nach den 1,5h 3D Test nicht gehabt.
Auch hier fällt das Ergebnis positiv aus. Lediglich die 3D Brille, welche jedoch eh optionales Zubehör ist, fällt negativ auf.

Fazit
Der Beamer hat jetzt über 30h auf der Lampen-Uhr, da ist es an der Zeit ein Fazit zu ziehen.
Der BenQ ist ein guter Beamer für das Heimkino, wenn man mit wenigen Abstrichen leben kann. Als erstes ist da der RBE, welcher auffällig ist. Hier könnte der W1070 eine lternative sein.
Dann die recht hohen Betriebsgeräusche, er bleibt in leisen Passagen einfach im Ohr hängen. Im Klassenvergleich wird man allerdings überall ein ähnliches Ergebnis haben. Im SmartEco Modus 6500h Lampenlebensdauer . Meine Misubishi Lampe hat knapp 1600h gehalten und 200€ sind kein Pappenstiel. Dabei die hohe Helligkeit und der im allgemeinen sehr gute Bildeindruck tragen ihr übriges dazu bei, das der Beamer gefällt.
Der fehlende Lensshift macht die Aufstellung etwas schwieriger und sollte vorher genauer geplant sein.
Dennoch, nach dem Test überwiegt bei mir der Positive Eindruck. Derzeit ist auf der Bildseite meines Wohnkinos allerdings kein Update geplant, zumindest nicht was den Bild-werfenden teil angeht.



Leider.



______________________________________________________________

Bilder vom projizierten Bild gibt es nicht, unsere Kamera würde ein Bild anzeigen, jedoch könnten diese den Realen Bildeindruck nicht Wiedergeben.

Ich hoffe dennoch das Review über den Beamer hat euch gefallen und ggf. geholfen.
Danke an BenQ, das ich die Möglichkeit hatte den Beamer ausgiebig zu Testen.


Lg
Cassie
sNaKebite
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2014, 20:22
Hallo zusammen.

Als einer der fünf auserwählten Teilnehmer an der Beamertestaktion, durfte ich in der vergangenen Woche den von BenQ Deutschland zur Verfügung gestellten BenQ - TH681 ausprobieren.

Um diesen Bericht besser einschätzen zu können, sei vorweg erwähnt, dass ich bisher keine nennenswerten Kenntnisse oder breitgefächerte Erfahrungswerte im Beamerbereich habe. Vergleiche zu anderen aktuell auf dem Markt befindlichen Produkten kann ich deshalb nicht leisten. Meine einzige Vergleichsmöglichkeit ist mein eigener Beamer, ein Optoma HD65.
Der Optoma wurde 2008 für 660,- Euro gekauft, lag also preislich auf dem Niveau des TH681, welcher derzeit in diversen Onlineshops ab rund 650,- Euro erhältlich ist.


Die übrigen relevanten Komponenten im Test:
  • AVR: Yamaha RX-V 367
  • BluRay-Player: Panasonic DMP-BD75EG-K
  • DVD-Player: Denon DVD-1740
  • Konsolen: PlayStation 3, XBox, SNES
  • Laptop mit HDMI Ausgang
  • Leinwand: Visivo VisionPro - 89" - 16:9 - Gain 1.0




Soviel zu den Gegebenheiten, nun zum TH681:

Geliefert wurde der BenQ TH681 per UPS, in der OVP, allerdings ohne zusätzliche Umverpackung (wenn man von der drumgewickelten Folie absieht). Der Karton macht einen stabilen Eindruck und hat praktischerweise einen ausziehbaren Tragegriff.

BenQ TH681



Zusammen mit dem Beamer kommen ein Quick Start Guide, eine CD mit der Bedienungsanleitung und Adobes Acrobat Reader, eine Fernbedienung (inkl. Batterien), sowie jeweils ein 1,80 [m] langes VGA- und Kaltgerätekabel.

BenQ TH681



Der ausgepackte Beamer:

BenQ TH681BenQ TH681BenQ TH681

BenQ TH681BenQ TH681



Der TH681 macht auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck. Die schwarz glänzende Oberfläche ist mit einer transparenten Schutzfolie abgeklebt, die ich nicht abgezogen habe, da mir dadurch keine Funktionseinschränkungen entstanden sind. Auf der Oberseite ist ein 10-Tasten Bedienfeld zu finden, worüber sich der Beamer auch ohne Fernbedienung ein-/ausschalten und vollständig bedienen lässt. Die silberfarben abgesetzten Einstellräder für Fokus und Zoom werden von einem in gebürsteter Optik gestalteten Rahmen eingefasst. Gehäuse und Einstellräder sind, soweit ich das erkennen konnte, vollständig aus Kunststoff hergestellt.
Auf der Oberseite (links neben der Menu/Exit-Taste) und der Front (rechts neben der Linse) befinden sich die Sensoren zur Ansteuerung per Fernbedienung. Diese können später über das Menü gemeinsam oder jeweils einzeln (de-)aktiviert werden.
Die Linse ist mit einer transparenten Abdeckung versehen, welche sich dank des griffartigen Stegs in der Mitte gut abnehmen bzw. aufsetzen lässt, ohne dabei Gefahr zu laufen, den Fokus zu verstellen. Die Abdeckung ist mit einem flexiblen Band an der Unterseite des Geräts befestigt.


Die verfügbaren Anschlüsse:
  • 1x HDMI
  • 1x RS232
  • 1x Mini USB-B
  • 1x Video
  • 1x S-Video
  • 2x VGA In
  • 1x VGA Out
  • 1x Audio In - Cinch (L/R)
  • 1x Audio In - 3,5 [mm] Klinke
  • 1x Audio Out - 3,5 [mm] Klinke

BenQ TH681

Die Anschlüsse sind sauber beschriftet und es ist ausreichend Platz um ohne Fummelei die Kabel einstecken/abziehen zu können. Die Kabel lassen sich einfach aufstecken, sitzen aber dennoch fest am Platz.



Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass der rechte Steg beim Luftauslass auf der Frontseite in einem steileren Winkel als die übrigen Stege steht. Das fällt vermutlich niemandem auf der nicht grad ein Review schreiben möchte und ist nicht nur deshalb absolut vernachlässigbar, aber bemerkt habe ich es trotzdem.


Nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Unterseite des TH681.
Auf der Unterseite befinden sich drei Standfüße, je ein runder hinten links und rechts, sowie ein länglicher vorne.
Der vordere Standfuß lässt sich per Knopfdruck entsperren und dann aus- bzw. einfahren. Komplett eingefahren ist er 0,7 [cm] hoch. Er lässt sich um 2,6 [cm] auf eine Gesamthöhe von 3,3 [cm] ausfahren. Der Standfuß hinten links ist schraubbar, 1 [cm] hoch und kann um 1,2 [cm] rausgedreht werden, wobei er sich bei der maximalen Höhe von insgesamt 2,2 [cm] zwar weiterdrehen, jedoch nicht aus dem Gerät rausschrauben lässt. Der hintere rechte Standfuß hat eine fixe Höhe von 1,4 [cm].
(Zwar habe ich lange darüber nachgedacht, jedoch ist mir keine Lösung eingefallen wie man den Beamer unter diesen Voraussetzungen ohne externe Hilfsmittel in Waage ausrichten soll, wenn der Untergrund zur rechten Seite abfällt. :?)

BenQ TH681BenQ TH681



Der BenQ TH681 bringt 2758 [g] auf meine Waage.

Ben! TH681




Die Inbetriebnahme:

Der Beamer wurde auf einem ca. 55 [cm] hohen Hocker, etwas rechts von und vor der Couchmitte aufgestellt.
Kaum ans Stromnetz angeschlossen fällt auf, dass das Testgerät im Stand-By Betrieb einen, für mich sehr nervigen, Fiepton von sich gibt. Wenn im Raum "was los ist" geht dieses Geräusch sofort unter und fällt nicht weiter auf, aber wenn es ansonsten ruhig ist, bemerkt man es deutlich.
Um den richtigen Standplatz für den BenQ ausmachen und Zoom, sowie Fokus einstellen zu können, bringt der TH681 ein "Quick Install" - Menü mit, welches schnell und unkompliziert über eine Taste auf der Fernbedienung aufgerufen werden kann. Hier hat man die Möglichkeit die Position (vor/hinter der Leinwand, Tisch- oder Deckenmontage) des Beamers einzustellen, hat Zugriff auf die Trapezkorrektur und kann ein Testgitter projizieren lassen.

BenQ TH681

(Der helle Fleck in der Mitte war in der Praxis nicht zu sehen und ist vermutlich meiner nicht besonders hochwertigen Kamera zuzuschreiben! Die Verfärbung links oben kommt daher, dass das Testbild dort die schwarze Umrandung der weißen Leinwandfläche "ankratzt".)



Sind Beamer und Bild fertig ausgerichtet, kann das Testgitter deaktiviert werden und das "BenQ Wartebild" wird sichtbar.

BenQ TH681



Stromkosten für zusätzliche Beleuchtung kann man sich ab diesem Zeitpunkt sparen, denn der Raum wird vom TH681 hell erleuchtet. Dieser Effekt wird durch den hellen Fliesenboden des Raumes sicher etwas begünstigt, das ändert aber nichts daran, das ein sichtbarer Unterschied gegenüber meinem Optoma zu erkennen ist.

Das Testgerät benötigt beim Startvorgang, initiiert per Fernbedienung, rund 7 [s] bis zur akustischen Bestätigung in Form eines unüberhörbaren Pieptons und ungefähr weitere 7 [s] bis das Bild erscheint. Ob das Gerät sich anders verhält, wenn es über das Bedienfeld auf seiner Oberfläche angesteuert wird, habe ich nicht getestet.

Um das Gerät auszuschalten, muss der Ein-/Aus-Knopf zwei mal betätigt werden. Nach ca. 10 - 11 [s] verschwindet das Bild, der Lüfter läuft rund 1 [m] 30 [s] nach, bevor das Gerät zur -- oben erwähnten, fiependen -- Ruhe kommt. In den Einstellungen lässt sich die sogenannte "Schnellkühlung" aktivieren. Sie ist standardmäßig deaktiviert. Im eingeschalteten Zustand bewirkt sie, dass der Lüfternachlauf sich auf ca. 12 [s] verkürzt.
(Zum Vergleich: Der Optoma benötigt für die Komplettabschaltung rund 7 [s].)


(Die in diesem Bericht angegebenen Zeiten wurden handgestoppt. Es wurden jeweils mindestens drei Messungen durchgeführt.)



Ran an die Buletten:

Die Einstellungen des TH681 (Bildmodus: sRGB, Brilliant Color: Ein, Lampenmodus: Smart Eco) habe ich zunächst nicht verändert und ihn so in Betrieb genommen, wie er gekommen ist.
Laptop, PS3, DVD- und BluRay-Player sind via HDMI Kabel am AVR angeschlossen, der über ein 10 [m] langes HDMI Kabel mit dem Testgerät verbunden ist.


Als erstes durfte mein Laptop als Zuspieler herhalten.
Beim Ansprechen des Beamers fällt auf, dass der TH681 nach Aktivierung des zweiten Bildschirms, vom Laptop erst nach mehreren Versuchen, als "BenQ PJ", erkannt wird. Die Synchronisation mit dem HD65 funktioniert hingegen beim ersten Versuch. Ist das Gerät einmal erkannt, steht der Nutzung nichts mehr im Wege. Der Desktop wird gestochen scharf abgebildet und die Farbdarstellung wirkt überzeugend.

Um einen ersten groben Eindruck zu gewinnen, habe ich erstmal ein bisschen Film- und Serienmaterial über den Amazon Prime Instant Video Streamingdienst zugeführt. Die qualitative Bandbreite des Eingangsmaterials umfasst von grottenschlecht bis Full-HD so ziemlich alles.
Es mag der Tatsache geschuldet sein, dass ich dem Bild besondere Aufmerksamkeit geschenkt habe, vielleicht war auch das Eingangsmaterial zu diesem Zeitpunkt besonders schlecht (das kann man bei diesen Streaminggeschichten ja leider überhaupt nicht ausschließen), aber die qualitativ schlechten Bildpassagen wirkten auf dem TH681 noch schlimmer, als ich es vom HD65 kenne. Der "Schrott" wird sozusagen "sehr gut" dargestellt.
Die HD Passagen machen einen guten Eindruck und lassen Vorfreude auf die tiefgehenderen Tests aufkommen.


Bevor der BluRay-Player ans Werk darf, verlasse ich kurz den Raum und beschaffe mir etwas Nervennahrung. So ein Test ist schließlich neu für mich und deshalb spannend.

Als ich wieder reinkomme, ist es ziemlich finster im Saal. Der TH681 hat nach kurzer Zeit im Leerlauf das Warten satt und schaltet auf den "Bildschirmschoner" um. Über die Taste "Eco blank" kann diese Funktion auch per Fernbedienung (de-)aktiviert werden.

BenQ TH681BenQ TH681



Als erste BluRay wandert "Freundschaft Plus" ins Laufwerk. Mein Optoma zickt dabei an manchen Stellen etwas rum, deshalb hat mich interessiert, wie der TH681 damit umgeht. Der Film hat kaum begonnen, da offenbaren die Standardeinstellungen des Testgeräts eine erste Schwachstelle.

Die Bildaufnahmen der projizierten Bilder spiegeln die Realsituation natürlich nicht exakt wider, sind meiner Ansicht aber zur Verdeutlichung des Problems, dass ich mangels Fachkompetenz nicht mit präzisen Fachausdrücken beschreiben kann, durchaus hilfreich. Die unterschiedlichen Helligkeiten der Aufnahmen sind der Kamera geschuldet und stammen ausdrücklich nicht von den geänderten Bildeinstellungen.


Der Farbverlauf in Adams gelber Weste passt überhaupt nicht.

Bildmodus: sRGB, Brilliant Color: Ein

BenQ TH681


Schaltet man "Brilliant Color" aus, wird das Bild schon deutlich besser, ist von "gut" aber noch weit entfernt. Der "Aha"-Effekt tritt ein, wenn man den Bildmodus von "sRGB" auf "Kino" umstellt. Was im Hintergrund passiert kann ich nicht nachvollziehen, helfen tut es jedenfalls.

Bildmodus: Kino, Brilliant Color: Ein

BenQ TH681



Bei den gestreamten Inhalten ist mir dieses Phänomen nicht aufgefallen. Bei den verschiedenen BluRays die während der Testphase durch den Player rotiert sind, trat es jedoch ausnahmslos auf. Schön zu sehen war der Effekt auch bei "Transformers", zum Beispiel beim Farbverlauf im Gesicht des Herren vorne links.

Bildmodus: sRGB

BenQ TH681


Bildmodus: Kino

BenQ TH681



"Transformers" habe ich auch als DVD hier liegen und deshalb zum Vergleich in den DVD Player geschmissen. Genau wie beim BluRay Material bedarf es auch hier des "Kino"-Modus um ein annehmbares Ergebnis auf die Leinwand zu bekommen. Die unterschiedlichen Bildmodi haben also durchaus ihre Berechtigung.

Bildmodus: sRGB

BenQ TH681


Bildmodus: Kino

BenQ TH681



Im Bildmodus "Kino" macht das ganze insgesamt richtig Spaß. Die Bildqualität ist spitze, das Bild scharf, Details werden klar umrissen dargestellt und die Farbgebung ist schon mit den Werkseinstellungen zufriedenstellend. Ein besonders dickes Lob für seine Darstellungsqualitäten hat sich der TH681 verdient, als "Where The Trail Ends" im Player rotierte. Die Wiedergabe der Landschaftsaufnahmen ist absolut genial, gegenüber meinem Optoma hat der BenQ die Nase hier besonders weit vorn! Selbst beim PS3 zocken, wo kein vollwertiges HD-Material zum Einsatz kommt, ist der Unterschied in der Bildqualität, mit Vorteil für den TH681, sichtbar.

Gelegentlich hatte ich den Eindruck, dass manche Objekte in Bewegung "farbige Schlieren" hinter sich herziehen, Kanten (insbesondere helle) bspw. "farbig auslaufen". Im Standbild konnte ich diesen Eindruck nicht nachvollziehen und mangels Anschlussmöglichkeiten auch keinen direkten Vergleich zum Optoma ziehen. Aufgefallen ist mir das zum Beispiel bei "Batman - The Dark Knight" und "Batman - The Dark Knight Rises", wenn die Kamera über die Stadt schwenkt.
Den Gesamteindruck der Bildwiedergabe schmälern tut das nicht, dafür ist mir dieser Effekt zu selten aufgefallen und wenn, dann meist nur, wenn ich bewusst darauf geachtet habe. Man darf an dieser Stelle auch nicht vergessen, dass hier weitestgehend mit den Werkseinstellungen getestet wurde und absolut keine Feinjustierung stattgefunden hat. Trotz der ohnehin schon guten Bildqualität schlummert also noch Potential im Beamer.


Etwas mehr gestört hat mich der hohe Schwarzwert. Zwar habe ich mich weder im Vorfeld, noch im Nachgang mit den technischen Merkmalen des TH681 hierzu auseinandergesetzt, aber auch ohne diesen Einblick fällt bei der Nutzung auf, dass "schwarz" nicht immer richtig "schwarz" ist. Man kann über die Bildeinstellungen dbzgl. ein wenig Abhilfe schaffen, eine echte Lösung des Problems ist das aber nicht, weil dunkle -- nicht unbedingt nur schwarze -- Szenen dann in der Dunkelheit unterzugehen drohen.


Ein Beinbruch ist das allerdings auch nicht, denn der TH681 soll schließlich besonders für Public-Viewing geeignet sein.

Zitat aus dem Begleitschreiben zum BenQ TH681 von BenQ Deutschland:

[...] Wir freuen uns, dass du dir die Zeit nimmst, den TH681, der sich ideal für Public-Viewing-Einsätze im privaten Umfeld eignet, genauer unter die Lupe zu nehmen. [...]



Normalerweise bin ich an solchen Stellen ein Freund davon, worst-case-Szenarien zu testen. In diesem Fall hätte das bedeutet, den Beamer zur Mittagszeit bei ordentlichem Sonnenschein nach draußen zu stellen und mit einem weißen Bettlaken (oder gar dem Garagentor) als Projektionsfläche zu testen, wie gut sich das Gerät verkaufen kann. Leider hat mir das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht, abgesehen davon werden zur Mittagszeit momentan keine großartig interessanten Ereignisse übertragen, die Anlass für ein kollegiales Drumherum unter Freunden gegeben hätten.

Also habe ich die Testbedingungen ein wenig angepasst. Der Beamer hat den Raum nicht verlassen, die Leinwand ist geblieben, aber alle im Raum befindlichen Lichtquellen wurden auf maximale Helligkeit gestellt. Das kollegiale Drumherum wurde durch einen guten Freund und eine Tüte Chips simuliert und für das interessante Ereignis sorgten einige überdurchschnittlich gut bezahlte Herren, die in überwiegend eine Richtung einem Ball hinterhergehechelt sind.
Da ich keinen HD Receiver oder ein DVB-irgendwas-Gerät besitze, wurde dem Testgerät vom Laptop der ZDF-Livestream zugeführt. Dessen Qualität war in weiten Teilen mäßig bis gut, hatte aber zu keinem Zeitpunkt HD-Qualität.

Der Aussage von BenQ kann ich nach diesem Test absolut zustimmen. Trotz des hell erleuchteten Raums lässt sich das projizierte Bild noch gut erkennen. Die Bildqualität war, genau wie das Spielergebnis, kein Highlight, was aber nicht dem Beamer, sondern dem Livestream anzulasten ist. Dass der TH681 es besser kann, haben die BluRay Tests eindeutig gezeigt.

Zur zweiten Halbzeit haben wir die Raumbeleuchtung dann ausgeschaltet, denn den Test hat der Beamer eindeutig bestanden. Leider gibt es vom projizierten Bild im hell erleuchteten Raum keine Bilder. Hier dennoch zwei Eindrücke ohne zusätzliche Raumbeleuchtung.

BenQ TH681BenQ TH681



Bei den Tests über den HDMI Eingang des Beamers hat meine HiFi-Anlage die akustische Untermalung übernommen. Der TH681 verfügt jedoch über einen internen Lautsprecher, den ich ebenfalls ausprobieren wollte. Bei der Gelegenheit konnte ich auch die Ansteuerung über verschiedene Eingänge und die Umschaltzeiten bei Quellenwechsel testen.


Das Quellgerät meiner Wahl war das etwas in die Jahre gekommene "Super Nintendo Entertainment System", auch als "SNES" bekannt, welches über den Video und Cinch Audio-In an das Testgerät angeschlossen wurde.

Zu meiner Enttäuschung konnte das Testgerät den SNES als Quelle, auch nach mehreren Versuchen, nicht identifizieren!

"Irgendwas" muss der Beamer gefunden haben, denn im Vergleich zu den nicht belegten Eingängen hat er am Video Eingang auffällig lange nach der Quelle gesucht, schlussendlich aber immer wieder "Kein Signal" ausgegeben.
Um den SNES als Fehlerquelle auszuschließen, habe ich ihn hinterher am Fernseher getestet. Dort gab es keine Probleme.


Nun, das ist schade und erinnerte mich ein wenig an die Synchronisationsproblematik mit meinem Laptop. Auch mein via HDMI angeschlossener DVD-Player lieferte bei zwei von drei Tests erst im zweiten Anlauf ein Bild ab. Beim ersten Versuch musste ich den DVD-Player sogar komplett aus- und wieder einschalten, bevor er vom TH681 erkannt wurde.
Mit der PS3 als Zuspieler via HDMI wurde das Signal zwar sofort erkannt, ging jedoch beim Start eines Spiels mehrfach kurzfristig wieder verloren und verabschiedete sich in einem Fall (Modern Warfare 3) sogar mitten im Spiel ohne ersichtlichen Grund. Das kenne ich vom Optoma überhaupt nicht und hat mich, nicht besonders positiv, überrascht.

Ich vermute oder besser gesagt hoffe aber, dass es sich dabei entweder um ein Testgerät aus der umgangssprachlichen Montagsproduktion handelt, oder diese Problematik ggf. mit einem Firmware Update schnell und unkompliziert behoben werden kann.


Wo ich grad beim Thema bin... wechselt man das über den HDMI Eingang angeschlossene Quellgerät, also bspw. am AVR von BluRay auf Spielekonsole, benötigt der TH681 ca. 5 [s] bis zur Anzeige des Bildes. Dass diese Umschaltverzögerung nicht vom AVR kommt, zeigt der Vergleich mit dem HD65, der bis zur Anzeige der neuen Quelle bis zu 2 [s] schneller ist.
Die Umschaltzeiten beim Wechsel des Eingangs am Beamer variieren. Der Wechsel vom HDMI auf den Video Eingang bringt das Resultat schon nach etwa 3 [s], der Rückwechsel auf den HDMI Eingang benötigt mit rund 7 [s] mehr als doppelt so lange.
Ich vermute, dass diese Zeiten abhängig von den angeschlossenen Geräten auch deutlich anders ausfallen können. Sie dienen deshalb bestenfalls der groben Orientierung.



Mancher wird sich jetzt fragen, wie ich Zeiten für den Wechsel auf den Video Eingang messen konnte, wenn der SNES gar nicht erkannt wurde. Nun, dafür habe ich meine XBox rausgekramt. Wie der SNES wurde sie über den Cinch Video und Audio In angeschlossen. Anders als der SNES wird die XBox jedoch sofort erkannt. Der Eingang des TH681 funktioniert also offensichtlich und das Problem liegt in der Kombination der Komponenten.

Das Bild der XBox wird auf 4:3 skaliert, die Projektion geht gemessen an der Qualität des Eingangssignals absolut in Ordnung, zeigt aber auch, dass die Entwicklung seit der inzwischen vorletzten Konsolengeneration deutlich vorangeschritten ist.
Mehr als das Bild hat mich aber der Ton interessiert. Mit "Tony Hawk's Pro Skater 3" gab es ohne große Umschweife direkt den musikalischen Härtetest. Im ersten Moment bin ich tatsächlich zusammengezuckt, weil mich das nicht ganz verzerrungsfreie, aber dafür unerwartet laute Gitarrengekrächze völlig überrascht hat. Offensichtlich hatte ich die Lautstärke irgendwann im Vorfeld auf das Maximum eingestellt. Bis auf Stufe 2 von 10 heruntergeregelt war der Schallpegel gleich viel wohnungstauglicher, angenehmer im Ohr und aus dem rausgekrächzten Einheitsbrei wurde etwas musikartiges.
Wunder darf man vom eingebauten Lautsprecher wohl keine erwarten, aber abgesehen von der sehr blechern klingenden Wiedergabe, hat sich der Lautsprecher durchaus gut verkauft. Für Kommentare bei Sportereignissen oder akustische Untermalung bei Präsentationen sollte die Qualität ausreichen. Laut genug kann der TH681 auf jeden Fall.



Bevor ich nun auf die Fernbedienung des TH681 eingehe, beschreibe ich noch ein paar allgemeine Eindrücke die ich während der Testphase gewonnen habe.


Werkseitig kommt der TH681 mit dem Lampenmodus "SmartEco" daher. Außerdem anwählbar sind die Modi "Normal" und "Sparmodus". Bei verschiedenen Filmen habe ich mir ein paar Szenen sowohl im "SmartEco", als auch im "Normal" - Modus angesehen. Einen großen Unterschied konnte ich nicht feststellen. Da es der Lebensdauer der Lampe zuträglich ist, habe ich das Testgerät deshalb hauptsächlich im "SmartEco" - Modus betrieben.
Das Betriebsgeräusch des Beamers ist zwar hörbar, geht bei Film- und Spielgeräuschen aber unter und hat mich, obwohl ich weniger als 1[m] entfernt davon gesessen habe, nicht gestört. In leisen Passagen nimmt man das Geräusch wahr. Wer dbzgl. empfindlich ist, wird damit evtl. ein Problem haben. Der o.g. Sparmodus verdunkelt das Bild sichtlich, schafft in Sachen Betriebsgeräusch aber Abhilfe. Der Beamer ist auch in diesem Modus nicht geräuschlos, aber immerhin erheblich leiser und immer noch ausreichend hell.

Der Digital-Zoom funktioniert gut. Das Bild wird sauber vergrößert. Um in Standbildern, bspw. bei Präsentationen oder Fotos, Details besser erkennbar zu machen, ist das ein absolut brauchbares Werkzeug.
Bewegte Bilder können mit der Freeze-Funktion angehalten werden, der Beamer bringt sozusagen seine eigene "Pause"-Funktion mit.

Die Menüführung des TH681 ist aus meiner Sicht klar strukturiert und das Menü weitestgehend intuitiv zu bedienen. Wie bei meinem Optoma ist das Menü in mehrere Kategorien gegliedert, in denen dann einzelne Menüpunkte zur Verfügung stehen. Nicht relevante Optionen sind dabei automatisch gesperrt.

Der TH681 ist mit einer einstellbaren automatischen Abschaltfunktion ausgestattet. Verfügbar sind 3, 5, 10, 15, 20, 25 und 30 Minuten, alternativ kann man die Funktion auch deaktivieren.



Die Fernbedienung:

Die Fernbedienung des TH681 ist verhältnismäßig klein geraten. Sie wiegt im betriebsfertigen Zustand magere 57 [g].

BenQ TH681


Die Fernbedienung des HD65 bringt stolze 30 [g] mehr auf die Waage, bringt dafür allerdings auch eine Tastenbeleuchtung mit und man kann alle Quellen direkt per Tastendruck anwählen. Für die Quellenwahl steht auf der BenQ Fernbedienung die "Source"-Taste zur Verfügung. Wie von anderen Geräten gewohnt, habe ich diese Taste intuitiv mehrfach geklickt, als ich die verschiedenen Eingangsquellen am TH681 durchschalten wollte. In diesem Fall passiert jedoch nicht viel, da sich beim ersten Tastendruck ein Menü öffnet, bei dem die Quellen untereinander gelistet sind. Hier muss man per Pfeiltasten die gewünschte Quelle auswählen und dann per "Enter" die Wahl bestätigen. Durchschalten per "Source" funktioniert nicht.
Beim Einstellen von Kontrast, Farbgebung oder ähnlichem, kann man die Pfeiltasten für eine schnelle Veränderung des entsprechenden Wertes gedrückt halten. Will man sich mit einzelnen Tastendrücken durch die Zahlenreihen bewegen, ist dabei Geduld angebracht. Von fünf schnell aufeinanderfolgenden Tastendrücken setzt der TH681 nur drei um.

Die Fernbedienung bietet u.a. direkten Zugriff auf das Quick-Install-Menü, die Freeze-Funktion, Trapezkorrektur, Digital-Zoom, Lampenmodus, "Eco blank" (eine Art Bildschirmschoner) und die Lautstärkeregelung, deckt also die vermutlich wichtigsten oder zumindest potentiell am häufigsten verwendeten Funktionen ab.



Die 3D-Brille:

Die 3D-Brille wurde von BenQ nachgeliefert. Da ich leider kein 3D Material zur Verfügung habe, konnte ich ihre Funktion und damit auch den 3D-Effekt des Beamers nicht testen.

Der Karton macht einen stabilen Eindruck. Er ist mit einem Magneten verschlossen. Geliefert werden neben der Brille eine rudimentäre Bedienungsanleitung, ein USB-Ladekabel und ein Brillenputztuch.

BenQ TH681BenQ TH681BenQ TH681
BenQ TH681BenQ TH681



Die Brille wiegt schlanke 46 [g]. Die Bügel sind leichtgängig. Sie bleiben im ausgeklappten Zustand ohne nennenswerten Kraftaufwand beweglich und rasten nicht ein oder werden sonstwie in dieser Position fixiert. Die Brille liegt bequem auf Ohren und Nase auf, deckt das Sichtfeld aber nicht annähernd komplett ab. Als ich die Brille aufgesetzt hatte, konnte ich sowohl seitlich an den Bügeln vorbeischauen, als auch unter der Brille wegsehen. Ob sich das im 3D-Betrieb bemerkbar macht kann ich nicht beurteilen, aber als Brille im eigentlichen Sinn würde mich das sehr stören.

In der beigelegten Anleitung steht, die Brille bestätigt den Ein-/Ausschaltvorgang mit einfachem aufblinken der Status LED. Für den Einschaltvorgang trifft das zu, der Ausschaltprozess wird entgegen der Beschreibung durch dreifaches aufblinken bestätigt.



Das Fazit:

Am Ende der Testphase weist die Statusinformation des BenQ TH681 die Betriebsdauer der Lampe mit rund 31 Stunden aus. Soweit es mir möglich war, habe ich am und mit dem Testgerät alles ausprobiert, was mir im Alltag mit meinem Optoma HD65 begegnet.


Besonders positiv aufgefallen sind mir die Bild- und Detailschärfe bei Full-HD Aufnahmen, die im Werkszustand für mein Empfinden gute Farbdarstellung, die Hilfestellung bei der Installation durch das zuschaltbare Testgitter und die automatische Aktivierung des "Bildschirmschoners".

Besonders negativ aufgefallen sind mir die Probleme bei der Quellenwahl (insbesondere dass der SNES nicht erkannt wurde und das Signal bei Verbindung mit der PS3 ohne für mich ersichtlichen Grund verloren ging) und der nicht verstellbare Standfuß.


Alles in allem glaube ich, dass man sich mit dem BenQ TH681 einen ordentlichen Beamer ins Haus holt, der auf Grund seiner Public-Viewing-Tauglichkeit zwar gewisse Abstriche in Sachen Schwarzwert und Betriebsgeräusch macht, aber für den "Otto-Normal-Verbraucher" trotzdem alle Ansprüche zu erfüllen in der Lage ist. Das abgelieferte Bild ist durchweg gut und das ist in meinen Augen eines der wichtigsten Kriterien.

Mir jedenfalls hat der Test viel Spaß gemacht und wäre ich mit meinem bereits vorhandenen Beamer nicht so zufrieden, dann wäre der BenQ TH681 für mich eine durchaus vorstellbare Option.



An dieser Stelle herzlichen Dank an BenQ und das HiFi-Forum!



[Beitrag von sNaKebite am 03. Mai 2014, 20:27 bearbeitet]
xDDDx
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mai 2014, 01:54
Auch ich habe das große Glück gehabt von BenQ den TH681 zum Quälen bei mir aufstellen zu dürfen.
Daher möchte ich zunächst einen großen Dank an die Verantwortlichen aussprechen
und ebenfalls dem HiFi-Team danken, die sich als Vermittler sehr gut um das organisatorische gekümmert haben.

Zum Test:

BenQ TH681. Mein neues Ceranfeld

Was? Ceranfeld? Ich dachte es geht um Beamer!
Ja, tut es auch, aber wer wissen möchte,
was ein Ceranfeld mit dem TH681 Beamer ganz indirekt gemeinsam hat,
wird wohl weiterlesen müssen.

First Look:

Der gut verpackte TH681 kam vor ein paar Tagen endlich an.
Ein nettes Anschreiben war auch dabei.
Soll mich wohl dazu animieren, ihn mit Freunden im Garten zu nutzen.
Sprichworte Public Viewing und WM. Zu doof das die noch gar nicht angefangen hat.
Zu gern hätte ich ihn draußen getestet. Das Wetter lässt derartiges zu nächtlicher Stunde leider noch nicht zu.

Wie wohl bei BenQ üblich, wird im inneren stabiler Schaumstoff genutzt um den Beamer zu schützen.
Finde ich gut, denn Styropor bricht schnell, hinterlässt Dreck und das ein und auspacken fällt schwerer.
Zum Lieferzubehör gehört neben die Gebrauchsanleitung und CD ein recht kurzes Stromkabel,
ein PC Kabel, die sehr übersichtliche Fernbedienung und natürlich Batterien.
Entgegen dem W1080ST ist hier keine Transporttasche dabei und die FB ist leider nicht beleuchtet. Schade.
Das Gerät ist vollständig aus Plasik, keine auffallenden Spaltmasse,
keine scharfen kannten und sieht durch sein schwarz-weiß recht sportlich aus.

An den Start:

Da ich hier keine weiteren Löcher in die Decke bohren wollte,
sollte der Beamer an die Stelle vom ST. Hätte aber den Nachteil,
das ich nur noch ein halb so großes Bild bekomme.
Daher wurde er auf die Couch verbannt und sein befristetes Dasein teilte er sich mit mir als Gegenüber.

Nach dem einschalten fällt natürlich sofort auf, das er heller ist als der andere.
Viel heller. Um genau zu sein so hell, das man problemlos ohne zu verdunkeln das TV Programm miterleben kann.
Für den Blockbuster oder eben die Lieblingsfilme möchte man dann doch etwas mehr Kinofeeling.
Daher sind jegliche Aspekte und Kriterien die für Heimkinobeamer gelten, anzuwenden.
Weiße Decke, weiße Wände und weiße Möbel? Da rächt sich der Beamer zugleich mit einem Schwarzwert,
den ich eher Grauwert bezeichnen möchte. Wenn ich also vorhin von einer Fernbedienung gesprochen habe,
an der ich beleuchtete Tasten vermisse, dann weiß ich spätestens jetzt, warum es keine gibt
Der EcoSpar-Modus hilft ebenso wenig dagegen wie der Kino-Modus oder beides zusammen.
Brillant Color verschafft noch Besserung. Leider zu Lasten des Kontrastes.

Übrigens erreicht der Beamer sehr schnell seine Helligkeit.
Von einer Aufwärmphase möchte ich da nicht sprechen.
Der integrierte Lautsprecher scheint gut geregelt zu sein,
denn auf maximaler Lautstärke 10/10 gibt es keine Blech- und Kratzgeräusche.
Beim 1080 ist das ab 7/10 der Fall, dafür lauter.
Der Lüfter ist hörbar, stört mich aber nicht.

2D:

Es gab nur Laptop oder BR-Player.
Das umschalten der Formate zwischen Teasern auf Discs dauert hin und wieder einen Moment.
SD-Bild sollte man absolut meiden.
Im ganzen ist das Bild über HDMI mit HD Material aber ok.
Knack-scharfes Bild darf man jedenfalls nicht erwarten.
Da fehlt mir schon deutlich was an Details.
Um die Helligkeit in den Griff zu bekommen, habe ich Brilliant Color deaktiviert
und versucht etwas am Kontrast und dem Regler mit Helligkeit zu spielen.
Der Schwarzwert verbesserte sich erheblich, jedoch hätte ich gerne etwas an der Bildschärfe ändern wollen.
Diese, sowie Farbe und Farbton sind nicht auszuwählen. In keinem Modus.

3D:

Was der Beamer out of the box an Bildeigenschaften darstellt,
bewirkt im 2D Bereich eher Mittelmaß. Wobei absolut ok.
Doch sobald 3D Material abgespielt wird, werden seine Schwächen seltsamerweise zu seinen Stärken.
Das schwarz ist angenehmes schwarz, der Kontrast zwar noch immer nicht grandios - aber toll und die Schärfe wirkt merklich besser.
Für den Test verwendete ich nicht die nachgelieferte Brille von BenQ, sondern meine Optoma Mouse ZD301.
Gefühlt schluckt die das helle Reinweiss vom Bild um ca. 35%.
Persönlich stelle ich also dadurch keinen Farbverlust, sondern eine Bildverbesserung fest.
Leicht schlechtere Schärfe als der 1080, dafür ein lebendigeres Bild. Eigenartig.


Watching whatever:

Der Herr der Ringe - Die Gefährten
Bunte Landschaften, farbenfrohe Lebewesen vs dunkle Kreaturen,
schnelle Kampfszenen und düstere Atmosphären.
All das vereint dieser Klassiker der Fantasyfilme.
Der Beamer schafft lediglich ein Mittelmaß von Kontrast und Detail. Das Bild wirkt flau, grau, matschig.
Lust mich mit den Halblingen in das Abenteuer zu stürzen, kam nicht in mir hoch.
Brillant Color deaktiviert, bescherte stellenweise Dunkelheit.
Entgegengewirkte Erhöhung des Kontrastes brachte mich wieder zum Anfang des Problems


Sherlock Holmes Teil 1
Farbenfrohe Motivwahl ist hier zum Glück Fehlanzeige.
Daher schummelt der Beamer sich vom Bild her völlig in Ordnung durch den Film,
ohne das man sagen muss, das es hier und da an etwas fehlt. Außer an Schärfe natürlich.


Gravity 3D:
Huch? Wow! Ein in der Tat stimmiges Bild.
Man verliert sich in der Weite des Weltraums und erfreut sich an atemberaubend schön umgesetzten Szenen.
Die wie bereits erwähnte Helligkeit des Beamers kommt dem 3D absolut zugute.


Die fantastische Welt von Oz 3D:
Wollte mal sehen wie sich hier der Kontrast verhält.
Der Film lebt davon. Bunte Welt, magische Orte.
Farben sind knallig, aber es fällt ein deutlicher Gelbstich auf.
3D mäßig hat der TH681 doch was auf dem Kasten.


Fazit:

Meine Vorbelastung durch einen JVC HD350 machte mich im Vergleich zum 1080W dahingehend sprachlos,
als das 3D für mich ein völlig neues Erlebnis war und er fast die Schärfe des JVCs erreichte.
Vom Kontrast her fehlte mir auch nichts.
Da war es natürlich sehr schwer den TH681 irgendwo einzureihen und ihm Zuspruch zukommen zu lassen.
Daher fällt mein Fazit aus zwei Standpunkten aus um dem gerecht zu werden.

Dem Beamer fehlt es hauptsächlich am Schwarzwert, gefolgt von Bildschärfe und Kontrast.
Diese Kriterien sind aber die wichtigsten Bestandteile, sofern ich einen Beamer in meiner Wohnung betreiben möchte.
Schraube ich am Schwarzwert, verliere ich den Kontrast.
Erhöhe ich den Kontrast, säuft der Rest ab.
Es ist fast so, als müsse man sich mit dem geringeren Übel abfinden.
Im Vergleich zu meinen anderen Beamern könnte der TH681einpacken.
Könnte? 3D Material finde ich super. Leider besteht der größte Teil der Nutzungsdauer aber noch aus 2D Material.
2D gucken ist mit ihm ok für nebenher, aber für den Filmgenuss mangelt es mir einfach zu viel an den erwähnten Kriterien.
Hier würde ich mir wünschen, doch etwas mehr Ahnung vom justieren zu haben.
Ich bin mir mittlerweile zu 100% sicher, das wenn korrekt kalibriert wird, ich ihn nicht hergeben möchte.
Auf das Paket mit dem Techniker von BenQ warte ich noch heute.
Er wäre sehr vielseitig einsetzbar und ist recht günstig. Er kann praktisch alles, aber nichts perfekt.
Bei dem ST wurde ich merkbar besser durch Standardeinstellungen verwöhnt.
Man sollte sich vielleicht intensiver mit den Einstellungen vertraut machen oder einen Profi bemühen,
sofern er ausschließlich Verwendung im Heimkino findet.
Ich denke, dann steht er dem W1070 (1080ST) in nichts nach.
Was aber wenigstens geändert und Standard werden sollte, ist eine beleuchtete Fernbedienung.

Was ist jetzt eigentlich mit dem Kochfeld?

Man wird mir zustimmen müssen, das von einem kleinen Elektrokochfeld das Essen
ebenso gut schmeckt wie von einem riesigen Induktionskochfeld,
aber gewisse Unterschiede tragen dazu bei, das dass Erlebnis ein ganz anderes ist.
Man hat mehr Platz, es sieht schöner aus und das erhitzen geht wesentlich schneller.
Solange ich das "bessere" aber nicht kenne, vermisse ich es auch nicht.
Würde ich nun also so tun, als ob ich noch nie einen Beamer (oder Induktion) besessen hätte,
wären meine Ansprüche sicherlich andere.
Auch einen Vergleich hätte ich nicht.

Daher würde ich ganz klar sagen, das man für den Preis einen Beamer mit guter Ausstattung erhält.
Denn bei welchem Preis fangen 40 oder 50 Zoll 3D Fernseher an, wo das Bild auch nicht besser ist?
Hier spricht man aber von ganz anderen Dimensionen was die Größe angeht!
Für Sparfüchse, Gelegenheitsgucker und Neueinsteiger oder für die Partyabende
unter freiem Himmel ein absolut empfehlenswerter Beamer.
Wegen dem geringen Gewicht und seiner Vielseitigkeit bedeutet BenQ TH681
mitnehmen, aufstellen, anschließen und Freude haben.
Umso unverständlicher, das keine Transporttasche dabei ist.
#Bastian#
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2014, 07:05
Dieser Thread ist nun offen für weitere Berichte, Kommentare, Fragen und Eindrücke.

Viele Grüße
Bastian

bobic77
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Mai 2014, 17:38
Hallo BenQ Besitzer, ich habe mir vor kurzem auch den Benq TH681 zugelegt. Mit 2D Material bin ich zufrieden, leider nicht mit 3D.
Wenn ich in die 3D-Settings gehe kann ich nur zwischen "Oben-Unten" und "Aus" im 3D Modus wählen. Auto und Side by Side ist nicht auswählbar, da grau hinterlegt. Ist das normal? Ich wollte die 3D Funktionalität mit Sky 3D über meinen SAT Receiver und meinem Mac Mini (hängen am AVR Denon 2113 über HDMI) ausprobieren, leider funktioniert 3D so nicht :-(

Ich möchte einfach gerne wissen, ob ich etwas übersehen habe, oder ob mein Gerät defekt ist. Vielen Dank für Eure Hilfe dabei! :-)

Gruss
Bobic
woody32
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2014, 05:11
gibts du denn 3D auch in SBS aus?

Wenn ich einen 3D-Film per XBMC abspiele muss ich auch bei XBMC auswählen das eine SBS-MKV auch in SBS ausgegeben wird. Die Automatik geht bei mir nicht.
bobic77
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mai 2014, 06:21
Hi woody32,

danke für deine Antwort. :-)
Ja im XBMC habe ich "nebeneinander" ausgewählt, trotzdem ist im Beamer Menü side by side nicht aktivierbar. Es gibt nur oben-unten zum auswählen.
Hab den Beamer auch schon direkt am SAT Receiver für Sky 3D und MAC mini angeschlossen, weil ich dachte vielleicht macht der AVR Probleme, aber da geht es genauso nicht. Es ist immer nur oben-unten im 3D Menü auswählbar.

Hat noch wer einen Tipp?

Danke und Gruss
Bobic
woody32
Inventar
#11 erstellt: 26. Mai 2014, 06:24
Dann kann ich die leider auch nicht helfen da es bei mir mit dem Testbeamer genau so funktioniert hat.
dharkkum
Inventar
#12 erstellt: 26. Mai 2014, 07:05
@bobic77

Mit welcher Bildrate wird denn der Film wiedergegeben?

Die Benq unterstützen nicht jedes 3D-Format mit jeder Auflösung und Bildwiederholrate, die nicht unterstützten werden dann eben ausgegraut.

Bei 1080p und 24 bzq. 23.976 fps wird eigentlich alles unterstützt, bei anderen Formaten werden eben nur teilweise over/under unterstützt, warum auch immer.

Hast du eventuell XBMC nicht richtig konfiguriert, dass z.B. 24p Filme mit 60 fps (3:2 Pulldown) wiedergegeben werden?
bobic77
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Mai 2014, 11:37
@dharkkum,

Dein Tip mit der Bildrate ist Gold wert gewesen. Vielen Dank :-)

Habe am Mac Mini sowie an der Dreambox die Bildwiederholrate angepasst. jetzt funktioniert alles prima.
Vielen lieben Dank
Gruss Bobic
_Novalis
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Mai 2014, 23:40
Kann der Benq eigentlich 2D in 3D konvertierten?
sNaKebite
Inventar
#15 erstellt: 30. Mai 2014, 06:56
Nein.
puschelyx
Stammgast
#16 erstellt: 23. Jun 2014, 06:33
Jetzt muss ich mich auch mal hier melden. Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen gemacht. Den Beamer habe ich neu. Ich habe ihn an einen Optimuss underline Sat Receiver angeschlossen und kann sehr gut TV gucken. Nun habe ich mir noch einen AVR Pioneer VSX 828 zugelegt. Diesen schalte ich nun dazwischen und es geht nichts. Ich bekomme kein Signal am Beamer. Habt ihr sowas ähnliches schonmal gehabt? Muss ich am Beamer vielleicht was anderes einstellen? Kann der BenQ eventuell nicht mit dem Pioneer? Bin echt ratlos.
Cassie
Inventar
#17 erstellt: 23. Jun 2014, 13:52
Moin
So ein ähnliches Problem habe ich auch mit dem Beamer, allerdings nur in Verbindung mit einem Samsung BluRay Player und einem Denon AVR. Meinen Raspberry Pi HTPC schaltet der Denon immer einwandfrei durch (1080p, 60Hz), den BluRay Player findet der Beamer in der Konfiguration nicht. Ich stehe diesbezüglich mit BenQ in Verbindung.
Kannst du bitte mal deine Genaue Konfiguration, und ggf. Firmware Version vom Beamer Posten?

lg
Cassie
puschelyx
Stammgast
#18 erstellt: 23. Jun 2014, 14:24
Da müsste ich zu Hause erstmal nachschauen. Bin noch auf Arbeit. Also Pioneer sagte ich solle mal einen anderen Zuspieler probieren z.B. PS3.
BenQ meinte ich soll mal die Timing Werte beider Geräte (Beamer+AV Receiver) vergleichen. Eventuell kann der Beamer nicht die Auflösung, Rate usw. die der Pioneer liefert.
Was ist denn das aber bitte schön. Dann bestelle ich mir jetzt 10 AV Receiver und hoffe, dass einer davon mit dem Beamer kompatibel ist?!
Cassie
Inventar
#19 erstellt: 23. Jun 2014, 18:00
Moin
Jo, schön ist das nicht... Bei mir Tritt der Fehler auch auf wenn ich den Samsung BluRay direkt Anschließe, da funktioniert es nur wenn ich eine Bestimmte einschalt-reihenfolge beachte, sonst bekommt der Beamer kein Bild. Der HTPC und der BluRay geben beide ein 1080p/60hz Bild raus, auch wenn der BluRay auf 720i Geschaltet wird hat das keinen Effekt.
Der HTPC ist Permanent an, der wird nur durchgeschaltet, und nach wenigen Sekunden erkennt der Beamer das Signal, den jedes mal neu Starten wäre sehr nervig...

lg
Cassie
puschelyx
Stammgast
#20 erstellt: 23. Jun 2014, 18:37
Das ist echt blöd. Ich bekomme ja nicht mal das Menü des AVR auf dem Bildschirm beim Beamer angezeigt. Bei meinem Sony TV geht's. Was soll man da machen. Neuen Beamer, neuen AVR und die beiden passen dann auch wieder nicht zueinander. Sowas darf es doch wohl heutzutage nicht geben!
Cassie
Inventar
#21 erstellt: 24. Jun 2014, 08:51
Moin
Ich habe gerade noch Antwort von BenQ bekommen, da wurde einem anderen Kunden erfolgreich geraten, die Bildwiederholrate am AVR umzustellen.
Ich werde meinen Beamer am Donnerstag bei BenQ vorbeibringen, das sie sich das Problem mal ansehen, denn bei mir funktioniert das leider auch nicht.

lg
Cassie
puschelyx
Stammgast
#22 erstellt: 24. Jun 2014, 09:21
Ja wenn man da was umstellen kann, ist es gut. Meines Wissens nach kann man am Pioneer VSX 828 nichts umstellen. Ich muss das alles telefonisch abklären. Hier bei uns ist weder ein Pioneer noch ein BenQ Händler.
Ich werde mal nachher einen anderen Beamer testen.
Da denkt man heutzutage ist über HDMI alles ganz einfach und dann ist es eher komplizierter. Das ganze wäre mit nem Scart Anschluss nicht passieren.
puschelyx
Stammgast
#23 erstellt: 24. Jun 2014, 10:43
Jetzt habe ich den Pioneer mal mit einem Acer Beamer getestet und es funtkioniert.
Cassie
Inventar
#24 erstellt: 24. Jun 2014, 10:55
Moin
Mit meinem Alten Mitsubishi Beamer hatte ich seit 2 Jahren bzw. 4 Monaten (seit dem habe ich den Denon AVR) auch keine Probleme. Bei dem Denon kann ich dahingehend auch nichts ändern, zumal es mit meinem HTPC ja über den Denon funktioniert.
Ich habe den BenQ nach der Testaktion zu einem sehr guten Preis direkt von BenQ erwerben können, daher habe ich direkt Kontakt zu einem BenQ Mitarbeiter. Ich werde Ihn wie gesagt am Donnerstag zu BenQ bringen (ich wohne 2km von dem Büro des Betreffenden Mitarbeiters) und hier Berichten.

lg
Cassie
puschelyx
Stammgast
#25 erstellt: 24. Jun 2014, 13:46
Ja da bin ich mal gespannt. Die Hotline von BenQ hat mir jetzt nochmal gesagt, dass sie immer nur testen, ob Beamer mit dem direkten Anschluss an Quellgeräte (Sat Receiver, PS3 usw) funktionieren. Wenn das klappt, dann ist der Beamer ok. Sie testen nicht die Funktionsweise mit einem dazwischen geschalteten AVR. Das ist ein Problem mit dem AVR und ich müsste mich an die Firma wenden.
plempos
Stammgast
#26 erstellt: 24. Jun 2014, 15:49
Auch wenn ich den W 1070 habe, in Verbindung mit einem Pioneer VSX-923 klappt die Verbindung sehr gut.
puschelyx
Stammgast
#27 erstellt: 24. Jun 2014, 18:37
Ich beneide dich. Dann können die beiden Geräte kommunizieren. Ich habe jetzt bei Pioneer Reklamation in Auftrag gegeben. Bei Redcoon ist die Widerrufsfrist abgelaufen und sie tauschen nicht mehr. Also habe ich ihn bei Pioneer als defekt gemeldet. Mal schauen was passiert. Irgendwie komisch. Du hast ja auch die Kombi Pioneer und BenQ und es funktioniert.
plempos
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jun 2014, 20:07

puschelyx (Beitrag #27) schrieb:
I Du hast ja auch die Kombi Pioneer und BenQ und es funktioniert.


Ja, trotz 20m HDMI-Kabel.
puschelyx
Stammgast
#29 erstellt: 24. Jun 2014, 20:19
Dann liegt es wohl wirklich nur an meinem Gerät.
mrsonei6
Stammgast
#30 erstellt: 27. Jun 2014, 11:53
Hallo

Hab auch den Th681

Könnte mir jemand von euch alle Einstellungen sagen die ich vornehemn muss um auf die 3000Lumen zu kommen?

LG
sNaKebite
Inventar
#31 erstellt: 15. Jul 2014, 23:21
Hallo Cassie,


Cassie (Beitrag #24) schrieb:
Ich werde Ihn wie gesagt am Donnerstag zu BenQ bringen (ich wohne 2km von dem Büro des Betreffenden Mitarbeiters) und hier Berichten.


hat sich dabei irgendwas ergeben?


Cassie
Inventar
#32 erstellt: 16. Jul 2014, 06:22
Moin
Gestern kam eine Email, das der fehler noch nicht Reproduziert werden konnte... und welche Geräte ich genau nutze.
Hast du auch probleme in die Richtung?

Lg
Cassie
sNaKebite
Inventar
#33 erstellt: 16. Jul 2014, 07:31
Moin.

Leider ja.

Wie im Review bereits angeschnitten bekomme ich die Kombination TH681 - SuperNintendo gar nicht zum laufen, weder direkt noch über den AVR. Mit dem Laptop klappt es zwar, aber nur dann relativ problemlos (im Sinne von fast im ersten Versuch ;)) wenn der Beamer bereits läuft und der Laptop schon daran angeschlossen und passend eingestellt gestartet wird.

Das kann ich noch verschmerzen, auch wenn es zugegeben etwas nervig ist. Wirklich stören tut mich diese Synchronisationsgeschichte beim zocken mit der PS3! Die wird meistens - nicht immer - sofort erkannt, soweit so gut. Das Bild geht mindestens beim Start eines Spiels verloren, okay, kann ich auch mit leben. Was aber so richtig nervt ist, dass das Spiel bereits einige Minuten läuft, ich schon mittendrin in lustig-spaßiger Action stecke und plötzlich, ohne erkennbaren Grund, die Verbindung flöten geht. Das passiert dann nicht einmal, sondern xfach! Das Bild kehrt für ein paar Sekunden zurück, verschwindet mehr oder weniger direkt wieder und das wiederholt sich unregelmäßig häufig. Gestern habe ich das Spiel nach dem 14ten(!) Wegschalten komplett beendet und die PS3 neu gestartet, da hat's dann zwar wieder zwischenzeitlich weggeschaltet aber nach dem vierten oder fünften Versuch endlich geklappt. Wenn dieser Prozess durchgelaufen ist, läuft das ganze stabil.

Nicht eins dieser Probleme hatte ich auch nur ansatzweise mit dem Optoma.


Cassie
Inventar
#34 erstellt: 16. Jul 2014, 07:44
Moin
Hast du den Zettel mit der Telefon Nummer von dem Technical Product Manager noch, also den, der der Beamer Lieferung beilag? Ruf den ruhig mal an und schildere ihm das Problem/die Probleme. Wenn nicht kann ich dir die per PN schicken.
Ist ja schon verdächtig das 2 Test Beamer von dem Fehler Betroffen sind, entweder doofer zufall, oder die Problematik scheint doch etwas weiter verbreitet zu sein.

lg
Cassie
mrsonei6
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jul 2014, 18:04
Ich habe ein Problem mit meinen AV Receiver Maranz 6007.
Wenn ich 3D Schauen will muss ich den BD Player immer erst direkt an den Beamer anschließen damit er aumschaltet auf "Frame ..." und dann kann ich wieder zurück stecken auf den AV Receiver.

Am AV Receiver Ausgang hängt nur der Beamer kein TV
speaker1966
Neuling
#36 erstellt: 26. Jul 2014, 08:12
Hier mal meine Erfahrungen bezüglich Benq TH681 und HDMI-Kabel...

Ihr seid nicht allein...

Gruß



http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=13346
Cassie
Inventar
#37 erstellt: 04. Aug 2014, 17:35
Moin
Kurzer zwischen stand:
Ich habe den Beamer eben bei BenQ abgeholt, nachdem der Fehler wohl nicht reproduzierbar war. Der BenQ Mitarbeiter gab mir noch ein Kabel zum Testen mit, falls es tatsächlich an meinen Kabeln liegen sollte (ich habe mit 3 Kabeln getestet). Mit diesem Kabel hat es bei BenQ definitiv funktioniert.
Leider funktioniert es bei mir weiterhin nicht, lediglich meinen Raspberry erkennt der Beamer weiterhin klaglos.

To be continued...

Cassie
Cassie
Inventar
#38 erstellt: 18. Aug 2014, 16:06
Moin
Wasserstandmeldung:
Gerade hatte ich Besuch von dem Herrn von BenQ, der den Fehler begutachtet hat. Wir haben zuerst meinen Player mit meinem Kabel angeschlossen, dann ein sehr gutes mitgebrachtes von ihm mit Verstärker. Beide male kein Bild.
Dann einen anderen Player, den er mitgebracht hat, mit dem er den Beamer bereits im Büro getestet hatte, und es funktioniert.
Anschließend haben wir noch diesen Thread und den Verlinkten von speaker1966 durchgesehen, um evtl. ein Schema zu erkennen.

Es wird nun Intern weitergeleitet, da das Fehlerbild anscheinend doch häufiger und in diversen Konfigurationen auftritt.

lg
Cassie
erniemctoeff
Neuling
#39 erstellt: 06. Sep 2014, 20:41
Hi,

wir haben genau das gleiche Problem wie bobic77! Wir sind bei videociety angemeldet und wollen gern 3d Material über die ps4 abspielen. Side-by-side ist jedoch am Beamer bei Beginn des Videos nicht auswählbar. Wir haben nun gelesen, dass dies wohl etwas mit der Bildwiederholungsrate zu tun hat. Bei der Ps4 gibt es eine Option "1080p/24Hz" mit den Auswahlmöglichkeiten: Aus/Automatisch. Am Beamer habe ich keine Einstellmöglichkeiten diesbezüglich gefunden.

Jemand ne Idee?

Danke!!!
david.b
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 07. Sep 2014, 08:33
HDMI 1.4 kabel dran? Nur dann wird es selbst erkannt?!
baba_n
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Sep 2014, 11:53
Tag zusammen,

hab seit 2 Tage auch den TH681.
Mein alter Illumina PJ-TX100W ist für meinen neuen Kinoraum mit 3,5m Leinwand zu dunkel und bei nur 720p nicht mehr der letzte Schrei. Schade, hat mir 9 Jahre gute Dienste geleistet.
Also musste ein fullHD Beamer mit mehr Licht her. Nach lange hin und her hab mich für den Benq entschieden.
Meine Spielzeuge sind: Sony BDV-N9100W, Asus O!Play HD2, Yamaha RX-V771 und jetzt der TH681 dazu.
Während mit der Illumina ständig Kabelprobleme hatte um das Bild über den RX-V771 an die Leinwand zu bekommen, war bei der Benq null Problem. HDMI-Kabel anschließen fertig.
Bin relativ zufrieden. Bild ist super hell und scharf. Probleme gab's nur bei der Aufstellung. Da vermisste ich die Komfortfunktionen der PJ-TX100, wie Lensshift, megaZoom und und... aber ist eine ganz andere Preisklasse (2500eu vor 9 Jahre gewesen)
Erstaunlich wie viel Beamer man für 600eu bekommt. Ist verdammt hell und leise. Die Farbeinstellungen lassen zwar wenig Spielraum zu, aber ich finde die Standardeinstellungen eigentlich sehr gelungen. (beste ist der Kino-Modus) außerdem habe zum Glück die Möglichkeit, über die Zuspielgeräte die Farbtemperatur zu korrigieren, daher ist für mich der leichten Grünmangel kein Problem.
Was ich überhaupt nicht schön finde ist die Schärfeeinstellung. Zu empfindlich und ändert sich mit der Zoom. Na ja, 1x eingestellt bleibt so und gut ist.
2D ist für mich vollkommen ausreichend.
3D bin noch am rumprobieren. hab 2 Brillen ausprobiert. Während der GMYLE (TM) Schwarz 144 Hz 3D aktive Shutterbrille ein NoGo ist, geht mit den HiShock4 wesentlich besser aber noch nicht zufriedenstellend.
Beide Brillen sind im Billigsegment angesiedelt, aber ich wollte nur ein Vergleich machen und die 3D-Fähigkeiten des Benq zu testen.
Vielleicht war "300-Rise of an Empire" für die 3D-Erstvorstellung nicht sehr glücklich gewählt, trotzdem war alles ok und mit eine bessere Brille ist sicherlich noch viel Raum nach oben.

Da komme ich auch zu der Frage, habt ihr Tipps für eine gute 3D-Brille? Was haltet ihr von der VIDIMENSIO® "BLUE HEAVEN" ?? Kennt jemand die? Wird bei Amazon sehr gelobt.


[Beitrag von baba_n am 21. Sep 2014, 15:01 bearbeitet]
opa38
Inventar
#42 erstellt: 31. Dez 2014, 16:29
Hi
Bestehen den die Verbindungsprobleme mit Pioneer A/V Receiver immer noch??

Und, wie genau berechnet sich der Abstand zur Leinwand???

Gehe ich auf die BenQ Seite und gebe meine Daten ein, dann ist ein Beamerabstand für den TH681 von z.B. 3,30m angegeben.

Ist das Maß nur von der Linse gemessen oder von der Rückseite des Beamer???
Installation TH681

Und, wie verhällt es sich mit dem Zoomverhältniss??? Ist das Bild bei 1 besser als bei 1,3 ???


[Beitrag von opa38 am 01. Jan 2015, 10:36 bearbeitet]
Cassie
Inventar
#43 erstellt: 15. Jan 2015, 20:12
Moin
Neues Jahr, neues Glück!

Meine Korrespondenz mit BenQ hat Früchte getragen, der nette BenQ Mitarbeiter hat sich heute bei mir gemeldet:

Es gibt ein Software Update für den TH681, welches über den Service von BenQ eingespielt werden kann!

Dieses soll die Verbindungsprobleme, die u.a. mein Gerät hat, beheben. Ich werde in der kommenden Woche (mit meinem Player ) zu ihm Fahren und das Update Vornehmen lassen, quasi als Tester, ob das auch wirklich Funktioniert. BenQ ist ja direkt um die Ecke.

Lg
Cassie
speaker1966
Neuling
#44 erstellt: 18. Jan 2015, 10:38
Hallo,

ich hatte von Benq wegen der Verbindungsprobleme einen neuen TH681 erhalten. Das hatte ich ja schon einmal geschrieben. Dieser funktioniert hinsichtlich der Signalerkennung. Nun könnte ich eigentlich froh sein, dass die Signale auch tatsächlich am Beamer "ankommen" aber: das Gerät liefert nicht die sehr gute Bildqualität, wie ich sie beim ersten Gerät hatte (wenn es denn einmal lief!!). Das Bild zeigt nunmehr nachlaufende Umrisse von Personen bei bestimmten Szenen und die Schrift ist oft ausgefranst (bspw. bei Einblendungen von Texten in den Nachrichten). Das sieht aus wie verlaufene Tinte auf "Löschpapier".
Nun hatte ich langsam genug von dem Thema, nachdem ich mir einen neuen AV-Receiver, 4 St 10m HDMI-Kabel und neue Sat-Anschlusskabel gekauft hatte und habe mir letztendlich "stinksauer" einen Acer-Beamer geholt, der gerade im Angebot war. Das kann es doch im Jahr 2014 - jetzt 2015 - nicht wirklich sein!!! Am meisten ärgere ich mich über mich selbst, dass ich diesen Aufwand betrieben habe, statt das Gerät gleich von Beginn an zurückzugeben. Das geht zu meinen Lasten.
Das aber nun das Austauschgerät kein sauberes Bild bietet, lässt mich nun wirklich daran zweifeln, ob das Produkt etwas taugt. So verschiedenartige Mängel sind aus meiner Sicht heutzutage nicht akzeptierbar.

Der neue ACER-Beamer ist technisch dem Benq (aus meiner Sicht) bei weitem überlegen. Dafür spricht:

Signalerkennung - blitzschnell
Wechsel des Programms - auch blitzschnell
Bild - hervorragend
Lautstärke - fast unhörbar


Ich werde jetzt den "neuen" Benq nochmal an den Service schicken. Egal was da rauskommt, das Ding verschwindet aus meinem Haushalt. Vielleicht hat jemand damit mehr Glück.

Ansonsten wünsche ich allen noch viel Erfolg bei der Lösung des Problems/der Probleme.

Neue Erkenntnisse werde ich hier im Forum weiter verfolgen, nachdem ich selbst eine Lösung nicht finden konnte.

Viele Grüße
speaker1966


[Beitrag von speaker1966 am 18. Jan 2015, 10:40 bearbeitet]
woody32
Inventar
#45 erstellt: 19. Jan 2015, 07:44
um welchen Acer handelt es sich denn?
Haluterix
Inventar
#46 erstellt: 19. Jan 2015, 09:40
Das würde mich auch Interessieren, DLP und fast unhörbar, da ist mir bis jetzt noch keiner unter gekommen.

Gruß Hubert
woody32
Inventar
#47 erstellt: 19. Jan 2015, 10:56
genau darum ging es mir.....bin da sehr empfindlich....
speaker1966
Neuling
#48 erstellt: 19. Jan 2015, 22:59
Hi,

wegen der Anfrage wegen dem ACER. Hier ist er...

http://www.testberichte.de/p/acer-tests/h6520bd-testbericht.html

Die Lautstärke bezieht sich auf den ECO-Modus, der sich von der Helligkeit jedoch nur unwesentlich vom normalen Modus unterscheidet.

Für mich der Beamer schlechthin.

Viele Grüße

speaker1966
pta0184
Neuling
#49 erstellt: 25. Jan 2015, 13:23
Hallo Cassie,
hat das Update was gebracht? Ich kämpfe nämlich leider auch mit diesem Problem....und langsam gehen mir die Ideen aus...

Viele Grüße und vielen Dank fürs Testen 😉
Cassie
Inventar
#50 erstellt: 25. Jan 2015, 17:09
Moin
Wir hatten für die Woche keinen Termin gefunden, ich bin morgen um 16:30 bei BenQ zum Update.

lg
Cassie
Cassie
Inventar
#51 erstellt: 26. Jan 2015, 18:15
Moin!

Gute Nachrichten, das Update bringt es!

Das Aufspielen hat nur wenige Minuten gedauert, dann konnte ich den Beamer wieder mitnehmen. Der test (zuhause) verlief dann Positiv.
Die jetzt Aktuelle Firmware Version ist die 1.03-5.

Updaten könnt ihr über den BenQ Support!

LG
Cassie
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